Morgens halb zehn im Ponyhof. Es ist 2018. Die Frage der Fragen: Wo ist denn jetzt der geile Scheiß im Marketing? Wir haben uns auf die Suche gemacht ...
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Dafür stehen wir
I Blick aufs Ganze, mal quer und auch gerne über den Tellerrand hinaus
I Strukturierte Arbeitsweise
I Zusammenarbeit auf Augenhöhe
I Offene Türen
I Ehrliche Beratung und unkomplizierte Umsetzung
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Bei den 42ponies* in guter Gesellschaft
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Wer weiß, was das ist? Hololens. Unendliche Möglichkeiten – Projektionen im Raum – endlich ein richtiges Stück geiler Zukunft. Unendliche Möglichkeiten, Marketing zu betreiben…. „Think of the porn“… ääääh – Marketing, meinte ich.
Wer weiß, was das ist? Hololens. Unendliche Möglichkeiten – Projektionen im Raum – endlich ein richtiges Stück geiler Zukunft. Unendliche Möglichkeiten, Marketing zu betreiben…. „Think of the porn“… ääääh – Marketing, meinte ich.
Also haben wir uns auf die Suche gemacht. Wo ist denn der wirklich geile Scheiß? What‘s next?
Wir waren die letzten Monate auf vielen Veranstaltungen,a uf der Suche nach dem geilen Scheiß. Und dachten uns, dass wir Euch heute einladen, um unsere Erfahrungen und Erkenntnisse mit Euch zu teilen.
Wir waren für Euch auf dem Zündfunk Netzkongress.. Da würde über Meme-Kriege und die Meme-isierung der Welt, über Filterbubbles, Datenschutz und Co geredet.
Spannend: Meme-Wars und Filterbubbles. Hollywoodisierung der Politik. Links bevorzugt Fakten und Details, die lassen sich aber einfach nicht in einem Meme unterbringen. Der Mensch/die Rechte funktioniert emotional. Kommt Links da nur mit einer Verdummung ihrer Botschaften ran?
Und was heißt das für‘s Marketing? Dass wir eigentlich nirgendwo, zumindest nicht in deutschen Unternehmen oder in deutschen Agenturen, ausreichend Menschen sitzen haben, die wirklich – WIRKLICH – Internetströme/Internetdynamiken verstehen, starten, mitmachen und/oder gestalten können.
Auf den Medientagen München waren wir. Dort wurde erklärt, dass TV noch lange nicht tot ist. Und dieses Social Media ja schon irgendwie wichtig. Shoot me, please.
Beim Agenturcamp bei Microsoft incl. Hololens Demo – wo klar die Digitalisierung der Mitarbeiter und Strukturen sowohl bei Agenturen als auch bei Kunden als großes Thema war, beim Instagram-Influencer-Weihnachtsmarkt in Berlin – der sehr enttäuschend und noch dazu schlecht beleuchtet war, beim FC Bayern Hackathon (wo unser Ehrenpony Markus übrigens die VR/AR Challenge gewonnen hat mit dem Home Stadium) und natürlich machen wir uns immer auch so einfach ein paar Gedanken.
Jüngst war ich bei der AI Masters Konferenz in Berlin und hab mir angehört, was die Branche so rund ums Thema Künstliche Intelligenz im Marketing zu sagen hat. Da ging es um Deep Learning, um Advanced Image Recongnition, um Blockchain und Smart Contracts, um Conversational AI und um Firmen, die über Audio die Herzschläge und das Atmen aller Menschen in einem Raum analysieren können. Und was haben wir herausgefunden?
Besonders abgespaced, wenn wir über den Einsatz von Alexa und Co denken – Das ist heute schon möglich. Emotionen über das Wireless Signal erkennen. Und zwar ziemlich akkurat. Und das Unternehmen Audeering kann mit Audio-Spuren gefühlt alles von Dir analysieren – Höhe, Geschlecht, Gewicht, Krank oder nicht, happy, sad, worried, usw.
Das geht heute alles.
ABER: Auch wenn das „geiler Scheiß“ ist´… gibt‘s doch ein paar Einschränkungen.
Warum sage ich das? Da waren schon Dinge dabei, ´die ziemlich weit vorne sind. Die Technologien einsetzen, um Prozesse wesentlich schneller, smarter und eigenständiger ablaufen zu lassen. Adobe hat Photoshop quasi generalüberholt und nutzt AI, um Prozesse wie Freistellen zu automatisieren. Das hat früher Stunden gedauert, jetzt kann man mit einem Klick zwischen hundert Bildern auswählen, und alle Einstellungen werden innerhalb von Sekunden übernommen.
Das war schon alles ziemlich beeindruckend.
Aber: für mich ist es auf zwei Ebenen enttäuschend. Einmal, weil nichts davon richtig NEU ist. Wir sind immernoch in einer Phase der Professionalisierung von Technologien, da war nichts dabei, was komplett neu neu neu ist.
Auf der anderen Ebene: Da wird auch nur mit Wasser gekocht. Allerdings mit teilweise sehr viel Wasser. Was Telekom, Otto, Lufthansa, Amazon und Adobe mit riesigen Budgets und viel Manpower umsetzen, ist noch nicht wirklich alltagstauglich. Und wir sind Freunde von verständlichem und pragmatischem Marketing.
Deswegen: was können wir uns für unser Marketing 2018/2019 wirklich aus all diesen Trends rausziehen? Was können wir heute schon anwenden – oder in den nächsten 12-24 Monaten angehen?
Wir haben für Euch ein paar praktische Handlungsanweisungen rausgezogen.
A Robot walks into a bar….
Roboter / AI. Aber eigentlich, wenn wir es runterbrechen, ist es nicht wirklich AI, sondern es ist der bessere Umgang mit Daten. Und hier gibt es ganz pragmatisch anwendbar für Unternehmen aller Größen ein paar Regeln, die 2018/2019 befolgt werden müssen.
Also, auf der einen Seite sehr zahlengetrieben agieren. Auf die Bottom Line achten. KPIs aufsetzen und das Marketing danach ausrichten. Das ist nichts neues. Aber geht heute natürlich viel viel besser.
Und auf der anderen Seite, steht unserer Meinung nach als Retro-Trend über allem: The Human Experience. Wir sind alle ermüdet von dem digitalen Überfluss. Von zu viel Info. Zu viel Werbung. Zu viel Distanz. Nicht umsonst hat FB gerade den Algorithmus geändert (und ich freue mich, dass ich meine These dazu zumindest schon zwei Wochen vorher zu Papier gebracht hatte). Wie können wir das als Marketer also machen?
Video / Live Video
Wir können Menschen zeigen. Nicht nur in Bildern – die übrigens am allerbesten funktionieren. Bilder von Menschen. Menschen wollen Menschen sehen. Sondern eben auch in Videos und vor allem in Live Videos. Ungeschnitten, „roh“. Das wird weiter zunehmen und ist ein fabelhaft pragmatisches Tool, um einer Marke mehr Persönlichkeit zu verleihen.
Für alle, die lieber in ein Micro hauchen statt in eine Kamera zu strahlen. Podcasts. Oder generell Audio-Angebote. Sind furchtbar praktisch, weil noch drei Sachen nebenbei gemacht werden können. Und sind unheimlich persönlich, weil man die Stimme eines anderen Menschen so nah im Ohr hat. Hier werden sich auch immer mehr Marken draufstürzen – ob die Erstellung eigener Podcasts oder das Sponsoring unabhängiger.