Eigentumswohnungen liegen klar im Trend. Sie bieten handfeste Vorteile, ganz gleich ob als Familienresidenz, als Ruhesitz im Alter oder als Geldanlage … Doch die vermutlich größte Investition Ihres Lebens sollte gründlich überlegt werden.
Der mehrfach ausgezeichnete Immobilienexperte und Bestsellerautor Matthias Krieger begleitet Sie Schritt für Schritt durch den Auswahl- und Entscheidungsprozess. Leicht verständlich vermittelt dieses Buch, wie sie Ihre kurz- und langfristigen Interessen analysieren und anhand dieser Kriterien geeignete Objekte finden.
Doch auch wenn das Traumobjekt gefunden ist, gibt es vor dem Kauf einiges zu beachten. Wie gelingt eine solide Finanzierung? Worauf ist bei der Vertragsgestaltung zu achten? Welche Besonderheiten gibt es bei den Baustoffen? Wie wähle ich einen geeigneten Bauträger aus? Wie ist die Hausverwaltung organisiert?
Antworten auf diese wichtigen Fragen liefert Kriegers Buch. Anschaulich und praxisnah und mit vielen hilfreichen Checklisten zeigt es den Weg zu Ihrer neuen Traumwohnung.
Der Ratgeber hilft Ihnen, die richtige Entscheidung zu treffen!
5. Inhalt
Über den Autor ........................................................................................................................................ 8
Vorwort ................................................................................................................................................. 11
1. Altbau oder Neubau? .......................................................................................................................... 15
Altbau: Viel Charme, aber ein nicht zu unterschätzendes Risiko ................................................................... 17
Neubau: Höherer Preis, aber individuell gestaltbar, mit Gewährleistung und energieeffizient ............................ 20
Auch für Anleger attraktiv ..................................................................................................................... 21
Die Entscheidung ................................................................................................................................. 22
Sind wirklich alle Neubauten so steril? .................................................................................................... 26
2. Lage, Lage, Lage ................................................................................................................................. 29
Makrolage: Metropolregion oder doch aufs Land?........................................................................................ 31
Mikrolage: Bietet sie alles, was Sie brauchen? ........................................................................................... 35
Die Wohnung und das Gebäude selbst....................................................................................................... 37
Worauf es wirklich ankommt: das Preis-Nutzen-Verhältnis............................................................................ 38
Selbst einziehen oder vermieten?............................................................................................................ 40
Checkliste für die Lage der Immobilie....................................................................................................... 41
Das ganze Thema macht mich völlig verrückt............................................................................................. 43
3. Sicherung der Bauqualität ................................................................................................................... 47
Bauschäden gehören leider zum Alltag......................................................................................................49
Die meisten Baufehler beruhen auf Fehlern in der Bauausführung..................................................................52
Wichtig: Bauüberwachung durch neutrale Fachinstitutionen..........................................................................54
Checkliste für die Sicherung der Bauqualität...............................................................................................55
Ich habe da schon eine Idee!...................................................................................................................57
6. 4. Sicherung der Investition .................................................................................................................... 61
Das »System Schneider« ........................................................................................................................ 63
Insolvenzquote im Baugewerbe ist überdurchschnittlich hoch ..................................................................... 64
So schützen Sie sich vor der Pleite eines Bauträgers .................................................................................. 65
Checkliste für die Sicherung der Investition .............................................................................................. 70
Das ist nur eine Phase........................................................................................................................... 73
5. Sicherung der Finanzierung.................................................................................................................. 77
Mehr Eigenkapital, niedrige Zinsen .......................................................................................................... 79
Holen Sie mehrere Finanzierungsangebote ein........................................................................................... 80
Geht Ihr Finanzierungspartner auf Ihre individuellen Wünsche ein? .............................................................. 83
Finanzierung berührt die Kernfragen Ihrer Lebensplanung ........................................................................... 84
Checkliste für die Sicherung der Finanzierung............................................................................................ 85
Solche Entscheidungen muss man mit einem klaren Kopf treffen! ................................................................. 89
6. Bauleistungsbeschreibungen................................................................................................................ 93
Prüfen Sie die Bauleistungsbeschreibung genau ........................................................................................ 95
Welchen Zweck erfüllt die Bauleistungsbeschreibung?................................................................................. 96
Legen Sie Ihre Sonderwünsche früh fest ................................................................................................... 97
Checkliste für die Sicherung der Bauqualität ............................................................................................. 99
Zwanzig Seiten! Sind die verrückt? ........................................................................................................ 102
7. Notarvertrag beim Kauf vom Bauträger ............................................................................................... 107
Notarvertrag beim Kauf vom Bauträger................................................................................................... 109
Checkliste für Notarvertrag................................................................................................................... 113
Das ist Jammern auf hohem Niveau! ...................................................................................................... 116
7. 8. Strukturierter Kauf- und Bauprozess................................................................................................... 119
Die Nachteile des Baubooms................................................................................................................. 121
Erfolgsfaktoren für Kauf- und Bauprozess ............................................................................................... 122
Checkliste für einen strukturierten Kauf- und Bauprozess .......................................................................... 124
Das ist ein sehr gutes Zeichen! ............................................................................................................. 128
9. Megatrend Gesundheit: Wohngesundes Bauen ..................................................................................... 131
Emissionen gibt es auch in geschlossenen Räumen................................................................................... 133
Heute gibt es über hunderttausend Baustoffe.......................................................................................... 135
Ökogeprüfte Baustoffe sind wichtig ....................................................................................................... 136
Checkliste für Wohngesundes Bauen....................................................................................................... 137
Wir haben alles richtig gemacht!........................................................................................................... 140
10. Die Gesamtentscheidungsmatrix ...................................................................................................... 143
11. Nachwort ....................................................................................................................................... 149
12. Literatur- und Abbildungsverzeichnis ............................................................................................... 153
13. Danksagung .................................................................................................................................... 159
Tun Sie Gutes und profitieren Sie davon! ................................................................................................ 163
8. 8 | Über den Autor
Über den Autor
Matthias Krieger ist erfolgreicher Unternehmer und
Fachexperte. Er kennt alle Facetten des Bauens und
Bauträgergeschäfts seit drei Jahrzehnten in Theo-
rie und Praxis. 2013 zeichnete die TU München
sein Unternehmen als das beste Bauunternehmen
Deutschlands aus. Matthias Krieger ist zudem mehr-
facher Buchautor, Stifter und ehemaliger Leistungs-
sportler.
Alle Autorenhonorare kommen der Dagmar + Matthi-
as Krieger Stiftung zugute, die Jugendliche in den
Bereichen Sport, Kultur und Bildung fördert.
Kontakt
E-Mail: info@matthiaskrieger.de
Web: www.matthiaskrieger.de
11. 12 | Vorwort
Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis und
der Erwerb der eigenen Immobilie zählt für viele
Menschen noch immer zu einem der wichtigsten Le-
bensziele. Dennoch liegt die Wohneigentumsquote
in Deutschland deutlich unter dem Durchschnitt der
Europäischen Union. Dies gilt in besonderem Maße
in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main mit
ihrer Kernstadt Frankfurt am Main, in der die Eigen-
tumsquote bei unter fünfundzwanzig Prozent liegt.
Zwar hat die Nachfrage nach Immobilieneigentum
nicht zuletzt aufgrund der andauernden Niedrigzins-
phase zugenommen, doch dem gegenüber stehen
seit einigen Jahren zum Teil erhebliche Preisstei-
gerungen in der prosperierenden Metropolregion.
In der Region Frankfurt-Rhein-Main kann die stetig
steigende Nachfrage nach Wohnraum und Immobi-
lieneigentum längst nicht mehr überall bedient wer-
den. Trotz allmählich steigender Neubauzahlen ist
das Angebot gerade in den wachsenden Städten der
Region nach wie vor deutlich zu gering.
Die Schaffung eines ausreichenden Angebotes an
Wohnraum hat sich aus Sicht der Wirtschaft zu einer
Kernaufgabe entwickelt. Denn um die Prosperität
des Standortes nachhaltig zu sichern, braucht es
neben einer breit diversifizierten Wirtschaftsstruktur
auch ein entsprechendes Wohnungsangebot. Bereits
heute zeichnet sich in Frankfurt-Rhein-Main ein ek-
latanter Fachkräftemangel ab, der für die hiesigen
Unternehmen branchenübergreifend zum größten
Hemmnis für die weitere wirtschaftliche Entwicklung
geworden ist.
12. Vorwort | 13
Wenn Sie diesen Ratgeber in den Händen halten,
beschäftigt Sie vielleicht gerade selbst der Gedanke
eines Immobilienerwerbs. Dieser bedeutet eine tief
greifende Veränderung der Lebenssituation, denn
ein Merkmal des Wirtschaftsguts Immobilie ist deren
Langlebigkeit. Die Langlebigkeit und die vergleichs-
weise hohe Investition – in der Regel verbunden
mit einem nicht unerheblichen Finanzierungsbedarf
– bergen jedoch ein deutlich höheres Risiko als bei
weniger langlebigen Wirtschaftsgütern. Dieses Risi-
ko muss jeder Käufer tragen und für sich bewerten.
Im Rahmen des Bewertungsprozesses kommen zahl-
reiche und komplexe Fragestellungen auf den Käufer
zu: Beginnend bei der Beurteilung der richtigen Lage
über die Bewertung der Bauqualität, Preisfindung,
Finanzierung und Absicherung des Investments bis
zur Unterzeichnung des Notarvertrags.
Der vorliegende Ratgeber soll bei diesen Fragestel-
lungen praktische Hinweise liefern und bei der Ent-
scheidungsfindung unterstützen. Hilfreich und ver-
ständlich sind die gut strukturierten Checklisten als
Orientierung. Ich wünsche Ihnen eine erkenntnis-
reiche Lektüre.
Ulrich Caspar
Präsident, IHK Frankfurt am Main
15. Altbau oder Neubau? | 17
Sie denken darüber nach, eine Eigentumswohnung zu
kaufen? Dann sind Sie sicherlich schnell bei der Frage
gelandet: Neubau oder Altbau? Diese Entscheidung ist
ganz und gar nicht trivial. Lieber individuelle Wohn-
wünsche in einem Neubau verwirklichen oder doch
eher das Flair einer charmanten Altbauwohnung mit
Dielenfußboden und hohen Räumen genießen? Jetzt
gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und jeweils die
Vor- und Nachteile gut zu analysieren. Hier kommen
wichtige Entscheidungshilfen für Sie.
Altbau: Viel Charme, aber ein nicht zu
unterschätzendes Risiko
Gewachsene Infrastruktur im Wohngebiet, alter
Pflanzen- und Baumbestand im Garten oder Hinter-
hof, das ganz besondere Flair, das nur ein Altbau
zu bieten hat: Wer sich für eine Bestandsimmobilie
entscheidet, dessen Herz schlägt meist für beson-
dere Details, die ihm oder ihr vielleicht noch aus
der Kindheit vertraut sind. Sei es das Knarren eines
alten Parkettbodens oder die Tatsache, dass sich in
3,80 Meter hohen Räumen noch ein Hochbett für
den Nachwuchs aufbauen lässt.
Die gute Nachricht: Bestandsimmobilien sind grund-
sätzlich gute Anlageobjekte. Sie sind deutlich güns-
tiger als Neubauwohnungen. Auch der Blick zu den
institutionellen Immobilieninvestoren zeigt: Sie
erzielen oft gute Renditen mit Objekten aus den
1950er- bis zu den 1990er-Jahren. Wohnungen äl-
terer Baujahre sind auch in den Metropolen relativ
preiswert zu kaufen. Bestandsobjekte sind durch-
aus ein Geheimtipp auch für private Kapitalanleger,
denn sie bieten hohe Bruttomietrenditen. Wer etwa
16. 18 | Altbau oder Neubau?
Wenn Sie also überlegen, eine Bestandsimmobilie zu
kaufen, sollten Sie folgende Punkte beachten bezie-
hungsweise genau prüfen:
ƒƒ Vergewissern Sie sich, dass nicht nur die
einzelne Wohnung, sondern die gesamte
Wohnanlage in einem guten Zustand ist.
Es darf keinen Instandhaltungsstau geben!
Wenn Heizungsanlage, Dach, Dämmung,
Elektroinstallationen, Stromleitungen, Fassade
sowie Rohrleitungsnetz nicht mehr heutigen
Normen entsprechen und technisch auf einem
alten Stand sind, steigt das Risiko, dass sie
ausfallen und bald ersetzt werden müssen.
eine ältere Sechzig-Quadratmeter-Wohnung in mitt-
lerer Lage einer Großstadt für 180.000 Euro kauft
und eine Miete von 12 Euro pro Quadratmeter dafür
bekommt, erwirtschaftet damit eine Rendite von 4,8
Prozent. Ein guter Wert, verglichen mit einem Neu-
bauobjekt!
Allerdings birgt der Kauf einer Bestandsimmobilie
auch viele Risiken: Eventuell anfallende Moderni-
sierungskosten oder umfangreiche Sanierungen von
Dach oder Heizungsanlage lassen die Rendite schnell
schrumpfen. Oder führen schlimmstenfalls dazu, dass
der Besitzer kräftig zuschießen muss. Der aktuelle
Zustand des Gebäudes stellt oft den größten Nach-
teil bei einem Altbau dar. Handwerker sind derzeit
sehr teuer beziehungsweise schwer zu bekommen.
Renovierungsarbeiten erzeugen meist Staub und
Dreck und mindern so die Wohnqualität deutlich.
17. Altbau oder Neubau? | 19
ƒƒ Achten Sie auch darauf, dass die Wohnung
beziehungsweise das Haus einen guten
energetischen Standard aufweist. Altbauten
haben in der Regel keine gedämmten Wände –
hier können immense Kosten auf Sie zukommen.
ƒƒ Prüfen Sie auch, ob die Immobilie eventuell Bau-
oder Bergbauschäden aufweist. Auch Fälle von
mangelhaft befüllten Stollen aus dem Zweiten
Weltkrieg kann es geben – die dann nach vielen
Jahrzehnten einbrechen und ganze Häuser zum
Absacken bringen können. Um solche Schäden
zu erkennen, bedarf es zudem teurer Gutachten
– denn sie lassen sich von Laien nicht einfach so
erkennen.
ƒƒ Prüfen Sie genau die Beschlussprotokolle der
Eigentümerversammlungen wegen eventuell
anstehender Investitionen, bestehender
Rücklagen et cetera. Achten Sie auch darauf, wie
hoch das Hausgeld ist.
ƒƒ Vergessen Sie nicht, dass die Sanierung
eines Altbaus beziehungsweise einer
Bestandsimmobilie ein großes Abenteuer im
negativen Sinn ist, das keine Kostensicherheit
bietet. Hinzu kommt: Handwerker zu finden ist
schwer, meistens gibt es mit ihnen Stress und
Ärger, es gibt keine Zeitsicherheit – und auch
keine Qualitätssicherheit: Wie wollen Sie als Laie
die Qualität der Baumaßnahmen überwachen
beziehungsweise kontrollieren?
18. 20 | Altbau oder Neubau?
stücks. In einer Musterhaus-Ausstellung beziehungs-
weise in einer Musterwohnung können Sie die künf-
tige Immobilie meist genau in Augenschein nehmen.
Ein weiterer großer Vorteil des Neubaus ist die ener-
gieeffiziente Bauweise. Dank neuester Technologien,
moderner Fenster und Heizungsanlagen, guter Wär-
medämmung und innovativer Baustoffe lassen sich
starke Kosteneinsparungen erzielen – denn im Ver-
gleich zum Altbau brauchen Sie deutlich weniger
Energie zum Heizen. Dank dieser neuen technologi-
schen Standards fallen auch Sanierungen und Repa-
raturen kurz- und mittelfristig weg – denn typische
Hausbestandteile wie Fassade, Dach oder Installa-
tion halten rund vierzig Jahre. Deshalb sind auch die
Wohnnebenkosten und die Instandhaltungsrücklage
verhältnismäßig gering. Hinzu kommt eine fünfjäh-
rige Gewährleistungspflicht des Bauträgers. In die-
Neubau: Höherer Preis, aber
individuell gestaltbar, mit
Gewährleistung und energieeffizient
Ein großer Vorteil des Neubaus: Sie können die Woh-
nung nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen er-
richten lassen. Egal ob offene Küche, ein Bad mit
Aufsatzwaschtisch und großzügig dimensionierter
Badewanne oder Dusche, ein barrierefreier Zugang
zum Wohnraum oder auch eine Terrasse – bei einem
Neubau kann der Architekt oder auch der Bauträ-
ger viele Wünsche umsetzen. Die Grundrisse stehen
zwar meist schon relativ fest, aber in der Gestal-
tung der Oberflächen haben Sie viel Spielraum. Das
unterstreicht den hohen Grad an Individualität. So
kommen Sie Ihrer Traumimmobilie möglichst nah.
Einschränkungen ergeben sich beim Neubau fast
ausschließlich durch den Bebauungsplan des Grund-
19. Altbau oder Neubau? | 21
sem Zeitraum fallen in der Regel keine Instandhal-
tungskosten an.
In Bezug auf Komfort und Bequemlichkeit hat ein
Neubau ebenfalls die Nase vorn. Denn gegenüber so
manchem Altbau sind die Wände, Fenster sowie das
Dach in aller Regel gut gedämmt. Oftmals gibt es in
Neubauwohnungen einen Balkon, einen Abstellraum
sowie ein großzügiges Wohnzimmer. Eine Brand-
schutztür mit Mehrfachverriegelung ist in vielen
neu errichteten Gebäuden Stand der Technik. Damit
punktet der Neubau auch unter dem Aspekt der Si-
cherheit und des Diebstahlschutzes. Nicht selten fin-
det sich zudem eine kontrollierte Wohnraumlüftung.
Darüber hinaus gibt es in vielen neuen Wohnhaus-
anlagen Stellplätze im Freien oder eine Tiefgarage.
Dies liegt daran, dass zahlreiche Landesbauordnun-
gen bei der Errichtung eines Hauses die Pflicht zur
Herstellung von Einstellplätzen vorsehen. Diese Vor-
schrift zur Entlastung der öffentlichen Verkehrsflä-
chen galt für die meisten Altbauten noch nicht.
Der Nachteil eines Neubaus ist meist der gegenüber
dem Altbau deutlich höhere Preis. Dies liegt weniger
an den hohen Neubaukosten, sondern vielmehr da-
ran, wie teuer die Grundstücke mittlerweile gewor-
den sind. Rechnet man jedoch die Sanierungskosten
hinzu, die bei einem Altbaukauf definitiv anfallen,
schneidet der Neubaukauf dennoch besser ab.
Auch für Anleger attraktiv
Neubauimmobilien stehen auch im Fokus der Anle-
ger – also der Menschen, die Wohnungen kaufen, um
sie anschließend zu vermieten. Im Vergleich zu Be-
20. 22 | Altbau oder Neubau?
Gerade der Neubau im mittleren Preissegment ist für
den Privatanleger geeignet.
Moderne Neubauten an prosperierenden Standorten
bieten ihren Eigentümern also langfristig gute Ver-
mietungsaussichten. Aufgrund des höheren Preis-
niveaus eignen sie sich eher für Anleger, die höhere
Summen aufbringen und finanzieren können und zu-
dem Wert darauf legen, möglichst wenig Instandhal-
tungsaufwand zu betreiben.
Die Entscheidung
Die Entscheidung für eine Neubau- oder Bestandsim-
mobilie hängt von mehreren Faktoren ab. Als Faust-
regel gilt: Je individueller Ihre Wünsche ausfallen,
desto eher empfiehlt sich der Kauf einer Neubau-
standswohnungen sind neue Wohnungen allerdings
teurer. Dafür erhält der Käufer jedoch eine Immo-
bilie auf dem neuesten Stand der Architektur, Bau-
technik und Ausstattung.
Aufgrund der höheren Kaufpreise erzielen Anleger
mit Neubauobjekten zwar meist niedrigere Anfangs-
mietrenditen – oft müssen sie sich mit zwei bis drei
Prozent zufriedengeben. Allerdings sind die langfris-
tigen Wertsteigerungsaussichten oft besser als bei
Bestandsimmobilien. Daher könnte sich ein Invest-
ment insbesondere für Käufer lohnen, die eine län-
gere Anlageperspektive haben.
Die Gründe für die hohe Nachfrage liegen auf der
Hand: Wohnimmobilien in guten Lagen sind wertsta-
bil und den sicherheitsorientierten Anlegern fehlen
schlicht Anlagealternativen auf dem Kapitalmarkt.
21. Altbau oder Neubau? | 23
immobilie vom Bauträger. Dafür sprechen neben der
Preissicherheit, Qualitätssicherheit und Stressfrei-
heit vor allem folgende Punkte:
Mitspracherecht bei der Innenraumgestaltung
Ihre Freunde finden es seltsam: ein Badezimmer,
das flächenmäßig die Küche übertrifft? Aber Sie
wollten das so – das war schon immer Ihr Traum?
Dieser lässt sich nicht nur beim Bau in Eigenregie
realisieren, sondern auch mit dem Erwerb einer Neu-
bauimmobilie vom Bauträger: Zwar verkaufen Bau-
trägerunternehmen schlüsselfertig, doch oft haben
Käufer hinsichtlich der Innenraumaufteilung ein
Mitspracherecht. Ein Neubau ist zum Kaufzeitpunkt
meist noch nicht fertiggestellt. Bauträger bieten in
der Regel verschiedene Grundrisse an, die eine mo-
derne Wohnaufteilung widerspiegeln. Je nach Zeit,
Geschmack und Budget kann an diesen geschraubt
werden, bis sie den Bedürfnissen und Wünschen des
Käufers entsprechen. Um ein Gefühl für das neue Zu-
hause und die richtige Raumaufteilung zu bekom-
men, bedarf es guter Vorstellungskraft und eines
detaillierten Bauplanes.
Moderner Wohnkomfort
Neubauten sind den modernen Wohnbedürfnissen
angepasst. Dazu gehören Wohlfühl-Pluspunkte wie
eine gemütliche Fußbodenheizung genauso wie zeit-
gemäße Fußbodenbeläge. Uncharmante PVC-Böden
finden sich hier ebenso wenig wie Badezimmerflie-
sen im Siebzigerjahre-Design. Wohnkomfort und Si-
cherheit werden durch Smart Building gesteigert. Vi-
deo-Gegensprechanlage, Luftqualitätsüberwachung,
Leck-Sensorik bei Wasserschäden sowie Heizungs-
monitoring sollten Standard sein. Selbstverständlich
können Sie viele Extras im Nachhinein auch in einer
22. 24 | Altbau oder Neubau?
Keine Sanierungskosten
Wer sich für das moderne Wohnen im Neubau ent-
scheidet, darf auch auf den Charme poröser Abwas-
serleitungen oder verstopfter Abflusssysteme ver-
zichten und so in aller Ruhe winterliche Vollbäder
genießen. Unvorhersehbare Kosten für Sanierungs-
und Modernisierungsarbeiten fallen somit weg. Und
zwar nicht nur im Badezimmer. Auch der Austausch
der Heizungsanlage oder die Erneuerung der Fenster
fällt beim Neubau weg.
Fazit: Je individueller die Wünsche für das eigene
Zuhause, desto mehr lohnt der Bau oder Kauf einer
Neubauimmobilie.
Bestandsimmobilie einbauen – die Kosten, die durch
die Umbaumaßnahmen entstehen, sind jedoch nicht
zu unterschätzen.
Kein Ärger mit alter Bausubstanz
Wer schon einmal in einem Altbau gewohnt hat,
weiß, dass Altbaucharme durchaus sehr charmant
ist: Die weitläufigen und hohen Wände bieten viel
Spielraum, um sich zu verwirklichen. Neben nütz-
lichen Dingen wie Regalen schreien diese oft ge-
kalkten Leinwände förmlich nach großen Bildern,
Regalbrettern und dekorativen Gegenständen. Doch
die Bohrversuche scheitern oft an der Bausubstanz:
Sandstein und anderes Geröll, das einst verbaut wur-
de, bröckelt aus den Bohrlöchern. Wenn es um die
Nutzung der Wände geht, liegt der Neubau mit sei-
nen stabilen und modernen Wänden eindeutig vorne.
23.
24. Liebe Leser, mit dem Ratgeber erhalten Sie acht
Entscheidungshilfen, mit denen Sie (für sich per-
sönlich) eine optimale Gesamtentscheidung treffen
können. Sicherlich gibt es noch weitere Belange, die
es zu bewerten gilt, wie beispielsweise die Grund-
satzentscheidung für einen Altbau oder Neubau. Ich
jedenfalls wünsche Ihnen bei der Auswahl alles Gute
und viel Glück beim Erwerb Ihrer Traumwohnung.
Schenken Sie dieses Buch Ihren Freunden und hel-
fen Sie, Gutes für Ihre Freunde zu tun. Ich bin mir
sicher, sie werden es Ihnen danken. Bei der Einwei-
hungsparty sind Sie sicher dabei.
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