2. Franz Komnick - Elbinger Pionier in der
Automobilindustrie 160.Jahrestag des Geburtstages
16.02.2017
3. Franz Komnick war der erste der großen Elbinger Unternehmer, die
die Industrielle Stärke der Stadt aufbauten. Er war Autodidakt,
seine Erziehung begann er mit einer Lehre in der Schmiede seines
Vaters. Als Teenager machte er sich auf die Reise durch Europa und
nach der Rückkehr investierte er das verdiente Geld in eine
mechanische Werkstatt. Als Amateur-Konstrukteur entwickelte er
eine Wasserpumpe und wurde durch ihren Verkauf sehr reich. Im
Jahre 1906 eröffnete er die erste Automobilfabrik Komnick AG in
Elbing. Er produzierte sowohl Personen-,Liefer-und Sportwagen als
auch Autobusse. Außer Autos produzierte die Fabrik
landwirtschaftliche Maschinen,Dampfkessel und Halbprodukte für
die Bauwirtschaft.
Von der Anerkennung, deren sich der Unternehmer erfreute, zeugt
u.a.die Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Technische
Hochschule in Danzig sowie noch zu seinen Lebzeiten erfolgte
Benennung einer der Elbinger Straßen nach ihm.
Franz Komnick starb im Dezember 1938.
4. Elbing, Orte die es nicht mehr gibt.
Geschichte der Stadt bis 1945
5. Das Ziel des Vorhabens war die Geschichte Elbings und die
Orte, die es in der Stadt nach dem 1945 nicht mehr gibt
darzustellen. Der Elbinger Historiker Lech Slodownik hat einen
sehr interessanten Vortrag über die Geschichte der Stadt seit
der Gründung im Jahre 1237 durchgeführt. Danach zeigte er
eine umfangreiche Dia-Präsentation mit über 90 Bildern von
den Orten, die in Folge des II Weltkrieges zerstört wurden.
Jedes Bild wurde ausführlich besprochen und jede Frage
aufgeklärt.
Die präsentierten Gebäude, Plätze, Denkmäler und
Gedenkstätten waren für die 41 Versammelten ein reines Rätzel
und dank des Projektes wurde allen interessierten die
mysteriöse Geschichte Elbings näher gebracht
7. Das 500-jährige Jubiläum der Reformation wird im Jahre 2017
weltweit gefeiert. Auch der deutsche Verein hat am 20.April
eine veranstaltung durchgeführt, die an das Luthertum
erinnerte. Referent des Vortrages mit Dia-Peesentation war
Pfarrer Marcin Pilch, Probst der Evangelischen Kirche in Elbing.
Er stellte uns ausführlich die Reformationsgeschichte dar und
sprach davon, was nach Luthers Thesen im Jahre 1517
geschah. Es wurden auch weitere Personen erwähn, ohne
diesen, die Idee der Reformation nicht durchgesetzt hätte.
Pastor Pilch zeigte mit Hilfe der Dia-Präsentation, wie sich die
lutherische Reformation in Ost u.Westpreußen und in anderen
Ländern
Das Projekt wurde vom Konsulat der Bundesrepublik
Deutschland in Danzig gefördert.
9. Anlässlich des Geburtstags der berühmten Persönlichkeit wurde
am 28.September ein Vortrag von Rosemarie Kankowska gehalten
und eine Dia-Schau präsentiert.
Während des Vortrages wurde über die bekanntesten Romane, die
Günther Grass in sechs Jahrzehnten verfasste, diskutiert – aber
besonders viel Zeit wurde dem Roman „Die Blechtrommel”
gewidmet. Für dieses Werk bekam der Auror den Nobelpreis für
Literatur. Die Erfahrungen seiner Kindheit und Jugendzeit, die
Gewalt des Krieges und der Verlust der Heimat stellten die
Triebfedern seines reichhaltigen Schaffens dar.
Nicht alle wussten, dass Günther Grass neben seinem literarischen
Werk auch ein vielfältiges grafisches und bildhauerisches Werk
schuf, auch diese Tätigkeit wurde den Teilnehmer der
Veranstaltung dargestellt.
10. Familienfeste – wie wurden sie in Westprteußen
gefeiert. Bescheiden aber familiärer 09.11.2017
11. Magister Małgorzata Gizinska, die ehemalige Kustodin des
Elbinger Museums hat einen interessanten Vortrag zum Thema
"Familienfeste” gehalten.
Die Referenten hat die Familienfeste bildlich dargestellt
und ergänzte das Thema mit schönen alten Fotos.
Wir erfuhren, wie verschiedene Familienfeiern Anfang
des 20.Jahrhundert gefeiert wurden.
Außerdem stellte und die Referentin Aussagen ehemaliger
Einwohner von Elbing und Umgebung vor, die als Kinder
sahen, wie die Feste gefeiert wurden.
Alle waren sich einig, dass die Familienfeste von "damals"
bei Speisen und Geschenken bescheiden waren, die Familien
aber miteinander sehr verbunden und vertraut waren.
Da die Familien überwiegend reich an Kinder waren, waren
auch die feste sehr groß.
Am Vortrag haben Mitglieder des Vereins und
Deutschlehrerinnen der Elbinger Mittelschulen teilgenommen.
13. Dorota Swiderska, Mitglied und Buchhalterin in unserem Verein
ist auch eine Künstlerin. Sie spielt Klavier und malt Bilder.
Für eine geplante Ausstellung in unseren Räumen, hat sie 6 Frauen
Porträts hergestellt:
Drei deutscher Frauen - Marion von Dönhoff, Marlene Dietrich und
Klara Schumann, und der Malerinnen Tamara Łempicka aus Polen,
Frida Kahlo aus Mexiko und Schauspielerin Marylin Monroe.
Die drei berühmten deutschen Frauen unter den Porträts,stellte
die Vorsitzende Roża Kankowska ausführlich vor.
Die Vernissage der Ausstellung der Porträts von Dorota Swiderska
war sehr feierlich. Eine Gruppe professioneller Musiker des
Jugendhauses gab ein kleines Konzert. Begleitet wurde sie auf dem
E-Piano von der Malerin Dorota Świderska.
Zu der Vernissage kamen über 50 Personen, und das nicht nur aus
der Gesellschaft, sondern auch aus anderen Umfelden Elbings.
15. Alte Fotos sind Familienschätze, und zwar solche die man ohne Angst
Fremden zeigen kann.
„Familienfotos” ist ein Projekt, dessen Initiator u. Organisator Dr.Ralf
Meindl, Kulturmanager des Instituts für Auslandsbeziehungen ist.
Die Idee war einfach und dadurch hervorragend. Die Mitglieder des
Vereins brachten sehr viele alte Familienfotos, einige wirklich alte,
denn aus dem 19.Jahrhundert. Ausgewählt wurden 30 davon. Diese
wurden als nächstes in einen Computer gescannt und auf einen
Bildschirm ausgestrahlt.
Die Aufgabe der Teilnehmer des Projektes war nicht nur das
Anschauen dieser Bilde, sondern auch zu erraten, wann und wo die
Bilder gemacht wurden. Das Spiel war sehr interessant und lehrreich
und die Art der Erkennung der Zeiten, in der die Bilder gemacht
wurden – überraschend.
Am Treffen nahmen außer den Mitgliedern des Vereins auch
befreundete Mitarbeiter des Archäologisch-Historischen Elbinger
Museums teil.