Die SCM – School for Communication and Management und die Agentur Kuhn, Kammann & Kuhn haben nach der Veröffentlichung erster Zwischenergebnisse Mitte März jetzt die detaillierten Ergebnisse ihrer gemeinsam durchgeführten Studie zum Thema „Die Zukunft der Mitarbeiterzeitschrift“ veröffentlicht. Fazit: Die digitale Transformation hat heute schon großen Einfluss auf das wichtigste interne Kommunikationsinstrument.
Die detaillierten Ergebnisse finden Sie im 15-seitigen PDF
- Interview zu Interner Kommunikation in Zeiten des Wandels mit Antonia Maas (Bundesdruckerei) und Ulrike Weber (Norddeutsche Landesbank)
- Fachbeitrag Strategische Interne Kommunikation und Strategiekommunikation von Michael Janßen
- Fachbeitrag Die Zukunft des kollaborativen Zusammenarbeitens von Dr. Jochen Günther
- Studie Intranet – Marktübersicht und Trends 2015
- Fachbeitrag User Adoption als Voraussetzung für kollaboratives Arbeiten
- Stellenausschreibungen
- Buchrezensionen
live@virtual - neue Formen des Kundendialogs - Repräsentative Befragung von 400 Marketingentscheidern in Kooperation mit der HHL Leipzig Graduate School of Management
Der News-Service informiert Sie über Trends in der Kommunikationsbranche und Projekte von JP | KOM.
Die Themen in dieser Ausgabe:
- Quo vadis Geschäftsbericht?
- Unternehmenskommunikation 2.0
- Communication Performance Manager
- Speak glocal!
- „Project of the Year 2011“: Gemeinsamer Stolz
- Wenn Utopie Wirklichkeit wird
- Berufsleben mit einem Arm
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Die SCM – School for Communication and Management und die Agentur Kuhn, Kammann & Kuhn haben nach der Veröffentlichung erster Zwischenergebnisse Mitte März jetzt die detaillierten Ergebnisse ihrer gemeinsam durchgeführten Studie zum Thema „Die Zukunft der Mitarbeiterzeitschrift“ veröffentlicht. Fazit: Die digitale Transformation hat heute schon großen Einfluss auf das wichtigste interne Kommunikationsinstrument.
Die detaillierten Ergebnisse finden Sie im 15-seitigen PDF
- Interview zu Interner Kommunikation in Zeiten des Wandels mit Antonia Maas (Bundesdruckerei) und Ulrike Weber (Norddeutsche Landesbank)
- Fachbeitrag Strategische Interne Kommunikation und Strategiekommunikation von Michael Janßen
- Fachbeitrag Die Zukunft des kollaborativen Zusammenarbeitens von Dr. Jochen Günther
- Studie Intranet – Marktübersicht und Trends 2015
- Fachbeitrag User Adoption als Voraussetzung für kollaboratives Arbeiten
- Stellenausschreibungen
- Buchrezensionen
live@virtual - neue Formen des Kundendialogs - Repräsentative Befragung von 400 Marketingentscheidern in Kooperation mit der HHL Leipzig Graduate School of Management
Der News-Service informiert Sie über Trends in der Kommunikationsbranche und Projekte von JP | KOM.
Die Themen in dieser Ausgabe:
- Quo vadis Geschäftsbericht?
- Unternehmenskommunikation 2.0
- Communication Performance Manager
- Speak glocal!
- „Project of the Year 2011“: Gemeinsamer Stolz
- Wenn Utopie Wirklichkeit wird
- Berufsleben mit einem Arm
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Live Communication als Wertschöpfungsfaktor im Marketing - Repräsentative Befragung von 400 Marketingentscheidern in Kooperation mit der HHL Leipzig Graduate School of Management
Ergebnisbericht der Studie Mittelstandskommunikation 2016Fink & Fuchs AG
Das gemeinsame Forschungsprojekt der Universität Leipzig und der Fink & Fuchs Public Relations AG knüpft mit Unterstützung des Magazins pressesprecher an die Studie „Mittelstandskommunikation 2015“ an. Die Fortsetzung der Studie fragt, welche Faktoren die Professionalisierung und Digitalisierung der Kommunikation im Mittelstand beeinflussen und welche Rolle dabei das Management spielt.
innosabi Case Study: Medical Valley Innovation – Eine innosabi Crowdsourced I...innosabi GmbH
Besonders in hoch technologischen und komplexen Branchen sind Innovationen der entscheidende Faktor für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Ein Ansatz, die Innovationskraft von Unternehmen zu stärken, ist der Zusammenschluss zu Industrie oder Technologie Clustern. Das Spitzencluster Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) ist ein solcher Zusammenschluss für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen im Bereich der Medizintechnik.
Diese Crowdsourced Innovation Case Study zeigt, wie der Cluster durch eine gemeinsame Open Innovation Plattform noch weiter ausgebaut werden konnte. Durch die Öffnung von Innovationsprozessen für externes Wissen war es möglich, komplexe, medizintechnische Fragestellungen mit innovativen Konzepten zu lösen. Neben einer Beschreibung der Ziele sowie der Implementierung der Medical Valley Innovation Plattform enthält die Case Study Zahlen und Ergebnisse einer quantitativen Studie zur Gestaltung und Umsetzung von Innovationsplattformen.
Weitere Case Studies gibt's hier bei SlideShare oder auf unserer Website: https://innosabi.com/crowdsourcing-case-studies/
JP│KOM-Studie: Wie regionale Energieversorger ihre Social Media aktivieren kö...JP KOM GmbH
Regionale Energieunternehmen stehen unter massivem Transformationsdruck, der vollkommen neue Anforderungen in der Unternehmenskommunikation mit sich bringt. Das Problem: Regionale Energieversorger sind nicht wirklich Love-Brands, sondern mehr oder weniger Anbieter von Commodities. Sie müssen aktiv dafür sorgen, spannende und emotionale Themen zu entwickeln und zu spielen. Social-Media-Plattformen bieten hierfür hervorragende Möglichkeiten.
JP│KOM News-Service 1/16: Die neue JP│KOM WebsiteJP KOM GmbH
- „Die Agentur der Zukunft“ – mit Storytelling im Web den Internetauftritt zum Erlebnis machen
- Neupositionierung der Agentur – JP│KOM: Die Agentur der Zukunft
- Geschichten aus der Fingerspitze: Wie Scrollytelling mit alten Regeln der Website-Nutzung bricht
- Projekttagebuch: Was die Toolbox nicht verrät – Schritt für Schritt zur neuen Website
Unterrichtstag: Corporate Blogs und externe Blogs in der Unternehmenskommunikation. Warum, wie und was inkl. technische Umsetzung. von Su Franke und Gustavo Salami
Eine der wichtigsten Waffen im Arsenal eines Freelancers ist das wasserdichte und vom Kunden unterschriebene Kostenangebot. Es fungiert als Briefing-Bestätigung, Terminplan und Vertrag. Ohne dieses unterschriebene Angebot gibt es oft Ärger. Einfach weil Freelancer und Auftraggeber das Briefing unterschiedlich interpretieren. Egal wie gut man sich mit dem Auftraggeber versteht, anfangen sollte man immer erst dann, wenn das unterschriebene Angebot vorliegt.
Alkohol am Arbeitsplatz – ein DauerbrennerDESIGNERDOCK
In Bayern ist die Maß zu Mittag ein Grundrecht. In Skandinavien wird erwartet, dass der Chef an Betriebsfeiern betrunkener als seine Angestellten ist. Und auf den Geburtstag wird mit einem Gläschen Sekt angestoßen. Diese Beispiele zeigen, dass Alkohol wie auch im "echten Leben" am Arbeitsplatz ein umstrittenes Thema ist.
Die Kanzlei Mayr & Mayr hat im Folgenden überblicksartig dargestellt, welche Rechte und Pflichten Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Hinblick auf Alkoholkonsum im Arbeitsverhältnis haben.
Facebook ist mittlerweile das drittgrößte
Land der Welt. Über 650 Millionen Menschen haben einen aktiven Facebook-
Account. Facebook hat weltweit mit Abstand die meisten eindeutigen Besucher.
Warum nutzen so viele Facebook? Was
steckt dahinter?
Wie und welche Inhalte sollte ich veröffentlichen?
Wie stelle ich meine Privatsphäre in Facebook ein?
Wie integriere ich Facebook in meine
Homepage?
Profil, Gruppe oder Seite – wann nutze ich
was?
Online-Marketing mit Facebook – wie geht
das?
Live Communication als Wertschöpfungsfaktor im Marketing - Repräsentative Befragung von 400 Marketingentscheidern in Kooperation mit der HHL Leipzig Graduate School of Management
Ergebnisbericht der Studie Mittelstandskommunikation 2016Fink & Fuchs AG
Das gemeinsame Forschungsprojekt der Universität Leipzig und der Fink & Fuchs Public Relations AG knüpft mit Unterstützung des Magazins pressesprecher an die Studie „Mittelstandskommunikation 2015“ an. Die Fortsetzung der Studie fragt, welche Faktoren die Professionalisierung und Digitalisierung der Kommunikation im Mittelstand beeinflussen und welche Rolle dabei das Management spielt.
innosabi Case Study: Medical Valley Innovation – Eine innosabi Crowdsourced I...innosabi GmbH
Besonders in hoch technologischen und komplexen Branchen sind Innovationen der entscheidende Faktor für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Ein Ansatz, die Innovationskraft von Unternehmen zu stärken, ist der Zusammenschluss zu Industrie oder Technologie Clustern. Das Spitzencluster Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) ist ein solcher Zusammenschluss für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen im Bereich der Medizintechnik.
Diese Crowdsourced Innovation Case Study zeigt, wie der Cluster durch eine gemeinsame Open Innovation Plattform noch weiter ausgebaut werden konnte. Durch die Öffnung von Innovationsprozessen für externes Wissen war es möglich, komplexe, medizintechnische Fragestellungen mit innovativen Konzepten zu lösen. Neben einer Beschreibung der Ziele sowie der Implementierung der Medical Valley Innovation Plattform enthält die Case Study Zahlen und Ergebnisse einer quantitativen Studie zur Gestaltung und Umsetzung von Innovationsplattformen.
Weitere Case Studies gibt's hier bei SlideShare oder auf unserer Website: https://innosabi.com/crowdsourcing-case-studies/
JP│KOM-Studie: Wie regionale Energieversorger ihre Social Media aktivieren kö...JP KOM GmbH
Regionale Energieunternehmen stehen unter massivem Transformationsdruck, der vollkommen neue Anforderungen in der Unternehmenskommunikation mit sich bringt. Das Problem: Regionale Energieversorger sind nicht wirklich Love-Brands, sondern mehr oder weniger Anbieter von Commodities. Sie müssen aktiv dafür sorgen, spannende und emotionale Themen zu entwickeln und zu spielen. Social-Media-Plattformen bieten hierfür hervorragende Möglichkeiten.
JP│KOM News-Service 1/16: Die neue JP│KOM WebsiteJP KOM GmbH
- „Die Agentur der Zukunft“ – mit Storytelling im Web den Internetauftritt zum Erlebnis machen
- Neupositionierung der Agentur – JP│KOM: Die Agentur der Zukunft
- Geschichten aus der Fingerspitze: Wie Scrollytelling mit alten Regeln der Website-Nutzung bricht
- Projekttagebuch: Was die Toolbox nicht verrät – Schritt für Schritt zur neuen Website
Unterrichtstag: Corporate Blogs und externe Blogs in der Unternehmenskommunikation. Warum, wie und was inkl. technische Umsetzung. von Su Franke und Gustavo Salami
Eine der wichtigsten Waffen im Arsenal eines Freelancers ist das wasserdichte und vom Kunden unterschriebene Kostenangebot. Es fungiert als Briefing-Bestätigung, Terminplan und Vertrag. Ohne dieses unterschriebene Angebot gibt es oft Ärger. Einfach weil Freelancer und Auftraggeber das Briefing unterschiedlich interpretieren. Egal wie gut man sich mit dem Auftraggeber versteht, anfangen sollte man immer erst dann, wenn das unterschriebene Angebot vorliegt.
Alkohol am Arbeitsplatz – ein DauerbrennerDESIGNERDOCK
In Bayern ist die Maß zu Mittag ein Grundrecht. In Skandinavien wird erwartet, dass der Chef an Betriebsfeiern betrunkener als seine Angestellten ist. Und auf den Geburtstag wird mit einem Gläschen Sekt angestoßen. Diese Beispiele zeigen, dass Alkohol wie auch im "echten Leben" am Arbeitsplatz ein umstrittenes Thema ist.
Die Kanzlei Mayr & Mayr hat im Folgenden überblicksartig dargestellt, welche Rechte und Pflichten Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Hinblick auf Alkoholkonsum im Arbeitsverhältnis haben.
Facebook ist mittlerweile das drittgrößte
Land der Welt. Über 650 Millionen Menschen haben einen aktiven Facebook-
Account. Facebook hat weltweit mit Abstand die meisten eindeutigen Besucher.
Warum nutzen so viele Facebook? Was
steckt dahinter?
Wie und welche Inhalte sollte ich veröffentlichen?
Wie stelle ich meine Privatsphäre in Facebook ein?
Wie integriere ich Facebook in meine
Homepage?
Profil, Gruppe oder Seite – wann nutze ich
was?
Online-Marketing mit Facebook – wie geht
das?
Xing, LinkedIN, Twitter, YouTube, Facebook – es gibt über 280 Plattformen in denen Menschen in Form von Bildern, Kommentaren, Videos o. ä. öffentlich miteinander kommunizieren. Wo mache ich aber was? Wann nutze ich welche Plattform?
Die digitale Revolution - Neue Geschäftsmodelle statt (nur) neue KommunikationBloom Partners GmbH
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen entwickelt sich zu der zentralen unternehmerischen Herausforderung. Der vorliegende Artikel zeigt anhand einer empirischen Studie mit führenden Markenunternehmen, dass die Digitalisierung von Kommunikations- und Vertriebswegen erst dann zum effizienten Erfolgstreiber wird wenn das Top-Management die Initiativen strategisch unterstützt und die Agilität des Unternehmens im Umgang mit den Kunden gesteigert werden kann.
Untersuchung von Universität Leipzig und F.A.Z.-Institut zum Status Quo und Verständnis von Integrierter Kommunikation in deutschen Unternehmen: Stellenwert und Rahmenbedingungen Integrierter Kommunikation, Integrationsverständnis, Voraussetzungen, Hindernisse, Top-Perfomer der Integrierten Kommunikation, Perspektiven für die Kommunikationspraxis. Methodik: Online-Befragung im November/Dezember 2016, Auswertung mit Methoden der deskriptiven und analytischen Statistik mit IBM SPSS. Unternehmen im Sample: 80,0% Großunternehmen (≥ 50 Mio. €, > 499 Mitarbeiter); 12,5% Mittelstand; 7,5% kleine Unternehmen. Bereinigte Stichprobe: 257 Entscheider aus Marketing(kommunikation) und Unternehmenskommunikation/PR mit Ø 14,5 Jahren
Berufserfahrung in der Kommunikation; Alter Ø 45 Jahre. Position der Studienteilnehmer: 79,0% Gesamtleiter Kommunikation/Marketing oder Abteilungs-/Teamleitung. Autoren des 36-seitigen Ergebnisberichts sind Prof. Dr. Ansgar Zerfaß und Dr. Nils S. Borchers, Lehrstuhl für Strategische Kommunikation, Universität Leipzig.
Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...Axel Oppermann
In einem vorangegangenen Beitrag habe ich den Zusammenhang von Marketing und Software thematisiert. Die Kernthese war: Marketing ist mit Software gleichzusetzen.
Was bedeutet das?
Zukunftsfähiges Marketing wird nach den Grundprinzipien von Software, insbesondere der Software-Entwicklung, funktionieren – respektive abgebildet werden. Das heißt auf der einen Seite, die strategische und operative Arbeit in kleinteiligen agilen Einheiten mit regelmäßigen definierten Reviews und Qualitätssicherungsprozessen abzubilden.
Weitere interessante Artikel unter www.denkhandwerker.de.
Informationen zum Beratungs- und Analystenhaus Avispador unter www.avispador.de
Als Input für die Teilnehmenden am Management 2.0-MOOC haben alle Experten ein Positionspapier verfasst, in dem einige vorgegebene Fragen diskutiert wurden. Alle Positionspapiere finden sich nebenan: http://de.scribd.com/mgmt20mooc
Die 10 größten Herausforderungen des Stadtwerke- und Regionalversorgermarket...Häusler & Bolay Marketing
... und welche Ansätze bei deren Bewältigung helfen!
Infos unter: http://www.stadtwerkmarketing.de
Seit der Liberalisierung des Energiemarktes ab 1998 hat sich die Welt der Stadtwerke und Regionalversorger völlig verändert. Zuerst eher zögerlich, aber seit einiger Zeit mit Macht, wechseln immer mehr Kunden „ihren“ Versorger und/oder ihren Vertrag. In Kombination mit dem stark gewandelten Informations- und Kommunikationsverhalten von Privat- und Geschäftskunden stellen diese Veränderungen Marketing und Vertrieb von Stadtwerken und Regionalversorgern vor gewaltige Herausforderungen.
Die Strategien, mit denen sich diese zentralen Marketing- und Vertriebsherausforderungen bewältigen lassen, unterscheiden sich zwar im Detail von Versorger zu Versorger. Allerdings sind einige der nachfolgend kurz skizzierten Lösungsansätze für fast jeden Versorger zielführend...
Die 10 bedeutendsten sind dabei wohl die folgenden:
1. Kundenverluste
2. Imageschwäche
3. Austauschbare Marktposition
4. Undeutliche Wettbewerbsvorteile
5. Wenige Kundenkontakte
6. Serviceleistungen unklar
7. Schwache Kundenbindung
8. Nicht mehr zeitgemäße Kommunikationsstrukturen 9. Unbekannte Angebote, Produkte und Leistungen
10. Schwierigkeiten bei der Erweiterung der Märkte
Besuchen Sie uns für eine persönliche Anfrage auf http://www.stadtwerkmarketing.de. Wir freuen uns auf Sie!
Moderne Kundenkommunikation muß in Zukunft noch mehr Potential entfalten: Botschaften, die effizient und effektiv Kunden binden sollen, müssen - in einem sich schnell wandelnden Verhalten der Konsumenten - stärker als bisher personalisiert und empfängerorientiert zugeschnitten werden und zudem einen echten Mehrwert bieten.
Das ist das Fazit einer Studie, die vom X [iks] Institut für Kommunikation und ServiceDesign, Berlin im Sommer/Herbst 2012 durchgeführt wurde.
Deshalb sollten Unternehmen ihre Kunden entsprechend ihrer Lebenswelt ansprechen. Dazu nutzen sie wo immer relevant den vom jeweiligen Kunden präferierten Kommunikationskanal und füllen diesen mit Leben. Communities, Blogs und Wikis bieten Chancen dafür. Allerdings: Web 2.0-Aktivitäten sollten in der Kundenansprache ein Teil einer übergeordneten Dialogstrategie sein.
„Kunden wollen seit jeher entdecken, kommunizieren und sich austauschen. Dieser Austausch hat sich in den letzten Jahren durch das Aufkommen des Web 2.0 mit allen daraus resultierenden Begleitfaktoren verändert“, so Dirk Zimmermann, Direktor des X [iks].
Aus dem Konsumenten (dem bisherigen Empfänger von Botschaften) ist ein „Prosument“ - gleichbedeutend mit dem produzierenden Konsumenten - geworden. Das bedeutet: Die dialogisch geprägte Kommunikation gewinnt an Bedeutung; Sender und Empfänger werden dynamisch die Rollen tauschen, während parallel das Involvement der Konsumenten steigt.
Kommunikationsinstrumente wie Weblogs, Social Media und RSS sind bereits fest im Markt etabliert, während teils noch unbekannte Tools wie Podcasts oder Video-channels noch weitere Potentiale für die Zukunft bieten können, “, so die maßgebliche Einschätzung von Dirk Zimmermann.
In innovativen und mehrwertbietenden Konzepten liegen zahlreiche Möglichkeiten für die Gestaltung des Kundendialogs. Dabei sollte die Planung von Web2.0-Aktivitäten jedoch nicht losgelöst von einer übergeordneten Dialogstrategie erfolgen. Vielmehr stellen die durchgängige Gestaltung und die Vernetzung auch mit herkömmlichen Instrumenten der Kundenkommunikation einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.
Die zunehmende Nutzung verschiedener Kontaktwege und neuester Technologien durch die Kunden legen nahe: Die wichtigsten Differenzierungsmerkmale der Zukunft liegen in der Emotionalität und Individualität. Und das kann durch den selektiven Einsatz der neuen Kommunikationskanäle des Web 2.0 erreicht werden.
„Die kommunikativen Landschaften verändern sich, Wir bewegen uns von der Massen- zur Community-Kommunikation – ohne jedoch vorschnell die Klassik über Bord zu werfen. Aber mehr und mehr sind integrierte Ansätze zur Markt- und Zielgruppenerschließung gefragt. Vor allem muß das Marketing von morgen den Wandel im Kommunikationsverhalten der Kunden verstehen lernen“, konstatiert Dirk Zimmermann abschließend.
Die kompletten Ergebnisse der Studie können bei den Serviceforschern aus Berlin unte
SCHICKLER Unternehmensberatung - Unternehmen werden zu MedienunternehmenBeatrice Martini
Klassische Unternehmensorganisationen wurden in der analogen Welt geboren und sind für die moderne Kommunikation meist nicht geeignet. Nach der Erkenntnis, dass Kommunikation im digitalen Zeitalter neue Strategien benötigt, realisieren die Unternehmen jetzt eine neue Herausforderung: Sie müssen ihre Kommunikationsorganisation transformieren. Handelsunternehmen werden zu Medienunternehmen.
Internetbasierte Plattformen: Ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Bed...René C.G. Arnold
Die starke Position einiger weniger internetbasierter Plattformen wie Google, Amazon, Facebook und Apple (GAFA) hat eine Debatte über ihre wirtschaftliche Dominanz, ihre Datensammelwut und ihre Sogwirkung auf Nutzer ausgelöst. Nicht zuletzt der aktuelle Weißbuchprozess „Digitale Plattformen“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) weist auf die Relevanz des Themas hin.
Überraschenderweise finden diese öffentlichen Diskussionen zumeist ohne detaillierte Informationen über den tatsächlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss von internetbasierten Plattformen statt und zudem gibt es noch keine konsistente und fundierte Definition für internetbasierte Plattformen. Schon deshalb bedarf es zunächst einer sorgfältigen Analyse. Nur so kann der tatsächliche Handlungsbedarf korrekt identifiziert werden.
Diese Kurzstudie gibt einen Überblick zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von internetbasierten Plattformen in Deutschland. Sie basiert auf der ökonomischen Sichtweise von Plattformen als mehrseitige Märkte. Damit liegt ihr nicht der technische Plattformbegriff zugrunde. Auf Basis einer umfangreichen Analyse der ökonomischen Literatur wird darüber hinaus ein Ansatz entwickelt, der es ermöglicht, Plattformgeschäftsmodelle in ihrer Vielschichtigkeit konsistent zu analysieren. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, eine intuitive Verständlichkeit des Ansatzes und eine Vergleichbarkeit verschiedener Plattformgeschäftsmodelle zu erzielen.
Der Ansatz baut hierzu auf der Logik der Geschäftsmodellanalyse von Osterwalder und Pigneur (2010) auf und stellt die wesentlichen Austauschbeziehungen der Nutzerrollen in Bezug auf Daten, Umsatz und Aufmerksamkeit in den Mittelpunkt. Die Ergebnisse der grundlegenden Studie zu internetbasierten Plattformen des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) haben auch Eingang in das Grün- und Weißbuch „Digitale Plattformen“ des BMWi gefunden.
Change in Healthcare - Vom Pillenlieferanten zum Systemanbieter. Externe Experten, wie JP│KOM Healthcare, moderieren und unterstützen das Business Development von Pharmaunternehmen. Wir geben Impulse für neue Investitions- und Versorgungsmodelle bis hin zu konkreten Kooperationsoptionen und unterstützen die strategische Suche und Ansprache möglicher Klinikpartner.
Interne Kommunikatoren stehen kontinuierlich vor neuen Herausforderungen. Mitarbeiter fordern mehr Transparenz über interne Abläufe und Prozesse sowie Entscheidungen des Managements – insbesondere wenn es um Change-Projekte geht. Auch die Mediennutzungsgewohnheiten haben sich stark gewandelt. Die Erwartungen der Führungs- sowie Mitarbeiterebene an eine professionelle Interne Kommunikation steigen. Diese Entwicklungen erfordern eine neue strategische Ausrichtung der Internen Kommunikation. Zentral sind hierbei ein wirksames internes Stakeholdermanagement, neue Wege der Themen- und Informationsaufbereitung sowie ein geändertes Medienportfolio.
Wie sich interne Kommunikatoren im Spannungsfeld zwischen Transparenz, Medienwandel und Change- Prozessen bewegen und es schaffen, sich als strategische Kommunikationsmanager zu etablieren, soll Thema der 12. Fachtagung Interne Kommunikation am 13. und 14. November in Düsseldorf sein.
Unsere Referenten sind u.a.*:
• Dr. Josef Arweck, Porsche
• Mareike Buckmann, E-Plus Gruppe
• Jacqueline Dauster, Techniker Krankenkasse
• Roland Großmann, GIZ
• Martin Kettner, Heraeus
• Elisabeth Kirsch, Siemens
• Ingo Charles Koch, dvhaus communications
• Janine Krönung, ING-DiBa
* Änderungen vorbehalten
• Philipp Mann, mpm
• Michael Röll, Vodafone Deutschland • Claudia Schmidt, Mutaree
• Rüdiger Stadler, Continental
• Andreas Voß, JP|KOM
• Claudia Wallner, Hilti Deutschland
• Stefanie Wismer, Celesio
Es erwarten Sie Keynotes, Best Cases, interaktive Round Table Sessions und Vorträge zu den Themenschwerpunkten Social Media erfolgreich einbinden, Führung und Veränderung erfolgreich (vor)leben, Interne Medien zielgerichtet entwickeln und einsetzen sowie ein „Speed-Café“ und kontroverse Diskussionen im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Thema „Tyrannei der Transparenz“.
In vier ergänzenden Workshops am 15. November können Sie einzelne Aspekte des Themas Interne Kommunikation vertiefen: Den Change-Prozess erfolgreich treiben; Interne Kommunikation im Schleudergang; Intranet und Social Media in der IK; Social Intranet mit SharePoint 2013 erfolgreich umsetzen.
Studie Mittelstandskommunikation 2015 – ErgebnisberichtFink & Fuchs AG
Mittelstandskommunikation 2015 – Studie zum Stellenwert und Einsatz von Unternehmenskommunikation im deutschen Mittelstand, ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Leipzig und der Fink & Fuchs Public Relations AG (Wiesbaden) mit Unterstützung des Magazins pressesprecher aus dem Verlag Helios Media (Berlin).
Die Studie mit 755 Teilnehmern illustriert den Status quo der Kommunikation in Unternehmen bis 499 Mitarbeiter und liefert einen Vergleich zu Großunternehmen.
--> Kommunikation, Public Relations, Online-Kommunikation, Employer Branding, Arbeitgeberkommunikation, Internationale PR
Digitale Kommunikation neu organisieren: Die Unternehmen stehen mit der digitalen Kommunikation 4.0 vor neuen Herausforderungen. Lösungen können sein: Integration und Vernetzung der Kommunikation, Aufbau einer Newsdesk-Organisation, Harmonisierung des Content Management Systems und vieles mehr
Medienproduktion, Ausgabe 7, Thema: Mediengattungen im WandelGunnar Kron
Gunnar Kron beschreibt in seinem Artikel "Systematik einer multimedialen Kampagne am Beispiel des Wettbewerbs „Hamburg rockt“" das strategisch koordinierte Zusammenspiel dreier Medienhäuser zur Durchführung einer dramaturgisch über die Mediengattungen Print,Rundfunk,TV und Online gesteuerten multimedialen Kampagne.
Herausforderung Marketing - Märkte, Prozesse, Medien und Budgets im Umbruch (...Hochschule der Medien
Der Bereich Marketing steht heute vor einer mehrfachen Herausforderung. Während die Anzahl der Produkte, Produktvarianten und Services in vielen Unternehmen immer mehr zunimmt, steigt der Aufwand zur Leistungserstellung im Marketing und die Kosten hierfür überproportional an. Der Vortrag geht auf Hintergründe und Konsequenzen dieser Entwicklung ein, beleuchtet Gestaltungsmöglichkeiten und diskutiert anhand von Beispielen die Brennpunkte der aktuellen Herausforderungen im Marketing.
Prof. Dr.-Ing. Klaus Thaler
Hochschule der Medien Stuttgart
Professor für Prozessoptimierung
Der vorliegende Leitfaden beschäftigt sich mit der Frage, wie digital der deutsche Mittelstand tatsächlich aufgestellt ist. Dabei spielt die Erfassung der digitalen Reife eine entscheidende Rolle. Zur Ermittlung des Status Quo ist die Operationalisierung und Quantifizierung der einzelnen Mechanismen, die bei der Digitalisierung zum Tragen kommen, von grundlegender Bedeutung.
The document discusses business model innovation in the digital and new media economy. It describes the innovation landscape as being extremely open and dynamic, shaped by a multitude of drivers including new technologies, rapidly changing consumer demands and lifestyles, and the convergence of markets and media. Business modeling in this environment needs to be continuously cross-linked to the innovation process and adapted to the ever-changing business environment. Communities of various types, such as communities of affinity, practice, and interest, play a crucial role in linking business models to knowledge flows and ensuring knowledge transfer and learning.
1. FLEXMEDIA - Balance zwischen Flexibilität und Stabilität:
Integrierte Steuerungsinstrumente zur Steigerung der
Innovationsfähigkeit von Unternehmen der
Verlags- und Medienwirtschaft
Universität Duisburg-Essen, Institut für Soziologie
RIAS (Rhein Ruhr Institut für Angewandte Systeminnovation e.V., Duisburg)
Ivz.medien GmbH & Co. KG, Ibbenbüren
J.P. Bachem Verlag GmbH, Köln
Junior-Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg und Köln
LKO Verlagsgesellschaft mbH, Köln
Balance zwischen Flexibilität und Stabilität:
Integrierte Steuerungsinstrumente zur Steigerung der Innovations-
fähigkeit von Unternehmen der Verlags- und Medienwirtschaft
(FLEXMEDIA)
gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderkennzeichen: 01FH09008
www.flexmedia-projekt.de
Working Brief 1
Der Wandel in der Verlags- und Zeitungsbranche
Markus Tünte, Thorsten Helbig, Claudia Peters, Anja Große-Kreul
Abstract
Die Unternehmen in der Medien- und Verlagsindustrie stehen gegenwärtig vor
fundamentalen Trendbrüchen, die einen hohen Veränderungsdruck erzeugen und
traditionelle Arrangements infrage stellen. Innerhalb der Unternehmen verlangen
diese Herausforderungen allen betrieblichen Akteuren erhebliche An-
passungsleistungen ab. Die aktuellen Trendbrüche gehen mit einem spürbaren
Bedeutungsgewinn des Internets und innovativer Technologien einher, welche nicht
nur völlig neue Möglichkeiten der Aufbereitung und Vermarktung von
Verlagsdienstleistungen bieten, sondern von vielen Unternehmen zunehmend
genutzt werden müssen. Hinzukommt, dass sich im Zuge dieser Entwicklungen die
Kunden- und Lesermärkte weiter ausdifferenzieren und die Bindung von Kunden- u.
Lesergruppen Herausforderung und Chance zugleich für die Unternehmen ist.
Aufgrund der Markt- und Technologieentwicklung wird die Suche nach neuen
Geschäftsmodellen, aber auch die Etablierung veränderter Geschäftsbeziehungen
zwischen Unternehmen immer dringlicher, wobei die Auswirkungen auf die
Arbeitsorganisation und Beschäftigungsstrategien der Unternehmen noch nicht
absehbar sind. Hier gilt es vor allem für kleine und mittelständige Unternehmen eine
2. FLEXMEDIA
neue Balance zwischen Flexibilitätserfordernissen und Stabilitätsbedürfnissen zu
erreichen.
Der Wandel in der Verlags- und Zeitungsbranche
Die Verlagswirtschaft ist wie kaum ein zweiter Branchenbereich gegenwärtig von
einer doppelten Strukturkrise betroffen. Neben der branchenübergreifenden Finanz-
und Wirtschaftskrise erzeugen vor allem eine Reihe ineinandergreifender
Entwicklungen bzw. Trendbrüche einen hohen Druck zur Veränderung bisheriger
Unternehmensstrategien. Richtet man den Blick auf die technologischen Treiber des
Wandels, so wirken neben einer fast schon klassisch etablierten Technologie wie
dem Internet die Technologie und Medienkonvergenz – also das Zusammenwachsen
von vormals getrennten Informations- und Kommunikationstechnologien (z.B.
Internet-TV) als Antriebskraft für neue Produkt- und Serviceinnovationen. Über
Jahrzehnte etablierte und äußerst erfolgreiche Geschäftsmodelle, die vor allem auf
das „gedruckte Produkt“ ausgerichtet waren, werden deutlich in Frage gestellt.
Besonders drastisch zeigt sich dies anhand der Umsatzentwicklung im
Zeitungsmarkt. Noch bis in die 1990er Jahren verzeichnete ein Großteil der
Zeitungsverlage überdurchschnittlich hohe Gewinne, die allerdings in der Folgezeit
durch die zunehmende Nutzung des Internets und durch die neue Generation
internetfähiger Smartphones deutlich einbrachen. Seit 2001 ist zudem ein Rückgang
der Werbeeinnahmen zu verzeichnen, so dass von einer strukturellen Krise des
Print-Marktes gesprochen werden kann (Henninger/Mayer-Ahuja 2005: 6). Frei
nutzbare Online-Angebote treten in direkte Konkurrenz zum klassischen
Zeitungsprodukt, wodurch der Leser- und Anzeigenmarkt schrumpft. Dies führte zu
einem Verlust der Werbeeinnahmen von ca. 20% (Blasberg/Hamann 2009). Die
Zeitungsunternehmen reagieren hierauf zum Teil mit dem Aufbau von eigenen
Online-Redaktionen. Dabei können Zeitungsinhalte aber nicht 1:1 übertragen
werden, da dies zu einer Selbstkannibalisierung führen würde, in der man die
professionell aufbereiteten Informationen ‚verschenkt‘. Hier fehlen Erfahrungswerte
für erfolgreiche Verwertungsmodelle. Bisherige Versuche Paid-Content-Modelle im
Online-Bereich einzuführen müssen als gescheitert gelten.
Weitreichende Innovationsvorhaben werden ebenfalls in Bezug auf die Buchverlage
diskutiert. Hier zeigen vor allem mobile Endgeräte wie das iPad, der Sony Reader
2
3. FLEXMEDIA
oder der von Amazon entwickelte Kindle eine weitere technische
Verwertungsmöglichkeit gedruckter Inhalte. So sind digitale Bücher (E-books) eine
Möglichkeit auf diesen Trend zu reagieren. Aufgrund von Problemen wie den nicht
einheitlichen Dateiformaten sowie der ungeklärten Frage nach möglichen
Schutzmechanismen für das geistige Eigentum stellen diese Entwicklungen jedoch
eher Zwischenergebnisse innerhalb eines nicht abgeschlossenen Prozesses dar.
Zukünftige Verwertungsmöglichkeiten können hier nur erahnt werden, so dass
Innovationsvorhaben für die kleinen und mittelständigen Unternehmen stets als
experimentelle Wagnisse zu sehen sind. Festzuhalten bleibt, dass Literatur in
digitaler Form immer weiter an Bedeutung gewinnt.
Speziell für die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die damit
verbundenen Marktrisiken groß, da sie sich in einer besonderen Konkurrenzsituation
befinden. Durch das Diffundieren „Neuer Medien“ geraten vormals auf getrennte
Medien angewiesene Informationsanbieter wie Zeitungsverlage, Fernseh- und
Hörfunkanstalten mit ihre Berichterstattungen im Internet verstärkt in direkte
Konkurrenz zu einander. Darüber hinaus ist seit längerem eine fortschreitende
Verflechtung und Vernetzung nicht nur der Verlags- sondern der gesamten
Medienbranche festzustellen, die unter den Schlagwörtern der verstärkten
„Medienkonzentration“ und „Konzentration der Medienmacht“ diskutiert wird (Mayer
2004; Röper 2004). Nach Henniger und Mayer Ahuja (2005) sind die
Konzentrationstendenzen eines der spezifischen Merkmale der Medienindustrie. Im
Zeitungssegment etwa hatte die Konzentration zur Folge, dass die Anzahl von
Verlagen in den letzten 60 Jahren von 624 auf 353 geschrumpft ist, obwohl
Ostdeutsche Unternehmen hinzugekommen sind (Blasberg/ Hamann 2009). Der
Leitspruch „Think global, act local!“ wird immer mehr zur Handlungsmaxime großer
Medienkonzerne, die multinationale Strategien verfolgen, in denen lokale
Eigentümlichkeiten Berücksichtigung finden. Für kleine und mittelständische
Unternehmen ist es allerdings weitaus problematischer global zu denken, da ihre
Handlungsoptionen gegenüber großen Medienkonzernen eingeschränkt sind (Sjurts
2004). Gleichzeitig dürften aber auch für kleine und mittelständische Unternehmen
die Bedeutung von zwischenbetrieblichen Zusammenschlüsse und
netzwerkbasierten Allianzen weiter zunehmen. Dies ist damit zu begründen, dass
das Fortbestehen von Verlagen unter anderem davon abhängt, wie die Einbindung
der neuen Kommunikationstechnologien in das Dienstleistungsportfolio gelingt (vgl.
3
4. FLEXMEDIA
Böhler 2001). Allerdings ist das Wissen zur weitreichenden Änderung der bisherigen
Unternehmensstrategien insbesondere bei kleinen und mittelständischen
Unternehmen oftmals nicht vorhanden (Blasberg/Hamann 2009). Der stetig
steigende Bedarf nach technischem Wissen fördert somit auch neue
Akteurskonfigurationen und Kooperationen, indem beispielswiese hochspezialisierte
Dienstleister eingebunden werden.
Eine weitere zentrale Dimension des Wandels betrifft die vielschichtigen
Veränderungen der Kundenmärkte. Mit dem Bedeutungsgewinn innovativer
Technologien hat sich der Modus der Informationsverbreitung und –aufbereitung
verändert. Die Omnipräsenz, d.h. die Bereitstellung von sämtlichen Medieninhalten
an jedem Ort, zu jeder Zeit verändert das Kundenverhalten und –wünsche.
Gleichzeitig gewinnen Verwertungsstrategien wie eine zielgerichtete
Kundenansprache und die Personalisierung bzw. das Maßschneidern von Produkten
immer stärker an Bedeutung.
Die aufgezeigten Entwicklungen üben ohne Zweifel Druck auf die bisherige
Arbeitsorganisation aus. Unklar ist, welche Auswirkungen dies auch für die
Beschäftigten haben wird. Um ihre Flexibilität zu steigern reagieren manche
Unternehmen offenbar mit einer starken „externen Flexibilisierung“ auf die
Herausforderungen. Dies geschieht z.B. dadurch, dass der Anteil von befristeten
Beschäftigungsverhältnissen und von Honorarkräften weiter erhöht wird oder
Redaktionen personell reduziert beziehungsweise ganz aufgelöst werden. Nicht
zuletzt gibt es einen hohen Veränderungsdruck der auf den Beschäftigten lastet, da
sich das Anforderungsprofil der eigenen Tätigkeit stark wandelt. So nimmt die
Bedeutung von Technologie-, Informationsvermittlungs-, Organisations- und
Workflowkompetenzen im Vergleich zu den journalistischen Kompetenzen deutlich
zu. Vormals klar umrissene Konturen von Berufsbildern werden damit deutlich
„schwammiger“ (vgl. Henninger/Mayer-Ahuja 2005). Einschränkend ist allerdings
anzumerken, dass sich offenbar das Tätigkeitsprofil zwischen Festangestellten und
Freien stärker ausdifferenziert. Die klassische journalistische Arbeit wie das Erstellen
von Wort- und Bildbeiträgen wird stärker bei den freien Mitarbeitern konzentriert. Die
Festangestellten werden demgegenüber stärker auf dispositive und administrative
oder auch auf die durch den zunehmenden Technikeinsatz neu zugeschnittene
redaktionelle Arbeit festgelegt (Gottschall 2001: 645 f). All dies lässt vermuten, dass
4
5. FLEXMEDIA
die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust vor allem bei Beschäftigten, die im
klassischen Printgeschäft tätig sind, deutlich steigt. Obwohl viele Beschäftigte darauf
verweisen, dass sich der Arbeitsdruck erhöht hat und ihre Arbeitsbedingungen sich
verschlechtert haben, ist die Berufszufriedenheit jedoch weiterhin hoch
(Henninger/Mayer-Ahuja 2005: 20).
Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Potenzial von neuen
Kommunikationstechnologien und der gegenwärtige Wandel sehr ambivalent
bewertet werden. Einerseits entstehen für die Unternehmen neue
Verwertungsmöglichkeiten für Verlagsprodukte und –dienstleistungen. Anderseits
werden die „Neuen Medien“ häufig noch als Bedrohung und nicht als positive
Herausforderung für die Etablierung neuer Geschäftsmodelle gesehen (vgl. Quick
2010: 141; vgl. Spachmann 2009).
Die skizzierten Entwicklungen verdeutlichen, dass sich Unternehmen der
Verlagsindustrie von langjährig etablierten und routinisierten Formen der
Arbeitsorganisation und klassischen Geschäftsfeldern lösen müssen. Gleichzeitig ist
unklar, welche Geschäftsstrategien sich tatsächlich durchsetzen werden und wie eine
nachhaltige Arbeitsorganisation aussieht, welchen den klassischen Print-Bereich mit
den Möglichkeiten der Neuen Medien kombiniert, so dass gleichzeitig auch Kunden
erfolgreich und längerfristig gebunden werden können. In diesem Sinne befindet sich
die Verlagsindustrie in einer Transformation von einer „Old“ zu einer „New Economy“.
Eine systematische und wissenschaftlich fundierte Analyse der Flexibilisierungs- und
Innovationsstrategien steht allerdings noch aus und ist der zentrale Beitrag des
FLEXMEDIA-Projektes.
Aktuelle Tendenzen
Für die Unternehmen der Verlagsbranche stellt sich die Frage wie sie neue
Technologien in ihr Dienstleistungsangebot integrieren können, wobei unklar ist,
welche Verwertungsstrategien sich durchsetzen werden. An dieser Stelle sollen
daher einige prominente Verwertungsstrategien kursorisch angesprochen werden.
Einige Verlage beginnen medienneutrale Daten zu erzeugen, die einen universellen
Einsatz garantieren, also gleichzeitig das Offline- und das Online-Geschäft mit
Inhalten bedienen (Böhler 2001). Darüber hinaus etablierte sich das Professional
Publishing, das heißt die Aufbereitung von Informationen für Kunden aus der
5
6. FLEXMEDIA
Industrie, wozu journalistisches Know-how notwendig ist (Blasberg/Hamann 2009).
Ein weiterer Aspekt, der gegenwärtig und zukünftig eine beherrschende Rolle in der
Medienlandschaft spielt, ist das Electronic Publishing. Electronic Publishing
bezeichnet die elektronische Produktion von Publikationen und ihre Distribution
sowie neuartige hypermediale Präsentationsformen (Rada 1999). Bei den Lesern ist
diese Publikationsform beliebt, da sie sich ortsunabhängig informieren können und
auch ältere Artikel in den Archiven weiterhin zugänglich sind (Ebel 2006). Neben der
Möglichkeit einzelne Artikel oder eine komplette Zeitungsausgabe online zu stellen,
gewinnen zukünftig wohl auch digitale Buchformate (E-Books) an Bedeutung. Derzeit
bestehende Varianten sind entweder öffentlich und kostenfrei im Internet zugänglich
oder stehen als kostenpflichtiger Download auf Online-Plattformen zur Verfügung
(Böhler 2001). Aktuelle Beispiele hierzu sind die proprietären E-Book-Formate des
Anbieters Amazon.
Das Forschungsprojekt
Die in diesem Working Brief vorgestellten Trendbrüche in der Verlags- und Medien-
branche stehen im Forschungsfokus des vom BMBF geförderten FLEXMEDIA-
Projektes. Im Rahmen von Fallstudien bei den vier Verlagsunternehmen der
Praxispartner werden unterschiedliche Innovations- und Flexibilisierungsprozesse
systematisch analysiert und begleitend moderiert. Um eine möglichst differenzierte
Analyse durchführen zu können, kommen die vier Praxispartner aus
unterschiedlichen Segmenten (Zeitung, Buch, Zeitschrift, Akzidenz) der Verlags-
wirtschaft. Die gesammelten Erkenntnisse münden dabei in einer konkreten
Bestandsaufnahme der Chancen und Risiken sowie einer Kosten Nutzen-Bilanz von
Flexibilisierungs- und Innovationsstrategien. Hierbei wird das Ziel verfolgt, die
Bilanzierung der Flexibilisierungs- und Innovationsmaßnahmen sowohl aus der
Perspektive der Unternehmen als auch der Beschäftigten vorzunehmen.
Die ersten Schritte des Forschungsvorhabens lassen sich wie folgt darstellen:
• Trendreport: Erhebung der aktuell bestehenden und zukünftig zu erwartenden
Trendbrüche in der Verlags- und Medienwirtschaft
• Qualitative Studien: Aufenthalte bei den Unternehmen vor Ort („teilnehmende
Beobachtung“) sowie Interviews mit Geschäftsführung und Beschäftigten
6
7. FLEXMEDIA
• Unternehmensworkshop: Erstellung einer Trendübersicht (Trendmatrix), die in
gemeinsamer Zusammenarbeit mit den Praxispartnern durch die Auslotung
der Relevanz von zentralen Trends sowie des Potenzials diese realisieren zu
können verfeinert wird
• „Kommunikative Validierung“: Rückspiegelung der gesammelten Erkenntnisse
in Firmenberichten sowie Nachhaltung der in der Diskussion gewonnenen
neuen Einsichten
In einem weiteren Schritt werden die Ergebnisse der Fallstudien weiter verdichtet und
verfeinert. Um gleichzeitig auch Aussagen für die gesamte Verlagsbranche treffen zu
können, wird im Anschluss eine repräsentative Umfrage in der Verlags- und
Medienbranche durchgeführt. Die Umfrage wird in einem späteren Working Brief
weiter erläutert. Dieses Vorgehen ermöglicht es, dass die gewonnen Erkenntnisse
auch auf andere Unternehmen übertragen und verallgemeinert werden können. Das
abschließende Ziel des FLEXMEDIA-Projektes ist die Entwicklung eines interaktiven
Leitfadens in Form einer Toolbox, die als moderierendes Instrument für den Umgang
mit Trendbrüchen von Unternehmen der Verlagswirtschaft genutzt werden kann.
7
8. FLEXMEDIA
Literatur
Blasberg, A. / Hamann, G. (2009): Deutschland entblättert. Zeit Online-
Zeitgeschehen. Eingesehen unter: http://www.zeit.de/2009/49/DOS-
Medien?page=all [zuletzt eingesehen am 04.08.2010].
Böhler, C. (2001): Der digitale Literaturbetrieb: 10 Thesen. Eingesehen unter:
http://www.netzliteratur.net/boehler/thesen.html [zuletzt eingesehen am
04.08.2010]
Ebel, S. (2006): E-Paper – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit. In: Fachjournalist,
Nr. 3 (2006), S. 20-23. Eingesehen unter:
http://www.dfjv.de/uploads/tx_eleonartikel/203-ebel_e-paper.pdf (zuletzt
eingesehen am 05.08.2010).
Gottschall, K. (1999): Freie Mitarbeit im Journalismus. Zur Entwicklung von
Erwerbsformen zwischen selbständiger und abhängiger Beschäftigung. In: Kölner
Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Heft4, S. 635-654.
Henniger A./ Mayer- Ahuja, N. (2005): Arbeit und Beschäftigung in den Hamburger
"Creative Industries": Presse/Verlagswesen, Film/Rundfunk, Design,
Werbung/Multimedia und Software/IT-Dienstleistungen. Expertise für die
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) Wien (11/2005).
Eingesehen unter:
http://www.sofi-goettingen.de/fileadmin/Nicole_Mayer-
Ahuja/Material/Expertise_Nov_05.pdf [zuletzt eingesehen am 05.08.2010].
Meier, W. A. (2004): Gesellschaftliche Folgen der Medienkonzentration.
Bundeszentrale für politische Bildung. Aus Politik und Zeitgeschichte. B12-13,
2004, S.3-6.
Quick, S. (2010): Vom Rezeptions- zum Selektionsmedium oder: Wie der
Journalismus digital wurde. Eine exemplarische Untersuchung des Online-
Engagements in der deutschen Presselandschaft. In: Buck, Matthias / Hartling,
Florian / Pfau, Sebastian (Hrsg.): Randgänge der Mediengeschichte. VS Verlag
für Sozialwissenschaften, S. 149-161.
Rada, H. (1999): Von der Druckerpresse zum Web- Server. Berlin:
Wissenschaftlicher Verlag.
Röper, A. (2004): Zeitungsmarkt in der Krise- ein Fall für die Medienregulierung.
Bundeszentrale für politische Bildung. Aus Politik und Zeitgeschichte. B12-13,
2004, S.7-13.
Sjurts, I. (2004): Think global- act local- Internationalisierungsstrategien deutscher
Medienkonzerne. Bundeszentrale für politische Bildung. In: Politik und
Zeitgeschichte. B12-13, 2004, S.22-29.
Spachmann, K. (2009): Wirtschaftskrise- Zeitungskrise? Umfragen unter den
Chefredakteuren deutscher Tageszeitungen. Ergebnisbericht.Eingesehen unter:
https://media-uni-
hohenheim.de/fileadmin/einrichtungen/media/PDF/Ergebnisbericht_Universitaet_
Hohenheim_17.11.pdf [zuletzt eingesehen am 04.08.2010]
8