Das Thema Ziele ist ein zentrales Anliegen vieler Coachee. In dieser Einheit stelle ich grundsätzliche Theorien und Konzepte zum Thema Ziele und Motivation vor, und zeige Ihnen ein einfaches Coaching-Tool zum Erreichen von Zielen.
In diesem Vortrag werden empirische Untersuchungen zum individuellen Lernen und zur kollaborativen Wissenskonstruktion mit Wikis vorstellt. Wikis sind Werkzeuge im Netz, die den kooperativen Aufbau eines gemeinsamen Wissensspeichers ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit und den Diskurs der beteiligten Autoren entwickelt sich das gemeinsame Wissen weiter, das Wiki wächst und wird komplexer: Es kommt zur kollaborativen Wissenskonstruktion. Gleichzeitig entwickelt sich das individuelle Wissen der beteiligten Autoren weiter: Es findet individuelles Lernen statt.
Theoretische Grundlage für die empirischen Arbeiten ist das Ko-Evolutionsmodell, dass zwei Systeme und deren Zusammenspiel beschreibt: Das kognitive System eines Individuums, in dem individuelle Lernprozesse stattfinden und das soziale System Wiki, in dem gemeinsames Wissen konstruiert wird. Das Modell integriert systemische und konstruktivistische Theorien und beschreibt einen kognitiven Konflikt als Auslöser für Lernen und Wissenskonstruktion. Der kognitive Konflikt führt zu einem Austausch von Wissen bzw. Informationen zwischen den zwei Systemen.
Der Vortrag stellt eine Netzwerkanalyse mit Artikeln aus der Online-Enzyklopädie Wikipedia vor, mit der die Ko-Evolution eines Artikel-Netzwerkes und eines Autoren-Netzwerkes analysiert wurde. Präsentiert werden außerdem Laborstudien, in denen der kognitive Konflikt, den ein Individuum erlebt als Auslöser für Lernen und Wissenskonstruktion untersucht wurde. Dazu wurden verschiedene Aspekte der Inkongruenz variiert, als Ausmaß der Nichtübereinstimmung zwischen Vorwissen der Versuchspersonen und Informationen im Wiki. Es zeigt sich, dass eine mittlere Inkongruenz individuelles Lernen und kollaborative Wissenskonstruktion anregt.
Lunchveranstaltung der Informatikdienste der UZH, Mittwoch 31.10.2012, 12:30-13:30 Uhr.
Mendeley - Literaturverwaltung und mehr!
Dr. Marion Gruber, E-Learning Koordinatorin, Philosophische Fakultät, Universität Zürich
Mendeley ist ein plattformübergreifendes, systemunabhängiges Werkzeug zur Literaturverwaltung, mit dem Sie im akademischen Bereich auch Kontakte knüpfen und pflegen können. Sie arbeiten in Arbeitsgruppen zusammen und tauschen untereinander Informationen aus. Diese Anwendung hilft Ihnen, Ihre Literatur zu organisieren, zu teilen, zu kommentieren und zu zitieren. Sie legen Ihre eigenen Literatursammlungen an und verwalten diese. Sie lesen Ihre Literatur wo Sie wollen und wann Sie wollen. Sie ist jederzeit über das Internet verfügbar.
Das Internet ermöglicht neue Formen der Kommunikation: Die Online-Enzyklopädie als ein gemeinsam erstelltes Lexikon gehört zu den weltweit am meisten genutzten Web-Seiten; Nahezu jeder Jugendliche nutzt soziale Netzwerke wie StudiVZ oder Facebook zum Austausch mit Freunden und Bekannten; Weblogs machen etablierten Tageszeitungen in Sachen Aktualität Konkurrenz. Der Vortrag beschreibt unter dem Schlagwort „Leben im Netz“ neue Kommunikationsformen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Thematisiert wird der Einfluss technologischer Innovationen auf den Umgang Wissen, Meinungen und Überzeugungen. An konkreten Beispielen wird illustriert welchen Einfluss das Internet auf Lernen und Bildung hat und wie sich dadurch der Umgang mit Informationen ändert. Diskutiert werden psychologische und gesellschaftliche Auswirkungen des Internets. Außerdem werden Empfehlungen und Hinweise gegeben, wie Eltern das Internet gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen nutzen können. In einer anschließenden Diskussion ist ein Austausch mit dem Vortragenden und zwischen den Teilnehmenden möglich.
Vorlesung Coaching und Mentoring | Coaching-Prozesse gestaltenJohannes Moskaliuk
Prozess-Modelle helfen Ihnen, ein Coaching zu strukturieren und den Überblick zu behalten. Dabei eignen sich die Modelle zum einen zur Strukturierung eines einzelnen Coaching-Termins, zum anderen zur Strukturierung des gesamten Prozesses über mehrere Termine hinweg.
In diesem Vortrag werden empirische Untersuchungen zum individuellen Lernen und zur kollaborativen Wissenskonstruktion mit Wikis vorstellt. Wikis sind Werkzeuge im Netz, die den kooperativen Aufbau eines gemeinsamen Wissensspeichers ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit und den Diskurs der beteiligten Autoren entwickelt sich das gemeinsame Wissen weiter, das Wiki wächst und wird komplexer: Es kommt zur kollaborativen Wissenskonstruktion. Gleichzeitig entwickelt sich das individuelle Wissen der beteiligten Autoren weiter: Es findet individuelles Lernen statt.
Theoretische Grundlage für die empirischen Arbeiten ist das Ko-Evolutionsmodell, dass zwei Systeme und deren Zusammenspiel beschreibt: Das kognitive System eines Individuums, in dem individuelle Lernprozesse stattfinden und das soziale System Wiki, in dem gemeinsames Wissen konstruiert wird. Das Modell integriert systemische und konstruktivistische Theorien und beschreibt einen kognitiven Konflikt als Auslöser für Lernen und Wissenskonstruktion. Der kognitive Konflikt führt zu einem Austausch von Wissen bzw. Informationen zwischen den zwei Systemen.
Der Vortrag stellt eine Netzwerkanalyse mit Artikeln aus der Online-Enzyklopädie Wikipedia vor, mit der die Ko-Evolution eines Artikel-Netzwerkes und eines Autoren-Netzwerkes analysiert wurde. Präsentiert werden außerdem Laborstudien, in denen der kognitive Konflikt, den ein Individuum erlebt als Auslöser für Lernen und Wissenskonstruktion untersucht wurde. Dazu wurden verschiedene Aspekte der Inkongruenz variiert, als Ausmaß der Nichtübereinstimmung zwischen Vorwissen der Versuchspersonen und Informationen im Wiki. Es zeigt sich, dass eine mittlere Inkongruenz individuelles Lernen und kollaborative Wissenskonstruktion anregt.
Lunchveranstaltung der Informatikdienste der UZH, Mittwoch 31.10.2012, 12:30-13:30 Uhr.
Mendeley - Literaturverwaltung und mehr!
Dr. Marion Gruber, E-Learning Koordinatorin, Philosophische Fakultät, Universität Zürich
Mendeley ist ein plattformübergreifendes, systemunabhängiges Werkzeug zur Literaturverwaltung, mit dem Sie im akademischen Bereich auch Kontakte knüpfen und pflegen können. Sie arbeiten in Arbeitsgruppen zusammen und tauschen untereinander Informationen aus. Diese Anwendung hilft Ihnen, Ihre Literatur zu organisieren, zu teilen, zu kommentieren und zu zitieren. Sie legen Ihre eigenen Literatursammlungen an und verwalten diese. Sie lesen Ihre Literatur wo Sie wollen und wann Sie wollen. Sie ist jederzeit über das Internet verfügbar.
Das Internet ermöglicht neue Formen der Kommunikation: Die Online-Enzyklopädie als ein gemeinsam erstelltes Lexikon gehört zu den weltweit am meisten genutzten Web-Seiten; Nahezu jeder Jugendliche nutzt soziale Netzwerke wie StudiVZ oder Facebook zum Austausch mit Freunden und Bekannten; Weblogs machen etablierten Tageszeitungen in Sachen Aktualität Konkurrenz. Der Vortrag beschreibt unter dem Schlagwort „Leben im Netz“ neue Kommunikationsformen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Thematisiert wird der Einfluss technologischer Innovationen auf den Umgang Wissen, Meinungen und Überzeugungen. An konkreten Beispielen wird illustriert welchen Einfluss das Internet auf Lernen und Bildung hat und wie sich dadurch der Umgang mit Informationen ändert. Diskutiert werden psychologische und gesellschaftliche Auswirkungen des Internets. Außerdem werden Empfehlungen und Hinweise gegeben, wie Eltern das Internet gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen nutzen können. In einer anschließenden Diskussion ist ein Austausch mit dem Vortragenden und zwischen den Teilnehmenden möglich.
Vorlesung Coaching und Mentoring | Coaching-Prozesse gestaltenJohannes Moskaliuk
Prozess-Modelle helfen Ihnen, ein Coaching zu strukturieren und den Überblick zu behalten. Dabei eignen sich die Modelle zum einen zur Strukturierung eines einzelnen Coaching-Termins, zum anderen zur Strukturierung des gesamten Prozesses über mehrere Termine hinweg.
Qualität in der Hochschullehre mit digitalen Medien: Was bedeutet das eigentl...Johannes Moskaliuk
Wie lässt sich die Qualität von Lehre (mit digitalen Medien) beschreiben, messen und weiterentwickeln? Zur Beantwortung dieser Frage wurde zu Beginn der Veranstaltung zunächst der komplexe Begriff „Qualität“ aus unterschiedlichen Perspektiven etwas genauer in den Blick genommen. Im Hauptteil des Events wurden verschiedene Wirkebenen von Qualität von Lehre vorgestellt und schließlich die Ergebnisse eines Projekts diskutiert, in dem Fragebogenverfahren zur Messung der Lernwirksamkeit digitaler Medien entwickelt wurden.
Leben und Lernen in lokal-digital vernetzten BildungslandschaftenJohannes Moskaliuk
Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für kulturelle Bildung? Die Digitalisierung beschreibt zunächst eine technologische Revolution: Digitale Inhalte sind zu jeder Zeit und an jedem Ort über mobile Endgeräte zugänglich. Die Menge an verfügbaren Inhalten im Netz ist beinahe unbegrenzt. Zu jeder Frage, zu jedem Thema, zu allen Wissensgebieten finden sich zahllose Expert/-innen im Netz, die in Blogbeiträgen, Videos und Foren ihr Wissen teilen und für den Austausch von Erfahrungen zur Verfügung stehen.
Deshalb ist die Digitalisierung auch eine soziale oder kulturelle Revolution, die den Umgang mit Wissen und Informationen grundlegend verändert hat und noch weiter verändern wird.
Der Vortrag stellt aus einer psychologischen Perspektive vor, wie digitale Medien Lernen, Kooperation und Kommunikation verändern, und was das für die kulturelle Bildung bedeutet.
VUCA-World vs. cognitive psychology: What kind of brain does a new worker nee...Johannes Moskaliuk
VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) describes the world of leadership and work today. Our brain is actually not made for this. Uncertainty leads us to make heuristic decisions (i.e. based on rules of thumb). However, if past experiences are only of limited use in predicting future developments, this leads to wrong decisions. We remain stuck in traditional patterns of behavior, leadership and decision-making and experience changes as stressful and burdensome.
What cognitive and neuropsychological insights can we use to understand - and change - human behavior and decision-making?
How can I make well-founded and goal-oriented decisions under uncertainty?
How do I deal with ambiguity and volatility?
How can I change ways of acting and thinking in order to make myself and my organization sustainable
How can I adapt my thoughts and actions to the new requirements?
The lecture gives an overview of basic findings in cognitive psychology and applies them to the challenges of a VUCA-World. It becomes clear: Our brain is not made for the world we live and work in. Therefore, concrete "New Work Hacks" are presented, which we can use to deal with volatile, uncertain, complex and ambiguous in work and leadership situations. A central statement of the lecture: New Work starts with myself.
Digitalisierung vs. Digitalität: Wir wollen wir in Zukunft lernen?Johannes Moskaliuk
Die Digitalisierung ist Realität – in allen Lebensbereichen. Manche meinen: Neben Lesen, Schreiben und Rechnen ist der kompetente Umgang mit digitalen Medien eine vierte Kulturtechnik. Unsere Kultur wird digital. Der Begriff Digitalität meint: Es geht nicht um Technologien, sondern um die Frage, wie wir in Zukunft lernen und kommunizieren möchten.
Im Vortrag werden die Konsequenzen der Digitalisierung für den Bildungsbereich näher betrachtet. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, was das für die berufliche Aus- und Weiterbildung bedeutet, und welche strategischen Themen hier relevant sind. Der Vortrag diskutiert die u. a. die folgenden Fragen:
Was bedeutet die Digitalisierung konkret für Lehren und Lernen in verschiedenen Bildungsbereichen?
Welche Herausforderungen ergeben sich für Bildungsinstitutionen und die Steuerung der Bildungsentwicklung?
Welche Möglichkeiten bietet der Einsatz digitaler Medien im Prozess des lebenslangen Lernens und für die Zusammenarbeit?
Welche Konsequenzen ergeben sich für die Akteure im Bildungsbereich, von Kommunen, über private Bildungsanbieter bis hin zu Hochschulen?
Welche Debatten müssen geführt werden, damit Bildung zukunftsfähig wird?
Was können wir aus den Erfahrungen der Pandemie lernen?
Digitale Krise? Wie die Digitalisierung Geschäftsmodelle und -prozesse veränd...Johannes Moskaliuk
Die Digitalisierung ist eine technologische Revolution, die weiterreichende Konsequenzen in allen Branchen und Unternehmensbereichen hat. Die Digitalisierung ist aber auch eine soziale oder kulturelle Revolution, die Verhalten grundlegend verändert hat und noch weiter verändern wird. Wie wir kommunizieren, einkaufen, mobil sind, uns informieren ist heute anders als noch vor 5, vor 10 Jahren.
Die Erfolgsgeschichten großer Unternehmen sind bekannt, genauso wie deren Misserfolge: Von Amazon, über Facebook und Google bis Tesla und Uber. Aber was bedeutet die Digitalisierung für kleine Unternehmen? Für Freiberufler? Selbstständige?
Durch die einfache und kostengünstige Verfügbarkeit von digitalen Technologien werden die Hürden für eine erfolgreiche Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen immer niedriger. Gleichzeitig wird der Druck größer, sich an die Marktanforderungen anzupassen.
Der Vortrag geht zunächst auf grundlegende Konsequenzen der Digitalisierung ein und stellt zentrale Unterschiede zwischen digitalen und nicht-digitalen Geschäftsmodellen vor. Ziel ist Strategien aufzuzeigen, wie auch kleine Unternehmen die Chancen neuer technologischer Möglichkeiten nutzen können.
Die Digitalisierung von Prozessen konkret aussehen kann, wird an drei Beispielen illustriert:
Aus dem Bereich Marketing, aus dem Bereich Kundensupport und aus dem Bereich Geschäftsprozesse.
Diskutiert werden außerdem Risiken und Herausforderungen, die berücksichtigt werden müssen.
Hilfe die Chatbots kommen. Wie künstliche Intelligenz die Kommunikation vera...Johannes Moskaliuk
Chatbots verändern die digitale Kommunikation. Über den Facebook-Messenger, über Twitter, über einen Chat auf einer Webseite oder sogar am Telefon – ob wir es mit einem echten Menschen zu tun haben oder uns mit einer künstlichen Intelligenz unterhalten, ist in vielen Fällen nicht mehr eindeutig erkennbar.
Als Conversational Bots versuchen solche Chatbots menschliche Kommunikation nachzuahmen. Dabei wird nicht nur auf der Sachebene der Kommunikation die gewünschte Information bereitgestellt oder eine Frage beantwortet. Auch auf der Beziehungsebene findet Kommunikation statt. Chatbots versuchen empathisch zu wirken, Bindung herzustellen und zu überzeugen.
Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Im Marketing, im Kundensupport, sogar im Bereich Coaching und Therapie werden Conversational Bots eingesetzt. Aus psychologischer Sicht ist bemerkenswert, wie schnell es bei der Kommunikation mit einem Conversational Bot zu Anthropomorphismus kommt, Menschen sich also in der Kommunikation mit einem Bot ähnlich wie in der Kommunikation mit einem echten Menschen verhalten und dem Conversational Bot menschliche Eigenschaften zuschreiben.
In dem Vortrag wird ein kurzer Überblick gegeben über die Grundlagen künstlicher Intelligenz und das Konzept des Deep Learning. Dargestellt wird, wie ein Conversational Bot lernt und aus welchen technologischen Komponenten er besteht. Außerdem werden Prototypen von Conversational Bots vorgestellt, die Coaching- und Beratungsprozesse „nachahmen“. Diskutiert werden ethische Aspekte, die bei der Entwicklung und dem Einsatz von Conversational Bots berücksichtigt werden sollten, und welche Hürden und Risiken bestehen, aber auch welche Chancen und Möglichkeiten sich bieten.
VUCA-World vs. Kognitionspsychologie: Welches Gehirn braucht ein New Worker?Johannes Moskaliuk
VUCA (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Mehrdeutigkeit) beschreibt, in welcher Welt führen und arbeiten heute stattfindet. Dafür ist unser Gehirn eigentlich nicht gemacht. Denn Unsicherheit führt dazu, dass wir heuristisch (also auf Basis von Daumenregeln) entscheiden. Wenn bisherige Erfahrungen aber nur eingeschränkt geeignet sind, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen, führt das zu Fehlentscheidungen. Welche Handlungs- und Entscheidungsoptionen bieten sich an? Wie können wir unter Unsicherheit fundiert und zielführend entscheiden? Wie gehen wir mit Mehrdeutigkeit und Volatilität um?
Die Digitalisierung von Lehren und Lehren ist Realität an den meisten Hochschulen in Deutschland – und spiegelt damit die Wirklichkeit einer digitalen Gesellschaft wieder. Das steht auf den ersten Blick im Widerspruch zu empirischen Ergebnissen: Die meisten (Meta-)Studien finden zwar eine positive Wirkung von digitalen Medien auf den Lernerfolg. Die Effekte sind allerdings oft klein, zahlreiche andere Einflussfaktoren sind bedeutsam. Es geht nicht mehr um die Frage, ob wir digitale Medien für Lehren und Lernen einsetzen, sondern welche Wirkung genau sie haben und wie sie in den Lern- und Arbeitsalltag integriert werden können. Der Einsatz von digitalen Medien für Lehren und Lernen wird langfristig nur erfolgreich sein, wenn medienspezifische Wirkfaktoren genauso berücksichtigt werden, wie grundlegende soziale, motivationale und kognitive Aspekte, die Lernen beeinflussen.
Die Digitalisierung ist eine soziale und kulturelle Revolution, die den Umgang mit Wissen und Informationen verändert.
Doch wie genau unterstützen digitale Medien das Lernen? Welche Faktoren sind lernförderlich, was behindert Lernprozesse? Der Vortrag konkretisiert, welche Veränderungen aktuell und in Zukunft auf Lehrende und Lernende zu kommen, wie digitale Medien Lernen, Kooperation und Kommunikation verändern, und welche Konsequenzen sich daraus für die Konzeption von Bildung mit digitalen Medien ergeben.
Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für Bildungsanbieter?Johannes Moskaliuk
Die Digitalisierung beschreibt zunächst eine technologische Revolution: Digitale Inhalte sind zu jeder Zeit und an jedem Ort über mobile Endgeräte zugänglich. Die Menge an verfügbaren Inhalten im Netz ist beinahe unbegrenzt. Zu jeder Frage, zu jedem Thema, zu allen Wissensgebieten finden sich zahllose Expert/-innen im Netz, die in Blogbeiträgen, Videos und Foren ihr Wissen teilen und für den Austausch von Erfahrungen zur Verfügung stehen.
Deshalb ist die Digitalisierung auch eine soziale oder kulturelle Revolution, die den Umgang mit Wissen und Informationen grundlegend verändert hat und noch weiter verändern wird.
Der Vortrag stellt aus einer psychologischen Perspektive vor, wie digitale Medien Lernen, Kooperation und Kommunikation verändern, und wie TrainerInnen, Personalentwickler/-innen und Bildungsanbieter auf diese Revolution reagieren können.
• Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für Anbieter von Bildung?
• Welche neue Rolle haben TrainerInnen in einer Welt, in der Information und Wissen unbegrenzt im Netz zur Verfügung steht?
• Brauchen wir in Zukunft überhaupt noch TrainerInnen, die Kompetenzen und Wissen in formalen Bildungssettings vermitteln?
• Wie können Trainingskonzepte digitale Medien sinnvoll und überzeugend nutzen?
• Wo sind Grenzen und Risiken digitaler Medien?
• Wie müssen sich Bildungsanbieter im Blick auf Marketing und Öffentlichkeitsarbeit auf die veränderten Anforderungen reagieren?
• Welche Kompetenzen brauchen TrainerInnen und PersonalentwicklerInnen in einer digitalen Welt?
Wisch und Weg – Wie digitale Medien unsere Kinder verändern.Johannes Moskaliuk
Themen des Vortrag:
- Wie verändert die Digitalisierung unser Leben?
- Sind digitale Medien gefährlich für Kinder?
- Was können wir tun?
- Fünf Strategien für Eltern
Rahmenmodell zur Vorhersage von Lernerfolg mit digitalen MedienJohannes Moskaliuk
Mit dem in diesem Vortrag vorgestellten Rahmenmodell wird ein erster Lösungsvorschlag präsentiert, der Konzepte und Modelle zum Lernen mit digitalen Medien systematisiert und damit versucht, theoretisches Wissen einfacher für die Praxis zugänglich zu machen. Berücksichtigt werden sollen zum einen medienspezifische Aspekte, zum anderen aber auch grundlegende Erkenntnisse zum Lernen Erwachsener. Das ist eine Voraussetzung um den Einsatz digitaler Medien in der Hochschule fundiert zu planen und zu bewerten.
Das Rahmenmodell beschreibt unter den Stichworten lernbezogene Medieneigenschaften und Virtualisierungsgrad digitale Medien und deren Einsatz als Kontextfaktoren, die neben dem didaktischen Design von den Lehrpersonen beeinflusst werden können. Das trägt dazu bei, unterschiedliche Formen des
Einsatzes digitaler Medien genauer zu definieren. Digitale Medien können lernrelevante Prozesse anregen, steuern und überwachen. Sie sind aber keine unabhängigen Variablen, deren direkte Wirkung auf die abhängige Variable Lernerfolg beobachtet werden kann. Im Kern des Modells steht die Wirkung von (digitaler) Lehre auf den Lernerfolg.
Hier werden einerseits Mediatoren genannt, die als lernrelevante Prozesse lernbezogene Wirkung erklären, anderseits werden Moderatoren (Voraussetzungen der Lehrenden, Voraussetzungen der Lernenden, organisationale Rahmenbedingungen) aufgeführt, die den Prozess ebenfalls beeinflussen. Die lernrelevanten Prozesse können durch eine entsprechende Gestaltung des Settings direkt beeinflusst bzw. gefördert werden. Die Moderatoren sind zunächst unabhängig vom gewählten Setting, müssen aber bei der Konzeption ebenfalls berücksichtigt werden.
Digital Learning Map 2020: Datenbank für Praxisbeispiele zur Digitalen Hochsc...Johannes Moskaliuk
Poster zur Digital Learning Map für das Netzwerktreffen Digitalisierung des Hochschulforums Digitalisierung #hfd18
Die Digital Learning Map zeigt Lehr-Lern-Szenarien, die digitale Medien verwenden und an deutschen Hochschulen eingesetzt werden. Nutzen Sie die Sammlung, um sich von neuen Ideen inspirieren zu lassen, Kontakt zu den Ansprechpersonen aufzunehmen oder Ihre eigenen Praxisbeispiele zu teilen.
- Wie verändert die Digitalisierung die Arbeitswelt und damit auch die Anforderungen an Aus- und Weiterbildung?
- Generation Y, Generation Z, Generation Alpha: Gibt es die Generationen? Wie unterscheiden Sie sich? Und was bedeutet das für Unternehmen und Führungskräfte?
- Wie reagieren wir auf die VUCA-World?
- Welche Haltung nehmen wir als Verantwortliche und TrainerInnen in Aus- und Weiterbildung ein? Wie reagieren wir auf Diversität und Vielfalt.
Online-Coaching als zeitgemäßes Instrument für die Personal- und Führungskräf...Johannes Moskaliuk
Digitale Medien bieten zeit- und kostenoptimierte Möglichkeiten für das Coaching von Fach- und Führungskräften:
- Coaching per Skype,
- über Apps,
- in virtuellen Realitäten oder
- per Sprach-Assistent.
Es werden aktuelle Werkzeuge und Konzepte vorgestellt, aus einer psychologischen Perspektive Vor- und Nachteile erläutert sowie das Potential von Online-Coaching insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen diskutiert.
Mit Begriffen wie Generation Y, Generation Z oder Generation Alpha, wird versucht, Kohorten von Mitarbeitenden, Kunden oder Teilnehmenden im Blick auf Bedürfnisse, Einstellungen, WeMit Begriffen wie Generation Y, Generation Z oder Generation Alpha, wird versucht, Kohorten von Mitarbeitenden, Kunden oder Teilnehmenden im Blick auf Bedürfnisse, Einstellungen, Werthaltungen und Motivstrukturen zu beschreiben. Insbesondere im Blick auf Personalentwicklung und Weiterbildung wird damit der Blick auf eine hohe Diversität gelenkt, die berücksichtigt werden muss. Damit Bildungsmaßnahmen erfolgreich sind, müssen sie neben der didaktischen und technologischen Konzeption, individuelle Voraussetzungen der Lernenden berücksichtigen. Lernerfolg hängt auch von der Passung eines Angebotes zum Interesse, zu Mediennutzungsgewohnheiten, zu Lernzielen und zur Erwartungshaltung der Teilnehmenden ab.
Inhalte des Vortrags
Der Generationenbegriff: Generation Y, Z, Alpha
Nutzerorientierte Gestaltung von Bildungsangeboten
Technologische Aspekte
Rolle der TrainerInnen
Praxisorientiertes Rahmenmodell
Qualität in der Hochschullehre mit digitalen Medien: Was bedeutet das eigentl...Johannes Moskaliuk
Wie lässt sich die Qualität von Lehre (mit digitalen Medien) beschreiben, messen und weiterentwickeln? Zur Beantwortung dieser Frage wurde zu Beginn der Veranstaltung zunächst der komplexe Begriff „Qualität“ aus unterschiedlichen Perspektiven etwas genauer in den Blick genommen. Im Hauptteil des Events wurden verschiedene Wirkebenen von Qualität von Lehre vorgestellt und schließlich die Ergebnisse eines Projekts diskutiert, in dem Fragebogenverfahren zur Messung der Lernwirksamkeit digitaler Medien entwickelt wurden.
Leben und Lernen in lokal-digital vernetzten BildungslandschaftenJohannes Moskaliuk
Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für kulturelle Bildung? Die Digitalisierung beschreibt zunächst eine technologische Revolution: Digitale Inhalte sind zu jeder Zeit und an jedem Ort über mobile Endgeräte zugänglich. Die Menge an verfügbaren Inhalten im Netz ist beinahe unbegrenzt. Zu jeder Frage, zu jedem Thema, zu allen Wissensgebieten finden sich zahllose Expert/-innen im Netz, die in Blogbeiträgen, Videos und Foren ihr Wissen teilen und für den Austausch von Erfahrungen zur Verfügung stehen.
Deshalb ist die Digitalisierung auch eine soziale oder kulturelle Revolution, die den Umgang mit Wissen und Informationen grundlegend verändert hat und noch weiter verändern wird.
Der Vortrag stellt aus einer psychologischen Perspektive vor, wie digitale Medien Lernen, Kooperation und Kommunikation verändern, und was das für die kulturelle Bildung bedeutet.
VUCA-World vs. cognitive psychology: What kind of brain does a new worker nee...Johannes Moskaliuk
VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) describes the world of leadership and work today. Our brain is actually not made for this. Uncertainty leads us to make heuristic decisions (i.e. based on rules of thumb). However, if past experiences are only of limited use in predicting future developments, this leads to wrong decisions. We remain stuck in traditional patterns of behavior, leadership and decision-making and experience changes as stressful and burdensome.
What cognitive and neuropsychological insights can we use to understand - and change - human behavior and decision-making?
How can I make well-founded and goal-oriented decisions under uncertainty?
How do I deal with ambiguity and volatility?
How can I change ways of acting and thinking in order to make myself and my organization sustainable
How can I adapt my thoughts and actions to the new requirements?
The lecture gives an overview of basic findings in cognitive psychology and applies them to the challenges of a VUCA-World. It becomes clear: Our brain is not made for the world we live and work in. Therefore, concrete "New Work Hacks" are presented, which we can use to deal with volatile, uncertain, complex and ambiguous in work and leadership situations. A central statement of the lecture: New Work starts with myself.
Digitalisierung vs. Digitalität: Wir wollen wir in Zukunft lernen?Johannes Moskaliuk
Die Digitalisierung ist Realität – in allen Lebensbereichen. Manche meinen: Neben Lesen, Schreiben und Rechnen ist der kompetente Umgang mit digitalen Medien eine vierte Kulturtechnik. Unsere Kultur wird digital. Der Begriff Digitalität meint: Es geht nicht um Technologien, sondern um die Frage, wie wir in Zukunft lernen und kommunizieren möchten.
Im Vortrag werden die Konsequenzen der Digitalisierung für den Bildungsbereich näher betrachtet. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, was das für die berufliche Aus- und Weiterbildung bedeutet, und welche strategischen Themen hier relevant sind. Der Vortrag diskutiert die u. a. die folgenden Fragen:
Was bedeutet die Digitalisierung konkret für Lehren und Lernen in verschiedenen Bildungsbereichen?
Welche Herausforderungen ergeben sich für Bildungsinstitutionen und die Steuerung der Bildungsentwicklung?
Welche Möglichkeiten bietet der Einsatz digitaler Medien im Prozess des lebenslangen Lernens und für die Zusammenarbeit?
Welche Konsequenzen ergeben sich für die Akteure im Bildungsbereich, von Kommunen, über private Bildungsanbieter bis hin zu Hochschulen?
Welche Debatten müssen geführt werden, damit Bildung zukunftsfähig wird?
Was können wir aus den Erfahrungen der Pandemie lernen?
Digitale Krise? Wie die Digitalisierung Geschäftsmodelle und -prozesse veränd...Johannes Moskaliuk
Die Digitalisierung ist eine technologische Revolution, die weiterreichende Konsequenzen in allen Branchen und Unternehmensbereichen hat. Die Digitalisierung ist aber auch eine soziale oder kulturelle Revolution, die Verhalten grundlegend verändert hat und noch weiter verändern wird. Wie wir kommunizieren, einkaufen, mobil sind, uns informieren ist heute anders als noch vor 5, vor 10 Jahren.
Die Erfolgsgeschichten großer Unternehmen sind bekannt, genauso wie deren Misserfolge: Von Amazon, über Facebook und Google bis Tesla und Uber. Aber was bedeutet die Digitalisierung für kleine Unternehmen? Für Freiberufler? Selbstständige?
Durch die einfache und kostengünstige Verfügbarkeit von digitalen Technologien werden die Hürden für eine erfolgreiche Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen immer niedriger. Gleichzeitig wird der Druck größer, sich an die Marktanforderungen anzupassen.
Der Vortrag geht zunächst auf grundlegende Konsequenzen der Digitalisierung ein und stellt zentrale Unterschiede zwischen digitalen und nicht-digitalen Geschäftsmodellen vor. Ziel ist Strategien aufzuzeigen, wie auch kleine Unternehmen die Chancen neuer technologischer Möglichkeiten nutzen können.
Die Digitalisierung von Prozessen konkret aussehen kann, wird an drei Beispielen illustriert:
Aus dem Bereich Marketing, aus dem Bereich Kundensupport und aus dem Bereich Geschäftsprozesse.
Diskutiert werden außerdem Risiken und Herausforderungen, die berücksichtigt werden müssen.
Hilfe die Chatbots kommen. Wie künstliche Intelligenz die Kommunikation vera...Johannes Moskaliuk
Chatbots verändern die digitale Kommunikation. Über den Facebook-Messenger, über Twitter, über einen Chat auf einer Webseite oder sogar am Telefon – ob wir es mit einem echten Menschen zu tun haben oder uns mit einer künstlichen Intelligenz unterhalten, ist in vielen Fällen nicht mehr eindeutig erkennbar.
Als Conversational Bots versuchen solche Chatbots menschliche Kommunikation nachzuahmen. Dabei wird nicht nur auf der Sachebene der Kommunikation die gewünschte Information bereitgestellt oder eine Frage beantwortet. Auch auf der Beziehungsebene findet Kommunikation statt. Chatbots versuchen empathisch zu wirken, Bindung herzustellen und zu überzeugen.
Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Im Marketing, im Kundensupport, sogar im Bereich Coaching und Therapie werden Conversational Bots eingesetzt. Aus psychologischer Sicht ist bemerkenswert, wie schnell es bei der Kommunikation mit einem Conversational Bot zu Anthropomorphismus kommt, Menschen sich also in der Kommunikation mit einem Bot ähnlich wie in der Kommunikation mit einem echten Menschen verhalten und dem Conversational Bot menschliche Eigenschaften zuschreiben.
In dem Vortrag wird ein kurzer Überblick gegeben über die Grundlagen künstlicher Intelligenz und das Konzept des Deep Learning. Dargestellt wird, wie ein Conversational Bot lernt und aus welchen technologischen Komponenten er besteht. Außerdem werden Prototypen von Conversational Bots vorgestellt, die Coaching- und Beratungsprozesse „nachahmen“. Diskutiert werden ethische Aspekte, die bei der Entwicklung und dem Einsatz von Conversational Bots berücksichtigt werden sollten, und welche Hürden und Risiken bestehen, aber auch welche Chancen und Möglichkeiten sich bieten.
VUCA-World vs. Kognitionspsychologie: Welches Gehirn braucht ein New Worker?Johannes Moskaliuk
VUCA (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Mehrdeutigkeit) beschreibt, in welcher Welt führen und arbeiten heute stattfindet. Dafür ist unser Gehirn eigentlich nicht gemacht. Denn Unsicherheit führt dazu, dass wir heuristisch (also auf Basis von Daumenregeln) entscheiden. Wenn bisherige Erfahrungen aber nur eingeschränkt geeignet sind, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen, führt das zu Fehlentscheidungen. Welche Handlungs- und Entscheidungsoptionen bieten sich an? Wie können wir unter Unsicherheit fundiert und zielführend entscheiden? Wie gehen wir mit Mehrdeutigkeit und Volatilität um?
Die Digitalisierung von Lehren und Lehren ist Realität an den meisten Hochschulen in Deutschland – und spiegelt damit die Wirklichkeit einer digitalen Gesellschaft wieder. Das steht auf den ersten Blick im Widerspruch zu empirischen Ergebnissen: Die meisten (Meta-)Studien finden zwar eine positive Wirkung von digitalen Medien auf den Lernerfolg. Die Effekte sind allerdings oft klein, zahlreiche andere Einflussfaktoren sind bedeutsam. Es geht nicht mehr um die Frage, ob wir digitale Medien für Lehren und Lernen einsetzen, sondern welche Wirkung genau sie haben und wie sie in den Lern- und Arbeitsalltag integriert werden können. Der Einsatz von digitalen Medien für Lehren und Lernen wird langfristig nur erfolgreich sein, wenn medienspezifische Wirkfaktoren genauso berücksichtigt werden, wie grundlegende soziale, motivationale und kognitive Aspekte, die Lernen beeinflussen.
Die Digitalisierung ist eine soziale und kulturelle Revolution, die den Umgang mit Wissen und Informationen verändert.
Doch wie genau unterstützen digitale Medien das Lernen? Welche Faktoren sind lernförderlich, was behindert Lernprozesse? Der Vortrag konkretisiert, welche Veränderungen aktuell und in Zukunft auf Lehrende und Lernende zu kommen, wie digitale Medien Lernen, Kooperation und Kommunikation verändern, und welche Konsequenzen sich daraus für die Konzeption von Bildung mit digitalen Medien ergeben.
Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für Bildungsanbieter?Johannes Moskaliuk
Die Digitalisierung beschreibt zunächst eine technologische Revolution: Digitale Inhalte sind zu jeder Zeit und an jedem Ort über mobile Endgeräte zugänglich. Die Menge an verfügbaren Inhalten im Netz ist beinahe unbegrenzt. Zu jeder Frage, zu jedem Thema, zu allen Wissensgebieten finden sich zahllose Expert/-innen im Netz, die in Blogbeiträgen, Videos und Foren ihr Wissen teilen und für den Austausch von Erfahrungen zur Verfügung stehen.
Deshalb ist die Digitalisierung auch eine soziale oder kulturelle Revolution, die den Umgang mit Wissen und Informationen grundlegend verändert hat und noch weiter verändern wird.
Der Vortrag stellt aus einer psychologischen Perspektive vor, wie digitale Medien Lernen, Kooperation und Kommunikation verändern, und wie TrainerInnen, Personalentwickler/-innen und Bildungsanbieter auf diese Revolution reagieren können.
• Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für Anbieter von Bildung?
• Welche neue Rolle haben TrainerInnen in einer Welt, in der Information und Wissen unbegrenzt im Netz zur Verfügung steht?
• Brauchen wir in Zukunft überhaupt noch TrainerInnen, die Kompetenzen und Wissen in formalen Bildungssettings vermitteln?
• Wie können Trainingskonzepte digitale Medien sinnvoll und überzeugend nutzen?
• Wo sind Grenzen und Risiken digitaler Medien?
• Wie müssen sich Bildungsanbieter im Blick auf Marketing und Öffentlichkeitsarbeit auf die veränderten Anforderungen reagieren?
• Welche Kompetenzen brauchen TrainerInnen und PersonalentwicklerInnen in einer digitalen Welt?
Wisch und Weg – Wie digitale Medien unsere Kinder verändern.Johannes Moskaliuk
Themen des Vortrag:
- Wie verändert die Digitalisierung unser Leben?
- Sind digitale Medien gefährlich für Kinder?
- Was können wir tun?
- Fünf Strategien für Eltern
Rahmenmodell zur Vorhersage von Lernerfolg mit digitalen MedienJohannes Moskaliuk
Mit dem in diesem Vortrag vorgestellten Rahmenmodell wird ein erster Lösungsvorschlag präsentiert, der Konzepte und Modelle zum Lernen mit digitalen Medien systematisiert und damit versucht, theoretisches Wissen einfacher für die Praxis zugänglich zu machen. Berücksichtigt werden sollen zum einen medienspezifische Aspekte, zum anderen aber auch grundlegende Erkenntnisse zum Lernen Erwachsener. Das ist eine Voraussetzung um den Einsatz digitaler Medien in der Hochschule fundiert zu planen und zu bewerten.
Das Rahmenmodell beschreibt unter den Stichworten lernbezogene Medieneigenschaften und Virtualisierungsgrad digitale Medien und deren Einsatz als Kontextfaktoren, die neben dem didaktischen Design von den Lehrpersonen beeinflusst werden können. Das trägt dazu bei, unterschiedliche Formen des
Einsatzes digitaler Medien genauer zu definieren. Digitale Medien können lernrelevante Prozesse anregen, steuern und überwachen. Sie sind aber keine unabhängigen Variablen, deren direkte Wirkung auf die abhängige Variable Lernerfolg beobachtet werden kann. Im Kern des Modells steht die Wirkung von (digitaler) Lehre auf den Lernerfolg.
Hier werden einerseits Mediatoren genannt, die als lernrelevante Prozesse lernbezogene Wirkung erklären, anderseits werden Moderatoren (Voraussetzungen der Lehrenden, Voraussetzungen der Lernenden, organisationale Rahmenbedingungen) aufgeführt, die den Prozess ebenfalls beeinflussen. Die lernrelevanten Prozesse können durch eine entsprechende Gestaltung des Settings direkt beeinflusst bzw. gefördert werden. Die Moderatoren sind zunächst unabhängig vom gewählten Setting, müssen aber bei der Konzeption ebenfalls berücksichtigt werden.
Digital Learning Map 2020: Datenbank für Praxisbeispiele zur Digitalen Hochsc...Johannes Moskaliuk
Poster zur Digital Learning Map für das Netzwerktreffen Digitalisierung des Hochschulforums Digitalisierung #hfd18
Die Digital Learning Map zeigt Lehr-Lern-Szenarien, die digitale Medien verwenden und an deutschen Hochschulen eingesetzt werden. Nutzen Sie die Sammlung, um sich von neuen Ideen inspirieren zu lassen, Kontakt zu den Ansprechpersonen aufzunehmen oder Ihre eigenen Praxisbeispiele zu teilen.
- Wie verändert die Digitalisierung die Arbeitswelt und damit auch die Anforderungen an Aus- und Weiterbildung?
- Generation Y, Generation Z, Generation Alpha: Gibt es die Generationen? Wie unterscheiden Sie sich? Und was bedeutet das für Unternehmen und Führungskräfte?
- Wie reagieren wir auf die VUCA-World?
- Welche Haltung nehmen wir als Verantwortliche und TrainerInnen in Aus- und Weiterbildung ein? Wie reagieren wir auf Diversität und Vielfalt.
Online-Coaching als zeitgemäßes Instrument für die Personal- und Führungskräf...Johannes Moskaliuk
Digitale Medien bieten zeit- und kostenoptimierte Möglichkeiten für das Coaching von Fach- und Führungskräften:
- Coaching per Skype,
- über Apps,
- in virtuellen Realitäten oder
- per Sprach-Assistent.
Es werden aktuelle Werkzeuge und Konzepte vorgestellt, aus einer psychologischen Perspektive Vor- und Nachteile erläutert sowie das Potential von Online-Coaching insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen diskutiert.
Mit Begriffen wie Generation Y, Generation Z oder Generation Alpha, wird versucht, Kohorten von Mitarbeitenden, Kunden oder Teilnehmenden im Blick auf Bedürfnisse, Einstellungen, WeMit Begriffen wie Generation Y, Generation Z oder Generation Alpha, wird versucht, Kohorten von Mitarbeitenden, Kunden oder Teilnehmenden im Blick auf Bedürfnisse, Einstellungen, Werthaltungen und Motivstrukturen zu beschreiben. Insbesondere im Blick auf Personalentwicklung und Weiterbildung wird damit der Blick auf eine hohe Diversität gelenkt, die berücksichtigt werden muss. Damit Bildungsmaßnahmen erfolgreich sind, müssen sie neben der didaktischen und technologischen Konzeption, individuelle Voraussetzungen der Lernenden berücksichtigen. Lernerfolg hängt auch von der Passung eines Angebotes zum Interesse, zu Mediennutzungsgewohnheiten, zu Lernzielen und zur Erwartungshaltung der Teilnehmenden ab.
Inhalte des Vortrags
Der Generationenbegriff: Generation Y, Z, Alpha
Nutzerorientierte Gestaltung von Bildungsangeboten
Technologische Aspekte
Rolle der TrainerInnen
Praxisorientiertes Rahmenmodell
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
2. +
Was erwartet Sie
heute?
n Theoretischer Input zum Thema Ziele
n Rubikon-Modell
n Ein kritischer Blick auf Smarte Ziele.
n Haltungsziele / Motto-Ziele
n Ausblick: Wenn-Dann-Pläne
n Coaching zum Ausprobieren: In fünf
Schritten zum Ziel.
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
5. +
Smarte Ziele | Erinnerung
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
spezifisch
messbar
attraktiv
realistisch
terminiert
Wirkt bei konkreten Zielen,
bei denen ein bestimmtes
Verhalten zum Ziel führt.
6. +
Motto-Ziele vs. Smarte Ziele
nIch genieße die Balance zwischen
Arbeiten und Entspannen.
nIch arbeite frei und selbstbestimmt.
nIch bin ich.
nIch lebe im Hier und Jetzt.
nIch bin glücklich und mit mir im
Reinen.
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
8. +
Wenn-Dann Pläne
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
wenn ...
Konkrete, typische Situation
äußere und innere Reize
dann ...
Verhalten des Coachees
Alternative Strategie
Plan formulieren
Plan üben Primes suchen
Planungsphase
9. +
Was ist Ihr Ziel?
Welche Ziel möchten Sie in
diesem Jahr noch erreichen?
Schreiben Sie das erste Ziel auf,
dass Ihnen einfällt.
Fragen, um Ihre Ziele zu
identifizieren sind:
n Was will ich in meinem Leben?
n Was will ich können, besitzen,
behalten?
n Was will ich loswerden, nicht
mehr haben?
n Was will ich ändern?
n Wer möchte ich sein?
n Wie möchte ich sein?
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
10. +
Schritt 1: Haben Sie
ein klares Zielbild?
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
12. +
Haben Sie eine klare
Vorstellung von Ihrem Ziel?
Denken Sie an das Ziel, das Sie sich notiert haben: Sie möchten
es noch in diesem Jahr erreichen.
n Wie wäre es, wenn Sie das Ziel schon erreicht hätten. Malen
Sie sich das Ziel aus, beschreiben Sie es mit großen Worten,
nehmen Sie wahr, wie es sich anfühlt, das Ziel erreicht zu
haben.
n Und: Machen Sie es möglichst konkret? Was genau bedeutet
Ihr Ziel? Wie genau soll es sein?
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
13. +
Schritt 2: Ist Ihr Ziel
attraktiv?
n Gefällt mir mein Zielbild?
Der Fokus liegt auf dem
positiven Gefühl, das Ziel
erreicht zu haben, nicht auf der
Anstrengung auf dem Weg.
Tipp: Bewerten Sie Ihr Zielbild,
das Sie sich vorgestellt haben,
nicht das eigentliche Ziel.
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
14. +
Schritt 3: Ist Ihr Ziel
heiß?
n Ist es mir wichtig mein Ziel zu
erreichen?
n Haben Sie eine innere
Verpflichtung, das Ziel zu
erreichen?
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
15. +
Schritt 4: Öko-Check
n Was verändert sich, wenn ich
mein Ziel erreicht habe.
n Welche
n Lebensbereiche
n Personen,
n Werte,
n andere Ziele
sind vom Erreichen meines
Ziels beeinflusst.
n In diesem Schritt überprüfen
Sie die Wirkung des Ziels auf
Ihre Umwelt.
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
16. +
Was haben Sie bis
jetzt gelernt?
n Was ist ihr Ziel?
n Schritt 1: Haben Sie ein klares
Zielbild?
n Schritt 2: Ist Ihr Ziel attraktiv?
n Schritt 3: Ist Ihr Ziel heiß?
n Schritt 4: Öko-Check.
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
17. +
Schritt 5: Erster
Schritt.
n Fragen Sie sich: Was ist der
erste konkrete Schritt auf dem
Weg zum Ziel?
n Je konkreter und genauer Sie
diesen ersten Schritt
benennen können, desto
besser.
n Wann gehen Sie diesen ersten
Schritt?
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
18. +
Und jetzt?
n Nehmen Sie sich Zeit!
n Machen Sie sich Notizen.
n Tauschen Sie sich mit anderen
aus.
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017
19. +
Coaching-Tools
bit.ly/20coachingtools
• Jede Woche eine E-Mail mit einem
kostenlosen Coaching-Tool als .pdf
zum Ausdrucken.
• Die Tools behandeln Themen wie
Ziele, Emotionen, Kommunikation und
Werte.
• Alle Tools sind wissenschaftlich
fundiert und in der Praxis erprobt.
• Alle Tools können sofort angewendet
werden.
Johannes Moskaliuk | 23.03.2017