2. I. Trends in der internationalen Migration
II. Integration von Flüchtlingen und anderer
Zuwanderer
III. Fokus: Auswirkungen der Flüchtlingsmigration auf
den Arbeitsmarkt
IV. Schlussbemerkungen
Übersicht
2
3. 2017 erstmals seit 2011 Rückgang der Migration
in die OECD
3
2/3 des Anstiegs 2015-16 auf Deutschland zurückzuführen, sowie
½ des Rückgangs 2016-17
OECD Deutschland
4. 4
Für 2017 starker Rückgang in Deutschland erwartet – aber immer noch
höhere Zahlen als in jedem anderen Jahr vor 2016
Dauerhafte Migration in Top 12 OECD-Länder, 2016
Die Mehrheit der Zuwanderer kommt nach wie nicht
über das Asylsystem – Innereuropäische Migration
wichtigster Kanal
0
200000
400000
600000
800000
1000000
1200000
1400000
Dauerhafte Migration
Ohne humanitäre Migration
5. Auch ohne Flüchtlinge stünde Deutschland
deutlich vor allen anderen Ländern – ausser USA
5
7. Neue Asylanträge in 2017 OECD-weit
zurückgegangen, aber weiter auf sehr hohem
Niveau
7
Asylbewerber seit 1980
8. Bei den neuen Asylbewerbern liegt
Deutschland nicht mehr an der Spitze
OECD-weit in 2015: 48% aus Syrien, Afghanistan, Irak. In 2017: 24%
Wichtigste Herkunftsländer je nach Empfangsland sehr unterschiedlich
9. Polen ist zum wichtigsten Empfangsland für
temporäre Arbeitsmigration geworden
9
Auch in 2017 weiterhin hohe Arbeitsmigration nach Polen, vor allem aus der
Ukraine
Zugleich verlassen weniger Polen ihr Land – Rückgang in 2016 um 15%
10. Deutschlands Marktanteil bei den internationalen
Studierenden hat abgenommen
Deutsch-
land
7%
OECD
93%
Internationale Studierende
OECD 2015: 3 324 000
Deutschland 2015: 229 000
Österreich 2015: 68 000
Schweiz 2015: 51 000
10
Internationale Studierende
OECD 2005: 1 983 000
Deutschland 2005: 205 000
Deutsch-
land
10%
OECD
90%
11. Arbeitsmarktsituation der Migranten trotz erster
Einflüsse der Asylkrise weiterhin positiv
11
• Flüchtlinge erst langsam in den
Beschäftigungsstatistiken sichtbar
• Auch in 2017 weiter Rückgang der Arbeitslosigkeit
der Zuwanderer
• Beschäftigungsquote der zugewanderten Frauen
auf Höchststand
12. III. Fokus : Auswirkungen der
Flüchtlingsmigration auf den Arbeitsmarkt
12
• Global gesehen sehr bescheidener Einfluss – selbst in
Österreich und Deutschland weniger als 1% des
Arbeitskräftepotentials
• Allerdings erheblicher Einfluss in Teilsegmenten des
Arbeitsmarkts:
• Zunahme bei jungen niedrigqualifizierten Männer in
Deutschland und Österreich um rund 15%
• Um Konkurrenz/Lohndruck, etc. zu vermeiden, müssen
verstärkte Massnahmen (v.a. Bildung) zur Förderung der
jungen Niedrigqualifizierten – unabhängig von der
Herkunft - getroffen werden
13. IV. Schlussbemerkungen
13
• Deutschland ist nach wie vor der Motor der
Migrationsbewegungen in der OECD
• Hat die Personenfreizügigkeit in Europa ihren Zenit
erreicht?
• Neue Perspektiven der Arbeitsmigration?!
• Weiterhin instabile Lage im Hinblick auf Asyl und Flucht
nach Europa