12. 13
Ausschüttungen in der Metallindustrie
„Wenn für die Eigentümer Geld da ist, muss es auch faire
Einkommenserhöhungen für die ArbeitnehmerInnen geben“
2.960
3.172
3.362
2.918
2.176
1.736
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
2007 2008 2009
Ausschüttungen
Jahresüberschuss
Quelle: AK Branchenanalyse Metallindustrie 2010
in Mio. Euro
16. 17
Verbesserungsvorschläge für die Arbeitsbedingungen
41
45
61
57
0 20 40 60 80 100
Mindesteinkommen
für Handels-
beschäftigte in
Vollzeit von brutto
EURO 1.300,--
monatlich
Abgeltung von
Überstunden
finanziell oder als
Zeitausgleich nach
freier Wahl
eine definitive 5-
bzw. 4 Tage
Woche
Abgeltung von
Überstunden an
jedem Monatsende
– nicht erst mit
Quartalsende oder
später
36
37
28
17
0 20 40 60 80 100
Begrenzung von
langen Pausen/
Arbeitsunter-
brechungen (z.B.
Mittagssperre)
Anspruch auf
Mindestarbeitszeit
pro Arbeitstag
Finanzielle
Entschädigung bei
langen
Arbeitspausen
(z.B.
Mittagssperre)
keine Angabe
17. 18
Durchsetzung der Abgeltung von Mehrarbeit, Überstunden und Teilzeitzuschlag!Durchsetzung der Abgeltung von Mehrarbeit, Überstunden und Teilzeitzuschlag!
18. 19
„Das“ Thema der nächsten Zeit:
Sechs Wochen Urlaub!
fünf
Wochen
86%
sechs
Wochen
13%
keine
Angabe
1%
20. 21
Privater Gesundheits- und Sozialbereich
BAGS
• BetriebsrätInnenbefragung abgeschlossen
• Forderungsübergabe am 01.12.2010
• Budgetkürzungen in Bund und Ländern!
24. 25
Nationaler Aktionsplan
Gleichbehandlungsrecht
Neu ab 01.01.2010: Einkommensbericht
• Wie „funktioniert“ Ungleichbehandlung
beim Einkommen in Österreich?
• Falle: Der Beginn
• Falle: Der „Marktwert“
• Falle: Die Vordienstzeiten(anrechnung!)
• Falle: Vorrückungen
• Falle: „Individuelle“ Gehaltserhöhungen in den
Betrieben
• Falle: Die Dauer der Dienstzeit
• Falle: Der neuerliche Beginn etc.
• Lösungen?
• Es geht nur über Bevorzugung!
• Österreichweite „Aufhollohnrunde(n)“
26. 27
Arbeitszeitwirklichkeit in Österreich:
Mehrarbeit und Überstunden!
• 730.000 AN leisten regelmäßig Überstunden
• 21,3 % der Erwerbstätigen
• 25,2 % der Vollzeitbeschäftigten
• Rückgang von Überstunden 1. Quartal 2009 im Vergleich
zum Vorjahr: 6% (Krise!)
• 245.000 leisten wöchentlich 10 Überstunden
• 120.000 leisten wöchentlich 15 Überstunden
• Ca. ein Drittel der Überstunden wird nicht bezahlt!
27. 28
Zusammenfassung
• GPA-djp: 175 Kollektivverträge!
Hälfte mit WKO-Verbänden, Hälfte mit freiwilligen Verbänden
• GPA-djp verhandelt für ca. 1.250.000 ArbeiterInnen
und Angestellte
• GPA-djp: 250.000 Mitglieder
Für eine 1.000.000 Mill. Beschäftigte >>> Gratisdienstleistung!
• Tarifflächenabdeckung: 97,5%! Von 1.000.000 betroffenen
ArbeitnehmerInnen haben derzeit „nur“ 25.000 keinen
Kollektivvertrag!
• Kritik: Aber viele „Atypische Dienstverhältnisse“!
• Jährliche Verhandlungen – Laufzeit: 12,.. Monate!
• Ca. 1,5 Milliarden Euro Verhandlungsmasse pro Jahr
• GPA-djp: Ca. 4.500 BR-Körperschaften
• GPA-djp Ca. 15.000 BR-Mitglieder
29. 30
FSG in der GPA-djpFSG in der GPA-djp – „Zusammen sind wir mehr“– „Zusammen sind wir mehr“
Hinweis der Redaktion
<number>
Diese Übersicht zeigt, dass die Ist-Abschlüsse in der Metallindustrie immer über der Inflationsrate gelegen sind - auch Anfang der 1990er Jahren, als die Inflationsrate Werte wie 2008 erreicht hat. Damit konnte neben der Erhaltung der Kaufkraft auch ein Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Branche erzielt werden.
Nicht in dieser Graphik berücksichtigt sind zusätzliche wirksame Bestandteile der Ist-Lohn-Abschlüsse wie Mindestbeträge, Einmalzahlungen, Verteilungsoptionen und ähnliches.