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Bürger machen mit –
Koproduktion und Co-Design im
Sozialsektor
Socialbar Stuttgart, 12. März 2013


                                                   1
Bürger machen mit….

 als freiwillige Helfer in
   - Altenheimen
   - Kindergärten
   - Bibliotheken
   - im Umweltschutz usw……
   - d.h. in öffentlichen oder gemeinnützigen
     Einrichtungen


                                                2
Bürger bringen ein….

  - ihr Wissen
  - ihre Zeit
  - ihre Erfahrungen
  - ihre Fertigkeiten
  - ihr Geld
  - ihre Netzwerke
  - …..


                        3
 Bürger koproduzieren in unterschiedlichem
  Maß öffentliche und gemeinnützige Dienste
 Bürger sind keine passive Konsumenten
 sondern sie schaffen Werte gemeinsam mit
  gemeinnützigen Organisationen und dem Staat




                                                4
 Soziale Dienste ≠ Organisations-Output
 Soziale Dienste = Prozess-Outcome

 Bürger und Organisationen steuern beide
 Ressourcen bei




                                           5
Koproduktion und der Staat

 Bürger werden zum freiwilligen Engagement
  ermuntert, - besonders angesichts des
  demographischen Wandels
 Bürger als Helfer
 Aber können Bürger auch mitgestalten?




                                              6
Phasen der Koproduktion - wo sind Bürger beteiligt?


                        Programm-
                        gestaltung /
                         Co-Design




           Problem-
                                       Umsetzung
         formulierung




                         Evaluation



                                                      7
Co-Design

 Profession und Bürger konzipieren und
  gestalten gemeinsam Leistungen
 Kooperation auf Augenhöhe
 Bürger nicht als „Störfaktor“, sondern als
  Ressourcenlieferant




                                               8
 Co-Design nutzt Design-Methoden und
  Visualisierungen, um Lösungen zu entwickeln
 Wichtig ist die Erstellung von Prototypen, um
  Lösungen anschaulich zu machen und
  auszuprobieren




                                                  9
Wie gelingen Koproduktion und Co-Design?

 Wechselseitiges Vertrauen
 Wechselseitige Wertschätzung
 Kritische Selbstreflexion
 Alle sind Lernende
 Veränderung der Profession – vom „Macher“
  zum „Ermöglicher“



                                              10
Nutzen für alle

 Dienste werden qualitativ besser / passgenauer,
  die Zufriedenheit der Nutzer wächst
 Es entstehen Innovationen
 Das Verhältnis zwischen Organisation und
  Bürgern gewinnt an Stabilität und Qualität
 Davon profitiert die Umsetzung von Projekten



                                                    11
Aufgaben eines Koproduktions- und Co-
Design-Netzwerks
 Beteiligungsdiskussion im Sozialbereich
  anstoßen
 Beteiligungskonzepte sammeln
 Verbündete suchen
 Beteiligungskonzepte vorstellen
 Budgets für Beteiligung



                                            12
Was noch wichtig ist

 Nicht alle möchten immer mitmachen
  ( unterschiedliche Möglichkeiten vorhalten)
 Beteiligung im Sozialsektor auf allen Ebenen
  (Stadt – Stadtteil - Einrichtung)
 Gemeinwesenbezug herstellen
 Nutzung sozialer Medien



                                                 13
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Dr. Brigitte Reiser
Beratung für Nonprofits




                                          14
World-Café Tisch 1:

 Wie erleben Sie gemeinnützige / öffentliche
  Dienste - wie sollten sie sein?
  (Erfahrungen und Wünsche)




                                                15
World-Café Tisch 2:


 Wie kann Beteiligung in Diensten funktionieren?
  (Ideen, Konzepte, Verfahren)




                                                    16
World-Café Tisch 3

 Akteure und ihre Interessen kartieren – wo
  müssen Co-Design-Fans mit ihrer
  Überzeugungsarbeit ansetzen?




                                               17

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Koproduktion und Codesign

  • 1. Dr. Brigitte Reiser blog.nonprofits-vernetzt.de Das Weblog zu Stakeholder-Management und Web 2.0 Bürger machen mit – Koproduktion und Co-Design im Sozialsektor Socialbar Stuttgart, 12. März 2013 1
  • 2. Bürger machen mit….  als freiwillige Helfer in - Altenheimen - Kindergärten - Bibliotheken - im Umweltschutz usw…… - d.h. in öffentlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen 2
  • 3. Bürger bringen ein…. - ihr Wissen - ihre Zeit - ihre Erfahrungen - ihre Fertigkeiten - ihr Geld - ihre Netzwerke - ….. 3
  • 4.  Bürger koproduzieren in unterschiedlichem Maß öffentliche und gemeinnützige Dienste  Bürger sind keine passive Konsumenten  sondern sie schaffen Werte gemeinsam mit gemeinnützigen Organisationen und dem Staat 4
  • 5.  Soziale Dienste ≠ Organisations-Output  Soziale Dienste = Prozess-Outcome Bürger und Organisationen steuern beide Ressourcen bei 5
  • 6. Koproduktion und der Staat  Bürger werden zum freiwilligen Engagement ermuntert, - besonders angesichts des demographischen Wandels  Bürger als Helfer  Aber können Bürger auch mitgestalten? 6
  • 7. Phasen der Koproduktion - wo sind Bürger beteiligt? Programm- gestaltung / Co-Design Problem- Umsetzung formulierung Evaluation 7
  • 8. Co-Design  Profession und Bürger konzipieren und gestalten gemeinsam Leistungen  Kooperation auf Augenhöhe  Bürger nicht als „Störfaktor“, sondern als Ressourcenlieferant 8
  • 9.  Co-Design nutzt Design-Methoden und Visualisierungen, um Lösungen zu entwickeln  Wichtig ist die Erstellung von Prototypen, um Lösungen anschaulich zu machen und auszuprobieren 9
  • 10. Wie gelingen Koproduktion und Co-Design?  Wechselseitiges Vertrauen  Wechselseitige Wertschätzung  Kritische Selbstreflexion  Alle sind Lernende  Veränderung der Profession – vom „Macher“ zum „Ermöglicher“ 10
  • 11. Nutzen für alle  Dienste werden qualitativ besser / passgenauer, die Zufriedenheit der Nutzer wächst  Es entstehen Innovationen  Das Verhältnis zwischen Organisation und Bürgern gewinnt an Stabilität und Qualität  Davon profitiert die Umsetzung von Projekten 11
  • 12. Aufgaben eines Koproduktions- und Co- Design-Netzwerks  Beteiligungsdiskussion im Sozialbereich anstoßen  Beteiligungskonzepte sammeln  Verbündete suchen  Beteiligungskonzepte vorstellen  Budgets für Beteiligung 12
  • 13. Was noch wichtig ist  Nicht alle möchten immer mitmachen ( unterschiedliche Möglichkeiten vorhalten)  Beteiligung im Sozialsektor auf allen Ebenen (Stadt – Stadtteil - Einrichtung)  Gemeinwesenbezug herstellen  Nutzung sozialer Medien 13
  • 14. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Brigitte Reiser Beratung für Nonprofits 14
  • 15. World-Café Tisch 1:  Wie erleben Sie gemeinnützige / öffentliche Dienste - wie sollten sie sein? (Erfahrungen und Wünsche) 15
  • 16. World-Café Tisch 2:  Wie kann Beteiligung in Diensten funktionieren? (Ideen, Konzepte, Verfahren) 16
  • 17. World-Café Tisch 3  Akteure und ihre Interessen kartieren – wo müssen Co-Design-Fans mit ihrer Überzeugungsarbeit ansetzen? 17