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H 3.6
Ohne Druck zum Druck
Wissenswertes zu Print und Promotion




                                                                   Franz Hermann Enk



In jeder Einrichtung, in jedem Betrieb ist mindestens eine Person mit Aufgaben der Kommunikation
befasst – und somit über kurz oder lang auch mit Fragen zu Druckerzeugnissen. Diese Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter sind jedoch in der Regel keine Druck-Experten. Das müssen und sollen sie
auch gar nicht sein. Dennoch gibt es manches, das sie unbedingt oder bedingt wissen sollten. Diese
wissenswerten Dinge „rund um Druck“ wurden für den nachfolgenden Beitrag zusammengetragen
und sind übersichtlich aufgeführt. Somit eignet sich der Beitrag1 insbesondere dafür, sich einen
schnellen Überblick zu verschaffen, um sich auf das Gespräch mit Agenturen und Produzenten
vorzubereiten.

Gliederung                                                                                  Seite

1.      Druckvorstufe                                                                           2
2.      Datentechnik in der digitalen Medienvorstufe                                            5
3.      Tipps und Regeln zur PDF-Datenerstellung                                                6
4.      Farbmanagement                                                                          8
5.      Arbeiten mit Datenbanken in InDesign                                                   13
6.      Druckverfahren                                                                         15
7.      Drucktechnik im Offset                                                                 19
8.      Druckweiterverarbeitung                                                                27
9.      Papier                                                                                 31
10.     Druck-Briefing                                                                         35




1
 Mit freundlicher Genehmigung der Enk & Media GmbH, Bocholt, entnommen aus der
Publikation „Druckplaner 2010“




                                                                                                1
H 3.6                                             Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




                                1.    Druckvorstufe
Schriftgrade                   Viele der heute gebräuchlichen Schriften sind aus historischen Ent-
                               würfen hervorgegangen, die teilweise schon im Mittelalter entstanden
                               sind. Um die Größe einer Schrift, den Schriftgrad, zu bezeichnen,
                               verwenden Setzer den typografischen Punkt. Ein typografischer Punkt
                               nach Didot entspricht 0,376 mm. Dieser Text ist zum Beispiel in einer
                               11-Punkt-Schrift gesetzt. Früher folgten die Schriftgrade in festen
                                                       Abständen aufeinander (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12,
                                                       14, 16, etc.). Heute kann eine beliebige Punkt-
                                                       größe gewählt werden. Der Schriftgrad ist die
                                                       Höhe eines Kleinbuchstabens mit Oberlänge
                                                       (b, k, l etc.) plus die Unterlänge eines Buch-
                                 Schriftgrößen         stabens in derselben Schriftart (g, p) – die
                                                       sogenannte Kegelgröße oder Vertikalhöhe.
    Konsultationsgrößen: Schriftgrößen bis 8 Punkt     Ein Typometer erleichtert es, den Schriftgrad
    für Randbemerkungen (Marginalien), Fußno-          zu bestimmen.
    ten, aber auch bei Nachschlagewerken wie
    Stadtplänen, Telefonbüchern, Lexika etc.
                                                        Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang.
    Lesegrößen: Schriftgrößen von 8 bis 12 Punkt        Die Wortzwischenräume sollten dabei mög-
    für Bücher, Briefe und sonstige Druck- und          lichst einheitlich sein. Als Faustregel gilt: Sie
    Screenprodukte, die zum Lesen aus der Nähe          sollten etwa einem Drittel der Schriftgröße
    bestimmt sind.                                      entsprechen. Beim Flattersatz sind die Texte
    Schaugrößen: Schriftgrößen bis zu 48 Punkt          in unterschiedlich langen Zeilen gesetzt. Bei
    für Überschriften, Titel und für Texte, die auch    schmalem Satzspiegel werden häufige und
    auf größere Distanz lesbar sein sollen, z. B.       schwer lesbare Trennungen vermieden. Der
    Plakate.                                            Flattersatz kann links- oder rechtsbündig an-
                                                        geordnet werden. Und schließlich: Beim „Satz
                                                        auf Mitte“ „flattern“ die Zeilen auf beiden
                                Seiten des Textes. Diese Satzart ist nicht gut zu lesen und sollte des-
                                halb nur bei kurzen Texten angewendet werden.

Satzspiegel                     Der Satzspiegel ist der Raum auf einer Seite, den Text und Bilder ein-
                                nehmen. Er wird von einem Rand aus freien Flächen umgeben, die
                                Stege genannt werden. So wird der Satzspiegel zum Beispiel nach
                                dem Goldenen Schnitt auf der Fläche platziert. Er ist ein gedachtes
                                Rechteck, das die bedruckten Teile einer Seite umgibt. Marginalien,
                                Bogensignatur und Seitenzahl liegen außerhalb des Satzspiegels, Fuß-
                                noten wiederum gehören ebenso dazu wie eventuelle Kolumnen. Be-
                                stehen Drucksachen aus beidseitig bedruckten Seiten, spricht man von
                                einem doppelseitigen Satzspiegel, bei einseitig bedruckten Seiten von
                                einem einseitigen Satzspiegel.




2
Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit                                                     H 3.6

                                                                       Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Ein Gestaltungsraster erleichtert das Organisieren von Texten und                  Gestaltungsraster
Bildern auf der Seite. Es teilt den Satzspiegel in kleinere rechteckige
Module als Untereinheiten ein. Die Breite eines Moduls entspricht bei
einspaltigem Layout der Breite des Satzspiegels. Soll der Text weiter
gegliedert werden, können zusätzlich Vertikalen eingefügt werden –
zum Beispiel wenn viele Bildelemente vorgesehen sind. Eine vertikale
Teilung entsteht automatisch, wenn der Satz
mehrspaltig ist. Das so erstellte Gestaltungs-
raster ist nun die Grundlage für die Platzie-
rung von Texten und Bildern. Die Höhe eines
Textblockes ist nur vom Satzspiegel begrenzt,
seine Breite richtet sich nach den Modulen.           Goldener Schnitt
Ebenso orientieren sich Bilder an Breite, Hö-
he und Position der Module, können sich aber       Der Goldene Schnitt entsteht, wenn eine Ge-
auch über mehrere Module erstrecken.               samtstrecke „A“ so in zwei Teil strecken unter-
                                                   teilt wird, dass die größere Teilstrecke „B“ sich
                                                   proportional zur Gesamtstrecke verhält wie die
Helligkeit und Farben eines Bildes können          kleinere Teilstrecke „C“ zur größeren Teilstre-
nicht bis in ihre kleinsten Nuancen wiederge-      cke „B“.
geben werden: Jedes Bild wird deshalb in 256
Graustufen und Tonwerte von 1 bis 100 Pro-
zent eingeteilt. Im Druck erscheinen sie als Rasterung – kleine Punkte,
die nur bei starker Vergrößerung sichtbar sind. Als Faustformel gilt: Je
geringer ihr Abstand ist, desto schärfer wird das Bild. Diese Feinheit
des Rasters ist die Rasterfrequenz oder Rasterweite. Sie wird in „lines
per inch“ (lpi) gemessen, wobei ein Inch 2,54 cm entspricht. Diese
Maßeinheit kollidiert mit der Messung des Rasters in Zentimetern, wie
es teilweise in Deutschland üblich ist.

Auch das Papier hat einen Einfluss auf die
Wahl des Rasters. Beim Scannen bzw. Belich-
ten der Daten muss ein geeigneter Wert einge-
stellt werden. Der Wert der Rasterfrequenz                Raster
beeinflusst wiederum die Höhe der Auflösung
bei der Belichtung. Bei einer hohen Raster-       60er-Raster = 60 Linien pro cm = ca. 150 lpi
frequenz wird das Bild mit einer entsprechend
                                                  (60 x 2,54 = 152,4)
hohen Auflösung belichtet. Ähnliches muss
beim Scannen des Dokuments berücksichtigt
werden: Soll eine feine Rasterfrequenz erzielt werden, muss die Auf-
lösung des Bildes entsprechend hoch sein. Ein Rasterzähler hilft, die
Rasterfrequenz von gedruckten Bildern schnell und einfach zu ermit-
teln. So müssen nicht die einzelnen Rasterpunkte unter der Lupe ge-
zählt werden.

Die ersten Prototypen der Digitalkamera wurden 1988 vorgestellt.                         Das digitale
Doch bis etwa 1995 war das digitale Fotografieren mehr oder weniger                     Fotografieren
den Profis vorbehalten, denn die Anschaffung der Kameras war noch
zu teuer. Als die Preise fielen, kamen auch die Hobbyfotografen
schnell auf den Geschmack. Heute haben Digitalkameras einen hohen
Entwicklungsstand erreicht und inzwischen werden wesentlich mehr




                                                                                                       3
H 3.6                                                Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




                               digitale als analoge Kameras verkauft. Der Unterschied zu einer Ana-
                               logkamera besteht darin, dass anstelle eines Films bei einer Digital-
                               kamera ein Bildsensor verwendet wird. Dieser wandelt die Helligkeit
                               des Lichts punktweise in elektrische Ladung um. Der Bildsensor ent-
                               hält mehrere Millionen Bildpunkte, auch Pixel genannt. Diese Pixel
                               nehmen keine Farbe wahr, sondern nur Helligkeit. Ein Netz von win-
                                                       zigen Farbfiltern ist deshalb nötig, damit die
                                                       Farberkennung ermöglicht wird. Danach wer-
                                                       den die analogen Daten des Bildsensors im
                                                       Analog-Digital-Wandler in digitale Signale
                                                       umgerechnet. Diese verarbeitet der Prozessor
                                    Scannen            dann zu Bilddaten, die auf einer Speicherkarte
                                                       festgehalten werden. Zum Betrachten der
    Beim Scannen wird eine Bildvorlage elektro-
    nisch erfasst, um dann weiterbearbeitet und
                                                       Fotos werden die Bilddaten von der Kamera
    schließlich gedruckt werden zu können. Zwei        über ein Kabel oder von der Speicherkarte in
    Faktoren bestimmen die spätere Druckqualität       einen Computer geladen. Hier können die
    des Bildes und sollten schon vor dem Scannen       Bilder begutachtet, bearbeitet und beispiels-
    festgelegt werden:                                 weise auf eine Harddisk oder eine CD-ROM
                                                       gespeichert werden. Die Bilder können auf
    1. Rasterfrequenz
                                                       einem Fotodrucker ausgedruckt, ins Internet
    2. Vergrößerungsfaktor (d. h., wie groß das        gestellt und per E-Mail versandt werden.
       Bild im endgültigen Druck dargestellt wird)
                                                       Scanner und Digitalkameras verwenden nicht
    Gute Ergebnisse werden in der Regel mit einer
    Auflösung von 1.200 dpi erzielt (Vergröße-
                                                       CMYK-Farben sondern ein Farbmodell, das
    rungsmaßstab 1:1).                                 RGB (Rot/Grün/Blau) genannt wird und ein
                                                       anderes Farbspektrum umfasst als CMYK.
                                                       Will man RGB-Daten für den Druck verwen-
                                den, müssen sie zuerst in CMYK-Farben umgerechnet werden. Dies
                                geschieht mit einem Modell, das beide Farbräume umfasst: dem LAB-
                                Farbmodell.

                               Schwarz-Weiß-Bilder wirken besonders edel, wenn Schwarz um eine
                               Schmuckfarbe ergänzt wird. Bei klassischen Duplexverfahren wird ein
                                                     Grau- oder Braunton gewählt. Wie beim Vier-
                                                     farbdruck entsteht die Wirkung durch den
                                                     Zusammen- oder Übereinanderdruck der bei-
                                                     den Farben. Und auch hier werden die Farben
                                     CMYK            in unterschiedlichen Winkeln gerastert (z. B.
                                                     45° und 75°). Für schwarz und die Duplexfarbe
    CMYK nach DIN ISO 12647 ist das Farbsys-         werden zwei verschiedene Gradationskurven
    tem, das in der Druckindustrie verwendet wird.
                                                     festgelegt. Neben grau und braun sind auch
    Farbbilder werden fast ausschließlich in CMYK
    gedruckt. Es umfasst die drei Grundfarben und    andere Farbkombinationen möglich. Sie wir-
    Schwarz.                                         ken in der Regel zu aufdringlich, werden aber
                                                     für bestimmte Effekte durchaus verwendet.




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  • 1. H 3.6 Ohne Druck zum Druck Wissenswertes zu Print und Promotion Franz Hermann Enk In jeder Einrichtung, in jedem Betrieb ist mindestens eine Person mit Aufgaben der Kommunikation befasst – und somit über kurz oder lang auch mit Fragen zu Druckerzeugnissen. Diese Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter sind jedoch in der Regel keine Druck-Experten. Das müssen und sollen sie auch gar nicht sein. Dennoch gibt es manches, das sie unbedingt oder bedingt wissen sollten. Diese wissenswerten Dinge „rund um Druck“ wurden für den nachfolgenden Beitrag zusammengetragen und sind übersichtlich aufgeführt. Somit eignet sich der Beitrag1 insbesondere dafür, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, um sich auf das Gespräch mit Agenturen und Produzenten vorzubereiten. Gliederung Seite 1. Druckvorstufe 2 2. Datentechnik in der digitalen Medienvorstufe 5 3. Tipps und Regeln zur PDF-Datenerstellung 6 4. Farbmanagement 8 5. Arbeiten mit Datenbanken in InDesign 13 6. Druckverfahren 15 7. Drucktechnik im Offset 19 8. Druckweiterverarbeitung 27 9. Papier 31 10. Druck-Briefing 35 1 Mit freundlicher Genehmigung der Enk & Media GmbH, Bocholt, entnommen aus der Publikation „Druckplaner 2010“ 1
  • 2. H 3.6 Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 1. Druckvorstufe Schriftgrade Viele der heute gebräuchlichen Schriften sind aus historischen Ent- würfen hervorgegangen, die teilweise schon im Mittelalter entstanden sind. Um die Größe einer Schrift, den Schriftgrad, zu bezeichnen, verwenden Setzer den typografischen Punkt. Ein typografischer Punkt nach Didot entspricht 0,376 mm. Dieser Text ist zum Beispiel in einer 11-Punkt-Schrift gesetzt. Früher folgten die Schriftgrade in festen Abständen aufeinander (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 16, etc.). Heute kann eine beliebige Punkt- größe gewählt werden. Der Schriftgrad ist die Höhe eines Kleinbuchstabens mit Oberlänge (b, k, l etc.) plus die Unterlänge eines Buch- Schriftgrößen stabens in derselben Schriftart (g, p) – die sogenannte Kegelgröße oder Vertikalhöhe. Konsultationsgrößen: Schriftgrößen bis 8 Punkt Ein Typometer erleichtert es, den Schriftgrad für Randbemerkungen (Marginalien), Fußno- zu bestimmen. ten, aber auch bei Nachschlagewerken wie Stadtplänen, Telefonbüchern, Lexika etc. Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Lesegrößen: Schriftgrößen von 8 bis 12 Punkt Die Wortzwischenräume sollten dabei mög- für Bücher, Briefe und sonstige Druck- und lichst einheitlich sein. Als Faustregel gilt: Sie Screenprodukte, die zum Lesen aus der Nähe sollten etwa einem Drittel der Schriftgröße bestimmt sind. entsprechen. Beim Flattersatz sind die Texte Schaugrößen: Schriftgrößen bis zu 48 Punkt in unterschiedlich langen Zeilen gesetzt. Bei für Überschriften, Titel und für Texte, die auch schmalem Satzspiegel werden häufige und auf größere Distanz lesbar sein sollen, z. B. schwer lesbare Trennungen vermieden. Der Plakate. Flattersatz kann links- oder rechtsbündig an- geordnet werden. Und schließlich: Beim „Satz auf Mitte“ „flattern“ die Zeilen auf beiden Seiten des Textes. Diese Satzart ist nicht gut zu lesen und sollte des- halb nur bei kurzen Texten angewendet werden. Satzspiegel Der Satzspiegel ist der Raum auf einer Seite, den Text und Bilder ein- nehmen. Er wird von einem Rand aus freien Flächen umgeben, die Stege genannt werden. So wird der Satzspiegel zum Beispiel nach dem Goldenen Schnitt auf der Fläche platziert. Er ist ein gedachtes Rechteck, das die bedruckten Teile einer Seite umgibt. Marginalien, Bogensignatur und Seitenzahl liegen außerhalb des Satzspiegels, Fuß- noten wiederum gehören ebenso dazu wie eventuelle Kolumnen. Be- stehen Drucksachen aus beidseitig bedruckten Seiten, spricht man von einem doppelseitigen Satzspiegel, bei einseitig bedruckten Seiten von einem einseitigen Satzspiegel. 2
  • 3. Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit H 3.6 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ein Gestaltungsraster erleichtert das Organisieren von Texten und Gestaltungsraster Bildern auf der Seite. Es teilt den Satzspiegel in kleinere rechteckige Module als Untereinheiten ein. Die Breite eines Moduls entspricht bei einspaltigem Layout der Breite des Satzspiegels. Soll der Text weiter gegliedert werden, können zusätzlich Vertikalen eingefügt werden – zum Beispiel wenn viele Bildelemente vorgesehen sind. Eine vertikale Teilung entsteht automatisch, wenn der Satz mehrspaltig ist. Das so erstellte Gestaltungs- raster ist nun die Grundlage für die Platzie- rung von Texten und Bildern. Die Höhe eines Textblockes ist nur vom Satzspiegel begrenzt, seine Breite richtet sich nach den Modulen. Goldener Schnitt Ebenso orientieren sich Bilder an Breite, Hö- he und Position der Module, können sich aber Der Goldene Schnitt entsteht, wenn eine Ge- auch über mehrere Module erstrecken. samtstrecke „A“ so in zwei Teil strecken unter- teilt wird, dass die größere Teilstrecke „B“ sich proportional zur Gesamtstrecke verhält wie die Helligkeit und Farben eines Bildes können kleinere Teilstrecke „C“ zur größeren Teilstre- nicht bis in ihre kleinsten Nuancen wiederge- cke „B“. geben werden: Jedes Bild wird deshalb in 256 Graustufen und Tonwerte von 1 bis 100 Pro- zent eingeteilt. Im Druck erscheinen sie als Rasterung – kleine Punkte, die nur bei starker Vergrößerung sichtbar sind. Als Faustformel gilt: Je geringer ihr Abstand ist, desto schärfer wird das Bild. Diese Feinheit des Rasters ist die Rasterfrequenz oder Rasterweite. Sie wird in „lines per inch“ (lpi) gemessen, wobei ein Inch 2,54 cm entspricht. Diese Maßeinheit kollidiert mit der Messung des Rasters in Zentimetern, wie es teilweise in Deutschland üblich ist. Auch das Papier hat einen Einfluss auf die Wahl des Rasters. Beim Scannen bzw. Belich- ten der Daten muss ein geeigneter Wert einge- stellt werden. Der Wert der Rasterfrequenz Raster beeinflusst wiederum die Höhe der Auflösung bei der Belichtung. Bei einer hohen Raster- 60er-Raster = 60 Linien pro cm = ca. 150 lpi frequenz wird das Bild mit einer entsprechend (60 x 2,54 = 152,4) hohen Auflösung belichtet. Ähnliches muss beim Scannen des Dokuments berücksichtigt werden: Soll eine feine Rasterfrequenz erzielt werden, muss die Auf- lösung des Bildes entsprechend hoch sein. Ein Rasterzähler hilft, die Rasterfrequenz von gedruckten Bildern schnell und einfach zu ermit- teln. So müssen nicht die einzelnen Rasterpunkte unter der Lupe ge- zählt werden. Die ersten Prototypen der Digitalkamera wurden 1988 vorgestellt. Das digitale Doch bis etwa 1995 war das digitale Fotografieren mehr oder weniger Fotografieren den Profis vorbehalten, denn die Anschaffung der Kameras war noch zu teuer. Als die Preise fielen, kamen auch die Hobbyfotografen schnell auf den Geschmack. Heute haben Digitalkameras einen hohen Entwicklungsstand erreicht und inzwischen werden wesentlich mehr 3
  • 4. H 3.6 Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit digitale als analoge Kameras verkauft. Der Unterschied zu einer Ana- logkamera besteht darin, dass anstelle eines Films bei einer Digital- kamera ein Bildsensor verwendet wird. Dieser wandelt die Helligkeit des Lichts punktweise in elektrische Ladung um. Der Bildsensor ent- hält mehrere Millionen Bildpunkte, auch Pixel genannt. Diese Pixel nehmen keine Farbe wahr, sondern nur Helligkeit. Ein Netz von win- zigen Farbfiltern ist deshalb nötig, damit die Farberkennung ermöglicht wird. Danach wer- den die analogen Daten des Bildsensors im Analog-Digital-Wandler in digitale Signale umgerechnet. Diese verarbeitet der Prozessor Scannen dann zu Bilddaten, die auf einer Speicherkarte festgehalten werden. Zum Betrachten der Beim Scannen wird eine Bildvorlage elektro- nisch erfasst, um dann weiterbearbeitet und Fotos werden die Bilddaten von der Kamera schließlich gedruckt werden zu können. Zwei über ein Kabel oder von der Speicherkarte in Faktoren bestimmen die spätere Druckqualität einen Computer geladen. Hier können die des Bildes und sollten schon vor dem Scannen Bilder begutachtet, bearbeitet und beispiels- festgelegt werden: weise auf eine Harddisk oder eine CD-ROM gespeichert werden. Die Bilder können auf 1. Rasterfrequenz einem Fotodrucker ausgedruckt, ins Internet 2. Vergrößerungsfaktor (d. h., wie groß das gestellt und per E-Mail versandt werden. Bild im endgültigen Druck dargestellt wird) Scanner und Digitalkameras verwenden nicht Gute Ergebnisse werden in der Regel mit einer Auflösung von 1.200 dpi erzielt (Vergröße- CMYK-Farben sondern ein Farbmodell, das rungsmaßstab 1:1). RGB (Rot/Grün/Blau) genannt wird und ein anderes Farbspektrum umfasst als CMYK. Will man RGB-Daten für den Druck verwen- den, müssen sie zuerst in CMYK-Farben umgerechnet werden. Dies geschieht mit einem Modell, das beide Farbräume umfasst: dem LAB- Farbmodell. Schwarz-Weiß-Bilder wirken besonders edel, wenn Schwarz um eine Schmuckfarbe ergänzt wird. Bei klassischen Duplexverfahren wird ein Grau- oder Braunton gewählt. Wie beim Vier- farbdruck entsteht die Wirkung durch den Zusammen- oder Übereinanderdruck der bei- den Farben. Und auch hier werden die Farben CMYK in unterschiedlichen Winkeln gerastert (z. B. 45° und 75°). Für schwarz und die Duplexfarbe CMYK nach DIN ISO 12647 ist das Farbsys- werden zwei verschiedene Gradationskurven tem, das in der Druckindustrie verwendet wird. festgelegt. Neben grau und braun sind auch Farbbilder werden fast ausschließlich in CMYK gedruckt. Es umfasst die drei Grundfarben und andere Farbkombinationen möglich. Sie wir- Schwarz. ken in der Regel zu aufdringlich, werden aber für bestimmte Effekte durchaus verwendet. 4