Schlüsselfaktoren und Voraussetzungen für erfolgreiche Freizeitverkehrsangebo...Andreas Kagermeier
Prof. Dr. Andreas Kagermeier
Freizeit- und Tourismusgeographie, Universität Trier
Fachsitzung: Herausforderung Verkehrswende: Entwicklungspfade für nachhaltigeren touristischen Verkehr und Freizeitverkehr (VE-FS-40)
Deutscher Kongress für Geographie, Berlin 1. bis 6. Oktober 2015
In vielen ländlichen Destinationen sind in den letzten Jahren freizeittouristische Verkehrsangebote unterschiedlichster Art installiert worden. Allerdings erfahren diese in vielen Fällen nur eine begrenzte Nachfrage, so dass sie oftmals auch wieder nach kurzer Zeit eingestellt werden. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Beitrag mit den grundsätzlichen Aspekten der Rahmenbedingungen von freizeittouristischen Verkehren im ländlichen Raum auseinander.
Als Ursache für die oftmals nur partiellen Erfolge bzw. eine suboptimale Nachfrage nach freizeittouristischen Mobilitätsangebote wird die Tatsache angesehen, dass viele Angebote ohne oder nur auf der Basis von rudimentären Machbarkeitsanalysen gestartet werden. Abgesehen von den prinzipiellen Gegebenheiten für Mobilitätsangebote im ländlichen Raum weist die freizeittouristische Nachfrage einige grundsätzliche Spezifika auf, die bei der Konzeption zu berücksichtigen sind.
Darüber hinaus berühren freizeittouristische Mobilitätsangebote auch auf der Angebotsseite eine Vielzahl von unterschiedlichen Akteuren. Isolierte bzw. suboptimal bei den relevanten Akteursgruppen verankerte Aktivitäten sind ein weiterer Faktorenkomplex, der mit zu der insuffizienten Nachfrage beiträgt. Neben den nachfrageseitigen Rahmenbedingungen kommt damit organisationalen Aspekten und auch der Frage der Finanzierung eine wichtige Bedeutung zu.
Am Beispiel von zwei Good Practise Beispielen wird veranschaulicht, dass eine Berücksichtigung der relevanten Rahmenbedingungen durchaus dazu führen kann, langfristig ökonomisch tragfähige Lösungen für touristische Freizeitverkehre im ländlichen Raum zu implementieren.
Tourismus im ländlichen Raum Marokkos: Wirtschaftliche Impulse und Herausford...Andreas Kagermeier
Die Inwertsetzung Marokkos als Destination für den Tourismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts basierte lange Zeit auf drei etablierten Produktsäulen. Angesichts sich abzeichnender Stagnationstendenzen und dem politischen Willen, die Rolle des Tourismus als Devisenbringer und Arbeitsplatzanbieter deutlich zu verstärken, sind seit der Jahrtausendwende ein Reihe von Ansätzen zur Produktdiversifizierung propagiert und auch teilweise implementiert worden. Im Rahmen der jüngeren Tourismusoffensiven wird erstmals auch dem ländlichen Raum in größerem Maß eine wichtige Rolle für die Regionalentwicklung zugemessen. Gleichzeitig sind die Governance-Ansätze noch weitgehend den traditionellen Schema des 20. Jahrhunderts verhaftet geblieben. Mit dem Beitrag wird einerseits aufgezeigt, dass Tourismus im ländlichen Raum eine wichtige Rolle als ökonomischer Faktor spielen kann. Damit dieser seine Rolle erfüllen kann, muss aber eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sein. Am Fallbeispiel Marokkos werden die Herausforderungen an entsprechende Governance und Leadership-Ansätze aufgezeigt und diskutiert.Tourismus im ländlichen Raum Marokkos: Wirtschaftliche Impulse und Herausforderungen
Schlüsselfaktoren und Voraussetzungen für erfolgreiche Freizeitverkehrsangebo...Andreas Kagermeier
Prof. Dr. Andreas Kagermeier
Freizeit- und Tourismusgeographie, Universität Trier
Fachsitzung: Herausforderung Verkehrswende: Entwicklungspfade für nachhaltigeren touristischen Verkehr und Freizeitverkehr (VE-FS-40)
Deutscher Kongress für Geographie, Berlin 1. bis 6. Oktober 2015
In vielen ländlichen Destinationen sind in den letzten Jahren freizeittouristische Verkehrsangebote unterschiedlichster Art installiert worden. Allerdings erfahren diese in vielen Fällen nur eine begrenzte Nachfrage, so dass sie oftmals auch wieder nach kurzer Zeit eingestellt werden. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Beitrag mit den grundsätzlichen Aspekten der Rahmenbedingungen von freizeittouristischen Verkehren im ländlichen Raum auseinander.
Als Ursache für die oftmals nur partiellen Erfolge bzw. eine suboptimale Nachfrage nach freizeittouristischen Mobilitätsangebote wird die Tatsache angesehen, dass viele Angebote ohne oder nur auf der Basis von rudimentären Machbarkeitsanalysen gestartet werden. Abgesehen von den prinzipiellen Gegebenheiten für Mobilitätsangebote im ländlichen Raum weist die freizeittouristische Nachfrage einige grundsätzliche Spezifika auf, die bei der Konzeption zu berücksichtigen sind.
Darüber hinaus berühren freizeittouristische Mobilitätsangebote auch auf der Angebotsseite eine Vielzahl von unterschiedlichen Akteuren. Isolierte bzw. suboptimal bei den relevanten Akteursgruppen verankerte Aktivitäten sind ein weiterer Faktorenkomplex, der mit zu der insuffizienten Nachfrage beiträgt. Neben den nachfrageseitigen Rahmenbedingungen kommt damit organisationalen Aspekten und auch der Frage der Finanzierung eine wichtige Bedeutung zu.
Am Beispiel von zwei Good Practise Beispielen wird veranschaulicht, dass eine Berücksichtigung der relevanten Rahmenbedingungen durchaus dazu führen kann, langfristig ökonomisch tragfähige Lösungen für touristische Freizeitverkehre im ländlichen Raum zu implementieren.
Tourismus im ländlichen Raum Marokkos: Wirtschaftliche Impulse und Herausford...Andreas Kagermeier
Die Inwertsetzung Marokkos als Destination für den Tourismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts basierte lange Zeit auf drei etablierten Produktsäulen. Angesichts sich abzeichnender Stagnationstendenzen und dem politischen Willen, die Rolle des Tourismus als Devisenbringer und Arbeitsplatzanbieter deutlich zu verstärken, sind seit der Jahrtausendwende ein Reihe von Ansätzen zur Produktdiversifizierung propagiert und auch teilweise implementiert worden. Im Rahmen der jüngeren Tourismusoffensiven wird erstmals auch dem ländlichen Raum in größerem Maß eine wichtige Rolle für die Regionalentwicklung zugemessen. Gleichzeitig sind die Governance-Ansätze noch weitgehend den traditionellen Schema des 20. Jahrhunderts verhaftet geblieben. Mit dem Beitrag wird einerseits aufgezeigt, dass Tourismus im ländlichen Raum eine wichtige Rolle als ökonomischer Faktor spielen kann. Damit dieser seine Rolle erfüllen kann, muss aber eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sein. Am Fallbeispiel Marokkos werden die Herausforderungen an entsprechende Governance und Leadership-Ansätze aufgezeigt und diskutiert.Tourismus im ländlichen Raum Marokkos: Wirtschaftliche Impulse und Herausforderungen
Analyse der Motivationen und räumlichen Verteilung von Airbnb in Berlin und stadtstrukturelle Auswirkungen
Deutscher Kongress für Geographie (DKG) 2015
Stadt und Land: Kontinuitäten und Konflikte
Touristifizierung städtischer Quartiere – Synergien und Konflikte zwischen tourismusgerechter Stadt und stadtgerechtem Tourismus
Natalie Stors & Andreas Kagermeier
Der Touristifizierungsprozess in Berlin ist ein Phänomen, der in jüngerer Zeit eine Vielzahl von teilweise polemischen Äußerungen induziert hat, zu dem aber nur begrenzt wissenschaftlich fundierte Befunde vorliegen.
Als Teil der sogenannten „Share Economy” bieten Sharing-Websites wie couchsurfing.org oder airbnb.com nicht nur den kollaborativen Konsum von Übernachtungsangeboten für umsonst oder zu überschaubaren Preisen, sondern versprechen auch ein neues, authentisches Erlebnis für den Besucher von vor allem städtischen bzw. metropolitanen Destinationen.
In dem Beitrag werden zwei zentrale Forschungsfragen:
• Welche Motive und Erwartungen stehen hinter dem Anbieten und der Inanspruchnahme von „geteilten“ Übernachtungsangeboten?
• Welche Implikationen weisen die Share-Angebote im stadtstrukturellen Kontext auf.
auf der Basis eines Methodenmix von mehreren quantitativen und qualitativen empirischen Erhebungen analysiert: Im Mittelpunkt steht dabei Berlin als Beispiel für eine metropolitane Tourismusdestination in der das Phänomen intensiv und kontrovers diskutiert wird.
Das Ziel ist damit einerseits zur Beantwortung der Frage beizutragen, welche Rolle kollaborativer Konsum im Tourismus für den sog. Explorer-Touristen auf der Suche nach authentischen Erlebnissen abseits der ausgetretenen „Straße der Ameisen” und der „Tourist Bubble“ bedeutet. Andererseits sollen auch stadträumliche Aspekte, wie die Verteilung von Airbnb-Angeboten und deren Rolle für den stadtstrukturellen Touristifizierungsprozess sowie soziale und ökonomische Implikationen analysiert werden. Damit wird sowohl darauf abgestellt, zu einem besseren – auch theoretisch fundierten Verständnis – der Touristifizierungsprozesse, deren Driving Forces und deren Implikationen beizutragen, als auch auf der Basis einer fundierten Analyse Ansätze für Coping-Strategien für ein differenziertes Umgehen mit dem Phänomen der Touristifizierung zu diskutieren.
The document discusses the benefits of exercise for mental health. It states that regular physical activity can help reduce anxiety and depression and improve mood and cognitive function. Exercise causes chemical changes in the brain that may help alleviate symptoms of mental illness.
Prozessorientierung in der verwaltung vortrag bpmn-övNetcetera
Prozessorientierung in der Verwaltung bedingt Dokumentation und Harmonisierung der Prozesse. Mit der Prozessportal wird es jeder Community einfach gemacht dies zu tun.
The post-socialist transformation in East-Berlin as a facilitator and incubat...Andreas Kagermeier
Natalie Stors & Andreas Kagermeier, Trier University, Germany
6th International Urban Geographies of Post-communist States Conference:
25 years of urban change
Prague, 23-26 September 2015
With the fall of the Berlin Wall, the former capital of the GDR has undergone a dramatic change. What makes the situation of Berlin specific is the influence from former West-Berlin, which has been quite strong in the gentrification of the 19th century quarters as well as the development of a subcultural clubbing scene in abandoned former industrial precincts. The purchasing power of the West-Berlin demand worked as a booster for the development.
The gentrification and the clubbing scene soon attracted visitors from outside Berlin as well. The Eastern part of Berlin became the incubator for new ways off tourism “off the beaten track” and attracting new (mainly younger) target groups. As the touristification process took place mainly in the Eastern part of the town it is no wonder that innovative offers included those of the Share Economy are concentrated there.
In the presentation the transformation process will be characterised and the role of new ways of tourism will be analysed.
Key Word: gentrification, touristification, post-socialist urban tourism, share economy
Challenges to attaining “Accessible Tourism for All” in German destinations a...Andreas Kagermeier
Although the discussion on Accessible Tourism has increased in intensity over the past 20 years, and by now there are even a few examples of Good Practices being implemented, it nevertheless must be pointed out that this approach is not yet so widespread that it can be seen as part of the mainstream – Accessible Tourism must still be regarded as a niche segment.
One of the reasons often cited for the relatively low penetration rate of offers designated as “Accessible Tourism” is the high costs of investment and the lack of short-term yields. Another hurdle to a broader offer of Accessible Tourism is a certain “barrier in the mind”. Broader dissemination of “Tourism for All” options represents a major challenge, particularly for destination management organisations. Destination management organisations are particularly well-equipped to undertake such actions; however, merely implementing a general CSR programme is likely to be insufficient. This paper argues that supportive governmental structures have to be implemented if a more comprehensive level of Accessible Tourism is to be attained.
Dynamisation of governance approaches in destination management by leadership...Andreas Kagermeier
1) Cyprus has traditionally relied on a Fordist model of beach tourism but is now trying to transition to a more diversified, post-Fordist approach.
2) However, the decentralization of governance has been only partial, and regional tourism boards still lack funding and autonomy from the national tourism organization.
3) Many small businesses in rural areas also have low professional capacity, hindering development of sophisticated tourism products.
4) A few innovative businesses have succeeded independently but do not cooperate with regional boards due to the boards' structural weaknesses. Strong leadership is still needed to fully transition destinations away from the old Fordist model.
New Urban Tourism and its implications on Tourism Mobility – the case of MunichAndreas Kagermeier
Andreas Kagermeier & Werner Gronau
Presentation at:
6th Conference on Mobility in a Globalised World
Vienna, Austria 26 & 27 September 2016
June 2016
Abstract: Urban tourists have for a long time been focussed on the traditional customised attractions within the so-called tourist bubble. Since a couple of years the discussion on the “New Urban Tourist” emphasises that the so-called explorer tourists tend to discover neighbourhoods “off the beaten track” with the intention to live a city “like the locals”. The traditional spatial segregation of locals and tourist is thus increasingly blurring. The increasing demand of Sharing Economy accommodations allowing to feel like a local and not like a stranger in the city is only indicator one of this phenomenon.
Up to now little interest has been paid on the implication of “New Urban Tourism” on the mobility patterns and the requirements of explorer tourists on the transportation offer. Leaving the tourist bubble and merging with the locals in residential quarters means that a more intensive and differentiated use of mobility options arises. This can be seen as a challenge to urban mobility service providers to take into account the specific needs of new types of visitors more intensively.
Taking as an example the second German Urban destination Munich, the search of empirical clues concerning new spatial mobility and transport patterns as well as specific needs of the explorer tourists has been undertaken. Some preliminary findings will be presented.
Share Economy in metropolitan tourism:The role of authenticity-seekingAndreas Kagermeier
Paper presented at the:
RSA-Tourism Research Network Workshop:
Metropolitan Tourism Experience Development
Budapest, 28-30th January 2015
by Natalie Stors & Andreas KagermeierUniversity of Trier, Germany
Ein Wissensmanagement Modell, das aus dem GfWM-Modell abgeleitet wurde. Es ist allgemein gehalten und muss bei der Anwendung entsprechend adaptiert werden.
A Knowledge Management Model, deducted from the GfWM-Model. It is a generic model. If you apply it, it has to be adapted.
The document summarizes a presentation given by Professor Andreas Kagermeier on options for mobility management outside of metropolitan areas. Mobility management aims to encourage more sustainable transportation choices through soft measures like information and coordination. In rural areas, challenges include low population densities, lack of public transportation alternatives, and insufficient funding. Potential solutions proposed include mobility centers that provide transportation scheduling and booking through information technology, and multi-service centers integrated with other local services like banking. Developing effective solutions for rural areas requires creative, customized approaches to address local constraints.
From distant criticism to constructive engagement: A philippic on the future...Andreas Kagermeier
The last two decades have seen enormous transformations in the tourism market where a blurring of once clearly defined borders has clearly occurred. On the demand side, substantial changes and differentiation of lifestyles and consumption orientations have led to diversified and volatile customer preferences of what has come to be known as the “hybrid tourist”. Tourists now look for experiences “off the beaten track,” leave the so-called “tourism bubble” and seek out supposedly “authentic” settings, thus blurring the formerly clear differentiation between the spheres of everyday life and vacation. On the supply side, the former Fordist production scheme, dominated by integrated tour operators, is increasingly complemented by small, flexi-ble service providers addressing the niche markets of specific target groups of the Long Tail.
Information and distribution channels have been heavily altered by the internet and especially the Social Web. Not only can niche market offers from the Long Tail be commercialised much more easily, but the monopoly of market communication has been challenged by “word-of-mouse” C2C recommendations and the sharing of experiences. In addition, new forms of tourism offers from the sharing economy have been facilitated and fostered by internet platforms such as Airbnb in recent years.
All these general conditions have important consequences on destinations. As one of the core aspects of Tourism Geography, the destination management approach must address these new constellations head on. New management and governance models must be developed to tackle such changes in the destinations.
However, when looking at the actual practice of academic Tourism Geography up to now, most of the above-mentioned aspects have been analysed from the perspective of an outsider. The view from the ivory tower often takes pleasure in criticising the actual practice of tourists, tourism professionals or political stakeholders, paying homage to the pure ideal of values and political correctness. Like Pilate washing his hands, Tourism Geographers tend to refrain from getting involved in the process, taking the risk of getting their hands dirty.
In the words of Peter Burns’ concept of “tourism first vs. development first”, insisting on a pure ideal of development first (or sustainability/participation/protection first) does not lead to a functioning tourism market if the needs of private enterprises and the interests of customers are not taken into account accordingly. Balancing and reconciling divergent interests might be one of the top priorities for Tourism Geography. This is true even if it means that ideals cannot be kept pristine, and compromises have to be found, in the sense of the seemingly trivial proverb that one has to break some eggs to create an omelette. If Tourism Geography is unwilling to prove its social relevance, it might otherwise just as well vanish or be overtaken by other more traditionally oriented disciplines.
Social Media Kommunikation - Greenpeace e.V. pdfVolker Gaßner
Social Media ist Teil der digitalen Kommunikation von Greenpeace e.V. Die Präsentation wurde am 7.9.2011 im Rahmen einer Veranstaltung bei Greenpeace e.V. erstellt.
Este documento describe los beneficios de la natación para bebés y proporciona pautas para preparar a los bebés y llevarlos a la piscina de manera segura. Explica que la natación mejora el desarrollo psicomotor y cardiovascular del bebé, fortalece los vínculos afectivos y ayuda a la socialización. Recomienda empezar a los 3-4 meses, llevar al bebé poco a poco al agua a 32°C, y asegurarse de que la piscina cumpla los requis
El documento describe los diferentes niveles de la brecha digital, incluyendo el nivel educativo y de ingresos. También discute soluciones como políticas de accesibilidad web y uso apropiado de tecnologías. Explica los tipos de piratería como piratería de usuario final y a través de Internet, así como falsificación de software. Concluye que la piratería modifica información de otros sin autorización.
El documento resume los sistemas óseo y muscular del cuerpo humano. Describe los tres tipos de esqueletos, incluido el esqueleto de los vertebrados que proporciona una estructura rígida y permite la locomoción. Explica los tejidos óseos y cartilaginosos, así como las articulaciones y su clasificación. También describe las propiedades y clasificación de los músculos, y las funciones del sistema muscular.
Herausforderung Resilienzsteigerung – Urbane Destinationen unter Druck
Prof. Dr. Andreas Kagermeier
6. Deidesheimer Gespräche zur Tourismuswissenschaft
8. bis 10. November 2023
Analyse der Motivationen und räumlichen Verteilung von Airbnb in Berlin und stadtstrukturelle Auswirkungen
Deutscher Kongress für Geographie (DKG) 2015
Stadt und Land: Kontinuitäten und Konflikte
Touristifizierung städtischer Quartiere – Synergien und Konflikte zwischen tourismusgerechter Stadt und stadtgerechtem Tourismus
Natalie Stors & Andreas Kagermeier
Der Touristifizierungsprozess in Berlin ist ein Phänomen, der in jüngerer Zeit eine Vielzahl von teilweise polemischen Äußerungen induziert hat, zu dem aber nur begrenzt wissenschaftlich fundierte Befunde vorliegen.
Als Teil der sogenannten „Share Economy” bieten Sharing-Websites wie couchsurfing.org oder airbnb.com nicht nur den kollaborativen Konsum von Übernachtungsangeboten für umsonst oder zu überschaubaren Preisen, sondern versprechen auch ein neues, authentisches Erlebnis für den Besucher von vor allem städtischen bzw. metropolitanen Destinationen.
In dem Beitrag werden zwei zentrale Forschungsfragen:
• Welche Motive und Erwartungen stehen hinter dem Anbieten und der Inanspruchnahme von „geteilten“ Übernachtungsangeboten?
• Welche Implikationen weisen die Share-Angebote im stadtstrukturellen Kontext auf.
auf der Basis eines Methodenmix von mehreren quantitativen und qualitativen empirischen Erhebungen analysiert: Im Mittelpunkt steht dabei Berlin als Beispiel für eine metropolitane Tourismusdestination in der das Phänomen intensiv und kontrovers diskutiert wird.
Das Ziel ist damit einerseits zur Beantwortung der Frage beizutragen, welche Rolle kollaborativer Konsum im Tourismus für den sog. Explorer-Touristen auf der Suche nach authentischen Erlebnissen abseits der ausgetretenen „Straße der Ameisen” und der „Tourist Bubble“ bedeutet. Andererseits sollen auch stadträumliche Aspekte, wie die Verteilung von Airbnb-Angeboten und deren Rolle für den stadtstrukturellen Touristifizierungsprozess sowie soziale und ökonomische Implikationen analysiert werden. Damit wird sowohl darauf abgestellt, zu einem besseren – auch theoretisch fundierten Verständnis – der Touristifizierungsprozesse, deren Driving Forces und deren Implikationen beizutragen, als auch auf der Basis einer fundierten Analyse Ansätze für Coping-Strategien für ein differenziertes Umgehen mit dem Phänomen der Touristifizierung zu diskutieren.
The document discusses the benefits of exercise for mental health. It states that regular physical activity can help reduce anxiety and depression and improve mood and cognitive function. Exercise causes chemical changes in the brain that may help alleviate symptoms of mental illness.
Prozessorientierung in der verwaltung vortrag bpmn-övNetcetera
Prozessorientierung in der Verwaltung bedingt Dokumentation und Harmonisierung der Prozesse. Mit der Prozessportal wird es jeder Community einfach gemacht dies zu tun.
The post-socialist transformation in East-Berlin as a facilitator and incubat...Andreas Kagermeier
Natalie Stors & Andreas Kagermeier, Trier University, Germany
6th International Urban Geographies of Post-communist States Conference:
25 years of urban change
Prague, 23-26 September 2015
With the fall of the Berlin Wall, the former capital of the GDR has undergone a dramatic change. What makes the situation of Berlin specific is the influence from former West-Berlin, which has been quite strong in the gentrification of the 19th century quarters as well as the development of a subcultural clubbing scene in abandoned former industrial precincts. The purchasing power of the West-Berlin demand worked as a booster for the development.
The gentrification and the clubbing scene soon attracted visitors from outside Berlin as well. The Eastern part of Berlin became the incubator for new ways off tourism “off the beaten track” and attracting new (mainly younger) target groups. As the touristification process took place mainly in the Eastern part of the town it is no wonder that innovative offers included those of the Share Economy are concentrated there.
In the presentation the transformation process will be characterised and the role of new ways of tourism will be analysed.
Key Word: gentrification, touristification, post-socialist urban tourism, share economy
Challenges to attaining “Accessible Tourism for All” in German destinations a...Andreas Kagermeier
Although the discussion on Accessible Tourism has increased in intensity over the past 20 years, and by now there are even a few examples of Good Practices being implemented, it nevertheless must be pointed out that this approach is not yet so widespread that it can be seen as part of the mainstream – Accessible Tourism must still be regarded as a niche segment.
One of the reasons often cited for the relatively low penetration rate of offers designated as “Accessible Tourism” is the high costs of investment and the lack of short-term yields. Another hurdle to a broader offer of Accessible Tourism is a certain “barrier in the mind”. Broader dissemination of “Tourism for All” options represents a major challenge, particularly for destination management organisations. Destination management organisations are particularly well-equipped to undertake such actions; however, merely implementing a general CSR programme is likely to be insufficient. This paper argues that supportive governmental structures have to be implemented if a more comprehensive level of Accessible Tourism is to be attained.
Dynamisation of governance approaches in destination management by leadership...Andreas Kagermeier
1) Cyprus has traditionally relied on a Fordist model of beach tourism but is now trying to transition to a more diversified, post-Fordist approach.
2) However, the decentralization of governance has been only partial, and regional tourism boards still lack funding and autonomy from the national tourism organization.
3) Many small businesses in rural areas also have low professional capacity, hindering development of sophisticated tourism products.
4) A few innovative businesses have succeeded independently but do not cooperate with regional boards due to the boards' structural weaknesses. Strong leadership is still needed to fully transition destinations away from the old Fordist model.
New Urban Tourism and its implications on Tourism Mobility – the case of MunichAndreas Kagermeier
Andreas Kagermeier & Werner Gronau
Presentation at:
6th Conference on Mobility in a Globalised World
Vienna, Austria 26 & 27 September 2016
June 2016
Abstract: Urban tourists have for a long time been focussed on the traditional customised attractions within the so-called tourist bubble. Since a couple of years the discussion on the “New Urban Tourist” emphasises that the so-called explorer tourists tend to discover neighbourhoods “off the beaten track” with the intention to live a city “like the locals”. The traditional spatial segregation of locals and tourist is thus increasingly blurring. The increasing demand of Sharing Economy accommodations allowing to feel like a local and not like a stranger in the city is only indicator one of this phenomenon.
Up to now little interest has been paid on the implication of “New Urban Tourism” on the mobility patterns and the requirements of explorer tourists on the transportation offer. Leaving the tourist bubble and merging with the locals in residential quarters means that a more intensive and differentiated use of mobility options arises. This can be seen as a challenge to urban mobility service providers to take into account the specific needs of new types of visitors more intensively.
Taking as an example the second German Urban destination Munich, the search of empirical clues concerning new spatial mobility and transport patterns as well as specific needs of the explorer tourists has been undertaken. Some preliminary findings will be presented.
Share Economy in metropolitan tourism:The role of authenticity-seekingAndreas Kagermeier
Paper presented at the:
RSA-Tourism Research Network Workshop:
Metropolitan Tourism Experience Development
Budapest, 28-30th January 2015
by Natalie Stors & Andreas KagermeierUniversity of Trier, Germany
Ein Wissensmanagement Modell, das aus dem GfWM-Modell abgeleitet wurde. Es ist allgemein gehalten und muss bei der Anwendung entsprechend adaptiert werden.
A Knowledge Management Model, deducted from the GfWM-Model. It is a generic model. If you apply it, it has to be adapted.
The document summarizes a presentation given by Professor Andreas Kagermeier on options for mobility management outside of metropolitan areas. Mobility management aims to encourage more sustainable transportation choices through soft measures like information and coordination. In rural areas, challenges include low population densities, lack of public transportation alternatives, and insufficient funding. Potential solutions proposed include mobility centers that provide transportation scheduling and booking through information technology, and multi-service centers integrated with other local services like banking. Developing effective solutions for rural areas requires creative, customized approaches to address local constraints.
From distant criticism to constructive engagement: A philippic on the future...Andreas Kagermeier
The last two decades have seen enormous transformations in the tourism market where a blurring of once clearly defined borders has clearly occurred. On the demand side, substantial changes and differentiation of lifestyles and consumption orientations have led to diversified and volatile customer preferences of what has come to be known as the “hybrid tourist”. Tourists now look for experiences “off the beaten track,” leave the so-called “tourism bubble” and seek out supposedly “authentic” settings, thus blurring the formerly clear differentiation between the spheres of everyday life and vacation. On the supply side, the former Fordist production scheme, dominated by integrated tour operators, is increasingly complemented by small, flexi-ble service providers addressing the niche markets of specific target groups of the Long Tail.
Information and distribution channels have been heavily altered by the internet and especially the Social Web. Not only can niche market offers from the Long Tail be commercialised much more easily, but the monopoly of market communication has been challenged by “word-of-mouse” C2C recommendations and the sharing of experiences. In addition, new forms of tourism offers from the sharing economy have been facilitated and fostered by internet platforms such as Airbnb in recent years.
All these general conditions have important consequences on destinations. As one of the core aspects of Tourism Geography, the destination management approach must address these new constellations head on. New management and governance models must be developed to tackle such changes in the destinations.
However, when looking at the actual practice of academic Tourism Geography up to now, most of the above-mentioned aspects have been analysed from the perspective of an outsider. The view from the ivory tower often takes pleasure in criticising the actual practice of tourists, tourism professionals or political stakeholders, paying homage to the pure ideal of values and political correctness. Like Pilate washing his hands, Tourism Geographers tend to refrain from getting involved in the process, taking the risk of getting their hands dirty.
In the words of Peter Burns’ concept of “tourism first vs. development first”, insisting on a pure ideal of development first (or sustainability/participation/protection first) does not lead to a functioning tourism market if the needs of private enterprises and the interests of customers are not taken into account accordingly. Balancing and reconciling divergent interests might be one of the top priorities for Tourism Geography. This is true even if it means that ideals cannot be kept pristine, and compromises have to be found, in the sense of the seemingly trivial proverb that one has to break some eggs to create an omelette. If Tourism Geography is unwilling to prove its social relevance, it might otherwise just as well vanish or be overtaken by other more traditionally oriented disciplines.
Social Media Kommunikation - Greenpeace e.V. pdfVolker Gaßner
Social Media ist Teil der digitalen Kommunikation von Greenpeace e.V. Die Präsentation wurde am 7.9.2011 im Rahmen einer Veranstaltung bei Greenpeace e.V. erstellt.
Este documento describe los beneficios de la natación para bebés y proporciona pautas para preparar a los bebés y llevarlos a la piscina de manera segura. Explica que la natación mejora el desarrollo psicomotor y cardiovascular del bebé, fortalece los vínculos afectivos y ayuda a la socialización. Recomienda empezar a los 3-4 meses, llevar al bebé poco a poco al agua a 32°C, y asegurarse de que la piscina cumpla los requis
El documento describe los diferentes niveles de la brecha digital, incluyendo el nivel educativo y de ingresos. También discute soluciones como políticas de accesibilidad web y uso apropiado de tecnologías. Explica los tipos de piratería como piratería de usuario final y a través de Internet, así como falsificación de software. Concluye que la piratería modifica información de otros sin autorización.
El documento resume los sistemas óseo y muscular del cuerpo humano. Describe los tres tipos de esqueletos, incluido el esqueleto de los vertebrados que proporciona una estructura rígida y permite la locomoción. Explica los tejidos óseos y cartilaginosos, así como las articulaciones y su clasificación. También describe las propiedades y clasificación de los músculos, y las funciones del sistema muscular.
Herausforderung Resilienzsteigerung – Urbane Destinationen unter Druck
Prof. Dr. Andreas Kagermeier
6. Deidesheimer Gespräche zur Tourismuswissenschaft
8. bis 10. November 2023
The tourist portfolio Morocco in the second half of the 20th century was characterized by the three classic pillars of seaside tourism, cultural-oriented city tourism in the so-called royal cities of the country and by round trip tourism in the pre-Saharan Moroccan South. The overnight infrastructure was essentially created by national and international hotel chains and marketing was largely carried out by European tour operators, while the public sector was largely limited to the accessibility of the destinations and general marketing campaigns to promote a positive image.
This basic pattern ultimately committed to the Fordist production model has experienced a significant change since the turn of the millennium. The established destinations continue to experience volume expansion. In addition, at the latest since the turn of the millennium, a variety of approaches to create tourist offers apart the traditional destinations in rural areas have been observed. This development is essentially supported by small-scale investments by actors, whose investment capital was often generated outside of tourism (e.g. from activity as an emigrant) and which are often characterized by a low degree of professionalism or low industry-specific skills. Accordingly some can be characterized as lifestyle entrepreneurs (Peters, Frehse & Buhalis 2009; Shaw & Williams 1998). At the same time, the tourism bundles of services (which tend to be post-Fordist and thus more complex) can only be generated by the interaction of a large number of stakeholders.
This changes the requirements for governance approaches in the new destinations in rural areas. According to the approach of Flagestad & Hope (2001) this can be characterized as a transition from the so-called corporate model (with a few dominant private actors) to the so-called community model (with a variety of smaller individual actors). With a view to the small businesses prevailing in rural tourism, the existing public governance framework conditions seem to present the central constraint, which means that the private activities for the implementation of an innovative – and at the same time also focused on sustainability aspects – rural tourism offer have so far only seen limited success and only suboptimal results. The hitherto governance structures are (mainly) shaped by classic top-down approaches. At the same time, more civil society activities to create governance manifest themselves since the Arab Spring through the activities of various NGOs.
Even if NGOs and other actors of civil society and science have made some steps in an innovative approach to promoting sustainability and competitiveness of tourism, the preliminary analysis leads to the conclusion that they are unable to fulfil the leadership function.The question is how the interaction of the various public and private stakeholders could be optimized with actors in civil society and science.
Autofahrer sind gut organisiert und haben eine starke Lobby. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) versteht sich zuerst als Anwalt der Fußgänger, Radfahrer, Bus- und Bahnfahrer. Wer bekommt wieviel Platz auf unseren Straßen? Bürgerinitiativen erzwingen ein Umdenken der Verkehrsplaner. Es geht humaner und ökologischer.
Der Referent, Prof. Dr. Andreas Kagermeier, ist Beisitzer im Vorstand des Landesverbandes Bayern. Er wird Möglichkeiten einer nachhaltigen Verkehrspolitik aufzeigen und die Initiativen des Vereins Verkehrsclub Deutschland vorstellen. Der Kreisverband des VCD-Rosenheim lädt zum Mitmachen in Initiativen vor Ort ein. Der Zulauf des Brenner-Basis-Tunnels und der geplante Ausbau der Autobahn Rosenheim -Salzburg werden ebenso Thema sein wie Fußgängerzonen, Radwege und Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Der Vortrag ist offen für alle Interessierten. Im Besonderen werden Schüler der Oberstufen an Rosenheimer Schulen eingeladen.
VCD Debatte (München) 19.10.2023
Paris 2024 – Aufstieg zur Radlstadt
Paris hat in den letzten Jahren ein grundsätzlicher und beispielhafter Wandel bezüglich Infrastruktur und Raumverteilung zugunsten des Radverkehrs stattgefunden. Dort vollzieht sich aktuell in atemberaubender Geschwindigkeit die Veränderung von einer Stadt ohne Fahrräder zu einer Radlstadt!
Wichtiger Meilenstein dieser Entwicklung war die Wahl von Anne Hidalgo zu Bürgermeisterin von Paris im Jahr 2014. Mit ihrem Programm stellt sie den zentralen Motor der Transformation der Stadt zur Fahrradmetropole dar. Die Ansätze der ersten Jahren wurden durch eine Vielzahl an Pop-Up-Bikelanes während Corona ergänzt, die nach der Wiederwahl im Sommer 2020 systematisch in dauerhafte Fahrradspuren umgewandelt werden. Mut zu zügiger Umsetzung und auch der Mut suboptimale Lösungen dann entsprechend zu benenn und zu adaptieren/korrigieren zeichnet des Maßnahmen aus.
Der Vortrag legt einen Schwerpunkt bei zwei aktuellen Prozeesen. Zum einen ist die radfahrerfreundliche Politik nach Corona in die Region übergeschwappt. Dort wird – ebenfalls mit ambitionierten Zielen und im Vergleich zu deutschen Verhältnissen rasanter Umsetzung – die Radwegeinfrastruktur durch ein Netz von regionalen Rad(schnell)routen in die Nachbarkommunen erweitert. Zum anderen erfährt die Radverkehrsförderung anlässlich der Olympischen Spiele 2024 einen weiteren Booster. Alle Spielstätten werden mit dem Fahrrad erreichbar sein. Hierfür wird in Rekordzeit das Netz vervollständigt.
Andreas Kagermeier berichtet über die Entwicklungen und geht der Frage nach den Erfolgsfaktoren nach. Auch versucht er, Antworten darauf zu finden, wie die Veränderungen in Paris mehrheitsfähig bleiben/werden, und wie sich das Wechselspiel zwischen Politik und Zivilgesellschaft darstellt.
Andreas Kagermeier, ist Verkehrsgeograph und beim VCD in Freising sowie im Landesverband aktiv. Er war stellvertretender Beauftragter des Radentscheid Bayern. Er hat sich die die Entwicklungen in Frankreichs Hauptstadt vor Ort angesehen und berichtet von seinen Beobachtungen, Erfahrungen und Gesprächen mit lokalen Akteuren.
Donnerstag 19. Oktober 2023, 19:00 Uhr als Online-Video-Konferenz.
Vortrag bei VCD KV LA/DGF Jahreshauptversammlung
am 27. Juni 2023
Der mühsame und lange Weg zu einem bayerischen Radgesetz
Die bayerische Landesregierung hatte jahrelang die Forderungen nach Formulierung eines Radgesetzes abgelehnt. Nachdem im März 2022 entsprechende Gesetzesentwürfe der Oppositionsparteien abgeschmettert worden waren, hat im Juni 2022 ein Bündnis unter Führung von ADFC und VCD Bayern die Initiative für ein Volksbegehren „Radentscheid Bayern“ gestartet, das ein Bayerisches Radgesetz zum Ziel hat, mit dem das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel gestärkt und ein relevanter Beitrag zur Verkehrswende geleistet werden kann.
Nach erfolgreicher Sammlung von Unterstützerunterschriften im Sommer 2022 wurde der Antrag auf Zulassung des Volksbegehrens im Januar 2023 bei Bayerischen Innenministerium eingereicht. Dieses hat den Antrag an das Bayerische Verfassungsgericht weitergeleitet, das diesen am 7. Juni 2023 abgelehnt hat. Als Begründung werden Unzulässigkeiten bezüglich der konkurrierenden Gesetzgebungskompetenz zwischen Bund und Land genannt.
Parallel hat die Regierungsmehrheit – sicherlich auch ausgelöst durch die Radentscheid-Initiative – mit heißer Nadel an einem konkurrierenden Gesetzesentwurf gestrickt, der im Juli 2023 vom Landtag beschlossen werden soll.
Mit dem Input werden die Entwicklungen seit 2018 nachgezeichnet und das Wechselspiel zwischen Volksbegehrensinitiative und Regierungsmehrheit reflektiert sowie Implikationen für die weitere verkehrspolitische Arbeit reflektiert.
RADENTSCHEID BAYERN, Auftakt Phase 2
Prof. Dr. Andreas Kagermaier, Stellv. Beauftragter des Radentscheid Bayern
Vortrag mit Diskussion
VCD Kreisverband Fürstenfeldbruck-Starnberg
Wie geht es weiter mit dem Radentscheid Bayern? – Digitales Forum der VCD-Kreisgruppe Coburg zum Sachstand der Initiative
„Coburg war oberfrankenweit Spitze bei der Unterschriftensammlung zum Volksbegehren „Radentscheid Bayern“ im dritten Quartal des Jahres 2022. Viele Bürger fragen nun, wie es nun weitergeht. Hierüber wollen wir im Rahmen eines digitalen-Forums der VCD Kreisgruppe Coburg informieren.“, lädt Gerd Weibelzahl von der Kreisgruppe Coburg des ökologischen Verkehrsclubs VCD zur digitalen Veranstaltung am 02.03.2023 ein.
Der aktuelle Sachstand kommt aus direkter Quelle, da mit Dr. Andreas Kagermeier einer der fünf Beauftragten des Begehrens informieren wird. Dr. Kagermeier ist promovierter Geographie und fungiert aktuell nach einigen beruflichen Stationen als Professor für Freizeit- und Tourismusgeograph an der Universität Trier. Ehrenamtlich engagiert er sich neben seiner Funktion als Beauftragter des bayrischen Radvolksbegehrens bei den Verbänden ADFC und VCD. Im Landesvorstand Bayern des VCD ist er seit Oktober 2020 als weiteres Vorstandsmitglied Kollege des Coburger VCD-Sprechers Gerd Weibelzahl.
Dr. Andreas Kagermeier: „Die erste Hürde des Volksbegehrens wurde mit Bravour geschafft. Wir hätten 30.000 Unterschriften gebraucht, insgesamt haben mehr als 100.000 Bürger des Freistaats unser Anliegen unterstützt. Den Schwung wollen wir nun in die schwierige zweite Phase nehmen. Hier gilt es, 10 % der bayerischen Wahlbevölkerung von unserer Initiative zu überzeugen. Diese müssen sich dann in den Rathäusern ihrer Wohngemeinde eintragen und uns unterstützen. Wenn dies geschafft ist, dann gibt es eine bayernweite Volksabstimmung. Ich freue mich, wenn ich am 02.03. die Teilnehmer des digitalen Forums der VCD Kreisgruppe Coburg aus erster Hand informieren kann.“
Daten für den Veranstaltungskalender:
• Tag: 02.03.2023 um 19.30 Uhr.
• Veranstaltung: Forum VCD Kreisgruppe Coburg „Sachstand Volksbegehren Radentscheid bayern“
• Ort: digital über Zoom
VCD Debatte 29.03.2023
Radentscheid Bayern
Das Volksbegehren “Radentscheid Bayern” (REBY) will für ganz Bayern eine verbindliche Geset-zesgrundlage schaffen, um den Radverkehr samt der benötigten Infrastruktur deutlich zu verbes-sern. Hierzu haben sich der VCD Bayern und der ADFC mit Unterstützung der Radentscheid-Gruppen aus elf bayerischen Kommunen und etlicher Parteien zusammengeschlossen.
Die Bayerische Staatsregierung kündigt zwar des Öfteren recht großspurig an, sich die Radver-kehrsförderung auf die Fahnen zu schreiben. Den Worten folgen dann aber nur homöopathische Dosen von konkreten Maßnahmen und Investitionen – oftmals mit kurzfristigen Sonderprogram-men mit nur begrenzter Reichweite. Der für das Volksbegehren vorgelegte Gesetzestext will eine konsistente, systematische und dauerhafte Förderung des Radverkehrs als Teil einer Verkehrs-wende im Kampf gegen den Klimawandel erreichen.
Seit Oktober 2022 waren viele Aktive beteiligt, Unterschriften für die Zulassung zum einzusam-meln. Statt der benötigten 25.000 Unterschriften kamen mehr als 100.000 zusammen. Am 27. Ja-nuar 2023 wurden die erforderlichen Unterschriften zum Zulassungsantrag übergeben.
Das Innenministerium hat am 10. März 2023 seine Entscheidung bekannt gegeben, dass der Antrag dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof vorgelegt wird. Innerhalb von drei Monaten wird dort über die Zulassung entschieden. Wir rechnen mit einem positiven Ergebnis und damit, dass der zweiwöchige Eintragungszeitraum für den nächsten Schritt, das Volksbegehren, noch vor der Landtagswahl stattfindet. Hier werden dann mindestens eine Million Unterschriften von Bayerns Bürgerinnen und Bürgern erwartet. Sie zu motivieren, diesen Schritt ins Rathaus oder an die lokalen Eintragungsorte zu machen, wird die Herausforderung für die kommenden Monate.
Andreas Kagermeier, beim VCD in Freising und im Landesverband aktiv, ist stellvertretender Be-auftragter des REBY. Christoph von Gagern ist Sprecher des Münchner Kooperations-Bündnisses Radentscheid Bayern, das am 1. März 2023 gegründet wurde.
Mittwoch, 29. März 2023, 19:00 Uhr als Online-Video-Konferenz. Anmeldung unter folgender Emailadresse: christoph.von.gagern@vcd-muenchen.de.
Radverkehrsförderung in Bayern – Herausforderungen und Perspektiven
11.05.2023 TH Nürnberg, Keßlerplatz 12, 90489 Nürnberg, Gebäude KB, Raum 206 DVWG BV Nordbayern
Prof. Dr. Andreas Kagermeier, VCD Bayern/Radentscheid Bayern
Die Koalitionspartner der bayerischen Staatsregierung haben im aktuell geltenden Koalitionsvertrag (2018 bis 2023) vereinbart, dass der Radverkehrsanteil am Modal Split bis 2025 von 11 % auf 20 % steigen soll. Zentraler Ansatzpunkt hierfür ist das sog. „Radverkehrsprogramm 2025“.
Mit dem Beitrag sollen die in der aktuellen Legislaturperiode angegangenen Maßnahmen vorgestellt und bewertet werden. Dabei werden sie letztendlich als insuffizient für die Erreichung des selbstgesteckten Zieles eingestuft.
Dem gegenüber gestellt wird ein Ansatz, durch ein Volksbegehren des Radentscheid Bayern für ein sog. „Radgesetz Bayern“ entsprechende weitergehende Impulse auszulösen, die das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel stärken und damit einen relevanten Beitrag zur Verkehrswende leisten können.
Die Zielsetzungen der Initiative für ein Volksbegehren und der aktuelle Stand des Prozesses werden vorgestellt.
Challenges to reconciling the interests of residents with those of visitorsAndreas Kagermeier
This document summarizes key points from a workshop on addressing overtourism in Europe. It discusses the challenges of reconciling resident and visitor interests, including differing levels of resilience among communities. Traditional destination marketing and management is criticized for its growth focus and neglect of resident quality of life. A new paradigm is needed where destinations consider resident interests equally. Successful management requires understanding an area's overall social vulnerabilities, activating residents in decision-making, and taking a holistic approach beyond just tourism impacts. Overtourism solutions must address root causes like housing markets pressures, not just tourism levels.
Optimiser les approches de gouvernance du tourisme rural au Maroc Opportunit...Andreas Kagermeier
The tourist portfolio Morocco in the second half of the 20th century was characterized by the three classic pillars of seaside tourism, cultural-oriented city tourism in the so-called royal cities of the country and by round trip tourism in the pre-Saharan Moroccan South. The overnight infrastructure was essentially created by national and international hotel chains and marketing was largely carried out by European tour operators, while the public sector was largely limited to the accessibility of the destinations and general marketing campaigns to promote a positive image.
This basic pattern ultimately committed to the Fordist production model has experienced a significant change since the turn of the millennium. The established destinations continue to experience volume expansion. In addition, at the latest since the turn of the millennium, a variety of approaches to create tourist offers away from the traditional destinations in rural areas have been observed. This development is essentially supported by small-scale investments by actors, whose investment capital was often generated outside of tourism (e.g. from activity as an emigrant) and which are often characterized by a low degree of professionalism or low industry-specific skills. Accordingly some can be characterized as lifestyle entrepreneurs (Peters, Frehse & Buhalis 2009; Shaw & Williams 1998). At the same time, the tourism bundles of services (which tend to be post-Fordist and thus more complex) can only be generated by the interaction of a large number of stakeholders.
This changes the requirements for governance approaches in the new destinations in rural areas. According to the approach of Flagestad & Hope (2001) this can be characterized as a transition from the so-called corporate model (with a few dominant private actors) to the so-called community model (with a variety of smaller individual actors). With a view to the small businesses prevailing in rural tourism, the existing public governance framework conditions seem to present the central constraint, which means that the private activities for the implementation of an innovative – and at the same time also focused on sustainability aspects – rural tourism offerings have so far only seen limited success and only suboptimal results. The previous governance structures are (mainly) shaped by classic top-down approaches. At the same time, more civil society activities to create governance manifest themselves since the Arab Spring through the activities of various NGOs.
Even if NGOs and other actors of civil society and science have made some steps in an innovative approach to promoting sustainability and competitiveness of tourism, the preliminary analysis leads to the conclusion that they are unable to fulfill the leadership function. The question is how the interaction of the various public and private stakeholders could be optimized with actors in civil society and science.
*Von lokalen Radentscheiden zum landesweiten Volksbegehren Radentscheid Bayern*
"Klimaschutz und lebenswerte Städte und Dörfer gehen nur mit viel mehr Radverkehr. In 11 bayerischen Städten ist durch lokale Radentscheide mit insgesamt ca. 240.000 Unterschriften „Druck von Unten“ erzeugt worden, um vor Ort die Bedingungen für Radfahrer:innen zu verbessern. Nun geht die Radentscheid-Bewegung einen Schritt weiter: Damit es endlich vorangeht, braucht ganz Bayern ein Radgesetz, das den Freistaat zu einer konsequenten fahrradfreundlichen Verkehrspolitik verpflichtet. Hierfür hat sich ein breites Bündnis zusammengefunden und das Volksbegehren 'Radentscheid Bayern' gestartet. Was hinter diesem Volksbegehren steht und wie auch Sie zum Erfolg des Volksbegehrens beitragen können, erläutert und diskutiert mit Ihnen Andreas Kagermeier."
Destinations vs living environment: the ambivalence of concurrent/competing c...Andreas Kagermeier
This document discusses the clash between two perspectives on cities - as destinations for visitors versus living environments for residents. It notes that destination management organizations (DMOs) have traditionally focused on attracting visitors for economic benefits, while residents view the city as their home and are concerned about impacts on their quality of life from overtourism. The document considers options for reconciling these two perspectives, but acknowledges challenges like the limited effectiveness of changing visitor behavior and resistance to simply capping tourism growth. It argues that balancing economic and social sustainability requires systematically monitoring resident attitudes, addressing concerns early, and fostering holistic community discourse that considers residents' needs on par with economic interests.
Optimierung von Governance-Ansätzen für den Tourismus im ländlichen Raum Mar...Andreas Kagermeier
Jahrestagung 2019 der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft:
Zukunft des Tourismus im ländlichen Raum
14. bis 16. November 2019, Technische Hochschule Deggendorf (THD)
Mit Blick auf die im ländlichen Tourismus vorherrschenden Kleinstunternehmern scheinen die bestehenden öffentlichen Governance-Rahmenbedingungen den zentralen Constraint darzustellen, der dazu führt, dass die privaten Aktivitäten zur Umsetzung eines innovativen – und gleichzeitig auch auf Nachhaltigkeitsaspekte ausgerichteten – ländlichen Tourismusangebots bislang nur begrenzt erfolgreich waren und nur suboptimale Ergebnisse zeitigen. Die bisherigen Governance-Strukturen sind (hauptsächlich) von klassischen Top-Down Ansätzen geprägt. Gleichzeitig manifestieren sich spätestens seit dem Arabischen Frühling durch die Aktivitäten verschiedener NGOs stärkere zivilgesellschaftliche Aktivitäten zur Schaffung von Governance Ansätzen.
Auch wenn NGOs und andere Akteure der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft einige Schritte in einem innovativen Ansatz zur Förderung von Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Tourismus gemacht haben, führt die vorläufige Analyse zum Schluss, dass diese allein nicht in der Lage sind, die Leadership-Funktion zu erfüllen. Die Frage ist also, wie die Interaktion der verschiedenen öffentlichen und privaten Stakeholder mit Akteuren der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft optimiert werden könnte.
Overtourismus: Entstehungskontexte und Handlungsoptionen Andreas Kagermeier
Workshop Overtourismus
an der Universität Bamberg am 8. November 2019
Ausgelöst durch Bürgerproteste in Venedig, Dubrovnik, Barcelona oder auch Amsterdam und Berlin ist spätes-tens seit dem Sommer 2017 eine intensive mediale Diskussion über Overtourismus-Phänomen im Gange (vgl. z. B. Arte 2017, Müller 2017). Unvorbereitet vom „Umkippen“ der Stimmung in manchen städtetouristischen Destinationen reagiert die Tourismusszene aktuell relativ hektisch (destinet 2017, McKinsey & Company 2011) und bemüht sich etwas kurzatmig um Schadensbegrenzung.
Im Vortrag soll vor allem der Frage nachgegangen werden, wie das Entstehen von Overtourismus-Effekten aus sozialwissenschaftlicher Sicht gefasst werden kann. Damit wird weniger auf die Extrembeispiele sondern vor allem auf zwar stark von touristischen Besuchern geprägte städtetouristischen Destinationen abgestellt, in denen die öffentliche Meinung aber noch nicht vollkommen gekippt ist. Dementsprechend geht es auch darum, welche quantitativen und qualitativen nachfrageseitigen Parameter zur Akzeptanz bzw. Ablehnung des Tourismus bei der Wohnbevölkerung im Sinne einer sozialen Tragfähigkeit beitragen.
Mit Blick auf die Management-Ansätze wird damit insbesondere auf deren Beitrag zur Reduzierung der Vulne-rabilität bzw. einer Stärkung der Resilienz (vgl. Bohle & Glade 2007) abgestellt. Stabilisierung und Förderung der Akzeptanz stehen damit im Vordergrund. Hierzu wird Bezug genommen auf von der UNWTO vorgelegten Empfehlungen von Managementansätzen (UNWTO 2018 aufbauend auf Koens & Postma 2017). Diese schei-nen teilweise etwas kurz gegriffen und werden dementsprechend erweitert.
Die Grenzen der sozialen Tragfähigkeit scheinen dabei nicht nur ein reines Mengenproblem darzustellen. Die Akzeptanz von Besuchern wird einerseits stark von der Wachstumsgeschwindigkeit beeinflusst. Moderate Wachstumsraten können – auch bei bereits hoher Tourismusintensität – zu einer Art Gewöhnungseffekt führen, so dass die Toleranzschwelle nicht überschritten wird. Dies gilt andererseits insbesondere dann, wenn der Bevölkerung entsprechende Vermeidungs- und Ausweichoptionen sowie Rückzugsmöglichkeiten in wenig von Touristen beeinflussten Quartieren zur Verfügung stehen. Damit ist die Akzeptanz auch nicht direkt mit der Expositionsintensität gekoppelt, sondern wird – im Sinne des Resilienz-Konzeptes – davon beeinflusst, inwieweit Coping-Optionen verfügbar sind.
Gleichzeitig deuten erste Befunde darauf hin, dass auch das Konzept des Sozialen Kapitals nach Bourdieu (1981/2005) Ansätze bereit halten könnte, für einen umfassenden und proaktiven Ansatz mit dem Ziel des Em-powerments und der Förderung einer Locability der lokalen Bevölkerung.
Overtourismus-Effekte: Entstehungskontexte und Handlungsoptionen Andreas Kagermeier
Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die Analyse von die soziale Tragfähigkeit fördernde oder vermin-dernde Aspekte sowie die Frage nach der Tragfähigkeit von aktuell diskutierten Managementansätzen.
Ausgelöst durch Bürgerproteste in Venedig, Dubrovnik, Barcelona oder auch Amsterdam und Berlin ist spätestens seit dem Sommer 2017 eine intensive mediale Diskussion über Overtourismus-Phänomen im Gange (vgl. z. B. Arte 2017, Müller 2017). Unvorbereitet vom „Umkippen“ der Stim-mung in manchen städtetouristischen Destinationen reagiert die Tourismusszene aktuell relativ hek-tisch (destinet 2017, McKinsey & Company 2011) und bemüht sich etwas kurzatmig um Schadens-begrenzung.
Mit dem Beitrag soll bewusst abseits der immer wieder in den Medien und auch fachwissenschaftli-chen Publikationen zitierten Fallbeispielen, der Frage nachgegangen werden, wie sich die Situation in stark von touristischen Besuchern geprägten Städten darstellt, in der die öffentliche oder fachwis-senschaftliche Diskussion aktuell eben noch nicht über die Wahrnehmungsschwelle hinaus gekom-men sind.
Am Beispiel von Erhebungen in München im Sommer 2018 wird auf der Basis der Einschätzungen durch Besucher, Bewohner und lokalen Tourismusakteure des Touristenvolumens und möglicher negativer Effekte einerseits der Frage nachgegangen, welche quantitativen und qualitativen nachfra-geseitigen Parameter zur Akzeptanz bzw. Ablehnung des Tourismus bei der Wohnbevölkerung im Sinne einer sozialen Tragfähigkeit beitragen. Andererseits soll der Frage nachgegangen werden, welche Management-Ansätze zur Reduzierung der Vulnerabilität bzw. einer Stärkung der Resilienz (vgl. Bohle & Glade 2007) und damit einer Stabilisierung der Akzeptanz vielversprechend erscheinen. Hierzu wird Bezug genommen auf von der UNWTO vorgelegten Empfehlungen von Manage-mentansätzen (UNWTO 2018 aufbauend auf Koens & Postma 2017).
Die Grenzen der sozialen Tragfähigkeit scheinen dabei nicht nur ein reines Mengenproblem darzustel-len. Die Akzeptanz von Besuchern wird einerseits stark von der Wachstumsgeschwindigkeit beein-flusst. Moderate Wachstumsraten können – auch bei bereits hoher Tourismusintensität – zu einer Art Gewöhnungseffekt führen, so dass die Toleranzschwelle nicht überschritten wird. Dies gilt andererseits insbesondere dann, wenn der Bevölkerung entsprechende Vermeidungs- und Ausweichoptionen sowie Rückzugsmöglichkeiten in wenig von Touristen beeinflussten Quartieren zur Verfügung stehen. Damit ist die Akzeptanz auch nicht direkt mit der Expositionsintensität gekoppelt, sondern wird – im Sinne des Resilienz-Konzeptes – davon beeinflusst, inwieweit Coping-Optionen verfügbar sind.
The Overtourism phenomenon: explorations on the iceberg below the water surfaceAndreas Kagermeier
Andreas Kagermeier & Eva Erdmenger
(University of Trier, Leisure and Tourism Geography)
Abstract
for a presentation at the
International Conference
Between Overtourism and Undertourism:
Implications and Crisis Management Strategies.
26.-28.06.2019, Lecce-Cavallino, Puglia/Italy
Since 2017, the term “overtourism” and the discussion surrounding it has received a great deal of public attention. Focused on some extremely crowded urban tourist destinations and stimulated by intensive media coverage on visitor pressures and the negative effects trig-gered by tourists, the discussion regarding the phenomenon of overtourism is nevertheless characterised by a few prominent urban tourist destinations. This raises the question as to what extent this discussion, which is triggered by a few extreme examples, can be seen as an indication of an increasing general rejection of tourist visitors.
Relatively little is known about urban tourist destinations that are not (yet) the focus of exten-sive media coverage. Is it possible to identify negative attitudes already (even if they are not yet publicly visible)? Are there indications that, apart from the sheer number of visitors, other sociocultural or demand-related aspects are also relevant for the acceptance of external visi-tors?
By choosing Munich as an example of a city with a high level of visitor intensity that at the same time still has a population with relatively few directly visible negative attitudes regarding tourists, the question of which aspects are relevant for perspectives about tourist visitors is one worth asking. This article is an attempt to contribute scientifically and unemotional to the existing media discussion.
1. Agenda – Was erwartet Sie
Ermittlung
der touristischen Wertschöpfungseffekte
in der Verbandsgemeinde Manderscheid
Ergebnispräsentation
8.
8 November 2011
erstellt durch
Freizeit- und Tourismusgeographie der Universität Trier
im Auftrag der
Verbandsgemeinde Manderscheid
Status Quo: Tourismus in der VG Manderscheid
Aufgabenstellung & methodische Vorgehensweise
Wirtschaftliche Effekte des Tourismus in der VG Manderscheid
• Übernachtungs- & Tagesgäste
• Ausgaben der Gäste
• Regionale Wertschöpfung
Abschließende Betrachtung:
Perspektiven des Tourismus in der VG Manderscheid
Prof. Dr. Andreas Kagermeier
Status Quo: Tourismus in der VG Manderscheid
Status Quo: Tourismus in der VG Manderscheid
Wandern, Radeln und Kultur erleben in der Vulkaneifel
,
f
Naturbezogener Aktivtourismus: Eifelsteig & Maare-Mosel-Radweg
Naturbezogener Aktivtourismus
• Wandern:
Eifelsteig
• Radfahren:
Maare-Mosel-Radweg; Kosmosradweg
• Mountainbiken:
VulkanBikeTrailpark
Eifelsteig
www.Manderscheid.de
Bildquelle: eigene Aufnahmen
MaareMoselRadweg
2. Status Quo: Tourismus in der VG Manderscheid
Aufgabenstellung
Wandern, Radeln und Kultur erleben in der Vulkaneifel
Bewertung der ökonomischen Bedeutung des Tourismus in
Kulturtourismus
• Manderscheider Burgen mit Burgenfest,
Abtei Himmerod und Maarmuseum
Manderscheid
Gesundheitstourismus
der VG Manderscheid
Ermittlung der touristischen Wertschöpfungseffekte
• Berechnung von Bruttoumsatz, Einkommenseffekt &
Arbeitsplatzäquivalent
p
q
• Eifelklinik und Kurzentrum Manderscheid
• Identifikation der Anteile profitierender Wirtschaftszweige
• Berücksichtigung des Ü
Übernachtungs- & Tagestourismus
www.Manderscheid.de
Bildquelle: eigene Aufnahmen
Methodische Vorgehensweise
Grundlagen Übernachtungs & Tagesgäste
Übernachtungs-
Basis
Datenmaterial
• Übernachtungszahlen der amtlichen Statistik
Übernachtungszahlen
• Interpolation von Tagesausflugsgästen
Anzahl von Tagesgästen
Ermittlung basierend auf drei Annahmen
Ermittlung der Wertschöpfungseffekte
• Methodisches Design des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen I i
i
h f li h Instituts fü F
für Fremdenverkehr (d if)
d
k h (dwif)
• maximal
• realistisch
• minimal
3. Übernachtungs
Übernachtungs- & Tagesgäste
Ausgaben der Übernachtungsgäste
Übernachtungsgäste
• Ausgaben von Übernachtungsgästen des Reisegebietes Eifel
• 239.652 Übernachtungen in der VG Manderscheid im Jahr
(
)
2010 (STATISTISCHES LANDESAMT RHEINLAND-PFALZ 2011b, S. 23)
• Ø aller Unterkunftstypen 102,30 € (HARRER & SCHERR 2010, S. 61)
• Ø Vorsorge- & Rehakliniken 142,20 € (HARRER & SCHERR 2010, S. 61)
Tagesgäste
• V i t 1 – maximal T
Variante
i l Tagesgästeanteil 80 %
ä t t il
958.608 Aufenthaltstage ohne Übernachtung
• Variante 2 – realistisch Tagesgästeanteil 70 %
559.188 Aufenthaltstage ohne Übernachtung
• Variante 3 – minimal Tagesgästeanteil 60 %
g
g
359.478 Aufenthaltstage ohne Übernachtung
• Ø Ferienzentren / -häuser 55,20 € (HARRER & SCHERR 2010 S 61)
häuser 55 20
2010, S.
• Hoher Anteil von Ferienzentren / -häusern und erst im Aufbau
begriffener G
b iff
Gesundheitstourismus
dh i
i
=> Schätzwert 80 €
Ausgaben der Übernachtungsgäste
Ausgaben der Tagesgäste
• Ausgaben von Eifel-Tagesreisenden in RLP Ø 20,20 €
Aufteilung der Ausgaben:
– 63,4 % Gastgewerbe,
– 4,9 % Lebensmitteleinzelhandel,
– 10 % Einzelhandel,
– 21,7 % Dienstleistungen
(HARRER & SCHERR 2010 S 61)
2010, S.
(BENGSCH 2010, S. 27)
• Aufteilung der Ausgaben:
41 % Gastgewerbe,
6 4 % Lebensmitteleinzelhandel,
6,4 L b
i l i lh d l
43,7 % Einzelhandel,
8,9 % Dienstleistungen
(BENGSCH 2010, S. 27)
Bildquelle: eigene Aufnahme
Bildquelle: eigene Aufnahme
5. Ergebnistelegramm
Kerngrößen
• Brutto- / Nettoumsatz: 30,5 Millionen € / 27 Millionen €
• Einkommenswirkungen erster / zweiter Umsatzstufe:
9,9 Millionen € / 5,1 Millionen €
• B häfti
Beschäftigungseffekt: 794 Vollzeitarbeitsplätze pro J h
ff kt
V ll it b it lät
Jahr
• Anteile Wertschöpfung und Arbeitsplatzeffekt
• Gastgewerbe: 48 %
• Einzelhandel: 33 %
• Dienstleistung: 13 %
Steigerung der Wertschöpfungseffekte in der Zukunft
• Qualitätssicherung
Q
g
• Vielfalt des Angebotes
• Anpassung des Angebotes
Voraussetzung:
Vora sset ng Identifikation des Gästeprofils der VG
Manderscheid
• Ausschöpfung des gesundheitsorientierten & naturbezogenen
touristischen Potentials
t i ti h P t ti l
• Lebensmitteleinzelhandel: 6 %
Bedeutung Übernachtungs- & Tagesgäste
Übernachtungs
Sicherung der Zukunftsfähigkeit
Schwerpunkt Übernachtungsgäste!!!
Dachmarken
• Erweiterung des Angebotes an gehobener Hotellerie
• Stärkerer Bezug des touristischen Marketings der VG
Manderscheid zu der Vermarktung unter Dachmarken
(Eifelsteig, Rheinland-Pfalz Ich-Zeit oder Vulkaneifel)
Zusätzliche Angebote fü Tagesgäste als S i
ä li h
b
für
ä
l Steigerungschance!!!
h
!!!
• Optimierung des Tagesgästeangebotes
• Ausweitung des Shopping- & Gastronomieangebotes
Ausbau d
A b des gesundheitstouristischen P t ti l !!!
dh it t i ti h Potentials!!!
• Ausbau und Ausdifferenzierung
• Engere Verzahnung mit Natur- und Aktivtourismus
• Ausbau Vermarktung „Gesundheitslandschaft Eifel“
Gesundheitslandschaft Eifel
Kooperationen
• Kooperation als zentrale Dimension in der touristischen
Zukunft der VG Manderscheid
(Gesundheitslandschaft Vulkaneifel)