3. Saferinternet.at
Neues Unterrichtsmaterial „Handy in der Schule“
Vorbereitung auf den Aktionsmonat „Safer
Internet Day 2011“ im Februar 2011
Schulungen und Workshops: ca 600 im Jahr
2010
TrainerInnen-Team: ca 25 Personen
Kommende Publikationen:
Elternratgeber
Elternratgeber „Sexualität und Internet“
Unterrichtsmaterial für VolksschullehrerInnen
Unterrichtsmaterial zu „Gewalt und Medien“
Eltern-Fokusgruppe
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
4. Herausforderungen für
Kinder und Jugendliche
Gesellschaft:
Individualisierungsprozesse
Wertevielfalt
Vielfalt an Lebenskonzepten
Selbstsozialisation
Fazit: Es ist schwierig zu einem
stabilen Selbstkonzept zu
kommen.
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
5. Bedeutung des Social Web
für
Identitätsmanagement
Beziehungsmanagement
Informationsmanagement
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
6. Anwendungen der Jugendlichen
Soziale
Netzwerke -
Facebook
Chatten - MSN Einkaufen -
ebay
Video - Youtube Information -
Wikipedia
ComputerspieleFotos - flickr
Musik -
Filesharing-
limewire
Filme - kino.to Suchen - google
9. Soziale Netzwerke: Zugang und
Beliebtheit
Saferinternet.at/Jugendkultur.at
N=402, November 2009
Wie oft?
Wie?
10. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Nutzungsarten: Allgemein
„Mache ich oft“:
Saferinternet.at/Jugendkultur.at
N=402, November 2009
11. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Problematische Erlebnisse
Saferinternet.at/Jugendkultur.at
N=402, November 2009
12. EU Kids Online 2010
23.420 zufällig
ausgewählte Kinder
und Jugendliche
zwischen 9-16 Jahren
+ deren Eltern
in 25 Ländern
Ö (ca. 1000 Kinder und
Jugendliche)
im Frühjahr/Sommer
2010
www.eukidsonline.net
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
13. Österreich...
Kinder und Jugendliche
98% nutzen das Internet von zu Hause aus
52% nutzen das Internet über Mobiltelefon
Einstiegsalter Internet: 10 Jahre
50% nutzen Internet täglich
Kompetenzen im Umgang mit dem Internet sind
leicht überdurchschnittlich
24% haben Anzeichen für exzessiven Umgang
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
14. Chancen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
„Content“
Kinder als
Empfangende
„Contact“ Kinder
als Teilnehmende
„Conduct“ Kinder
als Akteure
Bildung, Lernen
und digitale
Kompetenz
Bildungsressourcen Kontakt mit
Gleichgesinnten
Eigeninitiative oder
kooperatives Lernen
Teilnahme und
soziales
Engagement
Allgemeine
Informationen
Austausch in
Interessensgruppen
Konkrete Formen
sozialen
Engagements
Kreativität und
Selbstdarstellung
Ressourcenvielfalt Eingeladen /
inspiriert werden
kreativ zu sein oder
mitzumachen
Erstellung von
benutzergenerierten
Inhalten
Identität und
soziale
Beziehungen
Beratung Soziale Netzwerke,
Erfahrungen mit
anderen teilen
Ausdruck eigener
Identität
Quelle: EU Kids Online 2009
15. Risken
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
„Content“
Kinder als
Empfangende
„Contact“ Kinder
als Teilnehmende
„Conduct“ Kinder
als Akteur
Kommerziell Werbung, Spam,
Sponsoring
Verfolgung / Samm-
lung von persön-
lichen Informationen
Glücksspiel, illegale
Downloads, Hacken
Aggressiv Gewaltverherrlichen-
de / grausame /volks-
verhetzende Inhalte
Mobbing,
Belästigung oder
Stalking
Andere mobben
oder belästigen
Sexuell
Pornographische /
schädliche Inhalte
Treffen mit Fremden,
missbräuchliche An-
näherungsversuche
Erstellen / Hochla-
den von pornogra-
phischen Material
Werte
Rassistische
/verzerrte Informa-
tionen / Ratschläge
Selbstverletzung,
ungewolltes Zureden
/ Überredung
Ratschläge z.B. zu
Selbstmord,
Magersucht geben
16. Was machen
9-16-Jährige im Internet?
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Chatroom nutzen
Webcam nutzen
Nachricht posten
Fotos/Videos posten
Musik/Video Downloads
Online Spiele mit anderen
Internet Nachrichten
Email
Social Networks
Instant Messaging
Online Spiele
Videoclips
für Schule
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
17. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Online Risiken
Unangenehme Nachrichten erhalten
unbekannte Person persönlich getroffen
Persönliche Daten missbräuchl. Verwendet
Sexbilder auf Webseiten gesehen
Sexuell ausger. Nachrichten erhalten
Unangenehme Postings etc. erhalten
Kontakt mit unbekannter Pers. Via Web
0 5 10 15 20 25 30 35
Innerhalb der letzten 12 Monate erlebt:
Quelle: eukidsonline 2010
18. Online - Risken
„Content“
Kind als Rezipient
„Contact“ Kind als
Teilnehmer
„Conduct“ Kind
als Akteur
Kommerziell Werbung, Spam,
Sponsoring
Verfolgung / Samm-
lung von persön-
lichen Informationen
Glücksspiel, illegale
Downloads, Hacken
Aggressiv Gewaltverherrlichen-
de / grausame /volks-
verhetzende Inhalte
Mobbing,
Belästigung oder
Stalking
Andere mobben
oder belästigen
Sexuell
Pornographische /
schädliche Inhalte
Treffen mit Fremden,
missbräuchliche An-
näherungsversuche
Erstellen / Hochla-
den von pornogra-
phischen Material
Werte
Rassistische
/verzerrte Informa-
tionen / Ratschläge
Selbstverletzung,
ungewolltes Zureden
/ Überredung
Ratschläge z.B. zu
Selbstmord,
Magersucht geben
Quelle: EU Kids Online 2009
20. Informationen über
mich
Österreichische Kinder und Jugendliche
geben seltener an, dass ihre Daten
öffentlich sind und geben seltener ein
falsches Alter an.
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
21. Herr
Name und Adresse MUSS
angegeben werden,
obwohl scheinbar gratis
Kosten sind versteckt.
Kein Button mit „Kaufen“,
„Bestellen“ o.ä. vorhanden
Was tun?
• Nerven bewahren
• Rücktrittsbriefe:
www.ombudsmann.at
• Nicht zahlen!
Internet-Abzocke
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
22. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Persönliche Daten schützen
Problematische und lästige Kontakte verhindern
Computer schützen!
Probleme beim Online-Shopping vermeiden
Mit Risiken im Internet kompetent
umgehen
23. Online - Risken
„Content“
Kind als Rezipient
„Contact“ Kind als
Teilnehmer
„Conduct“ Kind
als Akteur
Kommerziell Werbung, Spam,
Sponsoring
Verfolgung / Samm-
lung von persön-
lichen Informationen
Glücksspiel, illegale
Downloads, Hacken
Aggressiv Gewaltverherrlichen-
de / grausame /volks-
verhetzende Inhalte
Mobbing,
Belästigung oder
Stalking
Andere mobben
oder belästigen
Sexuell
Pornographische /
schädliche Inhalte
Treffen mit Fremden,
missbräuchliche An-
näherungsversuche
Erstellen / Hochla-
den von pornogra-
phischen Material
Werte
Rassistische
/verzerrte Informa-
tionen / Ratschläge
Selbstverletzung,
ungewolltes Zureden
/ Überredung
Ratschläge z.B. zu
Selbstmord,
Magersucht geben
Quelle: EU Kids Online 2009
24. Gewalt-Sites
Gewalt Darstellungen,
viele sexueller Natur
„Mutproben“, oft bereits ab 12
Jahren konsumiert
Jugendgefährdende und illegale
Inhalte (zB Kinderpornos) oft
über Tauschbörsen
SNUFF-Videos: Törungen,
Verstümmelungen
Nähere Infos und Trends: http://www.jugendschutz.net/gewalt/index.html
26. Cyber -Mobbing
27 % der Kinder und Jugendlichen geben
an, im letzten Jahr gemobbt worden zu
sein.
7% hatten Cyber-Mobbing Erfahrung.
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
27. Online - Risken
„Content“
Kind als Rezipient
„Contact“ Kind als
Teilnehmer
„Conduct“ Kind
als Akteur
Kommerziell Werbung, Spam,
Sponsoring
Verfolgung / Samm-
lung von persön-
lichen Informationen
Glücksspiel, illegale
Downloads, Hacken
Aggressiv Gewaltverherrlichen-
de / grausame /volks-
verhetzende Inhalte
Mobbing,
Belästigung oder
Stalking
Andere mobben
oder belästigen
Sexuell
Pornographische /
schädliche Inhalte
Treffen mit Fremden,
missbräuchliche An-
näherungsversuche
Erstellen / Hochla-
den von pornogra-
phischen Material
Werte
Rassistische
/verzerrte Informa-
tionen / Ratschläge
Selbstverletzung,
ungewolltes Zureden
/ Überredung
Ratschläge z.B. zu
Selbstmord,
Magersucht geben
Quelle: EU Kids Online 2009
28. Pornos bereits als Kind konsumiert
Viele und häufig wechselnde Sexualpartner
Pornos als Aufklärung
Verzerrtes Bild von Intimität
Beziehungsunfähig
Keine Aufklärung durch Eltern
Zunehmende Teenager-Schwangerschaften
Schlussmachen per SMS
Frauen von Männern im Porno beherrscht
Generation Porno
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
29. Gefördert durch die
Europäische Union
Sexting
Erpressen von Nackt-
bildern, oft nach einem
Beziehungsende
www.thatsnotcool.com
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
30. Sexting
17% haben im
letzten Jahr
Nachrichten mit
sexuellen
Inhalten
erhalten;
4% haben solche
verschickt.
Am häufigsten
betroffen ist die
Altersgruppe der
15-16-Jährigen.
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
31. Grooming
gezielten Anbahnung sexueller Kontakte
mit Minderjährigen über das Internet
Täter meist ältere, fremde Männer. Sie
geben sich in Chats oder Online-
Communitys gegenüber Kindern oder
Jugendlichen als gleichaltrig aus, um sich
so das Vertrauen der Minderjährigen zu
erschleichen.
Missbrauch kann im Internet stattfinden
oder in der realen Welt
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
32. Online - Risken
„Content“
Kind als Rezipient
„Contact“ Kind als
Teilnehmer
„Conduct“ Kind
als Akteur
Kommerziell Werbung, Spam,
Sponsoring
Verfolgung / Samm-
lung von persön-
lichen Informationen
Glücksspiel, illegale
Downloads, Hacken
Aggressiv Gewaltverherrlichen-
de / grausame /volks-
verhetzende Inhalte
Mobbing,
Belästigung oder
Stalking
Andere mobben
oder belästigen
Sexuell
Pornographische /
schädliche Inhalte
Treffen mit Fremden,
missbräuchliche An-
näherungsversuche
Erstellen / Hochla-
den von pornogra-
phischen Material
Werte
Rassistische
/verzerrte Informa-
tionen / Ratschläge
Selbstverletzung,
ungewolltes Zureden
/ Überredung
Ratschläge z.B. zu
Selbstmord,
Magersucht geben
Quelle: EU Kids Online 2009
33. Pro-Ana
“Thin-
spiration”
Quelle: Rauchfuß von jugendschutz.net
verharmlosende Bezeichnung:
Pro-Ana / Pro-Mia
Propagierung der Essstörung
als Lifestyle
Kommunikationsmittel:
Blogs, Diskussionsforen, Soziale
Netzwerke., Videoplattformen
Betreiber: Essgestörte, die keine
Heilung wollen und bereit sind
auch radikale Maßnahmen
zu ergreifen
36. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Quellenverzeichnis
Statistik Austria IKT-Einsatz in Haushalten 2009
www.statistik.at/web_de/statistiken/informationsgesellschaft/ikt-
einsatz_in_haushalten/index.html
Ingrid Paus-Hasebrink und Christina Ortner
Online-Risiken und - Chancen für Kinder und Jugendliche:
Österreich im europäischen Vergleich
Bericht zum österreichischen
EU Kids Online-Projekt 2008
www.bmukk.gv.at/medienpool/17370/eukidsonlineabschlussbericht.pdf
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH)
Der österreichische Breitbandmarkt aus Sicht der Nachfrager im
Jahr 2009
www.rtr.at/de/komp/BerichtNASE2009/RTR_Studie_NASE_2009.pdf
Chancen und Gefahren von Online Communities, quantitative
Ergebnisse (2010):
Studie über die Nutzung von Online Communities durch Kinder und
Jugendliche in Österreich; durchgeführt vom Institut für
Jugendkulturforschung im Auftrag von Saferinternet.at.
www.saferinternet.at/fileadmin/files/Online_Communities_Studie/Ergeb
nisse_Safer_Internet_Quantitativ_Ultimativ.pdf
Hinweis der Redaktion
Saferinternet.at ist die Österreichische Koordinations und Informationstelle der EU Kommission zum EU-Safer Internet Programm. Sie existiert seit 2005 und hat die Aufgabe, Kinder und Jugendliche besser vor den Gefahren des Internets zu schützen. Lehrende nehmen dabei eine wichtige Rolle ein, da viele Aspekte von SchülerInnen nur in der Schule gelernt werden können:
Beispiele:
Ein sicheres Passwort auswählen und verwenden
Passwörter nicht mit anderen teilen
Copyright und Creative Commons
Umgang mit Fotos
In Östereich verbreitete Soziale Netzwerke
Ich kann, die Zahlen nicht einblenden, da ich keinen Zugriff auf die Tabelle habe – aber ich denke, das wäre ganz hilfreich
Nachdem ich keinen Zugriff auf die Tabelle habe – markiere ich es im Bild.
Nachdem genug Platz ist könnte man missbräuchlich ausschreiben
Ich kann, die Zahlen nicht einblenden, da ich keinen Zugriff auf die Tabelle habe – aber ich denke das wäre ganz hilfreich.
Sind meine Bilder auch geschzt? Es gibt im terreichischen Urheberrechtsgesetz das so genannte Сecht am eigenen Bild�. Fotos und/oder deren Begleittext, die die so genannten �erechtigten Interessen� der Personen auf dem Bild verletzen, dfen nicht verfentlicht werden. Aufnahmen an fentlichen Pl舩zen sind licher- weise unbedenklich, wenn aber die Situation f die Abgebildeten nachteilig ist (z.B. Oben-ohne-Foto am Strand), ist die Abbildung in jedem Fall schzenswert. Im privaten Bereich sind Interessen noch viel frer beeintr臘htigt, dies gilt auch f private geschlos- sene Veranstaltungen (z.B. Partys bei dir oder bei FreundInnen). Verfentlichte Fotos dfen die Abgebildeten nicht �lo゚stellen� oder �erabsetzen�, dies kann bei Bildern von wilden Partys aber schnell der Fall sein. Es reicht allerdings nicht, wenn sich der/die Abgebildete auf einem Foto einfach nur h舖slich findet � eine Blo゚stellung muss objektiv nachvollziehbar sein (z.B. heruntergelassene Hose im Vollrausch) und die abgebildete Person muss erkennbar sein (z.B. ein Foto vom Hinterkopf reicht in der Regel nicht aus).
Abzocke-Webseiten: locken mit vermeintlichen "Gratis"-Angeboten wie Software-Downloads, IQ-Tests, Horoskopen, Rezepten etc., für deren Nutzung man hinterher aber trotzdem eine Rechnung erhält. Die Informationen über die Kosten sind oft so versteckt, dass man sie leicht übersehen kann - deshalb sind solche Angebote in der Regel illegal. Ein Hinweis zur Identifizierung von Abzocke-Webseiten: Sie erwecken den Eindruck, dass die angebotene Leistung kostenlos ist. Ohne Bekanntgabe von Adressdaten und dem Akzeptieren der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ist die Nutzung meist nicht möglich. Bei Unklarheiten oder wenn man in die Falle getappt ist, hilft der Internet Ombudsmann: www.ombudsmann.at.
Was tun, wenn man in eine Falle getappt ist?
Durch Rechnungen und Drohungen (Inkassobüro, Anwalt, Klage, Pfändung etc.) nicht einschüchtern lassen. In der Regel besteht kein Anspruch der unseriösen Firma auf Zahlung.
An eine Konsumentenberatungsstelle wenden (z.B. Internet Ombudsmann, Arbeiterkammer, Verein für Konsumenteninformation). Sie berät, was im konkreten Fall zu tun ist, und stellt Musterbriefe zur Verfügung.
Mit einem Musterbrief begründet man, warum man die Rechnung nicht bezahlt. Kinder unter 14 Jahren sind noch nicht geschäftsfähig, daher ist hier entsprechend zu argumentieren. Den Musterbrief eingeschrieben an das Unternehmen schicken und den Aufgabeschein und eine Kopie des Schreibens aufheben.
Nachdem man die obigen Schritte erledigt hat, kann man alle weiteren Zahlungsaufforderungen und Drohungen der Abzocke-Firma ignorieren.
Watchlist des Internet Ombudsmann
Der Internet Ombudsmann (www.ombudsmann.at) führt eine „Watchlist“, in der Unternehmen aufgelistet sind, gegen die mehrere Beschwerden vorliegen. Diese Negativliste hilft dabei, bekannte Abzocke-Webseiten zu erkennen. Leider tauchen aber fast täglich neue „Gratis“-Fallen im Internet auf. Umso wichtiger ist es, Abzocke-Webseiten selbst identifizieren zu können.
Bei Konsumentenberatungsstellen Hilfe holen: Ombudsmann.at, arbeiterkammer.at, www.vki.at
Kinder und Jugendliche stoßen beim Internet surfen unweigerlich auf Pornos. Pornos vermitteln den Kindern jedoch ein verzerrtes Bild von Intimität, Sexualität und Beziehungen und erzeugen unwirkliche Vorstellungen.
„Sex“ und „Texting“ (engl. für das Senden von SMS). Damit ist vor allem die Erpressung von intimen Fotos gemeint. Erotische Bilder oder Nacktaufnahmen werden vorerst „nur“ zwischen Pärchen oder besten FreundInnen verschickt, z.B. als eine Art Liebes- oder Freundschaftsbeweis oder zum Flirten. Wenn die Beziehungen oder Freundschaften aber in die Brüche gehen, landen einige der Fotos aus Rache auf diversen Handys bzw. öffentlich im Web oder werden als Druckmittel verwendet, z.B. damit weitere Fotos geschickt werden.
Was die meisten Jugendlichen dabei nicht wissen: Das Verbreiten und Veröffentlichen erotischer Fotos Minderjähriger ist illegal (§ 207a StGB – Pornografische Darstellungen Minderjähriger) und kann rechtliche Konsequenzen haben. Dies gilt auch, wenn die abgebildete Person mit der Aufnahme einverstanden war bzw. diese selbst verschickt hat.