1. Prolight + Sound Media Systems Congress 2007
Smart Homes –
Professionelle Medientechnik hält Einzug in Wohnungen, Läden und
Hotels
Referentin:
Frau Tanja Amon
prodyTel GmbH
Email: tanja.amon@prodyTel.com
2. Smart Homes
Professionelle Medientechnik hält Einzug in Wohnungen, Läden und Hotels
1. Was bedeutet Smart Homes?
2. Multiroom Audio/Video Systeme
3. Möglichkeiten der Signalverteilung
4. Steuerung & Bedienung
5. Schnittstelle zur Gebäudeautomation
6. Multiroom Audio/Video Beispiel
3. 1. Was bedeuted Smart Homes?
• Intelligentes Wohnen
„Mehrwert erzeugende Integration von Technologien und Diensten in der häuslichen Umgebung
mit dem Ziel, die Lebensqualität, Sicherheit und die Kommunikationsmöglichkeiten zu verbessern“
• Allgemein:
- Entertainment (Multiroom Audio/Video)
- Kommunikation (Telefon, Internet, Haus-Sprechanlage)
- Klima (Heizung, Lüftung, Verdunkelung)
- Beleuchtung (Licht, Lichtszenen)
- Sicherheitstechnik
• Hier:
- Audio- u. Videosignalverteilung („Multiroom“)
- Steuerungsmöglichkeiten
- Anbindung an Haussteuerung
4. Smart Home
• „Flexibilität“
Offenes Netzwerk im Haus. Einbindung von Haussteuerungs-, Datenverarbeitungs-,
Audio &Video und Kommuniktionsnetzwerk.
• „Komfort“
Eine umfassende Haussteuerung (je nach Kundenwunsch), z.B. Tatstatur,Touchpanel
• „Sicherheit“
Automatisierte Meldungen
• „Sparen“
Energieeffizienz durch Nutzung von Zeitsteuerung und Sensoren
• „Unterhaltung“
Vernetzte Mediensysteme. Eine zentrale Medienserverlösung ermöglicht Zugriff auf sämtliche
Mediendaten, wie z.B. CD´s , DVD´s , Fotos… überall im Haus
• „Information“
Internet, Hausstatus, Einkaufsliste, Termine, Nachrichten…
• „Kommunikation“
Türsprechsystem, Interkom im Haus, Telefon, Email werden miteinander vernetzt
• „Fernzugriff“
Fernwartung und Remote Bedeinung sind z.B. über Internet , Handy etc. möglich
5. 2. Multiroom Audio/Video Systeme
• Multiroom“ bedeutet (gleichzeitge) Wiedergabe unterschiedlicher Ton- und Bildquellen in einer
Vielzahl unterschiedlicher Räume oder Zonen
• Meist verteilt ein zentral installiertes System alle Audio- und Videosignale auf die
unterschiedlichen (miteinander vernetzten) Zonen
• Steuerung und Bedienung der Endgeräte erfolgt dezentral aus der jeweiligen Zone
Vorteile von Multiroom:
- hohe Bedienerfreundlichkeit (Komfort, Einfachheit, Flexibilität)
- optimaler Materialeinsatz (minimale Anzahl von Endgeräten)
- hoher Kundennutzen (individuelle Verteilung der Audio- und Videoinhalte möglich)
6. 2.1 Multiroom Audio
„Verteilung und Wiedergabe von Audiosignalen von unterschiedlichsten
Tonträgern oder Datenquellen“
• Radio (Tuner)
• CD
• Tape
• Minidisc
• Dat-Recorder
• Audiodateien wie z.B. MP3, WAVE, FLAC von Datenträgern (PC, Musikserver, iPod etc.)
7. 2.2 Multiroom Video
„Verteilung und Wiedergabe von Videosignalen von mehreren Quellen in eine Vielzahl von Zonen“
• Videorekorder
• DVD-Player
• DVD-Rekorder
• DVD-Wechsler
• Festplattenrecorder
• TV Dekoder (z. B Premiere)
• TV (Satellit, Kabel)
8. 3. Möglichkeiten der Signalverteilung
3.1 Multiroom über Composite Video Verkabelung
3.2 RF-Modulation (Multiroom über COAX Antennenkabel 75Ohm)
3.3 Multiroom über Netzwerkkabel (CAT5)
9. 3.1 Multiroom über Composite Verkabelung
• Audio- und Videosignale werden in ein zentrales System (Audio-Videomatrix) eingespeist
• Verteilung der Signale erfolgt über Composite Audio- und Videokabel in die einzelnen Zonen
• zusätzlich wird ein „Steuerkabel“ verlegt (Ringstruktur möglich) z.B. CAT5
10. 3.1 Multiroom über Composite Verkabelung
Beispiel einer 8 x Audio und 8 x Videomatrix (Rückansicht)
11. 3.1 Multiroom über Composite Verkabelung
Beispiel eines 8x8 Multiroom Audio- und Videocontrollers
• 8 Audioeingänge (Stereo)
• 8 Videoeingänge
• 8 Eingänge für lokale Quellen in der betreffenden Zone
• Eingebaute 8-Zonen Vorverstärkung bzw. 6-Zonen Verstärkung mit 35 Watt pro Zone
• Türglocke / Paging System kompatibel
• Power Management der angeschlossenen Endgeräte
• auf 16 Zonen erweiterbar
12. 3.1 Multiroom über Composite Verkabelung
8x8 Multiroom Audio- und Videocontroller
Systemzeichnung:
• Zentraler Technikraum mit 8 x8 Audio/Video
Controller, Tuner, Audioserver, DVD, CD, VCR
und zusätzlichem 100 Watt Verstärker
• 6 Zonen mit 35 Watt Verstärkung,
LCD Tastenbedienfeldern bzw.
Handfernbedienung
• 1 große Zone mit Farb-Touchscreen bzw. 1
Außenbereich mit jeweils 100 Watt Verstärkung
13. 3.1 Multiroom über Composite Verkabelung
Planung auch möglich als
- 4 Zonen Audio- und Videoverteilung
- 4 Zonen Audioverteilung
14. 3.1 Multiroom über Composite Verkabelung
4x4 Multiroom Audio- und Videocontroller
Systemzeichnung:
1. Zentraler Technikraum mit 4x4 Audio/Video
Controller, Dual Tuner, Audioserver, DVD, VCR
und zusätzlichem 100 Watt Verstärker
2. 3 Zonen mit 35 Watt Verstärkung, LCD
Tastenbedienfeldern bzw. Handfernbedienung
3. 1 Außenbereich mit 100 Watt Verstärkung und
wasserfestem Bedienfeld
15. 3.2 RF-Modulation (Multiroom über COAX Antennenkabel 75Ohm)
„Modulation und Einspeisung von Audio- und Videosignalen in das
vorhandene TV Antennen-Netz (COAX)“
• Übertragung von Stereo Audio und S-Video bzw. Composite Video
• Wiedergabe der Videosignale über TV oder Plasmageräte
• Wiedergabe der Audiosignale z.B. über Stereo Receiver
• Steuermöglichkeit der Endgeräte durch Übertragung von IR Signalen aus den Zonen
Beispiel eines 4-Kanal S-Video Modulators
Aluminium Polyethylen
Folie Ring F-Stecker
Kupferkern
Aluminium
PVC Gitter
MAntel
16. 3.2 RF-Modulation (Multiroom über COAX Antennenkabel 75Ohm)
Zonen 1-8
Satellit TV-Receiver
S-Video Modulator
DVD Player
Stereo Empfänger
RF Verteilverstärker
Sourround Audio
17. 3.3 Multiroom über Netzwerkkabel (CAT5)
Festplatten-basierte Multiroom Audio Anwendung
Audioserver:
• Speichert bis zu 1,2 Terabyte Audiodateien (entspricht 2000 CDs encodiert in WAVE Format)
• Unterstützte Formate WAVE, FLAC, MP3 (128, 192 und 320 kbit/s)
• Automatische Audio Encodierung nach Einlegen der CD
• Echtzeit Wiedergabe/ Recording angeschlossener Linequellen (z.B. Radio, Kassette etc.)
18. 3.3 Multiroom über Netzwerkkabel (CAT5)
Client/Server-basiertes Multiroom Audio
Audioclient:
• Erweiterungseinheit für zusätzliche Zonen
• Automatischer Abgleich der Audio-Datenbank des Servers über LAN, WAN oder Internet
• Unterstützte Formate WAVE, FLAC, MP3 (128, 192 und 320 kbit/s)
19. 3.3 Multiroom über Netzwerkkabel (CAT5)
Besipiel:
• Automatische Spiegelung aller Audiodateien
über LAN (CAT5 oder W-LAN), WAN, Internet
Server • Kein Daten-/ Qualitätsverlust bei Netzwerkausfall
• Erstellung von Wiedergabelisten
Netzwerk Switch/Hub
LAN, Internet
• Suche nach Stilrichtung, Interpret, Titel etc.
• Download und Anzeige von CD-Covers auf z.B.
Touchscreen, Plasmabildschirm oder TV
• flexible Steuerung über alle gängigen
Clients
Mediensteuerngen z.B. CUE
20. 3.3 Multiroom über Netzwerkkabel (CAT5)
Beispiel: Audio/ Videosignalverteilung
• Automatische Spiegelung aller Audiodateien
über LAN (CAT5 oder W-LAN), WAN, Internet
Server • Kein Daten-/ Qualitätsverlust bei Netzwerkausfall
• Erstellung von Wiedergabelisten
Netzwerk Switch/Hub
LAN, Internet
• Suche nach Stilrichtung, Interpret, Titel etc.
• Download und Anzeige von CD-Covers auf z.B.
Touchscreen, Plasmabildschirm oder TV
• flexible Steuerung über alle gängigen
Clients
Mediensteuerngen z.B. CUE
21. 3.3 Multiroom über Netzwerkkabel (CAT5)
Beispiel: Signalverteilung über lange Strecken via CAT Kabel
22. 3.3 Multiroom über Netzwerkkabel (CAT5)
Beispiel: Signalverteilung über lange Strecken via CAT Kabel
23. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Reine Infrarot (IR) Systeme:
IR Sender (Handfernbedienung)
24. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Reine Infrarot (IR) Systeme:
IR Empfänger zum
- Einschrauben
- Aufkleben
- Hinstellen
Spezielle Ausführungen resistent gegen
- Strahlung von Leuchstoffröhren
- Sonnenlichteinstrahlung
- Strahlung von Plasmabildschirmen
25. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Reine Infrarot (IR) Systeme:
IR Emitter zum Anbringen am zu steuernden Multiroomsystem/Endgerät
26. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Kombinierte Infrarot (IR) und Funk (RF) Systeme:
IR und Funk Sender (Abb. Handfernbedienung mit Farb-Touchscreen in Ladestation)
27. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Kombinierte Infrarot (IR) und Funk (RF) Systeme:
Funk Empfänger
28. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
a) Preisgünstige kombinierte Infrarot (IR) und Funk (RF) Systeme:
• Handfernbedingung kommuniziert über Funk mit
Basisstation
• Basissiation sendet IR Signale an Multiroom
Audio/Videosystem bzw. direkt an Quellen
29. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
b) Mittelklasse: kombinierte Infrarot (IR) und Funk (RF) Systeme:
• Handfernbedingung kommuniziert über Funk mit
Basisstation
• Basisstation beherrscht neben IR auch RS-232 und
Relais an Multiroom Audio/Videosystem bzw. direkt
an Quellen
30. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Tastenfelder IR, RS232
• Programmierbare Tastenfelder für den Wand- oder Tischeinbau mit passenden Unterputzdosen
• Steuerung des Multiroom Systems bzw. der Endgeräte aus der jeweiligen Zone
• Verwendung von IR, RS232 bzw. herstellereigenen Steuerprotokollen
31. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Touchscreens (IR, RS232)
• Programmierbare Farb-Touchscreens
• Steuerung des Multiroom Systems bzw. der
Endgeräte aus der jeweiligen Zone
• Vorschaufunktion für Videoquellen
32. 4. Steuerung & Bedienung von Multiroom Systemen
Professionelle Mediensteuerungen mit Touchscreen und Controller
• Komplettes Steuerungssystem über IP (LAN, W-LAN)
• Tragbares Tablet-PC Touchscreen
• Steuerausgänge: bidirektional seriell RS232/485, IR, Relais, I/O …
33. 5. Schnittstelle zur Gebäudeautomation
- Intelligente Mediensteuerungen als Schnittstelle zur Gebäudeautomation
- Gleichzeitige Steuerung von Multiroom Audio/Videosystemen und Systemen der
Gebäudeautomation
- mögliche Anbindung der Mediensteuerung an EIB Gebäudebussysteme (EIB/KNX, LON, LCN,
Luxom etc.)
- neben der Steuerung der Multiroom Audio- und Videoanlage wird Zugriff auf Beleuchtung,
Klimaanlage, Verdunkelung und Sicherheitstechnik ermöglicht
34. 5. Schnittstelle zur Gebäudeautomation
Bsp.: EIB Gateway
Ein EIB Gateway ermöglicht die Anbindung einer
Mediensteuerung an den EIB Bus über eine RS232
bzw. RS485 Schnittstelle
35. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Fragen ...... ?
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Frau Tanja Amon
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