Zum Amüsement der Facebook-Fans auf dem Saarcamp habe ich rechtzeitig vor dem Börsengang von Facebook eine Präsentation zusammengestellt um zu zeigen, dass Facebook im F-Commerce schlichtweg zur Zeit nicht funktioniert und gesellschaftlich und persönlich „für die Tonne ist“. Das Motto ist: Facebook ist doof und macht doof. (bevor der Shitstorm einsetzt, bitte Disclaimer in den Slides anschauen).
12. FB-User als digitale Leibeigene
Dienen sich an mit der Hoffnung auf Rabatte und
Vergünstigungen
Betteln um Beachtung von Markenseiten-Admins
Anmerkung: FB wird natürlich auch verwendet, um Usern eine Stimme gegenüber Marken zu geben; Stichwort „Shitstorm“
14. Einstellung FBUser zu F-Commerce
• Langweilig, einen Webshop in Facebook reinkopieren
macht keinen Sinn
• die Timeline ist ein „Selbst-Bild“, in der sollen keine
Produkte vorkommen
• Altbackende Konzepte, kein Mehrwert
• 45% wollen bewusst nicht über einen Facebook-Store
einkaufen 16% haben das Angebot durchstöbert, aber
nichts gekauft. [C3], S.19
15. Fazit F-Commerce
• Geschätzte Börsengang: 12 000 000 000 $
• Was kauft der Anleger?
• Substanz sind Persönlichen Daten + Nutzerverhalten
• „User sind nicht Konsumenten, sondern das Produkt“
• Absatzsteigerung von Produkten
• Manipulation von Markenmeinungen
16. Beispiel mit wirklichem Mehrwert
Beispiel „Horgis Driving“ aus http://econsultancy.com/uk/blog/9092-can-f-commerce-work-for-retailers
18. Key facts
• 900 000 000 aktive User
• 1 000 000 000 Page Impressions täglich
• im Mittel 130 „Freunde“ und 16 neue Freundschafts-
anfragen pro Monat [B1]
19. Freundschaftsstress...
… mit falschen Freunden
• ein Mensch kann nicht mehr als 150 bedeutende
Beziehungen gleichzeitig führen [B4]
• richtige Freundschaft basiert auf
• Zuneigung, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung
[B2]
• Die Freundschaftslisten bei Facebook gleichen vielmehr
einem Kontaktbuch mit Personen aus verschiedensten
Lebensbereichen (Beruf, Studium, Familie, Organisationen,
Vereine, Nachbarn). [B3; S. 5]
22. FB User sind nicht happy
Studie mit 425 Studierenden [B7]
• Je Heavier FB-User desto stärker die Meinung, dass die
anderen glücklicher sind als man selbst
• Facebook fördert den Narzissmus und die
Selbstbeweihräucherung
• dieses „geschönte“ Bild wird von anderen FB-Usern für „real“
gehalten
23. FB User sind sozial inkompetent
Studie an 200 College-Studenten [B5]
● Je mehr FB-Friends desto schwieriger ist es neue „echte“
Bekanntschaften machen
● FB-Heavy User daddeln lieber, als sie sich dem unangenehmen
„Anbandeln“ auszusetzen
Studie mit 3500 Mädchen im Alter 8-12 [B6]
● FB-Heavys entwickeln abnormales soziales Verhalten
● Umgang mit Emotionen, Ausbilden von Mitgefühl etc. muss von
realen Menschen gelernt werden (Role Models) dies findet im
un-körperlichen Facebook-Farmville-Account nicht statt
24. FB User sind dumm
Noten von 219 Studenten mit FB-Nutzung verglichen [E1]
• "Es gibt eine signifikante Beziehung zwischen der
Verwendung von Facebook und schwachen Noten"
Gründe?
• FBer lernen 1-5 h pro Woche für Studium
• Nicht-User lernen 11 bis 15 Stunden
• In Vorlesung wird parallel geFBed, führt zu starker
Ablenkung
26. FB-User & Suchtgefahr
Studie mit 205 Erwachsenen und 7k ausgewerteten
Berichten, welche die Begierden dokumentieren [D1]
• Auf folgenden Slides: Bedürfnisse geordnet nach
Priorität (Reihenfolge von wenig zu starker Begierde)
36. Credits + Disclaimer
Vielen Dank für die
Zusammenstellung der Studien
Jascha Quintern
Gian Wieck
Tom Behrens
Hannes Jenßen
DIESE STUDIENZUSAMMENSTELLUNG IST TEIL EINES PROJEKTES AN DER DUALEN HOCHSCHULE
BADEN-WÜRTTEMBERG. IN MEINEM VORTRAG HABE ICH NUR JENE STUDIEN VORGESTELLT, DIE
MEINE MEINUNG VON „FACEBOOK IST DOOF“ UNTERSTÜTZEN. MIR IST BEWUSST, DASS DIES
EINE SEHR EINSEITIGE DARSTELLUNG IST. ICH HABE AUßERDEM AUS STATISTISCHEN
ZUSAMMENHÄNGEN PLAKATIVE KAUSLITÄTEN ABGELEITET. DIESES VORGEHEN ENTSPRICHT
NICHT DEM WISSENSCHAFTLICHEN STANDARD.
37. Quellen
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