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BEYOND DEV                 iPad im Unternehmen


Das iPad im Außendienst


Business-Stärken
Immer mehr Unternehmen setzen das iPad im Außendienst ein. Der Artikel streicht die Vorteile heraus
und verrät, warum sein Potenzial bisher längst nicht ausgeschöpft wird. Hagen Sexauer


 Auf einen Blick
 Das iPad ist auf Reisen und in
                                      A    ußendienstbesuche wer-
                                           den durch das iPad bis
                                      dato nur unzulänglich un-
                                                                                                                  pierdokument auf den Tisch
                                                                                                                  legen und somit Inhalte auf
                                                                                                                  sehr angenehme Art und
 Kundengesprächen ein gern ge-        terstützt. Oft beschränkt sich                                              Weise mit dem Kunden tei-
 sehener Begleiter. Es kann An-       sein Einsatz auf die Präsen-                                                len. Das iPad ist mit den
 wender bei ihren Aufgaben, im        tation in Verkaufsgesprä-                                                   richtigen Apps in der Regel
 Gespräch mit dem Kunden und          chen: „Nette Bilderchen“                                                    schneller beim Zugriff auf
 bei der Kommunikation unter-         sollen dem potenziellen Kun-                                                die benötigten Daten und
 stützen. Doch häufig nutzen Un-      den das Produkt schmack-                                                    auch nutzerfreundlicher.
 ternehmen nur einen Bruchteil        haft machen.                                                                   Händler mit Shopping-
 der Möglichkeiten aus. Der Arti-        Dafür werden Apps ent-                                                   Apps erzielen beispielswei-
 kel gibt Tipps, wie das Tablet mit   wickelt, die nur eines kön-                                                 se höhere Conversion Rates,
 den richtigen Konzepten und          nen: Produkte in hübsch auf-                                                erreichen mehr Umsatz pro
 Apps seine Stärken ausspielt.        gemachter Form visualisie-                                                  Warenkorb und eine höhere
                                      ren. Das ist gut, aber nicht      Datenbankanwendung FileMaker Go           Kauffrequenz mit Apps.
                                      gut genug.                        für das iPad (Bild 1)                        Unterm Strich bedeutet
                                                                                                                  dies, dass Informationen und
                                           iPad als effizienter Vertriebskanal                Inhalte über native Apps offensichtlich besser
                                                    für den Endkunden                         transportiert werden als über den klassischen
                                                                                              Zugang über einen Webbrowser. Diese Erkennt-
                                      Das mobile Internet, insbesondere aber der Ein-         nis aus dem Business-to-Consumer-Bereich soll-
                                      satz von iPad und anderen Tablets, stoßen die           ten sich auch Unternehmen im Business-to-
                                      Tür zu völlig neuartigen Nutzungsformen auf:            Business-Umfeld zunutze machen, indem sie
                                      nämlich dem Einsatz als eigenständiger Ver-             Applikationen für die individuellen Kundenbe-
                                      triebskanal – vergleiche auch [1]. Das stationäre       dürfnisse entwickeln, die den Außendienstmit-
                                      Internet – also die Nutzung von klassischen             arbeiter im persönlichen Gespräch effizient und
                                      Notebooks und Desktop-PCs – ist für die mobi-           verkaufsfördernd unterstützen.
                                      le Anwendung weniger geeignet. Neben dem
                                      Aspekt der langen Startup-Zeiten derartiger                   Steigerung der Vertriebseffizienz
                                      Endgeräte sind Texte häufig schlecht lesbar und
                                      die Bedienbarkeit sowie die Dauer des Seiten-           Displayaktion, Neuprodukteinführung und Re-
                                      aufbaus lassen immer wieder zu wünschen üb-             launch, Vertriebswettbewerb, Preiserhöhung,
                                      rig. Dagegen lässt sich das iPad schnell per            Großhandelsaktion und vieles mehr: Eine Fülle
                                      Knopfdruck starten, man kann es wie ein Pa-             an Maßnahmen und Herausforderungen steht


                                        Vorteile des iPad im Vertrieb
                                        Die zehn wesentlichen Vorteile des Einsatzes von Tablet-PCs lassen sich wie folgt zusammenfassen:
                                        1. Effektivere Vor- und Nachbereitung von Kunden-          7. Stringentere Erfassung der Verkaufs- und Bespre-
                                           besuchen                                                   chungsinhalte der vorgegebenen Vertriebsziele in
                                        2. Vereinfachung des Reportings                               einer Periode
                                        3. Vereinfachte Bestellaufnahme                            8. Optimierung des Informationsflusses zwischen
                                        4. Vermeidung von Medienbrüchen und Doppelarbei-              Innen- und Außendienst (zum Beispiel Wettbe-
                                           ten im Rahmen der Auftragsabwicklung                       werbsaktivitäten, Trends und Kunden-Feedback)
                                        5. Effektivere Übersetzung der Vertriebsziele im Rah-      9. Bessere Unterstützung des Vertriebs in der Kun-
                                           men des vertrieblichen Betreuungs- und Verkaufs-           denbearbeitung durch aktuelle, adäquat aufbe-
                                           prozesses in die Fläche                                    reitete Informationen
                                        6. Erhöhte Transparenz der AD-Aktivitäten und damit       10. Erhöhung von Beratungsqualität und Gesprächs-
                                           bessere Steuerung und Erfolgskontrolle durch die           dauer durch interaktive, attraktiv gestaltete Inhal-
                                           Zentrale hinsichtlich der Vertriebsziele                   te und Verkaufsmaterialien




132                                                                                                                            mobile-developer 11/2011
iPad im Unternehmen                BEYOND DEV


auf der Agenda des Managements von Vertrieb          Maschinenbau das iPad und andere Tablet-PCs
und Marketing. Existiert eine Priorisierung der      häufig zur Bereitstellung von Bedienungsanlei-
                                                                                                             Autor
Themen, dann oftmals nur auf zeitlicher Ebene.       tungen. Damit stellt sich heute nicht mehr die
Eine Ausrichtung an der strategischen Bedeu-         Frage, ob, sondern wann sich der Einsatz von Ta-
tung der einzelnen Maßnahmen und eine Koor-          blet-PCs im Unternehmen einbürgert.
dinierung finden meist nicht statt. Hieraus re-        Jedoch sollte kein iPad um des iPad willen
sultiert oftmals eine heterogene, national unein-    eingesetzt werden. Eine durchdachte Strategie,
heitliche Umsetzung aktueller Vertriebsthemen.       die an den Bedürfnissen des Außendienstes an-
Die Folge sind Ineffizienzen in erheblichem          setzt, ist eine Grundvoraussetzung für den er-
Ausmaß, die sich sowohl in Doppelarbeiten als        folgreichen Einsatz. Deshalb sollten am Anfang
auch in erhöhten administrativen Tätigkeiten         eine gründliche Analyse sowie die Festlegung
des Außendienstes – und zwar zu Lasten der           der Ziele des Tablet-Einsatzes stehen.                  Dr. Hagen Sexauer ist Principal
verfügbaren Zeit beim Kunden – ausdrücken                                                                    bei der Strategieberatung Sem-
können. Deshalb ist es nicht verwunderlich,                   Check-in für Außendienstler                    pora Consulting GmbH. Sein
wenn Kontrollen hinsichtlich der Erfolgsbeiträ-                                                              Beratungsfokus liegt auf der
ge durchzuführender Vertriebsaktivitäten zu ei-      Vor dem Hintergrund dieses Technologiesprun-            Entwicklung von Strategien im
nem unbefriedigenden Ergebnis führen.                ges ist mit entscheidenden Veränderungen beim           Bereich des Kundenbeziehungs-
   Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Not-       Customer Relationship Management zu rech-               Managements, des mobilen In-
wendigkeit einer systematischen Steuerung des        nen: Der Außendienst erfasst seine Berichte in          ternet und Social Media.
Vertriebs. Und hierzu eignen sich Tablet-PCs in      der Kundendatenbank häufig textuell, was eine           Darüber hinaus ist er Heraus-
besonderem Maße. Sie fungieren als Bindeglied        schnelle und hochwertige Auswertung dieser              geber mehrerer Management-
zwischen Unternehmen und Kunde und umfas-            Besuchsberichte per Knopfdruck erschwert.               Bücher, darunter das „Hand-
sen nicht nur die hierfür benötigten Informatio-        Das iPad könnte hier zu einer Veränderung            buch Praxis Kundenbeziehungs-
nen, sondern stellen sie auch zum geeigneten         führen: Das Berichtswesen wird so systemati-            Management“, sowie Autor zahl-
Zeitpunkt bereit.                                    siert, dass Außendienstmitarbeiter zukünftig            reicher Fachartikel.
   Jedoch ist zu konstatieren, dass eine Reihe von   nur noch Buttons und Kästchen zur Pflege der
Standardsoftware-Anbietern entweder nur              notwendigen Daten verwenden und sich somit
browserbasierte Applikationen für Tablet-PCs         die Informationen automatisiert auswerten las-
anbieten und diese nichts anderes können, als        sen (Bild 1). Was für den Außendienstmitarbeiter
die bisher auf dem Notebook dargestellten In-        mit einem erheblichen Zeitvorteil einhergeht,
formationen auf dem iPad darzustellen. Oder          weil keine Tages- und Wochenberichte mehr
aber es werden Apps entwickelt, die die klassi-      erstellt werden müssen, stellt die Entwickler von
schen CRM-Systeme lediglich anzapfen und da-         CRM-Apps allerdings vor neue Herausfor-
mit die Potenziale des iPad nur ankratzen.           derungen. Die Software-Anbieter müssen um-
   Weiterhin ist festzustellen, dass bis dato nur    denken, da sonst neue Anbieter den Markt auf-
eine sehr geringe Anzahl von Unternehmen in-         rollen werden.                                 [jp]
dividuell gestaltete Applikationen nutzt, die die
                                                        [1] 2. Sempora-Studie „Management-Herausforderun-
wirklich wichtigen Bedürfnisse des eigenen Un-              gen durch iPad, iPhone & Co.“, www.sempora.com
ternehmens gezielt berücksichtigen. Darüber
hinaus setzt bis heute nur eine begrenzte Zahl
von Unternehmen Tablets ein, obwohl laut der
                                                       Was der PC nicht kann
Sempora-Studie mehr als 80 Prozent der befrag-         Eine Überlegenheit gegenüber PCs liegt insbesonde-
ten Top-Manager erwarten, dass das mobile In-          re auch an umfassenden Funktionen und intuitiven
ternet in Marketing und Vertrieb innerhalb von         Bedienelementen:
drei Jahren genauso wichtig sein wird wie das          q Einbindung von Map- und Point-of-Interest-Funk-

stationäre Internet.                                     tionen zur gezielten Lokalisierung von Kunden so-
   Vor allem zur Erhöhung der Kundenbindung              wie Integration einer Navigationsfunktion
und zur Verbesserung des Unternehmensimages            q Nutzung dieser Informationen zur Verbesserung

könne es eingesetzt werden. Trotz dieser Ein-            der Tourenplanung vor und während der Tour (zum
schätzung berücksichtigt aber nur jedes zweite           Beispiel bei Terminabsagen)
Unternehmen in Deutschland das mobile Inter-           q Erhöhung von Transparenz und Reduzierung des

net in seiner Online-Strategie. Noch problemati-         Reporting-Aufwands durch geocodierte Zeitstem-
scher ist, dass etwa jedes zweite Unternehmen            pel, beispielsweise via Check-in-Funktionen
nicht weiß, mit welchen Aktivitäten Wettbewer-         q Einsatz des iPad als interaktives Schulungs- und

ber im mobilen Internet das eigene Geschäfts-            Qualifizierungsinstrument (zum Beispiel zur Ver-
modell angreifen.                                        kaufsargumentation und Einwandbehandlung)
   Im B2B-Geschäft liegen die Chancen vor allem        q Verbesserung der Visualisierung beispielsweise

bei der Vertriebsunterstützung: Das kann sich in         von Werbematerialien im Verkaufsgespräch durch
Warenpräsentation, Bestellaufnahme und Help              Augmented-Reality-Funktionen
Desk ausdrücken. So nutzt beispielsweise der


11/2011 www.mdeveloper.de                                                                                                                133

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Ipad im Außendienst Sexauer

  • 1. BEYOND DEV iPad im Unternehmen Das iPad im Außendienst Business-Stärken Immer mehr Unternehmen setzen das iPad im Außendienst ein. Der Artikel streicht die Vorteile heraus und verrät, warum sein Potenzial bisher längst nicht ausgeschöpft wird. Hagen Sexauer Auf einen Blick Das iPad ist auf Reisen und in A ußendienstbesuche wer- den durch das iPad bis dato nur unzulänglich un- pierdokument auf den Tisch legen und somit Inhalte auf sehr angenehme Art und Kundengesprächen ein gern ge- terstützt. Oft beschränkt sich Weise mit dem Kunden tei- sehener Begleiter. Es kann An- sein Einsatz auf die Präsen- len. Das iPad ist mit den wender bei ihren Aufgaben, im tation in Verkaufsgesprä- richtigen Apps in der Regel Gespräch mit dem Kunden und chen: „Nette Bilderchen“ schneller beim Zugriff auf bei der Kommunikation unter- sollen dem potenziellen Kun- die benötigten Daten und stützen. Doch häufig nutzen Un- den das Produkt schmack- auch nutzerfreundlicher. ternehmen nur einen Bruchteil haft machen. Händler mit Shopping- der Möglichkeiten aus. Der Arti- Dafür werden Apps ent- Apps erzielen beispielswei- kel gibt Tipps, wie das Tablet mit wickelt, die nur eines kön- se höhere Conversion Rates, den richtigen Konzepten und nen: Produkte in hübsch auf- erreichen mehr Umsatz pro Apps seine Stärken ausspielt. gemachter Form visualisie- Warenkorb und eine höhere ren. Das ist gut, aber nicht Datenbankanwendung FileMaker Go Kauffrequenz mit Apps. gut genug. für das iPad (Bild 1) Unterm Strich bedeutet dies, dass Informationen und iPad als effizienter Vertriebskanal Inhalte über native Apps offensichtlich besser für den Endkunden transportiert werden als über den klassischen Zugang über einen Webbrowser. Diese Erkennt- Das mobile Internet, insbesondere aber der Ein- nis aus dem Business-to-Consumer-Bereich soll- satz von iPad und anderen Tablets, stoßen die ten sich auch Unternehmen im Business-to- Tür zu völlig neuartigen Nutzungsformen auf: Business-Umfeld zunutze machen, indem sie nämlich dem Einsatz als eigenständiger Ver- Applikationen für die individuellen Kundenbe- triebskanal – vergleiche auch [1]. Das stationäre dürfnisse entwickeln, die den Außendienstmit- Internet – also die Nutzung von klassischen arbeiter im persönlichen Gespräch effizient und Notebooks und Desktop-PCs – ist für die mobi- verkaufsfördernd unterstützen. le Anwendung weniger geeignet. Neben dem Aspekt der langen Startup-Zeiten derartiger Steigerung der Vertriebseffizienz Endgeräte sind Texte häufig schlecht lesbar und die Bedienbarkeit sowie die Dauer des Seiten- Displayaktion, Neuprodukteinführung und Re- aufbaus lassen immer wieder zu wünschen üb- launch, Vertriebswettbewerb, Preiserhöhung, rig. Dagegen lässt sich das iPad schnell per Großhandelsaktion und vieles mehr: Eine Fülle Knopfdruck starten, man kann es wie ein Pa- an Maßnahmen und Herausforderungen steht Vorteile des iPad im Vertrieb Die zehn wesentlichen Vorteile des Einsatzes von Tablet-PCs lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Effektivere Vor- und Nachbereitung von Kunden- 7. Stringentere Erfassung der Verkaufs- und Bespre- besuchen chungsinhalte der vorgegebenen Vertriebsziele in 2. Vereinfachung des Reportings einer Periode 3. Vereinfachte Bestellaufnahme 8. Optimierung des Informationsflusses zwischen 4. Vermeidung von Medienbrüchen und Doppelarbei- Innen- und Außendienst (zum Beispiel Wettbe- ten im Rahmen der Auftragsabwicklung werbsaktivitäten, Trends und Kunden-Feedback) 5. Effektivere Übersetzung der Vertriebsziele im Rah- 9. Bessere Unterstützung des Vertriebs in der Kun- men des vertrieblichen Betreuungs- und Verkaufs- denbearbeitung durch aktuelle, adäquat aufbe- prozesses in die Fläche reitete Informationen 6. Erhöhte Transparenz der AD-Aktivitäten und damit 10. Erhöhung von Beratungsqualität und Gesprächs- bessere Steuerung und Erfolgskontrolle durch die dauer durch interaktive, attraktiv gestaltete Inhal- Zentrale hinsichtlich der Vertriebsziele te und Verkaufsmaterialien 132 mobile-developer 11/2011
  • 2. iPad im Unternehmen BEYOND DEV auf der Agenda des Managements von Vertrieb Maschinenbau das iPad und andere Tablet-PCs und Marketing. Existiert eine Priorisierung der häufig zur Bereitstellung von Bedienungsanlei- Autor Themen, dann oftmals nur auf zeitlicher Ebene. tungen. Damit stellt sich heute nicht mehr die Eine Ausrichtung an der strategischen Bedeu- Frage, ob, sondern wann sich der Einsatz von Ta- tung der einzelnen Maßnahmen und eine Koor- blet-PCs im Unternehmen einbürgert. dinierung finden meist nicht statt. Hieraus re- Jedoch sollte kein iPad um des iPad willen sultiert oftmals eine heterogene, national unein- eingesetzt werden. Eine durchdachte Strategie, heitliche Umsetzung aktueller Vertriebsthemen. die an den Bedürfnissen des Außendienstes an- Die Folge sind Ineffizienzen in erheblichem setzt, ist eine Grundvoraussetzung für den er- Ausmaß, die sich sowohl in Doppelarbeiten als folgreichen Einsatz. Deshalb sollten am Anfang auch in erhöhten administrativen Tätigkeiten eine gründliche Analyse sowie die Festlegung des Außendienstes – und zwar zu Lasten der der Ziele des Tablet-Einsatzes stehen. Dr. Hagen Sexauer ist Principal verfügbaren Zeit beim Kunden – ausdrücken bei der Strategieberatung Sem- können. Deshalb ist es nicht verwunderlich, Check-in für Außendienstler pora Consulting GmbH. Sein wenn Kontrollen hinsichtlich der Erfolgsbeiträ- Beratungsfokus liegt auf der ge durchzuführender Vertriebsaktivitäten zu ei- Vor dem Hintergrund dieses Technologiesprun- Entwicklung von Strategien im nem unbefriedigenden Ergebnis führen. ges ist mit entscheidenden Veränderungen beim Bereich des Kundenbeziehungs- Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Not- Customer Relationship Management zu rech- Managements, des mobilen In- wendigkeit einer systematischen Steuerung des nen: Der Außendienst erfasst seine Berichte in ternet und Social Media. Vertriebs. Und hierzu eignen sich Tablet-PCs in der Kundendatenbank häufig textuell, was eine Darüber hinaus ist er Heraus- besonderem Maße. Sie fungieren als Bindeglied schnelle und hochwertige Auswertung dieser geber mehrerer Management- zwischen Unternehmen und Kunde und umfas- Besuchsberichte per Knopfdruck erschwert. Bücher, darunter das „Hand- sen nicht nur die hierfür benötigten Informatio- Das iPad könnte hier zu einer Veränderung buch Praxis Kundenbeziehungs- nen, sondern stellen sie auch zum geeigneten führen: Das Berichtswesen wird so systemati- Management“, sowie Autor zahl- Zeitpunkt bereit. siert, dass Außendienstmitarbeiter zukünftig reicher Fachartikel. Jedoch ist zu konstatieren, dass eine Reihe von nur noch Buttons und Kästchen zur Pflege der Standardsoftware-Anbietern entweder nur notwendigen Daten verwenden und sich somit browserbasierte Applikationen für Tablet-PCs die Informationen automatisiert auswerten las- anbieten und diese nichts anderes können, als sen (Bild 1). Was für den Außendienstmitarbeiter die bisher auf dem Notebook dargestellten In- mit einem erheblichen Zeitvorteil einhergeht, formationen auf dem iPad darzustellen. Oder weil keine Tages- und Wochenberichte mehr aber es werden Apps entwickelt, die die klassi- erstellt werden müssen, stellt die Entwickler von schen CRM-Systeme lediglich anzapfen und da- CRM-Apps allerdings vor neue Herausfor- mit die Potenziale des iPad nur ankratzen. derungen. Die Software-Anbieter müssen um- Weiterhin ist festzustellen, dass bis dato nur denken, da sonst neue Anbieter den Markt auf- eine sehr geringe Anzahl von Unternehmen in- rollen werden. [jp] dividuell gestaltete Applikationen nutzt, die die [1] 2. Sempora-Studie „Management-Herausforderun- wirklich wichtigen Bedürfnisse des eigenen Un- gen durch iPad, iPhone & Co.“, www.sempora.com ternehmens gezielt berücksichtigen. Darüber hinaus setzt bis heute nur eine begrenzte Zahl von Unternehmen Tablets ein, obwohl laut der Was der PC nicht kann Sempora-Studie mehr als 80 Prozent der befrag- Eine Überlegenheit gegenüber PCs liegt insbesonde- ten Top-Manager erwarten, dass das mobile In- re auch an umfassenden Funktionen und intuitiven ternet in Marketing und Vertrieb innerhalb von Bedienelementen: drei Jahren genauso wichtig sein wird wie das q Einbindung von Map- und Point-of-Interest-Funk- stationäre Internet. tionen zur gezielten Lokalisierung von Kunden so- Vor allem zur Erhöhung der Kundenbindung wie Integration einer Navigationsfunktion und zur Verbesserung des Unternehmensimages q Nutzung dieser Informationen zur Verbesserung könne es eingesetzt werden. Trotz dieser Ein- der Tourenplanung vor und während der Tour (zum schätzung berücksichtigt aber nur jedes zweite Beispiel bei Terminabsagen) Unternehmen in Deutschland das mobile Inter- q Erhöhung von Transparenz und Reduzierung des net in seiner Online-Strategie. Noch problemati- Reporting-Aufwands durch geocodierte Zeitstem- scher ist, dass etwa jedes zweite Unternehmen pel, beispielsweise via Check-in-Funktionen nicht weiß, mit welchen Aktivitäten Wettbewer- q Einsatz des iPad als interaktives Schulungs- und ber im mobilen Internet das eigene Geschäfts- Qualifizierungsinstrument (zum Beispiel zur Ver- modell angreifen. kaufsargumentation und Einwandbehandlung) Im B2B-Geschäft liegen die Chancen vor allem q Verbesserung der Visualisierung beispielsweise bei der Vertriebsunterstützung: Das kann sich in von Werbematerialien im Verkaufsgespräch durch Warenpräsentation, Bestellaufnahme und Help Augmented-Reality-Funktionen Desk ausdrücken. So nutzt beispielsweise der 11/2011 www.mdeveloper.de 133