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StategieERFOLG
Gute Führung wird immer noch mit charis-
matischen Persönlichkeiten verbunden.
Aber was passiert, wenn diese abdanken?
Hier hilft ein Führungssystem, das Leader-
ship nicht über die Persönlichkeit der Lea-
derdefiniert,sondernüberAufgaben,Hilfs-
mittel und Prinzipien.
Leading Simple besticht als Führungssystem
durch seine klare Struktur:
1. Was ein Leader tun muss – seine fünf
Aufgaben
2. Womit er es tun sollte – seine fünf Hilfs-
mittel
3. Wie er es tun sollte – die fünf Prinzipien
In dieser und den nächsten zwei Ausgaben
werden wir Ihnen in einer Reihe diese zen-
tralen drei Bereiche von «Leading simple»
vorstellen.
«Leading Simple – Führen kann so einfach
sein» Erster Teil:Die Aufgaben des Leaders
Die Basis - Führen mit Kopf,Herz und Hand
Der Kopf steht für die fünf Aufgaben, die der
Leader erfüllen muss: Menschen fördern, den
Unternehmenszweck erfüllen, Systeme schaf-
fen, delegieren und kontrollieren.
Wer seine Aufgaben nicht kennt, der kann sie
auch nicht erfüllen. Das gilt für Führungskräf-
tewiefürMitarbeiter.Niemandweißdann,was
von ihm erwartet wird; Unmut und Frust ma-
chen sich breit.Durch klare Aufgaben wird Ar-
beit messbar, Kontrolle möglich, Sicherheit
und Orientierung gegeben. Nicht zuletzt sind
klareAufgabendieGrundlagejedereffektiven
Kommunikation.
Leading Simple –
Führen kann so einfach sein
winnkultur entwickeln, die Umsatz und Ge-
winn steigern.
Der oft zitierte Kampf zwischen Kapital und
Mensch existiert nicht. Wenn die Führung
im Freisetzen der menschlichen Potenziale
versagt, kommt das Kapital und regelt die-
sen Fehler.
Die dritte Aufgabe: Systeme schaffen
Ein Leader sollte Systeme schaffen, wann im-
mer es geht.Er muss dann weniger direkt füh-
ren–dennjederMitarbeiterkenntseineAufga-
ben. Der Leader sorgt selbst für seine Entbehr-
lichkeit und ist bereit für neue Aufgaben. Die
Kernfragelautet:WelcheProzessebenötigeich,
umdieUnternehmensideeumzusetzen?Dann
muss er ein passendes System entwickeln und
nach Mitarbeitern suchen, deren Stärken in
dem System wertvoll sind. Zu allen Prozessen
undSystemenisteinHandbuchanzulegen,das
die wesentlichen Punkte schriftlich fixiert und
das die Mitarbeiter verinnerlichen müssen.
Die Königsfrage lautet:Wie mache ich mich
überflüssig, während die Ergebnisse immer
besser werden?
Die vierte Aufgabe: Delegieren
Ein Leader muss seinen Mitarbeitern Arbeiten
übertragen,um fünfzig Prozent seiner Zeit für
Unvorhergesehenes freizuhalten.Er darf nicht
zulassen, dass weiter delegiert wird. Er weiß,
dass er nur dann genügend delegiert, wenn
seine Mitarbeiter mehr arbeiten als er. Er wird
sich immer wieder fragen, welche Arbeiten er
delegieren kann - und an wen.Dem jeweiligen
Mitarbeiter wird er die Aufgabe schildern,ihm
die nötigen Vollmachten geben und einen
Kontrolltermin setzen.
Delegieren ist die Fähigkeit, Aufgaben so zu
übergeben, dass du mit der Qualität des-
sen, was zurückkommt, zufrieden bist.
Stefan Merath
Die erste Aufgabe: Menschen fördern
Ein Leader sollte seine Mitarbeiter stets mit ei-
nem System fördern, das berücksichtigt, dass
jeder Mensch vier Phasen durchlaufen kann
und dass er in jeder Phase einen anderen Füh-
rungsstil benötigt.Die Phasen richten sich da-
nach, wie viel Kompetenz und Engagement
der Mitarbeiter hat.
• In der ersten Phase – geringe Kompetenz ,
hohes Engagement – gibt der Leader vor,
was der Mitarbeiter tun muss.
• In der zweiten Phase – gestiegene Kompe-
tenz, nachlassendes Engagement – muss
der Leader mit dem Mitarbeiter trainieren,
Ziele zu setzen und das Erreichen dieser Zie-
le kontrollieren.
• In der dritten Phase – hohe Kompetenz,un-
beständiges Engagement – muss der Mitar-
beiter gefordert werden.
• In der vierten Phase – hohe Kompetenz,ho-
hes Engagement – kann der Leader delegie-
ren und Verantwortung abgeben.
Führen bedeutet nicht, andere so zu behan-
deln, wie diese es gerne hätten oder wie es
dir angenehm wäre. Es bedeutete, andere
so zu behandeln, dass sie sich entwickeln.
Die zweite Aufgabe:
Den Unternehmenszweck erfüllen
Der wichtigste Zweck einer Firma ist es, Ge-
winn zu erzielen. Darum wird der Leader von
seiner Firma eingestellt.Darüber hinaus soll er
Kosten sparen und die Mitarbeiter belohnen,
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