Dies ist ein studentischer Kurzvortrag im Rahmen des Seminars "wi² und regionale Vernetzung" im Sommersemester 2011.
Autoren: Lennart Wiese, Patrick Lührs, Joschka Poppke
13. Möchte ich vielleicht doch anonym bleiben? Bilder: Wikimedia Commons Warum sollte man nicht anonym bleiben?
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Hinweis der Redaktion
Ist der ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Diesen Ausdruck kennt jeder, allerdings gilt er heute so nicht mehr. Klar ist, böswillige Attacken in sozialen Netzwerken oder Jugendsünden, gebannt auf Fotos, die im Internet zu finden sind, können erheblichen schaden anrichten.
Betroffen sein können sowohl Privatpersonen und Organisationen, als auch Produkte. Man muss in jedem Fall einen negativen Ruf vermeiden! Allerdings kann man sich auch einen positiven Ruf erarbeiten.
Es gilt also sicherzustellen, dass man als Privatperson oder Firma oder, dass „mein Produkt“ über eine gute online-Reputation verfügt. Wie kann man das anstellen? Am einfachsten ist es, selbst aktiv zu werden indem „ego googlet“. D.h. man sucht bei Google und anderen Suchmaschinen wie Yahoo oder Lycos nach dem eigenen Namen oder Produkt. Anhand der Ergebnisse lässt sich leicht feststellen, was ein unwissender Nutzer im Internet finden kann und wird, wenn er danach sucht. Daraufhin kann man versuchen das Web zu seinen Gunsten zu Nutzen indem man negative Inhalte entfernt und/oder positive Inhalte hinzufügt. Besonders für Unternehmen interessant sind Firmen, die diese Aufgabe übernehmen und für eine gute Reputation im Netz sorgen. Übrigens gibt es bereits Web-Services, welche einen darüber informieren, wenn neue Inhalte zu bestimmten Stichworten gefunden werden können. Einer dieser Services ist Google Alerts.
Wenn man etwas findet was einem nicht gefällt, sollte man zunächst den Urheber ansprechen und ihn bitten diesen Inhalt zu entfernen bzw. den Inhalt zu kommentieren um das Entstehen zu erläutern und falsche Assoziationen von anderen Usern zu vermeiden. Allerdings gilt es zu beachten, dass es quasi unmöglich ist, ein Bild, einen Beitrag oder ein Video vollständig aus dem Internet zu entfernen, sobald es einer großen Menge an Personen zugänglich war. Zum einen kann sich insbesondere negatives Feedback schnell verbreiten und schon taucht z.B. das eine peinliche Bild in diversen Foren, Blogs oder sozialen Netzwerken auf. Außerdem werden Bilder oder Videos auf jedem Computer eines Nutzers temporär zwischengespeichert und kann von dem User damit auch zu späteren Zeitpunkten nochmals aufgerufen, gespeichert oder weitergereicht werden.
Falls sich negative Inhalte bereits sehr weit verbreitet haben, kann man die Wahrscheinlichkeit verringern, dass diese Inhalte gefunden werden, indem man selbst oder ein beauftragtes Unternehmen das Internet quasi mit positiven bzw. neutralen Inhalten überschwemmt, welche dann möglichst weit im Netz verlinkt werden, sodass diese Inhalte bei Suchmaschinen wie Google als erste Einträge für den Suchenden angezeigt werden. Schafft man es die negativen Schlagzeilen, Bilder, Videos auf die zweite oder dritte Seite der Google-Suche zu verdrängen, so wird dies bereits viel seltener von Usern gefunden werden.