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Wandle Schwächen
Nutze Stärken
Ernte Erfolg


            Positive Psychologie für
            Organisationsentwicklung
            und Personalmanagement
Inhalt
Definitionen

Gesundheit und POS

Das Stärkenkonzept

Mitarbeiterengagement

Positive Kognitionen

Workshops und Fragen
Inhalt
Definitionen

Gesundheit und POS

Das Stärkenkonzept

Mitarbeiterengagement

Positive Kognitionen

Workshops und Fragen
„Ein halbes Jahrhundert lang hat sich nun die
Psychologie an einem einzigen Thema abgearbeitet –
seelische Krankheit - , und sie hat dabei durchaus
Erfolge errungen. […] Jetzt aber ist die Zeit der
Positiven Psychologie gekommen, einer Wissenschaft,
die positive – und nicht nur negative – Emotionen zu
verstehen sucht, die bemüht ist, Stärken und
Tugenden aufzubauen und Wegweiser aufzustellen,
um Ihnen zu ermöglichen, das zu finden, was
Aristoteles das „gute“ Leben genannt hat.

In Krisenzeiten ist es zwingender als in guten Zeiten,
menschliche Stärken und Tugenden, zu denen Mut,
Tapferkeit, Besonnenheit, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit,
Freude gehören, zu verstehen und aufzubauen.“
(Prof. Dr. Martin Seligman: Der Glücks-Faktor. Warum Optimisten länger leben. Bergisch-Gladbach:
Bastei-Lübbe 2008, 4. Auflage, S. 11-16)
„Das Wesentliche besteht darin, „Stärken zu nutzen“,
und nicht darin, „Schwächen zu beseitigen.“

Tragisch ist es, dass man sich in erster Linie auf das
Erkennen von Schwächen konzentriert und dann die
gesamten Kräfte einsetzt, um diese zu beseitigen.

Noch viel schwerer aber wiegt, dass man mit größter
Wahrscheinlichkeit, eben weil man so sehr auf die
Schwächen und ihre Ausmerzung fixiert war, zu fragen
versäumt hat, wo der Mitarbeiter [und die Organisation
(TI)] seine Stärken hat, was er also kann.“
(Prof. Dr. Fredmund Malik: Führen. Leisten. Leben. Wirksames Management für eine neue Zeit.
München: Heyne 2001, 8. Auflage, S. 114-134)
„Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer
Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen
seine Habe übergab: Und einem gab er fünf Talente,
einem anderen zwei, einem anderen eins, einem
jeden nach seiner eigenen Fähigkeit; und reiste
außer Landes. Sogleich aber ging der, welcher die fünf
Talente empfangen hatte, hin und handelte mit ihnen
und gewann andere fünf Talente. So auch, der die zwei
empfangen hatte, auch er gewann andere zwei. Der
aber das eine empfangen hatte, ging hin, grub ein Loch
in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.“
(Die Bibel Einheitsübersetzung, Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten: Matthäus-Evangelium,
Kapitel 25, Verse 14 -30 )
„Die besten Führungskräfte der Welt wissen, dass sich
Menschen in ihrem Kern weniger verändern lassen,
als wir glauben und verschwenden keine Zeit in dem
Versuch, etwas herauszuholen, was die Natur in ihnen
nicht vorgesehen hat. Stattdessen erkennen sie, was
bereits vorhanden ist und holen das hervor.

Es ist an der Zeit, endlich aufzuhören mit dem irrigen
und Leiden schaffenden Versuch, vor allem die
Schwächen ausmerzen zu wollen, um auf diese
Weise möglichst vielseitig verwendbare
Durchschnittsmenschen zu generieren.“
(Markus Buckingham (ehemaliger Vice-President von The Gallup Organization: Nutzen Sie Ihre
Stärken jetzt! Frankfurt: Campus 2007, 3. aktualisierte Auflage, S. 12)
„Appreciative Inquiry ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufmerksamkeit nicht auf Probleme und
Schwachstellen gelegt wird, sondern auf die Stärken
eines Systems. […]

Jeder Mensch, jedes Team und jede Organisation hat
ein ungeahntes Potenzial, das manchmal schon
aufblitzt. Organisationen entwickeln sich immer in
Richtung dessen, worauf sie ihre Aufmerksamkeit
richten und was sie untersuchen.“


(Prof. Dr. Eckard König in König/Volmer: Systemisch denken und handeln. Personale Systemtheorie
in Organisationsentwicklung und Erwachsenenbildung. Weinheim: Beltz 2005, S. 112)
Inhalt
Definitionen

Gesundheit und POS

Das Stärkenkonzept

Mitarbeiterengagement

Positive Kognitionen

Workshops und Fragen
Faktoren für psychische Belastungen am Arbeitsplatz

                  1              Zeitdruck

                  2              Komplexität der Arbeit

                  3              Verantwortung der Beschäftigten

                  4              Fehlende Partizipationsmöglichkeiten

                  5              Prekäre Arbeitsverhältnisse wie Leih- und Zeitarbeit

                  6              Mangelnde Wertschätzung

                  7              Defizitäres Führungsverhalten

                  8              Ungleichgewicht zwischen Verausgabung und Entlohnung
Quelle: Bund Deutscher Psychologen: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland. Studie 2008
Zwischenbilanz
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                                                            Relat
                              hetss en
                                it g e es u                  Relaedn
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     Fehlende Partizipation             e it e n
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                                                                               höri
                                                                                      ei i
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     Mangelnde Wertschätzung                        Sinnvolle Arbeit

     Defizitäres Führungsverhalten                            Bindungsf
                                                              Bindungsorschu
                                                                        forschung
                                                                               ng

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       Mind
        M er                                        on
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                                                  ll      Geborrgenheitsf
                                                               ge        o sc
                                                                 nheitsforrschung
  (Die indereis                            R be           Gebo
      n n l leisun
   (Die st        t tu g           kottt/ / Relturr)
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           aa h                 Boy ko enkuultu)
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                                        g
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                          ft)


                                Mensch = zoon politikon
                                Mensch = zoon politikon
Quelle: 17juni1953.de
Wenn Mitarbeiter schlecht behandelt werden,
                     finden sie immer einen Weg

                       am Chef vorbei zu arbeiten,
Fazit




               Mitmenschen (Kollegen) eins auszuwischen,
Fazit




                        Prozesse zu boykottieren,
          willentlich Wissen zurückzuhalten und zu „bunkern“,
                      krank zu werden / zu machen,
        das Unternehmen wenn gar nichts mehr geht zu verlassen,
         und Betriebsgeheimnisse und Knowhow mitzunehmen.

            = Neue Aktualität der Hertzbergschen Hygienefaktoren
            = Neue Aktualität der Hertzbergschen Hygienefaktoren
Inhalt
Definitionen

Gesundheit und POS

Das Stärkenkonzept

Mitarbeiterengagement

Positive Kognitionen

Workshops und Fragen
Das Persolog-Persönlichkeitsmodell
Der Strengthfinder ® von Gallup
Die 34 Clifton StrengthFinder ® Talente
Flow-Psychologie nach Mihaly Csikszentmihalyi
                              Anforderungen



                                              Überforderung
                                                  Panik




                                                                    W
                                                                ...
                                                            O
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                                                                   Unterforderung
                                                  F.


                                                                    Langeweile

                                                              Handlungsfähigkeiten



Quelle: Csikszentmihalyi 1985, S. 24
Was befähigt einen Mitarbeiter zu Top-Performance
Inhalt
Definitionen

Gesundheit und POS

Das Stärkenkonzept

Mitarbeiterengagement

Positive Kognitionen

Workshops und Fragen
Der Gallup - Engagement Index 2001-2008
Stärkenfokussierung und Mitarbeiterbindung




Quelle: Gallup
Job-Characteristics-Modell von Hackman und Oldham




Quelle: Brandstätter 1999
Inhalt
Definitionen

Gesundheit und POS

Das Stärkenkonzept

Mitarbeiterengagement

Positive Kognitionen

Workshops und Fragen
Disteln u. Dornen des Alltags
                                              - eine uralte „Plage“,
                                              selbst im Paradies




Quelle: Albrecht Dürer 1507: „Adam und Eva“
Perspektive auf das Positive
Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
Wieviele rechteckige Elemente waren
                                  auf dem Bild zu sehen?




                  Welche Farbe hatte die Tasse im Hintergrund?

Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
Positivfokussierung nach Prof. Dr. Dieter Frey, LMU München


 Ängste, Sorgen, Schwächen,
                                        +- + -                   Chancen, Stärken, Optionen,
 Defizite, Unveränderbare                 + +- +                 Herausforderungen, veränderbare
 Welten, geht nicht, nur                                         Welten, ich bin Akteur, was kann ich
 Probleme, Barrieren,
                                        -   + - -
                                                                 tun, Glaube an sich selbst, Betonung
 Bedenken, Jammern, Grübeln,                - +                  der Gemeinsamkeiten, Stolz auf die
                beln,
 Verbote, Lethargie, andere                                      Erfolge in der Vergangenheit
 sind das Problem,
 Selbstzweifel


                           ---- ----                   +++
                              ----                     ++++++++




                                  Differenzierung in die
                                  positive und negative Hälfte
BROADEN AND BUILD!




            „fix what`s wrong“
       Beratung als Reparaturbetrieb

                                                               build what`s strong
                                                        Stärkenbasierte Organisationsentwicklung
Quelle: Frederickson et al. (2003) & Ai et al. (2005)
BROADEN AND BUILD!




                                           -5      -4   -3   -2   -1   0   +1   +2   +3   +4   +5




          Durchschnitt                                                                     Einzigartigkeit




Quelle: Frederickson et al. (2003) & Ai et al. (2005)
Immanuel Kant (1724-1804)




„Aufklärung ist der Ausgang
„Aufklärung ist der Ausgang
des Menschen aus seiner
des Menschen aus seiner
selbst verschuldeten
selbst verschuldeten
Unmündigkeit.“
Unmündigkeit.“


„Unmündigkeit ist das
„Unmündigkeit ist das
Unvermögen, sich seines
Unvermögen, sich seines
Verstandes ohne Leitung
Verstandes ohne Leitung
eines Anderen zu bedienen.“
eines Anderen zu bedienen.“
Inhalt
Definitionen

Gesundheit und POS

Das Stärkenkonzept

Mitarbeiterengagement

Positive Kognitionen

Workshops und Fragen
Kontakt:                                Blogs:
Positives Management Institut           Managementblog:
Tobias Illig                            www.positivesmanagementblog.de


Pfalzgrafenstr. 17a                     Mein Tagebuch
D - 67434 Neustadt an der Weinstrasse   www.coachtagebuch.de


Fon: +49(0)-179-9756402                 Über Zeit- und Projektmanagement:
Mailto: illig@positives-management.de   www.kontrazeitmanagement.de
URL: www.positives-management.de

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Was ist Positives Management

  • 1. Wandle Schwächen Nutze Stärken Ernte Erfolg Positive Psychologie für Organisationsentwicklung und Personalmanagement
  • 2. Inhalt Definitionen Gesundheit und POS Das Stärkenkonzept Mitarbeiterengagement Positive Kognitionen Workshops und Fragen
  • 3. Inhalt Definitionen Gesundheit und POS Das Stärkenkonzept Mitarbeiterengagement Positive Kognitionen Workshops und Fragen
  • 4. „Ein halbes Jahrhundert lang hat sich nun die Psychologie an einem einzigen Thema abgearbeitet – seelische Krankheit - , und sie hat dabei durchaus Erfolge errungen. […] Jetzt aber ist die Zeit der Positiven Psychologie gekommen, einer Wissenschaft, die positive – und nicht nur negative – Emotionen zu verstehen sucht, die bemüht ist, Stärken und Tugenden aufzubauen und Wegweiser aufzustellen, um Ihnen zu ermöglichen, das zu finden, was Aristoteles das „gute“ Leben genannt hat. In Krisenzeiten ist es zwingender als in guten Zeiten, menschliche Stärken und Tugenden, zu denen Mut, Tapferkeit, Besonnenheit, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Freude gehören, zu verstehen und aufzubauen.“ (Prof. Dr. Martin Seligman: Der Glücks-Faktor. Warum Optimisten länger leben. Bergisch-Gladbach: Bastei-Lübbe 2008, 4. Auflage, S. 11-16)
  • 5. „Das Wesentliche besteht darin, „Stärken zu nutzen“, und nicht darin, „Schwächen zu beseitigen.“ Tragisch ist es, dass man sich in erster Linie auf das Erkennen von Schwächen konzentriert und dann die gesamten Kräfte einsetzt, um diese zu beseitigen. Noch viel schwerer aber wiegt, dass man mit größter Wahrscheinlichkeit, eben weil man so sehr auf die Schwächen und ihre Ausmerzung fixiert war, zu fragen versäumt hat, wo der Mitarbeiter [und die Organisation (TI)] seine Stärken hat, was er also kann.“ (Prof. Dr. Fredmund Malik: Führen. Leisten. Leben. Wirksames Management für eine neue Zeit. München: Heyne 2001, 8. Auflage, S. 114-134)
  • 6. „Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen seine Habe übergab: Und einem gab er fünf Talente, einem anderen zwei, einem anderen eins, einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit; und reiste außer Landes. Sogleich aber ging der, welcher die fünf Talente empfangen hatte, hin und handelte mit ihnen und gewann andere fünf Talente. So auch, der die zwei empfangen hatte, auch er gewann andere zwei. Der aber das eine empfangen hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.“ (Die Bibel Einheitsübersetzung, Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten: Matthäus-Evangelium, Kapitel 25, Verse 14 -30 )
  • 7. „Die besten Führungskräfte der Welt wissen, dass sich Menschen in ihrem Kern weniger verändern lassen, als wir glauben und verschwenden keine Zeit in dem Versuch, etwas herauszuholen, was die Natur in ihnen nicht vorgesehen hat. Stattdessen erkennen sie, was bereits vorhanden ist und holen das hervor. Es ist an der Zeit, endlich aufzuhören mit dem irrigen und Leiden schaffenden Versuch, vor allem die Schwächen ausmerzen zu wollen, um auf diese Weise möglichst vielseitig verwendbare Durchschnittsmenschen zu generieren.“ (Markus Buckingham (ehemaliger Vice-President von The Gallup Organization: Nutzen Sie Ihre Stärken jetzt! Frankfurt: Campus 2007, 3. aktualisierte Auflage, S. 12)
  • 8. „Appreciative Inquiry ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufmerksamkeit nicht auf Probleme und Schwachstellen gelegt wird, sondern auf die Stärken eines Systems. […] Jeder Mensch, jedes Team und jede Organisation hat ein ungeahntes Potenzial, das manchmal schon aufblitzt. Organisationen entwickeln sich immer in Richtung dessen, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richten und was sie untersuchen.“ (Prof. Dr. Eckard König in König/Volmer: Systemisch denken und handeln. Personale Systemtheorie in Organisationsentwicklung und Erwachsenenbildung. Weinheim: Beltz 2005, S. 112)
  • 9. Inhalt Definitionen Gesundheit und POS Das Stärkenkonzept Mitarbeiterengagement Positive Kognitionen Workshops und Fragen
  • 10.
  • 11. Faktoren für psychische Belastungen am Arbeitsplatz 1 Zeitdruck 2 Komplexität der Arbeit 3 Verantwortung der Beschäftigten 4 Fehlende Partizipationsmöglichkeiten 5 Prekäre Arbeitsverhältnisse wie Leih- und Zeitarbeit 6 Mangelnde Wertschätzung 7 Defizitäres Führungsverhalten 8 Ungleichgewicht zwischen Verausgabung und Entlohnung Quelle: Bund Deutscher Psychologen: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland. Studie 2008
  • 12.
  • 13. Zwischenbilanz ng n d ig u n g gu e K ü ndi l t - und So ialbe dürfnis tt-und Sozzialbedürfnis nnerre Kü verruss) ) I Inne äts e lu t A Kontak Kontak alit Das erlebe Ab en sv bs (Loyyalität (Kerlebe ichs…tism (Lo Das(Krank eiich … tism s rankh en us Das brauche ich … Das brauche ich … Relat hetss en it g e es u Relaedn nese,Feh e, g tedne s es (Z Fehzz ite lle ss uge Fehlende Partizipation e it e n n) ) Soziale Beziehungen (Zugehörgk höri ei i igket) t) Mangelnde Wertschätzung Sinnvolle Arbeit Defizitäres Führungsverhalten Bindungsf Bindungsorschu forschung ng hung Mind M er on ebelli ion ll Geborrgenheitsf ge o sc nheitsforrschung (Die indereis R be Gebo n n l leisun (Die st t tu g kottt/ / Relturr) t nst n c aa h Boy ko enkuultu) Boy chVo ng rr c Voss h (Geegenk g rri chift) (G ft) Mensch = zoon politikon Mensch = zoon politikon
  • 15. Wenn Mitarbeiter schlecht behandelt werden, finden sie immer einen Weg am Chef vorbei zu arbeiten, Fazit Mitmenschen (Kollegen) eins auszuwischen, Fazit Prozesse zu boykottieren, willentlich Wissen zurückzuhalten und zu „bunkern“, krank zu werden / zu machen, das Unternehmen wenn gar nichts mehr geht zu verlassen, und Betriebsgeheimnisse und Knowhow mitzunehmen. = Neue Aktualität der Hertzbergschen Hygienefaktoren = Neue Aktualität der Hertzbergschen Hygienefaktoren
  • 16. Inhalt Definitionen Gesundheit und POS Das Stärkenkonzept Mitarbeiterengagement Positive Kognitionen Workshops und Fragen
  • 18. Der Strengthfinder ® von Gallup
  • 19.
  • 20. Die 34 Clifton StrengthFinder ® Talente
  • 21. Flow-Psychologie nach Mihaly Csikszentmihalyi Anforderungen Überforderung Panik W ... O ... ..L Unterforderung F. Langeweile Handlungsfähigkeiten Quelle: Csikszentmihalyi 1985, S. 24
  • 22.
  • 23. Was befähigt einen Mitarbeiter zu Top-Performance
  • 24. Inhalt Definitionen Gesundheit und POS Das Stärkenkonzept Mitarbeiterengagement Positive Kognitionen Workshops und Fragen
  • 25. Der Gallup - Engagement Index 2001-2008
  • 26.
  • 27.
  • 29. Job-Characteristics-Modell von Hackman und Oldham Quelle: Brandstätter 1999
  • 30. Inhalt Definitionen Gesundheit und POS Das Stärkenkonzept Mitarbeiterengagement Positive Kognitionen Workshops und Fragen
  • 31. Disteln u. Dornen des Alltags - eine uralte „Plage“, selbst im Paradies Quelle: Albrecht Dürer 1507: „Adam und Eva“
  • 32.
  • 35. Wieviele rechteckige Elemente waren auf dem Bild zu sehen? Welche Farbe hatte die Tasse im Hintergrund? Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
  • 37. Positivfokussierung nach Prof. Dr. Dieter Frey, LMU München Ängste, Sorgen, Schwächen, +- + - Chancen, Stärken, Optionen, Defizite, Unveränderbare + +- + Herausforderungen, veränderbare Welten, geht nicht, nur Welten, ich bin Akteur, was kann ich Probleme, Barrieren, - + - - tun, Glaube an sich selbst, Betonung Bedenken, Jammern, Grübeln, - + der Gemeinsamkeiten, Stolz auf die beln, Verbote, Lethargie, andere Erfolge in der Vergangenheit sind das Problem, Selbstzweifel ---- ---- +++ ---- ++++++++ Differenzierung in die positive und negative Hälfte
  • 38. BROADEN AND BUILD! „fix what`s wrong“ Beratung als Reparaturbetrieb build what`s strong Stärkenbasierte Organisationsentwicklung Quelle: Frederickson et al. (2003) & Ai et al. (2005)
  • 39. BROADEN AND BUILD! -5 -4 -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 +4 +5 Durchschnitt Einzigartigkeit Quelle: Frederickson et al. (2003) & Ai et al. (2005)
  • 40. Immanuel Kant (1724-1804) „Aufklärung ist der Ausgang „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner des Menschen aus seiner selbst verschuldeten selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ Unmündigkeit.“ „Unmündigkeit ist das „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung Verstandes ohne Leitung eines Anderen zu bedienen.“ eines Anderen zu bedienen.“
  • 41. Inhalt Definitionen Gesundheit und POS Das Stärkenkonzept Mitarbeiterengagement Positive Kognitionen Workshops und Fragen
  • 42. Kontakt: Blogs: Positives Management Institut Managementblog: Tobias Illig www.positivesmanagementblog.de Pfalzgrafenstr. 17a Mein Tagebuch D - 67434 Neustadt an der Weinstrasse www.coachtagebuch.de Fon: +49(0)-179-9756402 Über Zeit- und Projektmanagement: Mailto: illig@positives-management.de www.kontrazeitmanagement.de URL: www.positives-management.de