Aufbau eines kollaborativen Workspace für über die Welt verteilt arbeitende T...
Fallstudie/Referenz Hyper-V bei Lightpower
1. Case Study
Virtualisierung ins rechte Licht gerückt:
Lightpower setzt auf Microsoft Hyper-V
Von Net at Work virtualisierte Server-Landschaft garantiert der
Lightpower GmbH höchste Flexibilität und Zukunftssicherheit
Als einer der führenden deutschen Distributoren für Landschaft mit Microsoft HyperV in Angriff. Gemeinsam mit
HighEndLichttechnologie ist die Lightpower GmbH auf eine Net at Work konsolidierte Lightpower alle Server auf zwei
breite Palette vom Web und Kommunikationsanwendungen leistungsfähigen und hochverfügbaren IBM Servern – und pro
angewiesen. Um die HardwareWartung zu vereinfachen und fitiert seither von mehr Flexibilität, höherer Ausfallsicherheit
das HardwareSizing zu optimieren, nahm das Paderborner und deutlich besserer RessourcenAuslastung im ITBetrieb.
Unternehmen im Jahr 2010 die Virtualisierung der Server
Das Unternehmen
Spektakuläre Lichteffekte, revolutionäre Bühnenshows und „Durch die Server-Virtualisierung mit Hyper-V sind wir bei
einmalige Theaterinszenierungen gehören für die Lightpower der Hardware-Auswahl und beim Hardware-Sizing wesent-
GmbH zum Alltagsgeschäft. Der Paderborner Distributor be lich flexibler und haben unsere Ressourcen-Auslastung
liefert national und international tätige Eventorganisatoren, deutlich verbessert.“
Theaterbühnen, Diskotheken und Filmstudios mit einem brei
ten Sortiment marktführender Lichtsysteme – von der Licht Udo Heggemann, IT-Leiter Lightpower GmbH
steuerung über klassische Spotlights bis hin zu aufwändiger
Nebel und Pyrotechnik. So aufsehenerregend die Einsatzge
biete der Produkte, so sachlich und professionell präsentiert
sich die Unternehmenszentrale von Lightpower in Paderborn:
85 Mitarbeiter sind dort aktuell beschäftigt – die überwiegen
de Mehrheit davon im Vertrieb und in der Kundenbetreuung.
Um für Kunden erreichbar zu bleiben, kurze Reaktions und
Lieferzeiten zu garantieren und reibungslose Prozesse sicher
zustellen, steht dem LightpowerTeam eine breite Palette von
ITLösungen zur Verfügung. Das Anwendungsspektrum reicht
bei Lightpower von gängigen Microsoft OfficeProgrammen
über die ERPSoftware myfactory bis hin zu einer Reihe un
terschiedlichster Kommunikations, Security und Backoffice
Systemen. „Bis 2010 betrieben wir all diese Applikationen auf
dedizierten HardwareServern“, berichtet Udo Heggemann,
der als ITLeiter für die ServerLandschaft von Lightpower
verantwortlich zeichnet. Die Umgebung lief zwar stabil und
zuverlässig. Die Pflege der HardwarePlattformen war aber
Foto: Copyright Paul Collison
vergleichsweise aufwändig und beanspruchte viel Zeit.
Net at Work Netzwerksysteme GmbH Am Hoppenhof 32 33104 Paderborn www.netatwork.de
2. Case Study
Auch hatte Microsoft bekanntgegeben, dass im Juli 2010 der Hyper-V ist erste Wahl
MainstreamSupport für den Microsoft Windows Server 2003
endet. Udo Heggemann nahm diese Produktabkündigung, die Drei Faktoren gaben schlussendlich den Ausschlag für die
für Lightpower mit einer umfassenden Restrukturierung der Entscheidung zugunsten von Microsoft HyperV:
ITLandschaft verbunden war, zum Anlass, nach Alternativen
zu den dedizierten physikalischen Servern zu suchen. „Bei Die homogene ITInfrastruktur von Lightpower:
der anstehenden Modernisierung der Infrastruktur wäre die Die Infrastruktur des Unternehmens ist fest in der Microsoft
ServerHardware ein erheblicher Kostenfaktor gewesen“, so Welt verankert. HyperV ist die ideale Plattform, wenn es
Heggemann. Das LightpowerTeam lotete daher die Möglich darum geht, MicrosoftNetzwerkdienste, SQLDatenbanken,
keiten einer ServerVirtualisierung aus und evaluierte dafür IISServer und .NETAnwendungen zu virtualisieren.
die Lösungen XenApp von Citrix, HyperV von Microsoft und
den ESXServer von VMware. Der Preis:
In der Windows Server 2008 R2 Enterprise Lizenz sind sowohl
Die erste Analyse legte nahe, dass grundsätzlich sowohl der die HyperVFunktionalität als auch die Lizenzen für bis zu vier
ESXServer von VMware als auch der Microsoft HyperV als virtuelle Server bereits enthalten. Daher lagen die Kosten
Virtualisierungsplattform geeignet waren – allerdings bei schätzungen für die HyperVImplementierung bei Lightpower
näherem Hinsehen viele Detailunterschiede aufwiesen. Daher unter denen einer VMwareImplementierung.
zog Udo Heggemann in dieser Phase seinen langjährigen
ITDienstleister Net at Work hinzu, um die Technologien ge Das Vertrauensverhältnis zu Net at Work:
meinsam zu prüfen und eine fundierte, langfristig tragfähige „Wir wussten, dass unser Systemhaus über langjährige Erfah
Entscheidung zu treffen. rung bei der Umsetzung anspruchsvoller Virtualisierungspro
jekte mit HyperV verfügt und sehr gut mit unserer Infrastruk
tur vertraut ist“, erklärt Udo Heggemann. „Die Kombination
aus Knowhow und Vertrauen war für uns ein ganz entschei
dender Faktor.“
Nachdem die Produktentscheidung getroffen war, nahm die
eigentliche Virtualisierung der ServerInfrastruktur nur wenige
Manntage in Anspruch. Um einen hochverfügbaren und aus
fallsicheren Betrieb zu gewährleisten, wurde die virtualisierte
Umgebung auf zwei redundanten HardwareServern aufge
setzt. Hardwareseitig kommen dabei zwei IBM Server vom
Typ X3650 zum Einsatz. Als StorageLösung investierte Light
power in das IBM DS3400 SAN. Die Plattensysteme befinden
sich in einem etwa 20 Meter entfernten Gebäude auf dem
LightpowerFirmengelände und sind über eine schnelle Fibre
ChannelVerbindung an die neuen Server angeschlossen. Als
zusätzliches Backup und RestoreMedium nutzt Lightpower
eine TapeLibrary, auf der tagesaktuell die ERP, FiBu und
EMailDateien des Unternehmens gesichert werden.
3. Administration mit der Projekt und nutzte die Umstellung als individuellen, pra
System Center Server Management Suite xisnahen Workshop, um in die Arbeit mit HyperV und den
ManagementSuites einzusteigen.
Als Betriebssystem kommt auf den IBM Servern jeweils der
Microsoft Windows Server 2008 R2 Enterprise zum Einsatz.
Die Virtualisierungslösung HyperV ist darin bereits enthalten. Hardware-Unabhängigkeit macht flexibel
Um die virtuelle Umgebung komfortabel konfigurieren und
verwalten zu können, installierte Net at Work auf den Servern Die Vorteile der virtuellen
jeweils die System Center Server Management Suite von Infrastruktur machten sich
Microsoft. Die Suite umfasst den Virtual Machine Manager bei Lightpower vom ersten
für die Steuerung des HyperV, den Data Protection Manager Tag an bemerkbar. Als größ
als BackupLösung sowie den Operations Manager für das ten Pluspunkt der neuen
tägliche Systemmanagement. Alle drei Lösungen orientieren Infrastruktur bewertet Udo
sich im Look & Feel an der klassischen Managementkonsole Heggemann die weitge
von Microsoft, was dem erfahrenen ITTeam von Lightpower hende Unabhängigkeit von
den Einstieg in die Lösung erheblich erleichterte: „Wenn man der ServerHardware. „Mit
sich in der MicrosoftWelt einmal zurecht gefunden hat, ist die HyperV müssen wir uns so gut wie keine Gedanken mehr über
Einarbeitung in neue Produkte in der Regel leicht“, sagt Udo die Wartung und die Laufzeiten unserer Hardware machen“, so
Heggemann. „Die erste Session an der neuen Management der ITLeiter. „Wir müssen jetzt nur noch zwei Hosts im Auge
Suite war für mich die perfekte Bestätigung, dass die Entschei behalten – und von denen wissen wir, dass wir sie am Endof
dung für HyperV richtig war.“ Life oder im Notfall jederzeit binnen weniger Minuten ersetzen
können. Das ist eine enorme Erleichterung.“
Lightpower migrierte schrittweise alle ServerSysteme in die
neue HyperVUmgebung. Hierzu gehörten: Hinzu kommt, dass sich die CPU und Speicherressourcen der
Server jetzt flexibel den darauf laufenden virtuellen Servern
die Windows Domain und die Windows Netzwerkdienste, zuweisen lassen. Steigen die Anforderungen einer Anwendung,
darunter der Domain Controller, der zentrale Printserver, zum Beispiel weil mehr User damit arbeiten, weist Heggemann
die Microsoft Exchange Umgebung und die der Applikation einfach zusätzlichen Arbeits und Plattenspei
ManagementSuiten cher oder mehr Prozessorleistung zu. Das garantiert mehr Fle
die ERPSoftware MyFactory, inklusive der zugehörigen xibilität und einfachere Skalierbarkeit – und ermöglicht es dem
.NETUmgebung und der SQLServer LightpowerTeam, die RessourcenAuslastung der Server optimal
die AntispamLösung NoSpamProxy von Net at Work einzustellen. Heggemann berichtet: „Außerhalb der Bürozeiten
die AntivirusSuite Trend Micro OfficeScan liefen früher die meisten Server mit einer CPUAuslastung von
der ManagementServer für die Verwaltung der zwei oder drei Prozent. Das ist natürlich extrem ineffizient, auch
BlackberryEndgeräte der LightpowerMitarbeiter im Hinblick auf den Stromverbrauch der Systeme. Jetzt ist das
der SQLServer für die Sage Finanzbuchhaltung HardwareSizing perfekt auf unsere Bedürfnisse abgestimmt.“
und die Lohnabrechnung In der Summe konnte Lightpower durch die Virtualisierung fünf
der File Server von Lightpower Server mit einer Leistungsaufnahme von je 250 Watt einsparen.
Bei einem angenommenen Strompreis von 20 Cent pro Kilowatt
Aus sieben HardwareServern wurden acht virtuelle Maschi stunde sichert der geringere Stromverbrauch dem Unterneh
nen. Lediglich die Microsoft ISA 2004 Firewall des Unterneh men folglich Einsparungen von über 2.000 Euro pro Jahr. Auch
mens läuft nach wie vor auf einer dedizierten Hardware die Ausfallsicherheit der virtuellen Umgebung ist sehr hoch: Da
Plattform, um durch die physikalische Trennung von der Lightpower zwei redundante HyperVSysteme im Einsatz hat, ist
ServerLandschaft ein höheres Maß an Sicherheit zu gewähr die durchgängige Verfügbarkeit der Infrastruktur garantiert. Bei
leisten. Die ServerVirtualisierung wurde von Net at Work einem Ausfall oder einem Neustart eines der Systeme springt
federführend durchgeführt. Udo Heggemann begleitete das automatisch der andere Server ein.
4. Case Study
Nächstes Projekt:
Integration eines dritten Hosts Daten & Fakten zum Projekt
Udo Heggemann zeigt sich mit der neuen Umgebung rundum ServerVirtualisierung auf der Basis von
zufrieden: „HyperV hat unsere Erwartungen weit übertrof Microsoft HyperV
fen. Die neue Infrastruktur ist zuverlässig und erwies sich von
Anfang an als äußerst pflegeleicht – zumal uns das Team von Zwei gespiegelte IBM X3650 Server mit
Net at Work bei der Einarbeitung sehr kompetent unterstützt Microsoft Windows Server 2008 R2 Enterprise
hat.“ Als nächsten Schritt will Lightpower die Infrastruktur
um einen dritten Host erweitern. Ziel ist es, die virtuelle Storage Area Network IBM DS3400
Plattform für die Integration weiterer Systeme – etwa eines
Produktinformationssystems (PIM) – auszubauen, die 2011 Verwaltung über die System Center
implementiert werden sollen. Außerdem stellt Lightpower Server Management Suite
mit dem Ausbau die Weichen für eine Reihe anstehender
Updates. Udo Heggemann: „Zum Jahreswechsel 2010 auf
2011 werden wir unsere virtualisierten ERP, FiBu, Lohn und
Gehaltsabrechnungssysteme auf neue Versionen umstellen.
Ein dritter Host garantiert uns dabei viel zusätzliche Flexibilität
und Ausfallsicherheit.“ Weitere Informationen
Referenzkunde
Lightpower GmbH
An der Talle 24 28
33102 Paderborn
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