1. Einführung in
die Projektmethode
Peter Gloor
Quelle: Guido Bruggmann, Die Projektmethode im Unterricht
http://www.gute-schule.ch/Schriften/Schriften.html (21.2.2011)
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4. 2. Lernidee
Lernende konstruieren ihr Wissen selber, d.h. Lernen ist
ein aktiver Prozess.
Lernen kann nur in einem für das Individuum relevanten
Kontext stattfinden.
Erst im gegenseitigen Austausch von Fragen und
Hypothesen, erst in der gemeinsamen Diskussion gewinnt
Wissen an Struktur (Kooperation und Kommunikation).
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5. Lernen als Prozess
Input -------------> Prozess ------------> Output
1. 2.
Wie stellt sich
die Situation dar? Was Wie soll sich
ist die Aufgabe, meine Aufgabe und
was will ich? Lösung zeigen?
3.
Welche Prozes-
se führen von „hier“
nach „da“?
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6. 3. Definitionen
In einem Projekt planen die Beteiligtenselber , was
sie tun und erreichen wollen. Sie beraten die
verschiedenen Vorschläge. Dabei verständigen sie
sich über das, was sie tun wollen. Sie führen den Plan
selber aus.
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7. 4. Beschreibung
Die Beteiligten lernen dabei, realistische Ziele zu setzen,
mit der Zeit umzugehen, Probleme arbeitsteilig
anzupacken und ein Vorhaben zu Ende zu bringen.
Unterschied: Pädagogisches Projekt/ Werk-Projekt
Der Projektunterricht ist eine der attraktivsten
Unterrichtsmethoden. Er erfüllt oberste Ziele unseres
Bildungswesens: Erziehung zur Selbständigkeit,
Kooperation und Kritikfähigkeit. Zudem wird viel
Fachwissen gelernt.
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8. Mit „Projektunterricht“ ist Folgendes gemeint:
Eine Gruppe von Lernenden nimmt sich ein
Projekt vor, verständigt sich über spezielle
Themen und Aufgaben, entwickelt gemeinsam
das Arbeitsfeld, führt vorwiegend in
Kleingruppen die geplanten Arbeiten durch
und schliesst das Projekt für alle Beteiligten
und die soziale Umwelt sinnvoll ab.
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9. 5. Rahmenbedingungen
Lernziele, Projektziele
Arbeitszeit, Hilfsmittel
Lernziel/Projektziel
Thema/Produkt Dies sind die Rahmen-
Arbeitsort, Arbeitsform Bedingungen: Soviel bestimmt
die Lehrkraft. Soviel ist gegeben.
Ar-Präsentation,
z.I .
Ar-
Evaluation
beits- - Teilthema beits-
ort - Gruppe zeit
- Ziele
Ar- - Präsentations- Hilfs-
beits- form mittel
form - u.a. Dies ist Ihr Freiraum:
Hier können, sollen, dürfen
oder müssen Sie frei entscheiden.
- Präsentation
- Beurteilung
- andere Bedingun-
gen
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10. 6. Durchführung, Ablauf
1. Ideenbörse Themenwahl und Gruppenbildung
2. Planung
3. Realisation
4. Präsentation, Kritik und Besinnung
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11. 7. Fixpunkte (Dienstag Nachmittag, ab
15.15 Uhr)
Wie heisst unser Thema?
Wo stehen wir im Arbeitsprozess? (Ziele, Zeitplanung)
Welchen Erfolg, welches Problem möchten wir dem
Plenum mitteilen?
Wo brauchen wir Hilfe?
Was wollen wir im Plenum klären/besprechen?
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