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Tim Kalbitzer
Köln, 07.06.2016
Lean Thinking für
Digitalisierungsprojekte
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Agenda
Lean
Denken – Handeln – Verändern
Wertstromanalyse
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Lean ist ...
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Lean Grundprinzipien
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für den Kunden
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Richten Sie die Organisation
systematisch aus
Etablieren Sie kontinuierliche
Weiterentwicklung
Erschaffen Sie eine agile,
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Agenda
Lean
Denken – Handeln – Verändern
Wertstromanalyse
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Weiterführende Informationen und Kontakt
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Auf die innere Haltung kommt es an
Produkte
Prozesse
Teams
Wert
Limbisches System
sachlich-rational
sozial-emotional
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Jede nachhaltige Veränderung erfordert die
Integration zweier Aspekte
Limbisches
System
Dorsolateraler Kortex
Lineare Logik (sachlich-rational)
Limbisches System
Triviale Logik (Notfallprogramme)
Orbitofrontaler Kortex
Zirkuläre Logik (sozial-emotional)
Orbitofrontaler
Kortex
Dorsolateraler
Kortex
Integration
Ergebnis: variables Verhalten,
Ausbildung von Metakompetenzen
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Integration und Ausgewogenheit
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Routine und Lernen
Lernzyklus
Routinezyklus
Zykluswechsel
Erkenntnis
Innere
Haltung
Bewusste
Handlung
Unbewusste
Handlung
Innere
Ruhe
Musterbruch Musterbildung
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Agenda
Lean
Denken – Handeln – Verändern
Wertstromanalyse
Retrospektive
Weiterführende Informationen und Kontakt
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Wertstrom – Denken vom Kunden zum Kunden
Wunsch
Wunsch
Wunsch
Kunde zu Kunde Wertstrom
(PLM, SCM, CRM)
Unterstützender
Wertstrom
Level 1
(z.B. Einkauf, IT)
Unterstützender
Wertstrom
Level 2
(z.B. Personal, Recht)
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Verschwendung – Beispiele in Produktion und Büro
Überproduktion
Bestände
Ausschuss
Transport
Bewegung Warten
Falscher Prozess
Drucken von zu
vielen Broschüren
Warten auf
Genehmigung
Suchen von Dokumenten
(am Schreibtisch und
im Computer)
Laufwege zu
Meetings
Unnötiger
Genehmigungsprozess
Fehlerhafte
Dokumente
Anhäufen von Büromaterial
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Wertstromanalyse
Visuelle Darstellung des Flusses von Material und
Informationen in Ist- und Sollzustand.
Definition
Zweck
Anwendung
• Ermöglicht die ganzheitliche und reale Erfassung von
Prozessen.
• Hilft, „sehen zu lernen“, d.h. visualisiert Wertschöpfung und
Verschwendung.
• Lokalisiert Probleme und bietet damit die Basis für die
Identifizierung von Verbesserungen.
• Für Prozessverbesserungen jeglicherArt.
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Wertstromanalyse – Beispiele und Hinweise
Beispiel von I IA AS Wichtige PunkteAusrichten der Arbeit am Kundenwert
● Stabilisierung
● Just-in-time
(Takt, Fließprinzip, Ziehprinzip)
● Jidoka
(Reißleine, Poka Yoke)
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Wertschöpfung und Verschwendung
● Der Anteil der Wertschöpfung am gesamten Ablauf beträgt bei den meisten Prozessen
nur 0,1 – 10% der Durchlaufzeit.
● Klassische Optimierung versucht meistens nur die Wertschöpfung weiter zu optimieren.
● Lean optimiert beides
◦ Verbesserung der Wertschöpfung
◦ Eliminierung von Verschwendung
Zeit
Wertschöpfung
Verschwendung
Dokument
erstellen
Dokument
freigeben
Dokument
prüfen
Prüfung
freigeben
Dokument
versenden
Warten, Transport, …
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Wertstromoptimierung
WertschöpfungVerschwendung
Typischerweise ca. 10%
Typischerweise ca. 50%
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Agenda
Lean
Denken – Handeln – Verändern
Wertstromanalyse
Retrospektive
Weiterführende Informationen und Kontakt
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Retrospektive
Eine bewusste, geplante und methodisch gestützte Reflektion
zu Ergebnissen, Vorgehensweisen und Zusammenarbeit.
Definition
Zweck
Anwendung
• Rückmeldung aller Beteiligten erhalten.
• Kurzzyklisch Feedback einholen.
• Gemeinsame Erkenntnis fördern und dadurch schnelles
Lernen und Verbessern ermöglichen.
• Etablierung hilfreicher Routinen unterstützen.
• Vor, nach und während Projekten.
• Kontinuierlich in Teams und Abteilungen.
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Abgrenzung Lessons Learned und Retrospektive
In Frieden auseinandergehen Wirkung
Im nächsten Projekt Umsetzung
Viele Maßnahmen
Ende / Meilensteine Häufigkeit
Lessons Learned
In Frieden miteinander
arbeiten
Im nächsten Sprint
Wenige, gemeinsam
getragen
Kontinuierlich
Soziale Themen
Moderation/Coaching
Retrospektive
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Retrospektiven – Beispiele
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Methode Starfish
KEEP
MORE
START
LESS
STOP
„Was wollen wir
beibehalten?“
„Was wollen wir
verstärken?“
„Was wollen wir
beginnen?“
„Was wollen wir
reduzieren?“
„Was wollen wir
aufhören?“
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Methode 6-Felder-Schema
Ergebnis
Was ist gut gelaufen?
Was wollen wir beibehalten?
Worauf sind wir stolz?
TeamProzess
Was wollen wir anders
machen?
Was können wir besser?
„Wie war das
Resultat?
„Wie ging es
uns als Team
dabei?“
„Wie war der
Weg dorthin?“
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Agenda
Lean
Denken – Handeln – Verändern
Wertstromanalyse
Retrospektive
Weiterführende Informationen und Kontakt
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Weiterführende Informationen
Lean
Culture Work GmbH: Lean verstehen
http://www.culture-work.com/de/downloads/ebooks/eb-leanverstehen-anfordern
Wertstromanalyse
Mike Rother, John Shook: Learning to See
http://www.amazon.de/Learning-See-Value-Stream-Eliminate-
Enterprise/dp/0966784308/
Retrospektive
Judith Andresen: Erfolgreiche Retrospektiven
http://leanpub.com/ErfolgreicheRetrospektiven
Retromat
http://plans-for-retrospectives.com/index_de.html
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Kontakt
Culture Work GmbH
Tim Kalbitzer
Tel: +49 171 5429368
E-Mail: tim.kalbitzer@culture-work.com
Mehr Informationen
http://www.culture-work.com

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  • 2. Seite 2 © CultureWork 2016 Agenda Lean Denken – Handeln – Verändern Wertstromanalyse Retrospektive Weiterführende Informationen und Kontakt 1 5 4 3 2
  • 3. Seite 3 © CultureWork 2016 Agenda Lean Denken – Handeln – Verändern Wertstromanalyse Retrospektive Weiterführende Informationen und Kontakt 1 5 4 3 2
  • 4. Seite 4 © CultureWork 2016 Lean ist ... Methoden, Strukturen, Prozesse Denkweisen Verhalten Engagement Kultur Vision und Strategie 20 % 80 % oft kopiert selten kapiert
  • 5. Seite 5 © CultureWork 2016 Lean ist eine Philosophie und nicht nur eine Werkzeugkiste Kanban Burn-down-chart Wertstromanalyse Sprint ? A3-Report 5S Kaizen-Event
  • 6. Seite 6 © CultureWork 2016 Lean Grundprinzipien Erzeugen Sie Wert für den Kunden Top down Bottom up Richten Sie die Organisation systematisch aus Etablieren Sie kontinuierliche Weiterentwicklung Erschaffen Sie eine agile, lernende Organisation Gestalten Sie verschwendungsfreie Wertströme
  • 7. Seite 7 © CultureWork 2016 Agenda Lean Denken – Handeln – Verändern Wertstromanalyse Retrospektive Weiterführende Informationen und Kontakt 1 5 4 3 2
  • 8. Seite 8 © CultureWork 2016 Auf die innere Haltung kommt es an Produkte Prozesse Teams Wert Limbisches System sachlich-rational sozial-emotional
  • 9. Seite 9 © CultureWork 2016 Jede nachhaltige Veränderung erfordert die Integration zweier Aspekte Limbisches System Dorsolateraler Kortex Lineare Logik (sachlich-rational) Limbisches System Triviale Logik (Notfallprogramme) Orbitofrontaler Kortex Zirkuläre Logik (sozial-emotional) Orbitofrontaler Kortex Dorsolateraler Kortex Integration Ergebnis: variables Verhalten, Ausbildung von Metakompetenzen
  • 10. Seite 10 © CultureWork 2016 Integration und Ausgewogenheit
  • 11. Seite 11 © CultureWork 2016 Routine und Lernen Lernzyklus Routinezyklus Zykluswechsel Erkenntnis Innere Haltung Bewusste Handlung Unbewusste Handlung Innere Ruhe Musterbruch Musterbildung
  • 12. Seite 12 © CultureWork 2016 Agenda Lean Denken – Handeln – Verändern Wertstromanalyse Retrospektive Weiterführende Informationen und Kontakt 1 5 4 3 2
  • 13. Seite 13 © CultureWork 2016 Wertstrom – Denken vom Kunden zum Kunden Wunsch Wunsch Wunsch Kunde zu Kunde Wertstrom (PLM, SCM, CRM) Unterstützender Wertstrom Level 1 (z.B. Einkauf, IT) Unterstützender Wertstrom Level 2 (z.B. Personal, Recht)
  • 14. Seite 14 © CultureWork 2016 Verschwendung – Beispiele in Produktion und Büro Überproduktion Bestände Ausschuss Transport Bewegung Warten Falscher Prozess Drucken von zu vielen Broschüren Warten auf Genehmigung Suchen von Dokumenten (am Schreibtisch und im Computer) Laufwege zu Meetings Unnötiger Genehmigungsprozess Fehlerhafte Dokumente Anhäufen von Büromaterial
  • 15. Seite 15 © CultureWork 2016 Wertstromanalyse Visuelle Darstellung des Flusses von Material und Informationen in Ist- und Sollzustand. Definition Zweck Anwendung • Ermöglicht die ganzheitliche und reale Erfassung von Prozessen. • Hilft, „sehen zu lernen“, d.h. visualisiert Wertschöpfung und Verschwendung. • Lokalisiert Probleme und bietet damit die Basis für die Identifizierung von Verbesserungen. • Für Prozessverbesserungen jeglicherArt.
  • 16. Seite 16 © CultureWork 2016 Wertstromanalyse – Beispiele und Hinweise Beispiel von I IA AS Wichtige PunkteAusrichten der Arbeit am Kundenwert ● Stabilisierung ● Just-in-time (Takt, Fließprinzip, Ziehprinzip) ● Jidoka (Reißleine, Poka Yoke)
  • 17. Seite 17 © CultureWork 2016 Wertschöpfung und Verschwendung ● Der Anteil der Wertschöpfung am gesamten Ablauf beträgt bei den meisten Prozessen nur 0,1 – 10% der Durchlaufzeit. ● Klassische Optimierung versucht meistens nur die Wertschöpfung weiter zu optimieren. ● Lean optimiert beides ◦ Verbesserung der Wertschöpfung ◦ Eliminierung von Verschwendung Zeit Wertschöpfung Verschwendung Dokument erstellen Dokument freigeben Dokument prüfen Prüfung freigeben Dokument versenden Warten, Transport, …
  • 18. Seite 18 © CultureWork 2016 Wertstromoptimierung WertschöpfungVerschwendung Typischerweise ca. 10% Typischerweise ca. 50%
  • 19. Seite 19 © CultureWork 2016 Agenda Lean Denken – Handeln – Verändern Wertstromanalyse Retrospektive Weiterführende Informationen und Kontakt 1 5 4 3 2
  • 20. Seite 20 © CultureWork 2016 Retrospektive Eine bewusste, geplante und methodisch gestützte Reflektion zu Ergebnissen, Vorgehensweisen und Zusammenarbeit. Definition Zweck Anwendung • Rückmeldung aller Beteiligten erhalten. • Kurzzyklisch Feedback einholen. • Gemeinsame Erkenntnis fördern und dadurch schnelles Lernen und Verbessern ermöglichen. • Etablierung hilfreicher Routinen unterstützen. • Vor, nach und während Projekten. • Kontinuierlich in Teams und Abteilungen.
  • 21. Seite 21 © CultureWork 2016 Abgrenzung Lessons Learned und Retrospektive In Frieden auseinandergehen Wirkung Im nächsten Projekt Umsetzung Viele Maßnahmen Ende / Meilensteine Häufigkeit Lessons Learned In Frieden miteinander arbeiten Im nächsten Sprint Wenige, gemeinsam getragen Kontinuierlich Soziale Themen Moderation/Coaching Retrospektive
  • 22. Seite 22 © CultureWork 2016 Retrospektiven – Beispiele
  • 23. Seite 23 © CultureWork 2016 Methode Starfish KEEP MORE START LESS STOP „Was wollen wir beibehalten?“ „Was wollen wir verstärken?“ „Was wollen wir beginnen?“ „Was wollen wir reduzieren?“ „Was wollen wir aufhören?“
  • 24. Seite 24 © CultureWork 2016 Methode 6-Felder-Schema Ergebnis Was ist gut gelaufen? Was wollen wir beibehalten? Worauf sind wir stolz? TeamProzess Was wollen wir anders machen? Was können wir besser? „Wie war das Resultat? „Wie ging es uns als Team dabei?“ „Wie war der Weg dorthin?“
  • 25. Seite 25 © CultureWork 2016 Agenda Lean Denken – Handeln – Verändern Wertstromanalyse Retrospektive Weiterführende Informationen und Kontakt 1 5 4 3 2
  • 26. Seite 26 © CultureWork 2016 Weiterführende Informationen Lean Culture Work GmbH: Lean verstehen http://www.culture-work.com/de/downloads/ebooks/eb-leanverstehen-anfordern Wertstromanalyse Mike Rother, John Shook: Learning to See http://www.amazon.de/Learning-See-Value-Stream-Eliminate- Enterprise/dp/0966784308/ Retrospektive Judith Andresen: Erfolgreiche Retrospektiven http://leanpub.com/ErfolgreicheRetrospektiven Retromat http://plans-for-retrospectives.com/index_de.html
  • 27. Seite 27 © CultureWork 2016 Kontakt Culture Work GmbH Tim Kalbitzer Tel: +49 171 5429368 E-Mail: tim.kalbitzer@culture-work.com Mehr Informationen http://www.culture-work.com