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1 von 22
Der ideale Kunde: Wer ist der verlässlichste Zahler?
Wie Sie durch Scoring Systeme nicht
zum unfreiwilligen Kreditgeber Ihrer Kunden werden.
Thomas Hampf
Geschäftsführer IS Inkasso Service GmbH
28. März 2011
Agenda
1. Schuldnerstruktur in Österreich und Deutschland
2. Kundentypen
3. Forderungs-Scoring
4. Individualisiertes Forderungsmanagement
5. Tipps für Ihr Forderungsmanagement
2
Der ideale Kunde
3
weiblich
älter als 61 Jahre
wohnt in Vorarlberg oder
im Burgenland
Säumige Schuldner in Österreich
4
Quelle: Schuldnerstrukturanalyse von IS Inkasso Service,
Stichprobengröße: 23.000 säumige Schuldner, anonymisiert
45 % sind jünger als 30 Jahre
Schuldnerverteilung nach Alter Jänner bis Juni 2010
Säumige Schuldner in Österreich
5
Frauen sind verlässlichere Zahler
Geschlechtsspezifische Schuldnerverteilung Jänner bis Juni 2010
Quelle: Schuldnerstrukturanalyse von IS Inkasso Service,
Stichprobengröße: 23.000 säumige Schuldner, anonymisiert
Säumige Schuldner in Österreich
6
Mehr Zahlungsmuffel in Ost-Österreich
Schuldnerverteilung nach Bundesländern Jänner bis Juni 2010
Quelle: Schuldnerstrukturanalyse von IS Inkasso Service,
Stichprobengröße: 23.000 säumige Schuldner, anonymisiert
Überschuldung in Deutschland
7
Überschuldung wird jünger
Schuldnerverteilung nach Alter 2010
Quelle: SchuldnerAtlas Deutschland 2010
Überschuldung in Deutschland
8
Zahlungsunfähigkeit ist Männersache – aber Frauen holen auf
Geschlechtsspezifische Schuldnerverteilung 2010
Quelle: SchuldnerAtlas Deutschland 2010
Überschuldung in Deutschland
9
Ballungszentren im Spitzenfeld
Schuldnerquote
nach Bundesländern 2010
Quelle: SchuldnerAtlas Deutschland 2010
Kundentypen: Wie tickt der Kunde?
10
Kundentypen
11
Der Loyale
Hochzufrieden und loyal
Verhalten:
Entweder kooperativ oder
Hilfe suchend und unterwürfig.
Kundentypen
12
Der Egoist
Hochzufrieden, aber nicht loyal:
immer auf der Suche nach
besseren Alternativen
Verhalten:
Entweder gekränkt und auf der Hut
oder wütend und aggressiv.
Kundentypen
13
Der Unterdrückte
Unzufrieden, aber vertraglich oder
sonst wie gebunden.
Verhalten:
Entweder chaotisch und verwirrt oder
passiv und gelähmt.
Kundentypen
14
Der Störenfried
Unzufrieden, nicht loyal und
nervend
Verhalten:
Nutzt entweder das System aus oder
legt sich bewusst quer und blockiert.
Forderungs-Scoring
Beobachtungszeitpunkt
Prognose
t
Beurteilung
Fälle aus
der Vergangenheit
Kunden-
entwicklung
Analyse
Gute „Zahlungsmuffel“
Schlechte „Zahlungsmuffel“
Die Methodik
15
Scoring - Daten
16
Alter
Beruf
…
Anzahl der Kinder
…
…
…
Zahlungsverhalten (Rücklastschriften, Rückstände, Mahnstufen,...)
…
…
…
Forderungs-Scoring
Beispiel für Score-Verteilung
Score
Bis 122 Keine weiteren Aktionen
123 – 205 Nur 100% automatisierte Entscheidungen
206 – 260 Standardabwicklung mit begrenztem Aufwand
261 – 303 Endgültige Entscheidung durch Betreibungsexperten
304 – 360 Definition einer individuellen Betreibungsstrategie
361+ Höchste Priorität: Maßnahmenkonzentration
17
Trend zur Individualisierung
18
Umdenken notwendig:
Säumige Schuldner sind lästig: Stellenwert ändern
Mahnabläufe sind fix und einheitlich: individualisieren
Briefe und Mahntexte zu juristisch und unverständlich: vereinfachen
Dialog mit dem Schuldner aufbauen
Basis bildet das Scoring
Objektive Beurteilungskriterien auf Basis der Daten
Verbesserte Effizienz
Kostensenkung
Ihr Nutzen
19
Vorteile durch individualisiertes Forderungsmanagement
Geldfluss/Cash flow
• Zahlungseingang erfolgt früher – kürzere Außenstandsdauer
• Einbringungsquote ist höher – weniger Umsatzverluste durch
uneinbringliche Forderungen
• Steigerung der Liquidität
Kunden-Beziehung
• “Gestörte” Beziehungen zum Kunden wieder harmonisieren
• Kundenbindung erhöhen – künftiger Umsatz gesichert
Geringere Kosten für Mahnungen, Inkasso, Gerichts- und
Exekutionskosten
Praxisbeispiel
20
Unternehmen aus der Versandhandelsbranche mit 3.500 Fällen
Ergebnis nach 18 Monaten individualisiertem Forderungsmangement
Einbringungsquote um 6,8 Prozentpunkte gestiegen
Außenstandsdauer um 18 Tage reduziert
Positives Kunden-Feedback
7 Tipps für Ihr Forderungsmanagement
21
So kommen sie schneller und zuverlässig zu ihrem Geld:
Nicht zu lange Zahlungsziele gewähren.
Anreize setzen, damit der Kunde früher zahlt (z. B. Skonto).
Sofort Maßnahmen ergreifen, wenn der Kunde säumig ist.
Nicht zu spät bzw. zu oft mahnen.
Zu Beginn der Kundenbeziehung die Bonität prüfen.
Je nach Kundentyp individuell aktiv werden.
Oft will der Kunde nicht zahlen, weil er mit dem Produkt oder der
Leistung unzufrieden ist (Reklamation) – aktive Ansprache des
säumigen Zahlers.
Besuchen Sie unseren Stand hier bei den Praxistagen:
IS Inkasso Service GmbH
Ein Unternehmen der Transcom Gruppe
Österreichs Marktführer der Inkasso-Branche
22
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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  • 1. Der ideale Kunde: Wer ist der verlässlichste Zahler? Wie Sie durch Scoring Systeme nicht zum unfreiwilligen Kreditgeber Ihrer Kunden werden. Thomas Hampf Geschäftsführer IS Inkasso Service GmbH 28. März 2011
  • 2. Agenda 1. Schuldnerstruktur in Österreich und Deutschland 2. Kundentypen 3. Forderungs-Scoring 4. Individualisiertes Forderungsmanagement 5. Tipps für Ihr Forderungsmanagement 2
  • 3. Der ideale Kunde 3 weiblich älter als 61 Jahre wohnt in Vorarlberg oder im Burgenland
  • 4. Säumige Schuldner in Österreich 4 Quelle: Schuldnerstrukturanalyse von IS Inkasso Service, Stichprobengröße: 23.000 säumige Schuldner, anonymisiert 45 % sind jünger als 30 Jahre Schuldnerverteilung nach Alter Jänner bis Juni 2010
  • 5. Säumige Schuldner in Österreich 5 Frauen sind verlässlichere Zahler Geschlechtsspezifische Schuldnerverteilung Jänner bis Juni 2010 Quelle: Schuldnerstrukturanalyse von IS Inkasso Service, Stichprobengröße: 23.000 säumige Schuldner, anonymisiert
  • 6. Säumige Schuldner in Österreich 6 Mehr Zahlungsmuffel in Ost-Österreich Schuldnerverteilung nach Bundesländern Jänner bis Juni 2010 Quelle: Schuldnerstrukturanalyse von IS Inkasso Service, Stichprobengröße: 23.000 säumige Schuldner, anonymisiert
  • 7. Überschuldung in Deutschland 7 Überschuldung wird jünger Schuldnerverteilung nach Alter 2010 Quelle: SchuldnerAtlas Deutschland 2010
  • 8. Überschuldung in Deutschland 8 Zahlungsunfähigkeit ist Männersache – aber Frauen holen auf Geschlechtsspezifische Schuldnerverteilung 2010 Quelle: SchuldnerAtlas Deutschland 2010
  • 9. Überschuldung in Deutschland 9 Ballungszentren im Spitzenfeld Schuldnerquote nach Bundesländern 2010 Quelle: SchuldnerAtlas Deutschland 2010
  • 10. Kundentypen: Wie tickt der Kunde? 10
  • 11. Kundentypen 11 Der Loyale Hochzufrieden und loyal Verhalten: Entweder kooperativ oder Hilfe suchend und unterwürfig.
  • 12. Kundentypen 12 Der Egoist Hochzufrieden, aber nicht loyal: immer auf der Suche nach besseren Alternativen Verhalten: Entweder gekränkt und auf der Hut oder wütend und aggressiv.
  • 13. Kundentypen 13 Der Unterdrückte Unzufrieden, aber vertraglich oder sonst wie gebunden. Verhalten: Entweder chaotisch und verwirrt oder passiv und gelähmt.
  • 14. Kundentypen 14 Der Störenfried Unzufrieden, nicht loyal und nervend Verhalten: Nutzt entweder das System aus oder legt sich bewusst quer und blockiert.
  • 16. Scoring - Daten 16 Alter Beruf … Anzahl der Kinder … … … Zahlungsverhalten (Rücklastschriften, Rückstände, Mahnstufen,...) … … …
  • 17. Forderungs-Scoring Beispiel für Score-Verteilung Score Bis 122 Keine weiteren Aktionen 123 – 205 Nur 100% automatisierte Entscheidungen 206 – 260 Standardabwicklung mit begrenztem Aufwand 261 – 303 Endgültige Entscheidung durch Betreibungsexperten 304 – 360 Definition einer individuellen Betreibungsstrategie 361+ Höchste Priorität: Maßnahmenkonzentration 17
  • 18. Trend zur Individualisierung 18 Umdenken notwendig: Säumige Schuldner sind lästig: Stellenwert ändern Mahnabläufe sind fix und einheitlich: individualisieren Briefe und Mahntexte zu juristisch und unverständlich: vereinfachen Dialog mit dem Schuldner aufbauen Basis bildet das Scoring Objektive Beurteilungskriterien auf Basis der Daten Verbesserte Effizienz Kostensenkung
  • 19. Ihr Nutzen 19 Vorteile durch individualisiertes Forderungsmanagement Geldfluss/Cash flow • Zahlungseingang erfolgt früher – kürzere Außenstandsdauer • Einbringungsquote ist höher – weniger Umsatzverluste durch uneinbringliche Forderungen • Steigerung der Liquidität Kunden-Beziehung • “Gestörte” Beziehungen zum Kunden wieder harmonisieren • Kundenbindung erhöhen – künftiger Umsatz gesichert Geringere Kosten für Mahnungen, Inkasso, Gerichts- und Exekutionskosten
  • 20. Praxisbeispiel 20 Unternehmen aus der Versandhandelsbranche mit 3.500 Fällen Ergebnis nach 18 Monaten individualisiertem Forderungsmangement Einbringungsquote um 6,8 Prozentpunkte gestiegen Außenstandsdauer um 18 Tage reduziert Positives Kunden-Feedback
  • 21. 7 Tipps für Ihr Forderungsmanagement 21 So kommen sie schneller und zuverlässig zu ihrem Geld: Nicht zu lange Zahlungsziele gewähren. Anreize setzen, damit der Kunde früher zahlt (z. B. Skonto). Sofort Maßnahmen ergreifen, wenn der Kunde säumig ist. Nicht zu spät bzw. zu oft mahnen. Zu Beginn der Kundenbeziehung die Bonität prüfen. Je nach Kundentyp individuell aktiv werden. Oft will der Kunde nicht zahlen, weil er mit dem Produkt oder der Leistung unzufrieden ist (Reklamation) – aktive Ansprache des säumigen Zahlers.
  • 22. Besuchen Sie unseren Stand hier bei den Praxistagen: IS Inkasso Service GmbH Ein Unternehmen der Transcom Gruppe Österreichs Marktführer der Inkasso-Branche 22 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!