Wie das links dargestellte Wachstum von Streamingdiensten in Deutschland eindrucksvoll belegt, sind Spotify, Amazon Video und Netflix genauso in der Mitte der Gesellschaft angekommen wie die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Anbieter. Wie schon die beiden Vorgängerstudien1 beschäftigt sich die vorliegende Studie mit der Veränderung der Seh- und Hörgewohnheiten von Konsumenten in Deutschland.
Daneben stehen bei dieser Studie zwei weitere Themen im Mittelpunkt. Zunächst betrachten wir die Auswirkungen, die der Trend hin zu Streamingdiensten auf den Verkauf von Endgeräten hat. Wir zeigen auf, wo neue Nachfrage entsteht und wie diese Endgeräte das Konsumverhalten prägen. Als zweiten Schwerpunkt geht die Studie der Frage nach, inwiefern völlig neue Arten des Medienkonsums das Verhalten von Konsumenten beeinflussen können. Konkret untersucht die Studie die Frage, ob Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) nun tatsächlich vor dem Durchbruch stehen, der schon so oft beschworen wurde.
Für die Studie wurde eine repräsentative Befragung von 2.036 Konsumenten in Deutschland vorgenommen. Um diese Ergebnisse besser interpretieren zu können, wurden insgesamt 20 Einzelinterviews mit Konsumenten durchgeführt.
Musik- und Video-Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer, Netflix, YouTube und Amazon Instant Video decken seit einigen Jahren einen stetig steigenden Anteil des Medienkonsums in Deutschland ab. Die traditionellen Medien wurden schon längst – und wiederholt – totgesagt. Dennoch sind sie für eine große Zahl an Konsumenten nicht wegzudenken.
Wie verändert sich der Medienkonsum denn wirklich? Was schätzen Konsumenten an den neuen Medien, was an den althergebrachten? Was bedeutet das für die jeweiligen Interessenvertreter und was für Telekommunikationsunternehmen?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Kurzstudie. Die Antworten stimmen nachdenklich und sollten Vertreter traditioneller wie auch Vertreter Internet-basierter Dienste anregen, ihre Produkte und Marketing-Strategien in mehr als nur einer Hinsicht zu überdenken.
Um ein möglichst umfassendes und vielschichtiges Bild des Verbraucherverhaltens zu zeichnen, kombiniert die vorliegende Studie quantitative und qualitative Forschungsmethoden. Zunächst wurden über 1.000 deutsche Verbraucher repräsentativ befragt. Die gewonnen Erkenntnisse wurden dann durch insgesamt 28 individuelle Interviews mit Verbrauchern vertieft und genauer beleuchtet.
OTT-Dienste und Kommunikationsverhalten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Messenger-Dienste und neue Telefonie-Dienste verändern das Kommunikationsverhalten nachhaltig. Die neuen Dienste bieten Konsumenten deutlich mehr Funktionen: Sie können Nachrichten schreiben, Bilder und Videos teilen oder über Sprachnachrichten kommunizieren. Diese Studie zeigt, dass es gerade diese Funktionsvielfalt ist, die Konsumenten reizt – ähnlich wie beim Schritt von der Schreibmaschine hin zum PC.
Over-the-Top (OTT)-Dienste sind Dienste, die das offene Internet nutzen, um Mehrwerte für Konsumenten zu schaffen. Insbesondere ermöglichen sie neue Arten der Interaktion wie das Versenden von Fotos und Videos, das einfache Anlegen von Gruppenchats sowie weitere innovative Leistungen wie das mobile Bezahlen oder das Bestellen eines Taxis. Des Weiteren sind OTT-Dienste besonders beliebt, die Konsumenten ihre Lieblingsinhalte wie z. B. Musik oder Videos immer und überall zur Verfügung stellen.1
Es gibt überraschenderweise wenig Erkenntnisse zur Entwicklung dieser Dienste in Deutschland, die es ermöglichen, echte Zeitreihen zu bilden. Deshalb greift die vorliegende Studie zwei Studien2 auf, die 2016 von dem Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) und der Hochschule Fresenius gemeinsam veröffentlicht wurden. Zusätzlich nimmt die Studie aktuelle Diskussionen zu Privatsphäre und Algorithmen auf.
Um ein möglichst umfassendes und vielschichtiges Bild des Verbraucherverhaltens zu zeichnen, kombiniert die vorliegende Studie quantitative und qualitative Forschungsmethoden. Zunächst wurden über 1.000 deutsche Verbraucher repräsentativ befragt. Die gewonnen Erkenntnisse wurden dann durch insgesamt 20 individuelle Interviews mit Verbrauchern vertieft und genauer beleuchtet.
Auf dem Medienforum Ostbayern am 2. Juni 2016 in Regensburg wurde die BLM-Studie „Akzeptanz und Potenzial lokaler Werbung im Kommunikationsmix“ erstmals vorgestellt. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche die Potenzialausschöpfung im Lokalwerbemarkt Bayern untersucht. Hintergrund der Studie ist die Fragestellung, wie effizient die lokale Vermarktung durch die Medien organisiert ist und welches Image die einzelnen lokalen Medienunternehmen bei Werbekunden haben. Dazu wurden 150 Werbungtreibende in Bayern befragt.
Goldmedia Trendmonitor 2014
Welche Entwicklungen sind 2014 in der Medien-, Entertainment und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick
Die Beratungsgruppe Goldmedia (http://www.goldmedia.com) veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2014 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Internet, Telekommunikation und Entertainment.
Nachricht angekommen? Kommunikationsverhalten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Kommunikation verändert sich ständig. Die vorliegende Auflage der Kurzstudienreihe zum Kommunikationsverhalten in Deutschland zeichnet die Entwicklungen und langfristigen Verschiebungen der Nutzungsmuster von Kommunikationsdiensten nach. So genannte Over-the-top (OTT) Dienste spielen dabei eine immer bedeutendere Rolle, auch wenn sie traditionelle Telekommunikationsdienste noch stets komplementieren, anstatt sie zu ersetzen. Das zeigen unsere Studien inzwischen im vierten Jahr in Folge1.
Die neuesten Daten bieten jedoch Grund zu der Annahme, dass die Zeiten des sprunghaften Wachstums von WhatsApp, Instagram und Co. wohl vorüber sind. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund wird die Frage relevant, welche Monetarisierungsstrategien die Anbieter von Kommunikationsdiensten in der Zukunft verfolgen könnten, um weiterhin auf der Erfolgswelle zu surfen. In diesem Zuge könnte für einzelne Anbieter auch die Zusammenlegung einzelner Dienste vielversprechend erscheinen, um den Adressatenkreis zu erweitern. Die vorliegende Studie geht diesen Fragestellungen nach und zeigt, wie deutsche Konsumenten diese möglichen Entwicklungen bewerten. Zu diesem Zweck wurde eine repräsentative Befragung von insgesamt 3.184 Konsumenten in Deutschland durchgeführt.
Musik- und Video-Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer, Netflix, YouTube und Amazon Instant Video decken seit einigen Jahren einen stetig steigenden Anteil des Medienkonsums in Deutschland ab. Die traditionellen Medien wurden schon längst – und wiederholt – totgesagt. Dennoch sind sie für eine große Zahl an Konsumenten nicht wegzudenken.
Wie verändert sich der Medienkonsum denn wirklich? Was schätzen Konsumenten an den neuen Medien, was an den althergebrachten? Was bedeutet das für die jeweiligen Interessenvertreter und was für Telekommunikationsunternehmen?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Kurzstudie. Die Antworten stimmen nachdenklich und sollten Vertreter traditioneller wie auch Vertreter Internet-basierter Dienste anregen, ihre Produkte und Marketing-Strategien in mehr als nur einer Hinsicht zu überdenken.
Um ein möglichst umfassendes und vielschichtiges Bild des Verbraucherverhaltens zu zeichnen, kombiniert die vorliegende Studie quantitative und qualitative Forschungsmethoden. Zunächst wurden über 1.000 deutsche Verbraucher repräsentativ befragt. Die gewonnen Erkenntnisse wurden dann durch insgesamt 28 individuelle Interviews mit Verbrauchern vertieft und genauer beleuchtet.
OTT-Dienste und Kommunikationsverhalten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Messenger-Dienste und neue Telefonie-Dienste verändern das Kommunikationsverhalten nachhaltig. Die neuen Dienste bieten Konsumenten deutlich mehr Funktionen: Sie können Nachrichten schreiben, Bilder und Videos teilen oder über Sprachnachrichten kommunizieren. Diese Studie zeigt, dass es gerade diese Funktionsvielfalt ist, die Konsumenten reizt – ähnlich wie beim Schritt von der Schreibmaschine hin zum PC.
Over-the-Top (OTT)-Dienste sind Dienste, die das offene Internet nutzen, um Mehrwerte für Konsumenten zu schaffen. Insbesondere ermöglichen sie neue Arten der Interaktion wie das Versenden von Fotos und Videos, das einfache Anlegen von Gruppenchats sowie weitere innovative Leistungen wie das mobile Bezahlen oder das Bestellen eines Taxis. Des Weiteren sind OTT-Dienste besonders beliebt, die Konsumenten ihre Lieblingsinhalte wie z. B. Musik oder Videos immer und überall zur Verfügung stellen.1
Es gibt überraschenderweise wenig Erkenntnisse zur Entwicklung dieser Dienste in Deutschland, die es ermöglichen, echte Zeitreihen zu bilden. Deshalb greift die vorliegende Studie zwei Studien2 auf, die 2016 von dem Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) und der Hochschule Fresenius gemeinsam veröffentlicht wurden. Zusätzlich nimmt die Studie aktuelle Diskussionen zu Privatsphäre und Algorithmen auf.
Um ein möglichst umfassendes und vielschichtiges Bild des Verbraucherverhaltens zu zeichnen, kombiniert die vorliegende Studie quantitative und qualitative Forschungsmethoden. Zunächst wurden über 1.000 deutsche Verbraucher repräsentativ befragt. Die gewonnen Erkenntnisse wurden dann durch insgesamt 20 individuelle Interviews mit Verbrauchern vertieft und genauer beleuchtet.
Auf dem Medienforum Ostbayern am 2. Juni 2016 in Regensburg wurde die BLM-Studie „Akzeptanz und Potenzial lokaler Werbung im Kommunikationsmix“ erstmals vorgestellt. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche die Potenzialausschöpfung im Lokalwerbemarkt Bayern untersucht. Hintergrund der Studie ist die Fragestellung, wie effizient die lokale Vermarktung durch die Medien organisiert ist und welches Image die einzelnen lokalen Medienunternehmen bei Werbekunden haben. Dazu wurden 150 Werbungtreibende in Bayern befragt.
Goldmedia Trendmonitor 2014
Welche Entwicklungen sind 2014 in der Medien-, Entertainment und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick
Die Beratungsgruppe Goldmedia (http://www.goldmedia.com) veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2014 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Internet, Telekommunikation und Entertainment.
Nachricht angekommen? Kommunikationsverhalten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Kommunikation verändert sich ständig. Die vorliegende Auflage der Kurzstudienreihe zum Kommunikationsverhalten in Deutschland zeichnet die Entwicklungen und langfristigen Verschiebungen der Nutzungsmuster von Kommunikationsdiensten nach. So genannte Over-the-top (OTT) Dienste spielen dabei eine immer bedeutendere Rolle, auch wenn sie traditionelle Telekommunikationsdienste noch stets komplementieren, anstatt sie zu ersetzen. Das zeigen unsere Studien inzwischen im vierten Jahr in Folge1.
Die neuesten Daten bieten jedoch Grund zu der Annahme, dass die Zeiten des sprunghaften Wachstums von WhatsApp, Instagram und Co. wohl vorüber sind. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund wird die Frage relevant, welche Monetarisierungsstrategien die Anbieter von Kommunikationsdiensten in der Zukunft verfolgen könnten, um weiterhin auf der Erfolgswelle zu surfen. In diesem Zuge könnte für einzelne Anbieter auch die Zusammenlegung einzelner Dienste vielversprechend erscheinen, um den Adressatenkreis zu erweitern. Die vorliegende Studie geht diesen Fragestellungen nach und zeigt, wie deutsche Konsumenten diese möglichen Entwicklungen bewerten. Zu diesem Zweck wurde eine repräsentative Befragung von insgesamt 3.184 Konsumenten in Deutschland durchgeführt.
Oops, I texted again - Kommunikationsverhalten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Ein großer Anteil der heutigen Konsumentenkommunikation in Deutschland findet über internetbasierte Dienste statt. Schon 2015 wurden über die Hälfte aller Nachrichten über WhatsApp, Facebook Messenger, Instagram, Snapchat, Threema, Signal und zahlreiche andere OTT-Dienste gesendet und etwa ein Fünftel der Anrufe ebenso über diese Dienste getätigt. Während sich die Anteile im Jahr 2016 nur leicht veränderten, gab es im Jahr 2017 einen sprunghaften Anstieg der Relevanz von OTT-Diensten für die Kommunikation der Deutschen. Rund drei Viertel der Nachrichten und gut ein Viertel der Anrufe entfielen auf WhatsApp und Co.
Welche Gründe gibt es für diesen Anstieg? Und was macht OTT-Dienste so erfolgreich? Kommen wir in eine Welt ohne SMS und klassische mobile bzw. Festnetzanrufe? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die vorliegende Studie.
Für die Studie wurde eine repräsentative Befragung von 2.036 Konsumenten in Deutschland durchgeführt. Um diese Ergebnisse besser interpretieren zu können, ziehen wir ebenso Erkenntnisse aus Interviews, wie auch aus von uns schon veröffentlichten Forschungspapieren heran.
Pressemeldung Studie Zukunft des Teleshopping in DeutschlandGoldmedia Group
Berlin/Düsseldorf, 02. November 2011. Teleshopping hat große Chancen, vom Zusammenwachsen von Fernsehen, Internet und mobilen Anwendungen zu profitieren. Das zeigt eine neue Studie der Strategieberatung Goldmedia (http://www.goldmedia.com) im Auftrag von QVC Deutschland. Die Teleshopping-Branche ist nach Goldmedia-Prognosen weiter auf Wachstumskurs: Ende 2011 werden die Teleshopping-Umsätze in Deutschland rund 1,5 Mrd. Euro betragen und damit über den Pay-TV-Umsätzen (laut VPRT-Prognose rund 1,4 Mrd. Euro 2011) liegen. Bis 2016 wächst der Teleshopping-Markt um jährlich 7 Prozent auf rund 2 Mrd. Euro an.
Intelligenz aus der Konserve - Sprachassistenten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Apple machte 2010 mit Siri den Anfang. Amazon und Microsoft zogen 2014 mit Alexa und Cortana nach. Im Jahr 2016 wurde der Google Assistantvorgestellt. Samsung folgte mit Bixbyerst 2017. Durch kontinuierliche Updates und kurze Produktzyklen bei Smartphones und Tablets vermelden die fünf Hersteller schon heute beeindruckende Zahlen von Endgeräten bei Konsumenten, die ihre Assistenten integriert haben (siehe unten). Diese Zahlen beziehen sich jeweils auf die weltweit vorhandenen Endgeräte, die die Dienste für Konsumenten verfügbar machen. Doch wie viele Konsumenten in Deutschland haben schon heute einen Sprachassistenten zuhause? Wie viele nutzen diesen tatsächlich? Und wie sehen die Nutzungsmuster aus? Auf diese Fragen gibt diese Kurzstudie Antworten. Hierzu wurden 3.184 Konsumenten in Deutschland befragt. Zusätzlich wurden 20 qualitative Interviews durchgeführt. Unter den interviewten Konsumenten waren elf Nutzer von Sprachassistenten.
Die Studie von VORN Strategy Consulting stellt zentrale Trends für den Audiomarkt 2016-2020 vor, beschreibt die Entwicklung des Hörerverhaltens und der Audiokanäle und leitet Handlungsempfehlungen für Markenkommunikation im beginnenden Conversational Age ab. Das Herzstück der Studie sind fünf zentrale Trends der Audiozukunft: Hearing Micromoments, Smartest Sounds, Real Life Audio, Content & Coops, Next Community.
Die gesamte Studie inklusive der wichtigsten Implikationen und Impulse für Ihre zukünftige Markenkommunikation steht hier zum Download bereit:
http://hearandnow.vornconsulting.com
Trends und Ausblick 2016. Für Medien, Internet, Entertainment und Telekommunikation
Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2016 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet. Alle Informationen unter www.Goldmedia.com
Social TV in Deutschland 2014 - Ergebnisse einer ExpertenbefragungChristopher Buschow
Ist Social TV tatsächlich das Zukunftsmodell für den wirtschaftlichen Erfolg von TV-Sendern, Hardwareherstellern, Telekommunikationsdienstleistern und dynamischen Start-ups? Oder ist der Trend zur Parallelnutzung von Fernsehen und Social Media
nur ein Hype, weil Fernsehen schon immer ein soziales Ereignis war? Rettet ausgerechnet das Internet das lineare TV? Was treibt Social TV an und was lässt Experten vermuten, hier handele es sich um ein potentielles „multi billion dollar business“?
Seitdem wir diese Fragen im Jahr 2012 erstmals in einer Studie mit deutschen Expertinnen und Experten diskutiert haben, hat sich das Phänomen Social TV rasant weiterentwickelt. Bemerkenswert sind die neuen Strategien von Fernsehsendern und die Initiativen von Agenturen. Auch zahlreiche Unternehmensgründungen belegen die Dynamik in diesem Feld. Deshalb befragte das Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auch 2014 erneut Expertinnen und Experten zu ihren Einschätzungen und Erfahrungen im Hinblick auf Social TV. Welche Prognosen lassen sich inzwischen konkretisieren, welche neuen Potentiale eröffnen sich? Die Ergebnisse der 51 Experteninterviews schreiben die Pionierstudie aus dem Jahr 2012 fort.
Welche Social Networks sind bei den Schweizerinnen und Schweizer im Trend? Ist TikTok bei den Jugendlichen beliebter als Snapchat und welche Rolle spielen Bewertungsplattformen?
Erfahren Sie mehr dazu in der Social-Media-Studie 2019 von xeit. Hier bestellen: https://xeit.ch/wissen/studien/social-media-studie-2019/
Vorstellung DINAcon, Parldigi, Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit und C...Matthias Stürmer
Kurze Vorstellung am Netzpolitik-Frühlingstreffen 2020 der Konferenz für digitale Nachhaltigkeit DINAcon, der Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit Parldigi, der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern und dem Open Source Förderverein CH Open durch Francesca Giardina und Matthias Stürmer
Welche Entwicklungen sind 2015 in der Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick
Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2015 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet.
#Neulandreport 0518 - Die Generationenfrage: Gen Y & Gen Z als Zielgruppen in...As im Ärmel
Es gibt unendlich viele Mythen über Millenials und über die darauffolgende Generation noch viel mehr. Im #Neulandreport 05/18 stellen wir die Generationenfrage, räumen mit Vorurteilen auf und zeigen Ihnen was die Generation Y und Z für die Assekuranz bedeuten.
Hierfür wurden zwei einzigartige Metastudien kreiert, welche nicht nur verschiedenste Marktforschungsstudien und wissenschaftliche Erkenntnisse miteinander kombinieren, sondern ebenso Interviews, Selbstbeschreibungen, Zeitungsartikel, Tweets, Postkarten und andere Quellen mit einbeziehen. Denn nur so erhält man ein greifbares, plastisches Bild beider Generationen und kann begreifen was beide Generationen wirklich für Versicherungen und Krankenkassen bedeuten. (Spoileralarm: Sie haben ein höheres Sicherheitsbedürfnis und einen höheren Beratungsbedarf, als jemals zuvor.)
Hauptbefunde Jahrbuch Qualität der Medien 2017foeg
Das fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft publiziert seit 2010 ein Jahrbuch Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera. Auch die achte Ausgabe (2017) enthält erneut viele wichtige Kennzahlen zur Qualität, Nutzung und zur Finanzierung Schweizer Informationsmedien. Die Präsentation fasst die wichtigsten Befunde zusammen. (www.foeg.uzh.ch)
Die 5 wichtigsten Social Media Trends 2019Social DNA
Im Rahmen der Veranstaltung "Digital Trends 2019" haben wir einen Vortrag zum Thema Social Media Trends 2019 gehalten. Wir sprechen über die Social Media Megatrends, werfen einen Blick auf die Entwicklung der wichtigsten Social Media Kanäle und zeigen den Teilnehmern, welche Taktiken sie 2019 weiter bringen. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Themen Influencer Marketing und Employee Advocacy.
Das Forschungsprojekt in Kooperation mit dem DIRK – Deutscher Investor Relations Verband sowie der Deutsche Post DHL Group, Deutsche Telekom, innogy und SAP zeigt, wie – und auch wie unterschiedlich – Investor Relations-Abteilungen den digitalen Wandel gestalten.
Analysiert wurden unter anderem Voraussetzungen, Herausforderungen und Trends der digitalen Investor Relations. Zudem wurde erhoben, welche digitalen Instrumente in welcher Intensität Anwendung finden. Daraus konnten der State of the Art der digitalen IR-Landschaft in Deutschland abgeleitet sowie vier unterschiedliche Typen im Umgang mit der Digitalisierung im IR-Bereich identifiziert werden. Abgeleitete Erfolgsfaktoren leiten IR-Manager durch den Digitalisierungsdschungel.
Green Services: Trends und Perspektiven nachhaltiger Dienstleistungsangebote ...Sabrina Lamberth-Cocca
Dass der Trend bei Produkten und Informationstechnik nach wie vor in Richtung Nachhaltigkeit und »grün« geht,
wird an den aktuellen Entwicklungen auf dem Markt und auf politischer Ebene deutlich. Welche Rolle dabei
jedoch Dienstleistungen spielen und welchen Beitrag innovative Geschäftsmodelle leisten können, untersuchte das
Fraunhofer IAO in vorliegender Studie mit Fokus auf Anbieter technischer Dienstleistungen.
Eine mögliche wissenschaftliche Definition von »Green Services« bezieht sich auf Dienstleistungen, bei deren
Angebot und Nutzung ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Vor dem
Hintergrund sich verschärfender Ressourcenknappheit, fortschreitendem Klimawandel sowie in Folge von Themen
wie etwa der Strompreiserhöhung für den Endverbraucher steigt der Bedarf an entsprechenden Lösungen und
Dienstleistungen im Markt. Neue Geschäftsmodelle im Themenfeld »Green Services« stellen eine Chance dar,
sowohl Mehrwerte für Kunden als auch Ertragswerte für Unternehmen zu schaffen.
In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass Unternehmen ihre Dienstleistungen zunehmend mit Hilfe
systematischer Methoden und Werkzeuge entwickeln und hierzu strukturierte Prozesse implementieren. Aus
diesem Grund wurde in einem zweiten Schwerpunkt der Studie erfragt, inwiefern Unternehmen bei der
Entwicklung von »Green Services« strukturiert vorgehen.
Wird Facebook noch genutzt, wo und wie wird online geshoppt und wie viel Zeit verbringen die Schweizerinnen und Schweizer überhaupt auf Social Media? Aufschlussreiche Antworten auf brennende Social-Media-Fragen finden sich in unserer Social-Media-Studie 2017, jetzt bestellen: https://xeit.ch/wissen/studien/social-media-studie-2017/
Göldi vs. Bächtiger: Medientrends 2018 - ein Daten-BattleSOMEXCLOUD
Welche Trends will uns die Medienbranche 2018 schmackhaft machen? Bahnbrechende Technologien, neue digitale Medienformate und disruptive Game Changer – oder doch nur alter Wein in neuen Schläuchen?
Michael Göldi und Michel Bächtiger zeigten an ihrem Referat im Rahmen der Battle-Reihe auf, was bloss ein Hype ist und was sich tatsächlich durchzusetzen vermag. Sie durchleuchteten die Trends & Hypes aus Technologie, Mobilität, Daten & Gesellschaft. Wie gewohnt, hinterlegten sie ihre argumentativen Punchlines mit Zahlen und Fakten aus dem Datenfundus der Medienwelt.
Canned Intelligence - Voice assistants in GermanyRené C.G. Arnold
Rather rare:
Rather regularly:
Rather frequently:
Siri:
Rather rare:
Rather regularly:
Rather frequently:
Alexa:
Rather rare:
Rather regularly:
Rather frequently:
in five users in the 35 to 44 age
group uses Google Assistant
regularly.
12
Concerns about data privacy and security
The most frequently cited reason for not using a voice assistant is concerns about data privacy and security.
Around half of non-users state that they refrain from using voice assistants due to these concerns.
The second most important reason is that consumers do not see the benefit of using a voice assistant for
their needs
Got the message? Communication behaviour in GermanyRené C.G. Arnold
The ways we communicate change constantly. The fourth edition of our research brief on communication behaviour in Germany traces these changes and sheds light on the long-term evolution in usage patterns of communications services. So-called over-the-top (OTT) services play an increasingly important role as complementary means of communication next to traditional telecommunications services. This key result transpires from all our previous research briefs.
The present research brief differs from the previous ones as it gives rise to doubts about the infinite growth potential of WhatsApp, Instagram and similar services. With this in mind, the question of how to generate revenue from the existing users is more pressing than ever before if the providers of these services want to continue riding the wave of success. As part of their strategy, some providers may consider making their individual services interoperable in order to increase the number of addressable consumers even further. In this research brief we explore these questions and investigate how German consumers may react to some of the potential strategies to make OTT services profitable in the near future.
To this end, we conducted a representative survey of 3,184 consumers living in Germany.
Weitere ähnliche Inhalte
Ähnlich wie Für Auge und Ohr - Streamingdienste in Deutschland
Oops, I texted again - Kommunikationsverhalten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Ein großer Anteil der heutigen Konsumentenkommunikation in Deutschland findet über internetbasierte Dienste statt. Schon 2015 wurden über die Hälfte aller Nachrichten über WhatsApp, Facebook Messenger, Instagram, Snapchat, Threema, Signal und zahlreiche andere OTT-Dienste gesendet und etwa ein Fünftel der Anrufe ebenso über diese Dienste getätigt. Während sich die Anteile im Jahr 2016 nur leicht veränderten, gab es im Jahr 2017 einen sprunghaften Anstieg der Relevanz von OTT-Diensten für die Kommunikation der Deutschen. Rund drei Viertel der Nachrichten und gut ein Viertel der Anrufe entfielen auf WhatsApp und Co.
Welche Gründe gibt es für diesen Anstieg? Und was macht OTT-Dienste so erfolgreich? Kommen wir in eine Welt ohne SMS und klassische mobile bzw. Festnetzanrufe? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die vorliegende Studie.
Für die Studie wurde eine repräsentative Befragung von 2.036 Konsumenten in Deutschland durchgeführt. Um diese Ergebnisse besser interpretieren zu können, ziehen wir ebenso Erkenntnisse aus Interviews, wie auch aus von uns schon veröffentlichten Forschungspapieren heran.
Pressemeldung Studie Zukunft des Teleshopping in DeutschlandGoldmedia Group
Berlin/Düsseldorf, 02. November 2011. Teleshopping hat große Chancen, vom Zusammenwachsen von Fernsehen, Internet und mobilen Anwendungen zu profitieren. Das zeigt eine neue Studie der Strategieberatung Goldmedia (http://www.goldmedia.com) im Auftrag von QVC Deutschland. Die Teleshopping-Branche ist nach Goldmedia-Prognosen weiter auf Wachstumskurs: Ende 2011 werden die Teleshopping-Umsätze in Deutschland rund 1,5 Mrd. Euro betragen und damit über den Pay-TV-Umsätzen (laut VPRT-Prognose rund 1,4 Mrd. Euro 2011) liegen. Bis 2016 wächst der Teleshopping-Markt um jährlich 7 Prozent auf rund 2 Mrd. Euro an.
Intelligenz aus der Konserve - Sprachassistenten in DeutschlandRené C.G. Arnold
Apple machte 2010 mit Siri den Anfang. Amazon und Microsoft zogen 2014 mit Alexa und Cortana nach. Im Jahr 2016 wurde der Google Assistantvorgestellt. Samsung folgte mit Bixbyerst 2017. Durch kontinuierliche Updates und kurze Produktzyklen bei Smartphones und Tablets vermelden die fünf Hersteller schon heute beeindruckende Zahlen von Endgeräten bei Konsumenten, die ihre Assistenten integriert haben (siehe unten). Diese Zahlen beziehen sich jeweils auf die weltweit vorhandenen Endgeräte, die die Dienste für Konsumenten verfügbar machen. Doch wie viele Konsumenten in Deutschland haben schon heute einen Sprachassistenten zuhause? Wie viele nutzen diesen tatsächlich? Und wie sehen die Nutzungsmuster aus? Auf diese Fragen gibt diese Kurzstudie Antworten. Hierzu wurden 3.184 Konsumenten in Deutschland befragt. Zusätzlich wurden 20 qualitative Interviews durchgeführt. Unter den interviewten Konsumenten waren elf Nutzer von Sprachassistenten.
Die Studie von VORN Strategy Consulting stellt zentrale Trends für den Audiomarkt 2016-2020 vor, beschreibt die Entwicklung des Hörerverhaltens und der Audiokanäle und leitet Handlungsempfehlungen für Markenkommunikation im beginnenden Conversational Age ab. Das Herzstück der Studie sind fünf zentrale Trends der Audiozukunft: Hearing Micromoments, Smartest Sounds, Real Life Audio, Content & Coops, Next Community.
Die gesamte Studie inklusive der wichtigsten Implikationen und Impulse für Ihre zukünftige Markenkommunikation steht hier zum Download bereit:
http://hearandnow.vornconsulting.com
Trends und Ausblick 2016. Für Medien, Internet, Entertainment und Telekommunikation
Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2016 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet. Alle Informationen unter www.Goldmedia.com
Social TV in Deutschland 2014 - Ergebnisse einer ExpertenbefragungChristopher Buschow
Ist Social TV tatsächlich das Zukunftsmodell für den wirtschaftlichen Erfolg von TV-Sendern, Hardwareherstellern, Telekommunikationsdienstleistern und dynamischen Start-ups? Oder ist der Trend zur Parallelnutzung von Fernsehen und Social Media
nur ein Hype, weil Fernsehen schon immer ein soziales Ereignis war? Rettet ausgerechnet das Internet das lineare TV? Was treibt Social TV an und was lässt Experten vermuten, hier handele es sich um ein potentielles „multi billion dollar business“?
Seitdem wir diese Fragen im Jahr 2012 erstmals in einer Studie mit deutschen Expertinnen und Experten diskutiert haben, hat sich das Phänomen Social TV rasant weiterentwickelt. Bemerkenswert sind die neuen Strategien von Fernsehsendern und die Initiativen von Agenturen. Auch zahlreiche Unternehmensgründungen belegen die Dynamik in diesem Feld. Deshalb befragte das Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auch 2014 erneut Expertinnen und Experten zu ihren Einschätzungen und Erfahrungen im Hinblick auf Social TV. Welche Prognosen lassen sich inzwischen konkretisieren, welche neuen Potentiale eröffnen sich? Die Ergebnisse der 51 Experteninterviews schreiben die Pionierstudie aus dem Jahr 2012 fort.
Welche Social Networks sind bei den Schweizerinnen und Schweizer im Trend? Ist TikTok bei den Jugendlichen beliebter als Snapchat und welche Rolle spielen Bewertungsplattformen?
Erfahren Sie mehr dazu in der Social-Media-Studie 2019 von xeit. Hier bestellen: https://xeit.ch/wissen/studien/social-media-studie-2019/
Vorstellung DINAcon, Parldigi, Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit und C...Matthias Stürmer
Kurze Vorstellung am Netzpolitik-Frühlingstreffen 2020 der Konferenz für digitale Nachhaltigkeit DINAcon, der Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit Parldigi, der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern und dem Open Source Förderverein CH Open durch Francesca Giardina und Matthias Stürmer
Welche Entwicklungen sind 2015 in der Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick
Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2015 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet.
#Neulandreport 0518 - Die Generationenfrage: Gen Y & Gen Z als Zielgruppen in...As im Ärmel
Es gibt unendlich viele Mythen über Millenials und über die darauffolgende Generation noch viel mehr. Im #Neulandreport 05/18 stellen wir die Generationenfrage, räumen mit Vorurteilen auf und zeigen Ihnen was die Generation Y und Z für die Assekuranz bedeuten.
Hierfür wurden zwei einzigartige Metastudien kreiert, welche nicht nur verschiedenste Marktforschungsstudien und wissenschaftliche Erkenntnisse miteinander kombinieren, sondern ebenso Interviews, Selbstbeschreibungen, Zeitungsartikel, Tweets, Postkarten und andere Quellen mit einbeziehen. Denn nur so erhält man ein greifbares, plastisches Bild beider Generationen und kann begreifen was beide Generationen wirklich für Versicherungen und Krankenkassen bedeuten. (Spoileralarm: Sie haben ein höheres Sicherheitsbedürfnis und einen höheren Beratungsbedarf, als jemals zuvor.)
Hauptbefunde Jahrbuch Qualität der Medien 2017foeg
Das fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft publiziert seit 2010 ein Jahrbuch Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera. Auch die achte Ausgabe (2017) enthält erneut viele wichtige Kennzahlen zur Qualität, Nutzung und zur Finanzierung Schweizer Informationsmedien. Die Präsentation fasst die wichtigsten Befunde zusammen. (www.foeg.uzh.ch)
Die 5 wichtigsten Social Media Trends 2019Social DNA
Im Rahmen der Veranstaltung "Digital Trends 2019" haben wir einen Vortrag zum Thema Social Media Trends 2019 gehalten. Wir sprechen über die Social Media Megatrends, werfen einen Blick auf die Entwicklung der wichtigsten Social Media Kanäle und zeigen den Teilnehmern, welche Taktiken sie 2019 weiter bringen. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Themen Influencer Marketing und Employee Advocacy.
Das Forschungsprojekt in Kooperation mit dem DIRK – Deutscher Investor Relations Verband sowie der Deutsche Post DHL Group, Deutsche Telekom, innogy und SAP zeigt, wie – und auch wie unterschiedlich – Investor Relations-Abteilungen den digitalen Wandel gestalten.
Analysiert wurden unter anderem Voraussetzungen, Herausforderungen und Trends der digitalen Investor Relations. Zudem wurde erhoben, welche digitalen Instrumente in welcher Intensität Anwendung finden. Daraus konnten der State of the Art der digitalen IR-Landschaft in Deutschland abgeleitet sowie vier unterschiedliche Typen im Umgang mit der Digitalisierung im IR-Bereich identifiziert werden. Abgeleitete Erfolgsfaktoren leiten IR-Manager durch den Digitalisierungsdschungel.
Green Services: Trends und Perspektiven nachhaltiger Dienstleistungsangebote ...Sabrina Lamberth-Cocca
Dass der Trend bei Produkten und Informationstechnik nach wie vor in Richtung Nachhaltigkeit und »grün« geht,
wird an den aktuellen Entwicklungen auf dem Markt und auf politischer Ebene deutlich. Welche Rolle dabei
jedoch Dienstleistungen spielen und welchen Beitrag innovative Geschäftsmodelle leisten können, untersuchte das
Fraunhofer IAO in vorliegender Studie mit Fokus auf Anbieter technischer Dienstleistungen.
Eine mögliche wissenschaftliche Definition von »Green Services« bezieht sich auf Dienstleistungen, bei deren
Angebot und Nutzung ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Vor dem
Hintergrund sich verschärfender Ressourcenknappheit, fortschreitendem Klimawandel sowie in Folge von Themen
wie etwa der Strompreiserhöhung für den Endverbraucher steigt der Bedarf an entsprechenden Lösungen und
Dienstleistungen im Markt. Neue Geschäftsmodelle im Themenfeld »Green Services« stellen eine Chance dar,
sowohl Mehrwerte für Kunden als auch Ertragswerte für Unternehmen zu schaffen.
In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass Unternehmen ihre Dienstleistungen zunehmend mit Hilfe
systematischer Methoden und Werkzeuge entwickeln und hierzu strukturierte Prozesse implementieren. Aus
diesem Grund wurde in einem zweiten Schwerpunkt der Studie erfragt, inwiefern Unternehmen bei der
Entwicklung von »Green Services« strukturiert vorgehen.
Wird Facebook noch genutzt, wo und wie wird online geshoppt und wie viel Zeit verbringen die Schweizerinnen und Schweizer überhaupt auf Social Media? Aufschlussreiche Antworten auf brennende Social-Media-Fragen finden sich in unserer Social-Media-Studie 2017, jetzt bestellen: https://xeit.ch/wissen/studien/social-media-studie-2017/
Göldi vs. Bächtiger: Medientrends 2018 - ein Daten-BattleSOMEXCLOUD
Welche Trends will uns die Medienbranche 2018 schmackhaft machen? Bahnbrechende Technologien, neue digitale Medienformate und disruptive Game Changer – oder doch nur alter Wein in neuen Schläuchen?
Michael Göldi und Michel Bächtiger zeigten an ihrem Referat im Rahmen der Battle-Reihe auf, was bloss ein Hype ist und was sich tatsächlich durchzusetzen vermag. Sie durchleuchteten die Trends & Hypes aus Technologie, Mobilität, Daten & Gesellschaft. Wie gewohnt, hinterlegten sie ihre argumentativen Punchlines mit Zahlen und Fakten aus dem Datenfundus der Medienwelt.
Ähnlich wie Für Auge und Ohr - Streamingdienste in Deutschland (20)
Canned Intelligence - Voice assistants in GermanyRené C.G. Arnold
Rather rare:
Rather regularly:
Rather frequently:
Siri:
Rather rare:
Rather regularly:
Rather frequently:
Alexa:
Rather rare:
Rather regularly:
Rather frequently:
in five users in the 35 to 44 age
group uses Google Assistant
regularly.
12
Concerns about data privacy and security
The most frequently cited reason for not using a voice assistant is concerns about data privacy and security.
Around half of non-users state that they refrain from using voice assistants due to these concerns.
The second most important reason is that consumers do not see the benefit of using a voice assistant for
their needs
Got the message? Communication behaviour in GermanyRené C.G. Arnold
The ways we communicate change constantly. The fourth edition of our research brief on communication behaviour in Germany traces these changes and sheds light on the long-term evolution in usage patterns of communications services. So-called over-the-top (OTT) services play an increasingly important role as complementary means of communication next to traditional telecommunications services. This key result transpires from all our previous research briefs.
The present research brief differs from the previous ones as it gives rise to doubts about the infinite growth potential of WhatsApp, Instagram and similar services. With this in mind, the question of how to generate revenue from the existing users is more pressing than ever before if the providers of these services want to continue riding the wave of success. As part of their strategy, some providers may consider making their individual services interoperable in order to increase the number of addressable consumers even further. In this research brief we explore these questions and investigate how German consumers may react to some of the potential strategies to make OTT services profitable in the near future.
To this end, we conducted a representative survey of 3,184 consumers living in Germany.
Oops, I texted again - Communication behaviour in GermanyRené C.G. Arnold
WhatsApp, Facebook Messenger, and other mobile messenger applications have become increasingly popular ways to communicate in Germany, with over three-quarters of messages now sent using these services. Younger users especially have embraced OTT messaging, with only 2% of 18-24 year olds relying exclusively on SMS in 2017. However, Germans still use multiple messaging applications simultaneously on average, preferring to separate different social circles across platforms. While features like video calling and payments are growing, texting remains the core function for most services. OTT services now account for about a quarter of phone calls within Germany as alternatives to traditional telephony gain ground.
For your eyes and ears - streaming services in GermanyRené C.G. Arnold
Music and video streaming services have increasing their user numbers in Germany continuously over the past years. Spotify, Netflix and Amazon Video have made their way into Germany’s living rooms, smartphones, tablets and computers. The digital libraries of public broadcasters have been similarly successful. Just like the two preceding studies by WIK and Fresenius University of Applied Sciences, the present one explores the apparent changes in the way that consumers in Germany enjoy music and audio-visual content.
Next to the focus on audio-visual media usage patterns, the study addresses two current themes. First, we examine the impact that the growing popularity of streaming services has had on the sales of devices. Specifically, we show if and how new demand for devices like headphones and smart TV sets emerges. Second, the study explores augmented and virtual reality formats as completely new ways of enjoying audio-visual content. We try and find out whether these formats may be heading for the mass market as it has often been stipulated before.
For the present study, we conducted a representative survey of 2,036 consumers in Germany. To interpret these results, we added 20 semi-structured individual interviews with consumers.
Over-the-Top (OTT) services use the public internet to create added value for consumers. A prominent example of these services are applications that enable rich interactions between consumers by sending pictures and videos, facilitating group chats and offering other innovative functions such as mobile payment or ordering a taxi. Also, consumers can use OTT services to stream their favourite media anywhere and anytime.1
Surprisingly, there are limited consistent insights across two or more years for market development of OTT services in Germany. Consequently, the present study extends two studies2 published by WIK and Fresenius University of Applied Sciences in 2016 with new data. To achieve comparability over time, this study revolves around the same research questions as the previous studies. Additionally, the study provides consumer insights to inform current public debate about algorithms and data privacy.
To gain a comprehensive understanding of consumer behaviour, the present study uses a mixed-methods approach. We surveyed a representative sample of more than 1,000 German consumers. To aid interpretation of the quantitative results, we also conducted 20 semi-structured interviews with consumers in Germany.
Internetbasierte Plattformen: Ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Bed...René C.G. Arnold
Die starke Position einiger weniger internetbasierter Plattformen wie Google, Amazon, Facebook und Apple (GAFA) hat eine Debatte über ihre wirtschaftliche Dominanz, ihre Datensammelwut und ihre Sogwirkung auf Nutzer ausgelöst. Nicht zuletzt der aktuelle Weißbuchprozess „Digitale Plattformen“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) weist auf die Relevanz des Themas hin.
Überraschenderweise finden diese öffentlichen Diskussionen zumeist ohne detaillierte Informationen über den tatsächlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss von internetbasierten Plattformen statt und zudem gibt es noch keine konsistente und fundierte Definition für internetbasierte Plattformen. Schon deshalb bedarf es zunächst einer sorgfältigen Analyse. Nur so kann der tatsächliche Handlungsbedarf korrekt identifiziert werden.
Diese Kurzstudie gibt einen Überblick zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von internetbasierten Plattformen in Deutschland. Sie basiert auf der ökonomischen Sichtweise von Plattformen als mehrseitige Märkte. Damit liegt ihr nicht der technische Plattformbegriff zugrunde. Auf Basis einer umfangreichen Analyse der ökonomischen Literatur wird darüber hinaus ein Ansatz entwickelt, der es ermöglicht, Plattformgeschäftsmodelle in ihrer Vielschichtigkeit konsistent zu analysieren. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, eine intuitive Verständlichkeit des Ansatzes und eine Vergleichbarkeit verschiedener Plattformgeschäftsmodelle zu erzielen.
Der Ansatz baut hierzu auf der Logik der Geschäftsmodellanalyse von Osterwalder und Pigneur (2010) auf und stellt die wesentlichen Austauschbeziehungen der Nutzerrollen in Bezug auf Daten, Umsatz und Aufmerksamkeit in den Mittelpunkt. Die Ergebnisse der grundlegenden Studie zu internetbasierten Plattformen des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) haben auch Eingang in das Grün- und Weißbuch „Digitale Plattformen“ des BMWi gefunden.
The strong position of some online platforms like Google, Amazon, Facebook and Apple (GAFA) has triggered a public debate about their economic dominance, notorious data collection and massive pull on users. The White Book published by the German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy (BMWi) highlights just how important this matter is to policy makers in Germany.
Surprisingly, the public debate is more often than not void of scientific insights into the subject matter. There is a lack of evidence about the actual economic and societal impact of online platforms. Even a consistent and clear definition of online platforms is missing from the debate.
A proper analysis of online platforms and their impact is needed to correctly identify if there is any call to action for policy makers or regulators.
The present research brief provides an overview of the economic and societal impact of online platforms in Germany. It adheres to the economic definition of platforms as multi-sided markets. Consequently, the technological concept of platforms is not considered here.
Based on a comprehensive review of the economic literature, we develop a new approach that enables consistent analysis of online platform business models, taking full account of their complexity. Nonetheless, our approach is intuitive and easy to understand, making comparison of various online platforms straightforward.
To achieve this, our approach draws on the concept of business model analysis put forward by Osterwalder and Pigneur (2010). It captures the most relevant interactions between the various user groups of online platforms, referring to data, revenue and attention. The results of this analysis informed the Green and White Books published by the BMWi on online platforms.
Music and video streaming services such as Spotify, Deezer, Netflix, YouTube, or Amazon Instant Video account for a continuously increasing part of media consumption in Germany. Although traditional media formats, such as linear TV, CDs and DVDs, have been written off repeatedly, many consumers could not live without them.
Which changes in media usage patterns are actually observable? Why are consumers attracted to streaming services? Why do some consumers still prefer traditional media formats? What are the implications for telecommunications operators?
Finding answers to these questions is the objective of this study. The responses we present are surprising and should encourage decision-makers both at content and telecommunications providers to reflect upon their respective business strategies.
In order to address all aspects of these issues from a consumer behaviour perspective, this study used a mixed-methods approach combining quantitative and qualitative research methods. The first step involved a survey of a representative sample of more than 1,000 German consumers. The results of this survey were then reflected on and scrutinised in 28 in-depth interviews with consumers.
OTT Services and Consumers' Communication Behaviour in GermanyRené C.G. Arnold
Mobile Messenger Apps and innovative telephony services are changing consumers’ communication behaviour fundamentally. They offer significantly more functionalities to consumers. They can send text, picture and video messages to others or share them with a group of their contacts. For consumers switching to OTT communication services is like the switch from type-writer to PC. They will use WhatsApp and other services for texting, but what really attracts them is the wealth of possibilities beyond.
The Value of Network Neutrality to European ConsumersRené C.G. Arnold
The document provides an executive summary of a study on the value of network neutrality to European consumers. Some key findings of the study include:
- Consumers care most about having unrestricted access to online content and applications. Their awareness of network neutrality is tied to how traffic management may affect their quality of experience, not technical terms.
- Consumers are generally open to some prioritization of data but don't want it to negatively impact others' access. They value fairness in traffic management.
- Network neutrality attributes were found to be important factors in consumers' decisions about internet access purchases, unlike some previous studies.
- Providing consumers with information about how the internet works and traffic
The Value of Network Neutrality to European Consumers
Für Auge und Ohr - Streamingdienste in Deutschland
1. Für Auge und Ohr
Streamingdienste in Deutschland
Kurzstudie, April 2018
Dr. René Arnold
Prof. Dr. Anna Schneider
2. 2
Prof. Dr. Anna Schneider
Professorin für Wirtschaftspsychologie
Kontakt:
anna.schneider@hs-fresenius.de
+49 (0)221 97 31 99 715
Hochschule Fresenius – Fachbereich Wirtschaft & Medien
Business School · Media School · Psychology School
Im Mediapark 4c
50670 Köln
http://www.hs-fresenius.de
Geschäftsführung: Prof. Dr. Tobias Engelsleben,
Prof. Dr. Stefan Wiedmann
Handelsregister: Amtsgericht Wiesbaden HRB 19044
Autoren der Studie:
Dr. René Arnold
Abteilungsleiter Märkte & Perspektiven
Kontakt:
r.arnold@wik.org
+49 (0)2224 92 25 25
Kontaktdaten der Forschungsinstitute:
WIK Wissenschaftliches Institut für
Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Rhöndorfer Str. 68
53604 Bad Honnef, Deutschland
Tel.: +49 2224 9225-0
Fax: +49 2224 9225-63
eMail: info(at)wik.org
www.wik.org
Geschäftsführer und Direktor: Dr. Iris Henseler-Unger
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Winfried Ulmen
Handelsregister: Amtsgericht Siegburg, HRB 7225
Steuer Nr.: 222/5751/0722
Umsatzsteueridentifikations Nr.: DE 123 383 795
Bildnachweis:
alex-holyoake-unsplash; samuel-zeller-unsplash; lode-lagrainge; mike-kotsch; mubariz-mehdizadeh;
maarten-van-den-heuvel; Diao Darius; Alphacolor; milkovi-unsplash; vidar-nordli-mathisen; paul-bence;
leisy-vidal-unsplash; bruce-mars-unsplash; kaboompics.
Impressum
3. 3
Vorwort
Auf das richtige Finanzierungsmodell kommt es an
Unsere Studienreihe in Kooperation mit der Hochschule Fresenius verfolgt das Mediennutzungsverhalten in
Deutschland nun schon im dritten Jahr. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich ein immer größerer Teil
des Medienkonsums heute im Internet abspielt. Zumindest in Deutschland betrifft diese Veränderung das
Fernsehen stärker als den Musikkonsum. Angesichts der zunehmenden Zahl von Alternativangeboten muss
die Frage nach der Zukunft des linearen Fernsehens gestellt werden. Im Fall des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks bedeutet dies auch immer eine Auseinandersetzung mit seiner Gebührenfinanzierung.
Die Qualität auch und gerade von Originalinhalten der Streaminganbieter wird immer wieder von Konsumenten
gelobt. Dies setzt das traditionelle Fernsehen unter Druck, sich qualitativ hochwertig und innovativ aufzustellen.
Das ist gut so! Doch gerade mit Blick auf die öffentlich-rechtlichen Angebote steht die Frage im Raum, ob die
Auflagen, die mit der Gebührenfinanzierung einhergehen, nicht eher Fluch als Segen sind. Ein Modell, wie es
auch in anderen regulierten Bereichen der Wirtschaft eingesetzt wird, könnte hier Abhilfe schaffen. Konkret
würde eine strikte Separierung, d. h. eine Trennung der Inhalte nach öffentlich-rechtlichem Kernauftrag und
vermarktbaren Formaten Sinn machen.
Auf diesem Weg könnten Querfinanzierungen vermieden werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk könnte,
da wo es drauf ankommt, in echte Konkurrenz zu den privaten Angeboten treten, ob traditionell oder digital.
Davon würde der Wettbewerb und letztlich auch der Konsument profitieren.
Nicht zuletzt ist davon auszugehen, dass ein stärker wettbewerblich orientiertes Agieren der großen
Fernsehanstalten in Deutschland Innovationen wie z. B. den in dieser Studie diskutierten neuen
Medienformaten Augmented Reality und Virtual Reality zum Durchbruch verhelfen kann. Die ersten hier
gezeigten Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Formate durchaus Potenzial haben.
4. 4
Auf dem Weg nach oben*
SpotifyAmazon VideoNetflixZDF Mediathek
*Nutzerzahl in Mio. in Deutschland geschätzt auf Basis von repräsentativen Befragungen in 2015 und 2017
N=1.027 (2015) und N=2.036 (2017).
5. 5
Einleitung
Wie das links dargestellte Wachstum von Streamingdiensten in Deutschland eindrucksvoll
belegt, sind Spotify, Amazon Video und Netflix genauso in der Mitte der Gesellschaft
angekommen wie die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Anbieter. Wie schon die beiden
Vorgängerstudien1 beschäftigt sich die vorliegende Studie mit der Veränderung der Seh- und
Hörgewohnheiten von Konsumenten in Deutschland.
Daneben stehen bei dieser Studie zwei weitere Themen im Mittelpunkt. Zunächst betrachten
wir die Auswirkungen, die der Trend hin zu Streamingdiensten auf den Verkauf von
Endgeräten hat. Wir zeigen auf, wo neue Nachfrage entsteht und wie diese Endgeräte das
Konsumverhalten prägen. Als zweiten Schwerpunkt geht die Studie der Frage nach, inwiefern
völlig neue Arten des Medienkonsums das Verhalten von Konsumenten beeinflussen können.
Konkret untersucht die Studie die Frage, ob Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR)
nun tatsächlich vor dem Durchbruch stehen, der schon so oft beschworen wurde.
Für die Studie wurde eine repräsentative Befragung von 2.036 Konsumenten in Deutschland
vorgenommen. Um diese Ergebnisse besser interpretieren zu können, wurden insgesamt
20 Einzelinterviews mit Konsumenten durchgeführt.
1 Arnold, R., & Schneider, A. (2017). OTT Dienste: Vielfalt online. Bad Honnef, Köln: WIK und Hochschule Fresenius;
Arnold, R., & Schneider, A. (2016). OTT-Streamingdienste in Deutschland. Bad Honnef/Köln: WIK und Hochschule Fresenius.
6. 6
Auf zu neuen Gipfeln
23
27
33
%
%
%
2015
2016
2017
Anteil der online konsumierten Inhalte an allen konsumierten Musik- und Videoinhalten.
Quelle: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017)
und in Schweden N=1.018 (2017).
Schweden
in 2017
59%
Schweden
in 2017
62%
2017
Die Anteile des Video- und Musikstreamings am Gesamtkonsum
erreichen neue Höchstwerte. Ende 2017 schauten die Deutschen
schon die Hälfte aller Videoinhalte online. Bei Musikinhalten
stellen traditionelle Medien zwar (noch) einen höheren Anteil
am Gesamtkonsum, doch auch hier wurde ein Drittel aller
Inhalte schon online gehört.
Schweden ist schon deutlich weiter. Dort wurden Ende
2017 schon 59% aller Videoinhalte online geschaut.
Beim Musikhören ist der Unterschied noch wesentlich
größer. Die Schweden haben nicht nur Spotify gegründet,
sondern hören auch 62% ihrer Musik über das Internet.
Nach wie vor, so zeigen es Einzelinterviews mit Konsumenten,
sind es die zeitliche und räumliche Flexibilität, sowie hoch-
karätige Eigenproduktionen, mit denen Netflix und Amazon
Video gegenüber dem klassischen Fernsehen punkten.
Bei der Musik zählen neben der Vielfalt der
Inhalte ‒ zu konkurrenzlos günstigen
Preisen ‒ ebenfalls vor allem die
Ungebundenheit an Zeit und Ort,
die Spotify oder Apple Music
im Gegensatz zu
den traditionellen
Formaten
bieten.
40%
43%
50%
2015
2016
Video-
streaming
Musik-
streaming
7. 7
Quelle: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017)
und in Schweden N=1.018 (2017).
*Musikkonsum über traditionelle Formate wie Radio, CD oder Schallplatte.
**Videokonsum über traditionelle Formate wie lineares Fernsehen oder DVD.
Traditionalisten auf dem absteigenden Ast
33 34
29
% %
%
2015
2016
2017
Schweden
in 2017
20%Traditioneller
Videokonsum**
Im Gegensatz zur teilweise steilen Entwicklung des Anteils derer, die Musik-
und Videoinhalte ausschließlich über das Internet konsumieren, verändern
sich die Anteile derer, die all ihre Musik- bzw. Videoinhalte ausschließlich
über traditionelle Formate konsumieren, nur langsam.
Konkret hörte im Jahr 2017 noch fast die Hälfte der Deutschen Musik
ausnahmslos über traditionelle Medien wie Radio, CD oder Schall-
platte. Bei Videoinhalten waren es nur noch 29%, die sämtliche
Videoinhalte im linearen Fernsehen oder über DVD schauen.
Selbst in Schweden waren Ende 2017 noch 20% der Befragten der
Gruppe der Traditionalisten zuzurechnen. Daher ist auch am
deutschen Markt damit zu rechnen, dass es einen harten Kern an
Konsumenten gibt, der nicht auf das Internet setzt, um Musik zu
hören oder Videos zu schauen. Sie werden – wenn überhaupt –
sehr langsam vom Markt verschwinden.
56
2015
47%
2017
54
%
%
2016
Traditioneller
Musikkonsum*
21%
Schweden
in 2017
8. 8
Genau hingehört
In Deutschland gibt es mit 47% nach wie vor einen
recht hohen Anteil an Konsumenten, die ihre Musik
ausschließlich auf traditionellen Wegen hören. Die
detaillierten Diagramme rechts zeigen, dass der
Anteil dieser Traditionalisten am deutlichsten
in den jungen Altersgruppen abnimmt. Bei
den über 35-jährigen Konsumenten
verändert sich der Anteil derer,
die nur traditionelle Medien
nutzen, über die betrachteten
Jahre eher marginal.
Auf der anderen Seite des Nutzungs-
spektrums zeigt der Vergleich der Jahre
2015, 2016 und 2017, dass zuvorderst in der
Altersgruppe 18 bis 24 Jahre der Anteil derer,
die Musik ausschließlich online hören, im Verlauf
des letzten Jahres sprunghaft angestiegen ist.
Insgesamt hörten in dieser Altersgruppe rund
40% der Konsumenten ihre gesamte Musik online.
Die anderen Altersgruppen zeigen im Vergleich
nur leichte Anstiege des Anteils an Musik,
die über Streamingdienste wie
Spotify, Apple Music,
Amazon Music oder
Tidal gehört wird.
A-1: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017).
A-1: Nutzungsintensität von Musikstreaming in Deutschland
2015
2016
2017
9. 9
43
50
53
2015 2016 2017
Quo Vadis Spotify?
Spotify hat seit Markteinführung in Deutschland im Jahr 2012 bis 2016 sehr
schnell Nutzer hinzugewonnen. Die aktuellen Ergebnisse aus dem Jahr 2017
deuten jedoch darauf hin, dass dieses Wachstum nicht ungebremst weiter
gehen wird. Der Gesamtmarkt für Musikstreaming in Deutschland ist, wie die
Grafik unten zeigt, weiter leicht gewachsen, während Spotify insgesamt kein
Wachstum seiner Nutzerzahlen in Deutschland verzeichnen konnte.
Im Gegensatz zu Spotify konnten Apple Music, Amazon Music und Deezer auch
im Jahr 2017 neue Nutzer in Deutschland hinzugewinnen. Der stärkste Gegner
für Spotify ist vermutlich aber YouTube. Während 2016 rund 15% der
Deutschen die Videoplattform zum Musikhören genutzt haben,
waren es 2017 schon fast doppelt so viele (28%).
A-3: Anteil Musikstreaming-Nutzer in Deutschland (in %)
11
6
7
11
13
39
15
6
12
13
30
46
15
6
11
13
29
4418 - 24
25 - 34
35 - 44
45 - 54
55+
Gesamt
2015 2016 2017
A-2: Anteil Spotify-Nutzer in Deutschland (in %)
A-2 und A-3: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017).
10. 10
Genau hingeschaut
Die Analyse des Nutzungsverhaltens von Videoinhalten nach
Altersgruppen in den Jahren 2015, 2016 und 2017 zeigt, dass
Internet-basierte Angebote jedes Jahr eine neue Altersgruppe
erobern. Von 2015 auf 2016 war der größte Sprung in der
intensiven Verwendung von Videostreaming in der Altersgruppe
von 25 bis 34 Jahre zu verzeichnen. Ein Jahr später macht die
Altersgruppe der 35 bis 44-jährigen einen ähnlichen Sprung.
Weiterhin setzt sich der schon in der letzten Welle der
Kurzstudie1 beobachtete Trend hin zu eindeutigeren
Nutzungsmustern fort. Konkret zeigt sich: Haben
Verbraucher einmal Gefallen an Internet-basierten
Videoangeboten gefunden, nutzen sie diese recht
schnell für die Mehrheit der konsumierten
Videoinhalte.
Die durchgeführten Einzelinterviews für diese
Studie können erklären, warum das so ist.
Die Teilnehmer loben die insgesamt besseren
Inhalte beim Videostreaming und präferieren
deren große Flexibilität und Werbefreiheit.
„Ist natürlich schön flexibel, [...] wenn man
jetzt alternativ eine Serie im TV gucken
würde, müsste ich jede Woche wieder aufs
Neue warten, bis die nächste Folge kommt,
und das wäre definitiv ein Grund, was mich
dann von einer Serie abhalten würde.“ (Julian, 25)
„[...] diese nervige Werbung zwischendurch, die existiert
einfach beim Streamen nicht.“ (Vanessa, 23) A-4: Nutzungsintensität von Videostreaming in Deutschland
A-4: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017).
1 Arnold, R., & Schneider, A. (2017). OTT Dienste: Vielfalt online. Bad Honnef, Köln: WIK und Hochschule Fresenius;
Arnold, R., & Schneider, A. (2016). OTT-Streamingdienste in Deutschland. Bad Honnef/Köln: WIK und Hochschule Fresenius.
2015
2016
2017
11. 11
Originalinhalte, ausgefuchste Algorithmen zur Empfehlung neuer Inhalte
und hohe Marketinginvestitionen, damit kämpfen sowohl Netflix als
auch Amazon um Abonnenten. Dabei sind die beiden Dienste jedoch
unterschiedlich erfolgreich.
Netflix blieb in Deutschland in den Jahren 2015 und 2016 zunächst klar
hinter Amazon zurück. Von 2016 auf 2017 hat Netflix allerdings massiv
Nutzer in allen Altersgruppen hinzugewinnen können. Insbesondere in
der Altersgruppe der 25 bis 34-jährigen hat Netflix Amazon fast
eingeholt. In der jüngsten Altersgruppe verzeichnet Netflix im Jahr 2017
sogar erstmals mehr Nutzer in Deutschland als der Hauptkonkurrent.
Die Einzelinterviews zeigen, die Gründe dafür liegen vor allem in
der besseren Bedienbarkeit, den treffsichereren Empfehlungen
und den zahlreichen Originalinhalten von Netflix.
„[Netflix] ist einfach übersichtlich und einfach, man kann
seine Listen anfertigen und man kann an der Stelle
weitergucken, wo man vorher aufgehört hat.“ (Laura, 23)
„Amazon zeigt mir zu viele Sachen, die nicht so auf
mein Profil zugeschnitten sind.“ (Nils, 21)
18-24
25-34
35-4445-54
55+
18-24
25-34
35-4445-54
55+
2015 2016
2017
Der Kampf ums Publikum
18-24
25-34
35-4445-54
55+
A-5: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017)
bezogen auf Nutzer von Amazon Video und Netflix.
A-5: Anteil Nutzer nach Altersgruppen (in %)
40
30
20
10
40
30
20
10
40
30
20
10
12. 12
Wo die Musik spielt
A-6: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017) bezogen auf
Nutzer von Musikstreamingdiensten.
A-7, A-8: gfu Pressemitteilungen und Marktzahlen; Icons: Andrew Cooper, Lee.
9,9 11,7
Mio.
in 2011
Mio.
in 2017
A-7: Anzahl in Deutschland verkaufter Kopfhörer
235
470
Mio.
in 2011
Mio.
in 2017
A-8: Umsatz in Deutschland mit Kopfhörern
Das Smartphone war und bleibt für die meisten das Abspielgerät der Wahl. Vor allem bei den jüngeren
Konsumenten zeigt sich, dass der Anteil der gestreamten Musik, die über das Smartphone gehört wird,
in den Jahren 2015, 2016 und 2017 sogar noch stetig ansteigt. Aber auch andere spezialisierte
Abspielgeräte steigen zunehmend in der Gunst der Verbraucher. PC oder Laptop spielen als Mittel
zum Zweck eine immer geringere Rolle.
Damit der Musikgenuss auch unterwegs ausgekostet werden kann, sind
gute Kopfhörer für immer mehr Konsumenten unabdingbar, das belegen
die Marktzahlen. Seit 2011 ist die Anzahl der in Deutschland verkauften
Kopfhörer um etwa 18% gestiegen, der Umsatz hat sich jedoch verdoppelt.
Deutsche Konsumenten sind also bereit, durchschnittlich in etwa doppelt
so viel für einen Kopfhörer zu zahlen wie vor sechs Jahren.
18 - 24
25 - 34
35 - 44
45 - 54
55+
2015 2016 2017
A-6: Anteil der genutzten Endgeräte für Streamingdienste (Musik) (in %)
Smartphone oder Tablet PC oder Laptop Internetfähige Musikanlage Anderes Endgerät
22
28
34
45
60
33
34
34
28
25
26
23
22
18
9
18
15
10
9
6
23
38
36
41
53
33
38
34
33
27
29
19
20
18
13
15
5
10
8
8
22
33
38
36
47
46
45
39
44
43
17
12
17
13
5
15
9
6
7
5
13. 13
A-9: BVT e.V. (Hrsg.): BVT Fakten 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 und 2017.
A-10: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017)
bezogen auf Nutzer von Videostreamingdiensten.
1 Mozart, F. (2013): Zu kompliziert: Smart-TV-Besitzer ignorieren Internet-Funktion. w&v – 12. November 2013.
Flachbildfernseher können Streamingdienste zumeist direkt
aus dem Internet abrufen. Obwohl schon 2016 rund 84% der
Haushalte solche Endgeräte besaßen, wurden diese lange
nicht an das Internet angeschlossen.1 Sind diese Zeiten
vorbei?
Ende 2017 nutzte bereits ein Drittel der Deutschen über 24
Jahren einen Smart TV, um Videoinhalte zu streamen. Es
kann erwartet werden, dass sich dieser Anteil in den nächsten
Jahren noch weiter erhöht. In der jüngsten Altersgruppe hat
sich der Anteil der Nutzung smarter Fernseher seit 2015
verdoppelt. Doch insgesamt sind diese Endgeräte in dieser
Zielgruppe noch wenig verbreitet.
„Meistens Fernseher, also Smart TV oder halt das iPad.
Smartphone nutze ich seltener, da ist das immer so klein
drauf, das macht nicht so viel Freude beim Gucken, weil man
die Hälfte nicht erkennt.“ (Martin, 25)
Doch auch der mobile Videokonsum ist und bleibt gerade für
die 18 bis 24-jährigen attraktiv. Große Bildschirme und hohe
Speicherkapazitäten aktueller Smartphones fördern diese Art
des Videoschauens weiter.
„Wenn ich beispielsweise in der Berufsschule bin, wo ich kein
Smart-TV oder kein Tablet dabeihabe, dann
gucke ich auf meinem Handy.“ (Marie, 20)
Smart TV im Aufwind
A-10: Anteil der genutzten Endgeräte für Streamingdienste
(Video) (in %)
Smartphone oder Tablet PC oder Laptop
Internetfähiger Fernseher Anderes Endgerät
36,7
48,7
58,9
67,1
76,4 81,3 83,6
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
A-9: Anteil der Haushalte in Deutschland mit Flachbildfernseher
(in %)
2015
2016
2017
18 - 24
25 - 34
35 - 44
45 - 54
55+
18 - 24
25 - 34
35 - 44
45 - 54
55+
18 - 24
25 - 34
35 - 44
45 - 54
55+
19
20
21
26
35
61
53
52
48
52
15
22
22
28
11
4
5
5
7
3
15
17
25
23
38
54
45
38
44
41
26
35
31
28
18
6
4
5
5
2
18
18
23
25
39
45
39
35
35
35
31
39
36
35
22
6
5
6
5
4
14. 14
Bereit einzutauchen?
100%
45%
37%
22%
13% 55+
45-54
25-44
18-24
Virtual Reality kann es bald möglich machen, in die Haut einer Figur in einer Serie oder einem Film
zu schlüpfen. Doch sind die Deutschen daran interessiert? Nach den Ergebnissen der Befragung
würde das im Schnitt jeder vierte Deutsche gerne erleben.
Die Bereitschaft, sich auf solche neue Formen des Medienkonsums einzulassen, hängt jedoch
stark vom Alter ab. Während unter den 18 bis 24-jährigen 45% gerne einen solchen
Perspektivwechsel erleben würden, sind es unter den ab 55-jährigen nur 13%.
Psychologisch kann die Bereitschaft, sich spielerisch in andere, fremde Rollen zu
begeben, mit unterschiedlichen Motiven erklärt werden. Während der
eine durch das Einnehmen der fremden Rolle zuallererst der
„echten Welt“ und den eigenen Rollenzwängen entfliehen
möchte, bietet dieser Perspektivwechsel dem
anderen Inspiration zur Arbeit an der eigenen
Identität.
A-11: Top2 Boxes Zustimmung zur Frage: „Würden Sie in Zukunft gerne Filme und Serien nicht mehr nur auf dem Bildschirm
schauen, sondern durch neue technische Möglichkeiten aktiv in das Geschehen eintauchen? (z.B. in die Haut eines der
Charaktere schlüpfen)“ nach Altersgruppen; Repräsentative Befragung in Deutschland N=2.036 (2017).
15. 15
27 6212
47 3617
8 848
Gesamt
Frauen
Männer
A-12:
Anteile des gewählten Geschlechts in VR
(in %)
Top3 Serien
Game of Thrones
The Walking Dead
Tatort
Top3 Wunschcharaktere
Daenerys Targaryen
Sheldon Cooper
Penny
Top3 Wunschcharaktere
Sheldon Cooper
Jon Snow
Rick Grimes
Die Welt aus den Augen des anderen Geschlechts zu erleben, das ist in der
Realität kaum möglich. Mit AR und VR könnte es bald gehen. Zumindest in Bezug
auf die gewählten Charaktere haben Frauen anscheinend mehr Interesse daran,
einmal in eine Männerrolle zu schlüpfen als umgekehrt. So nennen 53% der
Frauen auch, oder ausschließlich, männliche Wunschcharaktere. Dagegen wählen
84% der männlichen Befragten Wunschcharaktere des eigenen Geschlechts.
Die jeweils gewählten Rollenmodelle unterscheiden sich deutlich. Einzig der
Seriencharakter des unkonventionellen und hochintelligenten Sheldon Cooper
vermag es, Frauen wie Männer gleichermaßen zu begeistern.
In welche Rolle würde man gerne schlüpfen?
A-12: Repräsentative Befragung in Deutschland N=2.036 (2017) bezogen auf Befragte, die sich vorstellen könnten,
in eine Serie mit Hilfe neuer Technologien als Charakter einzutauchen.
16. 16
Verbraucher äußern den
Wunsch nach deutlicher
Entlastung bei der Auswahl
aus der gigantischen Fülle des
Angebots. Lösungen, die sämtliche
Bewegtbildkanäle bündeln, scheinen
besonders geeignet.
„Am besten wäre, wenn Netflix, Amazon
Prime und das öffentlich-rechtliche Fernsehen
und vielleicht ein paar der privaten Sender
zusammengelegt werden, aber dann in Form von
Streaming Portalen oder Mediatheken. Dass man
einfach alles in einem beisammen hat und immer alles
abrufbar ist.“ (Kristina, 21)
Dennoch können Anbieter wie Zattoo (noch) keine Wachstums-
erfolge am deutschen Markt verzeichnen. Woran liegt das?
Die meisten Verbraucher können ihre Bedürfnisse durch Nutzung
mehr als eines Streamingdienstes gut befriedigen, so dass kein
tatsächlicher „Leidensdruck“ als Antrieb für die aktive Suche nach
Alternativen vorliegt.
„Selbst wenn man Amazon und Netflix übereinander legt, hat man nicht
alles was man braucht, also da fehlen dann trotzdem ein paar Formate.
Zum Beispiel Game of Thrones. Aber ja, im Grunde hab ich alles bei Netflix.“
(Jeanette, 25)
Alle Inhalte in einer App
A-13: Zattoo: Anteil Nutzer
in Deutschland
3% 3% 3%
2015 2016 2017
A-13: Repräsentative Befragungen in Deutschland N=1.027 (2015); N=1.003 (2016); N=2.036 (2017).
17. 17
Fazit
Die Fortsetzung der schon in 2015 und 2016 durchgeführten repräsentativen Befragungen zur
Nutzung von Streamingdiensten in Deutschland unterstreicht, dass diese Dienste weiterhin
immer beliebter werden. Dabei hat sich das Wachstum von Musikstreaming-Diensten in
Deutschland verlangsamt. Einzig in der Altersgruppe der 18 bis 24-jährigen hat sich die
Nutzungsintensität nochmal deutlich gesteigert. Die Stagnation der Anzahl der Spotify-Nutzer
in Deutschland legt aber nahe, dass diese Entwicklung nicht durch neue Nutzer von
Musikstreaming zustande kommt. Vielmehr ist zu vermuten, dass bestehende Nutzer nun
einen deutlich höheren Anteil ihres Musikkonsums durch Streamingdienste
abdecken als noch im Jahr 2016.
Ganz anders zeigt sich die Entwicklung bei Videostreamingdiensten. Hier
haben sich sowohl die Nutzungsintensität als auch die Anzahl der
Nutzer insgesamt von 2016 zu 2017 deutlich erhöht. Der größte
Gewinner in Deutschland ist Netflix. Der Dienst kommt dem ehemaligen
unangefochtenen Marktführer Amazon Video nun erheblich näher und
überholt diesen sogar in der Gruppe der 18 bis 24-jährigen Nutzer.
Insbesondere Hersteller von Kopfhörern profitieren von der zunehmenden
Nutzung von Musikstreaming, leistungsfähigen Smartphones und LTE-
Tarifen mit mehr Inklusivvolumen bzw. Zero-Rating-Angeboten. Während
Smartphones sich optisch immer weiter aneinander annähern und
ohnehin oft in der Tasche verschwinden, sind Kopfhörer stets gut
sichtbar und mausern sich zusehends zum Statussymbol.
Ferner belegt die Studie Interesse an AR und VR als einen völlig
neuen Kanal der Mediennutzung. Immerhin rund ein Viertel der
Deutschen können sich vorstellen, mit Hilfe dieser Technologie noch
tiefer in Filme und Serien einzutauchen. Dieses Ergebnis bietet viel
Stoff für die weitere Forschung.
18. 18
Über die Studie:
Für die Ergebnisse wurden insgesamt 1027 Personen vom 30.11. bis 07.12.2015,1.003 Personen
vom 30.11. bis 05.12.2016 und 2.036 Personen vom 29.11. bis 05.12. 2017 mittels Online-Befragung
durch das internationale Marktforschungsinstitut YouGov befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet
und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+). Zusätzlich wurden 20 qualitative
Interviews in den Monaten November und Dezember 2017 geführt.
Über das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK):
Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) in Bad Honnef
berät seit mehr als 30 Jahren öffentliche und private Auftraggeber weltweit in den Bereichen
Telekommunikation, Internet, Post und Energie. Zu den Schwerpunktthemen gehören Politik,
Regulierung und Strategie. Weitere Informationen finden Sie unter: www.wik.org.
Über die Hochschule Fresenius:
Die Hochschule Fresenius gehört mit mehr als 11.000 Studierenden und Schülern sowie zahlreichen
nationalen und internationalen Standorten zu den größten und renommiertesten Hochschulen in
privater Trägerschaft in Deutschland. Praxisnahe, innovative und zugleich auf die Anforderungen
des Arbeitsmarktes ausgerichtete Studien- und Ausbildungsinhalte, kleine Studiengruppen und
namhafte Kooperationspartner sind nur einige der vielen Vorteile der Hochschule Fresenius. Mit
ihrem Stammhaus in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius auf eine fast
170-jährige Tradition zurück. Weitere Informationen finden Sie unter: www.hs-fresenius.de.