2. nicht Cyber-Grooming sondern
absichtliches Beleidigen, Bloßstellen,
Belästigen, Bedrohen oder anderer
mit Hilfe moderne
Kommunikationsmittel
über einen längeren Zeitraum
weitgehend anonym
3.
4. Ein viertel der Jugendlichen kennt Vorkommnisse
aus dem Bereich Cybermobbing
Ursache: Freundschaften, Freizeit,
Kommunikation, Selbstdarstellung usw. finden im
Internet statt
19,9% der Befragten SchülerInnen von Cyber-
Mobbing betroffen, besonders ab Klasse 8
Mädchen und Jungen gleichermaßen betroffen
Haupt-Verursacher: MitschülerInnen
Ort: besonders Chaträume
5.
6. mobile Internetgeräte Bedrohung/Bedrängung
rund um die Uhr, überall ( totale Verweigerung?)
Zahl der Beteiligten, Verbreitungsgeschwindigkeit
und –dauer und Verlust der Kontrolle viel größer
Anonymität schützt Täter, enthemmt, erleichtert und
verlängert Mobbing
Anonymität bzw. falsche Identität Konflikte
zwischen Personen, die sonst keine austragen würden
Belastung des Opfers für Täter unsichtbar fehlende
Vorstellung von Schaden, fehlende Hemmung 40%
der Täter sehen ihre Angriffe als "Streich".
Schule/Eltern überblicken bzw. sehen Bereich der
online-Kontakte kaum, außerdem weniger
Sachwissen
7.
8. Beleidigung
Belästigung, zielgerichtete Attacken
Anschwärzen, Gerüchte verbreiten
unter falscher Identität z.B. andere (Lehrer/Chef)
beschimpfen
Bloßstellung, Veröffentlichung vermeintlich
privater Kommunikation
Ausschluss/Ausgrenzung aus einer Gruppe
Cyberstalking/fortwährende Belästigung und
Verfolgung
Cyberthreats - offene Androhung von Gewalt
9.
10. grundsätzlich wie bei "realem/klassischem" Mobbing
ABER:
Besondere Verhaltensregeln, Folgen, Schadenspotentiale, rechtliche
Grundlagen bzgl.
◦ der Veröffentlichung von Bildern
◦ Umgang mit sozialem Netzwerken
◦ Privatsphäre und Stalking
Aufgabe im Bereich Medienerziehung:
Wissen über Folgen sorglosen oder böswilligen Verhaltens notwendig
SchülerInnen / LehrerInnen noch mehr sensibilisieren und schulen
Verhaltenscodex/Benutzerordnung einführen
Weitere besondere Aspekte:
◦ Möglichkeiten des Selbstschutzes
◦ Beweissicherung stets vorhandener Spuren der Täter
◦ Parallel: positive Nutzung neuer Medien beispielhaft zeigen
Bsp: Elternabend für 8. Klasse, Infoveranstaltung für 6. Klassen
11. Ursachen/Symptome ähnlich, aber schwieriger zu
erkennen:
viele Erwachsene/Lehrer/Eltern haben zu wenig
Zugang und Fachkenntnis
Großteil der Kommunikation (und des Mobbings)
läuft über mobile Geräte und ist absolute
"Privatsache".
Oft schlechter identifizierbare Täter bzw. weniger
"Zeugen"
Bsp.: "... hat meine jüngste Tochter (6. Klasse)
eigentlich auch schon ein Facebook Konto ...? - Ja
sie hat, seit fast 2 Jahren ..."
12. Grundsätzlich nicht spontan, laienhaft, kurzfristig zu bewältigen.
Beim Cybermobbing aber andere technisch-rechtliche Details
bei Bewertung, Selbstschutz, Beweissicherung und ggf.
strafrechtlichem Vorgehen
Früh bemerktes Cybermobbing kann sehr schnell und wirksam
gestoppt werden!
Vorteil ggü. normalem Mobbing:
Täter hinterlassen i.d.R. im Internet klare Spuren/Beweise
man sie damit konfrontieren, bzw. die (rechtlichen) Folgen
sind offensichtlich.
Eltern von Tätern akzeptieren angesichts detaillierter Beweise
dass ihr Kind "Täter"
Bsp: Erstellung Screenshot + Screenshot aus Chats
Bsp: 'Melden' bei Youtube / Facebook
13. www.klicksafe.de spezielle Inhalt eund Materialien
für Jugendliche / Eltern / Schule
z.B. http://www.klicksafe.de/service/fuer-
lehrende/zusatzmodule-zum-lehrerhandbuch/
http://www.cotec.de/cybermobbing-praevention
http://wikis.zum.de/rmg/Internet-
Gefahren_und_Chancen/Linksammlung