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Pressemitteilung
Berlin, 28. Juli 2022
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+49 30 34646 – 2393
+49 30 34646 – 2144
www.wido.de
wido@wido.bv.aok.de
WIdOmonitor: Kinder von Alleinerziehenden und Müttern
mit niedrigem Einkommen stärker durch die Pandemie belastet
Berlin. Homeschooling, Quarantäne, eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten und Kon-
takte: Wie haben sich die pandemiebedingten Belastungen auf die Gesundheit von
Kindern ausgewirkt? Dieser Frage geht der aktuelle WIdOmonitor zu den „Auswir-
kungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern“ nach.
Die Mehrheit der befragten Mütter ist der Meinung, dass ihre Kinder gesundheitlich
relativ gut durch die Pandemie gekommen sind. Während nur 16 Prozent Ver-
schlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt haben,
berichtet aber mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder
gelitten habe. Überdurchschnittlich häufig betrifft dies Familien mit einem niedri-
gen Haushaltseinkommen. Für den WIdOmonitor des Wissenschaftlichen Instituts
der AOK (WIdO), der in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut durchge-
führt worden ist, wurden im Februar und März dieses Jahres 3.000 Mütter von drei-
bis zwölfjährigen Kindern befragt.
Bei den Antworten auf die Fragen zur seelischen Gesundheit der Heranwachsenden zeigt sich ein deutliches so-
ziales Gefälle: Während der Corona-Pandemie haben vor allem Alleinerziehende und Mütter mit einfacher Bil-
dung und geringem Haushaltseinkommen eine Verschlechterung der seelischen Gesundheit ihrer Kinder be-
merkt. Das sagen deutlich mehr Geringverdienerinnen (51,0 Prozent) und Alleinerziehende (44,1 Prozent) als der
Durchschnitt mit 34,9 Prozent (Tabelle 1). Generell wird die aktuelle seelische Gesundheit des eigenen Kindes im
Vergleich zur körperlichen Gesundheit deutlich schlechter bewertet. 59,4 Prozent schätzen den seelischen Zu-
stand ihrer Kinder als gut oder sehr gut ein. Auch hier fällt die Bewertung der Mütter mit einfacher Bildung
(50,2 Prozent) oder geringem Haushaltseinkommen (40,7 Prozent) sowie von Alleinerziehenden (45,9 Prozent)
deutlich schlechter aus.
„Wie ein roter Faden zieht sich durch fast alle Ergebnisse unserer Untersuchung, dass Kinder aus sozial schwä-
cheren Familien deutlich stärker durch die Pandemie belastet waren“, sagt Klaus Zok, Studienleiter im For-
schungsbereich Gesundheitspolitik und Systemanalysen des WIdO. Die Ergebnisse deckten sich mit denen ande-
rer Studien und Befragungen, wonach bei Kindern von Alleinerziehenden eine niedrigere gesundheitsbezogene
Lebensqualität und mehr psychische Probleme beobachtet wurden.
Pressemitteilung vom 28.07.2022
Seite 2 von 6
Viele Kinder konnten seit Beginn der Pandemie die Angebote der (vor)schulischen Bildung, Betreuung und Erzie-
hung nur selten oder unregelmäßig nutzen. „Nun gilt es, die pandemiebedingten Belastungen zu bewältigen und
Versäumtes nach- oder aufzuholen“, so Zok. Die meisten befragten Mütter wünschen sich hierfür Unterstützung
durch Sportvereine (27,8 Prozent), gefolgt von Schulpsychologen und Sozialarbeitern (24,8 Prozent). Mütter mit
niedrigem sozialem Status formulierten überdurchschnittlich häufig Bedarfe hinsichtlich Nachhilfe- und Lern-
gruppen (Tabelle 2). Nur ein knappes Drittel wünscht sich keinerlei Unterstützung. Überdurchschnittlich hoch ist
dieser Anteil in der Gruppe, die mutmaßlich einen höheren Bedarf an Unterstützung hat, also bei Müttern mit
einfacher Bildung (34,9 Prozent) und geringem Haushaltseinkommen (32,8 Prozent). „Das lässt befürchten, dass
bestehende Versorgungsangebote ausgerechnet diejenigen Kinder nicht adäquat erreichen, die ein sehr hohes
Risiko für pandemiebedingte Belastungen und mögliche Folgeerkrankungen haben“, so Klaus Zok. Viele dieser
Angebote seien darauf ausgerichtet, dass Eltern die Initiative ergreifen und Hilfe für ihre Kinder aktiv nachfragen.
Die Mehrheit der befragten Mütter hat sich vor allem durch den während der Pandemie eingeschränkten Kin-
dergarten- und Schulbetrieb stark oder sehr stark belastet gefühlt (65,2 Prozent), insbesondere die Alleinerzie-
henden mit 69,6 Prozent (Tabelle 3). Es zeigen sich auch hier deutliche soziale Unterschiede: So gaben Mütter
mit niedrigem Haushaltseinkommen sowie Alleinerziehende häufiger starke oder sehr starke Belastungen an.
Dies ist offenbar nicht ohne Folgen für das Familienleben geblieben. Fast jede zweite Mutter berichtet von einer
Zunahme familiärer Meinungsverschiedenheiten seit Pandemiebeginn. Das betrifft sowohl kleinere Probleme,
wie nervige Diskussionen (47,6 Prozent) als auch gravierende Vorfälle wie lauten Streit oder Handgreiflichkeiten
(30,9 Prozent). Auch hier zeigten sich jeweils höhere Werte bei Geringverdienerinnen, Alleinerziehenden und bei
Müttern, die mit ihren Kindern auf weniger als 20 Quadratmeter Wohnfläche je Person leben.
Aber die Pandemie hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Familien. So berichten mehr als zwei Drittel der
Mütter (73,1 Prozent), dass das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Familie gewachsen sei. „Die positiven Pan-
demie-Effekte wie der gestärkte familiäre Zusammenhalt oder das Entdecken neuer, gemeinsamer Hobbys wur-
den jedoch in sozial schwächeren Familien deutlich seltener wahrgenommen“, so Zok.
Kinder sind reizbarer und aggressiver geworden
Wie hat sich der Corona-Stress nun ganz konkret im Verhalten der Kinder und Jugendlichen bemerkbar gemacht?
Mehr als jede zweite Mutter (56,3 Prozent) benennt Auffälligkeiten, die mit den pandemiebedingten Kontaktbe-
schränkungen in Verbindung stehen könnten (Tabelle 4). Reizbarkeit und Aggressivität (36,5 Prozent) stehen da-
bei mit Abstand an erster Stelle. Rund ein Viertel der Befragten gibt Antriebsmangel (25,3 Prozent), Ängstlichkeit
(24,5 Prozent), gedrückte Stimmung (23,8 Prozent) sowie starke Unruhe (23,1 Prozent) an. Generell findet jede
fünfte Mutter, dass ihr Nachwuchs seit dem Beginn der Pandemie reizbarer und aggressiver geworden ist. Als
ungünstige Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf ihre Kinder geben die Mütter vor allem einen übermä-
ßigen Medienkonsum (74,4 Prozent) und Bewegungsmangel (63,2 Prozent) an. Bei übergewichtigen Kindern ha-
ben sich in vier Fünftel aller Fälle die Gewichtsprobleme während der Pandemie verschärft, bei Kindern aus Fa-
milien mit niedrigem Einkommen sogar in über neun Zehntel der Fälle. Auch hier zeigt sich ein deutlicher Sozial-
gradient: Mütter mit einfacher Schulbildung, geringem Haushaltseinkommen und Alleinerziehende berichten viel
häufiger von gesundheitsgefährdendem Verhalten ihrer Kinder sowie ungünstigen Auswirkungen der Pandemie-
maßnahmen als der Durchschnitt. Rund elf Prozent der befragten Mütter geben an, dass ein Arzt oder Psycho-
therapeut bei ihrem Kind eine psychische Erkrankung diagnostiziert habe (Tabelle 5). Eine Empfehlung für eine
psychotherapeutische Behandlung wurde für Kinder von Alleinerziehenden sowie Müttern mit einfacher Schul-
bildung oder geringem Einkommen häufiger ausgesprochen.
Mehr Infos im Internet: https://www.wido.de/publikationen-produkte/widomonitor/widomonitor-1-2022/
Pressemitteilung vom 28.07.2022
Seite 3 von 6
Pressekontakt:
Wissenschaftliches Institut der AOK
Ines Klut
Telefon +49 30 34646 – 2211
Mobil +49 1741851590
E-Mail presse@wido.bv.aok.de
Tabelle 1: Bewertung der körperlichen und seelischen Gesundheit der Kinder und ihre subjektive Verände-
rung während der Pandemie nach Teilgruppen
Befragte
insge-
samt
Schulbildung HH-Nettoeinkommen
einfach mittel hoch < 1.500 €
1.500 bis
< 3.000€
≥ 3.000 €
allein mit
Kind
mit Partner
u. Kind
n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553
Wie würden Sie die körperliche Gesundheit Ihres Kindes aktuell bewerten?
sehr gut / gut 79,3 64,0 67,4 83,5 68,6 76,3 82,5 73,0 80,4
schlecht / sehr schlecht 1,0 2,5 1,2 0,6 2,5 1,0 0,9 1,5 0,9
Wie hat sich die körperliche Gesundheit Ihres Kindes während der Pandemie verändert?
schlechter geworden 16,3 17,1 17,3 15,3 29,4 17,3 13,7 25,1 14,7
unverändert 80,6 79,0 80,1 81,3 69,1 79,9 82,9 72,5 82,1
besser geworden 3,1 3,9 2,6 3,3 1,5 2,8 3,4 2,5 3,2
Wie würden Sie die seelische Gesundheit Ihres Kindes aktuell bewerten?
sehr gut / gut 59,4 50,2 57,9 62,1 40,7 56,9 62,7 45,9 61,7
schlecht / sehr schlecht 3,6 6,4 4,5 2,6 8,8 4,0 2,9 4,7 3,5
Wie hat sich die seelische Gesundheit Ihres Kindes während der Pandemie verändert?
schlechter geworden 34,9 34,5 36,3 33,9 51,0 35,5 32,3 44,1 33,3
unverändert 62,9 63,7 62,2 63,3 48,0 62,3 65,3 53,0 64,7
besser geworden 2,2 1,8 1,6 2,7 1,0 2,2 2,4 2,9 2,1
Angaben in % © WIdO 2022
Pressemitteilung vom 28.07.2022
Seite 4 von 6
Tabelle 2: Unterstützungsbedarfe zur Bewältigung pandemiebedingter Belastungen
Befragte
insge-
samt
Schulbildung HH-Nettoeinkommen
relative Häufigkeiten be-
zogen auf die Anzahl der
Personen
einfach mittel hoch < 1.500 €
1.500 bis
< 3.000€
≥ 3.000 €
allein mit
Kind
mit Partner
u. Kind
n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553
Von wem würden Sie sich künftig Unterstützung wünschen, um Ihrem Kind die Bewältigung der pandemiebedingten
Belastungen zu erleichtern?
… Sportvereine 27,8 21,0 26,0 30,4 24,5 25,6 29,7 28,9 27,7
… Schulpsychologen / -
sozialarbeiter
24,8 23,8 25,0 24,8 24,5 23,9 25,5 32,0 23,5
… Krankenkassen 23,0 17,1 23,9 23,5 25,0 24,3 22,5 25,3 22,6
… Kinderarzt 21,8 19,9 21,2 22,6 23,0 23,1 21,5 21,3 21,9
… Nachhilfe- oder Lern-
gruppen
16,6 20,6 19,7 13,7 17,2 17,7 16,0 19,0 16,2
… Kinder- u. Jugend-Psy-
chiater / Psychothera-
peuten
11,9 13,5 10,8 12,5 15,2 11,6 12,0 15,9 11,2
… Erziehungsberatungs-
stellen o. Jugendamt
9,7 13,2 8,8 9,8 16,7 11,3 8,2 14,8 8,8
… Kirche / Glaubensge-
meinschaften
2,9 1,4 2,1 3,7 2,9 2,0 3,2 1,6 3,1
… sonstiges 2,5 0,4 1,7 3,4 2,0 1,5 2,9 1,6 2,6
… wünsche keine Unter-
stützung
30,3 34,9 31,2 28,8 32,8 30,1 29,3 25,3 31,2
Angaben in % (Mehrfachnennungen) © WIdO 2022
Tabelle 3: Angaben zu Belastungen während der Pandemie im Teilgruppenvergleich
Mütter insg.
einfache Schul-
bildung
hohe Schul-
bildung
HH-Nettoeinkommen
< 1.500 €
HH-Nettoeinkommen
≥ 3.000 €
alleinerziehend mit Partner
Wie stark …
... haben Sie sich als Eltern durch den eingeschränkten Kindergarten- und Schulbetrieb belastet gefühlt?
65,2 61,2 67,2 63,7 66,4 69,6 64,5
… haben Sie sich in Ihrer Familie insgesamt durch die Quarantäne-Maßnahmen belastet gefühlt?
42,7 45,6 42,6 52,5 40,8 51,7 41,1
... fühlen Sie sich während der Pandemie durch finanzielle Sorgen belastet?
31,1 50,2 24,5 61,7 21,6 21,6 29,4
Anteile mit (sehr) starken Belastungen in %, n = 3.000
Die Anteile aus Teilgruppen mit mittlerem Haushaltseinkommen sowie mittlerer Schulbildung sind hier aus Platzgründen nicht dargestellt.
© WIdO 2022
Pressemitteilung vom 28.07.2022
Seite 5 von 6
Tabelle 4: Angaben von Müttern zum Vorliegen von Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Kindern nach
Teilgruppen
Befragte
insge-
samt
Schulbildung HH-Nettoeinkommen
relative Häufigkeiten be-
zogen auf die Anzahl der
Personen
einfach mittel hoch < 1.500 €
1.500 bis
< 3.000€
≥ 3.000 €
allein mit
Kind
mit Partner
u. Kind
n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553
Leidet Ihr Kind gegenwärtig unter folgenden Symptomen?
Reizbarkeit, Aggressivität 36,5 39,5 37,7 35,1 47,1 38,7 34,1 43,2 35,3
Antriebsmangel 25,3 30,6 27,2 22,9 30,4 27,1 23,5 31,5 24,2
Ängstlichkeit 24,5 25,6 25,3 23,6 30,9 23,5 24,7 28,0 23,0
gedrückte Stimmung 23,8 26,3 24,9 22,5 29,4 25,2 22,1 30,6 22,6
starke Unruhe 23,1 32,4 22,4 22,0 38,7 26,5 19,5 28,4 22,2
Schüchternheit in Grup-
pen
21,6 21,7 21,3 21,7 20,1 22,3 21,9 19,2 22,0
psychosomatische Be-
schwerden
19,3 20,3 19,0 19,4 23,0 19,4 18,7 26,6 18,1
sozialer Rückzug, Kon-
taktvermeidung
17,2 19,2 18,6 15,8 21,6 18,4 16,5 23,7 16,1
beeinträchtigtes Sprach-
vermögen
8,9 11,0 10,4 7,5 15,7 8,9 8,2 8,3 9,0
nichts davon 43,7 40,6 42,8 44,9 32,4 40,7 46,6 34,0 45,4
Angaben in % (Mehrfachnennungen) © WIdO 2022
Pressemitteilung vom 28.07.2022
Seite 6 von 6
Tabelle 5: Angaben von Müttern zum Vorliegen psychischer Erkrankungen bei ihren Kindern nach
Teilgruppen
Befragte
insge-
samt
Schulbildung HH-Nettoeinkommen
relative Häufigkeiten be-
zogen auf die Anzahl der
Personen
einfach mittel hoch < 1.500 €
1.500 bis
< 3.000€
≥ 3.000 €
allein mit
Kind
mit Partner
u. Kind
n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553
Welche der folgenden psychischen Erkrankungen wurden bei Ihrem Kind durch einen Arzt oder Psychotherapeuten diag-
nostiziert?
gestörtes Sozialverhalten 5,6 8,2 6,0 4,9 8,3 6,0 5,0 7,6 5,3
Entwicklungsstörung 5,2 7,1 6,5 3,8 5,9 6,6 4,2 5,4 5,1
ADHS 4,8 10,7 4,9 3,7 7,8 5,7 4,1 7,2 4,4
Schlafstörung 2,9 1,8 3,0 3,1 5,9 3,3 2,6 2,2 3,1
Angststörung 2,8 3,6 2,3 3,0 4,4 2,6 2,9 4,7 2,5
Essstörung 2,1 2,1 2,1 2,2 4,9 2,2 1,9 2,7 2,0
Depression 1,6 3,2 1,4 1,5 4,4 1,9 1,1 2,2 1,5
Sucht (Computer, Alko-
hol, Drogen)
1,0 1,1 0,7 1,3 1,5 1,0 1,0 1,6 0,9
Zwangsstörung 0,9 1,8 1,0 0,6 0,5 1,0 0,8 0,7 0,9
Nichts davon 89,1 82,6 88,8 90,5 80,4 88,0 90,4 82,6 90,2
Angaben in % (Mehrfachnennungen) © WIdO 2022

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Pressemitteilung des WIdO vom 28. Juli 2022: WIdOmonitor: Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen stärker durch die Pandemie belastet

  • 1. Pressemitteilung Berlin, 28. Juli 2022 HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT TELEFON FAX INTERNET E-MAIL Rosenthaler Str. 31 · 10178 Berlin Postfach 11 02 46 · 10832 Berlin +49 30 34646 – 2393 +49 30 34646 – 2144 www.wido.de wido@wido.bv.aok.de WIdOmonitor: Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen stärker durch die Pandemie belastet Berlin. Homeschooling, Quarantäne, eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten und Kon- takte: Wie haben sich die pandemiebedingten Belastungen auf die Gesundheit von Kindern ausgewirkt? Dieser Frage geht der aktuelle WIdOmonitor zu den „Auswir- kungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern“ nach. Die Mehrheit der befragten Mütter ist der Meinung, dass ihre Kinder gesundheitlich relativ gut durch die Pandemie gekommen sind. Während nur 16 Prozent Ver- schlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt haben, berichtet aber mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder gelitten habe. Überdurchschnittlich häufig betrifft dies Familien mit einem niedri- gen Haushaltseinkommen. Für den WIdOmonitor des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), der in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut durchge- führt worden ist, wurden im Februar und März dieses Jahres 3.000 Mütter von drei- bis zwölfjährigen Kindern befragt. Bei den Antworten auf die Fragen zur seelischen Gesundheit der Heranwachsenden zeigt sich ein deutliches so- ziales Gefälle: Während der Corona-Pandemie haben vor allem Alleinerziehende und Mütter mit einfacher Bil- dung und geringem Haushaltseinkommen eine Verschlechterung der seelischen Gesundheit ihrer Kinder be- merkt. Das sagen deutlich mehr Geringverdienerinnen (51,0 Prozent) und Alleinerziehende (44,1 Prozent) als der Durchschnitt mit 34,9 Prozent (Tabelle 1). Generell wird die aktuelle seelische Gesundheit des eigenen Kindes im Vergleich zur körperlichen Gesundheit deutlich schlechter bewertet. 59,4 Prozent schätzen den seelischen Zu- stand ihrer Kinder als gut oder sehr gut ein. Auch hier fällt die Bewertung der Mütter mit einfacher Bildung (50,2 Prozent) oder geringem Haushaltseinkommen (40,7 Prozent) sowie von Alleinerziehenden (45,9 Prozent) deutlich schlechter aus. „Wie ein roter Faden zieht sich durch fast alle Ergebnisse unserer Untersuchung, dass Kinder aus sozial schwä- cheren Familien deutlich stärker durch die Pandemie belastet waren“, sagt Klaus Zok, Studienleiter im For- schungsbereich Gesundheitspolitik und Systemanalysen des WIdO. Die Ergebnisse deckten sich mit denen ande- rer Studien und Befragungen, wonach bei Kindern von Alleinerziehenden eine niedrigere gesundheitsbezogene Lebensqualität und mehr psychische Probleme beobachtet wurden.
  • 2. Pressemitteilung vom 28.07.2022 Seite 2 von 6 Viele Kinder konnten seit Beginn der Pandemie die Angebote der (vor)schulischen Bildung, Betreuung und Erzie- hung nur selten oder unregelmäßig nutzen. „Nun gilt es, die pandemiebedingten Belastungen zu bewältigen und Versäumtes nach- oder aufzuholen“, so Zok. Die meisten befragten Mütter wünschen sich hierfür Unterstützung durch Sportvereine (27,8 Prozent), gefolgt von Schulpsychologen und Sozialarbeitern (24,8 Prozent). Mütter mit niedrigem sozialem Status formulierten überdurchschnittlich häufig Bedarfe hinsichtlich Nachhilfe- und Lern- gruppen (Tabelle 2). Nur ein knappes Drittel wünscht sich keinerlei Unterstützung. Überdurchschnittlich hoch ist dieser Anteil in der Gruppe, die mutmaßlich einen höheren Bedarf an Unterstützung hat, also bei Müttern mit einfacher Bildung (34,9 Prozent) und geringem Haushaltseinkommen (32,8 Prozent). „Das lässt befürchten, dass bestehende Versorgungsangebote ausgerechnet diejenigen Kinder nicht adäquat erreichen, die ein sehr hohes Risiko für pandemiebedingte Belastungen und mögliche Folgeerkrankungen haben“, so Klaus Zok. Viele dieser Angebote seien darauf ausgerichtet, dass Eltern die Initiative ergreifen und Hilfe für ihre Kinder aktiv nachfragen. Die Mehrheit der befragten Mütter hat sich vor allem durch den während der Pandemie eingeschränkten Kin- dergarten- und Schulbetrieb stark oder sehr stark belastet gefühlt (65,2 Prozent), insbesondere die Alleinerzie- henden mit 69,6 Prozent (Tabelle 3). Es zeigen sich auch hier deutliche soziale Unterschiede: So gaben Mütter mit niedrigem Haushaltseinkommen sowie Alleinerziehende häufiger starke oder sehr starke Belastungen an. Dies ist offenbar nicht ohne Folgen für das Familienleben geblieben. Fast jede zweite Mutter berichtet von einer Zunahme familiärer Meinungsverschiedenheiten seit Pandemiebeginn. Das betrifft sowohl kleinere Probleme, wie nervige Diskussionen (47,6 Prozent) als auch gravierende Vorfälle wie lauten Streit oder Handgreiflichkeiten (30,9 Prozent). Auch hier zeigten sich jeweils höhere Werte bei Geringverdienerinnen, Alleinerziehenden und bei Müttern, die mit ihren Kindern auf weniger als 20 Quadratmeter Wohnfläche je Person leben. Aber die Pandemie hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Familien. So berichten mehr als zwei Drittel der Mütter (73,1 Prozent), dass das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Familie gewachsen sei. „Die positiven Pan- demie-Effekte wie der gestärkte familiäre Zusammenhalt oder das Entdecken neuer, gemeinsamer Hobbys wur- den jedoch in sozial schwächeren Familien deutlich seltener wahrgenommen“, so Zok. Kinder sind reizbarer und aggressiver geworden Wie hat sich der Corona-Stress nun ganz konkret im Verhalten der Kinder und Jugendlichen bemerkbar gemacht? Mehr als jede zweite Mutter (56,3 Prozent) benennt Auffälligkeiten, die mit den pandemiebedingten Kontaktbe- schränkungen in Verbindung stehen könnten (Tabelle 4). Reizbarkeit und Aggressivität (36,5 Prozent) stehen da- bei mit Abstand an erster Stelle. Rund ein Viertel der Befragten gibt Antriebsmangel (25,3 Prozent), Ängstlichkeit (24,5 Prozent), gedrückte Stimmung (23,8 Prozent) sowie starke Unruhe (23,1 Prozent) an. Generell findet jede fünfte Mutter, dass ihr Nachwuchs seit dem Beginn der Pandemie reizbarer und aggressiver geworden ist. Als ungünstige Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf ihre Kinder geben die Mütter vor allem einen übermä- ßigen Medienkonsum (74,4 Prozent) und Bewegungsmangel (63,2 Prozent) an. Bei übergewichtigen Kindern ha- ben sich in vier Fünftel aller Fälle die Gewichtsprobleme während der Pandemie verschärft, bei Kindern aus Fa- milien mit niedrigem Einkommen sogar in über neun Zehntel der Fälle. Auch hier zeigt sich ein deutlicher Sozial- gradient: Mütter mit einfacher Schulbildung, geringem Haushaltseinkommen und Alleinerziehende berichten viel häufiger von gesundheitsgefährdendem Verhalten ihrer Kinder sowie ungünstigen Auswirkungen der Pandemie- maßnahmen als der Durchschnitt. Rund elf Prozent der befragten Mütter geben an, dass ein Arzt oder Psycho- therapeut bei ihrem Kind eine psychische Erkrankung diagnostiziert habe (Tabelle 5). Eine Empfehlung für eine psychotherapeutische Behandlung wurde für Kinder von Alleinerziehenden sowie Müttern mit einfacher Schul- bildung oder geringem Einkommen häufiger ausgesprochen. Mehr Infos im Internet: https://www.wido.de/publikationen-produkte/widomonitor/widomonitor-1-2022/
  • 3. Pressemitteilung vom 28.07.2022 Seite 3 von 6 Pressekontakt: Wissenschaftliches Institut der AOK Ines Klut Telefon +49 30 34646 – 2211 Mobil +49 1741851590 E-Mail presse@wido.bv.aok.de Tabelle 1: Bewertung der körperlichen und seelischen Gesundheit der Kinder und ihre subjektive Verände- rung während der Pandemie nach Teilgruppen Befragte insge- samt Schulbildung HH-Nettoeinkommen einfach mittel hoch < 1.500 € 1.500 bis < 3.000€ ≥ 3.000 € allein mit Kind mit Partner u. Kind n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553 Wie würden Sie die körperliche Gesundheit Ihres Kindes aktuell bewerten? sehr gut / gut 79,3 64,0 67,4 83,5 68,6 76,3 82,5 73,0 80,4 schlecht / sehr schlecht 1,0 2,5 1,2 0,6 2,5 1,0 0,9 1,5 0,9 Wie hat sich die körperliche Gesundheit Ihres Kindes während der Pandemie verändert? schlechter geworden 16,3 17,1 17,3 15,3 29,4 17,3 13,7 25,1 14,7 unverändert 80,6 79,0 80,1 81,3 69,1 79,9 82,9 72,5 82,1 besser geworden 3,1 3,9 2,6 3,3 1,5 2,8 3,4 2,5 3,2 Wie würden Sie die seelische Gesundheit Ihres Kindes aktuell bewerten? sehr gut / gut 59,4 50,2 57,9 62,1 40,7 56,9 62,7 45,9 61,7 schlecht / sehr schlecht 3,6 6,4 4,5 2,6 8,8 4,0 2,9 4,7 3,5 Wie hat sich die seelische Gesundheit Ihres Kindes während der Pandemie verändert? schlechter geworden 34,9 34,5 36,3 33,9 51,0 35,5 32,3 44,1 33,3 unverändert 62,9 63,7 62,2 63,3 48,0 62,3 65,3 53,0 64,7 besser geworden 2,2 1,8 1,6 2,7 1,0 2,2 2,4 2,9 2,1 Angaben in % © WIdO 2022
  • 4. Pressemitteilung vom 28.07.2022 Seite 4 von 6 Tabelle 2: Unterstützungsbedarfe zur Bewältigung pandemiebedingter Belastungen Befragte insge- samt Schulbildung HH-Nettoeinkommen relative Häufigkeiten be- zogen auf die Anzahl der Personen einfach mittel hoch < 1.500 € 1.500 bis < 3.000€ ≥ 3.000 € allein mit Kind mit Partner u. Kind n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553 Von wem würden Sie sich künftig Unterstützung wünschen, um Ihrem Kind die Bewältigung der pandemiebedingten Belastungen zu erleichtern? … Sportvereine 27,8 21,0 26,0 30,4 24,5 25,6 29,7 28,9 27,7 … Schulpsychologen / - sozialarbeiter 24,8 23,8 25,0 24,8 24,5 23,9 25,5 32,0 23,5 … Krankenkassen 23,0 17,1 23,9 23,5 25,0 24,3 22,5 25,3 22,6 … Kinderarzt 21,8 19,9 21,2 22,6 23,0 23,1 21,5 21,3 21,9 … Nachhilfe- oder Lern- gruppen 16,6 20,6 19,7 13,7 17,2 17,7 16,0 19,0 16,2 … Kinder- u. Jugend-Psy- chiater / Psychothera- peuten 11,9 13,5 10,8 12,5 15,2 11,6 12,0 15,9 11,2 … Erziehungsberatungs- stellen o. Jugendamt 9,7 13,2 8,8 9,8 16,7 11,3 8,2 14,8 8,8 … Kirche / Glaubensge- meinschaften 2,9 1,4 2,1 3,7 2,9 2,0 3,2 1,6 3,1 … sonstiges 2,5 0,4 1,7 3,4 2,0 1,5 2,9 1,6 2,6 … wünsche keine Unter- stützung 30,3 34,9 31,2 28,8 32,8 30,1 29,3 25,3 31,2 Angaben in % (Mehrfachnennungen) © WIdO 2022 Tabelle 3: Angaben zu Belastungen während der Pandemie im Teilgruppenvergleich Mütter insg. einfache Schul- bildung hohe Schul- bildung HH-Nettoeinkommen < 1.500 € HH-Nettoeinkommen ≥ 3.000 € alleinerziehend mit Partner Wie stark … ... haben Sie sich als Eltern durch den eingeschränkten Kindergarten- und Schulbetrieb belastet gefühlt? 65,2 61,2 67,2 63,7 66,4 69,6 64,5 … haben Sie sich in Ihrer Familie insgesamt durch die Quarantäne-Maßnahmen belastet gefühlt? 42,7 45,6 42,6 52,5 40,8 51,7 41,1 ... fühlen Sie sich während der Pandemie durch finanzielle Sorgen belastet? 31,1 50,2 24,5 61,7 21,6 21,6 29,4 Anteile mit (sehr) starken Belastungen in %, n = 3.000 Die Anteile aus Teilgruppen mit mittlerem Haushaltseinkommen sowie mittlerer Schulbildung sind hier aus Platzgründen nicht dargestellt. © WIdO 2022
  • 5. Pressemitteilung vom 28.07.2022 Seite 5 von 6 Tabelle 4: Angaben von Müttern zum Vorliegen von Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Kindern nach Teilgruppen Befragte insge- samt Schulbildung HH-Nettoeinkommen relative Häufigkeiten be- zogen auf die Anzahl der Personen einfach mittel hoch < 1.500 € 1.500 bis < 3.000€ ≥ 3.000 € allein mit Kind mit Partner u. Kind n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553 Leidet Ihr Kind gegenwärtig unter folgenden Symptomen? Reizbarkeit, Aggressivität 36,5 39,5 37,7 35,1 47,1 38,7 34,1 43,2 35,3 Antriebsmangel 25,3 30,6 27,2 22,9 30,4 27,1 23,5 31,5 24,2 Ängstlichkeit 24,5 25,6 25,3 23,6 30,9 23,5 24,7 28,0 23,0 gedrückte Stimmung 23,8 26,3 24,9 22,5 29,4 25,2 22,1 30,6 22,6 starke Unruhe 23,1 32,4 22,4 22,0 38,7 26,5 19,5 28,4 22,2 Schüchternheit in Grup- pen 21,6 21,7 21,3 21,7 20,1 22,3 21,9 19,2 22,0 psychosomatische Be- schwerden 19,3 20,3 19,0 19,4 23,0 19,4 18,7 26,6 18,1 sozialer Rückzug, Kon- taktvermeidung 17,2 19,2 18,6 15,8 21,6 18,4 16,5 23,7 16,1 beeinträchtigtes Sprach- vermögen 8,9 11,0 10,4 7,5 15,7 8,9 8,2 8,3 9,0 nichts davon 43,7 40,6 42,8 44,9 32,4 40,7 46,6 34,0 45,4 Angaben in % (Mehrfachnennungen) © WIdO 2022
  • 6. Pressemitteilung vom 28.07.2022 Seite 6 von 6 Tabelle 5: Angaben von Müttern zum Vorliegen psychischer Erkrankungen bei ihren Kindern nach Teilgruppen Befragte insge- samt Schulbildung HH-Nettoeinkommen relative Häufigkeiten be- zogen auf die Anzahl der Personen einfach mittel hoch < 1.500 € 1.500 bis < 3.000€ ≥ 3.000 € allein mit Kind mit Partner u. Kind n 3.000 281 1.153 1.565 204 1.000 1.673 447 2.553 Welche der folgenden psychischen Erkrankungen wurden bei Ihrem Kind durch einen Arzt oder Psychotherapeuten diag- nostiziert? gestörtes Sozialverhalten 5,6 8,2 6,0 4,9 8,3 6,0 5,0 7,6 5,3 Entwicklungsstörung 5,2 7,1 6,5 3,8 5,9 6,6 4,2 5,4 5,1 ADHS 4,8 10,7 4,9 3,7 7,8 5,7 4,1 7,2 4,4 Schlafstörung 2,9 1,8 3,0 3,1 5,9 3,3 2,6 2,2 3,1 Angststörung 2,8 3,6 2,3 3,0 4,4 2,6 2,9 4,7 2,5 Essstörung 2,1 2,1 2,1 2,2 4,9 2,2 1,9 2,7 2,0 Depression 1,6 3,2 1,4 1,5 4,4 1,9 1,1 2,2 1,5 Sucht (Computer, Alko- hol, Drogen) 1,0 1,1 0,7 1,3 1,5 1,0 1,0 1,6 0,9 Zwangsstörung 0,9 1,8 1,0 0,6 0,5 1,0 0,8 0,7 0,9 Nichts davon 89,1 82,6 88,8 90,5 80,4 88,0 90,4 82,6 90,2 Angaben in % (Mehrfachnennungen) © WIdO 2022