Digitale Transformation - Widerstände in produktive Dynamik überführen
Das Beste aus zwei Welten: Startup-Corporate-Kooperationen erfolgreich gestalten
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Univ.-Prof. Dr. Andreas Kuckertz | Fg. Unternehmensgründungen und Unternehmertum (Entrepreneurship) | Universität Hohenheim | 2017
Univ.-Prof. Dr. Andreas Kuckertz
Das Beste aus zwei Welten:
Startup-Corporate-Kooperationen
erfolgreich gestalten
IHK Region Stuttgart - Startup:Mittelstand #4
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Univ.-Prof. Dr. Andreas Kuckertz | Fg. Unternehmensgründungen und Unternehmertum (Entrepreneurship) | Universität Hohenheim | 2017
Die Kooperation von Startups und Corporates schafft interessante Synergien
Agenda
Das Beste aus zwei
Welten: Startup-
Corporate-
Kooperationen
erfolgreich gestalten
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Herausforderungen und Chancen von Startup-Corporate-
Kooperationen
Gestaltung von Startup-Corporate-
Kooperationen
Startup-Corporate-Kooperationen in Baden-
Württemberg
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Die Kooperation von Startups und Corporates schafft interessante Synergien
Agenda
Das Beste aus zwei
Welten: Startup-
Corporate-
Kooperationen
erfolgreich gestalten
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Herausforderungen und Chancen von Startup-Corporate-
Kooperationen
Gestaltung von Startup-Corporate-
Kooperationen
Startup-Corporate-Kooperationen in Baden-
Württemberg
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Perfekte Ergänzung – jeder hat, was dem anderen fehlt
Das Beste aus zwei Welten
Quelle: Kuckertz (im Erscheinen). Management: Corporate Entrepreneurship, Springer Gabler.
Startup-Corporate-Kooperationen zielen auf die
Schaffung von Vorteilen für beide beteiligten Parteien
durch das Einbringen komplementärer Ressourcen wie
Agilität und Innovativität des Startups und Finanzkraft
und Marktmacht des etablierten Unternehmens.
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Was macht Startup-Corporate-Kooperation so schwierig?
Erwartungs-Praxis-Lücke
Etabliertes, mittelständisches
Unternehmen
„Können Sie Ihre technische
Kompetenz belegen?“
„Wir haben nur Ideen, Knowhow
und Prototypen.“
Startup
„Ich würde gerne mit einem
Referenzkunden sprechen.“
„Kann ich
Produktmuster/Spezifikationen
erhalten?“
„Verstehen Sie unsere internen
Prozesse?“
„Ich wünsche mir verlässliche und
stabile Partner.“
„Wir haben keine oder nur wenige
Kunden.“
„Unsere Produkte sind noch in der
Entwicklung.“
„Eigentlich nicht.“
„Wir wissen nicht, wo wir in drei
Monaten stehen.“
Quelle: in Anlehnung an Schönenberger (2014). Collaborate to Innovate, UnternehmerTUM & Wissensfabrik.
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Die Kooperation von Startups und Corporates schafft interessante Synergien
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Das Beste aus zwei
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Corporate-
Kooperationen
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Herausforderungen und Chancen von Startup-Corporate-
Kooperationen
Gestaltung von Startup-Corporate-
Kooperationen
Startup-Corporate-Kooperationen in Baden-
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Trotz der Herausforderungen stehen Startup-Corporate-Kooperationen in Baden-
Württemberg hoch im Kurs – es existieren etliche Begegnungs-/Projektplattformen
Exemplarische Plattformen für Startup-Corporate-Kooperationen
CODE_nACTIVATR
STARTUP AUTOBAHN Robert Bosch Startup GmbH
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130 Startup-Unternehmer aus Baden-Württemberg wurden um ihre Einschätzung des
Kooperationsverhaltens der etablierten Wirtschaft gebeten
Daten Kooperationsstudie
Quelle: Kuckertz/Allmendinger (2017). Den „Generationen-Konflikt“ durch richtige Kooperation überwinden. Hohenheim Entrepreneurship Research Brief, Nr. 1.
• Sind zu 91% männlich
• Sind im Durchschnitt 34 Jahre alt
• Verfügen zu 90% über ein abgeschlossenes
Hochschulstudium
• Haben zu 40% einen technischen und zu
37% einen sozialwissenschaftlichen
Hintergrund
• Nutzen als aktuelle Finanzierungsquelle zu
65% eigene Ersparnisse, zu 35% staatliche
Förderprogramme, zu 33% Venture Capital
und zu 14% Bankdarlehen
• 40% hatten Erfahrung mit erfolgreicher VC-
Runde
• Sind zu 25% erfahrene Serienunternehmer
• Gründen zu 22% als Spin-Off aus einer
Hochschule und zu 71% als „freies“ Startup
• Konnten zu 33% bereits Co-Creation-
Erfahrungen mit Großunternehmen sammeln
• Haben zu 62% bereits in einem Groß-
unternehmen gearbeitet
• Haben zu 52% in den letzten zwei Jahren
gegründet
• Haben zu 40% bereits Erfahrungen mit einem
nicht erfolgreichen unternehmerischen Vorhaben
gehabt
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Die etablierte Wirtschaft wird nicht durchweg als kooperationsbereit wahrgenommen
Zustimmung zur Aussage „Großunternehmen in BaWü [sind] offen für Kooperationen mit Startups“
Quelle: Kuckertz/Allmendinger (2017). Den „Generationen-Konflikt“ durch richtige Kooperation überwinden. Hohenheim Entrepreneurship Research Brief, Nr. 1.
• 31% der Startup-Unternehmer ohne Kooperationserfahrung und 40% der Befragten mit Kooperationserfahrung sehen
Großunternehmen als offen für Kooperationen an
• Demgegenüber stehen jedoch 28% der Unternehmer ohne Kooperationserfahrung bzw. 14% mit
Kooperationserfahrung, die eine vollständig konträre Sichtweise haben und keine Offenheit wahrnehmen
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Mehr Möglichkeit zum Austausch kann für mehr Kooperation sorgen
Zustimmung zur Aussage „Ausreichend Plattformen in BaWü, um große Unternehmen & Startups zusammenzubringen“
Quelle: Kuckertz/Allmendinger (2017). Den „Generationen-Konflikt“ durch richtige Kooperation überwinden. Hohenheim Entrepreneurship Research Brief, Nr. 1.
• Trotz vergangener Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen sind 33% der Startup-Unternehmer mit
Kooperationserfahrung nicht der Meinung, dass es eine ausreichende Anzahl an verfügbaren Plattformen gibt, die den
Austausch zwischen Großunternehmen und Startups ermöglichen würden
• Bei Startup-Unternehmern ohne Kooperationserfahrung sind es sogar 52%. Dabei denken nur 20% der Befragten ohne
Kooperationserfahrung und 29% mit Kooperationserfahrung, dass genug Plattformen existieren
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Die Kooperation von Startups und Corporates schafft interessante Synergien
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Herausforderungen und Chancen von Startup-Corporate-
Kooperationen
Gestaltung von Startup-Corporate-
Kooperationen
Startup-Corporate-Kooperationen in Baden-
Württemberg
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Starten Sie mit geringem Aufwand – erarbeiten Sie sich dann weitere Potenziale
Der Weg zur Kooperation
Aufwand
Aufwärtspotenzial
Offenheit erhöhen /
Kooperationsengagement
verschärfen
+
+
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Teilnahme an Startup-
Events
Schulungen für
Gründer
Zugang zu
Infrastruktur gewähren
Frühe
Innovationsprojekte
Mentoring
Gemeinsame
Messeauftritte
Technologiegespräche
Gemeinsame
Forschungsprojekte
Gemeinsame
Konzeptentwicklung
Produkttests durch
Experten
Pilotprojekte
Prototypen und
Konzepte
Gemeinsame
Trainings
Vertriebskooperationen
Gemeinsame
Entwicklungsprojekte
Lizensierung von
Patenten
Technologieberatung
Lieferung von
Sonderfertigungen
Gemeinsame
Grundlagenforschung
Innovationsoutsourcing
Aufsichtsratsmandate
Investition in VC-
Fonds
Joint VenturesDirekte Beteiligung
Kooperation ist mehr als Investition – es existiert eine Vielzahl von einsetzbaren
Instrumenten
Der Weg zur Kooperation
Aufwand
Aufwärtspotenzial
+
+
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Heben Sie schrittweise das Potenzial von Startup-Corporate-Kooperationen
Empfehlungen
1. Empathie ist der erste
Schritt – seien Sie offen für die
Startup-Szene
3. Startups müssen Partner
auf Augenhöhe sein –
gestalten Sie Kooperationen
gleichberechtigt, fair und
transparent2. Wählen Sie die richtigen
Instrumente – starten Sie
einfach und schlank 4. Vertrauen braucht Menschen
– benennen Sie klare
Zuständigkeiten
5. Sagen Sie, was Sie wollen –
Kooperation braucht schon in der
Anbahnung eindeutige Ziele
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Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Andreas Kuckertz
Universität Hohenheim (570 C)
Institut für Marketing & Management
Fg. Unternehmensgründungen und Unternehmertum
(Entrepreneurship)
Wollgrasweg 49
D-70599 Stuttgart
Tel.: 0711-459-24820
Internet: www.uni-hohenheim.de
Twitter: @AndreasKuckertz
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