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Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Empfehlungen zur Gründung einer wissenschaftlichen
Fachgesellschaft für Öffentliche Gesundheit –
Schwerpunkte und Herausforderungen aus Sicht der
wissenschaftlichen Hygiene
Martin Exner
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Fragestellung des Symposiums
Wie kann
• eine zukunftsfähige, evidenzbasierte bevölkerungs-
medizinische Forschung in den Gesundheitsämtern
(möglichst) flächendeckend implementiert werden?
Wie kann
• hierbei eine konstruktive Zusammenarbeit mit wissen-
schaftlichen Institutionen entstehen und gelingen?
Ziel: Bestmögliche Erfüllung der originären Aufgaben der
Gesundheitsämter, nämlich Schutz und Verbesserung der
Gesundheit der Bevölkerung (Bevölkerungsmedizin)
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Erwartungen an Gesundheitsamt
• Gesundheitsschutz / Verhältnisprävention
• Gesundheitsförderung / Verhaltensprävention
• Gesundheitsfürsorge
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Erwartungen an Gesundheitsamt
• Gesundheitsschutz als Kernaufgabe : Alles was der Einzelne
durch sein persönliches Verhalten nicht beeinflussen kann,
unterliegt der Aufsicht durch den öffentlichen Gesundheitsdienst –
• Sanitäre Verhältnisse Wasserversorgung / Abwasserentsorgung /
öffentliche Bäder
• Medizinische Versorgung Krankenhäuser, Hygiene in der
medizinischen und pflegerischen Versorgung
• Umweltschadstoffe, Luftbelastung, Bodenbelastung
• Hygienische Infrastruktur in öffentlichen Einrichtungen
• Überwachung durch den ÖGD
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Aufgaben der öffentlichen Gesundheit
• Primärprävention: Gesundheitsrisiken vermeiden
• Sekundärprävention: Gesundheitsrisiken frühzeitig
erkennen
• Tertiärprävention: eingetretene Gesundheitsrisiken
effizient unter Kontrolle bringen
• Beachtung der Verhältnismäßigkeit
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Aufgaben der öffentlichen Gesundheit und des
Gesundheitsamtes in seiner Kommune
Gesundheitsämter haben prioritär ihre gesetzlich
zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen
• Aufsicht Beratung und Überwachung ( Trinkwasserhygiene,
Krankenhaushygiene und medizinische Einrichtungen, und weiteren
öffentlichen Einrichtungen, Surveillance von Infektionskrankheiten, Schutz
vor umweltbedingten Risiken, Begutachtung, Ausbruchmanagement
• Gesundheitsberichterstattung – med. Topographien ( J.P. Frank ) „Daten
für Taten“
Gesundheitsämter haben nicht primär den Auftrag,
Forschung zu betreiben
• hierzu gibt Universitäten und Forschungsinstitutionen, jedoch können und
sollen relevante Daten aus der Aufgabenerfüllung der Gesundheitsämter
auch wissenschaftlich ausgewertet und publiziert werden
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Legionellen Ausbruch in Warstein – Ausbruchmanagement
21.8. 2013 - Einrichtung Krisenstab - Pressekonferenz,
Ortsbegehung – Probenahme
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kann die Bearbeitung gesetzlicher Aufgaben und
wissenschaftlicher (Publikations)Anspruch gelingen?
Beispiel Gesundheitsamt Frankfurt
Akut auftretende (unerwartete) Fragestellungen an das GA
• Störfälle (4 Berichte; 5 pubmed-gelistete Publikationen)
• Schadstoff-Funde in Wohnungen und Schulen, PAK, PCB etc
(23 pubmed-gelistete Publikationen)
Aus- und Bewertung anfallender Routinedaten im GA
• Hitzeperioden/Hitzewellen (6 pubmed-gelistete Publikationen)
• COVID-19 in Kliniken, Altenpflegeeinrichtungen, Schulen und
Aslybewerberunterkünften (2 Berichte, 6 pubmed-gelistete Publikationen)
• Schuleingangsuntersuchungen, UmA, Seiteneinsteiger (5 Berichte, 5 pubmed-
gelistete Publikationen)
Aus- und Bewertung prospektiv strukturiert durchgeführter Aufgaben-
erledigung des GA
• Beratung und Begehung von Krankenhäusern, Praxen, Altenpflegeeinrichtungen
(in Jahresberichten; über 50 pubmed-gelistete Publikationen)
Planung und Durchführung von Studien, nachdem aus fachlicher Sicht
Probleme erkannt wurden
• VRE außerhalb von Kliniken (MRE-Netz) (2 pubmed-gelistete Publ.)
• MRE im außerakutklinischen Bereich (über 20 pubmed-gelistete Publ)
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Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Vorrausetzung für einen effizienten und
dynamischen ÖGD
• Klare Aufgabenzuweisung und gesetzliche Fundierung
• Solide Grundausbildung im Handwerk des ÖGD in Akademien
unter Wahrung der Dynamik ( Aus- Fort- Weiterbildung )
• Berufsverband zur Vertretung von beruflichen Interessen
• Wissenschaftliche Fachgesellschaft ( Wissen schaffen und
Orientierung geben in Kooperation mit anderen
Fachgesellschaften ), organisiert in der AWMF
• Zeitschriften
• Regelmäßige Kongresse
• Eigene Lehrstühle oder in Kombination mit Lehrstühlen verwandter
Fachdisziplinen ( z.B. Hygiene und Öffentliche Gesundheit )
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Aus-, Fort-, und Weiterbildung in Akademien
und Universitäten
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kritische Faktoren
• Eingebunden in kommunale Hierarchien
• Stadtverwaltung Bonn: Dezernat II: Finanzen, Recht
und Gesundheit
• ( eingeschränkte Beinfreiheit, Um- und Durchsetzung
öffentliche Gesundheit im Wettbewerb der öffentlichen
Gesundheit mit anderen Zielen der kommunalen
Verwaltung )
• Vergütung im Gegensatz zu klinischen Disziplinen
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Stadtverwaltung Bonn: Dezernat II - Finanzen,
Recht und Gesundheit
Die Themen im Dezernat II von
Stadtkämmerin Margarete Heidler
sind vielfältig.
Hier vereinen sich sowohl Finanz-,
Steuer- sowie Rechtsthemen in
einer Organisationseinheit.
Darüber hinaus sind hier mit den
Stabsstellen
Konferenzzentrum/Beethovenhalle
und Datenschutz sowie dem
Gesundheitsamt, den
Seniorenzentren und dem Referat
Vergabedienste weitere
gesamtstädtische Aufgaben
angesiedelt.
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Institutionen und Fachgesellschaften mit
Bezug zu Öffentlicher Gesundheit und
Memoranden sowie Leitlinien
• WHO ( Guidelines, Technical reports )
• ECDC ( Analysis, Guidance )
• RKI, UBA, BIPAM, BfArM, Paul- Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für
Bevölkerungsforschung ( BiB ), Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenmanagement (BBK)
• Trinkwasserkommission, STIKO, KRINKO, etc.
• Landesinstitute
• Universitäten ( Institute für Öffentliche Gesundheit, Hygiene und
Öffentliche Gesundheit/ Umweltmedizin, etc. )
• Fachgesellschaften: DGKH, DGHM, GHUP
• Technische Regulatoren: DVGW, VDI
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Fachzeitschriften
• Das Gesundheitswesen
• Bundesgesundheitsblatt und EpiBull ( free access )
• Hygienefachzeitschriften ( Hyg&Med, GMS- Hygiene
and Infection control ( free access )
• Eurosurveillance ( free access ) und ECDC Homepage
• WHO Bulletin und WHO Homepage ( free access )
• CDC ( MMWR, EID ) ( free access )
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Gliederung
• Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ /
Gesundheitsamt /Amtsarzt
• Voraussetzung für einen effizienten ÖGD
• Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften
mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit
• 2 neu gegründete wissenschaftlichen
Fachgesellschaften
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Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
Der Zweck des Vereins ist
die Förderung von
Wissenschaft, Forschung und
Lehre auf dem Gebiet der
Bevölkerungsmedizin.
Prof. Dr. Dr. René Gottschalk, Dr. Bendikt Lampl, Dr. Frank Kunitz
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) hat
bevölkerungsmedizinische Funktionen, um die Gesundheit der
Bevölkerung zu schützen ( Gesundheitsschutz ) und zu fördern (
Gesundheitsförderung ) .
• bevölkerungsmedizinischen Aufgaben des ÖGD nur sehr gering
an Hochschulen verankert
• Ursächlich Fehlen
• -- einer wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaft, die
relevante Expertise und den notwendigen Austausch innerhalb des
Fachgebietes Öffentliches Gesundheitswesen gewährleistet
• -- empirisch basierte und anwendungsbezogene Koordination in
einer überwiegend dezentralen Struktur der behördlichen
Einrichtungen.
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• stärker vernetzte zentrale Unterstützung und
Koordination der dezentralen Akteure mit gleichzeitiger
universitärer Verankerung des Fachgebietes
„Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin“ an
medizinischen Fakultäten erforderlich.
• Zentrale Struktur einer wissenschaftlich-medizinische
Fachgesellschaft, die zukunftsweisend evidenzbasierte
Bevölkerungsmedizin in Deutschland fördert und
sicherstellt.
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• Fehlende, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft, sowie
geringe wissenschaftliche Evidenz, verantwortlich dafür, dass es
• -- kaum einheitliche Leitlinien im ÖGD gibt,
• -- die den Akteuren des ÖGD bevölkerungsmedizinische
Handlungsempfehlungen bereitstellen.
• Dadurch heterogene, häufig nicht evidenzbasierten
Aufgabenerfüllung im ÖGD und Erschwerung der erforderlichen
Qualitätssicherung.
• zukunftsfähige Forschung zu öffentlicher Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin in Deutschland eine datenbasierte
Neuausrichtung,
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und
Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB )
• (2) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:
• 1. Förderung unabhängiger und evidenzbasierter Forschung,
• 2. die Durchführung von Veranstaltungen zur Aus-, Fort- und
Weiterbildung,
• 3. die Entwicklung von wissenschaftlich-medizinisch fundierten fachlichen
Standards und Leitlinien,
• 4. Veröffentlichungen und die Förderung von Publikationen, insbesondere
in Gesundheitsämtern,
• 5. Veranstaltungen wie Kongresse, Tagungen, Workshops oder Summer
Schools,
• 6. die Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und
wissenschaftliche, evidenzbasierte Politikberatung
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
DGÖG – Gründung am 14.Juni 2023
Deutsche Gesellschaft für Öffentliches
Gesundheitswesen
• Der Bundesverband der
Ärztinnen und Ärzte des
Öffentlichen
Gesundheitsdienstes
(BVÖGD) hat eine
Wissenschaftliche
Fachgesellschaft gegründet.
• Die neue Deutsche
Gesellschaft für Öffentliches
Gesundheitswesen (DGÖG)
setzt sich für die Förderung
der Gesundheit in der
Bevölkerung ein.
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Vorstand DGÖG
• Dr. med. Susanne Pruskil M.Sc. Vorsitz MPH – Gesundheitsamt, Hamburg Altona
• Dr. med. Elke Jakubowski M.Sc. Stellvertretender Vorsitz WHO Regionalbüro für
Europa, Kopenhagen, und Bundesministerium für Gesundheit, Berlin
• Laura Arnold, M.Sc., MA Schriftführung Akademie für Öffentliches
Gesundheitswesen, Düsseldorf
• Martina Hänel, Schatzmeisterin Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des
öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD), Berlin
• Prof. Dr. med. Bertram Szagun M.Sc., BVÖGD-Repräsentation MPH – RWU –
Hochschule Ravensburg-Weingarten
• Annette Fröhmel, Beisitzerin, Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen,
Düsseldorf
• Dr. med. Claudia Korebrits M.Sc., Beisitzerin
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen
(Wissenschaftliche Fachgesellschaft) (DGÖG)
• Die wissenschaftliche Fachgesellschaft fördert Forschung und Lehre für
das öffentliche Gesundheitswesen.
• Dadurch sollen fachlich-wissenschaftliche Positionen entwickelt und
repräsentiert werden, welche sich auf das Öffentliche Gesundheitswesen
als Teil der medizinischen Fachgebiete im Hinblick auf Individualmedizin
wie auf die Bevölkerungsmedizin insgesamt auswirken.
• (2) Die Zielsetzungen betreffen im Einzelnen
• - die Weiterentwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens durch
Unterstützung von Forschung, Lehre und Praxis
• - die Unterstützung des fachlichen Austauschs zwischen den Mitgliedern
und des kollegialen Austauschs in Forschung und Lehre.
• - eine Verankerung der Themen und Aufgaben der Öffentlichen
Gesundheitswesens in der universitären Forschung und Lehre
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen
(Wissenschaftliche Fachgesellschaft) (DGÖG)
• - die Erarbeitung von fachlichen Stellungnahmen, soweit diese die
Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens betreffen, und
deren Einbringung in die gesundheits- und gesellschaftspolitische
Meinungsbildung
• - eine angemessene Repräsentation des öffentlichen
Gesundheitswesens der Kommunen in Forschung und Lehre
• - Entwicklung von wissenschaftlich fundierten fachlichen
Standards und Leitlinien für die medizinischen und sonstigen
Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens
• - die Förderung von Publikationen im Bereich des öffentlichen
Gesundheitswesens.
• - die regelmäßige Veranstaltung von Workshops und Kongressen.
und vergleichbare Angelegenheiten
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kriterien für die Aufnahme in die AWMF
• Auf schriftlichen Antrag an das Präsidium kann jede selbständige
deutsche wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft Mitglied
werden, die sich ausschließlich oder vorwiegend
wissenschaftlichen Fragen der Medizin einschließlich ihrer
praktischen Anwendungen widmet, deren Satzung diese Ziele
ausweist und die den von der Delegiertenkonferenz
verabschiedeten Aufnahmekriterien in der jeweils gültigen
Fassung genügt.
• Über die Aufnahme entscheidet die Delegierten-Konferenz.
• Eine Fachgesellschaft wird in die AWMF aufgenommen, wenn 3/4
der anwesenden stimmberechtigten Delegierten dem Antrag
zustimmen. Enthaltungen werden wie Nein-Stimmen gezählt.
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kriterien für die Aufnahme in die AWMF
• Eine wissenschaftliche Zielsetzung, z.B. dokumentiert durch die
Satzung der antragstellenden Gesellschaft.
• Die Zielsetzung der wissenschaftlichen Arbeit der Gesellschaft soll
sich auf Themen der Medizin und damit in Zusammenhang
stehenden wissenschaftlichen Fragestellungen beziehen.
• Eine überwiegende Anwendungsorientierung bzw.
Interessensvertretung oder eine vorwiegend berufspolitische
Ausrichtung ohne wissenschaftliche Zielsetzung (Berufsverband
ohne klar erkennbare Sektion Wissenschaft), schließen die
Aufnahme aus.
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Kriterien für die Aufnahme in die AWMF
• Es soll eine mindestens dreijährige wissenschaftliche Aktivität
dokumentiert sein, insbesondere durch wissenschaftliche
Tagungen oder durch die (Mit-) Herausgabe einer
wissenschaftlichen (peer reviewed) Zeitschrift als Organ der
Gesellschaft.
• Die Mitgliedschaft der Gesellschaft soll mehrheitlich aus klinisch
tätigen Ärzten/Zahnärzten bzw. aus auf dem Gebiet der Medizin
wissenschaftlich tätigen Hochschulabsolventen bestehen.
• Dachgesellschaften, die keine eigenen natürlichen Personen als
Mitglieder haben, können nicht in die AWMF aufgenommen
werden.
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Herausgabe einer wissenschaftlichen (peer reviewed)
Zeitschrift als Organ der Gesellschaft.
Bundesverband der Ärztinnen und
Ärzte des Öffentlichen
Gesundheitsdienstes (BVÖGD)
Deutsche Gesellschaft für Public
Health (DGPH)
Deutsche Gesellschaft für
Sozialmedizin und Prävention
(DGSMP)
Deutsches Netzwerk
Versorgungsforschung (DNVF)
Medizinischer Dienst Bund (MD)
Österreichische Gesellschaft für
Public Health (ÖGPH)
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
DGÖGB und DGÖG
Kriterium DGÖGB DGÖG
Berufsverband
( BVÖGD )
- +
Akademie - +
Kongresse - +
Eigene Lehrstühle /
Forschungsinstitute
? ?
Eigene Zeitschrift ? +
Vertretung AWMF ? ?
Zusammenarbeit
mit Forschungs-
institutionen
? ?
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Fazit aus Sicht der wissenschaftlichen Hygiene
• Empfehlungen zur Gründung einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft
für Öffentliche Gesundheit
• Keine Zersplitterung, sondern Kräfte bündeln zur kompetenten
wissenschaftlich fundierten Wahrnehmung der Aufgaben
• Kooperation suchen mit Institutionen, Universitäten und anderen
Fachgesellschaften in der AWMF zur Forschung auf Augenhöhe
• Lehre in den Akademien fördern zur Sicherung eines handwerklich gut
ausgebildeten Nachwuchses
• Europäische Kooperationen suchen
• Gemeinsam mit dem BVÖGD die fachliche Freiheit der Ziele der
Öffentlichen Gesundheit und finanzielle Anerkennung fördern
Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn
Dank an alle Gesundheitsämter und amtsärztlichen Kollegen,
mit denen ich zusammenarbeiten durfte.
Dank an Frau Prof. Heudorf für stets intensiven fachlichen
Austausch und für ihren Beitrag zu dieser Präsentation
Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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  • 2. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Fragestellung des Symposiums Wie kann • eine zukunftsfähige, evidenzbasierte bevölkerungs- medizinische Forschung in den Gesundheitsämtern (möglichst) flächendeckend implementiert werden? Wie kann • hierbei eine konstruktive Zusammenarbeit mit wissen- schaftlichen Institutionen entstehen und gelingen? Ziel: Bestmögliche Erfüllung der originären Aufgaben der Gesundheitsämter, nämlich Schutz und Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung (Bevölkerungsmedizin)
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  • 4. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Erwartungen an Gesundheitsamt • Gesundheitsschutz / Verhältnisprävention • Gesundheitsförderung / Verhaltensprävention • Gesundheitsfürsorge
  • 5. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Erwartungen an Gesundheitsamt • Gesundheitsschutz als Kernaufgabe : Alles was der Einzelne durch sein persönliches Verhalten nicht beeinflussen kann, unterliegt der Aufsicht durch den öffentlichen Gesundheitsdienst – • Sanitäre Verhältnisse Wasserversorgung / Abwasserentsorgung / öffentliche Bäder • Medizinische Versorgung Krankenhäuser, Hygiene in der medizinischen und pflegerischen Versorgung • Umweltschadstoffe, Luftbelastung, Bodenbelastung • Hygienische Infrastruktur in öffentlichen Einrichtungen • Überwachung durch den ÖGD
  • 6. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Aufgaben der öffentlichen Gesundheit • Primärprävention: Gesundheitsrisiken vermeiden • Sekundärprävention: Gesundheitsrisiken frühzeitig erkennen • Tertiärprävention: eingetretene Gesundheitsrisiken effizient unter Kontrolle bringen • Beachtung der Verhältnismäßigkeit
  • 7. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Aufgaben der öffentlichen Gesundheit und des Gesundheitsamtes in seiner Kommune Gesundheitsämter haben prioritär ihre gesetzlich zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen • Aufsicht Beratung und Überwachung ( Trinkwasserhygiene, Krankenhaushygiene und medizinische Einrichtungen, und weiteren öffentlichen Einrichtungen, Surveillance von Infektionskrankheiten, Schutz vor umweltbedingten Risiken, Begutachtung, Ausbruchmanagement • Gesundheitsberichterstattung – med. Topographien ( J.P. Frank ) „Daten für Taten“ Gesundheitsämter haben nicht primär den Auftrag, Forschung zu betreiben • hierzu gibt Universitäten und Forschungsinstitutionen, jedoch können und sollen relevante Daten aus der Aufgabenerfüllung der Gesundheitsämter auch wissenschaftlich ausgewertet und publiziert werden
  • 8. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Legionellen Ausbruch in Warstein – Ausbruchmanagement 21.8. 2013 - Einrichtung Krisenstab - Pressekonferenz, Ortsbegehung – Probenahme
  • 9. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Kann die Bearbeitung gesetzlicher Aufgaben und wissenschaftlicher (Publikations)Anspruch gelingen? Beispiel Gesundheitsamt Frankfurt Akut auftretende (unerwartete) Fragestellungen an das GA • Störfälle (4 Berichte; 5 pubmed-gelistete Publikationen) • Schadstoff-Funde in Wohnungen und Schulen, PAK, PCB etc (23 pubmed-gelistete Publikationen) Aus- und Bewertung anfallender Routinedaten im GA • Hitzeperioden/Hitzewellen (6 pubmed-gelistete Publikationen) • COVID-19 in Kliniken, Altenpflegeeinrichtungen, Schulen und Aslybewerberunterkünften (2 Berichte, 6 pubmed-gelistete Publikationen) • Schuleingangsuntersuchungen, UmA, Seiteneinsteiger (5 Berichte, 5 pubmed- gelistete Publikationen) Aus- und Bewertung prospektiv strukturiert durchgeführter Aufgaben- erledigung des GA • Beratung und Begehung von Krankenhäusern, Praxen, Altenpflegeeinrichtungen (in Jahresberichten; über 50 pubmed-gelistete Publikationen) Planung und Durchführung von Studien, nachdem aus fachlicher Sicht Probleme erkannt wurden • VRE außerhalb von Kliniken (MRE-Netz) (2 pubmed-gelistete Publ.) • MRE im außerakutklinischen Bereich (über 20 pubmed-gelistete Publ)
  • 10. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Gliederung • Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ / Gesundheitsamt /Amtsarzt • Voraussetzung für einen effizienten ÖGD • Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit • 2 neu gegründete wissenschaftlichen Fachgesellschaften
  • 11. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Vorrausetzung für einen effizienten und dynamischen ÖGD • Klare Aufgabenzuweisung und gesetzliche Fundierung • Solide Grundausbildung im Handwerk des ÖGD in Akademien unter Wahrung der Dynamik ( Aus- Fort- Weiterbildung ) • Berufsverband zur Vertretung von beruflichen Interessen • Wissenschaftliche Fachgesellschaft ( Wissen schaffen und Orientierung geben in Kooperation mit anderen Fachgesellschaften ), organisiert in der AWMF • Zeitschriften • Regelmäßige Kongresse • Eigene Lehrstühle oder in Kombination mit Lehrstühlen verwandter Fachdisziplinen ( z.B. Hygiene und Öffentliche Gesundheit )
  • 12. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Aus-, Fort-, und Weiterbildung in Akademien und Universitäten
  • 13. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Kritische Faktoren • Eingebunden in kommunale Hierarchien • Stadtverwaltung Bonn: Dezernat II: Finanzen, Recht und Gesundheit • ( eingeschränkte Beinfreiheit, Um- und Durchsetzung öffentliche Gesundheit im Wettbewerb der öffentlichen Gesundheit mit anderen Zielen der kommunalen Verwaltung ) • Vergütung im Gegensatz zu klinischen Disziplinen
  • 14. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Stadtverwaltung Bonn: Dezernat II - Finanzen, Recht und Gesundheit Die Themen im Dezernat II von Stadtkämmerin Margarete Heidler sind vielfältig. Hier vereinen sich sowohl Finanz-, Steuer- sowie Rechtsthemen in einer Organisationseinheit. Darüber hinaus sind hier mit den Stabsstellen Konferenzzentrum/Beethovenhalle und Datenschutz sowie dem Gesundheitsamt, den Seniorenzentren und dem Referat Vergabedienste weitere gesamtstädtische Aufgaben angesiedelt.
  • 15. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Gliederung • Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ / Gesundheitsamt /Amtsarzt • Voraussetzung für einen effizienten ÖGD • Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit • 2 neu gegründete wissenschaftlichen Fachgesellschaften
  • 16. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Institutionen und Fachgesellschaften mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit und Memoranden sowie Leitlinien • WHO ( Guidelines, Technical reports ) • ECDC ( Analysis, Guidance ) • RKI, UBA, BIPAM, BfArM, Paul- Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung ( BiB ), Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenmanagement (BBK) • Trinkwasserkommission, STIKO, KRINKO, etc. • Landesinstitute • Universitäten ( Institute für Öffentliche Gesundheit, Hygiene und Öffentliche Gesundheit/ Umweltmedizin, etc. ) • Fachgesellschaften: DGKH, DGHM, GHUP • Technische Regulatoren: DVGW, VDI
  • 17. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Fachzeitschriften • Das Gesundheitswesen • Bundesgesundheitsblatt und EpiBull ( free access ) • Hygienefachzeitschriften ( Hyg&Med, GMS- Hygiene and Infection control ( free access ) • Eurosurveillance ( free access ) und ECDC Homepage • WHO Bulletin und WHO Homepage ( free access ) • CDC ( MMWR, EID ) ( free access )
  • 18. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Gliederung • Erwartung an Öffentliches Gesundheitswesen/ / Gesundheitsamt /Amtsarzt • Voraussetzung für einen effizienten ÖGD • Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften mit Bezug zu Öffentlicher Gesundheit • 2 neu gegründete wissenschaftlichen Fachgesellschaften
  • 19. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB ) Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Bevölkerungsmedizin. Prof. Dr. Dr. René Gottschalk, Dr. Bendikt Lampl, Dr. Frank Kunitz
  • 20. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB ) • Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) hat bevölkerungsmedizinische Funktionen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen ( Gesundheitsschutz ) und zu fördern ( Gesundheitsförderung ) . • bevölkerungsmedizinischen Aufgaben des ÖGD nur sehr gering an Hochschulen verankert • Ursächlich Fehlen • -- einer wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaft, die relevante Expertise und den notwendigen Austausch innerhalb des Fachgebietes Öffentliches Gesundheitswesen gewährleistet • -- empirisch basierte und anwendungsbezogene Koordination in einer überwiegend dezentralen Struktur der behördlichen Einrichtungen.
  • 21. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB ) • stärker vernetzte zentrale Unterstützung und Koordination der dezentralen Akteure mit gleichzeitiger universitärer Verankerung des Fachgebietes „Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin“ an medizinischen Fakultäten erforderlich. • Zentrale Struktur einer wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft, die zukunftsweisend evidenzbasierte Bevölkerungsmedizin in Deutschland fördert und sicherstellt.
  • 22. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB ) • Fehlende, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft, sowie geringe wissenschaftliche Evidenz, verantwortlich dafür, dass es • -- kaum einheitliche Leitlinien im ÖGD gibt, • -- die den Akteuren des ÖGD bevölkerungsmedizinische Handlungsempfehlungen bereitstellen. • Dadurch heterogene, häufig nicht evidenzbasierten Aufgabenerfüllung im ÖGD und Erschwerung der erforderlichen Qualitätssicherung. • zukunftsfähige Forschung zu öffentlicher Gesundheit und Bevölkerungsmedizin in Deutschland eine datenbasierte Neuausrichtung,
  • 23. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin ( DGÖGB ) • (2) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch: • 1. Förderung unabhängiger und evidenzbasierter Forschung, • 2. die Durchführung von Veranstaltungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung, • 3. die Entwicklung von wissenschaftlich-medizinisch fundierten fachlichen Standards und Leitlinien, • 4. Veröffentlichungen und die Förderung von Publikationen, insbesondere in Gesundheitsämtern, • 5. Veranstaltungen wie Kongresse, Tagungen, Workshops oder Summer Schools, • 6. die Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und wissenschaftliche, evidenzbasierte Politikberatung
  • 24. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn DGÖG – Gründung am 14.Juni 2023 Deutsche Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen • Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) hat eine Wissenschaftliche Fachgesellschaft gegründet. • Die neue Deutsche Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (DGÖG) setzt sich für die Förderung der Gesundheit in der Bevölkerung ein.
  • 25. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Vorstand DGÖG • Dr. med. Susanne Pruskil M.Sc. Vorsitz MPH – Gesundheitsamt, Hamburg Altona • Dr. med. Elke Jakubowski M.Sc. Stellvertretender Vorsitz WHO Regionalbüro für Europa, Kopenhagen, und Bundesministerium für Gesundheit, Berlin • Laura Arnold, M.Sc., MA Schriftführung Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf • Martina Hänel, Schatzmeisterin Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD), Berlin • Prof. Dr. med. Bertram Szagun M.Sc., BVÖGD-Repräsentation MPH – RWU – Hochschule Ravensburg-Weingarten • Annette Fröhmel, Beisitzerin, Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf • Dr. med. Claudia Korebrits M.Sc., Beisitzerin
  • 26. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (Wissenschaftliche Fachgesellschaft) (DGÖG) • Die wissenschaftliche Fachgesellschaft fördert Forschung und Lehre für das öffentliche Gesundheitswesen. • Dadurch sollen fachlich-wissenschaftliche Positionen entwickelt und repräsentiert werden, welche sich auf das Öffentliche Gesundheitswesen als Teil der medizinischen Fachgebiete im Hinblick auf Individualmedizin wie auf die Bevölkerungsmedizin insgesamt auswirken. • (2) Die Zielsetzungen betreffen im Einzelnen • - die Weiterentwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens durch Unterstützung von Forschung, Lehre und Praxis • - die Unterstützung des fachlichen Austauschs zwischen den Mitgliedern und des kollegialen Austauschs in Forschung und Lehre. • - eine Verankerung der Themen und Aufgaben der Öffentlichen Gesundheitswesens in der universitären Forschung und Lehre
  • 27. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (Wissenschaftliche Fachgesellschaft) (DGÖG) • - die Erarbeitung von fachlichen Stellungnahmen, soweit diese die Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens betreffen, und deren Einbringung in die gesundheits- und gesellschaftspolitische Meinungsbildung • - eine angemessene Repräsentation des öffentlichen Gesundheitswesens der Kommunen in Forschung und Lehre • - Entwicklung von wissenschaftlich fundierten fachlichen Standards und Leitlinien für die medizinischen und sonstigen Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens • - die Förderung von Publikationen im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens. • - die regelmäßige Veranstaltung von Workshops und Kongressen. und vergleichbare Angelegenheiten
  • 28. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Kriterien für die Aufnahme in die AWMF • Auf schriftlichen Antrag an das Präsidium kann jede selbständige deutsche wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft Mitglied werden, die sich ausschließlich oder vorwiegend wissenschaftlichen Fragen der Medizin einschließlich ihrer praktischen Anwendungen widmet, deren Satzung diese Ziele ausweist und die den von der Delegiertenkonferenz verabschiedeten Aufnahmekriterien in der jeweils gültigen Fassung genügt. • Über die Aufnahme entscheidet die Delegierten-Konferenz. • Eine Fachgesellschaft wird in die AWMF aufgenommen, wenn 3/4 der anwesenden stimmberechtigten Delegierten dem Antrag zustimmen. Enthaltungen werden wie Nein-Stimmen gezählt.
  • 29. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Kriterien für die Aufnahme in die AWMF • Eine wissenschaftliche Zielsetzung, z.B. dokumentiert durch die Satzung der antragstellenden Gesellschaft. • Die Zielsetzung der wissenschaftlichen Arbeit der Gesellschaft soll sich auf Themen der Medizin und damit in Zusammenhang stehenden wissenschaftlichen Fragestellungen beziehen. • Eine überwiegende Anwendungsorientierung bzw. Interessensvertretung oder eine vorwiegend berufspolitische Ausrichtung ohne wissenschaftliche Zielsetzung (Berufsverband ohne klar erkennbare Sektion Wissenschaft), schließen die Aufnahme aus.
  • 30. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Kriterien für die Aufnahme in die AWMF • Es soll eine mindestens dreijährige wissenschaftliche Aktivität dokumentiert sein, insbesondere durch wissenschaftliche Tagungen oder durch die (Mit-) Herausgabe einer wissenschaftlichen (peer reviewed) Zeitschrift als Organ der Gesellschaft. • Die Mitgliedschaft der Gesellschaft soll mehrheitlich aus klinisch tätigen Ärzten/Zahnärzten bzw. aus auf dem Gebiet der Medizin wissenschaftlich tätigen Hochschulabsolventen bestehen. • Dachgesellschaften, die keine eigenen natürlichen Personen als Mitglieder haben, können nicht in die AWMF aufgenommen werden.
  • 31. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Herausgabe einer wissenschaftlichen (peer reviewed) Zeitschrift als Organ der Gesellschaft. Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) Deutsche Gesellschaft für Public Health (DGPH) Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF) Medizinischer Dienst Bund (MD) Österreichische Gesellschaft für Public Health (ÖGPH)
  • 32. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn DGÖGB und DGÖG Kriterium DGÖGB DGÖG Berufsverband ( BVÖGD ) - + Akademie - + Kongresse - + Eigene Lehrstühle / Forschungsinstitute ? ? Eigene Zeitschrift ? + Vertretung AWMF ? ? Zusammenarbeit mit Forschungs- institutionen ? ?
  • 33. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Fazit aus Sicht der wissenschaftlichen Hygiene • Empfehlungen zur Gründung einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Öffentliche Gesundheit • Keine Zersplitterung, sondern Kräfte bündeln zur kompetenten wissenschaftlich fundierten Wahrnehmung der Aufgaben • Kooperation suchen mit Institutionen, Universitäten und anderen Fachgesellschaften in der AWMF zur Forschung auf Augenhöhe • Lehre in den Akademien fördern zur Sicherung eines handwerklich gut ausgebildeten Nachwuchses • Europäische Kooperationen suchen • Gemeinsam mit dem BVÖGD die fachliche Freiheit der Ziele der Öffentlichen Gesundheit und finanzielle Anerkennung fördern
  • 34. Prof. em. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, University Bonn Dank an alle Gesundheitsämter und amtsärztlichen Kollegen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Dank an Frau Prof. Heudorf für stets intensiven fachlichen Austausch und für ihren Beitrag zu dieser Präsentation Danke für Ihre Aufmerksamkeit