Business Intelligence zur Prozessoptimierung im Krankenhausmanagement - Volke...
Weitere Dezentralisierung der BI - mehr Selbständigkeit der Fachbereiche durch TK Bisy - Dietmar Schröder
1. Weitere Dezentralisierung der BI - mehr
Selbständigkeit der Fachbereiche durch
TKbisy
Dietmar Schröder
Bereichsleiter IV
Techniker Krankenkasse
BUSINESS INTELLIGENCE RESEARCH
e.V.
3. Workshop on Business Intelligence
am 06. November 2009 in Dresden (TU)
2. Die TK im Wachstum
● 1884 Gründung als
„Eingeschriebene Hilfskasse für Architekten,
Ingenieure und Techniker Deutschlands“
● Bei der TK sind heute mehr als 7,2 Millionen
Menschen versichert
● Haushaltsvolumen mehr als 16,5 Milliarden EUR
● mehr als 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
● Die TK ist die größte bundesweite Krankenkasse
● Umfragen und Kassenvergleiche bestätigen:
In Service und Zufriedenheit liegt die TK seit Jahren in
der Spitzengruppe
2 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
3. Die IT-Strategie der TK
● TKeasy für das GKV-Kerngeschäft ist eine auf Java
basierende Eigenentwicklung in 3-tier-Architektur
● Für die ERP-Prozesse wird SAP eingesetzt
● Das SAS-System ist die strategische Plattform für das
Datawarehouse
● Für das Internet wird der Best-of-Breed-Ansatz verfolgt
(Coremedia, Autonomy, Oracle u. a.)
3 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
4. Das Datawarehouse wächst ständig
1992 Beginn mit dem Aufbau einer eigenen DWH-Abteilung
1993 Entscheidung für das SAS-System
1997 Entscheidung für eCon als OLAP-Werkzeug
1998 Einrichtung eines Review-Gremiums zur Auftragssteuerung
2000 Entscheidung für den SAS/ Enterprise-Miner
2002 Einrichtung von Infomanagern zur fachlichen Prüfung von Aufträgen
2004 Einrichtung von Power-Usern in den Fachbereichen
Entscheidung für den SAS/Enterprise-Guide
2007 Umstieg auf SAS V9
2009 Das DWH erreicht eine Größe von 6 TB, 1.300 regelmäßigen
SAS-Jobs und 800 SAS-Programmen (ohne Ad-hoc)
4 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
5. Das DWH ist die zentrale konsolidierte
dispositive Datenbasis der TK
EIS HTML-EIS-Berichte
und Excel-Tabellen
60 Datenwürfel für über
1.000 Anwender
OLAP (10% der TK-MA)
SAS,
Enterprise-Guide,
DWH Enterprise-Miner
für 120 Power-User
5 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
6. Einige typische DWH-Themen
• Simulationen zum Morbi-RSA
(Die TK zahlte 2008 4,5 Milliarden EUR in den RSA)
• Analyse von Leistungssteuerungsmaßnahmen
• Steuerung von Kundenbindungsmaßnahmen
• Kalkulation von Wahltarifen
• Selektionen zur Schriftguterstellung
• Erstellung von Gesundheitsberichten
6 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
7. Die Nachfrage der Anwender steigt
1996: 3 Mitarbeiter außerhalb der IT werten das DWH mit SAS aus
2009: 120 Lizenzen des SAS-Enterprise-Guide sind im Einsatz
DWH-Aufträge
an die IT
1.350
1,213
963 Es gibt ca. 3.000 verfügbare Analysen
und Reports der Poweruser
2007 2008 2009
7 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
8. Mit der Nachfrage steigen die Kosten
• Teure IT-Spezialisten erstellen immer mehr Datenwürfel, EIS-
Berichte, Auswertungen und Datenanalysen im Auftrag der
Fachbereiche
• Immer mehr Power-User benötigen teure Lizenzen des SAS-
Enterprise-Guide
Es muss möglich sein,
diese Aufgaben auf mehr Schultern zu verteilen
diese Aufgaben mit einfacheren und günstigeren
Werkzeugen zu erledigen
personelle Engpässe zu entschärfen
8 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
9. Sind wir nicht mehr modern ?
• Die DWH-Anwendungen sind eher auf die Fachbereiche als auf das
obere Management zugeschnitten
• Management-Berichte gibt es auf Papier oder per Mail, nicht aber im
Intranet oder auf dem Smartphone
• Unser OLAP-Werkzeug ist nicht mehr State-of-the-Art und bietet nicht
die geforderten Schnittstellen
• Weiterführende Fragen bei der OLAP-Analyse erfordern einen
Wechsel in die SAS-Welt der Power-User oder einen IT-Auftrag
• Die Anwender erwarten mehr und einfachere Funktionen für einen
selbständigen Umgang mit dem DWH
• Es gibt keinen Überblick über alle in der TK vorhandenen Analysen
• Metadaten sind nicht integriert und damit nicht einfach verfügbar
9 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
10. Das Projekt TKbisy für noch mehr
Akzeptanz und Verbreitung des DWH
• Zentrales Portal im Intranet
EIS • Management-Cockpit
• Einbindung Blackberry
Mächtige komfortable
OLAP Werkzeuge für Anwender
und IT-Entwickler
DWH
10 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
11. Die Spitze des EIS-Bergs
Das zentrale Portal im Intranet muss:
• leicht bedienbar (Usebility) und barrierefrei sein
• ständig verfügbar sein
• selbständig durch Fachbereiche pflegbar sein
• Personalisierung und Rechteverwaltung sollen möglich sein
• Management-Cockpit, Datenwürfel und alle Arten von
Berichten und Grafiken sollen unter einem Dach vereint sein
• eine einfache Informationsverteilung soll möglich sein
• alle Metadaten sollen verfügbar sein
• Einbindung von Smartphones (IPhone, Blackberry)
soll möglich sein
11 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)
12. Datenwürfel für alle
• Datenwürfel sollen ständig verfügbar und leicht zu bedienen sein
• Fachbereiche sollen einfache Datenwürfel selbständig erstellen und
pflegen können
• Außer den typischen OLAP-Funktionen muss es komfortable
Schnittstellen zu anderen Werkzeugen geben
• Ein Durchgriff von der Aggregation in die Einzelsatzebene muss
einfach und schnell möglich sein
• Aktualisierungspausen sollen minimiert werden
• Die Antwortzeiten müssen anspruchsvolle Anwender zufrieden stellen
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13. TKbisy ist anspruchsvoll und aufwendig
• Die Federführung liegt in den Bereichen IV und Controlling
• Das Projekt wurde Mitte 2009 gestartet und soll Ende 2011 beendet
sein
• Der geplante Aufwand beträgt 430 PT
• Projektplan:
• Toolauswahl:
Beschaffung und Aufbau einer neuen Infrastruktur,
ev. Berücksichtigung einer neuen Multiprozessor-Middleware
mit In-Memory-Technik
• Schulung und Einarbeitung der betroffenen Mitarbeiter
• Umsetzung eines Pilotprojektes
• Migration der bestehenden Systeme auf die neue Plattform
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14. Steckt der Einsatz von BI im Gesundheitswesen
wirklich noch in den Kinderschuhen ?
14 3. Workshop on Business Intelligence am 06. November 2009 in Dresden (TU)