Schlagfertigkeit macht sexy – Schlagfertigkeit zieht an – Schlagfertigkeit demonstriert einen hohen Wert, weil wir zeigen, dass wir uns „wehren“ können. Muskeln aufpumpen kann jeder – sich sprachlich geschickt einer Situation entwinden kann jedoch zur Kunst werden, für die man talentiert zu sein scheint.
23 Pulpit Lane Martinsburg WV 25403 - Nice end-unit townhouse being sold fully furnished in Martinsburg - Contact Linda's Team at ERA Liberty Realty for more information (304) 725-1145.
Schlagfertigkeit macht sexy – Schlagfertigkeit zieht an – Schlagfertigkeit demonstriert einen hohen Wert, weil wir zeigen, dass wir uns „wehren“ können. Muskeln aufpumpen kann jeder – sich sprachlich geschickt einer Situation entwinden kann jedoch zur Kunst werden, für die man talentiert zu sein scheint.
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The document contains repeated lines of text listing additional information for various individuals including Bekh S-S in 2011, Valery Kovalska in 2011, X'U S-S in 2010, and DS'DRESS. It also lists publications in magazines and online publications, but provides no further details about these listings.
Relationship chart william knight templar guillaume le marshall:matilda von b...Gordon Kraft
This document provides genealogical information about several families spanning multiple generations from the 12th century to the 16th century. It lists names, birth and death dates and locations, marriages and family relationships between various individuals in these families including the Rohr, Bruce, Clare, and Thurn and Taxis families among others. The information is presented chronologically working back from later generations to earlier ones showing descendants and their ancestors.
SocialWorld ist der Spezialist für Südostasien- und Asien-Praktika. Der soziale Verein SocialWorld nutzt nun seine Kontakte nach Südostasien und bietet attraktive Praktikumsplätze in Kambodscha, Thailand, Loas etc. an. Gleichzeitig – und das ist neu – wird eine kompetente Ausbildung geboten.
This document contains the names of various Bollywood actors such as Amitabh Bachchan, Shah Rukh Khan, Salman Khan, and Aamir Khan. It also lists the titles of several Hindi movies from the past including K3G, Dhoom, Parineeta, and Raavan. The document appears to be providing either the names of actors for a photo quiz or listing movies and actors as part of a quiz or contest.
No improvement in sight? Corruption in MENA countries since the Arab Spring /...GIGA Informationszentrum
„Nieder mit der Korruption“ war eine der Hauptparolen der arabischen Aufstände, in der sich aufgestauter Hass auf die Korruption in Staat, Wirtschaft und Verwaltung entlud. Dass Korruption Entwicklung hemmt, zu andauernder Armut beiträgt und daher wirksam bekämpft werden muss, war in der MENA-Region (Naher und Mittlerer Osten und Nordafrika) lange vor dem Arabischen Frühling bekannt. Die MENA-Länder gehören bis auf wenige Ausnahmen zu den Unterzeichner- und Beitrittsstaaten des Übereinkommens der Vereinten Nationen gegen Korruption (UNCAC), das im Dezember 2005 in Kraft trat. Dieses Übereinkommen dient „der Förderung und Verstärkung von Maßnahmen zur effizienteren und wirksamen Verhütung und Bekämpfung von Korruption“. Ergänzend zum UNCAC und zeitgleich mit der tunesischen Revolution legte die Arabische Liga eine Arabische Konvention gegen Korruption vor, die von 21 Mitgliedsländern im Dezember 2010 unterzeichnet wurde.
Wie verbreitet Korruption und wie effizient Antikorruptionsmaßnahmen wirklich sind, lässt sich nicht direkt messen. Es gehört zum Wesen von Korruption, dass sie sich im Informellen abspielt. Die üblicherweise verwendeten Korruptionsmaße messen daher nicht die „wahre“ Korruption, sondern lediglich die Korruptionswahrnehmung, die auf der Basis von Expertenbefragungen und Berichten erhoben wird. Die bekanntesten Korruptionswahrnehmungsindizes, die auch in der empirischen Korruptionsforschung benutzt werden, sind der „Control of Corruption”-Index der Weltbank und der „Corruption Perception Index“ (CPI) der Nichtregierungsorganisation Transparency International (TI). Im CPI von 2014 sind 178 Länder auf Basis einer Expertenumfrage anhand einer Punkteskala von 0 (extreme Korruption) bis 100 (korruptionsfrei) verortet. Folgt man dem CPI, hat sich seit dem Arabischen Frühling in den MENA-Ländern wenig getan: Die überwiegende Mehrzahl der Länder erhält weniger als 50 der möglichen 100 Punkte und schneidet damit im internationalen Vergleich weiterhin schlecht ab. Einige können gleichwohl mit relativ hohen Punktzahlen glänzen: die Vereinigten Arabischen Emirate (70 Punkte), Katar (69 Punkte) und Israel (60 Punkte). In den Ländern des Arabischen Frühlings ist die Korruption in den Augen der Bevölkerung nach 2011 sogar gestiegen. Dies geht aus dem Globalen Korruptionsbarometer 2013 von Transparency International hervor. „Korruption in all ihren Formen erheblich zu reduzieren“ ist eine der Zielvorgaben (Ziel 16.5) der im September in der UNO verabschiedeten Post-2015-Entwicklungsagenda. Ihre Umsetzung ist und bleibt auch für die MENA-Länder eine große Herausforderung.
...
This short bibliography is an excerpt from the database of the Specialized Information Network International Relations and Area Studies FIV-IBLK).
The original file could be found here:
https://www.giga.hamburg/de/system/files/iz_publications/dok-line_nahost_2015_3.pdf
DIe Kykladen gelten als die schönste und populärste Inselgruppe in Griechenland. In dieser Präsentation stellen wir dir unsere 5 Top-Empfehlungen für deine Kykladen-Reise vor: Paros, Delos, Naxos, Mykonos und Santorin. Besuche auch unseren Blog auf http://www.travel-adventures.at. Alle Bilder sind Eigentum von travel-adventure.at.
Die THINK π GROUP unterstützt Sie bei der Gestaltung ihrer Prozesse und bei der Implementierung von Lean Management. Durch Workshops, Coaching und Interims Management lernen unsere Kunden Verschwendung zu erkennen, möglichst schlanke und flexible Prozesse zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu gestalten und Ihre Wertschöpfungskette zu verbessern. Unsere Berater verfügen über mehrjährige Erfahrung auf dem Gebiet der kontinuierlichen Verbesserung.
Im Rahmen einer Titelstory beschäftigt sich der ADAC mit dem Senioren Thema Mobilität im Alter und welches Auto und welche Fahrassistenz Ausstattung benötigen Senioren
Manifesto Comunista - Karl Marx e Friedrich EngelsDanCury
1. El documento describe la historia y desarrollo de una comunidad rural remota. La comunidad ha experimentado una disminución en la población y la economía local debido a la migración de los residentes más jóvenes a áreas urbanas en busca de mejores oportunidades.
2. Los líderes comunitarios están buscando formas de revitalizar la economía local y atraer nuevos residentes. Se proponen varias iniciativas como el desarrollo de pequeñas empresas, el turismo rural y proyectos de energía renovable
Somaliland – in search for international recognition / Somaliland – auf der S...GIGA Informationszentrum
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http://www.giga-hamburg.de/de/system/files/iz_publications/dok-line_afrika_2015_2.pdf
Bei der folgenden Kurzbibliografie handelt es sich um einen Auszug aus der Datenbank des Fachinformationsverbundes Internationale Beziehungen und Länderkunde -IBLK).
Workshop in einem nicht vertriebsorientierten Team, das einen großen Auftrag mit einer Präsentation gewinnen wollte. Am konkreten Thema orientierte Arbeit an Auftritt, innerer Haltung, Argumentation. Und: Auftrag gewonnen!
http://www.kathrinkoehler.com/kathrinkoehler_wordpress/wp-content/uploads/2016/06/Trainerprofil-Kathrin-Koehler_2016.pdf
Lehrvideos mit überschaubarem Aufwand erstellen – Einblicke in die Praxis (Fo...e-teaching.org
Im e-teaching.org Online-Event (https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/wie-laesst-sich-ueberschaubarem-aufwand-ein-gutes-lehrvideo-erstellen-lecture) zu diesen Folien berichteten zwei Lehrende aus ihrer langjährigen Erfahrung mit der Erstellung von Lehrvideos. Zu Gast waren Jürgen Handke, dessen YouTube-Kanal „Virtual Linguistics Campus“ mehrere hundert frei zugängliche selbst-produzierte Lehrvideos enthält, und Jörn Loviscach, der inzwischen über 3000 Videos von Lehrveranstaltungen der Mathematik und Informatik auf YouTube gestellt hat. Die Experten zeigten, welche Techniken sich für sie in der Praxis bewährt haben und gaben Hinweise, was Lehrende bei der Produktion und Veröffentlichung beachten sollten.
Präsentieren und Vortragen: BasistrainingDörte Stahl
Vorne stehen - Präsentieren und Vortragen
Handout zum Basistraining
Inhalte:
Mensch bleiben (Mut zur Macke, ...)
sprechen, Sprechausdruck, Körpersprache
Interaktion mit dem Publikum
Lampenfieber
Inhalte in den Griff bekommen:Vortrags- / Redearten, Strukturen
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Relationship chart william knight templar guillaume le marshall:matilda von b...Gordon Kraft
This document provides genealogical information about several families spanning multiple generations from the 12th century to the 16th century. It lists names, birth and death dates and locations, marriages and family relationships between various individuals in these families including the Rohr, Bruce, Clare, and Thurn and Taxis families among others. The information is presented chronologically working back from later generations to earlier ones showing descendants and their ancestors.
SocialWorld ist der Spezialist für Südostasien- und Asien-Praktika. Der soziale Verein SocialWorld nutzt nun seine Kontakte nach Südostasien und bietet attraktive Praktikumsplätze in Kambodscha, Thailand, Loas etc. an. Gleichzeitig – und das ist neu – wird eine kompetente Ausbildung geboten.
This document contains the names of various Bollywood actors such as Amitabh Bachchan, Shah Rukh Khan, Salman Khan, and Aamir Khan. It also lists the titles of several Hindi movies from the past including K3G, Dhoom, Parineeta, and Raavan. The document appears to be providing either the names of actors for a photo quiz or listing movies and actors as part of a quiz or contest.
No improvement in sight? Corruption in MENA countries since the Arab Spring /...GIGA Informationszentrum
„Nieder mit der Korruption“ war eine der Hauptparolen der arabischen Aufstände, in der sich aufgestauter Hass auf die Korruption in Staat, Wirtschaft und Verwaltung entlud. Dass Korruption Entwicklung hemmt, zu andauernder Armut beiträgt und daher wirksam bekämpft werden muss, war in der MENA-Region (Naher und Mittlerer Osten und Nordafrika) lange vor dem Arabischen Frühling bekannt. Die MENA-Länder gehören bis auf wenige Ausnahmen zu den Unterzeichner- und Beitrittsstaaten des Übereinkommens der Vereinten Nationen gegen Korruption (UNCAC), das im Dezember 2005 in Kraft trat. Dieses Übereinkommen dient „der Förderung und Verstärkung von Maßnahmen zur effizienteren und wirksamen Verhütung und Bekämpfung von Korruption“. Ergänzend zum UNCAC und zeitgleich mit der tunesischen Revolution legte die Arabische Liga eine Arabische Konvention gegen Korruption vor, die von 21 Mitgliedsländern im Dezember 2010 unterzeichnet wurde.
Wie verbreitet Korruption und wie effizient Antikorruptionsmaßnahmen wirklich sind, lässt sich nicht direkt messen. Es gehört zum Wesen von Korruption, dass sie sich im Informellen abspielt. Die üblicherweise verwendeten Korruptionsmaße messen daher nicht die „wahre“ Korruption, sondern lediglich die Korruptionswahrnehmung, die auf der Basis von Expertenbefragungen und Berichten erhoben wird. Die bekanntesten Korruptionswahrnehmungsindizes, die auch in der empirischen Korruptionsforschung benutzt werden, sind der „Control of Corruption”-Index der Weltbank und der „Corruption Perception Index“ (CPI) der Nichtregierungsorganisation Transparency International (TI). Im CPI von 2014 sind 178 Länder auf Basis einer Expertenumfrage anhand einer Punkteskala von 0 (extreme Korruption) bis 100 (korruptionsfrei) verortet. Folgt man dem CPI, hat sich seit dem Arabischen Frühling in den MENA-Ländern wenig getan: Die überwiegende Mehrzahl der Länder erhält weniger als 50 der möglichen 100 Punkte und schneidet damit im internationalen Vergleich weiterhin schlecht ab. Einige können gleichwohl mit relativ hohen Punktzahlen glänzen: die Vereinigten Arabischen Emirate (70 Punkte), Katar (69 Punkte) und Israel (60 Punkte). In den Ländern des Arabischen Frühlings ist die Korruption in den Augen der Bevölkerung nach 2011 sogar gestiegen. Dies geht aus dem Globalen Korruptionsbarometer 2013 von Transparency International hervor. „Korruption in all ihren Formen erheblich zu reduzieren“ ist eine der Zielvorgaben (Ziel 16.5) der im September in der UNO verabschiedeten Post-2015-Entwicklungsagenda. Ihre Umsetzung ist und bleibt auch für die MENA-Länder eine große Herausforderung.
...
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Manifesto Comunista - Karl Marx e Friedrich EngelsDanCury
1. El documento describe la historia y desarrollo de una comunidad rural remota. La comunidad ha experimentado una disminución en la población y la economía local debido a la migración de los residentes más jóvenes a áreas urbanas en busca de mejores oportunidades.
2. Los líderes comunitarios están buscando formas de revitalizar la economía local y atraer nuevos residentes. Se proponen varias iniciativas como el desarrollo de pequeñas empresas, el turismo rural y proyectos de energía renovable
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Bei der folgenden Kurzbibliografie handelt es sich um einen Auszug aus der Datenbank des Fachinformationsverbundes Internationale Beziehungen und Länderkunde -IBLK).
Workshop in einem nicht vertriebsorientierten Team, das einen großen Auftrag mit einer Präsentation gewinnen wollte. Am konkreten Thema orientierte Arbeit an Auftritt, innerer Haltung, Argumentation. Und: Auftrag gewonnen!
http://www.kathrinkoehler.com/kathrinkoehler_wordpress/wp-content/uploads/2016/06/Trainerprofil-Kathrin-Koehler_2016.pdf
Lehrvideos mit überschaubarem Aufwand erstellen – Einblicke in die Praxis (Fo...e-teaching.org
Im e-teaching.org Online-Event (https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/wie-laesst-sich-ueberschaubarem-aufwand-ein-gutes-lehrvideo-erstellen-lecture) zu diesen Folien berichteten zwei Lehrende aus ihrer langjährigen Erfahrung mit der Erstellung von Lehrvideos. Zu Gast waren Jürgen Handke, dessen YouTube-Kanal „Virtual Linguistics Campus“ mehrere hundert frei zugängliche selbst-produzierte Lehrvideos enthält, und Jörn Loviscach, der inzwischen über 3000 Videos von Lehrveranstaltungen der Mathematik und Informatik auf YouTube gestellt hat. Die Experten zeigten, welche Techniken sich für sie in der Praxis bewährt haben und gaben Hinweise, was Lehrende bei der Produktion und Veröffentlichung beachten sollten.
Präsentieren und Vortragen: BasistrainingDörte Stahl
Vorne stehen - Präsentieren und Vortragen
Handout zum Basistraining
Inhalte:
Mensch bleiben (Mut zur Macke, ...)
sprechen, Sprechausdruck, Körpersprache
Interaktion mit dem Publikum
Lampenfieber
Inhalte in den Griff bekommen:Vortrags- / Redearten, Strukturen
Empfehlungen für Referate für meine StudierendenWedecide.ch
Diese Präsentation habe ich für meine Studierenden gemacht, um Ihnen eine Einführung zu geben in das, was für mich wichtig ist bei Referaten an der Uni.
Textworkshop im Rahmen des CAS "Texten, redigieren und gestalten für Print und Web" an der ZHAW in Winterthur. Mehr über den CAS erfahren Sie auf https://weiterbildung.zhaw.ch/de/angewandte-linguistik/programm/cas-texten-redigieren-gestalten-fuer-print-und-web-_1.html
2. Literatur
• La Roche / Buchholz (2004): Radiojournalismus.
Berlin: List
• Hermann / Krol / Bauer (2002): Das
Moderationshandbuch. Tübingen: A. Francke
• Rossie (2004): Frei sprechen. Berlin: List
• Rossie (2004): Sprechertraining. München: List
- Klassiker von Buchholz und LaRoche: 9. Auflage, sehr kompakt / praxisnah
3. Listen and Repeat -
Wiederholung
• Schnitt gibt dem Beitrag seine Form -->
Grobschnitt um Inhalte zu gewichten, Feinschnitt
um Beitragselemente zu polieren -->Single Track
Modus
• Beim Arrangieren des Beitrags auf Pausen und
Übergänge achten, akustischen Vorder- und
Hintergrund gestalten --> Multi Track Modus
• Schnitt wird durch gute Planung und Vorarbeit
(besonders bei den O-Tönen) erleichtert
3
4. Erfahrungsbericht Audioschnitt
• Wie habt ihr das Schneiden vor zwei Wochen erlebt?
• Wieviel O-Ton-Material habt ihr verwendet?
• Wie habt ihr gegliedert (Grobschnitt)?
• Wonach habt ihr die Hintergrundmusik ausgewählt?
• Wie zufrieden seid ihr mit dem Resultat?
4
- nächste Sitzung machen wir einen Aircheck mit Beiträgen, Mods und Interviews -->
professionalisiertes Feedback
5. Ablaufplan heute
• Moderation in Theorie und Praxis
• Frei sprechen
• Interviewführung - Wie frage ich erfolgreich?
• Beispiele für Interviewfallen
• Interview-Praxis
5
6. Die Moderation
• Verkauft Inhalte - Information und Unterhaltung
werden entsprechend der Zielgruppe präsentiert
• Stellt Hörerbindung her (wenn sie gut gemacht ist)
• Verbindet Rhetorisches Wissen mit sendetechnischem
Know-How --> Selbstfahrerstudios sind üblich
• Ist nur eine von vielen radiojournalistischen
Tätigkeiten
6
- Verkäufer müssen nicht nur Fakten, sondern auch Emotionen ansprechen
- Hörerbindung durch Aussetzungsdauer --> die meiste Zeit hört man den Moderator
7. Die Moderation - Praxistipps
• Natürlich sein, sich nicht verstellen, etwas mehr sprechen als
privat
• Betonen was für den Hörer neu ist und die meisten
Informationen trägt, aber nicht zuviel
• Sprechtempo beachten, Pausen nicht stur nach Satzzeichen legen
• Hineinversetzen in die Moderation --> mit Lautstärke, Tempo,
Rhythmus und Stimmführung Emotionen modulieren
• Zwerchfellatmung --> keine Brust- oder Schulteratmung
7
- Tipp um richtige Betonung zu finden: Macht aus eurem Satz eine Schlagzeile für eine
Boulevard-Zeitung
- immer ein Gedanke --> Hörer schaut euch nicht fragend an --> „Er tat nichts -- , um
seine Lage zu ändern -- , obwohl er -- , meines Erachtens -- , nicht glücklich war.“
-Schulteratmung bei Seufzen, Brustatmung bei Sport - vormachen
8. Die Moderation - Praxistipps
• „vorn sprechen“ --> nicht auf die Stimme drücken --> nicht wie
eine keifende Alte ;)
• Mund auf! --> Muskeln im Unterkiefer nicht anspannen
• Natürliche Stimmlage verwenden --> Indifferenzlage
• Mimik und Gestik nutzen, auch wenn es keiner sieht
• Frei sprechen, nur Stichpunkte nutzen
• Technische Abläufe proben und trainieren
8
- Negativbeispiele vorne sprechen: Verona Feldbusch, Margarethe Schreinemakers, tritt im
Streit auf, kratzt auf Dauer --> Test: iii (vorn) - uuu (hinten)
- wenn Stimmlage verlagert, dann kein Spielraum mehr für Gestaltung
- Konzentration braucht das Sprechen, nicht die Technik
9. Arten der Moderation - nach
Inhalt
• Pflichtmoderationen - Station ID, Claim und
Frequenz - meist 3-Element-Break
• An- / Abmod redaktioneller Beitrag
• Inhaltliche Moderation
• Musikmoderation
9
- TEB - gut sprechbar, einfachste Form der Moderation, nicht jedes Element muss Pflichtmod
sein, kann auch Service sein
- Anmod / Abmod darf nicht aus dem Beitrag stehlen, soll Lust auf den Beitrag machen
- in Inhaltlicher Moderation präsentiert der Moderator ein Thema allein
10. Besonderheiten der
Musikmoderation
• Ansagen der Musik abhängig vom Sender, Format und
der Zielgruppe --> neuere Titel werden eher angesagt als
altbekannte Tageshits
• Mehrere Songs werden in umgekehrter Reihenfolge
angesagt (den zuerst gespielten Song zuletzt)
• Ramp-Zeiten sinnvoll nutzen, keine Sendelöcher
produzieren
• Musik nicht kritisieren --> damit kann man nur verlieren
10
- Alternative bei nur zwei Songs: Eine Anmod und eine Abmod
- Ramp = Rampe, ruhiger Teil eines Liedes zu Beginn, bevor es richtig losgeht
- Kritik: Hörer der Lied auch nicht mag, fragt sich warum wir es dann spielen, Hörer der es
mag fühlt sich auf den Schlipps getreten --> Ausnahme: Hitparade mit DJ Ötzi und dem
Burgerdance
11. Arten der Moderation - nach Stil
• Nachrichtliche Mod
• Faktenmod
• Panorama- und Fokusmod
• Situationsmod
• Gegensatzmod
11
Nachrichtlich: klassische Nachricht mit Lead-Zeile --> besonders in aktuellen Sendungen /
Magazinen
Fakten: mit einer Tatsache beginnen
Panorama: Überblick geben, Thema einordnen - Fokus: vom Einzelfall zum Allgemeinen
Situation: mit Alltagssituation einsteigen, die leicht nachvollziehbar ist
Gegensatz: vom Neuen zum Alten oder umgekehrt
12. Arten der Moderation - nach Stil
• Rätsel-Mod & Frage-Mod
• Spielerische Mod
• Zitat-Mod
• O-Ton-Mod
• Geräusch- & Musik-Mod
12
Rätsel / Frage: Mit Frage einsteigen (nicht zu einfach, Antwort planen) oder Rätsel (offen
lassen worum es geht)
Spiel: Sonstiges --> Dialekt, Parodie, Geräusch nachmachen
Zitat: Persönlichkeit zitieren
O-Ton: mit O-Ton einsteigen, nicht aus Beitrag klauen
Geräusch: Vogelzwitschern bei Vogel des Jahres
Musik: Titel nennen
13. Frei Sprechen
• Vorgelesen klingt immer vorgelesen, egal wie gut man vorlesen
kann
• Freies Sprechen fällt uns im Alltag leicht --> Gespräche unter
Freunden, beim Einkaufen, in Seminaren --> jeder kann zu
einem Thema etwas sagen und wenn es nur ist, dass man zu dem
Thema nichts sagen kann ;)
• Frei sprechen heißt nicht, dass man die Hände frei hat oder dass
man alles sagen darf
• Exakte Informationen wie Zitate und Namen können abgelesen
werden --> Genauigkeit verträgt sich nicht mit Spontaneität
13
- Frei sprechen bedeutet, dass ich meinen Inhalt erfinde, in dem Moment in dem ich ihn
erzähle
- jeder produziert täglich etwa 50 Seiten mündliche Kommunikation
- Radio ist zwar keine alltägliche Situation, aber wir versuchen uns ihr anzunähern,
ansonsten bleibt nur die Lüge (vgl. Schauspieler, wo man weiß, dass er nur spielt)
14. Frei Sprechen
• Man kann zu jedem Thema sprechen, man darf nur nicht mit der
Anforderung eines Experten daran gehen --> im Notfall
persönlichen Bezug zu einem Thema herstellen, schnell
reagieren
• Lange Pausen wirken sehr überlegt, nicht spontan und nicht
authentisch
• Nicht versuchen auszuweichen und zu angenehmerem Thema
hinzulenken --> fällt meist auf
• Unbekannte Begriffe beim Gesprächspartner nachfragen --> nur
über Dinge sprechen, die man sicher weiß
14
15. Das Topf-System
• Grundlage: Es gibt nicht nur eine richtige
Reihenfolge für gesprochene Informationen zu
einem Thema
• Als Notiz kommen lediglich einzelne
Informationskerne zum Einsatz, die beliebig
vorgetragen werden können --> Töpfe
• Vorbereitung ist folglich das Füllen der
einzelnen Töpfe zu dem Thema
15
- Beispiel: Urlaubserzählung - kann man mit letztem Tag beginnen (Flug verspätet) oder mit
außergewöhnlichem Ausflug oder man erzählt es chronologisch
- Struktur vergleichbar einer MindMap zum Brainstorming --> Thema in der Mitte und
einzelne Aspekte darum
16. Das Topf-System
Urlaub in Griechenland
Betrunken vom Ouzo
Muskelkater nach Esel-Safari
Rückflug verspätet wegen
Streik der Fluglotsen
Wetter genial - 14 Tage
Sonne pur
Essen lecker, aber zu
reichhaltig
Antike Ruinen beeindruckend
16
- Thema Urlaub: Topf 1 - privater Urlaub vom letzten Jahr
- weitere Töpfe könnten sein: Urlaubsplanung allgemein, Ferientermine, Urlaubsregelungen
im Ausland
17. Das Topf-System
• Mehr Töpfe haben als notwendig --> dann kann man
unbedenklich auch etwas vergessen --> mehr wissen,
als man sagt, wenn einem nichts mehr einfällt aufhören
• 3 bis 10 Fakten pro Topf
• Mindestens 3 Sätze pro Element können erzählt werden
• Üben mit der genauen Topfübersicht --> wenn es Ernst
wird nur die Liste der Töpfe verwenden
17
- Zum Üben: Zusammentragen und beginnen zu sprechen, verschieden starten, wenn weitere
Sache einfallen wie Sprichwörter oder Zitate, dann ergänzen
- Variation ist wichtig - Thema wird nicht langweilig. Wir lernen nicht auswendig, wir bauen
jedesmal neu auf
18. Vorteile des Topfsystems
• Rede wirkt authentisch und glaubwürdig
• Es fällt leichter Menschen zu begeistern
• Durch das freie Sprechen kann Feedback besser
wahrgenommen werden
• Auch mehrmalige Vorträge oder Interviews zu einem
Thema werden nicht langweilig
18
19. Das Topfsystem - jetzt praktisch
• Stellt einen Topf „Wetter“ für den Wetterbericht
zusammen
• Teil des Topfes kann sein: Wetter heute Nacht, Wetter
morgen am Tag, Wetter nächste Tage, Wetter für
bestimmte Gruppen (Autofahrer, Wintersportler),
Wetter in angrenzenden Regionen, Sonstiges
(Schneehöhen)
• Zeit: 20 Minuten, dann zusammentragen
19
- gedanklich vorstellen: 5 Mal am Tag ansagen
20. Fehler beim Moderieren - So
bitte nicht!
• Weniger ist mehr - den Hörer nicht selbstgefällig
zuquatschen
• Stimme nicht verstellen und nicht gekünstelt sprechen
• Nicht vorlesen, frei sprechen
• Überleitungen nicht um jeden Preis
• Keine auswendig gelernten Gesten aus dem
Moderatoren-Workshop --> wirkt im besten Fall nur affig
20
- Gesten: erhobener Finger, auf die Hand klatschen, punktieren (super auf französisch)
- Überleitungen sind nicht immer sinnvoll: wenn Verbindung zu offensichtlich, dann wirkt es
platt, wenn zu weit her geholt, dann wirkt es peinlich (vom kalten Wetter zur Kälte in den
Herzen)
21. Nochmal praktisch
• bereitet 3 Moderationen vor: einen 3-Element-Break,
eine Anmod für euren bereits erstellten Beitrag (nicht
länger als 1 Minute) und eine inhaltliche Moderation zum
Thema Winter / Weihnachten (ca. 2 - 3 Minuten)
• Möglichst frei, Topf-Liste soweit wie möglich kürzen
• Praktisches Einsprechen im Studio unter
Sendebedingungen - Mod zwischen zwei Songs -->
zweite Scheinbedingung erfüllt
21
- wer zwischenzeitlich Blockade hat, kann auch erstmal schon einen Beitrag einsprechen
22. Das Interview
• journalistische Darstellungsform, bei der Fragen
und Antworten eines Redakteurs gesendet werden
• Interview ist kein Gespräch
• gesagt ist gesagt - Interview muss nicht
abgenommen werden
• 3 Interviewtypen: Sache, Meinung, Person
22
- Fragen müssen sendereif sein, keine Zeit zum Überlegen von Fragen (außer Nachfragen)
- meist zeitlich begrenzt
- Unterschiede zum Gespräch: Teilnehmer sind nicht gleichberechtigt, es gibt einen Dritten
(den Hörer) --> Interviewer bleibt in Fragehaltung
- Hörfunkinterviews müssen nicht freigegeben werden, egal ob live oder aufgezeichnet
- Sachinterviews behandeln best. Thema (Fakten), Meinungsinterviews fragen nach
Einstellungen / Bewertungen und Personeninetrviews sind eine Art Porträt (Künstler, Musiker)
- Beispiel durch Klick starten (Dirk Fischer, verkehrspolitischer Sprecher CDU-Fraktion) -
schön: Nachfrage zur Quelle
23. Rolle des Interviewers
• Interviewer als Stellvertreter für den Hörer
– sachlich-neutraler Anwalt für die Hörer
– führt das Interview --> plant und steuert den
Verlauf
– bleibt unabhängig, möglichst objektiv
• ist kein Stichwortgeber oder Steigbügelhalter
für den Interviewgast
• ist nicht die Hauptperson
23
Was der Interviewer nicht ist:
- Interviewer ist zum Beispiel kein Fan, der endlich einmal seine Lieblingsband trifft
- Interviewer ist auch selbst nicht der Star, was er zum Beispiel durch Besserwissen deutlich
macht
- Interviewer ist kein Meinungsmacher, der seine Meinung kund tun kann
24. Rolle des Interviewten
• verfügt über interessante Informationen für die Hörer
• ist eher ein Interviewgast als ein Interviewpartner
• hat eine bestimmte Funktion: Experte, Augenzeuge,
Betroffener, Promi
• hat einen eigenen Redestil
• hat zwar (meist) ein Kommunikationsziel, gibt aber nicht
die Struktur des Gespräches vor
24
- wenn erster Punkt nicht zutrifft, dann sollte derjenige kein Interviewgast sein --> kritisch:
Promis (Paris Hilton)
- Warum Interviewgast: Machthierarchie wird deutlich, trotzdem bleibt man (gast-)freundlich
--> Unterschiedlichkeit der Rollen wird deutlicher
- Interviewter hat immer nur eine (und damit meine ich nur eine!) Funktion --> entweder
Experte oder Augenzeuge --> Bsp.: Brand --> Augenzeuge kann nichts zur Ursache sagen
(Brand) --> Fehler passiert auch Profis --> Bsp.: Günther Jauch Stern TV, Contergan, Ursache
25. Kurzes Praxisbeispiel
• Überlegt euch ein paar Fragen für aktuelle Interviews zu
folgendem Ereignis:
Ein Busfahrer der Linie 42 ist an der Zenti in den
Gemüsestand gefahren. Überall liegt Gemüse herum. Der
Besitzer ist aufgebracht. Verletzt wurde niemand, lediglich
der Busfahrer steht unter Schock (kann nicht befragt werden).
Mehrere nachfolgende Busse konnten nicht fahrplangerecht
fahren und es kommt zu einem Verkehrschaos in der
Innenstadt. Die Polizei ist vor Ort.
• Beachtet dabei die Funktion eurer Interviewpartner!
25
26. Vorbereitung des Interviews
• Brainstorming von Inhalten --> Was ist für den Hörer interessant
• Recherche zum Thema --> Worum geht es genau?
• Eingrenzung des Themas --> Was ist davon relevant?
• Recherche zur Person --> Wer ist der Interviewgast?
• Interviewverlauf planen --> man nehme einen Trichter
• bei schwierigen Interviews: Interviewverlauf antizipieren
26
- Brainstorming: Nicht in Fragen denken, sondern in Inhalten --> Gefühle (Schadenfreude,
Betroffenheit beim Nachbar)
- mangelnde Recherche (Quelle: Kollegen, Agenturmeldungen, Bücher) wird im besten Fall
nur peinlich vorm Interviewgast
- bei Eingrenzung Zeitlimit beachten --> wozu kann der Befragte am meisten sagen, was ist
am Interessantesten --> nicht überladen, sonst bleibt das Interview oberflächlich
- Recherche zur Person bewahrt vor Fettnäpfchen und kann Stoff für Nachfragen liefern, auch
gut fürs Vorgespräch
- Tricher = vom Allgemeinen zum Speziellen, kann auch umgekehrt werden
27. Fragen, Fragen, Fragen - Aber
wie?
• so konkret wie möglich
• nicht zu lang und kompliziert
• zum richtigen Zeitpunkt
• Mehrfachfragen vermeiden --> Immer nur nach
einem Sachverhalt fragen
• Nachfragen, wenn Antwort unscharf bleibt
27
- allgemeines Geschwafel lädt zur Unschärfe / Abschweifen ein
- Fragen müssen verständlich sein --> sowohl für den Hörer als auch für den Interviewgast
- brisante Fragen nicht zu Beginn, wenn möglich aus der Situation heraus --> Gast kann
warm werden und bei möglichem Abbruch hat man wenigstens schon etwas in der Tasche
- eine Sache nach der anderen - ansonsten sucht sich der Partner die Frage aus, die ihm am
besten passt, außerdem werden Nachfragen erschwert
28. Fragetypen
• Offene Frage - Wie hat dir das Konzert gefallen?
• Geschlossene Frage - Hat dir das Konzert gefallen?
• Skala-Frage - Wie hat das Konzert gefallen - gut,
geht so oder gar nicht?
• Bestätigungsfrage - Habe ich dich richtig
verstanden, dass du es im großen und ganzen gut
fandest?
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- offene Fragen laden zum Reden ein --> besonders sinnvoll zu Beginn des Interviews
- geschlossene Fragen begünstigen kurze Antwort
- Bestätigungsfrage zur Auflösung von Unschärfe
29. Fragetypen
• Alternativfrage - Welche Band hat dir besser gefallen,
Arctic Monkeys oder Gnarls Barkley?
• Gründefrage - Warum hat dir das Konzert gefallen?
• Balkonfrage - Alle Bands haben heute Abend umsonst
gespielt, um die Kinder in der 3. Welt zu unterstützen. Was
ist dein Beitrag zu dem Projekt?
• Feststellung als Frage - Alle Bands haben heute umsonst
gespielt, um die Kinder in der 3. Welt zu unterstützen.
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- Balkonfrage begünstigt Überleitung
- Feststellung als Frage kann Rhythmus des Interviews positiv verändern
30. Dunkle Fragetypen - nicht
verwenden!
• Unterstellungsfrage - Die Bands heute haben schlecht
gespielt. Woran hat es gelegen?
• Suggestivfrage - Du bist auch der Meinung, dass die Bands
heute schlecht waren, oder?
• Mehrfachfrage - Wie fandest du die Bands heute? Haben
sie gut oder schlecht gespielt? Was ist deine Meinung zur
Qualität der Auftritte?
• Doppelfrage - Wie fandest du die Bands heute und was ist
deine Meinung zu der Aktion mit den Kindern der 3. Welt?
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- Oberbegriff: „Geladene Frage“
- Suggestiv- und Unterstellungsfrage werden peinlich, wenn sie durchschaut werden -->
schwächt Position des Interviewers
- Mehrfachfrage meist aus Unsicherheit --> verwirrt den Partner, nervt den Hörer
- Doppelfrage - entweder Partner beantwortet nur angenehmste Frage oder er kann sich
nicht alle merken oder der Interviewer hat Probleme beim Nachhaken
- Wenn alle Fragen ausgedacht sind, muss man sie noch aufschreiben
31. Interviewverlauf: der Spickzettel
• zuerst Name und Titel des Interviewgastes gut lesbar notieren
• Fragekomplexe und einzelne Fragen in prägnanten Stichpunkten
auflisten --> nicht ausformulieren
• wichtige Fakten mit Quellenangabe notieren --> hilft, wenn
Interviewpartner Fakten in Frage stellt
• Klemmbrett verwenden --> kein Blätter-Rascheln
• Interviewgast nicht mitlesen lassen
• Reservefragen notieren, falls noch Zeit ist
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- gibt Sicherheit und zeigt dem Interviewten Vorbereitung
- alles gut lesbar schreiben
- jetzt wirds nochmal praktisch
32. Jetzt mal wieder praktisch
• Plant ein Interview zum Thema
„Radiojournalismus - Schreiben fürs Hören -
Radiophone Sprache“ für die Sprachsendung
„Lingua et Opinio“
• Interview soll etwa 3 Minuten lang sein
• legt Themenschwerpunkte und einzelne
Fragen fest und schreibt einen
Interviewleitfaden
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- nach der Vorbereitung kommt das eigentliche Gespräch --> wir schauen uns an, wie das
am besten läuft
33. Das Vorgespräch
• dient vor allem dazu Anspannung abzubauen
• nichts vorwegnehmen, sondern Richtung angeben
--> keinesfalls Fragen im voraus nennen --> eher
Fragekomplexe oder Themen nennen
• Ausnahme: erste Frage kann genannt werden
• vor allem den Interviewgast reden lassen --> man
will ihn kennen lernen (Redestil, etc.)
33
- emotionale Fragen wirken bei zweitem Durchgang meist wie kalter Kaffee
- Ausnahme Frage im voraus: erste Frage (Befragter beruhigt)
34. Auf Antworten reagieren
• Nächste Frage stellen, wenn Antwort ausreichend
• zum Weiterreden auffordern, wenn Antwort
besonders gut
• Nachhaken / Vertiefen, wenn Antwort
ausweichend oder nicht ausreichend
• unterbrechen, wenn Antwort zu lang oder
ausweichend
34
- Schwierigkeit: gleichzeitig Zuhören und Verlauf planen --> nicht nur am Leitfaden
festhalten
- wenn Antworten zu lahm sind, Fragen anspitzen, lebhafter sprechen, Körpersprache
einsetzen
35. Gegenstrategien des Befragten
erkennen und abwehren
• auf Zeit spielen - schnell unterbrechen,
präzisierend nachfragen
• ausweichen ins Grundsätzliche - unterbrechen und
zum Thema zurückführen
• vage, uneindeutige Antworten - Bestätigungsfrage
• kurze, einsilbige Antworten - nachfragen, Fakten
im Balkon nachlegen
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36. Gegenstrategien des Befragten
erkennen und abwehren
• „Ich habe Ihre Frage nicht verstanden“ -
Frage ruhig und präzise wiederholen
• „Wie können Sie so etwas fragen?“ - Ich
frage das, weil ...
• „Was ist denn Ihre Meinung dazu?“ - nicht
aus der Rolle des Fragenden drängen lassen,
man gerät so in eine schwächere Position
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37. Gegenstrategien des Befragten
erkennen und abwehren
• Fakten werden bestritten - Quelle nennen, Frage
wiederholen
• Reporter kritisieren wegen schlechter
Vorbereitung - Beweis für richtige Vorbereitung
(Quelle) liefern oder knapp entschuldigen
• Reporter kritisieren wegen Voreingenommenheit
- sachlichen Grund für Frage nennen
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- nicht auf persönliche Ebene wechseln
38. Gegenstrategien des Befragten
erkennen und abwehren
• mehrfach ausweichen - in Meta-Ebene wechseln - „Warum
ist Ihnen diese Frage unangenehm?“
• Verweigern einer Antwort - nach Grund der Verweigerung
fragen, Notwendigkeit einer Antwort anführen
• Abbrechen des Interviews - kurze neutrale Absage, nicht
nachtreten
• Einschleimen - nicht einwickeln lassen, Tonfall überprüfen,
da ansonsten Mitleidseffekt droht
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- Mitleidseffekt: Fragen des Interviewers werden als borend und unhöflich aufgefasst -->
Befragter bekommt Mitleid
39. Ein paar Beispiele zu den
Gegenstrategien
„Herr Mehdorn, Sie haben sich in der
Vergangenheit gegen den Streik der Lokführer
ausgesprochen und deren Methoden als
unverhältnismäßig zurückgewiesen. Sollen die
Lokführer aus Rücksicht auf die Pendler die
Streiks einstellen?“
„Sehen Sie das anders?“
„? ? ?“
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- Was entgegnen wir als Reporter
- auf Rollen hinweisen: „Meine Meinung ist hier nicht von Belang.“ oder „Ich stelle die Fragen
Herr Mehdorn, bitte beantworten Sie sie.“
- auf keinen Fall Meinung antworten, damit reißt Mehdorn das Ruder an sich
40. Ein paar Beispiele zu den
Gegenstrategien
„Frau Merkel, aus ökologischer Sicht ist der Verzicht auf
Atomenergie unabdingbar, aus wirtschaftlicher Sicht jedoch nicht
unbedingt sinnvoll. Sind Sie für oder gegen Atomenergie?“
„Die Atomenergie ist unbestreitbar ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor für den Standort Deutschland und in einem
vernünftigen Energiemix zur Zeit nicht zu ersetzen. Dennoch
müssen wir alle Bemühungen bündeln, um langfristig auch
alternative Energien zu etablieren und Deutschland als
Innovationsgeber des internationalen Energiemarktes zu stärken.“
„? ? ?“
40
- Was entgegnen wir als Reporter
- Nachhaken, versuchen Entscheidung zu erzwingen: Werden Sie mit Ihrer Politik jetzt mehr
Reaktoren abschalten oder Laufzeiten verlängern?
41. Ein paar Beispiele zu den
Gegenstrategien
„Herr Fischer, diese Woche sind Berichte bekannt
geworden, wonach der damalige Bundeskanzler
Gerhard Schröder in der Ära Rot-Grün massiv in
Ihre Geschäfte als Außenminister eingegriffen hat.
War dies auch bei der Planung des Afghanistan-
Einsatzes der Fall?“
„Das kann man so nicht sagen.“
„? ? ?“
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- Was entgegnen wir als Reporter
- näher auf Quelle eingehen - Frage reformulieren: Hat Gerhard Schröder Entscheidungen
zum Afghanistan-Feldzug gegen die Empfehlung des auswärtigen Amtes durchgesetzt? -
Gerhard Schröder hat also in dieser Sache keinen Einfluß ausgeübt?
42. Fehlerquellen beim Interview
• Fragen sind zu lang, kompliziert, schlecht formuliert oder
eintönig
• Fragen kommen zu selten --> Interviewpartner redet zuviel
• Fragen unterbrechen Interviewpartner an den falschen
Stellen
• Fragen sind zu samtpfötig oder zu agressiv
• Fragen klingen abgelesen, unbeteiligt oder kommen zu spät
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43. Aufgabe zur nächsten Sitzung
• Führt ein Sach-Interview für die imaginäre
Beitragsreihe „Studieren in Chemnitz“ im Magazin
„Campus Live“ durch
• Fragen und Antworten müssen zu hören sein
• potenzielle Interviewgäste: Studierende,
Professoren, Mensa-Mitarbeiter, Sport-
Verantwortlicher, Prüfungsamtmitarbeiter, URZ,
StuRa (studentische Selbstverwaltung), StuWe
(Sozialberatung)
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44. Beim nächsten Mal ausführlich:
Nachbereitung & Aircheck
• Was ist nach dem fertigen Beitrag noch zu
tun?
• Wie überprüfe ich die Qualität meines
Beitrages?
• Besprechung der Abschlussaufgabe
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