agung der Schulleiterinnen und Schulleiter der Sekundarstufe II und Höheren Fachschulen des Kantons Bern
13. und 14. November 2014
Studienzentrum Gerzensee
7. BBB – Werthaltungen
– Die Infrastruktur ist unsere
Chance
– Ich und meine Klasse – Wir
und unsere Schule
– Mein Selbstbild ist mein
Fremdbild
– Ethik im Umgang mit IKTH
– Fairness im Lernprozess
– Unterricht: der
Karrieregrundstein
11. Entwicklung
2002 Erste (private) Schritte mit moodle
2003 PEL (Projekt E-Learning)
2004 moodle à LMS an BBB IT-School
2005 Automatiker interessieren sich
2006 zaghaftes Ausdehnen, steigendes
Interesse
2007 OE «Drehscheibe 2010» à UO-Strategie
2009 BL bringen eigene Notebooks (Folgefolie)
2011 Bis heute: Umsetzung in den Prozessen
12. BYOD
• Ab August 2009:
– Automatiker, Elektroniker, Automobilmecha-troniker,
Lastwagenführer, Köche,
Restaurationsfachleute
• Ab August 2010
– Alle Berufsgruppen: Polymechaniker,
Konstruktionsmechaniker, Automobilfach-männer,
-assistenten, Restaurationsange-stellte,
Küchenangestellte, Coiffeusen,
Coiffeusen Attestlehre
13. Gründe für die Entscheidung
• Entwicklungen in der Arbeitswelt
• Mehrwert
– für die Berufslernenden
– Mehrwert für den Unterricht
– Mehrwert für die Lehrpersonen
– Mehrwert für die Schule
• Medienkompetenz und Medienethik
14. Traditionelle Arbeits- und Lernwelt
Arbeit
Businesssoftware
Intra-/Extranet
Mobile Commerce
E-Commerce
E-Business
Lernen
(Frontal)-Unterricht
Vorratslernen
Papier-Prüfungen
Papier-…
Freizeit
Internet-Shopping
Mails, Blogs,
Google, Twitter,
Wikipedia,
Facebook, netlog,
youtube …
15. Neue Arbeits- und Lernwelt
Arbeit
Businesssoftware
Intra-/Extranet
Mobile Commerce
E-Commerce
E-Business
Lernen
E-Learning
Blended Learning
JiT-Learning
Kompetenz-förderung
Freizeit
Internet-Shopping
Mails, Blogs,
Google, Twitter,
Wikipedia …
Neue Arbeitsplätze
Neue Anforderungen
Neue Lernsysteme
16. Mehrwert des ICT-Einsatzes für die Schule
• Zeit- und ortsunabhängiges Lehren und Lernen
• Individualisierung des Lehrens und Lernens
• Vergrösserung der Vielfalt der Lerninhalte
• Verfügbar machen von Simulationen/Animationen
• Audio-/Videodateien
• Arbeiten mit Programmen aus der Arbeitswelt
• Schaffen von neuen Lehr- und Lernsituationen
• Erweiterung des Lernraumes ins Internet
• Nachweis erbrachter Leistungen durch Logfiles
• Neue Kommunikationsformen, dir. Kommunikationswege
• Mehr Übungsmöglichkeiten durch automatisierte Tests
17. Hauptziele des IKTH-Einsatzes
• Schaffung und Förderung von
– Medienkompetenz und Medienethik
– als Grundlage für
• nachhaltiges und lebenslanges Lernen
• Schulentwicklung
– Komplexe virtuelle Lernlandschaft statt
virtueller Klassenzimmer
– Neue Zusammenarbeit der Lehrpersonen
21. Unterstützung der LP
• 2004/2005 ECDL-Zertifizierung der LP
• 2005 Web „Unterrichten mit neuen Medien“
• August 2006 Presenter, Aktivboard, MFP
• November 2006 moodle, Repetition
• Mai 2007 Unterrichtsobjekte, SVN, moodle
• Laufend: Arbeit mit LP-Gruppen
• 2009: SET-Jet mit div. Workshops
• Bei Bedarf Unterstützung durch IT-Support
• 2010: SET-Jet mit div- Workshops
22. Unterstützung der BL: Einführungstag
Zeit Aktivität
08:00 Begrüssung in der Aula
08:30 Marsch ins Schulzimmer
08:45 Vorstellen im Schulzimmer
09:45 Pause
10:00 LAN-Anbindung (unterstützt durch IN-BL, wenn nötig bis 12:00)
11:00 Cybermobbing/Cyberbulling/StGB 179/Der gläserne Mensch
12:00 Mittagspause
13:00 Fortsetzung Cybermobbing/Cyber…
15:30 Pause
15:45 IPERKA
17:00 Ende
23. Grösste Herausforderungen
• Refinanzierung der Infrastruktur
• Kulturwandel bei Lehrpersonen
– Druck durch IN-/EL-Konzept und SL
– Druck durch BL
• Weiterentwicklung
• Ausbau Wissensmanagement
• Heterogenität des Vorwissens
• Persönlichkeitsentwicklung
25. Erfahrungen mit Notebooks bei BL
• Chatten, Mailen
• Online-Games und andere
• Zeitung/News lesen
• Betrügen während Prüfungen (Chat, Stick, adhoc-Netz)
• Aufzeichnen von Prüfungen
• Surfen während Unterricht
• Monsterdownloads im Hintergrund
• Installation von jedem Blödsinn
• Erstellen von Profilen für andere
• Bis hin zu Cyber-Bullying
• Info-Beamer-Missbrauch
• …
26. Umgang mit Verstössen
• Viel liegt im pädagogischen Geschick der Lehrpersonen
– Gespräche mit Appell an Vernunft
• Gespräche mit Schulleiter
• Bis hin zu Notebookentzug für eine Woche
– Z.B. für unterrichtsfremde Aktivitäten während des Unterrichts
– Ablauf: Mail an alle betroffenen Lehrpersonen, Schulleiter und Lehrbetrieb
• Bei ganz groben Verstössen § 16 VBW
– Bussen (an der BFS BBB nur für unentschuldigte Absenzen)
– Schriftlicher Verweis
– Sechswöchiger Schulausschluss
– Antrag ans BKS auf Ausschluss aus der Schule
27. Lösungsmöglichkeiten
• Technische Lösungen
– Wunsch nach Internetschalter im Schulzimmer
– Notebook im Rucksack lassen
• Grundsatz
– Technische Probleme technisch lösen
– Ethische Probleme pädagogisch lösen
• Oder gemäss Votum an einer LPK:
– Unterricht top – Surfen flop
30. Prüfungen auf Notebooks
• Viele mögliche Problembereiche
– Betrügereien
• Adhoc-Netz, Prüfung aufzeichnen
• Internet über WWAN
• …
– Absturz, Installationsfehler
• Abwehrmöglichkeiten
– Safe Exam Browser (SEB)
– BL-Notebook ist Arbeitsgerät
• Wie das bei traditionellen Prüfungen?
32. Notebookumfrage 2011
Allgemeine Fragen zum Notebook(einsatz)
721
Ich habe ein eigenes Notebook, das ich mit niemandem teilen muss. 708 98.20% 13 1.80%
Ich habe auch zu Hause einen Internetzugang. 705 97.78% 16 2.22%
Ich frage mein Mailkonto bei der BFS BBB täglich ab. 184 25.52% 537 74.48%
Ich habe ein internetfähiges Handy. 519 71.98% 202 28.02%
Mein Notebook im Unterricht trifft zu/eher zu
Ich habe alle benötigten Tools wie ... im Griff.
… Mail 97.50%
... Word 96.81%
... Excel 85.16%
... Powerpoint 90.01%
... Moodle 87.23%
Ich lasse mich normalerweise nicht durch Internet, Mail oder Chat
ablenken. 70.04%
Während des Unterrichts nutze ich das Notebook ausschliesslich zu
schulischen Zwecken. 80.44%
Ich halte mich in der elektronischen Kommunikation an die Netiquette (d.h.
sinnvoller Vermerk unter Betreff, Anrede, Grussformel und Dank falls nötig,
korrekte Rechtschreibung). 88.63%
33. Notebookumfrage 2011
Notebook als Arbeitsinstrument trifft zu/eher zu
Das Notebook wird im Unterricht als Arbeitsinstrument sinnvoll eingesetzt. 87.79%
Ich nutze das Notebook im Unterricht regelmässig. 86.55%
Bei meinen Lehrpersonen im Fachunterricht kann ich das Notebook
einsetzen. 86.96%
Bei meinen Lehrpersonen im ABU oder an der BM kann ich das Notebook
einsetzen. 89.74%
Ich nutze das Notebook ausserhalb der Unterrichtszeit regelmässig zur
Erledigung von Arbeiten im Zusammenhang mit der Schule. 78.64%
Die Lehrpersonen setzen die bestehenden Regeln im Umgang mit dem
Notebook durch. 90.43%
Ich finde das Notebook ein nützliches Arbeitsinstrument, das mich beim
Lernen unterstützt. 81.00%
Durch den Einsatz des Computers im Zusammenhang mit der Schule habe
ich meine Computerfähigkeiten und -fertigkeiten erhöhen können. 73.65%
Die Anschaffung des Notebooks hat sich meines Erachtens gelohnt. 83.50%
Der IT-Support der BFS BBB klappt gut, meine Probleme sind gelöst
worden. 78.78%
34. Erster Schultag 2012
• Es war ein hammermässiger erster Schultag.
• Es ist toll mit Laptops zu arbeiten.
• Ich hatte einen guten Start, bin beeindruckt von der Vielfalt der BBB.
• Ich freu mich auf vier spannende, lehrreiche Jahre hier an der BBB.
• Die Schule habt ihr gut hinbekommen, hätte es nicht besser machen
können :)
• Es gefällt mir mit dem PC zu arbeiten :)
• Sehr modern mit laptop und so gefällt mir sehr!!..
• Ich hoffe dass es immer wie an den ersten tag ist.
• Es war alles gut ausser, dass ich Kopfweh gehabt habe.
• Super Tag gewesen!!!! Ich freue mich auf den Unterrichtsstoff.
• Ich fand den ersten Schultag sehr spannend und informativ!
35. Erfahrungen: BL-Meinungen
• Material immer zugreifbar
• Material von überall zugreifbar
• Gute Repetitionsgrundlage bei krankheitsbedingten Absenzen
• Andere Perspektiven bei Problemen
• Faszination Computer
• „Die Lernenden können eigene Werkzeuge verwenden (Diagramm-
Software, …). Das steigert die Motivation.“
• Die erarbeiteten Materialien der Lernenden sind lesbarer
• „Moodle sehr gut, könnte mehr eingesetzt werden. “
• „Moodle (7) mehr verwenden, gutes System zum Wissen schaffen;“
• Aktivitäten der Lernenden sind bis zu einem gewissen Grad
verifizierbar
• Aber:
Abhängigkeit von Infrastruktur
36. Erfahrungen: Lehrpersonen
• Unterrichtsmaterial ist wiederverwendbar
• Unterrichtsmaterial ist zentral und gemeinsam aktualisierbar
• Unterstützung der Teamarbeit
• Lernende können sich schneller selbst Hilfe beschaffen: Entlastet die LP
• Schnelle, einfache Kommunikation möglich (z.B. bei Nachfragen)
• Links, Zusatzmaterialien und Lösungen sind sehr einfach verteilbar
• Abgabe von erarbeiteten Materialien ist zentral, einfach und steuerbar
• Quiz zur Wissenssicherung geben schnelles Feedback
• Weniger Zeit am Kopierer
• Erarbeitete Materialien können besser auf Plagiate geprüft werden
• Lernende haben ohne Mehraufwand durch LP freiwilligen Zugriff auf alle
Unterrichtsmaterialien (Filme, Präsentationen, …)
• Asynchrone, individuelle Rückmeldungen (geschätzt von Lernenden)