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Modul 3:
Führungskräftetraining
VorbereitungderAusbilderfür
arbeitsplatzbezogenesLernen
Entwickelt im Rahmen des „Erasmus+“-Projektes Nr. 2018-1-RO01-KA202-049191
TOTVET – Training für Berufsbildungspersonal für ein hochwertiges,
arbeitsplatzbezogenes und duales Lernen
Diese Veröffentlichung spiegelt nur die Ansichten der Verfasser wider, und die Kommission kann
nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.
Zusammenfassung
Mit Hilfe dieser Lerneinheit werden Sie als betrieblicher Ausbilder:
 lernen,
 die Aufgaben und Funktionen des Arbeitsplatzes, für
den der Auszubildende ausgebildet wird, aufzulisten,
 die Lernziele sowie die erforderlichen Ressourcen und
Zeiten zu ermitteln,
 verstehen, wie man organisiert und sorgfältig wird und
wissen, wie man sich an die Bedürfnisse der Arbeit anpassen
kann, sowie
 in der Lage sein, nicht nur Ihre eigenen Funktionen und
Aufgaben zu planen, zu priorisieren und zu
organisieren, sondern auch die des Auszubildenden, der
unter Ihrer Verantwortung steht, damit der Auszubildende in
der Lage ist, sie auszuführen.
Die behandelten Hauptpunkte sind:
EINFÜHRUNG
Effizienz
Zeitmanagement-Fähigkeiten
ORGANISIEREN UND PLANEN
Lernressourcen: Tipps und Ressourcen zum Zeitmanagement
PLANUNG DER AUSBILDUNG
Ausbildungsprogramm
ORGANISATION DER AUSBILDUNG
Vier-Schritte-Verfahren
Fallstudie: Planung und Organisation
FÖRDERUNG DER SELBSTSTÄNDIGKEIT UND KREATIVITÄT
Das komplette Vorgehensmodell
Vermittlung der beruflichen Kompetenz
Ted Talk: Wie Sie die Kontrolle über Ihre freie Zeit bekommen
EINFÜHRUNG
EFFIZIENZ Warum ist es so wichtig?
Bei der Effizienz geht es
darum, die geringste Menge
an Input zu verwenden, um
die höchste Menge an Output
zu erreichen.
ES GIBT KEINE ZEIT ZU VERLIEREN
Als betrieblicher Ausbilder sollten Sie
effizient arbeiten, weil Sie:
o Ihre eigenen Aufgaben als Mitarbeiter
des Unternehmens und betrieblicher
Ausbilder erfüllen sowie
o die Verantwortung für den
Auszubildenden tragen und seine
Arbeit strukturieren und managen
müssen.
ZEITMANAGEMENT-
FÄHIGKEITEN
Warum sind sie so wichtig?
Zeitmanagement ist als
Konzept nicht sehr schwierig,
aber in der Praxis überraschend
schwer zu realisieren. Es
erfordert den Einsatz von etwas
Zeit im Voraus, um sich selbst
zu priorisieren und zu
organisieren. Aber wenn man
einmal fertig ist, stellt man
fest, dass man mit kleinen
Optimierungen genügend Zeit
für alles hat, was man tun
muss.
Diese Fähigkeiten sind sehr wichtig, wenn
es darum geht, dem Auszubildenden
Anweisungen zu geben. Als betrieblicher
Ausbilder sollten Sie sich darüber im
Klaren sein, wie viel Zeit der
Auszubildende für die Ausführung der
Aufgaben benötigt. Sie sollten die
Ausbildung, die Funktionen und die
Aufgaben der Auszubildenden
organisieren und rechtzeitig anpassen.
Außerdem sollten Sie effizient sein, wenn
Sie Ihre Zeit organisieren, um zu all Ihren
Aufgaben zu kommen.
ORGANISIEREN UND PLANEN
 Sie als betrieblicher Ausbilder müssen sowohl Ihre eigenen Aufgaben
als auch die der Auszubildenden planen, priorisieren und
organisieren.
 Es gibt 3 Hauptfragen und 3 Hauptaufgaben, an die Sie bei der
Organisation Ihrer Aufgaben denken müssen:
1) WAS habe ich zu tun?
 LISTE der Aufgaben.
2) WANN muss ich diese Aufgaben erledigen?
 Legen Sie ein DEADLINE- oder RUN-Datum fest.
3) WIE soll ich diese Fristen organisieren?
 Verwenden Sie verschiedene Planungswerkzeuge: ein Notizbuch,
einen Kalender, eine Agenda, einen Outlook-Kalender, Wunderlist-
App, Google-Kalender…
Um Ihre Aufgaben und die Aufgaben Ihrer Auszubildenden bewältigen
zu können, sollten Sie in der Lage sein:
 die Funktionen und Aufgaben der Arbeitsstelle, für die der
Auszubildende ausgebildet wird, zu kennen,
 die strukturellen Ziele, die technischen Ressourcen und die
notwendige Zeit klarzustellen,
 konkrete Ziele und Zeiten festzulegen sowie die am besten geeigneten
Verfahren, Techniken oder Methoden zu erläutern,
 die kommenden Entwicklungsmaßnahmen im Voraus zu planen,
 die Einhaltung des Arbeitsplans zu überwachen, und bei
Nichteinhaltung geeignete Korrekturmaßnahmen vorzuschlagen,
 die Hindernisse für die Ausbildung zu erkennen, nach Alternativen zu
suchen oder die Planung zu ändern,
 korrekt und sorgfältig zu handeln, um dem Auszubildenden die
Bedeutung von Organisation, Ordnung und Planung bei der Arbeit
zu vermitteln,
 sich an die Bedürfnisse Ihrer Arbeit, den Auszubildenden und
eventuell unvorhergesehene Situationen anzupassen.
Originalquelle, in Spanisch: S. 96. Fundación Bertlesman
Was können wir tun, um unsere Arbeit
und Verantwortung während der
Betreuung des Auszubildenden nicht zu
vernachlässigen?
Besuchen Sie diese beiden (englischsprachigen) Webseiten,
um sich mit verschiedenen Tipps und Ressourcen zur besseren
Organisation und zum effizienteren Zeitmanagement vertraut
zu machen.
Klicken Sie HIER um „20 Schnelle
Zeitmanagement-Tipps zur Super-
Steigerung Ihrer Produktivität“
von Celestine Chua, Gründerin von
Personal Excellence, zu lesen, wo sie
ihre besten Ratschläge zur Steigerung
der Produktivität und Erreichung von
Exzellenz im Leben gibt.
Klicken Sie HIER um zu
lesen, „Wie Sie das Beste aus
Ihrem Arbeitstag machen
können“ von The New York
Times Business.
PLANUNG DER AUSBILDUNG
In der dualen Berufsausbildung werden die Aufgaben in zwei Bereiche
geteilt:
 den betrieblichen Teil der Ausbildung, mit dem betrieblichen
Ausbilder als Verantwortlichem, und
 den schulischen Teil der Ausbildung, in der Verantwortung des
Berufslehrers.
Diese beiden Hauptfiguren sollten sich vor Beginn der Ausbildung
treffen, um zu sehen, wie die Ausbildung verteilt werden soll.
Um ein effizientes Management dieser Meetings zu gewährleisten, sollten
Sie als betrieblicher Ausbilder die Arbeitsbereiche Ihres
Unternehmens detailliert beschreiben können.
Diese Beschreibung ermöglicht es Ihnen beiden, die Planung der
gesamten Ausbildung auf eine zeit- und kosteneffektive Art und
Weise fertigzustellen.
WIE MAN DIESE DETAILLIERTE BESCHREIBUNG MACHT?
1) Analysieren Sie, WAS normalerweise in Ihrem
Unternehmen gemacht wird.
 Beziehen Sie sich dabei auf Ihre eigene Arbeitsstelle
und andere Arbeitsbereiche.
2) Schlüsseln Sie die täglichen FUNKTIONEN auf.
 Beschreiben Sie die Arbeitsstelle. Was muss getan
werden und wie es getan werden muss. Schauen Sie
sich Schritt für Schritt alle Funktionen eines Jobs an.
3) Vergleichen Sie Ihre ANFORDERUNGEN mit denen des
Berufslehrers in der Schule.
 Sehen Sie, wie „Theorie“ und „Praxis“ miteinander in
Einklang gebracht werden können.
Sobald Sie wissen, welche Funktionen und Anforderungen Ihre
Auszubildenden in ihren beruflichen Positionen erfüllen müssen,
sollten Sie sich mit dem Berufslehrer treffen, um die gesamte
Ausbildung zu planen.
Überprüfen Sie bitte die geltende Gesetzgebung Ihres
Landes oder Ihrer Region im Bereich der Berufsbildung und
prüfen Sie, ob es diesbezüglich ein formales Dokument zu
erstellen gibt.
So müssen beispielsweise die Schule und das Unternehmen eine
Vereinbarung unterzeichnen, die unter anderem folgende Aspekte abdeckt:
o das Ausbildungsprogramm,
o die Bewertungsregeln des Lernprozesses,
o einen Betreuungsplan für den Auszubildenden,
o die Anzahl der Meetings, die das Unternehmen und die Schule abhalten
müssen,
o die Regelmäßigkeit dieser Meetings,
o den Kalender, den Arbeitstag- und den Zeitplan, die der Auszubildende
einhalten muss.
AUSBILDUNGSPROGRAMM
 Das Ausbildungsprogramm beinhaltet, WAS den Auszubildenden im
Unternehmen beigebracht werden soll.
 Das Programm als Leitfaden nehmend müssen betriebliche Ausbilder
einen Zeitplan der Ausbildung erstellen, um zu wissen, wann welche
Inhalte im Unternehmen vermittelt werden sollen.
 Falls der betriebliche Ausbilder nicht der einzige Verantwortliche für die
Ausbildung im Unternehmen ist, ist es wichtig, Handlungen der an der
Ausbildung beteiligten Personen zu koordinieren und zu klären, WAS und
WIE den Auszubildenden beigebracht werden muss.
In diesem Sinne ist es wirklich wichtig, einen gemeinsamen
Zeitplan oder Kalender mit der Schule abzustimmen, um
einem logischen Ablauf der Ausbildung folgen zu können.
ORGANISATION DER AUSBILDUNG
 Sobald wir das Lernprogramm haben und wissen, wer welchen Teil davon
zu managen hat, müssen wir uns auf unseren Teil des Lernprogramms
konzentrieren.
 Um effektiv zu sein und die Lernzeit optimal zu nutzen, empfehlen wir,
das folgende 4-Schritte-Verfahren zu befolgen:
1) Vorbereiten 2) Vorführen
3) Nachmachen 4) Üben
Es ist sehr wichtig, die Ausbildung vom Anfang bis zum Ende
ANZUPASSEN und zu MANAGEN. Wenn der Auszubildende Kenntnisse
und Erfahrungen sammelt, können wir als betriebliche Ausbilder ihm
mehr Verantwortung und Autonomie übertragen.
Um Ihnen bei der Organisation der Ausbildung zu helfen, geben
wir Ihnen im Rahmen dieses Themas einige Tipps und stellen
einige Verfahren vor.
Originalquelle: Dual VET system guide.
1) VORBEREITEN
 Erstens sollten Sie als betrieblicher Ausbilder bereit sein, den Auszubildenden
aufzunehmen und während der Ausbildung zu unterstützen.
 Sie sollten wissen, wie Sie die Erklärungsprozesse organisieren und durchführen
wollen.
 Sie sollten den Arbeitsbereich für den Auszubildenden vorbereiten. Er muss über
alle Materialien, Werkzeuge, IT-Geräte, Login-Daten… usw. verfügen, die für die
Ausführung seiner Arbeit benötigt werden.
2) VORFÜHREN
 Um dem Auszubildenden zu zeigen, wie etwas in einem professionellen Kontext
gemacht wird, machen Sie es zuerst selbst, während er zusieht.
 Wiederholen Sie dann die Arbeit, während Sie jeden Teil erklären. Teilen Sie die
Aufgabe in Schritte auf, lassen Sie dem Auszubildenden Raum, Fragen zu stellen.
 Schließlich wiederholen Sie den gesamten Prozess noch einmal. Sie können es,
wie immer, ohne Unterbrechungen, oder Schritt für Schritt didaktisch
durchführen.
Originalquelle: Dual VET system guide.
3) NACHMACHEN
 Ihren vorherigen Anweisungen folgend müssen die Auszubildenden Ihre Arbeit
nachahmen und die Aufgabe selbst erledigen. Wenn sie nicht wissen, wie sie
vorgehen sollen, können sie Fragen stellen.
 Dann, sobald sie es getan haben, müssen sie eine Schritt-für-Schritt-Erklärung
über die geleistete Arbeit geben. Auf diese Weise werden Sie sehen, ob sie den
Prozess verstanden haben.
 Schließlich müssen sie versuchen, es reibungslos, ohne Kommentar bzw. Schritt-
für-Schritt-Erklärung zu machen.
4) ÜBEN
 Sie müssen selbstständig üben und bei Bedarf Fragen stellen.
 Sie werden dadurch an Erfahrung und Routine gewinnen und ihre eigene Art
und Weise, die Aufgaben zu erledigen, verbessern.
 Darüber hinaus werden sie nach und nach die Zeit besser managen können und
effizienter sein.
Originalquelle: Dual VET system guide.
FALLSTUDIE:
PLANUNG UND
ORGANISATION
Originalquelle, in Spanisch: S. 97. Fundación Bertlesman
GEGENHANDLUNG: Der betriebliche Ausbilder erklärt dem Auszubildenden, dass
er, bevor er die Werkstatt verlässt, alle Arbeitsaufträge überprüfen muss, um zu sehen,
worin die Leistung besteht, ob es sich dabei um eine Neuinstallation, einen Ausfall,
eine Störungsmeldung des Kunden usw. handelt.
Der Ausbilder weist den Auszubildenden darauf hin, dass es bei jedem
Auftrag möglich ist, das gesamte Material vorzubereiten, das man für jeden Fall
benötigt, indem man alles überprüft, was man im Lieferwagen und im
Werkzeugkoffer mit sich führt.
Er erklärt auch dem Auszubildenden, dass er dank all diesen Vorarbeiten so
wenig Zeit wie möglich vergeuden kann, wenn er bereits beim Kunden ist, und dass er
dadurch in den meisten Fällen nicht nochmal kommen muss sowie Kosten und Zeit
bei einem gleichzeitig guten Kundenservice sparen kann.
AUSGANGSSITUATION: Der Auszubildende
verliert bei den Kundenbesuchen viel Zeit, weil
er das mitgenommene Material nicht gut
vorbereitet hat.
FÖRDERUNG DER SELBSSTÄNDIGKEIT
UND KREATIVITÄT
Das Hauptziel der Berufsausbildung ist es,
dass die Auszubildenden berufliche
Kompetenzen erwerben. Vorrangig geht es
darum, die Auszubildenden in die Lage zu
versetzen, in ihrem beruflichen Umfeld
richtig, selbstständig und verantwortungs-
bewusst zu handeln.
Mit zunehmender Selbständigkeit
der Auszubildenden am Arbeitsplatz
werden auch betriebliche Ausbilder
zunehmend in der Lage sein, Zeit
und Aufgaben besser zu
organisieren.
DAS KOMPLETTE VORGEHENSMODELL
WIE FUNKTIONIERT ES?
Die Auszubildenden arbeiten intensiv unter den realen Bedingungen des
Arbeitsalltags.
Sie tragen damit zum Unternehmensergebnis bei. Sie erfahren,
dass ihre Arbeit „wertvoll“ ist. Dies fördert die Motivation und
damit den Lerneffekt. Und im Idealfall nimmt es Ihnen als
verantwortlicher Experte die Arbeit ab. Die Ausbildung entlastet
Sie und verursacht keinen zusätzlichen Aufwand.
Dieses Trainingsmodell fördert die
Selbstständigkeit und Motivation
der Auszubildenden.
Schritte des kompletten Vorgehensmodells
1. Informieren: Die Auszubildenden
machen sich mit den
Aufgabenstellungen vertraut, sie
informieren sich, was sie zu tun haben.
3. Entscheiden: Die erstellte Planung
wird mit dem Ausbilder besprochen. Es
wird die Entscheidung über das
endgültige Verfahren getroffen.
Originalquelle: S. 142. Dual VET system, Transfer of
successful structures and guidance for implementing
the dual VET system. Training company trainers
2. Planen: Die Auszubildenden planen den
Lehrgang, den Materialbedarf und den
Zeitaufwand für die Durchführung der Arbeit.
4. Realisieren: Die Auszubildenden führen die
Aufgaben gemäß der Planung durch. Die
Aufgabe des Ausbilders ist es, die Arbeitsweise
der Auszubildenden zu beobachten,
Hilfestellung zu geben und auf die Einhaltung
der Sicherheitsvorschriften zu achten.
6. Bewerten: Abschließend werden das
Ergebnis der Arbeit und auch der Ansatz mit
dem Ausbilder besprochen.
Originalquelle: S. 142. Dual VET system, Transfer of
successful structures and guidance for implementing
the dual VET system. Training company trainers
5. Kontrollieren: Das Ergebnis der ersten Arbeit
wird von den Auszubildenden kontrolliert, ggf. mit
Hilfe eines Kontrollblattes.
Vermittlung der beruflichen Kompetenz
Als Ausbilder stehen Sie vor der Herausforderung, Aufgaben und Arbeiten
für Auszubildende aus Ihrem Arbeitsbereich und aus Aktivitäten, die sich
aus dem Arbeitsprozess ergeben, abzuleiten. Wie gesagt, sobald die
Auszubildenden Erfahrungen und Kenntnisse gesammelt haben, können wir
ihnen mehr Verantwortung überlassen.
Um Aufgaben abzuleiten, sollten Sie organisiert sein und das
Zeitmanagement beherrschen.
WELCHE ART VON AUFGABEN KANN ICH ABLEITEN?
 Diese Aufgaben dürfen weder zu wenig herausfordern noch zu viel verlangen.
 Die Aufgaben müssen in den betrieblichen Ausbildungsplan passen.
 Aufgaben sollten Teil der täglichen Arbeit sein und für das Unternehmen
verwertbare Ergebnisse bringen.
 Es geht nicht nur darum, dass die Auszubildenden neue Kenntnisse und
Fähigkeiten erwerben, um perfekt zu werden. Die ihnen übertragenen Aufgaben
sollten geeignet sein, berufliche Kompetenz zu vermitteln.
WIE SIE AUS IHREN EIGENEN AUFGABEN DES ARBEITSTAGES
AUFGABEN FÜR IHREN AUSZUBILDENDEN ABLEITEN KÖNNEN?
1. Werfen Sie einen Blick auf Ihre eigene Arbeit: Wie sieht ein
„normaler“ oder „typischer“ Arbeitstag aus? Welche Aufgaben
fallen täglich an? Welche gibt es nur gelegentlich?
2. Bereiten Sie schriftliche Unterlagen vor, die Informationen zu
Ihren Arbeitsaufgaben enthalten: Enthalten sie eine Stellen- bzw.
Arbeitsplatzbeschreibung? Dokumentieren Sie Ihre Arbeit in Form
von Arbeitsnachweisen? Gibt es Handbücher, die wichtige
Arbeitsaufgaben oder den Umgang mit Arbeitsgeräten, Maschinen
oder Werkzeugen beschreiben? Gibt es ein Qualitäts-
managementhandbuch für Ihren Arbeitsbereich?
Originalquelle: S. 136. Dual VET system, Transfer of
successful structures and guidance for implementing
the dual VET system. Training company trainers
3. Werfen Sie einen Blick in den betrieblichen Ausbildungsplan: Was
sind die Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Ihre
Auszubildenden während der Ausbildungszeit erwerben sollten?
Welche Fähigkeiten beherrschen die Auszubildenden bereits, wenn
sie in Ihren Arbeitsbereich / Ihre Abteilung kommen?
4. Führen Sie einen Vergleich Ihrer Arbeitsaufgaben mit dem
betrieblichen Ausbildungsplan durch: Wo gibt es etwas zu tun, was
Ihre Auszubildenden bereits gelernt haben? Wo entspricht Ihre Arbeit
den Inhalten und Fähigkeiten, die die Auszubildenden von Ihnen
lernen sollten? Und wo ist Ihre Arbeit für die Auszubildenden zu
anspruchsvoll?
5. Als Ergebnis dieses Vergleichs haben Sie nun eine Liste von
Themen, mit denen sich Ihre Auszubildenden in den nächsten Tagen
und Wochen beschäftigen sollten. Originalquelle: S. 136. Dual VET system, Transfer of
successful structures and guidance for implementing
the dual VET system. Training company trainers
Schauen Sie sich das Video „Wie Sie die
Kontrolle über Ihre freie Zeit bekommen“
aus der Reihe TedTalk an.
 Denken Sie über die Ideen von Lara Vanderkam nach.
 Laura Vanderkam zerschmettert den Mythos, dass es einfach nicht genug
Zeit in der Woche gibt, um ein glückliches, ausgeglichenes und
produktives Leben zu führen.
 Eine Woche hat 168 Stunden. Wie finden wir Zeit für das, was am
wichtigsten ist? Die Zeitmanagement-Expertin Laura Vanderkam
untersucht, wie beschäftigte Menschen ihr Leben verbringen, und sie hat
herausgefunden, dass viele von uns jede Woche unsere Verpflichtungen
drastisch überschätzen und gleichzeitig die Zeit unterschätzen, die wir für
uns selbst haben. Sie bietet ein paar praktische Strategien, um mehr Zeit
für das, was uns wichtig ist, zu finden, damit wir „das Leben aufbauen
können, das wir uns wünschen, in der Zeit, die wir haben.“
Klicken Sie
HIER, um das
Video zu starten

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  • 1. Modul 3: Führungskräftetraining VorbereitungderAusbilderfür arbeitsplatzbezogenesLernen Entwickelt im Rahmen des „Erasmus+“-Projektes Nr. 2018-1-RO01-KA202-049191 TOTVET – Training für Berufsbildungspersonal für ein hochwertiges, arbeitsplatzbezogenes und duales Lernen Diese Veröffentlichung spiegelt nur die Ansichten der Verfasser wider, und die Kommission kann nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.
  • 2. Zusammenfassung Mit Hilfe dieser Lerneinheit werden Sie als betrieblicher Ausbilder:  lernen,  die Aufgaben und Funktionen des Arbeitsplatzes, für den der Auszubildende ausgebildet wird, aufzulisten,  die Lernziele sowie die erforderlichen Ressourcen und Zeiten zu ermitteln,  verstehen, wie man organisiert und sorgfältig wird und wissen, wie man sich an die Bedürfnisse der Arbeit anpassen kann, sowie  in der Lage sein, nicht nur Ihre eigenen Funktionen und Aufgaben zu planen, zu priorisieren und zu organisieren, sondern auch die des Auszubildenden, der unter Ihrer Verantwortung steht, damit der Auszubildende in der Lage ist, sie auszuführen.
  • 3. Die behandelten Hauptpunkte sind: EINFÜHRUNG Effizienz Zeitmanagement-Fähigkeiten ORGANISIEREN UND PLANEN Lernressourcen: Tipps und Ressourcen zum Zeitmanagement PLANUNG DER AUSBILDUNG Ausbildungsprogramm ORGANISATION DER AUSBILDUNG Vier-Schritte-Verfahren Fallstudie: Planung und Organisation FÖRDERUNG DER SELBSTSTÄNDIGKEIT UND KREATIVITÄT Das komplette Vorgehensmodell Vermittlung der beruflichen Kompetenz Ted Talk: Wie Sie die Kontrolle über Ihre freie Zeit bekommen
  • 4. EINFÜHRUNG EFFIZIENZ Warum ist es so wichtig? Bei der Effizienz geht es darum, die geringste Menge an Input zu verwenden, um die höchste Menge an Output zu erreichen. ES GIBT KEINE ZEIT ZU VERLIEREN Als betrieblicher Ausbilder sollten Sie effizient arbeiten, weil Sie: o Ihre eigenen Aufgaben als Mitarbeiter des Unternehmens und betrieblicher Ausbilder erfüllen sowie o die Verantwortung für den Auszubildenden tragen und seine Arbeit strukturieren und managen müssen.
  • 5. ZEITMANAGEMENT- FÄHIGKEITEN Warum sind sie so wichtig? Zeitmanagement ist als Konzept nicht sehr schwierig, aber in der Praxis überraschend schwer zu realisieren. Es erfordert den Einsatz von etwas Zeit im Voraus, um sich selbst zu priorisieren und zu organisieren. Aber wenn man einmal fertig ist, stellt man fest, dass man mit kleinen Optimierungen genügend Zeit für alles hat, was man tun muss. Diese Fähigkeiten sind sehr wichtig, wenn es darum geht, dem Auszubildenden Anweisungen zu geben. Als betrieblicher Ausbilder sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie viel Zeit der Auszubildende für die Ausführung der Aufgaben benötigt. Sie sollten die Ausbildung, die Funktionen und die Aufgaben der Auszubildenden organisieren und rechtzeitig anpassen. Außerdem sollten Sie effizient sein, wenn Sie Ihre Zeit organisieren, um zu all Ihren Aufgaben zu kommen.
  • 6. ORGANISIEREN UND PLANEN  Sie als betrieblicher Ausbilder müssen sowohl Ihre eigenen Aufgaben als auch die der Auszubildenden planen, priorisieren und organisieren.  Es gibt 3 Hauptfragen und 3 Hauptaufgaben, an die Sie bei der Organisation Ihrer Aufgaben denken müssen: 1) WAS habe ich zu tun?  LISTE der Aufgaben. 2) WANN muss ich diese Aufgaben erledigen?  Legen Sie ein DEADLINE- oder RUN-Datum fest. 3) WIE soll ich diese Fristen organisieren?  Verwenden Sie verschiedene Planungswerkzeuge: ein Notizbuch, einen Kalender, eine Agenda, einen Outlook-Kalender, Wunderlist- App, Google-Kalender…
  • 7. Um Ihre Aufgaben und die Aufgaben Ihrer Auszubildenden bewältigen zu können, sollten Sie in der Lage sein:  die Funktionen und Aufgaben der Arbeitsstelle, für die der Auszubildende ausgebildet wird, zu kennen,  die strukturellen Ziele, die technischen Ressourcen und die notwendige Zeit klarzustellen,  konkrete Ziele und Zeiten festzulegen sowie die am besten geeigneten Verfahren, Techniken oder Methoden zu erläutern,  die kommenden Entwicklungsmaßnahmen im Voraus zu planen,  die Einhaltung des Arbeitsplans zu überwachen, und bei Nichteinhaltung geeignete Korrekturmaßnahmen vorzuschlagen,  die Hindernisse für die Ausbildung zu erkennen, nach Alternativen zu suchen oder die Planung zu ändern,  korrekt und sorgfältig zu handeln, um dem Auszubildenden die Bedeutung von Organisation, Ordnung und Planung bei der Arbeit zu vermitteln,  sich an die Bedürfnisse Ihrer Arbeit, den Auszubildenden und eventuell unvorhergesehene Situationen anzupassen. Originalquelle, in Spanisch: S. 96. Fundación Bertlesman
  • 8. Was können wir tun, um unsere Arbeit und Verantwortung während der Betreuung des Auszubildenden nicht zu vernachlässigen? Besuchen Sie diese beiden (englischsprachigen) Webseiten, um sich mit verschiedenen Tipps und Ressourcen zur besseren Organisation und zum effizienteren Zeitmanagement vertraut zu machen. Klicken Sie HIER um „20 Schnelle Zeitmanagement-Tipps zur Super- Steigerung Ihrer Produktivität“ von Celestine Chua, Gründerin von Personal Excellence, zu lesen, wo sie ihre besten Ratschläge zur Steigerung der Produktivität und Erreichung von Exzellenz im Leben gibt. Klicken Sie HIER um zu lesen, „Wie Sie das Beste aus Ihrem Arbeitstag machen können“ von The New York Times Business.
  • 9. PLANUNG DER AUSBILDUNG In der dualen Berufsausbildung werden die Aufgaben in zwei Bereiche geteilt:  den betrieblichen Teil der Ausbildung, mit dem betrieblichen Ausbilder als Verantwortlichem, und  den schulischen Teil der Ausbildung, in der Verantwortung des Berufslehrers. Diese beiden Hauptfiguren sollten sich vor Beginn der Ausbildung treffen, um zu sehen, wie die Ausbildung verteilt werden soll. Um ein effizientes Management dieser Meetings zu gewährleisten, sollten Sie als betrieblicher Ausbilder die Arbeitsbereiche Ihres Unternehmens detailliert beschreiben können. Diese Beschreibung ermöglicht es Ihnen beiden, die Planung der gesamten Ausbildung auf eine zeit- und kosteneffektive Art und Weise fertigzustellen.
  • 10. WIE MAN DIESE DETAILLIERTE BESCHREIBUNG MACHT? 1) Analysieren Sie, WAS normalerweise in Ihrem Unternehmen gemacht wird.  Beziehen Sie sich dabei auf Ihre eigene Arbeitsstelle und andere Arbeitsbereiche. 2) Schlüsseln Sie die täglichen FUNKTIONEN auf.  Beschreiben Sie die Arbeitsstelle. Was muss getan werden und wie es getan werden muss. Schauen Sie sich Schritt für Schritt alle Funktionen eines Jobs an. 3) Vergleichen Sie Ihre ANFORDERUNGEN mit denen des Berufslehrers in der Schule.  Sehen Sie, wie „Theorie“ und „Praxis“ miteinander in Einklang gebracht werden können.
  • 11. Sobald Sie wissen, welche Funktionen und Anforderungen Ihre Auszubildenden in ihren beruflichen Positionen erfüllen müssen, sollten Sie sich mit dem Berufslehrer treffen, um die gesamte Ausbildung zu planen. Überprüfen Sie bitte die geltende Gesetzgebung Ihres Landes oder Ihrer Region im Bereich der Berufsbildung und prüfen Sie, ob es diesbezüglich ein formales Dokument zu erstellen gibt. So müssen beispielsweise die Schule und das Unternehmen eine Vereinbarung unterzeichnen, die unter anderem folgende Aspekte abdeckt: o das Ausbildungsprogramm, o die Bewertungsregeln des Lernprozesses, o einen Betreuungsplan für den Auszubildenden, o die Anzahl der Meetings, die das Unternehmen und die Schule abhalten müssen, o die Regelmäßigkeit dieser Meetings, o den Kalender, den Arbeitstag- und den Zeitplan, die der Auszubildende einhalten muss.
  • 12. AUSBILDUNGSPROGRAMM  Das Ausbildungsprogramm beinhaltet, WAS den Auszubildenden im Unternehmen beigebracht werden soll.  Das Programm als Leitfaden nehmend müssen betriebliche Ausbilder einen Zeitplan der Ausbildung erstellen, um zu wissen, wann welche Inhalte im Unternehmen vermittelt werden sollen.  Falls der betriebliche Ausbilder nicht der einzige Verantwortliche für die Ausbildung im Unternehmen ist, ist es wichtig, Handlungen der an der Ausbildung beteiligten Personen zu koordinieren und zu klären, WAS und WIE den Auszubildenden beigebracht werden muss. In diesem Sinne ist es wirklich wichtig, einen gemeinsamen Zeitplan oder Kalender mit der Schule abzustimmen, um einem logischen Ablauf der Ausbildung folgen zu können.
  • 13. ORGANISATION DER AUSBILDUNG  Sobald wir das Lernprogramm haben und wissen, wer welchen Teil davon zu managen hat, müssen wir uns auf unseren Teil des Lernprogramms konzentrieren.  Um effektiv zu sein und die Lernzeit optimal zu nutzen, empfehlen wir, das folgende 4-Schritte-Verfahren zu befolgen: 1) Vorbereiten 2) Vorführen 3) Nachmachen 4) Üben Es ist sehr wichtig, die Ausbildung vom Anfang bis zum Ende ANZUPASSEN und zu MANAGEN. Wenn der Auszubildende Kenntnisse und Erfahrungen sammelt, können wir als betriebliche Ausbilder ihm mehr Verantwortung und Autonomie übertragen. Um Ihnen bei der Organisation der Ausbildung zu helfen, geben wir Ihnen im Rahmen dieses Themas einige Tipps und stellen einige Verfahren vor. Originalquelle: Dual VET system guide.
  • 14. 1) VORBEREITEN  Erstens sollten Sie als betrieblicher Ausbilder bereit sein, den Auszubildenden aufzunehmen und während der Ausbildung zu unterstützen.  Sie sollten wissen, wie Sie die Erklärungsprozesse organisieren und durchführen wollen.  Sie sollten den Arbeitsbereich für den Auszubildenden vorbereiten. Er muss über alle Materialien, Werkzeuge, IT-Geräte, Login-Daten… usw. verfügen, die für die Ausführung seiner Arbeit benötigt werden. 2) VORFÜHREN  Um dem Auszubildenden zu zeigen, wie etwas in einem professionellen Kontext gemacht wird, machen Sie es zuerst selbst, während er zusieht.  Wiederholen Sie dann die Arbeit, während Sie jeden Teil erklären. Teilen Sie die Aufgabe in Schritte auf, lassen Sie dem Auszubildenden Raum, Fragen zu stellen.  Schließlich wiederholen Sie den gesamten Prozess noch einmal. Sie können es, wie immer, ohne Unterbrechungen, oder Schritt für Schritt didaktisch durchführen. Originalquelle: Dual VET system guide.
  • 15. 3) NACHMACHEN  Ihren vorherigen Anweisungen folgend müssen die Auszubildenden Ihre Arbeit nachahmen und die Aufgabe selbst erledigen. Wenn sie nicht wissen, wie sie vorgehen sollen, können sie Fragen stellen.  Dann, sobald sie es getan haben, müssen sie eine Schritt-für-Schritt-Erklärung über die geleistete Arbeit geben. Auf diese Weise werden Sie sehen, ob sie den Prozess verstanden haben.  Schließlich müssen sie versuchen, es reibungslos, ohne Kommentar bzw. Schritt- für-Schritt-Erklärung zu machen. 4) ÜBEN  Sie müssen selbstständig üben und bei Bedarf Fragen stellen.  Sie werden dadurch an Erfahrung und Routine gewinnen und ihre eigene Art und Weise, die Aufgaben zu erledigen, verbessern.  Darüber hinaus werden sie nach und nach die Zeit besser managen können und effizienter sein. Originalquelle: Dual VET system guide.
  • 16. FALLSTUDIE: PLANUNG UND ORGANISATION Originalquelle, in Spanisch: S. 97. Fundación Bertlesman GEGENHANDLUNG: Der betriebliche Ausbilder erklärt dem Auszubildenden, dass er, bevor er die Werkstatt verlässt, alle Arbeitsaufträge überprüfen muss, um zu sehen, worin die Leistung besteht, ob es sich dabei um eine Neuinstallation, einen Ausfall, eine Störungsmeldung des Kunden usw. handelt. Der Ausbilder weist den Auszubildenden darauf hin, dass es bei jedem Auftrag möglich ist, das gesamte Material vorzubereiten, das man für jeden Fall benötigt, indem man alles überprüft, was man im Lieferwagen und im Werkzeugkoffer mit sich führt. Er erklärt auch dem Auszubildenden, dass er dank all diesen Vorarbeiten so wenig Zeit wie möglich vergeuden kann, wenn er bereits beim Kunden ist, und dass er dadurch in den meisten Fällen nicht nochmal kommen muss sowie Kosten und Zeit bei einem gleichzeitig guten Kundenservice sparen kann. AUSGANGSSITUATION: Der Auszubildende verliert bei den Kundenbesuchen viel Zeit, weil er das mitgenommene Material nicht gut vorbereitet hat.
  • 17. FÖRDERUNG DER SELBSSTÄNDIGKEIT UND KREATIVITÄT Das Hauptziel der Berufsausbildung ist es, dass die Auszubildenden berufliche Kompetenzen erwerben. Vorrangig geht es darum, die Auszubildenden in die Lage zu versetzen, in ihrem beruflichen Umfeld richtig, selbstständig und verantwortungs- bewusst zu handeln. Mit zunehmender Selbständigkeit der Auszubildenden am Arbeitsplatz werden auch betriebliche Ausbilder zunehmend in der Lage sein, Zeit und Aufgaben besser zu organisieren.
  • 18. DAS KOMPLETTE VORGEHENSMODELL WIE FUNKTIONIERT ES? Die Auszubildenden arbeiten intensiv unter den realen Bedingungen des Arbeitsalltags. Sie tragen damit zum Unternehmensergebnis bei. Sie erfahren, dass ihre Arbeit „wertvoll“ ist. Dies fördert die Motivation und damit den Lerneffekt. Und im Idealfall nimmt es Ihnen als verantwortlicher Experte die Arbeit ab. Die Ausbildung entlastet Sie und verursacht keinen zusätzlichen Aufwand. Dieses Trainingsmodell fördert die Selbstständigkeit und Motivation der Auszubildenden.
  • 19. Schritte des kompletten Vorgehensmodells 1. Informieren: Die Auszubildenden machen sich mit den Aufgabenstellungen vertraut, sie informieren sich, was sie zu tun haben. 3. Entscheiden: Die erstellte Planung wird mit dem Ausbilder besprochen. Es wird die Entscheidung über das endgültige Verfahren getroffen. Originalquelle: S. 142. Dual VET system, Transfer of successful structures and guidance for implementing the dual VET system. Training company trainers 2. Planen: Die Auszubildenden planen den Lehrgang, den Materialbedarf und den Zeitaufwand für die Durchführung der Arbeit.
  • 20. 4. Realisieren: Die Auszubildenden führen die Aufgaben gemäß der Planung durch. Die Aufgabe des Ausbilders ist es, die Arbeitsweise der Auszubildenden zu beobachten, Hilfestellung zu geben und auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu achten. 6. Bewerten: Abschließend werden das Ergebnis der Arbeit und auch der Ansatz mit dem Ausbilder besprochen. Originalquelle: S. 142. Dual VET system, Transfer of successful structures and guidance for implementing the dual VET system. Training company trainers 5. Kontrollieren: Das Ergebnis der ersten Arbeit wird von den Auszubildenden kontrolliert, ggf. mit Hilfe eines Kontrollblattes.
  • 21. Vermittlung der beruflichen Kompetenz Als Ausbilder stehen Sie vor der Herausforderung, Aufgaben und Arbeiten für Auszubildende aus Ihrem Arbeitsbereich und aus Aktivitäten, die sich aus dem Arbeitsprozess ergeben, abzuleiten. Wie gesagt, sobald die Auszubildenden Erfahrungen und Kenntnisse gesammelt haben, können wir ihnen mehr Verantwortung überlassen. Um Aufgaben abzuleiten, sollten Sie organisiert sein und das Zeitmanagement beherrschen. WELCHE ART VON AUFGABEN KANN ICH ABLEITEN?  Diese Aufgaben dürfen weder zu wenig herausfordern noch zu viel verlangen.  Die Aufgaben müssen in den betrieblichen Ausbildungsplan passen.  Aufgaben sollten Teil der täglichen Arbeit sein und für das Unternehmen verwertbare Ergebnisse bringen.  Es geht nicht nur darum, dass die Auszubildenden neue Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um perfekt zu werden. Die ihnen übertragenen Aufgaben sollten geeignet sein, berufliche Kompetenz zu vermitteln.
  • 22. WIE SIE AUS IHREN EIGENEN AUFGABEN DES ARBEITSTAGES AUFGABEN FÜR IHREN AUSZUBILDENDEN ABLEITEN KÖNNEN? 1. Werfen Sie einen Blick auf Ihre eigene Arbeit: Wie sieht ein „normaler“ oder „typischer“ Arbeitstag aus? Welche Aufgaben fallen täglich an? Welche gibt es nur gelegentlich? 2. Bereiten Sie schriftliche Unterlagen vor, die Informationen zu Ihren Arbeitsaufgaben enthalten: Enthalten sie eine Stellen- bzw. Arbeitsplatzbeschreibung? Dokumentieren Sie Ihre Arbeit in Form von Arbeitsnachweisen? Gibt es Handbücher, die wichtige Arbeitsaufgaben oder den Umgang mit Arbeitsgeräten, Maschinen oder Werkzeugen beschreiben? Gibt es ein Qualitäts- managementhandbuch für Ihren Arbeitsbereich? Originalquelle: S. 136. Dual VET system, Transfer of successful structures and guidance for implementing the dual VET system. Training company trainers
  • 23. 3. Werfen Sie einen Blick in den betrieblichen Ausbildungsplan: Was sind die Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Ihre Auszubildenden während der Ausbildungszeit erwerben sollten? Welche Fähigkeiten beherrschen die Auszubildenden bereits, wenn sie in Ihren Arbeitsbereich / Ihre Abteilung kommen? 4. Führen Sie einen Vergleich Ihrer Arbeitsaufgaben mit dem betrieblichen Ausbildungsplan durch: Wo gibt es etwas zu tun, was Ihre Auszubildenden bereits gelernt haben? Wo entspricht Ihre Arbeit den Inhalten und Fähigkeiten, die die Auszubildenden von Ihnen lernen sollten? Und wo ist Ihre Arbeit für die Auszubildenden zu anspruchsvoll? 5. Als Ergebnis dieses Vergleichs haben Sie nun eine Liste von Themen, mit denen sich Ihre Auszubildenden in den nächsten Tagen und Wochen beschäftigen sollten. Originalquelle: S. 136. Dual VET system, Transfer of successful structures and guidance for implementing the dual VET system. Training company trainers
  • 24. Schauen Sie sich das Video „Wie Sie die Kontrolle über Ihre freie Zeit bekommen“ aus der Reihe TedTalk an.  Denken Sie über die Ideen von Lara Vanderkam nach.  Laura Vanderkam zerschmettert den Mythos, dass es einfach nicht genug Zeit in der Woche gibt, um ein glückliches, ausgeglichenes und produktives Leben zu führen.  Eine Woche hat 168 Stunden. Wie finden wir Zeit für das, was am wichtigsten ist? Die Zeitmanagement-Expertin Laura Vanderkam untersucht, wie beschäftigte Menschen ihr Leben verbringen, und sie hat herausgefunden, dass viele von uns jede Woche unsere Verpflichtungen drastisch überschätzen und gleichzeitig die Zeit unterschätzen, die wir für uns selbst haben. Sie bietet ein paar praktische Strategien, um mehr Zeit für das, was uns wichtig ist, zu finden, damit wir „das Leben aufbauen können, das wir uns wünschen, in der Zeit, die wir haben.“ Klicken Sie HIER, um das Video zu starten