Stadt und Netz - Partizipation und Kooperation - Dr. Reimann - 16.11.2011City & Bits GmbH
Partizipation und Kooperation im Netz und vor Ort – ein Überblick
Vortrag von Dr. Bettina Reimann - Deutsches Institut für Urbanistik auf der Veranstaltung "Stadt und Netz"
Direkte Wege der Bürgerbeteiligung durch Volksabstimmungen, Bürgerinitiativen oder Bürgerdialoge stärken die repräsentative Demokratie. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg, die erstmals deutschlandweit repräsentativ die Wirkung von Bürgerbeteiligung auf die Demokratie untersucht hat.
Mitentscheiden und Mitmachen sind den Deutschen inzwischen genauso wichtig, wie zur Wahl zu gehen. Besonders groß ist der Nachholbedarf bei direktdemokratischen Verfahren: Zwei Drittel aller befragten Bürger möchten mehr Entscheidungen selber treffen. Die befragten Politiker hingegen wollen mehrheitlich ihre Entscheidungen nicht direkt vom Bürgerwillen abhängig machen. "Die Erwartungen der Bürger an demokratische Mitbestimmung haben sich verändert. Wählen alleine reicht ihnen nicht mehr. Unsere Demokratie muss deshalb vielfältiger werden", sagt Robert Vehrkamp, Direktor des Programms "Zukunft der Demokratie" der Bertelsmann Stiftung.
Mehr Informationen, unter anderem die Kernergebnisse der Studie sowie Berichte für die 27 untersuchten Städte, hier: http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/bst/hs.xsl/nachrichten_122050.htm
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer: Die Schlüsselfaktoren der digitalen Kommunikation. Mit Fokus Crowdsourcing & Crowdfunding für NGOs, Universität St. Gallen, November 2014.
Stadt und Netz - Partizipation und Kooperation - Dr. Reimann - 16.11.2011City & Bits GmbH
Partizipation und Kooperation im Netz und vor Ort – ein Überblick
Vortrag von Dr. Bettina Reimann - Deutsches Institut für Urbanistik auf der Veranstaltung "Stadt und Netz"
Direkte Wege der Bürgerbeteiligung durch Volksabstimmungen, Bürgerinitiativen oder Bürgerdialoge stärken die repräsentative Demokratie. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg, die erstmals deutschlandweit repräsentativ die Wirkung von Bürgerbeteiligung auf die Demokratie untersucht hat.
Mitentscheiden und Mitmachen sind den Deutschen inzwischen genauso wichtig, wie zur Wahl zu gehen. Besonders groß ist der Nachholbedarf bei direktdemokratischen Verfahren: Zwei Drittel aller befragten Bürger möchten mehr Entscheidungen selber treffen. Die befragten Politiker hingegen wollen mehrheitlich ihre Entscheidungen nicht direkt vom Bürgerwillen abhängig machen. "Die Erwartungen der Bürger an demokratische Mitbestimmung haben sich verändert. Wählen alleine reicht ihnen nicht mehr. Unsere Demokratie muss deshalb vielfältiger werden", sagt Robert Vehrkamp, Direktor des Programms "Zukunft der Demokratie" der Bertelsmann Stiftung.
Mehr Informationen, unter anderem die Kernergebnisse der Studie sowie Berichte für die 27 untersuchten Städte, hier: http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/bst/hs.xsl/nachrichten_122050.htm
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer: Die Schlüsselfaktoren der digitalen Kommunikation. Mit Fokus Crowdsourcing & Crowdfunding für NGOs, Universität St. Gallen, November 2014.
Mathematikunterricht in 1zu1 Ausstattungen.pptxFlippedMathe
Wie geht guter Mathematikunterricht? Und jetzt auch noch mit Tablet/Laptop? In dieser Fortbildung soll es genau darum gehen.
Sebastian Schmidt kennt vielleicht nicht Ihre persönliche Antwort auf guten (digitalen) Mathematikunterricht, aber er hat seit 2013 versucht, mit digitalen Hilfsmitteln seinen Unterricht kompetenzorientierter zu gestalten. Die Digitalisierung von Unterricht hat immer die Problematik, das Lernen der Schülerinnen und Schülern aus dem Fokus zu verlieren. Diese sollen digital mündig werden und gleichzeitig Mathematik besser verstehen.
In dieser eSession werden zahlreiche Methoden, Konzepte und auch Tools vorgestellt, die im Mathematikunterricht des Referenten erfolgreich eingesetzt werden konnten. Nicht alles kann am nächsten Tag im Unterricht eingesetzt werden, aber man erhält einen Überblick, was möglich ist. Sie entscheiden dann selbst, worauf Sie Ihren Fokus legen und wie Sie selbst in die 1:1-Ausstattung starten.
Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie mit, was für Sie sinnvoll erscheint. Auf der Homepage von Sebastian Schmidt gibt es neben Links und Materialien zur Fortbildungen auch Workshops fürs eigene Ausprobieren. https://www.flippedmathe.de/fortbildung/mathe-ws/
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
1. Franziska Kindmann (IKM 2) gab einen Input über das Thema
„Mediation und Bürgerbeteiligung“
Grundfrage bei diesem Thema für sie:
1. Was haben Mediation und Bürgerbeteiligung gemeinsam? und
2. Wie kann man das nutzen, um die Meinung aus der Bevölkerung bei Fragestellungen i.B.a.
gesellschaftliche Entscheidungen zusammenzubringen?
- nachgedacht hat Franzi über das Thema, weil in ihrem Wohnort Jena in der Stadt Jena eine
Initiative „Bürgerbeteiligung“ etabliert wurde
- Franzi war nach Teilnahme einer derer Veranstaltungen relativ ernüchtert, da die
Kommunikation nicht so funktionierte, wie sie es sich von einer solchen Initiative in
Zusammenarbeit mit dem Öffentlichen Bereich vorgestellt hatte (Resignation in der
Kommunikation, die Einstellung der Beteiligten)
- danach war die Frage für sie: Wie kann Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden auf
Augenhöhe stattfinden?
- hier sieht Franzi Parallelen bzw. Schnittmengen zwischen Mediation und Bürgerbeteiligung
- Was sind diese Schnittmengen?
a) Beteiligung der Bürger an Entscheidungen = also eine Art Selbstermächtigung
b) Bevölkerung ist selbst Experte für ihre Anliegen
- Warum Bürgerbeteiligung?
o TRANSPARENZ bei öffentlichen/Entscheidungsprozessen auf Verwaltungs-
/Behördenebene durch die Nutzung der Potentiale der Mediation, die sich aus den
Schnittmengen der beiden Themen Mediation und Bürgerbeteiligung ergibt (das ist
eine große Herausforderung gerade im öffentlichen Bereich)
o HOFFNUNG auf qualitativ bessere und nachhaltigere Entscheidungen
o gelebte DEMOKRATIE
- Ziel dabei?
o Dialog auf Augenhöhe
o Gleichberechtigung in der Kommunikation
- Franzi selbst hatte keine konkreten Fragen an die Zuhörer, wollte aufmerksam machen auf
das Thema und die Herausforderung, die Bürgerbeteiligungsprozesse heutzutage und sehr
aktuell mit sich bringen
- Bemerkung v. Sanin: ein großes Problem bei Bürgerbeteiligungsprozessen ist das Thema
MACHTASYMMETRIE durch das starke Wissensgefälle zwischen Bürgern und
Verwaltung/Behörden
- Bemerkung v. Kathi: aktuell gibt es etliche Publikationen zu diesem Thema wer daran
interessiert ist, sollte fündig werden
- Bemerkung v. Johanna: Wie wär’s mit B Ü R G A T I O N