Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...jangeissler
"Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der Patienten", präsentiert durch Jan Geissler beim AGAH-Workshop „Was ändert sich mit der EU-Verordnung zu klinischen Arzneimittelprüfungen?“
Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...jangeissler
"Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der Patienten", präsentiert durch Jan Geissler beim AGAH-Workshop „Was ändert sich mit der EU-Verordnung zu klinischen Arzneimittelprüfungen?“
Vortrag des Generaldirektors des Südtiroler Sanitätsbetriebes beim 3. Treffen des Südstern Planet Medizin , der motivierte Südtiroler mit mehrjähriger Erfahrung im Ausland, die in der Medizin und anderen Naturwissenschaften tätig sind, vernetzt.
Dr. Henning Albrecht, Geschäftsführer der Carstens-Stiftung, plädiert in seiner Rede auf dem Gesundshietstag in Bad Neuenahr für eine stärkere wisschenschaftliche Förderung der Naturheilkunde und Homöopathie.
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
Hospizdienste sollten stärker in Einrichtungen der Langzeitpflege eingebunden werden, um Pflegebedürftige in der letzten Lebensphase und deren Angehörige gut begleiten zu können. Diese Schlussfolgerung zieht der AOK-Bundesverband aus dem Pflege-Report 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am 5. Juli 2022 veröffentlicht hat. Demnach verbrachte rund jeder dritte, innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte in einem Pflegeheim; mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Eine ergänzende Befragung unter Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt außerdem die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
Prof. Dr. med. Reinhard Busse, FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin
(WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and Management) & European Observatory on Health Systems and Policies
Vortrag des Generaldirektors des Südtiroler Sanitätsbetriebes beim 3. Treffen des Südstern Planet Medizin , der motivierte Südtiroler mit mehrjähriger Erfahrung im Ausland, die in der Medizin und anderen Naturwissenschaften tätig sind, vernetzt.
Dr. Henning Albrecht, Geschäftsführer der Carstens-Stiftung, plädiert in seiner Rede auf dem Gesundshietstag in Bad Neuenahr für eine stärkere wisschenschaftliche Förderung der Naturheilkunde und Homöopathie.
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
Hospizdienste sollten stärker in Einrichtungen der Langzeitpflege eingebunden werden, um Pflegebedürftige in der letzten Lebensphase und deren Angehörige gut begleiten zu können. Diese Schlussfolgerung zieht der AOK-Bundesverband aus dem Pflege-Report 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am 5. Juli 2022 veröffentlicht hat. Demnach verbrachte rund jeder dritte, innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte in einem Pflegeheim; mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Eine ergänzende Befragung unter Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt außerdem die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
Prof. Dr. med. Reinhard Busse, FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin
(WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and Management) & European Observatory on Health Systems and Policies
Ähnlich wie Prof.em.Dr.med.Dr.hc.Martin Exner Empfehlungen zur Gründung einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Öffentliche Gesundheit.pdf (20)
Prof.em.Dr.med.Dr.hc.Martin Exner Empfehlungen zur Gründung einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Öffentliche Gesundheit.pdf
1. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Empfehlungen zur Gründung einer wissenschaftlichen
Fachgesellschaft für Öffentliche Gesundheit –
Schwerpunkte und Herausforderungen aus Sicht der
wissenschaftlichen Hygiene
Martin Exner
2. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Fragestellung des Symposiums
Wie kann
• eine zukunftsfähige, evidenzbasierte bevölkerungs-
medizinische Forschung in den Gesundheitsämtern
(möglichst) flächendeckend implementiert werden?
Wie kann
• hierbei eine konstruktive Zusammenarbeit mit wissen-
schaftlichen Institutionen entstehen und gelingen?
Ziel: Bestmögliche Erfüllung der originären Aufgaben der
Gesundheitsämter, nämlich Schutz und Verbesserung der
Gesundheit der Bevölkerung (Bevölkerungsmedizin)
3. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
4. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Erwartungen an Gesundheitsamt
• Gesundheitsschutz / Verhältnisprävention
• Gesundheitsförderung / Verhaltensprävention
• Gesundheitsfürsorge
5. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Erwartungen an Gesundheitsamt
• Gesundheitsschutz als Kernaufgabe : Alles was der Einzelne
durch sein persönliches Verhalten nicht beeinflussen kann,
unterliegt der Aufsicht durch den öffentlichen Gesundheitsdienst –
• Sanitäre Verhältnisse Wasserversorgung / Abwasserentsorgung /
öffentliche Bäder
• Medizinische Versorgung Krankenhäuser, Hygiene in der
medizinischen und pflegerischen Versorgung
• Umweltschadstoffe, Luftbelastung, Bodenbelastung
• Hygienische Infrastruktur in öffentlichen Einrichtungen
• Überwachung durch den ÖGD
6. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Aufgaben der öffentlichen Gesundheit
• Primärprävention: Gesundheitsrisiken vermeiden
• Sekundärprävention: Gesundheitsrisiken frühzeitig
erkennen
• Tertiärprävention: eingetretene Gesundheitsrisiken
effizient unter Kontrolle bringen
• Beachtung der Verhältnismäßigkeit
7. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Aufgaben der öffentlichen Gesundheit und des
Gesundheitsamtes in seiner Kommune
Gesundheitsämter haben prioritär ihre gesetzlich
zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen
• Aufsicht Beratung und Überwachung ( Trinkwasserhygiene,
Krankenhaushygiene und medizinische Einrichtungen, und weiteren
öffentlichen Einrichtungen, Surveillance von Infektionskrankheiten, Schutz
vor umweltbedingten Risiken, Begutachtung, Ausbruchmanagement
• Gesundheitsberichterstattung – med. Topographien ( J.P. Frank ) „Daten
für Taten“
Gesundheitsämter haben nicht primär den Auftrag,
Forschung zu betreiben
• hierzu gibt Universitäten und Forschungsinstitutionen, jedoch können und
sollen relevante Daten aus der Aufgabenerfüllung der Gesundheitsämter
auch wissenschaftlich ausgewertet und publiziert werden
8. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Legionellen Ausbruch in Warstein – Ausbruchmanagement
21.8. 2013 - Einrichtung Krisenstab - Pressekonferenz,
Ortsbegehung – Probenahme
9. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kann die Bearbeitung gesetzlicher Aufgaben und
wissenschaftlicher (Publikations)Anspruch gelingen?
Beispiel Gesundheitsamt Frankfurt
Akut auftretende (unerwartete) Fragestellungen an das GA
• Störfälle (4 Berichte; 5 pubmed-gelistete Publikationen)
• Schadstoff-Funde in Wohnungen und Schulen, PAK, PCB etc
(23 pubmed-gelistete Publikationen)
Aus- und Bewertung anfallender Routinedaten im GA
• Hitzeperioden/Hitzewellen (6 pubmed-gelistete Publikationen)
• COVID-19 in Kliniken, Altenpflegeeinrichtungen, Schulen und
Aslybewerberunterkünften (2 Berichte, 6 pubmed-gelistete Publikationen)
• Schuleingangsuntersuchungen, UmA, Seiteneinsteiger (5 Berichte, 5 pubmed-
gelistete Publikationen)
Aus- und Bewertung prospektiv strukturiert durchgeführter Aufgaben-
erledigung des GA
• Beratung und Begehung von Krankenhäusern, Praxen, Altenpflegeeinrichtungen
(in Jahresberichten; über 50 pubmed-gelistete Publikationen)
Planung und Durchführung von Studien, nachdem aus fachlicher Sicht
Probleme erkannt wurden
• VRE außerhalb von Kliniken (MRE-Netz) (2 pubmed-gelistete Publ.)
• MRE im außerakutklinischen Bereich (über 20 pubmed-gelistete Publ)
10. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
11. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Vorrausetzung für einen effizienten und
dynamischen ÖGD
• Klare Aufgabenzuweisung und gesetzliche Fundierung
• Solide Grundausbildung im Handwerk des ÖGD in Akademien
unter Wahrung der Dynamik ( Aus- Fort- Weiterbildung )
• Berufsverband zur Vertretung von beruflichen Interessen
• Wissenschaftliche Fachgesellschaft ( Wissen schaffen und
Orientierung geben in Kooperation mit anderen
Fachgesellschaften ), organisiert in der AWMF
• Zeitschriften
• Regelmäßige Kongresse
• Eigene Lehrstühle oder in Kombination mit Lehrstühlen verwandter
Fachdisziplinen ( z.B. Hygiene und Öffentliche Gesundheit )
12. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Aus-, Fort-, und Weiterbildung in Akademien
und Universitäten
13. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kritische Faktoren
• Eingebunden in kommunale Hierarchien
• Stadtverwaltung Bonn: Dezernat II: Finanzen, Recht
und Gesundheit
• ( eingeschränkte Beinfreiheit, Um- und Durchsetzung
öffentliche Gesundheit im Wettbewerb der öffentlichen
Gesundheit mit anderen Zielen der kommunalen
Verwaltung )
• Vergütung im Gegensatz zu klinischen Disziplinen
14. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Stadtverwaltung Bonn: Dezernat II - Finanzen,
Recht und Gesundheit
Die Themen im Dezernat II von
Stadtkämmerin Margarete Heidler
sind vielfältig.
Hier vereinen sich sowohl Finanz-,
Steuer- sowie Rechtsthemen in
einer Organisationseinheit.
Darüber hinaus sind hier mit den
Stabsstellen
Konferenzzentrum/Beethovenhalle
und Datenschutz sowie dem
Gesundheitsamt, den
Seniorenzentren und dem Referat
Vergabedienste weitere
gesamtstädtische Aufgaben
angesiedelt.
15. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
16. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Institutionen und Fachgesellschaften mit
Bezug zu Öffentlicher Gesundheit und
Memoranden sowie Leitlinien
• WHO ( Guidelines, Technical reports )
• ECDC ( Analysis, Guidance )
• RKI, UBA, BIPAM, BfArM, Paul- Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für
Bevölkerungsforschung ( BiB ), Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenmanagement (BBK)
• Trinkwasserkommission, STIKO, KRINKO, etc.
• Landesinstitute
• Universitäten ( Institute für Öffentliche Gesundheit, Hygiene und
Öffentliche Gesundheit/ Umweltmedizin, etc. )
• Fachgesellschaften: DGKH, DGHM, GHUP
• Technische Regulatoren: DVGW, VDI
17. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Fachzeitschriften
• Das Gesundheitswesen
• Bundesgesundheitsblatt und EpiBull ( free access )
• Hygienefachzeitschriften ( Hyg&Med, GMS- Hygiene
and Infection control ( free access )
• Eurosurveillance ( free access ) und ECDC Homepage
• WHO Bulletin und WHO Homepage ( free access )
• CDC ( MMWR, EID ) ( free access )
18. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
19. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
Der Zweck des Vereins ist
die Förderung von
Wissenschaft, Forschung und
Lehre auf dem Gebiet der
Bevölkerungsmedizin.
Prof. Dr. Dr. René Gottschalk, Dr. Bendikt Lampl, Dr. Frank Kunitz
20. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) hat
bevölkerungsmedizinische Funktionen, um die Gesundheit der
Bevölkerung zu schützen ( Gesundheitsschutz ) und zu fördern (
Gesundheitsförderung ) .
• bevölkerungsmedizinischen Aufgaben des ÖGD nur sehr gering
an Hochschulen verankert
• Ursächlich Fehlen
• -- einer wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaft, die
relevante Expertise und den notwendigen Austausch innerhalb des
Fachgebietes Öffentliches Gesundheitswesen gewährleistet
• -- empirisch basierte und anwendungsbezogene Koordination in
einer überwiegend dezentralen Struktur der behördlichen
Einrichtungen.
21. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• stärker vernetzte zentrale Unterstützung und
Koordination der dezentralen Akteure mit gleichzeitiger
universitärer Verankerung des Fachgebietes
„Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin“ an
medizinischen Fakultäten erforderlich.
• Zentrale Struktur einer wissenschaftlich-medizinische
Fachgesellschaft, die zukunftsweisend evidenzbasierte
Bevölkerungsmedizin in Deutschland fördert und
sicherstellt.
22. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• Fehlende, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft, sowie
geringe wissenschaftliche Evidenz, verantwortlich dafür, dass es
• -- kaum einheitliche Leitlinien im ÖGD gibt,
• -- die den Akteuren des ÖGD bevölkerungsmedizinische
Handlungsempfehlungen bereitstellen.
• Dadurch heterogene, häufig nicht evidenzbasierten
Aufgabenerfüllung im ÖGD und Erschwerung der erforderlichen
Qualitätssicherung.
• zukunftsfähige Forschung zu öffentlicher Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin in Deutschland eine datenbasierte
Neuausrichtung,
23. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• (2) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:
• 1. Förderung unabhängiger und evidenzbasierter Forschung,
• 2. die Durchführung von Veranstaltungen zur Aus-, Fort- und
Weiterbildung,
• 3. die Entwicklung von wissenschaftlich-medizinisch fundierten fachlichen
Standards und Leitlinien,
• 4. Veröffentlichungen und die Förderung von Publikationen, insbesondere
in Gesundheitsämtern,
• 5. Veranstaltungen wie Kongresse, Tagungen, Workshops oder Summer
Schools,
• 6. die Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und
wissenschaftliche, evidenzbasierte Politikberatung
24. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
DGÖG – Gründung am 14.Juni 2023
Deutsche Gesellschaft für Öffentliches
Gesundheitswesen
• Der Bundesverband der
Ärztinnen und Ärzte des
Öffentlichen
Gesundheitsdienstes
(BVÖGD) hat eine
Wissenschaftliche
Fachgesellschaft gegründet.
• Die neue Deutsche
Gesellschaft für Öffentliches
Gesundheitswesen (DGÖG)
setzt sich für die Förderung
der Gesundheit in der
Bevölkerung ein.
25. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Vorstand DGÖG
• Dr. med. Susanne Pruskil M.Sc. Vorsitz MPH – Gesundheitsamt, Hamburg Altona
• Dr. med. Elke Jakubowski M.Sc. Stellvertretender Vorsitz WHO Regionalbüro für
Europa, Kopenhagen, und Bundesministerium für Gesundheit, Berlin
• Laura Arnold, M.Sc., MA Schriftführung Akademie für Öffentliches
Gesundheitswesen, Düsseldorf
• Martina Hänel, Schatzmeisterin Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des
öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD), Berlin
• Prof. Dr. med. Bertram Szagun M.Sc., BVÖGD-Repräsentation MPH – RWU –
Hochschule Ravensburg-Weingarten
• Annette Fröhmel, Beisitzerin, Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen,
Düsseldorf
• Dr. med. Claudia Korebrits M.Sc., Beisitzerin
26. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen
(Wissenschaftliche Fachgesellschaft) (DGÖG)
• Die wissenschaftliche Fachgesellschaft fördert Forschung und Lehre für
das öffentliche Gesundheitswesen.
• Dadurch sollen fachlich-wissenschaftliche Positionen entwickelt und
repräsentiert werden, welche sich auf das Öffentliche Gesundheitswesen
als Teil der medizinischen Fachgebiete im Hinblick auf Individualmedizin
wie auf die Bevölkerungsmedizin insgesamt auswirken.
• (2) Die Zielsetzungen betreffen im Einzelnen
• - die Weiterentwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens durch
Unterstützung von Forschung, Lehre und Praxis
• - die Unterstützung des fachlichen Austauschs zwischen den Mitgliedern
und des kollegialen Austauschs in Forschung und Lehre.
• - eine Verankerung der Themen und Aufgaben der Öffentlichen
Gesundheitswesens in der universitären Forschung und Lehre
27. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen
(Wissenschaftliche Fachgesellschaft) (DGÖG)
• - die Erarbeitung von fachlichen Stellungnahmen, soweit diese die
Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens betreffen, und
deren Einbringung in die gesundheits- und gesellschaftspolitische
Meinungsbildung
• - eine angemessene Repräsentation des öffentlichen
Gesundheitswesens der Kommunen in Forschung und Lehre
• - Entwicklung von wissenschaftlich fundierten fachlichen
Standards und Leitlinien für die medizinischen und sonstigen
Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens
• - die Förderung von Publikationen im Bereich des öffentlichen
Gesundheitswesens.
• - die regelmäßige Veranstaltung von Workshops und Kongressen.
und vergleichbare Angelegenheiten
28. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kriterien für die Aufnahme in die AWMF
• Auf schriftlichen Antrag an das Präsidium kann jede selbständige
deutsche wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft Mitglied
werden, die sich ausschließlich oder vorwiegend
wissenschaftlichen Fragen der Medizin einschließlich ihrer
praktischen Anwendungen widmet, deren Satzung diese Ziele
ausweist und die den von der Delegiertenkonferenz
verabschiedeten Aufnahmekriterien in der jeweils gültigen
Fassung genügt.
• Über die Aufnahme entscheidet die Delegierten-Konferenz.
• Eine Fachgesellschaft wird in die AWMF aufgenommen, wenn 3/4
der anwesenden stimmberechtigten Delegierten dem Antrag
zustimmen. Enthaltungen werden wie Nein-Stimmen gezählt.
29. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kriterien für die Aufnahme in die AWMF
• Eine wissenschaftliche Zielsetzung, z.B. dokumentiert durch die
Satzung der antragstellenden Gesellschaft.
• Die Zielsetzung der wissenschaftlichen Arbeit der Gesellschaft soll
sich auf Themen der Medizin und damit in Zusammenhang
stehenden wissenschaftlichen Fragestellungen beziehen.
• Eine überwiegende Anwendungsorientierung bzw.
Interessensvertretung oder eine vorwiegend berufspolitische
Ausrichtung ohne wissenschaftliche Zielsetzung (Berufsverband
ohne klar erkennbare Sektion Wissenschaft), schließen die
Aufnahme aus.
30. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kriterien für die Aufnahme in die AWMF
• Es soll eine mindestens dreijährige wissenschaftliche Aktivität
dokumentiert sein, insbesondere durch wissenschaftliche
Tagungen oder durch die (Mit-) Herausgabe einer
wissenschaftlichen (peer reviewed) Zeitschrift als Organ der
Gesellschaft.
• Die Mitgliedschaft der Gesellschaft soll mehrheitlich aus klinisch
tätigen Ärzten/Zahnärzten bzw. aus auf dem Gebiet der Medizin
wissenschaftlich tätigen Hochschulabsolventen bestehen.
• Dachgesellschaften, die keine eigenen natürlichen Personen als
Mitglieder haben, können nicht in die AWMF aufgenommen
werden.
31. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Herausgabe einer wissenschaftlichen (peer reviewed)
Zeitschrift als Organ der Gesellschaft.
Bundesverband der Ärztinnen und
Ärzte des Öffentlichen
Gesundheitsdienstes (BVÖGD)
Deutsche Gesellschaft für Public
Health (DGPH)
Deutsche Gesellschaft für
Sozialmedizin und Prävention
(DGSMP)
Deutsches Netzwerk
Versorgungsforschung (DNVF)
Medizinischer Dienst Bund (MD)
Österreichische Gesellschaft für
Public Health (ÖGPH)
32. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
DGÖGB und DGÖG
Kriterium DGÖGB DGÖG
Berufsverband
( BVÖGD )
- +
Akademie - +
Kongresse - +
Eigene Lehrstühle /
Forschungsinstitute
? ?
Eigene Zeitschrift ? +
Vertretung AWMF ? ?
Zusammenarbeit
mit Forschungs-
institutionen
? ?
33. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Fazit aus Sicht der wissenschaftlichen Hygiene
• Empfehlungen zur Gründung einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft
für Öffentliche Gesundheit
• Keine Zersplitterung, sondern Kräfte bündeln zur kompetenten
wissenschaftlich fundierten Wahrnehmung der Aufgaben
• Kooperation suchen mit Institutionen, Universitäten und anderen
Fachgesellschaften in der AWMF zur Forschung auf Augenhöhe
• Lehre in den Akademien fördern zur Sicherung eines handwerklich gut
ausgebildeten Nachwuchses
• Europäische Kooperationen suchen
• Gemeinsam mit dem BVÖGD die fachliche Freiheit der Ziele der
Öffentlichen Gesundheit und finanzielle Anerkennung fördern
34. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Dank an alle Gesundheitsämter und amtsärztlichen Kollegen,
mit denen ich zusammenarbeiten durfte.
Dank an Frau Prof. Heudorf für stets intensiven fachlichen
Austausch und für ihren Beitrag zu dieser Präsentation
Danke für Ihre Aufmerksamkeit