Schulung der ETH-Bibliothek. Themen:
Suche in den Social Media
Social Bookmarking
Bewerten von Websites
Inhalte speichern und verwalten
Soziale Netzwerke für Forschende
2. || 05.04.2016Deborah Kyburz 2
Agenda
Einleitung
Suche in den Social Media
Social Bookmarking
Bewerten von Websites
Inhalte speichern und verwalten
Soziale Netzwerke für Forschende
20. ||
Flexibilität und
Organisation
Outlook-ähnliche Aufteilung
Zeilenorientierter Texteditor
Notizseiten ähneln Zeichenblatt, Texte etc. in
beliebiger Position einfügen
Strukturierung der
Daten
Flache Hierarchie: Notizbuch < Stapel
Bis zu fünf Ebenen: Notizbücher > Abschnitte >
Abschnittstapel > Notizbuchseiten >
Notizbuchunterseiten
Universalität,
Mobilität, Integration
Breite Unterstützung von Desktop- und
Mobilplattformen
MS-Office, Web-App
Integration in andere
Programme
Add-ins für Browser, Clip To (Tool) Funktioniert innerhalb Microsoft Office gut
Sicherheit Immer in Cloud Lokal / LAN möglich
Teamwork / Sharing
Teilen von Notizen/-büchern, Premium-Version:
auch Schreibzugriff gewähren
Gemeinsames Bearbeiten im LAN, per lokale
Freigabe, über SkyDrive oder SharePoint
möglich
05.04.2016Deborah Kyburz 20
Inhalte speichern und verwalten
21. ||
Integration in Fremdprogramme
Mobilversionen
Qualität der Browser-Version
Strukturierung durch Tags (Schlagworte)
schnelles, beiläufiges Speichern von
Informationen, auch unterwegs
Flexibilität und Gestaltung (Eye Candy)
Sicherheit (lokal und LAN)
Teamwork
Struktur durch Hierarchien
Stationärer Desktop-Einsatz und
komplexe Projekte, auch im Team
05.04.2016Deborah Kyburz 21
Inhalte speichern und verwalten
26. || 05.04.2016Deborah Kyburz 26
Soziale Netzwerke für Forschende
Interagieren und Austauschen
Publizieren und Verbreiten
Sich präsentieren
Personal Learning Network
27. ||
Warum twittern?
Werbung
Forschung
Lehre
Information
Vorteile der Twitter-Nutzung
Wissensvorsprung
Reichweitenvorteil
Interaktion
Selbstmarketing
05.04.2016Deborah Kyburz 27
Soziale Netzwerke für Forschende
28. ||
Express – Connect – Share
Gruppen zum Informationsaustausch
Artikel speichern: «Save Link»
05.04.2016Deborah Kyburz 28
Soziale Netzwerke für Forschende
30. ||
CHIP Online (2014): OneNote vs. Evernote. Kampf der Informationsflut. Verfügbar auf:
http://bit.ly/1PKxngj (01.04.2016).
König, Christian; Stahl, Matthias; Wiegand, Erich (Hrsg.) (2014): Soziale Medien. Gegenstand und
Instrument der Forschung. Wiesbaden: Springer. http://bit.ly/21WtSue
Leibniz-Forschungsverbund (2015): Guidelines für WirtschaftswissenschaftlerInnen auf Twitter. Verfügbar
auf: http://bit.ly/1oq7Z9E (01.04.2016).
Müller, Ragnar; Plieninger, Jürgen; Rapp, Christian (2013): Recherche 2.0. Finden und Weiterverarbeiten
in Studium und Beruf. Wiesbaden: Springer. http://bit.ly/1MZOVW0
Peters, Isabella (2015): Soziale Netzwerke für Wissenschaftler. Anreize und Mehrwerte schaffen für die
wissenschaftliche Kommunikation. In: Bibliotheksdienst 49 (10-11), S. 1000-1009. http://bit.ly/1VY5TLF
Van Noorden, Richard (2014): Scientists and the Social Network. Verfügbar auf:
http://doi.org/10.1038/512126a (05.04.2016).
05.04.2016Deborah Kyburz 30
Literatur
Begrüssung
Du = ok?
Namensrunde, welche SoMe-Accounts, welches Studiengebiet, wo im Studium?
Schulung mit relativ vielen Informationen, eher wenige Übungen > Tools zu Hause in Ruhe ausprobieren, auswählen
Folien morgen auf SlideShare und Wissensportal verfügbar
Ablauf
Fragen dürfen auch zwischendurch jederzeit gefragt werden
Schulung zum 1. Mal > Fehlendes, Anregungen willkommen
Recherche besteht grob aus vier Teilen:
Nicht nur FINDEN, sondern auch systematisches BEWERTEN und FESTHALTEN der gefundenen Informationen sowie auf dem Laufenden bleiben
Finden: Suchmaschinen mit div. Suchfunktionen, Suche in Social Media, Social Bookmarking
Bewerten: Verlässlichkeit und Relevanz der gefundenen Quellen
Festhalten: Wissensmanagement: Links, Inhalte, Literatur > Evernote, OneNote
Auf dem Laufenden bleiben: RSS-Feeds, Alerts, Social Media
In der Praxis: keine feste Reihenfolge, oft durcheinander
Recherchieren ist in der heutigen Zeit keine Einzelsportart mehr > globale Plattformen für Sammeln, Austauschen und gemeinsames Erstellen von Informationen aller Art sind allgegenwärtig
Recherche läuft heutzutage auf zwei Schienen: Maschine, Mensch > Personal Learning Network
Definition? > Begriffe am White Board sammeln
Nicht nur FB, sondern auch kollaborative Seiten wie Wikis und Blogs
«Social Media ist eine Vielfalt digitaler Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglicht, sich auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten. Die Interaktion umfasst den gegenseitigen Austausch von Informationen, Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen sowie das Mitwirken an der Erstellung von Inhalten. Die Nutzer nehmen durch Kommentare, Bewertungen und Empfehlungen aktiv auf die Inhalte Bezug und bauen auf diese Weise eine soziale Beziehung untereinander auf. Die Grenze zwischen Produzent und Konsument verschwimmt … Als Kommunikationsmittel setzt Social Media einzeln oder in Kombination auf Text, Bild, Audio oder Video und kann plattformunabhängig stattfinden.» König et. al. (2014): Soziale Medien. Gegenstand und Instrument der Forschung. S. 13.
Dokumente
Scribd
Dokumentenportal
+60 Mio. Dokumente
offene Publishing Plattform
Subscription Modell
viele Resultate nicht via allg. Suchmaschine auffindbar
Auch als App verfügbar
SlideShare
gehört zu LinkedIn
Standard-Dienst für Präsentationen
Z.B. ETH-Bibliothek
Suche (auch ohne LinkedIn-Account, oder mit SlideShare-Account möglich)
Gut für Schneeball-System: auf aktuelle Literatur/Vorträge stossen, von da aus weiterrecherchieren
Blogs
Twingly (seit 2006, Schweden)
Blog Data Mining
In Blogs suchen
Filter: Sortierung, Zeit, Sprache
Suche auch als Alert / RSS abonnierbar
Eher einzelne Blogbeiträge mit mehr Gewicht bewertet > stark diskutierte Blogbeiträge zu einem Thema finden
Icerocket.com
Nur Blogs, auch Twitter, beides
Filter: Zeit, Sprache
Suche als RSS-Feed abonnieren
Advanced search
Eher prominente Blogs als relevant bewertet
Blogarama
Seit 15 Jahren online
Blog Directory > Browsing nach Kategorien
Einträge bewerten durch User
Social Networks
Hootsuite
Free oder Pro Version
Monitoring-Tool für SoMe-Kanäle: FB, Twitter, Instagram, Google+, YouTube, Foursquare, LinkedIn
Feeds abonnieren, z.B. Twitter-Hashtags, FB-Accounts
Bsp.: ETH-Bibliothek
TweetDeck
Gratis
Nur Twitter
Listen, Suchen und Aktivitäten organisieren
Suche nach Topics, Events, Hashtags
Auch als Desktop Software
Twitter
Suche via: Twitter Search oder mit Hashtags
Listen erstellen für Übersicht
Mehr zu Twitter später
RSS-Feeds
Really Simple Syndication
Passé oder nicht? > Geschmackssache! Aber: selber bestimmen, was man wie und wieviel davon zu sehen bekommt, mehr Quellen als in sozialen Netzwerken abfragen
Statt mehrere Websites & Blogs «abzugrasen» > Inhalte abonnieren > auf dem Laufenden bleiben, alles bequem an einem Ort gute Feedreader mit Sortierungsmöglichkeiten (Ordner anlegen etc.)
Feedreader als Instrument zum Wissensmanagement
Zeitschriftenartikel, Plattformen bieten thematische Feeds (nach Rubriken z.B. bei Spiegel oder Zeitungen)
Technisch
Browser und Email Clients mit Built-In RSS-Feedreaders, oder als Extension
Desktop Reader vs. Web-based Reader
Bsp.: Feedly, NewsBlur, Selfoss, Tiny Tiny RSS
Inoreader
Gratis Version (mit Werbung)
Auch als App erhältlich
Feeds durchsuchen
Gut für Archivierung von Content (nicht so flüchtig wie andere Reader)
Eine Plattform / ein Tool ausprobieren, danach von Erfahrung berichten
Bookmarks sind im Web nicht im Browser > Geräte-übergreifend
Auf Server oder im Intranet: Lesezeichen von mehreren Nutzern gemeinsam ablegen, Austausch untereinander, gegenseitiger Zugriff
Lesezeichen können auch als privat markiert werden
Z.T. mit Browser-Erweiterungen
Delicious (seit 2003) > einer der bekanntesten und beliebtesten (& grösste) Bookmarking-Services
Zudem gibt es auch Google Bookmarks
Tagpacker > näher vorstellen
Deutscher Dienst (entwickelt an Technischer Universität München)
Gratis Tool um Web Content abzuspeichern, zu organisieren und zu teilen
Links können öffentlich oder privat abgespeichert werden
Browser-Erweiterung: Pack it! Button
Anderen Leuten folgen > Updates erhalten
Flache Hierarchie: 2 Ebenen (Tags + Tagpacks)
Gespeicherte Links einfach durchsuchbar
Repack Links anderer Leute
Bsp: allgemeine Suche («social media» / «story») > repack auf meine Account; Digital Curation Office
FRAGE: Wie erkennt man qualitativ gute Webseiten?
Genauigkeit / Qualität
Korrektheit / Fehlerfrei?
Text logisch, gut aufgebaut, evident? Vertrauenswürdigkeit
Text herausgegeben, editiert, peer review?
Autor / Urheber
Wer ist der Autor?
Was sind seine Verdienste?
Kontaktadresse?
Seite oder Texte gesponsort?
Zweck / Objektivität Vorurteilsfreie Informationen:
Ziele und Intention der Seite
Fakten oder Meinung?
Unterschiedliche Interessen und Ansätze ausgewogen berücksichtigt?
Inhalt > Untermauerung / Abdeckung
Begründete Argumente?
Belegte Fakten?
Literaturnachweise
Aktualität
Wann wurde die Website erstellt?
Wurde die Website aktualisiert?
Spiegeln sie den Forschungsstand wider?
Wie wichtig ist es für die Fragestellung, dass die Informationen auf der Website aktuell sind?
Relevanz
Entsprechen die Informationen der Fragestellung?
Anspruchsniveau, Zielgruppe des Texts?
Welche anderen Websites verlinken auf die Seite? «umgekehrte Suche»: /link:URL/
Ähnliche Webseiten: /related:URL/
in 2er Gruppen besprechen
Wer kennt Tools? Erfahrungen? Beurteilung?
Mehr als nur «Notizprogramme»
Mächtige Datensammler zur Organisation von Information jeder denkbaren Art (Besprechungsnotizen, Protokolle, Projektskizzen, Web-Recherche-Materialsammlungen, Brainstormings, Metapläne, Handschriftnotizen, Emails, Clippings, Aufgabenlisten, Dokumentensammlungen, Scans, Bilder, Videos, Audioaufzeichnungen, Diagramme, …)
Sicherheit: SSL-Verschlüsselung für Übertragung der Daten in Cloud, Server in USA; Teilverschlüsselung einzelner Bereiche der Notizbücher mit Passwort möglich
In der Wissenschaft sind Soziale Netzwerke gefragt
Studien zeigen, dass fast 50% der Forschenden z.B. ResearchGate kennen und die Plattform regelmässig nutzen.
Facebook: v.a. private Nutzung
Google+ !!!
Twitter: Verfolgung von aktuellen Diskussionen, Veröffentlichung arbeitsbezogener Inhalte, Peers finden
ResearchGate, Academia.edu, LinkedIn: Präsenz für Kontaktaufnahme
Umfage von Nature bei einem Teil seiner Besucher
Nutzung von Sozialen Netzwerken
3. zur Kontaktaufnahme > gefunden werden
6. Peers finden > Suche
7. empfohlene Paper finden > Suche
9. Inhalte posten
10. Links zu bestimmten Inhalten teilen
Personal Learning Network aufbauen
Sich mit anderen Forschenden verbinden
Auf dem Laufenden bleiben
Nur eine Aktion kann eine Reaktion provozieren > Profile regelmässig pflegen und aktualisieren, an Diskussionen teilnehmen um sich als Experten auf einem Themengebiet zu etablieren
ORCID
Wissenschaftliche Soziale Netzwerke unterstützen Forschende bei ihren Arbeitsroutinen
Interagieren und Austauschen (diskutieren, kommentieren, in Gruppen arbeiten, Community befragen)
Publizieren und Verbreiten (Upload/Download, bibliographische Daten exportieren, Publikationen teilen, Social Bookmarking)
Sich präsentieren (Nutzerprofil mit CV, Skills angeben, Nutzerprofil auf anderen Webseiten einbinden, Altmetrics, Stellenanzeigen)
ResearchGate
> 9 Mio. User; Headquarters in Berlin und Boston, seit 2008
Stark bei Interaktion und Austausch, sich selbst Präsentieren
Kritik: automatischer Versand von «Einladungen» (z.B. bei eingetragenen Co-Autoren) > Funktion abstellen!; Falsch zugeordnete Artikel von ähnlichen Namen; unabsichtliche Urheberrechtsverletzungen > Eigenverantwortung!
Academia.edu
35 Millionen User, seit 2008
Headquarters in San Francisco
Setzt sich für Open Science und Open Access ein
Trend zur Konvergenz der Funktionalitäten: Mendeley
Vereint Soziales Netzwerk und Literaturverwaltung
Headquarters in London, teil von Elsevier
Warum twittern?
Werbung: eigenes Projekt, Institut, Website bewerben
Forschung: Verbreitung von Forschungsergebnissen -> schneller als bis Artikel veröffentlicht sind; zeitnahes Feedback, Diskussion anstossen
Lehre: neue Erkenntnisse in die Lehre bringen, zur Diskussion stellen; Kontakt mit Lernenden aufnehmen, fachlichen Diskurs beleben
Information: wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiteren, ökonomisch interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen; Multiplikatoren und Entscheidungsträger über Forschungsergebnisse informieren
Vorteile
Wissensvorsprung: schnellen Zugang zu tagesrelevanten Themen, aktuellen Mitteilungen, laufenden Debatten
Reichweitenvorteil: Schnelligkeit, Reichweite und Zielgenauigkeit > guter Distributionskanal für eigene Forschung
Interaktion: direkte Kommunikation mit potentiellen Lesern, Multiplikatoren und Kolleg/innen
Selbstmarketing: Downloadzahlen von Artikeln steigen an, wenn auf Papiere auch über Twitter hingewiesen wird; Aufmerksamkeit erregen, Bekanntheitsgrad erhöhen Reputation
Abgespeicherte Inhalte:
«Saved» in linker Spalte auf Desktop-Version
«More»-Tab auf Mobile-Version
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