Vortrag "Open Access an der TU Berlin und im Universitätsverlag der TU Berlin" für Kolleginnen und Kollegen der Brandenburgischen Arbeitsgemeinschaft Information (BRAGI): Über die klassischen Aufgaben einer Bibliothek hinaus hat die Universitätsbibliothek der TU Berlin die Aufgabe, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität in allen Fragen des Publizierens zu unterstützen. So stellt sie den Forschenden vielfältige Serviceleistungen rund um das Thema Open-Access-Publizieren zur Verfügung. Ein Teil der Serviceangebote in diesem Themenfeld wird in der Veranstaltung vorgestellt.
Zunächst erhalten Sie Einblick in das komplexe Beratungsangebot, das unter anderem die Finanzierung von Aufsätzen in Open-Access-Journalen, die Klärung von Zweitveröffentlichungsrechten und die Beratung im Umfeld von (kumulativen) Dissertationen beinhaltet.
Anschließend wird der Universitätsverlag der TU Berlin vorgestellt. Mit ihm steht den Autorinnen und Autoren der Universität ein eigener Open-Access-Verlag für Schriftenreihen, Monographien und Sammelbände zur Verfügung. Hier werden Forschungsergebnisse in einheitlichem Layout professionell aufbereitet und weltweit online gestellt sowie bei Bedarf gedruckt und über die traditionellen buchhändlerischen Vertriebswege verbreitet. Der Verlag gibt jährlich über 40 Neuerscheinungen heraus.
Einfürung in Open Data und Linked Data im Kontext bibliografische Daten und Bibliotheken. Inklusive einem Szenario für den Einstieg: Erweiterung eines Katalogs oder Dokumentenservers um eine semantische Komponente.
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft der Sacherschließung". Die interdisziplinäre Fortbildung für Fachreferentinnen und Fachreferenten wurde veranstaltet von der Kommission für Fachreferatsarbeit mit Unterstützung der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und fand am 6. und 7. Oktober 2011 statt.
Enthält Teile von CC Attribution-ShareAlike Vorträgen Anderer. Vielen Dank an dieser Stelle.
Vortrag von Jürgen Christof auf der 16. BVB-Verbundkonferenz 06.10.2016
Open Access ist eine Haltung, die eine Universität, eine Bibliothek, aber auch ein Verbund einnehmen kann. Damit ist Openness kein Thema für ein Projekt oder eine Sonderabteilung, sondern zieht sich als ein roter Faden durch alle Geschäftsgänge und Dienstleistungen. Welche Open-Access-Dienstleistungen benötigen die Bibliotheken von den Bibliotheksverbünden?
Der Erfolg von Wissenschaftler_innen wird häufig an ihrer Publikationsliste gemessen. Zugleich ist Open Access dabei, die wissenschaftliche Kommunikation von Grund auf zu verändern, sie einfacher, schneller und transparenter zu machen. Ziele von Open Access sind die maximale Sichtbarkeit und die schnelle Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen.
Welche Kriterien sind bei der Wahl des richtigen Journals für die Veröffentlichung der eigenen Forschungsergebnisse zu beachten? Welche Wege gibt es, Open Access zu publizieren? Wie werden Open-Access-Publikationen finanziert? Wie steht es um Zweitveröffentlichungen? Wie bleibt mein Urheberrecht gewährleistet? Worauf sollte ich beim Abschluss eines Verlagsvertrages achten? Welche Rolle spielen Creative-Commons-Lizenzen?
Auch Forschungsdaten geraten immer mehr in den Blick von Wissenschaftler_innen. Zum einen aufgrund der Anforderungen, die die DFG in ihrer Denkschrift „Zur Sicherung der guten Wissenschaftlichen Praxis“ aufgestellt hat, zum anderen, weil Zeitschriften zunehmend „supplemental material“ für die Veröffentlichung von Artikeln voraussetzen.
Wir klären, was Forschungsdaten eigentlich sind und warum es sinnvoll oder sogar notwendig ist, selbst Forschungsdaten zu veröffentlichen. Wir geben Ihnen Kriterien an die Hand, um zu entscheiden, welche Daten aufbewahrt werden sollten und wie sie beschrieben, gepackt und publiziert werden. Wir stellen Ihnen vor, wie die TU Berlin ihre Wissenschaftler_innen unterstützt, Forschungsergebnisse – d. h. Forschungsdaten und zugehörige Publikationen – langfristig zu sichern, sowie verifizierbar und nachnutzbar zu machen.
Open-Access-Rechte in National- und Allianzlizenzen : Zweitveröffentlichung v...Jan Lüth
National- und Allianzlizenzen enthalten eine Open-Access-Komponente. Das darin verbriefte einfache Nutzungsrecht ermöglicht teilnehmenden Institutionen häufig eine Zweitveröffentlichung von wissenschaftlichen Aufsätzen auf einem Open-Access-Repositorium.
Vortrag im Rahmen des Open-Access-Workshops für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Leibniz-Gemeinschaft, Bremen 16.09.2015
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Zunächst erhalten Sie Einblick in das komplexe Beratungsangebot, das unter anderem die Finanzierung von Aufsätzen in Open-Access-Journalen, die Klärung von Zweitveröffentlichungsrechten und die Beratung im Umfeld von (kumulativen) Dissertationen beinhaltet.
Anschließend wird der Universitätsverlag der TU Berlin vorgestellt. Mit ihm steht den Autorinnen und Autoren der Universität ein eigener Open-Access-Verlag für Schriftenreihen, Monographien und Sammelbände zur Verfügung. Hier werden Forschungsergebnisse in einheitlichem Layout professionell aufbereitet und weltweit online gestellt sowie bei Bedarf gedruckt und über die traditionellen buchhändlerischen Vertriebswege verbreitet. Der Verlag gibt jährlich über 40 Neuerscheinungen heraus.
Einfürung in Open Data und Linked Data im Kontext bibliografische Daten und Bibliotheken. Inklusive einem Szenario für den Einstieg: Erweiterung eines Katalogs oder Dokumentenservers um eine semantische Komponente.
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft der Sacherschließung". Die interdisziplinäre Fortbildung für Fachreferentinnen und Fachreferenten wurde veranstaltet von der Kommission für Fachreferatsarbeit mit Unterstützung der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und fand am 6. und 7. Oktober 2011 statt.
Enthält Teile von CC Attribution-ShareAlike Vorträgen Anderer. Vielen Dank an dieser Stelle.
Vortrag von Jürgen Christof auf der 16. BVB-Verbundkonferenz 06.10.2016
Open Access ist eine Haltung, die eine Universität, eine Bibliothek, aber auch ein Verbund einnehmen kann. Damit ist Openness kein Thema für ein Projekt oder eine Sonderabteilung, sondern zieht sich als ein roter Faden durch alle Geschäftsgänge und Dienstleistungen. Welche Open-Access-Dienstleistungen benötigen die Bibliotheken von den Bibliotheksverbünden?
Der Erfolg von Wissenschaftler_innen wird häufig an ihrer Publikationsliste gemessen. Zugleich ist Open Access dabei, die wissenschaftliche Kommunikation von Grund auf zu verändern, sie einfacher, schneller und transparenter zu machen. Ziele von Open Access sind die maximale Sichtbarkeit und die schnelle Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen.
Welche Kriterien sind bei der Wahl des richtigen Journals für die Veröffentlichung der eigenen Forschungsergebnisse zu beachten? Welche Wege gibt es, Open Access zu publizieren? Wie werden Open-Access-Publikationen finanziert? Wie steht es um Zweitveröffentlichungen? Wie bleibt mein Urheberrecht gewährleistet? Worauf sollte ich beim Abschluss eines Verlagsvertrages achten? Welche Rolle spielen Creative-Commons-Lizenzen?
Auch Forschungsdaten geraten immer mehr in den Blick von Wissenschaftler_innen. Zum einen aufgrund der Anforderungen, die die DFG in ihrer Denkschrift „Zur Sicherung der guten Wissenschaftlichen Praxis“ aufgestellt hat, zum anderen, weil Zeitschriften zunehmend „supplemental material“ für die Veröffentlichung von Artikeln voraussetzen.
Wir klären, was Forschungsdaten eigentlich sind und warum es sinnvoll oder sogar notwendig ist, selbst Forschungsdaten zu veröffentlichen. Wir geben Ihnen Kriterien an die Hand, um zu entscheiden, welche Daten aufbewahrt werden sollten und wie sie beschrieben, gepackt und publiziert werden. Wir stellen Ihnen vor, wie die TU Berlin ihre Wissenschaftler_innen unterstützt, Forschungsergebnisse – d. h. Forschungsdaten und zugehörige Publikationen – langfristig zu sichern, sowie verifizierbar und nachnutzbar zu machen.
Open-Access-Rechte in National- und Allianzlizenzen : Zweitveröffentlichung v...Jan Lüth
National- und Allianzlizenzen enthalten eine Open-Access-Komponente. Das darin verbriefte einfache Nutzungsrecht ermöglicht teilnehmenden Institutionen häufig eine Zweitveröffentlichung von wissenschaftlichen Aufsätzen auf einem Open-Access-Repositorium.
Vortrag im Rahmen des Open-Access-Workshops für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Leibniz-Gemeinschaft, Bremen 16.09.2015
This presentation is about the benefits of OER or Open Content respectively scholars may experience with their OER contributions. I put it together after visiting the Berlin 6 conference in 2008 and presented it to collegues and students.
It's in German btw.
Open Access ist dabei, die wissenschaftliche Kommunikation von Grund auf zu verändern, sie einfacher, schneller und transparenter zu machen. Ziel von Open Access ist die maximale Sichtbarkeit und schnelle Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen.
Im ersten Teil der Veranstaltung wird die Frage gestellt, wie freier Zugang ermöglicht wird: Welche Wege gibt es, Open Access zu publizieren? Wie finde ich die für mein Manuskript geeignete Zeitschrift? Wie werden Open-Access-Publikationen finanziert? Wie steht es um Zweitveröffentlichungen?
Im zweiten Teil stehen urheberrechtliche Fragen im Umfeld von Open Access im Mittelpunkt: Wie bleibt mein Urheberrecht gewährleistet? Welche Rolle spielen Creative-Commons-Lizenzen? Wie kann ich Inhalte nutzen, die unter Creative-Commons-Lizenz stehen? Worauf sollte ich beim Abschluss eines Verlagsvertrages achten?
Open Science - Freie Wissenschaft für eine freie GesellschaftStefan Kasberger
Präsentation zu Open Science mit Open Data, Open Access, Open Peer Review, Open Source, Open Methodology und Open Educational Resources. Weiters gibt es einen Überbick über Aktivitäten international und in Österreich.
Veranstaltung: Open Commons Kongress 2013 in Linz.
Video: https://www.dorftv.at/video/7150
Blog: http://openscienceasap.org/stream/2013/07/12/open-science-praesentation-am-open-commons-kongress-2013/
Open Access im Akademienprogramm - Anwendung und HerausforderungenAlineDeicke
Vortrag von Aline Deicke und Anna Neovesky beim DARIAH-DE-Workshop »Forschungsdaten für Andere. Lizenzen und Werkzeuge für Historikerinnen und Historiker« (12.06.2014 - 13.06.2014, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz) - http://www.ieg-mainz.de/institut/termine-und-presse?t=55
Fortbildung beim Deutschen Allergie-Kongress 2007 in Lübeck: Allergie im Internet: Tauziehen zwischen
Zeitgrab und Fundgrube
Raum: Braunschweig, Hotel Mövenpick
Allergologische Information für Betroffene und
Fachkreise
J. Kleine-Tebbe, Berlin
Internet-Präsenz ohne Reue und Kopfschmerzen:
Praktische Tipps
T. Brunnée, Bad Zwischenahn
Neue Entwicklungen im Netz: Die Zukunft ist hier!
M. Wagenmann, Düsseldorf
Produktion und Weiterverwendung von offenen Bildungsressourcen - Perspektiven...Richard Heinen
Die Produktion von OER durch ehrenamtlich Tätige stellt langfristig keine Perspektive zur Sicherstellung einer Grundversorgung mit Lehrmaterialien sicher. Aktuelle Lizenzbestimmungen von Verlagsprodukten verhindern die Weiterbearbeitung und Weitergabe und damit andere Formen des Lernens. Alle Akteure bringen in der Produktion und Erweiterung von Materialien wichtige Kompetenzen ein. Im Vortrag werden diese Kompetenzen analysiert und Perspektiven für neue Formen der Zusammenarbeit aufgezeigt.
Open Initiatives: Vorteile offener Wissensproduktion und Informationsbereitst...uherb
Die Produktions- und Bereitstellungsparadigma der Open Source Software OSS bilden die Schablone für zahlreiche Initiativen, die Informationen unterschiedlichster, wissenschaftlicher und nicht wissenschaftlicher Art offen bereitstellen. Ihre Produktionsverfahren sind z.B. bei kollaborativer Texterstellung in der Wikipedia oder der Sammlung von Geodaten im Projekt OpenStreetMap, dessen Datenqualität mit kommerziellen Angeboten konkurriert, Alltag. Einzelne Wissenschaftsdisziplinen nutzen Werkzeuge der Softwareentwicklung zur gemeinschaftlichen Erstellung wissenschaftlicher Dokumente und die Begutachtung wissenschaftlicher Artikel erfährt neue Varianten, wenn die Überprüfung in einer Open Review erfolgt, die das „Viele Augen sehen mehr“-Prinzip der OSS auf wissenschaftliche Begutachtung überträgt. Auch bei der Bereitstellung von Informationen setzt sich das OSS-Paradigma durch: Die Open Definition überträgt deren Lizenzmodelle auf Wissen jeder Art und fordert, dass dieses ohne technische und lizenzrechtliche Restriktionen verbreitet und umgearbeitet werden kann. Der Beitrag diskutiert die von Yochai Benkler als commons-based peer production bezeichnete, offene und kooperative Wissensgewinnung sowie die offene Wissensverbreitung, die so Rufus Pollock von der Open Knowledge Foundation, Effektivität, Innovation und Transparenz in wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Kontexten steigert.
Sogenannte „predatory publishers“ oder Raubverleger haben im Sommer 2018 öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zahlreiche Medien berichteten über minderwertige wissenschaftliche Artikel und sinnlose Konferenzen - herausgegeben oder veranstaltet nur mit dem Ziel, Geld mit Publikations- und Konferenzgebühren zu machen. Leider wird diese Art von „Fake Science“ immer wieder mit Open Access in Verbindung gebracht, da auch Open-Access-Journals teilweise Gebühren für die Veröffentlichung von Artikeln verlangen. In der Coffee Lecture wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie beurteilen können, ob ein Open-Access-Journal qualitätsgesichert ist und wie Sie eine Einladung zu einer Ihnen noch unbekannten Konferenz auf Seriosität prüfen können.
Im Studiengang "Informations- und Wissensmanagement“ an der Fachhochschule Hannover, 24. April 2009
Links bei Delicious: http://delicious.com/CH_/miuw2009
Nach 3 Jahren ist es Zeit, die Präsentation zu überarbeiten.
Jeder Doktorand publiziert im Laufe seines “Forschungslebens”: zuerst sind es kleinere Aufsätze, Rezensionen, später dann die Dissertation als opus magnum. Die Veröffentlichungen erscheinen in der Regel in einem Verlag. Und hier fangen die Fragen an: Was heißt Urheberrecht? Was sind Nutzungsrechte? Welche Rechte und Pflichten hat der Autor, welche der Verlag? Wie ist ein Verlagsvertrag aufgebaut? Wie läuft ein Publikationsprozess ab? Welche Möglichkeiten der Veröffentlichung gibt es? Was ist Open Access? Wieso soll der Autor sich bei VG Wort melden?
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Open Science - Freie Wissenschaft für eine freie GesellschaftStefan Kasberger
Präsentation zu Open Science mit Open Data, Open Access, Open Peer Review, Open Source, Open Methodology und Open Educational Resources. Weiters gibt es einen Überbick über Aktivitäten international und in Österreich.
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Nach 3 Jahren ist es Zeit, die Präsentation zu überarbeiten.
Jeder Doktorand publiziert im Laufe seines “Forschungslebens”: zuerst sind es kleinere Aufsätze, Rezensionen, später dann die Dissertation als opus magnum. Die Veröffentlichungen erscheinen in der Regel in einem Verlag. Und hier fangen die Fragen an: Was heißt Urheberrecht? Was sind Nutzungsrechte? Welche Rechte und Pflichten hat der Autor, welche der Verlag? Wie ist ein Verlagsvertrag aufgebaut? Wie läuft ein Publikationsprozess ab? Welche Möglichkeiten der Veröffentlichung gibt es? Was ist Open Access? Wieso soll der Autor sich bei VG Wort melden?
Ähnlich wie Open Access Publikationen - Einführung & Überblick, Handlungsoptionen (20)
Open Access Publikationen - Einführung & Überblick, Handlungsoptionen
1. Open Access Publikationen
Einführung & Überblick, Handlungsoptionen
Jan Lüth
GIGA German Institute of Global and Area Studies
Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
Open Access Informations- und Austauschtag
Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
Berlin, 04 Dezember 2018
Stiftung Wissenschaft und Politik
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
2. Agenda
Definition von Open Access
Argumente für Open Access
Open Access Publizieren
Farbenlehre, Lizenzen
Institutionelle Handlungsoptionen
Schriftenreihen transformieren
Policy formulieren
AutorInnen unterstützen
(OA Beauftragte, Mittel, Beraten, Zweitv.,…)
Open Access anerkennen
2
3. Worum geht es nicht?
Open Science (Öffnung des
Wissenschaftsprozesses)
Open Source (Software)
Open Data (z.B. Forschungsdaten, Daten der
amtlichen Statistik)
Open Peer Review (Begutachtungsverfahren)
Text & Data-Mining (Anwendung)
3
4. Das GIGA
German Institute of Global and Area Studies
Leibniz-Institut für Globale und Regionale
Studien
(Vergleichende) Forschung: Politische, soziale
und wirtschaftliche Entwicklungen in Afrika,
Asien, Lateinamerika und Nahost sowie zu
globalen Fragen
Leibniz-Grundsatz: „Theoria cum Praxi“:
Wissenschaft zum Wohl und Nutzen des
Menschen 4
5. Definition Open Access
Budapest Open Access Initiative (2002)
“Open access meint, dass diese Literatur kostenfrei
und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte, so
dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen,
kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie
verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare
legale Weise benutzen können, ohne finanzielle,
gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von
denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden
sind.”
5Budapest Open Access Initiative, German Translation 2002, https://www.budapestopenaccessinitiative.org/translations/german-translation
6. Definition Open Access
Berliner Erklärung (2003)
“Open access contributions must satisfy two conditions:The
author(s) and right holder(s) of such contributions grant(s) to all
users a free, irrevocable, worldwide, right of access to, and a
license to copy, use, distribute, transmit and display the work
publicly and to make and distribute derivative works, in any
digital medium for any responsible purpose, subject to proper
attribution of authorship (community standards, will continue to
provide the mechanism for enforcement of proper attribution and
responsible use of the published work, as they do now), as well as
the right to make small numbers of printed copies for their personal
use.”
6Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and
Humanities), 2003, https://openaccess.mpg.de/Berliner-Erklaerung : 585 signatories (WGL, MPG, HGF, FhG, HRK, WR, DFG …)
7. Definition Open Access
Veröffentlichte wissenschaftliche Texte
Zugang kostenfrei
Jedwede legale Nachnutzung ohne
gesetzliche… Barrieren
Unbenommen!
Urheberrecht der Autorinnen
Disziplinäre Qualitätsstandards
Regeln guter wissenschaftlicher Praxis
7
8. Definition Open Access
Wie offen …?
Ein beim Verlag frei zugänglicher Volltext?
Ein auf einer persönlichen Website
veröffentlichter Volltext?
8
9. Definition Open Access
Wie offen …?
Ein beim Verlag frei zugänglicher Volltext?
Ein auf einer persönlichen Website
veröffentlichter Volltext?
Zugang
Nutzung (beschränkt, Speichern, Drucken)
The Open Definition
https://opendefinition.org/od/2.1/en/
9
10. Definition Open Access
Veröffentlichte wissenschaftliche Texte
Zugang kostenfrei
Jedwede legale Nachnutzung ohne
gesetzliche… Barrieren
Autorin definiert Regelungen der Nachnutzung
durch offene Lizenzen
10
12. Argumente für Open Access
Nutzungs/Verwertungsrechte verbleiben bei der
Autorin
Bessere Möglichkeiten für kooperative
Forschung - weltweit
Einfaches speichern, weiterverbreiten
Höhere Verbreitung, bessere Sichtbarkeit, mehr
Zitationen
Bessere Indexierung durch Suchmaschinen
12open-access.net : Gründe und Vorbehalte https://open-access.net/informationen-zu-open-access/gruende-und-vorbehalte/
13. Argumente für Open Access
Zugang ermöglichen zu öffentlich finanzierten
Forschungsergebnissen vs. Wissen als Ware
(Schnellerer) Zugang unabhängig von
vorhandenen finanziellen Möglichkeiten
Open Access Mandate von
Forschungsförderern, Bsp. EU Horizon 2020
„Under Horizon 2020, each beneficiary must ensure open access to all
peer-reviewed scientific publications relating to its results.”
13EC Open access & Data management - H2020 Online Manual http://ec.europa.eu/research/participants/docs/h2020-funding-guide/cross-cutting-
issues/open-access-dissemination_en.htm
14. Vorbehalte gegenüber Open Access
Diskussion z.T. Interessensgeleitet und wenig
trennscharf
Open Access als Geschäftsmodell
(Gold/Hybrid), Finanzierbarkeit, Risiken
Lizenzierung/Offene Lizenzen
Zeitaufwand
14open-access.net : Gründe und Vorbehalte https://open-access.net/informationen-zu-open-access/gruende-und-vorbehalte/
15. Creative Commons Lizenzen
CC BY – attribution (basic licence)
-NC - non-commercial
-ND - no derivates
-SA – share alike
CC BY; CC BY-NC; CC BY-ND; CC BY-SA;
CC BY-NC-SA; CC BY NC-ND
15Open Content – Ein Praxisleitfaden zu Creative-Commons-Lizenzen https://meta.wikimedia.org/wiki/File:Open_Content_-
_Ein_Praxisleitfaden_zur_Nutzung_von_Creative-Commons-Lizenzen.pdf
16. Creative Commons Lizenzen
CC BY
-NC Unklar: Was ist kommerzielle Nutzung?
-ND z.B. Keine Übersetzungen
-SA Virale Lizenz, schränkt re-mixing ein
3.0
4.0
16Open Content – Ein Praxisleitfaden zu Creative-Commons-Lizenzen https://meta.wikimedia.org/wiki/File:Open_Content_-
_Ein_Praxisleitfaden_zur_Nutzung_von_Creative-Commons-Lizenzen.pdf
17. Gold-Open-Access
Erstveröffentlichung
Aufsatz in Open Access Zeitschrift, Sammelband,
Konferenzband; Open Access Monografie
Einräumung von Nutzungsrechten
Verlag, i.d.R einfaches Nutzungsrecht
Leserinnen, i.d.R. Offene Lizenz
Finanzierung
Autorin: Article Processing Charge (APC), Book
Processing Charge (BPC)
17
18. Gold-Open-Access Rahmenbedingungen
Zeitschriften mit hohem Renommee in den
Händen kommerzieller Verlage
Vergleichsweise wenige Open Access Zeitschriften
mit hohem Renommee
Impact-Faktor zentriertes Entscheidungen (Anstellung,
Entfristung)
APCs als Geschäftsmodell (Predatory Journals)
Bsp. Begutachtungsverfahren findet, anders als
behauptet, nicht statt
Falsche Angaben z.B. zum Editorial Board
18
27. Grüner Open Access
Verzögerung durch Embargo-Zeiten
(Post-Print, Verlags-Version)
Rechtliche Grundlage
Verlagsvertrag, Open-Access-Policy des Verlags/des
Journals
Urheberrecht § 38 Abs. 4
Lizenzverträge (insb. National- und Allianzlizenzen)
Wer / Was / Wann / Wo / Warum
27
28. Grüner Open Access
Urheberrecht § 38 Abs. 1
„(1) Gestattet der Urheber die Aufnahme des Werkes in eine periodisch
erscheinende Sammlung, so erwirbt der Verleger oder Herausgeber im
Zweifel ein ausschließliches Nutzungsrecht zur Vervielfältigung,
Verbreitung und öffentlichen Zugänglichmachung. Jedoch darf der
Urheber das Werk nach Ablauf eines Jahres seit Erscheinen
anderweit vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich
machen, wenn nichts anderes vereinbart ist.
(2) Absatz 1 Satz 2 gilt auch für einen Beitrag zu einer nicht
periodisch erscheinenden Sammlung, für dessen Überlassung dem
Urheber kein Anspruch auf Vergütung zusteht.“
28
29. Grüner Open Access
Urheberrecht § 38 Abs. 4
„(4) Der Urheber eines wissenschaftlichen Beitrags, der im Rahmen
einer mindestens zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln geförderten
Forschungstätigkeit entstanden und in einer periodisch mindestens
zweimal jährlich erscheinenden Sammlung erschienen ist, hat auch
dann, wenn er dem Verleger oder Herausgeber ein ausschließliches
Nutzungsrecht eingeräumt hat, das Recht, den Beitrag nach Ablauf von
zwölf Monaten seit der Erstveröffentlichung in der akzeptierten
Manuskriptversion öffentlich zugänglich zu machen, soweit dies
keinem gewerblichen Zweck dient. Die Quelle der Erstveröffentlichung
ist anzugeben. Eine zum Nachteil des Urhebers abweichende
Vereinbarung ist unwirksam.“
29
30. Open Access Handlungsoptionen
Herausgeberschaft – Transformation
Gold/Platin Open Access Zeitschrift
Finanzierung, Offene Lizenzen, DOI Vergabe
Retrodigitalisierung
Z.B. via Fachinformationsdienst (Bsp. Korea Jahrbuch)
Institutionelle Policy verabschieden
E-Books
Fachinformationsdienste (Bsp. Crossasia)
Fonds Bsp. Leibniz-Gemeinschaft
30
31. Open Access Handlungsoptionen
Gold/Hybrid Finanzierung
Beraten / Informieren / Unterstützen
Projektanträge: Drittmittel einwerben
Finanzierungsmöglichkeiten, z.T. auch hybrid Open Access
Volkswagen Stiftung; DFG Projektmittel: Aufsätze 750 Euro
pro Jahr und projektinterne Publikationsmittel Monografien:
5.000 Euro pro Jahr + Verstärkung bei flexibilisierter
Förderung; BMBF post grants; EU FP7 (post grant); FWF
Österreich: Monographien
Institutioneller Open Access Fonds
Affiliation auch an Uni? externe OA Fonds
31
32. Open Access Handlungsoptionen
Gold/Hybrid - Lizenzen
Konsortien, Bsp. Taylor & Francis FAK
Read & Publish Beispiel Allianzlizenzen ab 2019:
Cambridge UP, Sage
DEAL (Springer, Wiley, ggf. Elsevier, ggf.
Tayler&Francis)
Auch Hybrid/Gold Open Access Repositorium
32
33. Open Access Handlungsoptionen
Grün
Beraten / Informieren / Unterstützen
Wer / Was / Wann / Wo / Warum
Zweitveröffentlichen
National- und Allianzlizenzen (Lüth, 2015, Handreichung)
Verlagsverträge / Autoren-Addendum
Verlags-Policies (Orientierung: SHERPA/RoMEO)
UrhG §38 Abs. 4
33
41. Open Access Infrastrukturen
DOAJ – Directory of Open Access Journals
Open Access Scholarly Publishers Association
Think-Check-Submit
OpenDOAR -
Directory of Open Access Repositories
Sherpa Romeo
Projekt Deep Green
41
42. Open Access Infrastrukturen
Open APC
open-access.net
Mailingliste ipoa-forum
OA- Strategien für wiss. Einrichtungen
DOAB - Directory of Open Access Books
Base Suchmaschine
Crossref API
https://api.crossref.org/works/10.1016/j.ejpoleco.2017.10.001
… URL "http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/" …
42
43. Open Access Infrastrukturen
unpaywall.org
API
https://api.unpaywall.org/v2/10.1016/j.ejpoleco.2017.10.001?email=
your@email.invalid
43
44. Predatory Publishing
Geschäftsmodell: APCs (teilw. bereits für die Einreichung)
ohne adäquate Gegenleistung
Open Access Gold Geschäftsmodell wird ausgenutzt
Merkmale von „Raub-Verlagen“
Weitestgehend keine Qualitätssicherung
Unklare Kosten
Irreführende oder falsche Angaben (Bspw. zu Impact Faktor,
Herausgebern, Editorial Board)
Nachahmen erfolgreicher Journals (Aussehen der Website, Titel)
Unrealistisch kurze Zeiten zw. Einreichung und Veröffentlichung
(wenige Tage)
44
45. Predatory Publishing
Max-Planck-Gesellschaft Stellungnahme zu Predatory Publishing
Predatory Publishers - Erfahrungen und Empfehlungen (Webinar)
Predatory Publishing oder „Schwarze Schafe“ bei Open-Access-
Zeitschriften
45
Zielgruppen führen zwangsläufig zu Rahmenbedingungen: Unter welchen Bedingungen findet Wissenschaft statt? WissenschaftlerInnen als handelnde Akteure! Wie erreichen wir WissenschaftlerInnen weltweit?
Wir sprechen heute über Publikationen nicht über Open Data.
Jedwede Nutzung Urheberrecht und Nutzungsrechte
Nutzungs- und Verwertungsrechte können bei den Autoren verbleiben .
Die Art des Zugangs, also ob hinter einer Bezahlschranke oder frei hat zunächst rein gar nichts mit Qualitätsstandards zu tun.
Regeln… Kennzeichnung der Urheberschaft, z.B. durch Zitierpraxis in der Wissenschaft
Wir sprechen heute über Publikationen nicht über Open Data.
Jedwede Nutzung Urheberrecht und Nutzungsrechte
Zugang ist möglich – fraglich ist, ob dieser dauerhaft möglich ist
Die Nutzung ist durch Gesetze wie dem Urheberrecht geregelt. Wir können davon ausgehen, dass wir ein einfaches Nutzungsrecht haben:
Herunterladen, lesen, zitieren
Normalerweise: Verlag sichert sich ausschließliches Nutzungsrecht zur Vervielfältigung, Verbreitung und öffentlichen Zugänglichmachung
Das ist aus meiner Sicht stärkste Argument. Im klassischen Modell sichert sich der Verlag sämtliche Nutzungsrechte mit dem Ziel des größtmöglichen Gewinns. Dann erfolgt eine Veröffentlichung – hinter einer Bezahlschranke!
Kooperatives Arbeiten unter digital vernetzten Bedingungen - Dokumente dürfen legal gemeinsam genutzt werden
Teils auch schnellere Verbreitung möglich.
Sichtbarkeit und Zitationen erhöhen: Bei minimierten Barrieren des Zugangs, Steigerung der Nutzung
Dokumentenserver vernetzt, Schnittstellen, Metadaten-Standards
Finanzierung: 1. Forschung, 2. Begutachtung, 3. Zugang/Lizenzen OA Gold Finanzierung der Verbreitung nicht des Zugangs mit dem Ziel die Kosten(steigerungen) zu reduzieren. Ggf. sehr einfach und günstige Verbreitungsmöglichkeiten über Dokumentenserver.
-NC : Nicht, kommerzielle Nutzung
NC – auch kommerzieller Sektor kann berechtigtes Interesse an Nachnutzung haben
“Das Urheberrecht bleibt erhalten – es werden nur bestimmte Nutzungen erlaubt. So kann der Urheber u.A. weiterhin rufschädigende Nutzung oder Entstellung seines Werkes verbieten. Z.B. die Nutzung seiner Bilder auf einer Naziseite untersagen.“
3.0 ist eine sog. Ported Version – sie wurde in Landesrecht übertragen
4.0 ist noch unported
Finanzierung: „Autor zahlt“ statt Lizenzen durch Bibliotheken
Nachteile evtl. für publikations-starke Einrichtungen
Wirtschaft und Industrie liest „kostenlos“ mit
Finanzierung: „Autor zahlt“ statt Lizenzen durch Bibliotheken
Nachteile evtl. für publikations-starke Einrichtungen
Wirtschaft und Industrie liest „kostenlos“ mit
Von 19 A-Journals im Prinzip 0 relevant (23 Medizin, Gesundheit)
Ab 2020 keine hybrid-Förderung mehr bei EU Projekten
Preprint – vor Peer Review, eingereichte Version
Postprint – nach Begutachtungsverfahren und evtl. Änderungen
Postprint – Inhalt entspricht der Verlagsversion; Layout, Formatierung, Paginierung meist nicht
Social Sciences Open Access Repositorium SSOARBetreiber: GESIS
EconStor: Betreiber: ZBW
Weitere?
Grundlage und Rechte zu prüfen, Aufwand vergleichsweise hoch, Post-Print eingeschränkt nutzbar
Hier also Aufsätze aus SammelbändenProblematik Urheberrecht vs. Recht nach dem der Vertrag geschlossen wurde (Alexandra)
Problematik Urheberrecht vs. Recht nach dem der Vertrag geschlossen wurde
Policy: Bsp. Empfehlungscharakter, Unterstützung/Verantwortlichkeiten, Finanzierung anbieten, Marketing: Aufmerksamkeit auf das Thema lenken
Maßnahmen: a) Anreize setzen, b) Beraten und aufklären, c) Aktiv umsetzen,
Fachinformationsdienst Asien (CrossAsia) Stabi Berlin, UB Heidelberg
Rechteklärung; Digitalisierung; Hosting; Katalogisierung (IZ, Sacherschließung)
FID – Hosting, Bsp. Asien, Afrika, Ethnologie
Policy: Bsp. Empfehlungscharakter, Unterstützung/Verantwortlichkeiten, Finanzierung anbieten, Marketing: Aufmerksamkeit auf das Thema lenken
Maßnahmen: a) Anreize setzen, b) Beraten und aufklären, c) Aktiv umsetzen,
Open-Access-Fonds an Universitäten, DFG Anschubfinanzierung, Kriterien: Gold OA Zeitschrift, max. 2.000 Euro (inkl. MWSt.), submitting/corresponding author, kein hybrid open access
T&F FAK-Lizenz: auf 25% reduzierte APC
T&F FAK-Lizenz: auf 25% reduzierte APC
Wenn Gold/Hybrid Open Access – dann trotzdem Fachliches Repositorium bedienen
NL/AL Institut und/oder AutorIn berechtigt, auch Verlagsversion
Addendum – Ergänzung zum Verlagsvertrag
SHERPA/RoMEO – Verzeichnis von Open Access Policies von Verlagen – Meist sind Abweichungen der Policies einzelner Journals möglich
Affiliation zur Institution relevant!
69 referierte Aufsätze in 2013 veröffentlicht
Zitationen erstrecken sich über die letzten rund 60 Jahre
Der Großteil konzentriert sich auf die seit den 90er Jahren erschienene Literatur
Warum engagieren wir uns für den grünen Weg?
Predatory Publishing ist nicht automatisch „Fake Science“
Nachteile:
Keine Qualitätssicherung,
Schaden der wissenschaftlichen Reputation,
dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht gewährleistet,
Sichtbarkeit ist reduziert (keine Vernetzung, Indexierung)
Wissentliche Nutzung:
Einfache Art eine für Laien zunächst wissenschaftlich wirkende Publikation zu veröffentlichen
Druck zu publizieren, ggf. Ablehnung in etablierten Zeitschriften
Unwissentliche Nutzung – teils erst auf den zweiten Blick erkennbar