Grundlagen von Persistent Identifier zur Vorstellung beim UB-internen Infotreff an der Technischen Universität Berlin.
Vortragende: Pascal-Nicolas Becker, Michaela Voigt
Vortrag zu allgemeinen Hintergründen, technischen Anforderungen und Hinweisen zum Aufbau von Forschungsdatenrepositorien. Gehalten an der Technischen Universität Hamburg am 15.02.2017.
Vortrag zu Linked Data und Repositorien von der 16. Jahrestagung der DINI am 27. und 28.10.2015 in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main.
DSpace ist die Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten eingesetzt wird. DSpace wird in Deutschland von immer mehr Bibliotheken zur Realisierung von Repositorien eingesetzt. Mit dem German DSpace User Group Meeting wurde 2014 die Zusammenarbeit der deutschen DSpace-Nutzergemeinde wiederbelebt. Im Workshop werden die Möglichkeiten der neuen Version 5 (ErscheinungszeitRaum: Ende 2014) von DSpace zur Einbindung von Repositorien in das Semantic Web vorgestellt und Hilfe bei der Konvertierung von Repositorieninhalten nach RDF gegeben. Im Workshop werden zunächst die Grundlagen von Linked Data und dem Semantic Web vermittelt: Was ist RDF? Was sind typisierte Links? Was speichern Triple Stores und wozu dient SPARQL? Im Anschluss geht es konkret um die Inbetriebnahme des neuen RDF-Moduls von DSpace. Wie können die in DSpace gespeicherten Inhalte in RDF konvertiert werden? Worauf ist bei der Konfiguration zu achten? Ist die Konvertierung erweiterbar? Wie bestimme ich die URIs, die in den nach RDF konvertierten Daten verwendet werden? Und was ist erforderlich, um einen SPARQL-Endpoint für mein DSpace-Repositorium anzubieten? Der Workshop richtet sich sowohl an langjährige DSpace-Administratoren, als auch an DSpace-Einsteiger. Während grundlegendes Wissen über die Konfiguration und Installation von Repositorien vorausgesetzt wird, ist Wissen über das Semantic Web, RDF oder Linked Data keine Voraussetzung.
Vortrag vom 104. Bibliothekartag, 2015, Nürnberg.
Schlanke Discovery-Lösung auf Basis von TYPO3. Der neue Bibliothekskatalog de...Felix Lohmeier
Im Juli 2015 wurde der neue Bibliothekskatalog der SLUB Dresden freigeschaltet. Nach nur drei Monaten Entwicklungszeit konnte auf Basis von einer an der SUB Göttingen entwickelten und von der SLUB Dresden angepassten TYPO3-Erweiterung „Find“ eine moderne, vollständig quelloffene Rechercheoberfläche unter http://katalogbeta.slub-dresden.de veröffentlicht werden. Das Hauptargument für die Eigenentwicklung war die Unzufriedenheit mit der Rückschrittlichkeit kommerzieller Discovery-Lösungen sowie die fehlende Modularität von bestehenden Open-Source-Alternativen wie VuFind. Mit der jetzt geschaffenen Lösung erhält die SLUB Dresden die Möglichkeit schnell auf Wünsche der NutzerInnen zu reagieren. Die ersten Rückmeldungen bestätigen diesen Ansatz. Bis September 2015 sind mehr als 100 konstruktive Entwicklungswünsche eingegangen, von denen bereits mehr als die Hälfte umgesetzt werden konnte. Die Entwicklung steht zur Nachnutzung an anderen Bibliotheken zur Verfügung und ist auch für andere Rechercheoberflächen (wie z.B. digitale Sammlungen) universell einsetzbar. Voraussetzung für die Nutzung der Rechercheoberfläche ist ein Werkzeug für die Datenintegration. Das an der SLUB eingesetzte Discovery-System besteht aus drei quelloffenen Komponenten:
Die an der UB Leipzig im Rahmen eines EFRE-Projektes geschaffene Datenmanagement-Infrastruktur finc
Die an der SLUB Dresden im Rahmen von EFRE-Projekten entwickelten Datenmanagement-Werkzeuge D:SWARM und Tiefenerschließung
Die oben beschriebene Lösung auf Basis von TYPO3 Find
Zusammen entsprechen diese drei Komponenten dem Funktionsumfang von gängigen Discovery-Systemen, wie beispielsweise PRIMO von Ex Libris oder Summon von ProQuest. Die Systemarchitektur ist modular aufgebaut, so dass die Komponenten auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Im Vortrag wird die dritte Komponente, sowie die zugrunde liegende Discovery-Strategie ausführlicher vorgestellt.
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...Dennis Zielke
Innerhalb des LAUDATIO-Workshops fand am 8.Oktober am Institut für deutsche Sprache und Linguistik eine Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten und Nachnutzungsmöglichkeiten in Forschungsdatenrepositorien statt.
Vortragende: D.Zielke (CMS HU-Berlin) Technische (Weiter-)Entwicklungen im LAUDATIO-Repository, R.Claussnitzer (SLUB Dresden) Migration und Weiterentwicklung von Qucosa als Grundlage für sächs. Repositorien, D.Withanage (UB Heidelberg) Entwicklung eines Annotations-Frameworks für Bilder
Vortrag zu allgemeinen Hintergründen, technischen Anforderungen und Hinweisen zum Aufbau von Forschungsdatenrepositorien. Gehalten an der Technischen Universität Hamburg am 15.02.2017.
Vortrag zu Linked Data und Repositorien von der 16. Jahrestagung der DINI am 27. und 28.10.2015 in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main.
DSpace ist die Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten eingesetzt wird. DSpace wird in Deutschland von immer mehr Bibliotheken zur Realisierung von Repositorien eingesetzt. Mit dem German DSpace User Group Meeting wurde 2014 die Zusammenarbeit der deutschen DSpace-Nutzergemeinde wiederbelebt. Im Workshop werden die Möglichkeiten der neuen Version 5 (ErscheinungszeitRaum: Ende 2014) von DSpace zur Einbindung von Repositorien in das Semantic Web vorgestellt und Hilfe bei der Konvertierung von Repositorieninhalten nach RDF gegeben. Im Workshop werden zunächst die Grundlagen von Linked Data und dem Semantic Web vermittelt: Was ist RDF? Was sind typisierte Links? Was speichern Triple Stores und wozu dient SPARQL? Im Anschluss geht es konkret um die Inbetriebnahme des neuen RDF-Moduls von DSpace. Wie können die in DSpace gespeicherten Inhalte in RDF konvertiert werden? Worauf ist bei der Konfiguration zu achten? Ist die Konvertierung erweiterbar? Wie bestimme ich die URIs, die in den nach RDF konvertierten Daten verwendet werden? Und was ist erforderlich, um einen SPARQL-Endpoint für mein DSpace-Repositorium anzubieten? Der Workshop richtet sich sowohl an langjährige DSpace-Administratoren, als auch an DSpace-Einsteiger. Während grundlegendes Wissen über die Konfiguration und Installation von Repositorien vorausgesetzt wird, ist Wissen über das Semantic Web, RDF oder Linked Data keine Voraussetzung.
Vortrag vom 104. Bibliothekartag, 2015, Nürnberg.
Schlanke Discovery-Lösung auf Basis von TYPO3. Der neue Bibliothekskatalog de...Felix Lohmeier
Im Juli 2015 wurde der neue Bibliothekskatalog der SLUB Dresden freigeschaltet. Nach nur drei Monaten Entwicklungszeit konnte auf Basis von einer an der SUB Göttingen entwickelten und von der SLUB Dresden angepassten TYPO3-Erweiterung „Find“ eine moderne, vollständig quelloffene Rechercheoberfläche unter http://katalogbeta.slub-dresden.de veröffentlicht werden. Das Hauptargument für die Eigenentwicklung war die Unzufriedenheit mit der Rückschrittlichkeit kommerzieller Discovery-Lösungen sowie die fehlende Modularität von bestehenden Open-Source-Alternativen wie VuFind. Mit der jetzt geschaffenen Lösung erhält die SLUB Dresden die Möglichkeit schnell auf Wünsche der NutzerInnen zu reagieren. Die ersten Rückmeldungen bestätigen diesen Ansatz. Bis September 2015 sind mehr als 100 konstruktive Entwicklungswünsche eingegangen, von denen bereits mehr als die Hälfte umgesetzt werden konnte. Die Entwicklung steht zur Nachnutzung an anderen Bibliotheken zur Verfügung und ist auch für andere Rechercheoberflächen (wie z.B. digitale Sammlungen) universell einsetzbar. Voraussetzung für die Nutzung der Rechercheoberfläche ist ein Werkzeug für die Datenintegration. Das an der SLUB eingesetzte Discovery-System besteht aus drei quelloffenen Komponenten:
Die an der UB Leipzig im Rahmen eines EFRE-Projektes geschaffene Datenmanagement-Infrastruktur finc
Die an der SLUB Dresden im Rahmen von EFRE-Projekten entwickelten Datenmanagement-Werkzeuge D:SWARM und Tiefenerschließung
Die oben beschriebene Lösung auf Basis von TYPO3 Find
Zusammen entsprechen diese drei Komponenten dem Funktionsumfang von gängigen Discovery-Systemen, wie beispielsweise PRIMO von Ex Libris oder Summon von ProQuest. Die Systemarchitektur ist modular aufgebaut, so dass die Komponenten auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Im Vortrag wird die dritte Komponente, sowie die zugrunde liegende Discovery-Strategie ausführlicher vorgestellt.
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...Dennis Zielke
Innerhalb des LAUDATIO-Workshops fand am 8.Oktober am Institut für deutsche Sprache und Linguistik eine Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten und Nachnutzungsmöglichkeiten in Forschungsdatenrepositorien statt.
Vortragende: D.Zielke (CMS HU-Berlin) Technische (Weiter-)Entwicklungen im LAUDATIO-Repository, R.Claussnitzer (SLUB Dresden) Migration und Weiterentwicklung von Qucosa als Grundlage für sächs. Repositorien, D.Withanage (UB Heidelberg) Entwicklung eines Annotations-Frameworks für Bilder
Repositorien bieten ihre Inhalte hauptsächlich über Weboberflächen an, die auf die menschliche Wahrnehmung ausgerichtet sind. Die gespeicherten Daten stellen sie allenfalls über eine OAI-PMH-Schnittstelle bereit, die zwar im Umfeld von Repositorien ein „de-facto-Standard“, darüber hinaus jedoch kaum bekannt ist. Inzwischen bietet Linked Data die erforderlichen Grundlagen für einen generischen Export von quasi beliebigen Daten an. Für Daten, die als Linked Data publiziert werden sollen, werden Metadaten oft erst aufwändig manuell erfasst oder automatisch generiert. Die in Repositorien gespeicherten Daten verfügen bereits über Metadaten, werden bislang jedoch nicht als Linked Data angeboten. Repositorien sind Systeme zur sicheren Speicherung - und in der Regel Weitergabe - von Daten und sie beschreibenden Metadaten. Im Laufe der Zeit haben sich Charakteristika von Repositorien herausgeprägt, die sie von anderer Software zur Speicherung von Daten abgrenzen. Diese Charakteristika müssen bei der Anbindung von Repositorien an das Semantic Web berücksichtigt werden. Der Vortrag gliedert sich in zwei Teile: Zunächst wird ein softwareunabhängiges Konzept zur Wandlung der in Repositorien gespeicherten Inhalte in Linked Data vorgestellt. Dabei wird zum Beispiel der Umgang mit Persistent Identifiern im Kontext von Linked Data diskutiert oder Ansätze um vorhandene Metadaten in URIs umzuwandeln, die zur Verlinkung genutzt werden können. Im zweiten Teil wird eine konkrete Umsetzung des Konzepts an DSpace vorgestellt, der Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten genutzt wird.
Vortrag vom Bibliothekartag 2015 in Nürnberg.
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
DepositOnce - Das Repositorium der TU Berlin für Forschungsdaten und Publikat...Pascal-Nicolas Becker
Vortrag im Rahmen des 8. DINI-/nestor-Workshops "Forschungsdatenrepositorien". Dargestellt wird das Repositorium der Technischen Universität Berlin mit einem besonderen Blick auf seine Funktion als Repositorium sowohl für Publikationen als auch für Forschungsdaten.
Workshop für die LUH: ForschungsdatenmanagementFrauke Ziedorn
Eine Einführung ins Forschungsdatenmanagement:
Was sind eigentlich Forschungsdaten?
Was sind Metadaten?
Erste Schritte zu Datenmanagementplänen.
Wo kann ich meine Daten ablegen?
Vortrag zum Zustand von DSpace beim DSpace Anwendertreffen 2017 in Stuttgart. Der Vortrag stellt die Entwicklung von DSpace 6 und 7 dar und schlägt die Gründung eines deutschen DSpace Konsortiums vor.
DataCite Einführung: Der Metadata Store (MDS)Frauke Ziedorn
Eine Einführung in die Nutzung des DataCite Metadata Store (MDS), mit vielen Screenshots.
Die Funktionen des UI (User Interface) und der API (Apllication Programming Interface) werden erklärt.
Modernes Datenmanagement: Linked Open Data und die offene BibliothekJens Mittelbach
Fachsymposium zum Campus-Kick-Off der Hochschule der Medien, Stuttgart, 12/2014: Forschung für die Praxis -
Perspektiven für Bibliotheks- und Informationsmanagement
Medienübergreifende Repositorien - mehr als nur DokumentenserverRalf Claußnitzer
Um den weltweiten, freien und schnellen Zugriff auf Preprint-Artikel zu ermöglichen, entstand 1991 das heute weltweit bekannte Repository-System der Physik: ArXiv.org. Mit der Zeit griffen viele Einrichtungen diese Idee auf und entwickelten sie zum praktischen Konzept des Open Access Publikationsservers mit standardisierten und zertifizierten Schnittstellen weiter.
Zunächst nur für die Sammlung von ausgewählten Hochschulschriften vorgesehen, entwickelten sich diese Dienste zu Publikationsplattformen für Volltexte, zunehmend aber auch zu Sammlungen von multimedialen Dateiformaten. Dies ermöglichte für bestimmte Materialien zunächst die Abkehr von den klassischen Druckausgaben. Aber auch das Konzept des Dokumentenservers bleibt nicht vom Medienwandel verschont, der den Fokus vom Volltext auf zusammenhängend publizierte digitale Objekte verschiebt und heute auch nachträglich digitalisierte Werke sowie Forschungsdaten umfasst. Dieser Paradigmenwechsel bedeutet für Repositorien die Notwendigkeit zur Erneuerung ihrer Infrastruktur und bibliothekarischen Workflows. Die moderne Bibliothek muss hier ansetzen und das Dienstkonzept Dokumentenserver mit dem der Digitalen Sammlungen und Mediatheken vereinen, moderne Schnittstellen schaffen und den Zielkonflikt zwischen umfassender Sammlung und Langzeitarchivierung weitestgehend auflösen.
Das an der SLUB gestartete Projekt "Medienübergreifendes Repository“ hat zum Ziel, die sächsische Publikationsplattform Qucosa in diesem Sinne technologisch neu auszurichten. Im Zuge der Entwicklung soll eine Gesamtlösung für alle digitalen Objekte gefunden werden, die es ermöglicht, die vorhandenen Workflows miteinander zu vernetzen und unterschiedliche Präsentationsformate zu unterstützen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Anforderungen an eine solche Technologie sowie über die sich ergebenden Möglichkeiten und berichtet vom Stand der Systementwicklung sowie den Möglichkeiten der Nachnutzung der quelloffenen Gesamtlösung.
Presentation at MPDL Pubman Days 2013
SLUB Dresden and Avantgarde Labs have developed a multilingual semantic catalogue search SLUBsemantics. Taking this development a step further, they are now implementig a LOD-based data management platform for the integration, deduplication, normalization, FRBRization and semantic enrichment of library data. This provides the infrastructure for upcoming library services focused on all stages of the research process.
Digitale Editionsprojekte mit Werkzeugen unterstützen und en passant dieNachnutzbarkeit der Forschungsdaten fördern: Das Beispiel TextGrid
TextGrid is designed for researchers who require tools and services for the
description, annotation, indexing, analysis, and publication of cultural
artifacts, particularly texts, images, manuscripts, musical score, and other
objects, and who place value on long-term data curation and ensuring the
reusability of research data. TextGrid is a research group consisting of ten
project partners and has been funded since February 2006 by the German
Federal Ministry for Education and Research. Since the release of TextGrid
version 1.0 in July 2011, the Virtual Research Environment is primarily used
by projects creating digital editions in philology, the history of science,
and musicology.
In this presentation in the session "Virtual Research Environments,"
TextGrid's specific organizational and technical approach, in contrast to
other concepts for Virtual Research Environments, will be presented. TextGrid
is developing a complete solution for the entire research process in digital
edition projects. TextGrid provides two closely linked components: a desktop
software with research tools and a repository for research data. In the
integrated work environment, researchers will have direct access to help
functions and tools for metadata encoding and for long-term preservation,
with the aim of ensuring the long-term availability and accessibility of
research data. Using the example of various publishing projects that already
use TextGrid in their research, the advantages and disadvantages of the
TextGrid approach will be discussed.
The Lower Saxony State and University Library, Goettingen, is leading the
project. As an academic library, it sees as its task to work together with
scholarly disciplines to develop services to support the research process and
to promote the use of digital methods.
Short presentation about comming features of DSpace 5 with a focus on its Linked (Open) Data Support. Talk held during the German DSpace User Group Meeting 2014, October 28, 2014 in Technische Universität Berlin.
Repositorien bieten ihre Inhalte hauptsächlich über Weboberflächen an, die auf die menschliche Wahrnehmung ausgerichtet sind. Die gespeicherten Daten stellen sie allenfalls über eine OAI-PMH-Schnittstelle bereit, die zwar im Umfeld von Repositorien ein „de-facto-Standard“, darüber hinaus jedoch kaum bekannt ist. Inzwischen bietet Linked Data die erforderlichen Grundlagen für einen generischen Export von quasi beliebigen Daten an. Für Daten, die als Linked Data publiziert werden sollen, werden Metadaten oft erst aufwändig manuell erfasst oder automatisch generiert. Die in Repositorien gespeicherten Daten verfügen bereits über Metadaten, werden bislang jedoch nicht als Linked Data angeboten. Repositorien sind Systeme zur sicheren Speicherung - und in der Regel Weitergabe - von Daten und sie beschreibenden Metadaten. Im Laufe der Zeit haben sich Charakteristika von Repositorien herausgeprägt, die sie von anderer Software zur Speicherung von Daten abgrenzen. Diese Charakteristika müssen bei der Anbindung von Repositorien an das Semantic Web berücksichtigt werden. Der Vortrag gliedert sich in zwei Teile: Zunächst wird ein softwareunabhängiges Konzept zur Wandlung der in Repositorien gespeicherten Inhalte in Linked Data vorgestellt. Dabei wird zum Beispiel der Umgang mit Persistent Identifiern im Kontext von Linked Data diskutiert oder Ansätze um vorhandene Metadaten in URIs umzuwandeln, die zur Verlinkung genutzt werden können. Im zweiten Teil wird eine konkrete Umsetzung des Konzepts an DSpace vorgestellt, der Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten genutzt wird.
Vortrag vom Bibliothekartag 2015 in Nürnberg.
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
DepositOnce - Das Repositorium der TU Berlin für Forschungsdaten und Publikat...Pascal-Nicolas Becker
Vortrag im Rahmen des 8. DINI-/nestor-Workshops "Forschungsdatenrepositorien". Dargestellt wird das Repositorium der Technischen Universität Berlin mit einem besonderen Blick auf seine Funktion als Repositorium sowohl für Publikationen als auch für Forschungsdaten.
Workshop für die LUH: ForschungsdatenmanagementFrauke Ziedorn
Eine Einführung ins Forschungsdatenmanagement:
Was sind eigentlich Forschungsdaten?
Was sind Metadaten?
Erste Schritte zu Datenmanagementplänen.
Wo kann ich meine Daten ablegen?
Vortrag zum Zustand von DSpace beim DSpace Anwendertreffen 2017 in Stuttgart. Der Vortrag stellt die Entwicklung von DSpace 6 und 7 dar und schlägt die Gründung eines deutschen DSpace Konsortiums vor.
DataCite Einführung: Der Metadata Store (MDS)Frauke Ziedorn
Eine Einführung in die Nutzung des DataCite Metadata Store (MDS), mit vielen Screenshots.
Die Funktionen des UI (User Interface) und der API (Apllication Programming Interface) werden erklärt.
Modernes Datenmanagement: Linked Open Data und die offene BibliothekJens Mittelbach
Fachsymposium zum Campus-Kick-Off der Hochschule der Medien, Stuttgart, 12/2014: Forschung für die Praxis -
Perspektiven für Bibliotheks- und Informationsmanagement
Medienübergreifende Repositorien - mehr als nur DokumentenserverRalf Claußnitzer
Um den weltweiten, freien und schnellen Zugriff auf Preprint-Artikel zu ermöglichen, entstand 1991 das heute weltweit bekannte Repository-System der Physik: ArXiv.org. Mit der Zeit griffen viele Einrichtungen diese Idee auf und entwickelten sie zum praktischen Konzept des Open Access Publikationsservers mit standardisierten und zertifizierten Schnittstellen weiter.
Zunächst nur für die Sammlung von ausgewählten Hochschulschriften vorgesehen, entwickelten sich diese Dienste zu Publikationsplattformen für Volltexte, zunehmend aber auch zu Sammlungen von multimedialen Dateiformaten. Dies ermöglichte für bestimmte Materialien zunächst die Abkehr von den klassischen Druckausgaben. Aber auch das Konzept des Dokumentenservers bleibt nicht vom Medienwandel verschont, der den Fokus vom Volltext auf zusammenhängend publizierte digitale Objekte verschiebt und heute auch nachträglich digitalisierte Werke sowie Forschungsdaten umfasst. Dieser Paradigmenwechsel bedeutet für Repositorien die Notwendigkeit zur Erneuerung ihrer Infrastruktur und bibliothekarischen Workflows. Die moderne Bibliothek muss hier ansetzen und das Dienstkonzept Dokumentenserver mit dem der Digitalen Sammlungen und Mediatheken vereinen, moderne Schnittstellen schaffen und den Zielkonflikt zwischen umfassender Sammlung und Langzeitarchivierung weitestgehend auflösen.
Das an der SLUB gestartete Projekt "Medienübergreifendes Repository“ hat zum Ziel, die sächsische Publikationsplattform Qucosa in diesem Sinne technologisch neu auszurichten. Im Zuge der Entwicklung soll eine Gesamtlösung für alle digitalen Objekte gefunden werden, die es ermöglicht, die vorhandenen Workflows miteinander zu vernetzen und unterschiedliche Präsentationsformate zu unterstützen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Anforderungen an eine solche Technologie sowie über die sich ergebenden Möglichkeiten und berichtet vom Stand der Systementwicklung sowie den Möglichkeiten der Nachnutzung der quelloffenen Gesamtlösung.
Presentation at MPDL Pubman Days 2013
SLUB Dresden and Avantgarde Labs have developed a multilingual semantic catalogue search SLUBsemantics. Taking this development a step further, they are now implementig a LOD-based data management platform for the integration, deduplication, normalization, FRBRization and semantic enrichment of library data. This provides the infrastructure for upcoming library services focused on all stages of the research process.
Digitale Editionsprojekte mit Werkzeugen unterstützen und en passant dieNachnutzbarkeit der Forschungsdaten fördern: Das Beispiel TextGrid
TextGrid is designed for researchers who require tools and services for the
description, annotation, indexing, analysis, and publication of cultural
artifacts, particularly texts, images, manuscripts, musical score, and other
objects, and who place value on long-term data curation and ensuring the
reusability of research data. TextGrid is a research group consisting of ten
project partners and has been funded since February 2006 by the German
Federal Ministry for Education and Research. Since the release of TextGrid
version 1.0 in July 2011, the Virtual Research Environment is primarily used
by projects creating digital editions in philology, the history of science,
and musicology.
In this presentation in the session "Virtual Research Environments,"
TextGrid's specific organizational and technical approach, in contrast to
other concepts for Virtual Research Environments, will be presented. TextGrid
is developing a complete solution for the entire research process in digital
edition projects. TextGrid provides two closely linked components: a desktop
software with research tools and a repository for research data. In the
integrated work environment, researchers will have direct access to help
functions and tools for metadata encoding and for long-term preservation,
with the aim of ensuring the long-term availability and accessibility of
research data. Using the example of various publishing projects that already
use TextGrid in their research, the advantages and disadvantages of the
TextGrid approach will be discussed.
The Lower Saxony State and University Library, Goettingen, is leading the
project. As an academic library, it sees as its task to work together with
scholarly disciplines to develop services to support the research process and
to promote the use of digital methods.
Short presentation about comming features of DSpace 5 with a focus on its Linked (Open) Data Support. Talk held during the German DSpace User Group Meeting 2014, October 28, 2014 in Technische Universität Berlin.
Repositories are systems mainly used to store and publish academic contents. This presentation discusses why repositories contents should be published as Linked (Open) Data and how repositories can be extended to do so.
Repositories are systems to safely store and publish digital objects and their descriptive metadata. Repositories mainly serve their data by using web interfaces which are primarily oriented towards human consumption. They either hide their data behind non-generic interfaces or do not publish them at all in a way a computer can process easily. At the same time the data stored in repositories are particularly suited to be used in the Semantic Web as metadata are already available. They do not have to be generated or entered manually for publication as Linked Data. In my talk I will present a concept of how metadata and digital objects stored in repositories can be woven into the Linked (Open) Data Cloud and which characteristics of repositories have to be considered while doing so. One problem it targets is the use of existing metadata to present Linked Data. The concept can be applied to almost every repository software. At the end of my talk I will present an implementation for DSpace, one of the software solutions for repositories most widely used. With this implementation every institution using DSpace should become able to export their repository content as Linked Data.
Slides from my workshop at Open Repositories 2016 about DSpace's Linked Data support. The slides include a short introduction into the Semantic Web and Linked Data, the main ideas behind the Linked Data support of DSpace, information on how to configure this feature and some examples about how to query DSpace installations for Linked Data.
Ein Leben ohne Internet? So schlecht vorstellbar, wie noch vor zwanzig Jahren ein Leben ohne Fernseher. Wie aber werden digitale Medien genutzt und bestimmen sie tatsächlich unseren Alltag?
Wie und wo leben Familien heute? Wie ist die Rollenverteilung unter den Eltern ? traditionell oder modern? Und wie gut fühlen sie sich dabei von ihrem Umfeld unterstützt?
Die erste Brand Effects Native Studie der TOMORROW FOCUS Media untersucht die Werbewirkung der Native Advertising Kampagne von "Wer liefert was" auf FOCUS Online.
Digitale Kuratierungstechnologien: Anwendungsfälle in Digitalen BibliothekenGeorg Rehm
Georg Rehm and Clemens Neudecker. Digitale Kuratierungstechnologien: Anwendungsfälle in Digitalen Bibliotheken . Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloqium (BBK), Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, Germany, June 2017. June 06, 2017. Invited talk.
Digitale Kuratierungstechnologien: Anwendungsfälle in Digitalen Bibliothekencneudecker
In der Präsentation werden zunächst digitale Kuratierungstechnologien vorgestellt, wie sie derzeit im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts unter der Leitung des DFKI für die Anwendung in vier Branchen bzw. Domänen entwickelt werden.* Unter Kuratierungstechnologien verstehen wir verschiedene semantische Sprach- und Wissenstechnologien für die Analyse, Verarbeitung und Erstellung digitaler Inhalte und ihr Zusammenspiel in domänenspezifischen Workflows. Anschließend werden verschiedene exemplarische Anwendungsszenarien in Bibliotheken thematisiert, die sich insbesondere durch die Massendigitalisierung ergeben.
Anhand von Beispielen aus der bibliothekarischen Arbeit im 21. Jahrhundert sowie der Nachnutzung digitaler Bibliotheksdaten in Wissenschaft und Kreativwirtschaft werden die vielfältigen Möglichkeiten und Potenziale der Nutzung von Kuratierungstechnologien zur Datenaufbereitung, Datenanreicherung und Bereitstellung von attraktiven Diensten in Bibliotheken sowie für die Entwicklung neuartiger Forschungs- und Geschäftsfelder in deren Umfeld aufgezeigt.
*http://digitale-kuratierung.de/
Schmidgall, Karin et al.: Bibliotheken in der Verantwortung: 'Literatur im Ne...Zukunftswerkstatt
Bibliotheken in der Verantwortung: "Literatur im Netz" authentisch archivieren und langfristig verfügbar machen [275]
Karin Schmidgall, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Marbach
Jochen Walter, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Marbach
Vortrag auf dem 100. DBT 2011 in Berlin im Rahmen des Kurzvortragsprogramms der Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V. im Raum Paris
Einsatz von Wikis - Konzepte, Lösungen, ErfahrungenStefan Landwehr
Dieser Vortrag wurde beim 2. Nutzertreffen "MediaWiki im Unternehmen" gehalten. Fokus sind mögliche Wissensstrukturen und zugehörige Ausführungsbeispiele.
Einsatz von Wikis - Konzepte, Lösungen, Erfahrungen
Infotreff: Persistent Identifier
1. Infotreff: Persistent Identifier
Pascal-Nicolas Becker, Michaela Voigt | Universitätsbibliothek | 18.02.2016
Inhalte sind, sofern nicht anders gekennzeichnet, lizensiert unter CC BY 4.0
Creative Commons Namensnennung 4.0 International | https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
3. Aber was, wenn ... ?
P. Becker, M. Voigt | Universitätsbibliothek | Infotreff: Persistent Identifier | 18.02.2016
amanda tetrault / https://www.flickr.com/photos/mandyxclear/
„and you thought you had computer problems“ / https://www.flickr.com/photos/mandyxclear/3461234232
Creative Commons 2.0 BY-ND
Seite 3
4. Internetadressen können sich ändern
Internetadressen können sich ändern!
Internetadressen können nicht mehr aktuell sein
Dokumente, deren Internetadressen sich ändern, sind wie verstellte Bücher in der
Bibliothek.
Internetadressen gelten daher als flüchtig!
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Seite 4
5. Eine Frage des Anspruchs
„19 Vgl. hierzu: Hans Arp, Unseren täglichen Traum, S. 23“
http://de.wikipedia.org/wiki/Internetaddresse, abgerufen am 10.02.2016
An wissenschaftliche Zitate wird der Anspruch gestellt, dass sie nachvollziehbar sind.
Wie kann man Internetseiten referenzieren, wenn ihre Adressen als flüchtig gelten?
Wir brauchen dauerhafte Adressen Persistent Identifier
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Seite 5
6. P. Becker, M. Voigt | Universitätsbibliothek | Infotreff: Persistent Identifier | 18.02.2016
Seite 6
NAME
Maxi Musterfrau
ADRESSE
Schöne Str. 1
11111 Musterstadt
NAME
Maxi Musterfrau
ADRESSE
Musterstr. 9
99999 Schöne Stadt
Bürgeramt / Melderegister
7. P. Becker, M. Voigt | Universitätsbibliothek | Infotreff: Persistent Identifier | 18.02.2016
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NAME
urn:nbn:de:kobv:83-opus4-65390
ADRESSE
https://opus4.kobv.de/opus4-
tuberlin/frontdoor/index/index/docId/65
39
NAME
urn:nbn:de:kobv:83-opus4-65390
ADRESSE
https://depositonce.tu-
berlin.de/handle/11303/4722
Persistent Identifier Register
8. Ein Persistent Identifier
soll für immer gelten
dient dem Wiederauffinden bezeichneter Dokumente
eignet sich daher zur wissenschaftlichen Arbeit
wird für Referenzen auf elektronische Werke genutzt
wird von Konsortien gepflegt
kann über einen sogenannten „Resolver“ aufgelöst werden:
„Wo finde ich jetzt gerade das Dokument, das mit XYZ bezeichnet wird?“
soll aktualisiert werden, wenn sich die zugehörige Internetadresse ändert
wird oft abgekürzt als PI (Mehrzahl: PIs)
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Seite 8
9. Beispiele
Die Idee war so gut, dass sie gleich mehrfach umgesetzt werden musste
Es gibt verschiedene Persistent-Identifier-Systeme, z.B. URN, Handle und DOI
urn:nbn:de:kobv:83-opus-10
hdl:11303/402
doi:10.14279/depositonce-105
Aus der Praxis: Wissenschaftler_innen kennen keines oder DOI
In der bibliothekarischen Praxis kommen dennoch alle drei vor
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Seite 9
10. Uniform Resource Name (URN:NBN)
Es gibt verschieden „Sorten“ von URNs
URN:NBN wird von den Nationalbibliotheken verwaltet
URN:NBN:DE DNB als zentrale Stelle für Vergabe und Verwaltung
Aufbau URNs
Resolver für DNB-URNs (urn:nbn:de): http://nbn-resolving.de
URN an diese Auflöse-URL anhängen:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:83-opus4-65390
Seite http://nbn-resolving.de aufrufen und URN eingeben…
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Seite 10
urn:nbn:de : kobv : 83 - goobi-4187 9
urn:nbn:de : kobv : 83 - opus4-6539 0
Namensraum
Deutschland
Bibliotheks-
verbund
Bibliotheks-
sigel
Eindeutige
Produktionsnummer Prüfziffer
11. Digital Object Identifier (DOI)
Verwaltung durch Internationale DOI-Stiftung = Zusammenschluss von 10 DOI-
Registrierungsagenturen (z.B. DataCite, CrossRef, mEDRA)
DataCite = Zusammenschluss verschiedener Einrichtungen, welche eigene DOI-Präfixe verwalten
Mitglieder aus Deutschland: TIB, GESIS, ZBW, ZBMed, SUB Göttingen
TIB Hannover vergibt individuelle DOI-Präfixe kostenfrei an wissenschaftliche Einrichtungen
Aufbau DOIs:
Zentraler Resolver für alle DOIs: http://dx.doi.org/
DOI an diese Auflöse-URL anhängen: http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-4425
Seite http://dx.doi.org/ aufrufen und DOI eingeben…
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Seite 11
10 . 14279 / depositonce-4425
10 . 14279 / tuj.eceasst.72.1017
Fester
Bestandteil
Individueller
Präfix
Eindeutige
Produktionsnummer
12. Weitere Persistent Identifier Systeme
• Handle (DOIs basieren technisch auf Handle, sind quasi spezielle Handle)
• pURL (proprietäre Lösung von OCLC)
• Ark (hauptsächlich in der USA genutzt)
• …
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Seite 12
13. Kritik
Keine technischen Gründe, warum Internetadressen nicht persistent sein sollten.
Wozu brauchen wir dann Persistent Identifier?
Persistenz ist eine Frage des Managements
Aber: Persistent Identifier drücken den Anspruch des Betreibers auf Persistenz aus
Aber: Werden von ganzen Konsortien und nicht nur von einzelnen Betreibern gepflegt
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Seite 13
14. Probleme
Browser können mit doi:..., hdl:..., urn:... ohne zusätzliche Plugins nichts anfangen
Für mobile Browser gibt es keine Plugins
Es gibt nicht für alle Persistent-Identifier-Systeme „zentrale Resolver“
d.h. für urn:nbn:de muss ich einen anderen Resolver „kennen“, als für urn:nbn:se
Im Fall von handle kann man davon ausgehen, dass http://hdl.handle.net/<handle>
als Resolver funktioniert, also z.B. http://hdl.handle.net/11303/402
Für DOIs funktioniert immer http://dx.doi.org/<doi>, also z.B.
http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-105
http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-105 hat mindestens den gleichen
Wiedererkennungswert wie doi:10.14279/depositonce-105
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Seite 14
15. Was verwenden wir und warum?
Knapp 5.000 URNs haben wir bei der Migration von OPUS nach DepositOnce
gepflegt und auf die neuen Adressen umgeleitet
URNs vergeben wir derzeit nur noch in Goobi
In DepositOnce vergeben wir aus technischen Gründen Handles und aufgrund der
großen Nachfrage DOIs
In DepositOnce vergeben wir keine URNs mehr, zeigen früher vergebene URNs aber
weiterhin an
Wir sorgen damit dafür, dass elektronische Publikationen wissenschaftlich zitierbar
werden.
Die UB kümmert sich, dass alle von ihr vergebenen Persistent Identifier dauerhaft
auflösbar sind.
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16. Katalogisierung
Art Erscheinungsbild Feld
DOI
URN
10.14279/depositonce-4425
urn:nbn:de:kobv:83-opus4-65390
552a UF a
552b UF a
… in http-Form http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:83-opus4-65390
http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-4425
655e UF u
P. Becker, M. Voigt | Universitätsbibliothek | Infotreff: Persistent Identifier | 18.02.2016
Seite 16
$ 552 b a urn:nbn:de:kobv:83-opus4-65390
$ 655 e u http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:83-opus4-65390
x Resolving-System
z kostenfrei
3 Volltext
$ 552 a a 10.14279/depositonce-4425
$ 655 e u http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-4425
x Resolving-System
z kostenfrei
3 Volltext
Siehe: Arbeitsnotizen Anhang 3.8
17. Zusammenfassung
Persistent Identifier sind „Umleitungen“ für Internetadressen, die es ermöglichen auf
Änderungen von Internetadressen zur reagieren
Sind im wissenschaftlichen Kontext Internetadressen vorzuziehen
Sind Voraussetzung für das wissenschaftliche Zitieren elektronischer Ressourcen
DOI ist inzwischen das bekannteste System für Persistent Identifier
Sind mehrere PIs vorhanden, DOIs bevorzugen
Die Form http://dx.doi.org/<doi> gegenüber doi:<doi> bevorzugen, solange es sich
nicht explizit um ein Katalogfeld für Persistent Identifier handelt
In Aleph Feld 552a UF a, Präfix (doi:, http://dx.doi.org/) weglassen
P. Becker, M. Voigt | Universitätsbibliothek | Infotreff: Persistent Identifier | 18.02.2016
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