Hier können Sie einen Blick ins Buch "WissensQuick. Flyer und Visitenkarten selber gestalten" von Alexandra Krug und Elaine A. Mackanyn werfen.
Dieses und weitere Bücher der Reihe WissensQuick gibt es hier http://fachbuecher7-24.de/buch/wissens-quick.html
2. Alexandra Krug
Elaine A. Mackanyn
Flyer & Visitenkarten
selber gestalten
Ein nützlicher Ratgeber für die
Do-it-yourself-Gestaltung
berulich oder privat
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der Autorinnen muss nicht unbedingt die Meinung des Verlags widerspiegeln.
Printed in Germany
ISBN 978-3-942230-77-3
5. 4
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ...................................................... 4
Vorwort .......................................................................... 6
Für wen ist dieses Buch gemacht?.................................... 6
Feng Shui in der Werbung................................................. 7
I
Flyer & Visitenkarten – Vorüberlegungen .......... 8
1.0 Wie beginne ich? ..................................................... 8
Formatwahl, Flyer- und Visitenkartengrößen,
Falzarten, Papiergewicht, Papierwahl.
Leitfaden A: Papierwahl ......................................... 14
1.1 Welches Gestaltungsprogramm
ist für Druckprodukte geeignet? ............................. 14
1.2 PDF aus Microsoft Word® erstellen ...................... 18
1.3 Alternative: Online-Flyer .................................. 22
II.
Idee und Gestaltung........................................ 23
2.0 Von der Idee zum Flyer ....................................
Zielgruppendeinition .......................................
Leitfaden B: Zielgruppendeinition ...........................
Mind-Map und weitere Kreativtechniken ..............
Entwurf - Layout - Dummy ...............................
2.1 Die goldenen Gestaltungsregeln ........................
Grundelemente in der Gestaltung ......................
Farbe .............................................................
Leitfaden C: Farbwahl ............................................
Harmonische Maße und Spannungsverhältnisse ...
Spannung – Struktur – Dynamik ..........................
Kontraste .......................................................
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6. Inhaltsverzeichnis
Leitfaden D: Gestaltungsregeln ...............................
Schrift ...........................................................
Wirkungsvolle Texte schreiben ...........................
Leitfaden E: Schrift und Text...................................
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III. Special Feng Shui in der Werbung ........................... 60
3.0 Die Kunst der Harmonie .......................................... 60
3.1 Feng Shui in der Werbung ....................................... 62
3.2 Die Gegensätze Yin und Yang ................................. 64
3.3 Die Fünf-Elementelehre ........................................... 65
3.4 Was ist zu beachten? ............................................... 70
3.5 Praktische Anleitung ................................................ 71
3.6 Einblick: Logo und Briefbogen ................................ 73
IV. Druckvorbereitung & technisches Know How ..... 81
4.0 Welches Dateiformat für den Druck? .................. 81
4.1 Pixel und Vector .............................................. 81
4.2 Über die Verwendung von Bildern und mehr ........ 89
4.3 Die Daten gehen zum Druck ................................... 91
Leitfaden F: Die Daten gehen zum Druck..................... 101
4.4 Interview mit dem Online-Druckportal ................... 102
Anhang
Die Autorinnen ........................................................ 108
Übersicht der Leitfäden und Tipps .................................... 110
Quickinder ........................................................................ 114
Literatur und Seminare ..................................................... 119
Wissenswertes - Farbtafeln, Papierformate ...................... 120
7. 6
Einleitung
Vorwort
Für wen ist dieses Buch gemacht?
Die Einladung zum Firmenfest mal eben selbst machen. Das
geht doch ganz einfach – da brauchen wir doch nicht extra
einen Graiker zu beauftragen. Ein Mitarbeiter im Büro indet sich und schon kann der Punkt abgehakt werden. Aber
Halt! Es wird ja doch eine größere Aulage benötigt. Hier ist
der hauseigene Drucker nicht mehr rentabel. Also geben wir
die Daten an eine Druckerei.
Geht es wirklich so einfach? Welche Probleme können entstehen und welches Grundwissen ist notwendig, um einen
Flyer zu einer Druckerei zu geben?
Druckportale und Druckereien sind tagtäglich damit
beschäftigt, unzureichend gelieferte Daten entsprechend
aufzubereiten, damit sie druckbar sind. Und dabei ist ein
optimales Ergebnis noch lange nicht garantiert. Ein Punkt,
für den die Druckereien nichts können. Denn auf die Qualität der gelieferten Daten kommt es an. Hier möchte dieser
kleine Ratgeber einhaken und etwas Unterstützung bieten.
Dieser Ratgeber richtet sich an Einsteiger in graisch-gestalterischen Berufen ebenso wie an Entscheidungsträgern in
Firmen, die Unterstützung bei der Ideenindung und der
Kalkulation suchen.
8. 47
II Idee und Gestaltung
Quantitätskontrast Belebung aus der Spannung heraus.
Es geht hierbei um das Flächenverhältnis der Farben zueinander. Man könnte auch Proportionskontrast dazu sagen.
Komplementärkontrast Hier stehen sich im Itten´schen
Farbkreises5 (Darstellung s. Umschlag) gegenüberliegende
Grundfarben (z.B. Rot – Grün) nebeneinander. Sie sind
somit ein Maximum an Gegensätzlichkeit, verleihen sich
dadurch gegenseitig große Leuchtkraft, aber auch Buntheit.
Das erzeugt optische, oft unerwünschte Efekte, Buchstaben bekommen sehr leicht eine Flimmerwirkung.
Simultankontrast Dieser Kontrast bezieht sich auf die
gleichzeitig stattindende Wechselwirkung von nebeneinander liegenden Farblächen. Er wird rein emotional wahrgenommen. Das Gehirn ergänzt simultan, also gleichzeitig, beim Betrachten einer Farbläche diese Farbe auf einer
vorhandenen, neutralen Farbläche, welche darauf hin – je
nach Ausgangsfarbe – wärmer oder kälter erscheint.
Ähnlich funktioniert der „Flimmerefekt“(auch Flimmerkontrast genannt), welcher durch das Aufeinandertrefen
von zwei deutlich unterscheidbaren (im Komplementärkontrast zueinander stehenden), möglichst ungetrübten
Farben gleicher oder ähnlicher Helligkeit, entsteht.
5
Der Farbkreis nach Johannes Itten wurde aus Erfahrung und
nach Anforderungen der Kunstpädagogik entwickelt anhand des
Mischens von Malfarben. Der Farbkreis soll die Beziehungen der
Farben untereinander verdeutlichen, durch das eigene Abmischen wird er „erfahren“. Der Farbkreis besteht aus zwölf „leicht
vorstellbaren“ Farben mit eigenem Charakter und eindeutiger
Beziehung zu den anderen Farben. Quelle: wikipedia
Weitere Infos:http://lehrerfortbildung-bw.de/
kompetenzen/gestaltung/farbe/
systeme/itten/
Kapitel II
9. 48
II Idee und Gestaltung
Farbkontraste (S.46 - 47): Siehe Farbtafeln im
Umschlag. Mehr Infos zum hema Farbkontraste inden Sie auch unter http://lehrerfortbildung-bw.de/
kompetenzen/gestaltung/farbe/kontrast/
Kontrastbeispiele für das Layout:
Formenkontraste
Geradestehende Schrift zu kursiver Schrift.
Sans Serif zu Schrift mit Serifen.
Stärkenkontraste
Fette Schrift zu normalem Schriftschnitt.
Helles Bild auf dunklem Hintergrund.
Dünne Linie neben größerer Bildläche.
Größenkontraste
Großer Schriftgrad zu kleiner Schrift.
Große Abbildung neben kleiner Abbildung.
Breite Textspalte neben schmaler Textspalte.
Kapitel II
10. IV Druckvorbereitung
89
4.2 Über die Verwendung von
Bildern, Logos und Texten
So gut wie immer kommen in Flyern gestalterische Elemente in Form von Bildern oder Graiken zum Einsatz. Diese
dürfen nicht unkritisch übernommen werden. Es ist deshalb
im Vorfeld zu klären:
Bildrechte
Als erstes natürlich muss geklärt sein, ob das ausgewählte
Bild überhaupt verwendet werden darf. Denn der oder die
Urheber/ in hat ein Recht auf Mitsprache, was mit ihrem
Werk geschehen soll. Es ist also geschützt vor unbefugtem
Gebrauch. Der genaue Verwendungszweck muss klar deiniert sein. Denn es ist ein Unterschied, ob das Bild fürs Web
eingesetzt wird oder ob es zusätzlich noch einmal auf einen
Flyer kommt und dann tausendfach vervielfältigt wird.
Bilder – woher nehmen und nicht stehlen?
Bilder dürfen nicht ohne Genehmigung des Fotografen
aus dem Netz gezogen und verwendet werden. Abgesehen
davon, dass die web-Aulösung für den Druck ziemlich
ungeeignet ist, ist dies auch eine strafbare Handlung, die
abgemahnt werden kann.
Kapitel IV
11. 90
IV Druckvorbereitung
Besser ist es, bei einem Bildportal wie z.B. Fotolia einkaufen zu gehen. Manchmal gibt es Bilder zum Download, die
für die private Nutzung lizenzfrei zu haben sind. Aber auch
für eine kommerzielle Nutzung sind oft Bilder für unter 10
Euro erhältlich.
Professionelle Bilder können zu moderaten Preisen
bei Stock Photo Agenturen wie shutterstock, Fotolia, zoonar oder iStockphoto erworben werden.
Die Verwendung von Texten und Logos
aus dem Internet
Auch hier ist größte Vorsicht geboten! Texte sind das geistige Eigentum ihres Autors. Wenn ein Text aus dem Internet „übernommen“ wird, so muss der Autor um Erlaubnis
gefragt werden. Bei Missachtung kann eine Abmahnung
erfolgen. Es existieren entsprechende Plagiat-Suchmaschinen, die schnell einen Abschreiber entlarven können.
Auch Firmenlogos dürfen nicht ohne Erlaubnis verwendet
werden. Gerade hier sind die Firmen extrem daran interessiert, zu welchem Zweck ihr Logo verwendet wird. Es steht
schließlich ihr guter Ruf auf dem Spiel.
Kapitel IV