BTEXX Fachartikel: Der Weg vom Schreibtisch zum Digital WorkplaceBTEXX GmbH
„Die Mitarbeiter von morgen sind quasi immer im Dienst und immer in der Freizeit, stark vernetzt und autonom. Der typische Arbeitsort in Form eines Büros innerhalb des Unternehmens steht in Konkurrenz zu anderen, attraktiveren Orten. Der ursprüngliche Arbeitsplatz wird nun zu einem von vielen Orten, an denen gearbeitet wird.“
Björn Adam, Head of Business Unit Intranet bei BTEXX schreibt über die Arbeitswelt von morgen.
Arbeitswelt 4.0 - Auswirkungen auf die PersonalarbeitUrsula Vranken
Wie Megatrends, die Arbeit verändern
Megatrend Digitalisierung
Arbeitswelt 4.0
Erwartungen der GenY an Führung und Zusammenarbeit
Auswirkungen auf das Personal -management – zentrale Hebel
Tipps für Weiterbildung und Lektüre
11 Themen – 11 Workshops - 2 Tage: die Praxistage Interne Kommunikation 2.0 finden am 24./25. März in Frankfurt statt. Einen Überblick über Praxis Cases und Workshops, Referenten und Themen finden Sie in dieser Broschüre.
Mit "512 kByte mit..." profitieren Sie vom Wissen hochkarätiger IT-Experten. Den Auftakt macht Prof. Schoop vom Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik der TU-Dresden: Er berichtete über eCollaboration in KMU, d.h. wie Kleinunternehmen effizienter zusammenarbeiten ...
Kreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die Mediennetmedianer GmbH
Wie Blatt- und Medienmacher in fünf Jahren arbeiten werden.
Digitale Inhalte haben sich gewissermaßen „verflüssigt“, Kultur wird zur Software. Die digitale Distribution ist deshalb nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Wir glauben an die Chancen der digitalen Vernetzung ganz besonders für Kreative, wagen einen strategischen Ausblick und sind überzeugt, dass diese Entwicklung auch zu einem neuen, stabilen Ertragsmodell für dramaturgische oder journalistische Themenentwicklung führen wird.
Eine ganz besondere Rolle kommt den Führungskräften in der digitalen Transformation zu, deren Aufgabe es ist, den Wandel zu managen, Strukturen anzupassen und bei Ihren Mitarbeitern Akzeptanz für die Digitalisierung zu schaffen. Der Leitfaden „E-Leadership“ ermöglicht Führungskräften, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren und enthält konkrete Tipps für Führungsentscheidungen in Zeiten des digitalen Wandels.
- Interview zu Interner Kommunikation in Zeiten des Wandels mit Antonia Maas (Bundesdruckerei) und Ulrike Weber (Norddeutsche Landesbank)
- Fachbeitrag Strategische Interne Kommunikation und Strategiekommunikation von Michael Janßen
- Fachbeitrag Die Zukunft des kollaborativen Zusammenarbeitens von Dr. Jochen Günther
- Studie Intranet – Marktübersicht und Trends 2015
- Fachbeitrag User Adoption als Voraussetzung für kollaboratives Arbeiten
- Stellenausschreibungen
- Buchrezensionen
BTEXX Fachartikel: Der Weg vom Schreibtisch zum Digital WorkplaceBTEXX GmbH
„Die Mitarbeiter von morgen sind quasi immer im Dienst und immer in der Freizeit, stark vernetzt und autonom. Der typische Arbeitsort in Form eines Büros innerhalb des Unternehmens steht in Konkurrenz zu anderen, attraktiveren Orten. Der ursprüngliche Arbeitsplatz wird nun zu einem von vielen Orten, an denen gearbeitet wird.“
Björn Adam, Head of Business Unit Intranet bei BTEXX schreibt über die Arbeitswelt von morgen.
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Wie Megatrends, die Arbeit verändern
Megatrend Digitalisierung
Arbeitswelt 4.0
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Digitale Inhalte haben sich gewissermaßen „verflüssigt“, Kultur wird zur Software. Die digitale Distribution ist deshalb nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Wir glauben an die Chancen der digitalen Vernetzung ganz besonders für Kreative, wagen einen strategischen Ausblick und sind überzeugt, dass diese Entwicklung auch zu einem neuen, stabilen Ertragsmodell für dramaturgische oder journalistische Themenentwicklung führen wird.
Eine ganz besondere Rolle kommt den Führungskräften in der digitalen Transformation zu, deren Aufgabe es ist, den Wandel zu managen, Strukturen anzupassen und bei Ihren Mitarbeitern Akzeptanz für die Digitalisierung zu schaffen. Der Leitfaden „E-Leadership“ ermöglicht Führungskräften, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren und enthält konkrete Tipps für Führungsentscheidungen in Zeiten des digitalen Wandels.
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«Manager, hört die Signale!» Die Zukunft der Führung ist analogDr. Daniel C. Schmid
A specter is haunting Europe, the specter of «digital transformation». Established and leadership experienced manager of all castes rub horrified eyes and ask the all-important question: «Do I have a future as a leader in the digital world?»
Das Hauptaugenmerk dieser Bedarfsanalyse liegt
auf der digitalen Kommunikation im Mittelstand:
Was hat sich verändert? Was wird sich verändern?
Und wie können Unternehmen darauf reagieren? Mit
dem Ziel, Unternehmen und Multiplikatoren nachhaltig
für digitale Kommunikation zu sensibilisieren,
werden Chancen, Risiken, Schwierigkeiten und die
Zukunft der Digitalisierung in den Blick genommen.
Die Bedarfsanalyse hat gezeigt, dass der Mittelstand,
besonders Kommunikationswege und -prozesse
betreffend, noch nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft
hat.
Beschleunigung, ständiger Wandel, zunehmende Vernetzung und Komplexität – Unternehmen ste- hen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext vor neuen Herausforderungen. Eine große Aufgabe insbesondere für die Interne Kommunikation. Wie können Ängste und Vorbehalte gegen- über Veränderungsprojekten abgebaut werden? Welche Medien und Formate eignen sich am bes- ten? Und unterliegt die Interne Kommunikation nicht selbst auch einem digitalen Wandel? Wie Ver- änderungsprozesse glaubwürdig kommuniziert und medial begleitet werden können und wie der Wandel zum Social Business gelingen kann, erfahren Sie von erfahrenen Kommunikationsexperten in der aktuellen Ausgabe des Fokus IK.
Die Arbeitswelt von morgen – der Weg vom Schreibtisch zum Digital WorkplaceBjörn Adam
Ein dynamisches Marktumfeld und veränderte Mitarbeitererwartungen an die Work-Life-Balance zwingen Unternehmen zur flexiblen Anpassung der Arbeitsprozesse.
Intranets, Mitarbeiterportale und ein ganzheitlicher „Digital Workplace“ tragen dazu bei, den Informations- und Wissensaustausch effizienter zu gestalten, die Produktivität zu steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken.
Die Digitalisierung prägt bereits seit längerer Zeit die
Epoche, in der wir leben. Dabei hat sie uns bereits
heute Flexibilität, neue Freiheitsgrade und ungeahnte
Dialogformen gebracht. Sie überspringt bisherige
Grenzen und Barrieren zwischen Menschen und stellt
dabei Geschäftsmodelle und Branchen auf den Kopf.
Sie ermöglicht neue Formen von Individualismus und
Transparenz. Trotz dieser immensen Chancen verstellen
in Deutschland oft Unkenntnis und Skepsis die
Nutzung von digitalen Mehrwerten. Beherrschend ist
die German Angst vor Überwachung, häufig gepaart
mit technischer Unkenntnis. Die Grenzen von Inividuum
und Wirtschaft werden derzeit neu ausgehandelt.
Nur mit einer aktiven und chancenrorientierten
Haltung kann es Deutschland und Europa gelingen,
in dieser prägenden Zeit mitzugestalten und teilzuhaben.
Dieser Reader will hierzu einen Ein- und Überblick
geben.
wie, wo, wann, mit wem und mit welchen Werkzeugen gearbeitet wird, verändert sich rapide. Ein Beispiel dafür ist die Arbeitsplatzausstattung. Laut unserer “New World of Communication & Collaboration” Studie 2015 ist der Anteil an Festnetztelefonen an Arbeitsplätzen seit 2012 deutlich gesunken: 2015 sind nur mehr in 50% der Unternehmen mehr als 75% der Arbeitsplätze mit Festnetz ausgestattet. Die Anzahl der Arbeitsplätze mit Mobiltelefonen ist im Vergleich jedoch gestiegen.
Aufgrund dieser Veränderungen müssen Unternehmen heute ganz andere Anforderungen erfüllen als gestern um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
Aber warum sollten Sie in New World of Work (NWOW) Projekte investieren? Die Befragten unserer Studie glauben, dass Krankenstände und Fehltage reduziert werden (92% der Befragten). 85% sind der Meinung, dass die Innovationskraft gestärkt wird.
NWOW bringt auch für ArbeitnehmerInnen Vorteile, wie gesteigerte Lebensqualität (85%) und Vereinbarkeit von Kind und Karriere (76%). Zudem sagen 92%, dass Unternehmen, die kein flexibles Arbeiten anbieten, weniger attraktiv am Arbeitsmarkt sind.
Für die Umsetzung von NWOW Projekten werden Mobiles Arbeiten (94%) und Kompetenzaufbau zum Thema Selbstmanagement (91%) als Erfolgsfaktoren genannt. Auf der technologischen Seite sind der elektronische Kalender (98%) und Collaboration Tools (92%) sehr hilfreich für den Erfolg.
Auch Unified Communication (UC) spielt eine große Rolle. Von der Einführung von UC erwarten sich 79% verbesserte Zusammenarbeit und 69% verbesserte Kommunikation zwischen Standorten. Außerdem schätzen 76% der Befragten das Einsparungspotenzial durch die Beschleunigung von Geschäftsprozessen hoch bis sehr hoch ein.
Die digitale Transformation ist eine der großen Herausforderungen, die Unternehmen heute zu bewältigen haben. Kommunikationsmanager sind hier doppelt gefordert: nämlich als Gestalter und Begleiter des digitalen Wandels und als „Betroffene“, deren Arbeit sich massiv durch den digitalen Wandel verändert. Was das für die Unternehmen und die Praxis der Kommunikationsmanager bedeutet und wie man den kommunikativen Kurs in diesem kritischen Prozess bestimmt, skizziert der hier empfohlene Beitrag.
Das Büro als Denkraum - Orte, Umgebungen und Schnittstellen zukünftiger Wisse...FutureManagementGroup AG
Leistung und Ergebnisorientierung ohne Präsenz: 'Agile Working' ist auf dem Vormarsch. Wird der klassische Büroarbeitsplatz im Jahr 2025 überflüssig sein? Und was bedeutet das für Arbeitgeber, Bauunternehmen, Büromöbelhersteller, IT-Dienstleister etc.?
Industrie 4.0, Smart Factories, Big Data – bei der Digitalisierung der Arbeitswelt geht es um mehr als den rein professionellen Umgang mit neuen Medien und moderner Technik. Doch wie werden sich Veränderungen bei der industrielle Produktion und der Erbringung von Dienstleistungen auf die duale Ausbildung auswirken?
Welche Chancen und Herausforderungen erwarten uns? Interview mit Josef Buschbacher und Christopher Knieling vom Bundesarbeitgeberverband Chemie
Sich vernetzen, Zusammenarbeit vereinfachen, Wissen teilen und managen – Social Business besitzt vielversprechende Potenziale für Unternehmen. Gleichzeitig ist die Einführung von Social Intranets oder Enterprise Social Networks oft auch eine Herausforderung hinsichtlich der Akzeptanz und Unternehmenskultur. Über die Potenziale und Herausforderungen von Social Software, den Weg zum Social Business, über Wissensmanagement 2.0 und Erfolgsmessung berichten erfahrene Anbieter und Berater im Bereich Social Intranet und Enterprise-2.0-Lösungen in der 1. Ausgabe des Themenhefts “FOKUS IK”.
Twitter und Co. im Unternehmen - Höhere Produktivität durch Microblogging.Communote GmbH
"Twitter und Co. im Unternehmen - Höhere Produktivität duch Microblogging" ist ein Leitfaden herausgegeben von Dr. Willms Buhse, doubleYUU über den Einsatz von Microblogging im Unternehmensumfeld zur Verbesserung der internen Kommunikation.
[...] Microblogging und der effiziente Umgang mit Mikroinformationen (unter welchem Namen auch immer) steht vor einer großen Zukunft. Die stark steigenden Nutzerzahlen werden dazu führen, dass Tools dieser Art in vielen Unternehmen zum Standard werden. Es lohnt sich also, zu denjenigen zu gehören, welche die Möglichkeiten von Enterprise Microblogging früh erkannt haben und auch, den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb zu nutzen. [...]
Smart Government: Digitalisierung darf nicht zu Vertrauensbruch führen!Roland Schegg
Bringt die fortschreitende Digitalisierung von Regierungs- und Verwaltungsverhalten vor allem Effizienz und Bürgernähe – oder droht vielmehr ein Vertrauensverlust? Roland Schegg, Director und Leiter Consulting Ostschweiz und Liechtenstein bei PwC in St.Gallen, im Gespräch.
Fokus Interne Kommunikation | Social IntranetUlrich Hinsen
Sich vernetzen, Zusammenarbeit vereinfachen, Wissen teilen und managen – Social Busi- ness besitzt vielversprechende Potenziale für Unternehmen. Gleichzeitig ist die Einführung von Social Intranets oder Enterprise Social Networks oft auch eine Herausforderung hin- sichtlich der Akzeptanz und Unternehmenskultur. Fokus IK widmet sich diesen Potenzialen und Herausforderungen von Social Software. Erfahrene Anbieter und Berater im Bereich Social Intranet und Enterprise-2.0-Lösungen zeigen, welche Möglichkeiten Social Software für die Zusammenarbeit bietet, worauf es ankommt und ebnen Ihnen mit Expertise und Best Practice den erfolgreichen Weg zum Social Business.
DMR Blue Transformation Special - Transformation Best-Practice (DE)Marc Wagner
Was haben „Integral Business“, „Smart-Working“, „Corporate Demography“ und „Enterprise 2.0“ gemeinsam? Sie sind Ausprägungen einer der größten und disruptivsten Entwicklungen des letzten Jahrhunderts: der vollständigen Digitalisierung, Virtualisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt. Einer schönen neuen Welt, in der es nicht nur um die Optimierung und Automatisierung von Sekundärprozessen geht, sondern um eine grundsätzliche Neudefinition von Arbeit und deren Sinnhaftigkeit.
Digitale Organisationsentwicklung – Sind wir bereit für Kompetenzentwicklung ...Dr. Kai Reinhardt
Das Management neuer Geschäftsprozesse, Strategien oder Geschäftsmodelle hängt maßgeblich von der Fähigkeit der an diesen Prozessen beteiligten Mitarbeiter ab. Die digitale Welt erfordert von allen Unternehmen ein Umdenken, WELCHE Kompetenzen die Umwelt abverlangt, um marktfähig zu bleiben als auch WIE diese Kompetenzen entwickelt werden. Im Rahmen des Innovationskreis Lernen im Wandel der Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung (ABWF) e. V. stellt Dr. Kai Reinhardt Rahmenbedingungen für Kompetenz- und Organisationsentwicklung in einer digitalen Welt vor und zeigt anhand wichtiger Megatrends, welche Auswirkungen dies auf Unternehmen haben kann.
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Ähnlich wie NZZ_CH_digitization and the influence in higher education_cognitive computing_bylined K Vey_print09092016
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Was hat sich verändert? Was wird sich verändern?
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Beschleunigung, ständiger Wandel, zunehmende Vernetzung und Komplexität – Unternehmen ste- hen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext vor neuen Herausforderungen. Eine große Aufgabe insbesondere für die Interne Kommunikation. Wie können Ängste und Vorbehalte gegen- über Veränderungsprojekten abgebaut werden? Welche Medien und Formate eignen sich am bes- ten? Und unterliegt die Interne Kommunikation nicht selbst auch einem digitalen Wandel? Wie Ver- änderungsprozesse glaubwürdig kommuniziert und medial begleitet werden können und wie der Wandel zum Social Business gelingen kann, erfahren Sie von erfahrenen Kommunikationsexperten in der aktuellen Ausgabe des Fokus IK.
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mit technischer Unkenntnis. Die Grenzen von Inividuum
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Digitale Organisationsentwicklung – Sind wir bereit für Kompetenzentwicklung ...Dr. Kai Reinhardt
Das Management neuer Geschäftsprozesse, Strategien oder Geschäftsmodelle hängt maßgeblich von der Fähigkeit der an diesen Prozessen beteiligten Mitarbeiter ab. Die digitale Welt erfordert von allen Unternehmen ein Umdenken, WELCHE Kompetenzen die Umwelt abverlangt, um marktfähig zu bleiben als auch WIE diese Kompetenzen entwickelt werden. Im Rahmen des Innovationskreis Lernen im Wandel der Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung (ABWF) e. V. stellt Dr. Kai Reinhardt Rahmenbedingungen für Kompetenz- und Organisationsentwicklung in einer digitalen Welt vor und zeigt anhand wichtiger Megatrends, welche Auswirkungen dies auf Unternehmen haben kann.
Ähnlich wie NZZ_CH_digitization and the influence in higher education_cognitive computing_bylined K Vey_print09092016 (20)
Digitale Organisationsentwicklung – Sind wir bereit für Kompetenzentwicklung ...
NZZ_CH_digitization and the influence in higher education_cognitive computing_bylined K Vey_print09092016
1. Datum: 09.09.2016
Neue Zürcher Zeitung
8021 Zürich
044/ 258 11 11
www.nzz.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 110'854
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 663.001
Abo-Nr.: 663001
Seite: 10
Fläche: 78'640 mm²
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
www.argus.ch
Argus Ref.: 62686011
Ausschnitt Seite: 1/2
Hochschulbildung 2030
Humboldt im digitalen ZeitalterGastkommentar
von SABINE SEUFERT und KARIN VEY
Digitale Transformation ist derzeit das Thema im
Hinblick auf unsere Lebens- und Arbeitswelt. Wir
befinden uns in einer Umbruchsituation, so viel ist
gewiss. Aber was uns in der Zukunft erwarten wird,
ist unklar. Universitäten und Hochschulen sollen
ihre Studierenden auf eine Welt vorbereiten, die
noch unbekannt ist. Somit stellt sich für die Univer-
sitäten selbst eine ganz grundsätzliche Frage: Wo
liegt die Zukunft der Hochschulbildung?
Derzeit dominiert ein Spannungsfeld gegen-
läufiger Antworten die Diskussion: Die einen pro-
pagieren die Wiederbelebung des Humboldtschen
Bildungsideals, die anderen erhoffen sich vom um-
fassenden Einsatz digitaler Medien die dringend er-
forderliche Frischzellenkur. Anknüpfend an den
Gastkommentar «Zwischen Humboldt und Digita-
lisierung» (NZZ 15. 6. 16) von Dieter Euler und
Lukas Gschwend wollen wir das Spannungsverhält-
nis neu beleuchten und das andere, das Dritte in
den Blick nehmen.
Künftige Hochschulabsolventen sind die Ent-
scheidungsträger von morgen. Management als
reflexives Gestaltungsfeld bedeutet, Entscheidun-
gen zu treffen, die sich an Normen und Wertvorstel-
lungen ausrichten. Die derzeitige Umbruchsitua-
tion bietet die Chance, Grundsatzfragen aufzuwer-
fen: In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Was
trägt die Wirtschaft dazu bei? Was für ein Men-
schenbild haben wir, um etwa die Interaktion von
Menschen und Maschinen zu gestalten? Hochschu-
len sind gefordert, künftige Führungskräfte darauf
vorzubereiten, wie es der Rektor der HSG, Thomas
Bieger, in seinem NZZ-Gastkommentar «Manage-
ment 4.0 - Führungskräfte anders» ausgeführt hat.
Um die Implikationen der Digitalisierung für
die Hochschulbildung aufzufächern, gilt es zu-
nächst zu klären, was unter Digitalisierung zu ver-
stehen ist. In ihrer fortgeschrittenen Form steht sie
für die Erweiterung des Internets durch eine Ver-
netzung der Dinge; für Prozesse und Kontroll-
systeme, die weitgehend digital ablaufen; für Big
Data und ausgeklügelte Analytik; für den zuneh-
menden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI)
und digitalen Assistenten und für das Entdecken
von verborgenen Zusammenhängen in riesigen
Datenmengen. In der Folge formulieren wir fünf
Thesen zu den Konsequenzen der Digitalisierung
für künftige Führungskräfte:
Erstens steht bei der Digitalisierung von Wis-
sensarbeit Augmentation statt Substitution durch
Automatisierung im Vordergrund. Vieles von dem,
was Wissensarbeitern heute viel Zeit raubt, wie
etwa aufwendige Recherchen, kann künftig von
Computersystemen übernommen werden. Gesam-
meltes Wissen wird neu, besser und deutlich ökono-
mischer nutzbar. Dies erlaubt, Entscheidungen viel
Die einen propagieren
die Wiederbelebung des
Humboldtschen Bildungs-
ideals, die anderen erhoffen
sich vom umfassenden Einsatz
digitaler Medien die dringend
erforderliche Frischzellenkur.
breiter abzustützen. Ohne den Menschen, der die
Richtung vorgibt, liefern Maschinen jedoch bruch-
stückhafte oder irrelevante Ergebnisse. Führungs-
kräfte müssen diese Entwicklung verstehen und
eine Vision für die gelungene Partnerschaft von
Mensch und Maschine entwickeln, die auf Synergie
durch komplementäre Kompetenzen abzielt.
Zweitens müssen Entscheidungen zunehmend
unter Berücksichtigung computergestützter Daten-
analysen getroffen werden. Führungskräfte müssen
lernen, in welchen Fällen Algorithmen ihnen hel-
fen können, Denkverzerrungen aufzudecken, und
wann Intuition in Form von kondensierter Erfah-
rung ins Spiel kommen muss. Ein mit KI ausgestat-
teter kognitiver Assistent kann auf der Basis riesi-
ger Datenmengen statistisch fundierte Vorschläge
machen.
Diese Resultate bleiben aber eingeschränkt,
etwa durch Datenauswahl, Systemmodellierung
und Training; nur der Mensch kann eine holistische
Situationseinschätzung vornehmen. Eine Füh-
rungskraft muss um die unterschiedlichen Kompe-
tenzen und Begrenzungen wissen und Entschei-
dungsprozesse adäquat gestalten können.
Drittens: KI fordert uns heraus, unsere Kern-
kompetenzen zu identifizieren und diese auf ein
höheres Niveau zu heben. Hochentwickelte Leis-
2. Datum: 09.09.2016
Neue Zürcher Zeitung
8021 Zürich
044/ 258 11 11
www.nzz.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 110'854
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 663.001
Abo-Nr.: 663001
Seite: 10
Fläche: 78'640 mm²
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
www.argus.ch
Argus Ref.: 62686011
Ausschnitt Seite: 2/2
tungen wie Abstraktionsfähigkeit, Generalisie-
rungsvermögen, Kreativität und Empathie sind zu-
nehmend verlangt. Gefragt sind Persönlichkeiten,
die in der Lage sind, die in einer komplexen Welt
auftretenden vielfältigen Spannungen in kreative
Lösungen umzuwandeln, die richtigen Fragen zu
stellen und Entscheidungen und Zukunftsentwürfe
verantwortungsbewusst zu gestalten. Die Heraus-
forderung für künftige Führungskräfte besteht dar-
in, an der eigenen Persönlichkeits- und Kompetenz-
bildung zu arbeiten und dafür zu sorgen, das ganze
System weiterzuentwickeln - Lernen in der Organi-
sation wird zur Chefsache.
Viertens erleben wir derzeit einen radikalen
Wandel. Die Interaktion mit den Systemen wird
natürlicher - sie funktioniert mittels Sprache oder
Gesten. Trotzdem gibt es entscheidende Unter-
schiede in der Kommunikation mit Maschinen im
Vergleich zu derjenigen mit Menschen. Der Dialog
ist rein sachbezogen und spezifisch. Ein Mensch
würde einen reichhaltigeren Austausch initiieren -
z. B. mehr Kontext, Assoziationen und Metaphern
einbringen. Darüber hinaus enthält der Dialog zwi-
schen Menschen noch weitere Ebenen: Selbstkund-
gabe, Beziehungsebene und Appellcharakter. Für
Führungskräfte ist es wichtig, zwischen der Bar-
rierefreiheit durch den sprachlichen Ausdruck und
diesen Einschränkungen hinsichtlich der Kommu-
nikationsebenen unterscheiden zu können.
Organisationen werden fünftens von der Digita-
lisierung vielfältig tangiert. So wird sich der Trend
zum Hierarchie-Abbau beschleunigen. Soziale
Netzwerke machen es möglich, mit Führungskräf-
ten auf allen Ebenen direkt in Dialog zu treten oder
eigene Ansichten umfassend zu verbreiten; es bil-
den sich vielfältige Netzwerkstrukturen heraus. Ein
weiteres Phänomen ist die Skalierung von Exper-
tise durch KI. Sie erlaubt, dass Wissen und Metho-
den von Top-Experten eine schnelle und weite Ver-
breitung finden. Die Rolle von Führungskräften
ändert sich signifikant. Immer mehr wird von ihnen
verlangt, als Visionär, Coach oder Moderator von
Kommunikationsprozessen zu agieren.
Digitale Kompetenzen als «hard skills» in be-
stehende Studiengänge zu integrieren, ist somit
nicht ausreichend. Diese Sichtweise bedient eine
sehr technische und minimalistische Ausrichtung,
nur bezogen auf die Frage, wie etwas besser funk-
tioniert. Im Vordergrund müsste vielmehr stehen,
wie künftig in der digitalen Welt eine für den Men-
schen förderliche Arbeitsumgebung geschaffen
werden kann. Ein humanistisches Bildungsideal ist
gefragter denn je. Führungskräfte müssen zwar
etwas von technischen Skills verstehen, aber ihr
Profil muss sich weg vom technokratischen Pro-
blemlöser hin zur reflektierenden, verantwortungs-
voll handelnden Persönlichkeit entwickeln.
Des Weiteren sind für eine zukunftsorientierte
Studiengestaltung vier Veränderungsdimensionen
zu berücksichtigen:
Erstens eine individuelle im Sinne der Entwick-
lung von Möglichkeiten für ein Kompetenzcoa-
ching (digitale, personalisierte Lernbegleitung), um
eine kontinuierliche Reflexion individueller Ziele,
bisher erworbener Fähigkeiten sowie des weiteren
Bildungswegs zu ermöglichen. Zweitens die räum-
liche/institutionelle Dimension: Hier geht es um
neue Lernräume (Design Thinking Labs, Zukunfts-
Labs, Social Impact Labs u. a.) zur Förderung kolla-
borativen Lernens und Arbeitens und einer breiten
«open innovation»-Kultur. Drittens sollte didak-
tisch «blended learning» mit abgestimmten Prä-
senz- und Online-Phasen gefördert werden: Ana-
loge Lernerfahrungen auf dem Campus können
künftig durch digitale Medien sinnvoll ergänzt wer-
den (virtuelle Lernräume, Augmented Reality,
Community-Building, Onsite-Veranstaltungen).
Viertens kommt die zeitliche Dimension dazu:
Neue, flexibel nutzbare Weiterbildungsformate für
lebenslanges akademisches Lernen sind nötig, da
sich Kompetenzprofile künftig rascher und umfas-
sender ändern werden.
Hochschulbildung bedeutet dann vor allem Per-
sönlichkeitsentwicklung. Dies wäre eine konse-
quente Weiterentwicklung der Hochschulbildung
und eine zeitgemässe Übersetzung der Humboldt-
schen Universitätsidee ins digitale Zeitalter.
Sabine Seufert ist Professorin am Institut für Wirtschafts-
pädagogik der Universität St. Gallen; Karin Vey ist
Innovationsberaterin bei Think Lab, IBM Research in Zürich.