1. Helaba Floor Research
FX Daily 13. November 2012
Autor:
Eurogruppe hat Entscheidung über nächste Hilfstranche an Griechenland auf kommende
Ralf Umlauf Woche verschoben; Griechenland bekommt zwei Jahre mehr Zeit zum Erreichen der
Tel.: 069/ 9132-1891 Sparziele; Finanzierung der Mehrkosten unklar, Streit zwischen Eurogruppe und IWF.
research@helaba.de
Redaktion: FX Unterstützungen Widerstände Kommentar
Ulrich Wortberg EUR-USD 1,2670 – 1,2644 – 1,2626 1,2880 – 1,3024 – 1,3084 Risiken noch nicht gebannt
EUR-JPY 101,80 – 101,04 – 100,00 104,00 – 104,63 – 105,00 Technik trübt sich ein
EUR-GBP 0,7920 – 0,7811 – 0,7753 0,8148 – 0,8157 – 0,8223 Unter Druck
EUR-CHF 1,2052 – 1,2035 – 1,2000 1,2122 – 1,2144 – 1,2185 Ohne Richtung
Sales: Endgültige Verbraucherpreisentwicklungen in Spanien und Italien haben kaum Markteinfluss. So
Banken/Sparkassen werden diese an dem übergeordneten Bild nichts ändern, wonach kurzfristig die Teuerungsraten
Tel.: 069/ 9132-1706/-1715/-1815 u.a. wegen administrierten Preisanpassungen erhöht sind; ein breiter Inflationstrend dagegen nicht
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besteht. So sprach auch Bundesbankpräsident Weidmann jüngst davon, dass die Inflationsrisiken
Institutionelle Kunden gering seien. Wichtiger sind derzeit die konjunkturellen Vorboten. Die Vorgaben für den ZEW-
Tel.: 069/ 9132-1830 Saldo der Konjunkturerwartungen sind freundlich, denn die vergleichbare sentix-Befragung zeigte
0211/ 826-7788
einen verbesserten Wert. Allerdings sind inzwischen die Industrieproduktionszahlen und Auftrags-
Firmenkunden entwicklungen in Deutschland veröffentlicht worden, und diese haben klar enttäuscht. Insofern
Tel.: 069/ 9132-1700
dürfte der Saldo der Lagebeurteilungen, der parallel zum Erwartungssaldo erhoben wird, einen
Internationale Kunden deutlichen Rücksetzer erfahren. Je schlechter die Lage, desto größer ist wiederum das Potenzial für
Tel.: 069/ 9132-1444/-1196
eine positive Erwartung. In der Summe ergibt sich vermutlich gleichwohl ein trübes Konjunktur-
Öffentliche Hand bild und auch die Indikation für den ifo-Geschäftsklimaindex könnte negativ ausfallen, falls ein
Tel.: 069/ 9132-2664/-4078/ Anstieg des Erwartungssaldos einen Rückgang des Lagesaldos nicht überkompensieren kann.
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0211/ 826-4133 In den USA stehen Stimmungsumfragen an, die traditionell der zweiten Reihe zuzuordnen sind.
Das Mittelstandsbarometer der NFIB ist seit der Rezession 2008 hinter der Erholung des ISM-
Mittelstand
Tel.: 069/ 9132-1442
Indexes zurückgeblieben und deutete damit die moderate Wachstumsrate der US-Wirtschaft an.
0211/ 826-3375 Insbesondere für die Arbeitsmarktentwicklung liefert die Mittelstandsbefragung wichtige Hinwei-
se. Der Index der Einstellungsabsichten hatte im August ein Hoch von 10 Punkten erreicht und
liegt seitdem bei einem Wert von 4. Diese Zahl wurde schon im Vorfeld bekanntgegeben und
Aktuell Vortag
dürfte lediglich bestätigt werden. Stimmungsverbesserungen gab es zuletzt auf der Verbraucher-
EUR-USD 1,2679 1,2713
ebene und der heute anstehende IBD/TIPP-Index sollte nicht auf eine Stimmungseintrübung hin-
EUR-JPY 100,54 100,99
deuten. Andere Konsumentenbefragungen der letzten Zeit fielen positiv aus, der TIPP-Index aller-
USD-JPY 79,30 79,44 dings hatte sich bereits im September und Oktober deutlich befestigt, weshalb die Erwartungen
EUR-GBP 0,7993 0,8008 nicht zu hoch geschraubt werden sollten.
GBP-USD 1,5864 1,5875 EUR-USD: Der Euro hat sich zum Wochenauftakt knapp behauptet, ein Test der 100-Tagelinie
EUR-CHF 1,2047 1,2052 (1,2639) blieb aber aus. Technisch ist der Euro angeschlagen und weitere Kursverluste sollten ins
ggü. VT Kalkül gezogen werden. Unterhalb der Zone 1,2620/40 ist der Weg frei für Kurse um 1,25. Zur
Dax 7168,76 5,26 Erinnerung: Das zyklische Tief lag jedoch im Juli des Jahres bei 1,2042. Trading-Range: 1,2620
Bund-Future 143,17 0,03 – 1,2770.%
Gold 1725,82 -3,32 Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss
Öl US-LCF 85,05 -0,50 9:00 ES Okt Verbraucherpreise, endgültig +0,9 % VM +1,0 % (vorl.) gering
+3,5 % VJ +3,5 % (vorl.)
10:00 IT Okt Verbraucherpreise, endgültig 0,0 % VM 0,0 % (vorl.) gering
+2,6 % VJ +2,6 % (vorl.)
10:30 GB Okt Verbraucherpreise +2,4 % VJ +2,2 % gering
11:00 DE Nov ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen -10,0 -11,5 hoch
ZEW-Saldo der Lagebeurteilungen +8,0 +10,0
13:30 US Okt NFIB-Mittelstandsbarometer 93,0 92,8 gering
16:00 US Nov IBD/TIPP-Index 54,0 54,0 gering
21:30 US Fed-Vortrag: Janet Yellen
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
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