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Der 4B’s Green
Mapping Guide
THE 4BS’ GREEN MAP PING GUIDE
Geschrieben und ergänzt vom
4Bs Projekt Team: Bjela
Proßowsky, Ciprian Samoila
˘,
Gergo Horvath, Ivor McGillivray,
Peter van de Loo und Steve Perry
mit freundlicher Unterstützung
von Eszter Szilva.

Lizenz:
Creative Commons AttributionNonCommercial-NoDerivs 3.0
Unported License. Um eine
Kopie der Lizenz anzuzeigen,
http://creativecommons.org/
licenses/by-nc-nd/3.0/

Überarbeitung 2014: Aruna Reddig
Herzlichen Dank an Wendy
Brawer, Gründer und Director
Green Map System
Design: Maja Kiss
Bilder stammen von Green
Mapmakers der ganzen Welt
Icons © Green Map System, Inc.
2008. All rights reserved. Green
Map® is a registered trademark and
used with permission.

G reen Map.org

Diese Kartieranleitung ist ein
Produkt des EU Projektes: “The
4BsHive – collaborative Green
Mapping across Europe”.
Beteiligt waren:

Das EU-Projekt wurde im
Rahmen des Programms
Grundtvig zur
Erwachsenenbildung gefördert.

Asociat Ascendent
¸ia
(Bistrita, Romania)
¸
www.ascendent-bistrita.ro

spiegelt die Meinung der Autoren
wieder, die Kommission übernimmt
keine Verantwortung für die hier
angegebenen Informationen.

Association of Conscious Consumers
(Budapest, Hungary)
www.tudatosvasarlo.hu
Ve

Juli 2011

GreenBristol Ltd. (Bristol, UK)
http://greenbristol.blogspot.com
Querspur-Verein zur Förderung
soziokultureller Aktivitäten
mit dem Medium Video e.V.
(Berlin, Germany)
www.greenmap-berlin.de

Sie können den Guide und weitere
projektbezogene Ressourcen vom
Blog:herunterladen:
http://4bshive.wordpress.com
INHALT

[p2]

Einführung

[p3-4]

Was bedeutet Green Mapping?

[p5-6]

Green Maps

[p7-9]

Green Map Grundlagen

[p10-11]

Nutzung der interaktiven Open Green Map

[p12-19]

Projektbeispiele: Green Map Making in Berlin, Bistrita, Bristol & Budapest

[p20]

Das 4Bs Hive Projekt

[p21]

Projekt-Meilensteine
EINFÜHRUNG- THINK GLOBAL, MAP LOCAL!

Beim Green Mapping geht es darum sozioökologische,
nachhaltige und kulterelle Inhalte anhand einer Karte
sichtbar zu machen. Die Green Map fungiert als Forum für
eine nachhaltige Lebensweise, sie stärkt lokale Initiativen
ebenso wie nachhaltig orientierte Unternehmungen auf
lokaler Ebene.
Credo der globalen Green Map-Bewegung ist hierbei: Think
global, map local! Green Maps fungieren sowohl informell als
auch anschaulich und werden von engagierten Menschen auf
der ganzen Welt stetig weiterentwickelt. Diese Broschüre gibt
einen kurzen Überblick über Green Mapping und wie ein
eigenes nachbarschaftliches Green Map-Projekt initiiert
werden kann.
WAS VERSTEHT MAN EIGENTLICH UNTER GREEN MAP MAKING?
Eine Green Map® ist eine thematische Karte, die
ökologische, soziale und kulturelle Inhalte darstellt.
„Green Map Making“ heißt sowohl das Entdecken aber
auch Teilen relevanter Ressourcen.
Jedes Green Map Projekt ist einzigartig und dennoch Teil
der globalen Green Map Bewegung. Koordiniert und
unterstützt werden diese von Green Map System in
New York City.

Der Fokus und die Standards dessen, was als
“Green” eingestuft wird können projektbezogen
variieren. Es gibt Projekte, die wirtschaftlich oder
ökologisch orientiert sind. Andere, die etwaige
Konfliktpotenziale und Problemzonen ausweisen.
Ebenso gibt es thematische Karten zu nachhaltigem
Tourismus, Fahrradwegen oder zum Klimawechsel.
Zielgruppen sind Jugendliche, Familien oder
Interessierte. Lokale „Green Mapper“ haben
somit verschiedene Optionen und frei wählbare
Projektformate.

Generell können alle nachhaltigen
Inhalte auf einer Green Map abgebildet
werden. Zur Verdeutlichung empfiehlt es
sich das Symbolposter unter GreenMap.org/icons herunterzuladen. Der
Symbolsatz ist in die
Kategorien Nachhaltige Lebensweise,
Natur und Kultur und Gesellschaft
eingeteilt. Zusätzlich lassen sich Routen
und Flächen einzeichnen. Projektbeispiele zeigen Nachbarschaftskarten,
aber auch überregionale Green Maps.

Green Mapping ist ein wirkungsvolles
Instrument, das Einfluss auf die Entwicklung
einer ganzen Nachbarschaft nehmen kann
und schneller zu einem Netzwerk wächst, je
mehr Interessierte partizipieren.
Green Maps helfen verändern.
Sie können positive aber auch
negative Sachverhalte präsentieren.
Umweltverschmutzung, strittige
Planungsvorhaben, soziale Probleme
oder Interessenkonflikte werden
dargestellt. Ein Diskurs zur
Problemlösung und Veränderung
zwischen politischen Entscheidungsträgern und Betroffenen
wird somit möglich.

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Einige Beispiele im Einzelnen:
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maximiert.
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in Barcelona, Spanien wurde
eine zum freien Herunterladen
angebotene „Guerilla Map”
produziert, die ausgeduckt als
Ergänzung zu einem normalen
Stadtplan fungiert.

Weitere inspirierende Green Map-Geschichten befinden sich unter: www.GreenMap.org/impacts

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www.greenatlas.org
GREEN MAPS
Die erste Green Map mit dem Titel „ The Green Apple Map“
wurde im Jahr 1992 von der Ökodesignerin Wendy Brawer
gestaltet. Die Green Apple Map (Big Apple steht für New York)
war erschaffen worden, um Besuchern und Bürgern New Yorks
nachhaltige Lebensweisen, kulturell bedeutsame Plätze und
Naturerlebnisorte vorzustellen. Die neu
gezeigten Facetten der Stadt haben nicht nur viele ihrer Bürger
zum Mitmachen angeregt, sondern darüber hinaus Nachahmer
dazu veranlasst in ihren Lebensräumen ebensolche Karten zu
erstellen. Dies brachte Wendy dazu, über ein globales System
nachzudenken und einen vereinheitlichten Symbolsatz zu
entwickeln. Es entwickelte sich ein Netzwerk, eine Webseite
und weitere Projekte auf der ganzen Welt. Seither ist das Green
Map-System ständig gewachsen. Seit 1995 gibt es Kooperationen
zwischen Erstellern von Green Maps und Systementwicklern.
Ressourcen wurden gebündelt und zur Verfügung gestellt, um die
wachsende Anzahl von Green Map Projekten zu unterstützen.

Green Map-Projekte sind weltweit vertreten.
Darunter befinden sich verschiedene Projektträger: gemeinnützige Vereine, Schulen,
Universitäten, Initiativen und auch staatliche
Behörden. Mittlerweile sind über 750 Mitglieder in 55 Ländern weltweit tätig. Eine
Übersicht der Karten und Green Map-Projekten, als auch der Funktionsaufbau der Green
Map-Zentrale befindet sich auf der Webseite
www.GreenMap.org”.
Green Maps werden auf verschiedensten Medien produziert.
Bis jetzt sind über 700 verschiedene Karten entstanden.
Es gibt Gedruckte, Digitale und sogar Green Maps auf
Häuserwänden. Gemeinsam ist allen der einheitlich verwendete
Symbolsatz, mit dem Einträge dokumentiert und verlinkt
werden. Die Verwendung des Symbolsatzes (170 Icons)
gewährleistet eine sprachenunabhängige, weltweite
Lesbarkeit dieser Karten. Trotz dieser Tatsache ist es den
einzelnen Projektleitern überlassen für spezielle Besonderheiten
(z.B. Schrebergärten in Berlin) eigene Symbole zu entwerfen.
GREEN MAP GRUNDL AGEN
WIE GEHT ES LOS?
1. Zuerst muss der angehende Green Mapper sein
Projekt auf www.GreenMap.org/join registrieren, um Zugang
zum Ressourcen Center, dem Netzwerk, den Rechten und dem
Symbolsatz zu erhalten. Der Beitrag zur Nutzung aller
Ressourcen richtet sich nach Art der Organisation
und dem Durchschnittseinkommen des jeweiligen Landes.

7. Medienabhängige Aufbereitung der Daten – bei gedruckten
Karten sollte über das Design und die Kompensation der Kosten
nachgedacht werden. Eine digitale Green Map lässt sich leichter
und kostengünstiger produzieren. Eine weitere Möglichkeit ist,
mit Hilfe eines GIS Systems (Geografisches Information System)
eine Karte zu entwickeln.

2. Im nächsten Schritt müssen Mitstreiter gefunden
und die Nachbarschaft mobilisiert werden.

8. Veröffentlichung der Karte.

3. Die thematische Ausrichtung der Green Map muss
festgelegt werden (Inhalte, Zielgruppe).

9. Ausrichtung einer Mapping Party. Um das Ergebnis
zu feiern und dieses dann der Nachbarschaft vorzustellen.

10. Das Medieninteresse sollte geweckt werden (Verknüpfung
4. Die Präsentationsform muss definiert werden (eine gedruckte mit weiteren Netzwerken).
Karte dient auch zum Anwerben neuer Mitglieder).
11. Planung weiterer Projekte, nächster Ausgabe etc.
5. Die Einträge müssen eingepflegt werden. Hierzu sollten
Kriterien und eine Methodik entwickelt werden.
6. Sammeln relevanter Information (Mit Hilfe der
kategorisierten Symbole lässt sich eine Übersicht erstellen).
Weiteres unter: www.GreenMap.org!
GEDRUCKTE GREEN MAPS
Ein klassischer Weg der Darstellung relevanter Inhalte ist die
gedruckte Karte.
Sie ist einfach zu gebrauchen und direkt nutzbar. Es sollte
allerdings beachtet werden, dass diese kostenintensiv
ist und das Verteilen organisiert werden muss. Es darf im
Weiteren nicht vergessen werden, dass gedruckte Karten schnell
veralten und eine Neuauflage geplant werden sollte.
Ein weiterer wichtiger Punkt beim Erstellen einer gedruckten
Karte ist das Design. Die Karte muss gut lesbar und
ansprechend gestaltet sein, da diese sonst von der Öffentlichkeit
nicht angenommen wird.
Das Design geht über grafisches Layout hinaus. Größe und
Art des Papiers bestimmen die Karte ebenso. Auf der
Webseite www.GreenMap.org findet sich das Tool Center
und hierzu weitere Hinweise im Style Guide.
Wichtig zur Orientierung sind Nordpfeil und Maßstabsleiste.

Über die verwendete Technik sollte ebenso entschieden
werden. Kartografie- oder GIS-Programme geben eine
Unterstützung. Hierbei sollten Open Source-Produkte den
kommerziellen vorgezogen werden, um Kosten zu sparen:
www.qgis.org. Grafikprogramme können die Erzeugung
einer Druckvorlage ebenso unterstützen. Als Kartengrundlage (Straßen, Häuser, Landnutzung etc.) oder Base Map
eignet sich ein Luftbild, ein Lageplan der Stadtverwaltung
(Manche stellen diese für gemeinnützige Projekte zur
Verfügung – Eine Nachfrage kostet nichts!) oder die frei
verfügbare Open Street Map. Es sollten vor der Veröffentlichung die bestehenden Rechte dieser Kartengrundlage
ermittelt werden, da ansonsten hohe Geldstrafen wegen
des Verstoß des Urheberrechtes zu erwarten sind.
Möglichkeiten die Karte bekannt zu machen, liegen z.B. in
der Verteilung als Beilage lokaler Zeitungen oder im
Auslegen an öffentlichen Plätzen oder bei der Tourismus-Information. Auch bei lokalen Veranstaltungen können diese
verteilt werden. Weitere gedruckte Karten gibt es auf der
Green Map Webseite.

9
ONLINE GREEN MAPS
Verglichen mit der klassischen gedruckten Karte,
weisen Online-Karten eine höhere Flexibilität auf. Sie
sind leichter zu aktualisieren und zu bearbeiten.
Jeder Nutzer mit einem Internetzugang kann diese
Nutzen und an ihnen teilnehmen. Auch die Verbreitung und Veröffentlichung der Information fällt mit
der Online-Karte leichter.

Die interaktive Online-Plattform Open Green Map
wurde am Tag der Umwelt 2009 veröffentlicht und
wird seither rege genutzt. Weltweit sind mittlerweile
mehr als 19.000 Einträge generiert. In 27 Ländern
gibt es Open Green Map Projekte. Jakarta, Kapstadt,
San Francisco und Curtiba - um nur einige Städte zu
nennen. Zwei von den 4Bs Hive Teilnehmerländern
Bistrita und Berlin findet man auf der Open Green Map.

Soll die Open Green Map mit GIS Techniken erweitert
werden, dann sollten GIS Experten hinzugezogen
werden. Information und deren Repräsentation
wollen nutzerfreundlich und attraktiv repräsentiert
werden. Dies sollte ebenso beachtet werden, wenn
Widgets (Bedienfenster kleinerer Programme) und
weitere Applikationen hinzugefügt werden.

Anschauungsbeispiele:
www.nature.is/greenmap

www.detroitgreenmap.org/map

www.kwmc.org.uk/greenmap

www.atlas.amsterdam.nl
NUTZUNG DER INTERAKTIVEN OPEN GREEN MAP
Mit OGM werden die Daten lokaler Karten mit Daten und
Projekten weltweit verknüpft. Dadurch wird die Information
direkt weltweit zugänglich. Ein Menü in 8 Sprachen und
verschiedene Promotionsvorschläge helfen dabei deine
OGM-Karten sowohl für
Touristen als auch für Schüler attraktiv zu machen.
Ein Vorteil mobiler Applikationen ist es, Einträge direkt zu
generieren oder sich alle nahegelegenen Einträge anzusehen. Open Green Maps können ebenso mit Hilfe von Widgets
und Html-Codierung in bestehende Webseiten eingebettet
werden.
WAS IST OPEN GREEN MAP?
Open Green Map (OGM) ist eine preisgekrönte OnlinePlattform, an der sich viele engagierte Menschen beteiligen. Sie existiert seit 2009 und spart immens Ressourcen. Jeder
Eintrag kann von Besuchern kommentiert werden. Desweiteren
haben Besucher der Webseite die Möglichkeit ohne sich
registrieren zu müssen, Vorschläge zu machen, die dann
wiederum vom Kartenteam redaktionell überprüft werden. Nach
erfolgter Prüfung wird die vorgeschlagene Seite freigeschaltet.
Im weiteren können Bilder zu etwaigen Einträgen direkt hochgeladen werden. Multimedia (Videos, Klang etc.) können verlinkt
und Routen oder Flächen eingezeichnet werden.

Obwohl das Erkunden und Betrachten von
Open Green Map-Orten kostenfrei ist und
auch ohne Registrierung Kommentare zu
Green Map-Orte angegeben und neue
Vorschläge gemacht werden können, ist eine
Registrierung des Originalprojektes
unerlässlich. Details unter GreenMap.org/join
WIE ES FUNKTIONIERT
1. Wähle eine Karte aus der Liste aus:
OpenGreenMap.org/maps.
.
Nach einem Klick auf Legende und
Auswahl der Kategorie, bekommt
man alle Symbole hierzu angezeigt.
Der Info-Button zeigt das
Map Maker-Profil, die entsprechende Webseite und etwaige Dateien/Karten zum Herunterladen. Der
Suchen-Button durchsucht die Karte
nach entsprechenden Einträgen.
2. Jeder Besucher kann einen Eintrag
vorschlagen. Hierzu muss er
allerdings die notwendigen
Informationen eintragen.
3. Vorgeschlagene Einträge werden
vom Map Maker validiert und
danach ggf. freigeschaltet
und veröffentlicht.

4. Ein Doppelklick auf ein bestehendes Symbol öffnet ein
Bearbeitungsfenster und weitere
Informationen zu dieser Seite. PDF
oder Bilddateien können hochgeladen werden. Des Weiteren
können Kommentare und
relevante Links ergänzt werden.
5. Man kann Teammitglied werden,
wenn man von der Redaktion eine
Einladung erhält. Man kann das
Team auch über den Info-Button
kontaktieren.
6. Wenn ein neues Projekt gestartet
werden soll, ist eine Registrierung
über Open Green Map
(GreenMap.org/join) notwendig

Weitere Informationen befinden
sich auf der Webseite:
OpenGreenMap.org/home

OPEN GREEN MAP ON THE GO

Momentan ist der Mobile Site Collector
für Smartphones, Ipads und andere
internetfähige Geräte in Planung.
Damit können Seiten direkt
eingetragen und interessante
Einträge in unmittelbarer
Nähe angezeigt werden.
Studienbeispiel #1 – Berlin Green Map
Bereich:
Berlin (DE)
Themen: Nachhaltige Lebensweise, Natur, Kultur und Gesellschaft
Beginn:
2003
Medium:
Internet
Web:
www.greenmap-berlin.de

Green Map Berlin versorgt die gesamte Stadt Berlin mit
nachhaltigen Informationen. Wie in vielen anderen Open Green
Map-Projekten üblich sind die Einträge in die drei Kategorien
nachhaltige Lebensweise, Natur und Kultur und Gesellschaft
aufgeteilt. Routen und Flächen können allerdings ebenso
eingetragen werden. Dazu gibt es die Seite Aktionen und
Events, auf der temporäre Aktionen wie Veranstaltungen etc.
eingetragen werden können. Green Map Berlin existiert seit
2003 und war schon immer geprägt durch engagierte
Mitglieder, die einen nachhaltigen Lebensstil verbreiten
wollen. Momentan sind 20 Mitglieder involviert und über
200 Einträge generiert.
Green Map Berlin startete schon im Jahre 2005 mit einer Flashanimierten Karte des Stadtteil Neukölln. Im selben Jahr wurde

im Zuge eines EU-Projektes in Kooperation mit der
Kepler Oberschule, dem Quartiersmanagement
High Deck Siedlung und Green Map Berlin eine
Nachbarschaftskarte erstellt.

Ein Ergebnis
des Projektes war, neben
einer gedruckten Karte
(1000 Auflagen), die
Entwicklung des Symbols für
“Schrebergarten” durch einen
Schüler der Kepler
Oberschule.

Ein kurzer Film vom Belja Proßowsky vom Verein
Querspur zeigt die Zusammenarbeit von Greenmap
Berlin und der Kepler Oberschule.
http://www.youtube.com/watch?v=oeUTXazB2u8
N U T Z U N G E I N E S G P S T R AC K E R S FÜ R G R E E N M AP PI N G
In Berlin werden GPS-Tracker genutzt um Routen zu generieren
(nachhaltige Fahrradtouren, Spaziergänge etc.). Die aufgenommenen Routen
werden dann in Google Earth exportiert, wenn nötig korrigiert und in die
Open Green Map Berlin Tours eingetragen. Preiswerte GPS Tracker
reichen für diese Aufgabe aus.

Als die Open Green Map-Plattform veröffentlicht wurde, wurde Greenmap
Berlin Mitglied. Zur selben Zeit wurde die Kooperation mit dem Verein
Querspur-Verein zur Förderung soziokultureller Aktivitäten mit dem
Medium Video e.V., und dem 4 Bs Hive-Projekt intensiviert.
Im Moment kooperiert Green Map Berlin außerdem mit Berlin 21
(http://berlin21.net/) und dem Nachhaltigkeitsforum Jour Fixe
(http://nachhaltigesberlin.de/), bei welchem sich immer wieder
Nachhaltigkeitsinitiativen und Aktivisten vorstellen.
Studienbeispiel#2 – BISTRIŢA GREEN MAP – HARTA VERDE BISTRITA
¸
Bereich:
Bistriţa (RO) und Umgebung
Beginn:
Oktober 2009
Themen: Nachhaltige Lebensweise, Natur, Kultur und Gesellschaft
Medium:
Internet
Web: www.opengreenmap.org/greenmap/harta-verde-bistrita

Das Green Map-Projekt der rumänischen Stadt Bistriţa
präsentiert eine öko-kulturelle Nachbarschaftskarte mit
dem Ziel nachbarschaftliche Verbindungen zu stärken.
Das Projekt startete 2009 kurz nach Gründung der 4Bs
Hive Grundtvig-Partnerschaft. Seither hat die Harta Verde
Bistrita verschiedene Nachbarschaften für das Mapping
¸
nachhaltiger Inhalte begeistert und stellt ein offenes
Werkzeug für das Kartografieren dieser Inhalte dar.

In Bistriţa werden
Daten von außenstehenden
Kartografen gesammelt
und vor Veröffentlichung
validiert. Hierbei wird
der Hintergrund, Name,
Beschreibung und etwaige
Zusatzdaten wie Fotos
und Videos gesammelt.
Einträge werden auch
mittels eines GPS-Gerätes
ermittelt (siehe auch
Walking Papers for
Green Mapping).
WAL K I N G PAPE R S F O R G R E E N M AP P I N G
Ein großartiges Werkzeug zum Kartografieren ist das von Open Street Map
entwickelte Prinzip der Walking Papers. Dahinter verbirgt sich ein
Web-Service, der es möglich macht GPS-Koordinaten ohne entsprechendes Gerät zu ermitteln.
Die Anwendung ist simpel. Ausgewählte Bereiche werden aus Open Street
Map als PDF-Datei exportiert. Ein spezieller 2 D Barcode beinhaltet
die entsprechenden Koordinaten. Dann können alle relevanten Daten auf
dem ausgedruckten Kartenausschnitt eingetragen werden. Beim Scannen
und Hochladen werden die entsprechenden Einträge in Open Street Map
dargestellt.
Weitere Informationen unter: www. walk i ng-papers. org

Seit 2009 ist Harta Verde Bistriţa Teil
der Open Green Map Gemeinschaft.
Eine erfolgreiche Kooperation besteht mit
der Asociatia Ascendent, ein gemeinnütziger
¸
Verein für Jugendprojekte. Bis jetzt wurden
30 erwachsene Lernende in verschiedenen
Aktivitäten mit Jugendlichen integriert.
Studienbeispiel#3 – EAST BRISTOL GREEN MAP
Bereich:
Thema:
Dauer:
Medium:
Web:

East Bristol (UK)
Nachhaltige Lebensweise
2003-2006
Druck
http://greenbristol.blogspot.com

Bevor das Projekt “The 4 Bs Hive“ startete und die Knowle West
-Nachbarschaftskarte entwickelt wurde, produzierten Ivor und
Steve von Green Bristol eine Green Map, die 2006 veröffentlicht
wurde. Sie erfasste Ost-Bristol und präsentierte nachhaltige
Lebensweisen und machte ferner auf Fauna und Flora
aufmerksam. So wurde im Jahr 2000 die “Bristol Bee” entdeckt.
Das Projekt begann im Jahre 2003 und wurde von der
Organisation Community at Heart, einer lokal operierenden
Nachbarschaftsentwicklungsinitative gesponsort. Um Interesse
und Bewusstsein hierfür zu entwickeln, wurden verschiedene
Treffen (Bootstour, Fototour) angeboten, um den Werdegang
der Karte voranzutreiben. Die Datenerhebung geschah mithilfe
vieler Freiwilliger. Das Kartendesign wurde professionell
durchgeführt.

Das Projekt beinhaltete ebenso eine Online-Map, auf der
verschiedenste Inhalte (Text, Bilder, Ton und Videos)
hochgeladen werden
konnten. Die Plattform
half auch bei der
Datensammlung.
Zu guter Letzt wurde
die Karte als Beilage zum
Paket “Neighbourhood
Solutions Welcome”
beigelegt und erreichte
so 4200 Haushalte der
entsprechenden
Nachbarschaft. Aufgrund
des enormen Erfolges
kam das Projekt in die
nähere Auswahl des
nationalen
Nachhaltigkeitswettbewerbes in
Großbritannien im
Dezember 2006.
GreenBristol arbeitete kürzlich in der Knowle West
Nachbarschaft und nutzte Green Mapping als Methode,
um nachbarschaftliches Engagement zu entwickeln.

M O B I L I SI E R U N G U N D B E T E I L I G U N G
Bürgerbeteiligung ist für das Vorwärtskommen des
Projektes essenziell. Das nachbarschaftliche Wissen ist ein
unerschöpflicher Quell, den die Bewohner gerne bereit sind
zu teilen. Bei GreenBristol war das besonders gut zu beobachten.
Einige Beispiele hierzu:
Nachhaltiges Anregen der Bürgerbeteiligung!
Informieren von offenem Kanal und lokalem Radio!
Das Einbinden von Kindern hilft, die Eltern
ebenso zu begeistern!
Heranziehen von geografischen Besonderheiten zur
Erläuterung geschichtlicher oder wissenschaftlicher Ergebnisse!
In Bristol war dies eine 700 m tiefe Kohlengrube.
Bürgerbeteiligung, um allgemeines Wissen über historische
Gegebenheiten zu nutzen!
Nachbarschaftsfeste müssen gut organisiert sein und Spaß
machen, damit sich die Leute gerne daran erinnern.
Lokale kulinarische Spezialitäten sind immer eine Attraktion!
Nutzen von Foto oder Video um eine Diskussion zu eröffnen.
Studienbeispiel#4 – BUDAPEST GREEN MAP
Bereich:
Thema:
Start:
Medium:
Web:

Budapest und Umgebung
Nachhaltige Lebensweise
Oktober 2008
Internet
www.zoldbudapest.hu

Budapest Green Map wurde von dem gemeinnützigen
Verein Association of Conscious Consumers (ACC) initiiert.
Ziel war es, für ganz Ungarn eine Green Map zu erstellen und
Informationen über Dienstleistungen und Produkte bereitzustellen, die es dem Kartennutzer ermöglichen einen
nachhaltigeren Lebensstil zu entwickeln. Bis jetzt wurden
2500 Dienstleistungen, unterteilt in 30 Symbole, veröffentlicht. Die Symbole zeigen Reparaturgeschäfte, Tierheime,
nachhaltigen Tourismus oder lokale landwirtschaftliche
Produkte auf.
Zwischen 2008 und 2010 nutzte ACC Gelder, die von der
EEA zur Verfügung gestellt wurden, um eine eigene Google
Maps-basierte Onlineplattform zu entwickeln. Obwohl zur
gleichen Zeit Open Green Map veröffentlicht wurde, blieb
Budapest Green Map auf der eigenen Plattform.

Zuerst wurden Daten aus verschiedenen Quellen ermittelt,
an denen ACC seit Jahren arbeitete. Im gleichen Zug wurden
gemeinnützige Organisationen und die Öffentlichkeit eingeladen, teilzunehmen und mitzuarbeiten. Um die Bevölkerung
aufmerksam zu machen, wurde eine Pressekampagne gestartet
und viele Workshops in der ganzen Stadt organisiert. Langfristig
ist angedacht, Datenpflege etc. den Partnerorganisationen und
ehrenamtlichen Mitgliedern zu überlassen.

Die Nutzung der Budapest Green Map ist einfach und kostenlos.
Benutzer können neue oder bestehende Einträge generieren
und den Standort anhand eines Datenblattes entsprechend
präzisieren.
Das kann über GPS das manuelle Eintragen der Adresse oder das
Nutzen einer Stecknadel auf der Karte geschehen.
Mehrere Symbole, Fotos und weitere Informationen
können ergänzt werden.
M U LT I M E D I A W E R K Z E U G E F Ü R D AS
G R E E N M AP P I N G
Um Kosten zu sparen, lassen die meisten InternetPlattformen es nicht zu größere Dateien hochzuladen. Es ist trotzdem möglich die Einträge durch das
Einbinden von Bildern, Videos, Audio-Dateien etc.
zu optimieren. Hierzu wird der Link von entsprechenden Onlineplattformen genutzt, auf denen
die Dateien hochgeladen wurden. Sollte kein Feld
gegeben sein, um den Link zu der entsprechenden
Datei einzutragen, so lässt sich dies mit entsprechender Programmiertechnik ebenso ermöglichen.
Freie Datenbanken zum Hochladen verschiedener
Dateitypen im Internet:
Picasa, Flickr und Photobucket für das Teilen von Fotos;
Youtube, Vimeo and Metacafe für das Teilen von Videos
und Soundcloud für das Teilen von Audio-Dateien.
Kostenlose Tools zum Erstellen eigener Dateien
sind z.B. Picasa und Videospin.

Obwohl keine weitere gedruckte Karte geplant war, hat ein
engagiertes Mitglied eine Datenerhebung innerhalb eines
Stadtteils (Budapest III) organisiert und in Abstimmung
mit der Verwaltung eine gedruckte Karte produziert.
Die Karte wurde in einer Auflage von 68.000 gedruckt
und mithilfe lokaler Zeitungen den Bewohnern dieses
Stadtteils zugestellt.
ÜBER DAS 4BS HIVE-PROJEKT

Das Projekt “The 4BsHive – Collaborational Green Mapping
across Europe” nutzte Green Mapping als Methode um
Erwachsenen eine nachhaltige Lebensweise auf lokaler
Ebene näher zu bringen. Zwischen September 2009 und
July 2011 haben die 4 europäischen B-Städte Berlin,
Bistrita, Bristol und Budapest wie fleißige Bienchen
Ideen ausgetauscht und sich beim Besuch der einzelnen
Green Map-Projekte gegenseitig mit Inspiration bestäubt.
Nachdem die 4 Studienbesuche durchgeführt wurden
und eine große Anzahl von Projektteilnehmern zusammen
kamen, wurde der Green Mapping-Guide erstellt. Die Veröffentlichung dieses Guides stellt einen Meilenstein und ein
wichtiges Ergebnis des Projektes dar.
Diese Dokumentation kann über den projekteigenen
Blog angesehen werden: http://4bshive.wordpress.com
PROJEKT-MEILENSTEINE
Oktober 2008

Nach einem Treffen in Berlin, bei dem die Idee von Peter van de Loo, Steve Parry und Ivor McGillivray eines gemeinsamen
europäischen Green Mapping Projektes besprochen wurde, lädt Green Bristol mögliche Kooperationspartner ein.

Januar 2009

Erster Studienbesuch in Bisţrita: Zusammenarbeit der 4BS Hive wird skizziert. Das Projekt ist damit geboren.

Februar 2009

Nach einigen langen Nächten werden die Anträge eingereicht.

September 2009 Kick-off meeting in Berlin
Oktober 2009

Erster Studienbesuch in Bristol

Mai 2010

Zweiter Studienbesuch in Budapest mit Wendy Brawer als Ehrengast

August 2010

Dritter Studienbesuch in Berlin

Oktober 2010

Vierter Studienbesuch in Bistriţa

Juni 2011

Evaluation in Budapest

Juli 2011

Das Projekt ist vorbei, aber…
…die Fortsetzung folgt!

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4B's Hive - Green Map Guide in German

  • 2. THE 4BS’ GREEN MAP PING GUIDE Geschrieben und ergänzt vom 4Bs Projekt Team: Bjela Proßowsky, Ciprian Samoila ˘, Gergo Horvath, Ivor McGillivray, Peter van de Loo und Steve Perry mit freundlicher Unterstützung von Eszter Szilva. Lizenz: Creative Commons AttributionNonCommercial-NoDerivs 3.0 Unported License. Um eine Kopie der Lizenz anzuzeigen, http://creativecommons.org/ licenses/by-nc-nd/3.0/ Überarbeitung 2014: Aruna Reddig Herzlichen Dank an Wendy Brawer, Gründer und Director Green Map System Design: Maja Kiss Bilder stammen von Green Mapmakers der ganzen Welt Icons © Green Map System, Inc. 2008. All rights reserved. Green Map® is a registered trademark and used with permission. G reen Map.org Diese Kartieranleitung ist ein Produkt des EU Projektes: “The 4BsHive – collaborative Green Mapping across Europe”. Beteiligt waren: Das EU-Projekt wurde im Rahmen des Programms Grundtvig zur Erwachsenenbildung gefördert. Asociat Ascendent ¸ia (Bistrita, Romania) ¸ www.ascendent-bistrita.ro spiegelt die Meinung der Autoren wieder, die Kommission übernimmt keine Verantwortung für die hier angegebenen Informationen. Association of Conscious Consumers (Budapest, Hungary) www.tudatosvasarlo.hu Ve Juli 2011 GreenBristol Ltd. (Bristol, UK) http://greenbristol.blogspot.com Querspur-Verein zur Förderung soziokultureller Aktivitäten mit dem Medium Video e.V. (Berlin, Germany) www.greenmap-berlin.de Sie können den Guide und weitere projektbezogene Ressourcen vom Blog:herunterladen: http://4bshive.wordpress.com
  • 3. INHALT [p2] Einführung [p3-4] Was bedeutet Green Mapping? [p5-6] Green Maps [p7-9] Green Map Grundlagen [p10-11] Nutzung der interaktiven Open Green Map [p12-19] Projektbeispiele: Green Map Making in Berlin, Bistrita, Bristol & Budapest [p20] Das 4Bs Hive Projekt [p21] Projekt-Meilensteine
  • 4. EINFÜHRUNG- THINK GLOBAL, MAP LOCAL! Beim Green Mapping geht es darum sozioökologische, nachhaltige und kulterelle Inhalte anhand einer Karte sichtbar zu machen. Die Green Map fungiert als Forum für eine nachhaltige Lebensweise, sie stärkt lokale Initiativen ebenso wie nachhaltig orientierte Unternehmungen auf lokaler Ebene. Credo der globalen Green Map-Bewegung ist hierbei: Think global, map local! Green Maps fungieren sowohl informell als auch anschaulich und werden von engagierten Menschen auf der ganzen Welt stetig weiterentwickelt. Diese Broschüre gibt einen kurzen Überblick über Green Mapping und wie ein eigenes nachbarschaftliches Green Map-Projekt initiiert werden kann.
  • 5. WAS VERSTEHT MAN EIGENTLICH UNTER GREEN MAP MAKING? Eine Green Map® ist eine thematische Karte, die ökologische, soziale und kulturelle Inhalte darstellt. „Green Map Making“ heißt sowohl das Entdecken aber auch Teilen relevanter Ressourcen. Jedes Green Map Projekt ist einzigartig und dennoch Teil der globalen Green Map Bewegung. Koordiniert und unterstützt werden diese von Green Map System in New York City. Der Fokus und die Standards dessen, was als “Green” eingestuft wird können projektbezogen variieren. Es gibt Projekte, die wirtschaftlich oder ökologisch orientiert sind. Andere, die etwaige Konfliktpotenziale und Problemzonen ausweisen. Ebenso gibt es thematische Karten zu nachhaltigem Tourismus, Fahrradwegen oder zum Klimawechsel. Zielgruppen sind Jugendliche, Familien oder Interessierte. Lokale „Green Mapper“ haben somit verschiedene Optionen und frei wählbare Projektformate. Generell können alle nachhaltigen Inhalte auf einer Green Map abgebildet werden. Zur Verdeutlichung empfiehlt es sich das Symbolposter unter GreenMap.org/icons herunterzuladen. Der Symbolsatz ist in die Kategorien Nachhaltige Lebensweise, Natur und Kultur und Gesellschaft eingeteilt. Zusätzlich lassen sich Routen und Flächen einzeichnen. Projektbeispiele zeigen Nachbarschaftskarten, aber auch überregionale Green Maps. Green Mapping ist ein wirkungsvolles Instrument, das Einfluss auf die Entwicklung einer ganzen Nachbarschaft nehmen kann und schneller zu einem Netzwerk wächst, je mehr Interessierte partizipieren.
  • 6. Green Maps helfen verändern. Sie können positive aber auch negative Sachverhalte präsentieren. Umweltverschmutzung, strittige Planungsvorhaben, soziale Probleme oder Interessenkonflikte werden dargestellt. Ein Diskurs zur Problemlösung und Veränderung zwischen politischen Entscheidungsträgern und Betroffenen wird somit möglich. in Glasgo w, S Green Ma , chottland hat ein e p Recyclin g-Möglich en aufgez keiteigt. Die z ugehörig Unterneh en men, die oftmals n schmales ur ein Budget fü r Marketing arb haben, pro eit fitierten von der öffentlich en Bekanntm ac und konn hung ten seitdem ih ren Umsatz s teigern. Einige Beispiele im Einzelnen: in Map e Green m vor. eine stellte rogram esien ndschaftsp dhistische don in In s La s bud ung als altige b de da nachh essen wur ebst Umge Raubbau lged ur n . Der Info sen bod gewie r Boro Kloste turerbe aus d ul Weltk estoppt un er rde g igkeit dies wu mal die Ein ewahrt. b Stätte h Firmen rg/csr lassen sic auf GreenMap.o rm nutzen Maps als Plattfo finden, die Green itsstangebung, Sicherhe um die Arbeitsum r ohlbefinden de rdards und das W n. Durch sozialve ustelle Belegschaft darz n Energie irtschaften werde antwortliches W utzungen gespart, Verschm und Ressourcen gert und oduktion gestei beseitigt, die Pr maximiert. somit der Profit in Barcelona, Spanien wurde eine zum freien Herunterladen angebotene „Guerilla Map” produziert, die ausgeduckt als Ergänzung zu einem normalen Stadtplan fungiert. Weitere inspirierende Green Map-Geschichten befinden sich unter: www.GreenMap.org/impacts in der ja pa asahi w nischen Stadt urden il Owarileg beseitig t, nachd ale Müllkippe n Green M em die se auf d ap darg er estellt w urden www.greenatlas.org
  • 7. GREEN MAPS Die erste Green Map mit dem Titel „ The Green Apple Map“ wurde im Jahr 1992 von der Ökodesignerin Wendy Brawer gestaltet. Die Green Apple Map (Big Apple steht für New York) war erschaffen worden, um Besuchern und Bürgern New Yorks nachhaltige Lebensweisen, kulturell bedeutsame Plätze und Naturerlebnisorte vorzustellen. Die neu gezeigten Facetten der Stadt haben nicht nur viele ihrer Bürger zum Mitmachen angeregt, sondern darüber hinaus Nachahmer dazu veranlasst in ihren Lebensräumen ebensolche Karten zu erstellen. Dies brachte Wendy dazu, über ein globales System nachzudenken und einen vereinheitlichten Symbolsatz zu entwickeln. Es entwickelte sich ein Netzwerk, eine Webseite und weitere Projekte auf der ganzen Welt. Seither ist das Green Map-System ständig gewachsen. Seit 1995 gibt es Kooperationen zwischen Erstellern von Green Maps und Systementwicklern. Ressourcen wurden gebündelt und zur Verfügung gestellt, um die wachsende Anzahl von Green Map Projekten zu unterstützen. Green Map-Projekte sind weltweit vertreten. Darunter befinden sich verschiedene Projektträger: gemeinnützige Vereine, Schulen, Universitäten, Initiativen und auch staatliche Behörden. Mittlerweile sind über 750 Mitglieder in 55 Ländern weltweit tätig. Eine Übersicht der Karten und Green Map-Projekten, als auch der Funktionsaufbau der Green Map-Zentrale befindet sich auf der Webseite www.GreenMap.org”.
  • 8. Green Maps werden auf verschiedensten Medien produziert. Bis jetzt sind über 700 verschiedene Karten entstanden. Es gibt Gedruckte, Digitale und sogar Green Maps auf Häuserwänden. Gemeinsam ist allen der einheitlich verwendete Symbolsatz, mit dem Einträge dokumentiert und verlinkt werden. Die Verwendung des Symbolsatzes (170 Icons) gewährleistet eine sprachenunabhängige, weltweite Lesbarkeit dieser Karten. Trotz dieser Tatsache ist es den einzelnen Projektleitern überlassen für spezielle Besonderheiten (z.B. Schrebergärten in Berlin) eigene Symbole zu entwerfen.
  • 9. GREEN MAP GRUNDL AGEN WIE GEHT ES LOS? 1. Zuerst muss der angehende Green Mapper sein Projekt auf www.GreenMap.org/join registrieren, um Zugang zum Ressourcen Center, dem Netzwerk, den Rechten und dem Symbolsatz zu erhalten. Der Beitrag zur Nutzung aller Ressourcen richtet sich nach Art der Organisation und dem Durchschnittseinkommen des jeweiligen Landes. 7. Medienabhängige Aufbereitung der Daten – bei gedruckten Karten sollte über das Design und die Kompensation der Kosten nachgedacht werden. Eine digitale Green Map lässt sich leichter und kostengünstiger produzieren. Eine weitere Möglichkeit ist, mit Hilfe eines GIS Systems (Geografisches Information System) eine Karte zu entwickeln. 2. Im nächsten Schritt müssen Mitstreiter gefunden und die Nachbarschaft mobilisiert werden. 8. Veröffentlichung der Karte. 3. Die thematische Ausrichtung der Green Map muss festgelegt werden (Inhalte, Zielgruppe). 9. Ausrichtung einer Mapping Party. Um das Ergebnis zu feiern und dieses dann der Nachbarschaft vorzustellen. 10. Das Medieninteresse sollte geweckt werden (Verknüpfung 4. Die Präsentationsform muss definiert werden (eine gedruckte mit weiteren Netzwerken). Karte dient auch zum Anwerben neuer Mitglieder). 11. Planung weiterer Projekte, nächster Ausgabe etc. 5. Die Einträge müssen eingepflegt werden. Hierzu sollten Kriterien und eine Methodik entwickelt werden. 6. Sammeln relevanter Information (Mit Hilfe der kategorisierten Symbole lässt sich eine Übersicht erstellen). Weiteres unter: www.GreenMap.org!
  • 10. GEDRUCKTE GREEN MAPS Ein klassischer Weg der Darstellung relevanter Inhalte ist die gedruckte Karte. Sie ist einfach zu gebrauchen und direkt nutzbar. Es sollte allerdings beachtet werden, dass diese kostenintensiv ist und das Verteilen organisiert werden muss. Es darf im Weiteren nicht vergessen werden, dass gedruckte Karten schnell veralten und eine Neuauflage geplant werden sollte. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Erstellen einer gedruckten Karte ist das Design. Die Karte muss gut lesbar und ansprechend gestaltet sein, da diese sonst von der Öffentlichkeit nicht angenommen wird. Das Design geht über grafisches Layout hinaus. Größe und Art des Papiers bestimmen die Karte ebenso. Auf der Webseite www.GreenMap.org findet sich das Tool Center und hierzu weitere Hinweise im Style Guide. Wichtig zur Orientierung sind Nordpfeil und Maßstabsleiste. Über die verwendete Technik sollte ebenso entschieden werden. Kartografie- oder GIS-Programme geben eine Unterstützung. Hierbei sollten Open Source-Produkte den kommerziellen vorgezogen werden, um Kosten zu sparen: www.qgis.org. Grafikprogramme können die Erzeugung einer Druckvorlage ebenso unterstützen. Als Kartengrundlage (Straßen, Häuser, Landnutzung etc.) oder Base Map eignet sich ein Luftbild, ein Lageplan der Stadtverwaltung (Manche stellen diese für gemeinnützige Projekte zur Verfügung – Eine Nachfrage kostet nichts!) oder die frei verfügbare Open Street Map. Es sollten vor der Veröffentlichung die bestehenden Rechte dieser Kartengrundlage ermittelt werden, da ansonsten hohe Geldstrafen wegen des Verstoß des Urheberrechtes zu erwarten sind. Möglichkeiten die Karte bekannt zu machen, liegen z.B. in der Verteilung als Beilage lokaler Zeitungen oder im Auslegen an öffentlichen Plätzen oder bei der Tourismus-Information. Auch bei lokalen Veranstaltungen können diese verteilt werden. Weitere gedruckte Karten gibt es auf der Green Map Webseite. 9
  • 11. ONLINE GREEN MAPS Verglichen mit der klassischen gedruckten Karte, weisen Online-Karten eine höhere Flexibilität auf. Sie sind leichter zu aktualisieren und zu bearbeiten. Jeder Nutzer mit einem Internetzugang kann diese Nutzen und an ihnen teilnehmen. Auch die Verbreitung und Veröffentlichung der Information fällt mit der Online-Karte leichter. Die interaktive Online-Plattform Open Green Map wurde am Tag der Umwelt 2009 veröffentlicht und wird seither rege genutzt. Weltweit sind mittlerweile mehr als 19.000 Einträge generiert. In 27 Ländern gibt es Open Green Map Projekte. Jakarta, Kapstadt, San Francisco und Curtiba - um nur einige Städte zu nennen. Zwei von den 4Bs Hive Teilnehmerländern Bistrita und Berlin findet man auf der Open Green Map. Soll die Open Green Map mit GIS Techniken erweitert werden, dann sollten GIS Experten hinzugezogen werden. Information und deren Repräsentation wollen nutzerfreundlich und attraktiv repräsentiert werden. Dies sollte ebenso beachtet werden, wenn Widgets (Bedienfenster kleinerer Programme) und weitere Applikationen hinzugefügt werden. Anschauungsbeispiele: www.nature.is/greenmap www.detroitgreenmap.org/map www.kwmc.org.uk/greenmap www.atlas.amsterdam.nl
  • 12. NUTZUNG DER INTERAKTIVEN OPEN GREEN MAP Mit OGM werden die Daten lokaler Karten mit Daten und Projekten weltweit verknüpft. Dadurch wird die Information direkt weltweit zugänglich. Ein Menü in 8 Sprachen und verschiedene Promotionsvorschläge helfen dabei deine OGM-Karten sowohl für Touristen als auch für Schüler attraktiv zu machen. Ein Vorteil mobiler Applikationen ist es, Einträge direkt zu generieren oder sich alle nahegelegenen Einträge anzusehen. Open Green Maps können ebenso mit Hilfe von Widgets und Html-Codierung in bestehende Webseiten eingebettet werden. WAS IST OPEN GREEN MAP? Open Green Map (OGM) ist eine preisgekrönte OnlinePlattform, an der sich viele engagierte Menschen beteiligen. Sie existiert seit 2009 und spart immens Ressourcen. Jeder Eintrag kann von Besuchern kommentiert werden. Desweiteren haben Besucher der Webseite die Möglichkeit ohne sich registrieren zu müssen, Vorschläge zu machen, die dann wiederum vom Kartenteam redaktionell überprüft werden. Nach erfolgter Prüfung wird die vorgeschlagene Seite freigeschaltet. Im weiteren können Bilder zu etwaigen Einträgen direkt hochgeladen werden. Multimedia (Videos, Klang etc.) können verlinkt und Routen oder Flächen eingezeichnet werden. Obwohl das Erkunden und Betrachten von Open Green Map-Orten kostenfrei ist und auch ohne Registrierung Kommentare zu Green Map-Orte angegeben und neue Vorschläge gemacht werden können, ist eine Registrierung des Originalprojektes unerlässlich. Details unter GreenMap.org/join
  • 13. WIE ES FUNKTIONIERT 1. Wähle eine Karte aus der Liste aus: OpenGreenMap.org/maps. . Nach einem Klick auf Legende und Auswahl der Kategorie, bekommt man alle Symbole hierzu angezeigt. Der Info-Button zeigt das Map Maker-Profil, die entsprechende Webseite und etwaige Dateien/Karten zum Herunterladen. Der Suchen-Button durchsucht die Karte nach entsprechenden Einträgen. 2. Jeder Besucher kann einen Eintrag vorschlagen. Hierzu muss er allerdings die notwendigen Informationen eintragen. 3. Vorgeschlagene Einträge werden vom Map Maker validiert und danach ggf. freigeschaltet und veröffentlicht. 4. Ein Doppelklick auf ein bestehendes Symbol öffnet ein Bearbeitungsfenster und weitere Informationen zu dieser Seite. PDF oder Bilddateien können hochgeladen werden. Des Weiteren können Kommentare und relevante Links ergänzt werden. 5. Man kann Teammitglied werden, wenn man von der Redaktion eine Einladung erhält. Man kann das Team auch über den Info-Button kontaktieren. 6. Wenn ein neues Projekt gestartet werden soll, ist eine Registrierung über Open Green Map (GreenMap.org/join) notwendig Weitere Informationen befinden sich auf der Webseite: OpenGreenMap.org/home OPEN GREEN MAP ON THE GO Momentan ist der Mobile Site Collector für Smartphones, Ipads und andere internetfähige Geräte in Planung. Damit können Seiten direkt eingetragen und interessante Einträge in unmittelbarer Nähe angezeigt werden.
  • 14. Studienbeispiel #1 – Berlin Green Map Bereich: Berlin (DE) Themen: Nachhaltige Lebensweise, Natur, Kultur und Gesellschaft Beginn: 2003 Medium: Internet Web: www.greenmap-berlin.de Green Map Berlin versorgt die gesamte Stadt Berlin mit nachhaltigen Informationen. Wie in vielen anderen Open Green Map-Projekten üblich sind die Einträge in die drei Kategorien nachhaltige Lebensweise, Natur und Kultur und Gesellschaft aufgeteilt. Routen und Flächen können allerdings ebenso eingetragen werden. Dazu gibt es die Seite Aktionen und Events, auf der temporäre Aktionen wie Veranstaltungen etc. eingetragen werden können. Green Map Berlin existiert seit 2003 und war schon immer geprägt durch engagierte Mitglieder, die einen nachhaltigen Lebensstil verbreiten wollen. Momentan sind 20 Mitglieder involviert und über 200 Einträge generiert. Green Map Berlin startete schon im Jahre 2005 mit einer Flashanimierten Karte des Stadtteil Neukölln. Im selben Jahr wurde im Zuge eines EU-Projektes in Kooperation mit der Kepler Oberschule, dem Quartiersmanagement High Deck Siedlung und Green Map Berlin eine Nachbarschaftskarte erstellt. Ein Ergebnis des Projektes war, neben einer gedruckten Karte (1000 Auflagen), die Entwicklung des Symbols für “Schrebergarten” durch einen Schüler der Kepler Oberschule. Ein kurzer Film vom Belja Proßowsky vom Verein Querspur zeigt die Zusammenarbeit von Greenmap Berlin und der Kepler Oberschule. http://www.youtube.com/watch?v=oeUTXazB2u8
  • 15. N U T Z U N G E I N E S G P S T R AC K E R S FÜ R G R E E N M AP PI N G In Berlin werden GPS-Tracker genutzt um Routen zu generieren (nachhaltige Fahrradtouren, Spaziergänge etc.). Die aufgenommenen Routen werden dann in Google Earth exportiert, wenn nötig korrigiert und in die Open Green Map Berlin Tours eingetragen. Preiswerte GPS Tracker reichen für diese Aufgabe aus. Als die Open Green Map-Plattform veröffentlicht wurde, wurde Greenmap Berlin Mitglied. Zur selben Zeit wurde die Kooperation mit dem Verein Querspur-Verein zur Förderung soziokultureller Aktivitäten mit dem Medium Video e.V., und dem 4 Bs Hive-Projekt intensiviert. Im Moment kooperiert Green Map Berlin außerdem mit Berlin 21 (http://berlin21.net/) und dem Nachhaltigkeitsforum Jour Fixe (http://nachhaltigesberlin.de/), bei welchem sich immer wieder Nachhaltigkeitsinitiativen und Aktivisten vorstellen.
  • 16. Studienbeispiel#2 – BISTRIŢA GREEN MAP – HARTA VERDE BISTRITA ¸ Bereich: Bistriţa (RO) und Umgebung Beginn: Oktober 2009 Themen: Nachhaltige Lebensweise, Natur, Kultur und Gesellschaft Medium: Internet Web: www.opengreenmap.org/greenmap/harta-verde-bistrita Das Green Map-Projekt der rumänischen Stadt Bistriţa präsentiert eine öko-kulturelle Nachbarschaftskarte mit dem Ziel nachbarschaftliche Verbindungen zu stärken. Das Projekt startete 2009 kurz nach Gründung der 4Bs Hive Grundtvig-Partnerschaft. Seither hat die Harta Verde Bistrita verschiedene Nachbarschaften für das Mapping ¸ nachhaltiger Inhalte begeistert und stellt ein offenes Werkzeug für das Kartografieren dieser Inhalte dar. In Bistriţa werden Daten von außenstehenden Kartografen gesammelt und vor Veröffentlichung validiert. Hierbei wird der Hintergrund, Name, Beschreibung und etwaige Zusatzdaten wie Fotos und Videos gesammelt. Einträge werden auch mittels eines GPS-Gerätes ermittelt (siehe auch Walking Papers for Green Mapping).
  • 17. WAL K I N G PAPE R S F O R G R E E N M AP P I N G Ein großartiges Werkzeug zum Kartografieren ist das von Open Street Map entwickelte Prinzip der Walking Papers. Dahinter verbirgt sich ein Web-Service, der es möglich macht GPS-Koordinaten ohne entsprechendes Gerät zu ermitteln. Die Anwendung ist simpel. Ausgewählte Bereiche werden aus Open Street Map als PDF-Datei exportiert. Ein spezieller 2 D Barcode beinhaltet die entsprechenden Koordinaten. Dann können alle relevanten Daten auf dem ausgedruckten Kartenausschnitt eingetragen werden. Beim Scannen und Hochladen werden die entsprechenden Einträge in Open Street Map dargestellt. Weitere Informationen unter: www. walk i ng-papers. org Seit 2009 ist Harta Verde Bistriţa Teil der Open Green Map Gemeinschaft. Eine erfolgreiche Kooperation besteht mit der Asociatia Ascendent, ein gemeinnütziger ¸ Verein für Jugendprojekte. Bis jetzt wurden 30 erwachsene Lernende in verschiedenen Aktivitäten mit Jugendlichen integriert.
  • 18. Studienbeispiel#3 – EAST BRISTOL GREEN MAP Bereich: Thema: Dauer: Medium: Web: East Bristol (UK) Nachhaltige Lebensweise 2003-2006 Druck http://greenbristol.blogspot.com Bevor das Projekt “The 4 Bs Hive“ startete und die Knowle West -Nachbarschaftskarte entwickelt wurde, produzierten Ivor und Steve von Green Bristol eine Green Map, die 2006 veröffentlicht wurde. Sie erfasste Ost-Bristol und präsentierte nachhaltige Lebensweisen und machte ferner auf Fauna und Flora aufmerksam. So wurde im Jahr 2000 die “Bristol Bee” entdeckt. Das Projekt begann im Jahre 2003 und wurde von der Organisation Community at Heart, einer lokal operierenden Nachbarschaftsentwicklungsinitative gesponsort. Um Interesse und Bewusstsein hierfür zu entwickeln, wurden verschiedene Treffen (Bootstour, Fototour) angeboten, um den Werdegang der Karte voranzutreiben. Die Datenerhebung geschah mithilfe vieler Freiwilliger. Das Kartendesign wurde professionell durchgeführt. Das Projekt beinhaltete ebenso eine Online-Map, auf der verschiedenste Inhalte (Text, Bilder, Ton und Videos) hochgeladen werden konnten. Die Plattform half auch bei der Datensammlung. Zu guter Letzt wurde die Karte als Beilage zum Paket “Neighbourhood Solutions Welcome” beigelegt und erreichte so 4200 Haushalte der entsprechenden Nachbarschaft. Aufgrund des enormen Erfolges kam das Projekt in die nähere Auswahl des nationalen Nachhaltigkeitswettbewerbes in Großbritannien im Dezember 2006.
  • 19. GreenBristol arbeitete kürzlich in der Knowle West Nachbarschaft und nutzte Green Mapping als Methode, um nachbarschaftliches Engagement zu entwickeln. M O B I L I SI E R U N G U N D B E T E I L I G U N G Bürgerbeteiligung ist für das Vorwärtskommen des Projektes essenziell. Das nachbarschaftliche Wissen ist ein unerschöpflicher Quell, den die Bewohner gerne bereit sind zu teilen. Bei GreenBristol war das besonders gut zu beobachten. Einige Beispiele hierzu: Nachhaltiges Anregen der Bürgerbeteiligung! Informieren von offenem Kanal und lokalem Radio! Das Einbinden von Kindern hilft, die Eltern ebenso zu begeistern! Heranziehen von geografischen Besonderheiten zur Erläuterung geschichtlicher oder wissenschaftlicher Ergebnisse! In Bristol war dies eine 700 m tiefe Kohlengrube. Bürgerbeteiligung, um allgemeines Wissen über historische Gegebenheiten zu nutzen! Nachbarschaftsfeste müssen gut organisiert sein und Spaß machen, damit sich die Leute gerne daran erinnern. Lokale kulinarische Spezialitäten sind immer eine Attraktion! Nutzen von Foto oder Video um eine Diskussion zu eröffnen.
  • 20. Studienbeispiel#4 – BUDAPEST GREEN MAP Bereich: Thema: Start: Medium: Web: Budapest und Umgebung Nachhaltige Lebensweise Oktober 2008 Internet www.zoldbudapest.hu Budapest Green Map wurde von dem gemeinnützigen Verein Association of Conscious Consumers (ACC) initiiert. Ziel war es, für ganz Ungarn eine Green Map zu erstellen und Informationen über Dienstleistungen und Produkte bereitzustellen, die es dem Kartennutzer ermöglichen einen nachhaltigeren Lebensstil zu entwickeln. Bis jetzt wurden 2500 Dienstleistungen, unterteilt in 30 Symbole, veröffentlicht. Die Symbole zeigen Reparaturgeschäfte, Tierheime, nachhaltigen Tourismus oder lokale landwirtschaftliche Produkte auf. Zwischen 2008 und 2010 nutzte ACC Gelder, die von der EEA zur Verfügung gestellt wurden, um eine eigene Google Maps-basierte Onlineplattform zu entwickeln. Obwohl zur gleichen Zeit Open Green Map veröffentlicht wurde, blieb Budapest Green Map auf der eigenen Plattform. Zuerst wurden Daten aus verschiedenen Quellen ermittelt, an denen ACC seit Jahren arbeitete. Im gleichen Zug wurden gemeinnützige Organisationen und die Öffentlichkeit eingeladen, teilzunehmen und mitzuarbeiten. Um die Bevölkerung aufmerksam zu machen, wurde eine Pressekampagne gestartet und viele Workshops in der ganzen Stadt organisiert. Langfristig ist angedacht, Datenpflege etc. den Partnerorganisationen und ehrenamtlichen Mitgliedern zu überlassen. Die Nutzung der Budapest Green Map ist einfach und kostenlos. Benutzer können neue oder bestehende Einträge generieren und den Standort anhand eines Datenblattes entsprechend präzisieren. Das kann über GPS das manuelle Eintragen der Adresse oder das Nutzen einer Stecknadel auf der Karte geschehen. Mehrere Symbole, Fotos und weitere Informationen können ergänzt werden.
  • 21. M U LT I M E D I A W E R K Z E U G E F Ü R D AS G R E E N M AP P I N G Um Kosten zu sparen, lassen die meisten InternetPlattformen es nicht zu größere Dateien hochzuladen. Es ist trotzdem möglich die Einträge durch das Einbinden von Bildern, Videos, Audio-Dateien etc. zu optimieren. Hierzu wird der Link von entsprechenden Onlineplattformen genutzt, auf denen die Dateien hochgeladen wurden. Sollte kein Feld gegeben sein, um den Link zu der entsprechenden Datei einzutragen, so lässt sich dies mit entsprechender Programmiertechnik ebenso ermöglichen. Freie Datenbanken zum Hochladen verschiedener Dateitypen im Internet: Picasa, Flickr und Photobucket für das Teilen von Fotos; Youtube, Vimeo and Metacafe für das Teilen von Videos und Soundcloud für das Teilen von Audio-Dateien. Kostenlose Tools zum Erstellen eigener Dateien sind z.B. Picasa und Videospin. Obwohl keine weitere gedruckte Karte geplant war, hat ein engagiertes Mitglied eine Datenerhebung innerhalb eines Stadtteils (Budapest III) organisiert und in Abstimmung mit der Verwaltung eine gedruckte Karte produziert. Die Karte wurde in einer Auflage von 68.000 gedruckt und mithilfe lokaler Zeitungen den Bewohnern dieses Stadtteils zugestellt.
  • 22. ÜBER DAS 4BS HIVE-PROJEKT Das Projekt “The 4BsHive – Collaborational Green Mapping across Europe” nutzte Green Mapping als Methode um Erwachsenen eine nachhaltige Lebensweise auf lokaler Ebene näher zu bringen. Zwischen September 2009 und July 2011 haben die 4 europäischen B-Städte Berlin, Bistrita, Bristol und Budapest wie fleißige Bienchen Ideen ausgetauscht und sich beim Besuch der einzelnen Green Map-Projekte gegenseitig mit Inspiration bestäubt. Nachdem die 4 Studienbesuche durchgeführt wurden und eine große Anzahl von Projektteilnehmern zusammen kamen, wurde der Green Mapping-Guide erstellt. Die Veröffentlichung dieses Guides stellt einen Meilenstein und ein wichtiges Ergebnis des Projektes dar. Diese Dokumentation kann über den projekteigenen Blog angesehen werden: http://4bshive.wordpress.com
  • 23. PROJEKT-MEILENSTEINE Oktober 2008 Nach einem Treffen in Berlin, bei dem die Idee von Peter van de Loo, Steve Parry und Ivor McGillivray eines gemeinsamen europäischen Green Mapping Projektes besprochen wurde, lädt Green Bristol mögliche Kooperationspartner ein. Januar 2009 Erster Studienbesuch in Bisţrita: Zusammenarbeit der 4BS Hive wird skizziert. Das Projekt ist damit geboren. Februar 2009 Nach einigen langen Nächten werden die Anträge eingereicht. September 2009 Kick-off meeting in Berlin Oktober 2009 Erster Studienbesuch in Bristol Mai 2010 Zweiter Studienbesuch in Budapest mit Wendy Brawer als Ehrengast August 2010 Dritter Studienbesuch in Berlin Oktober 2010 Vierter Studienbesuch in Bistriţa Juni 2011 Evaluation in Budapest Juli 2011 Das Projekt ist vorbei, aber…