Eine Stadt 2 Millionen Chancen - Diskurs zu Kapitel 11 am #govcamp 2015
Ideenskizze OekosystemaTisch
1. Liebe/r Landwirt:in,
Du bist toll und ein wichtiger Teil der
Lösung!
Es wird Zeit, dass wir uns an einen Tisch
setzen.
Bild: CC-Lizenz, Das_Dorf_Mühlbach_im_Ortstteil_Neuenstein_Hessen.JPG (2449×923) (wikimedia.org)
2. ÖkosystemaTisch
Ein Einstieg für resiliente Kommunen im
Einklang mit ihrem Umfeld
Bild: CC-Lizenz, Das_Dorf_Mühlbach_im_Ortstteil_Neuenstein_Hessen.JPG (2449×923) (wikimedia.org)
Ein Lösungsansatz entstanden im Rahmen des Hackathons UpdateDeutschland 2021 im Team mit Christine Bajohr, Leon
Bucher, Rene Rempt, Stefanie Klein, Jens Frahne, Petra Vielhaber, Christian Hennig, Ilke Borowski-Maaser, Philipp
Burckhardt, Caroline Müller, Levke Christiansen und vielen anderen kreativen und inspirierenden Menschen.
3. Herausforderung
Der ländliche Raum ist zergliedert und wird derzeit auch
zergliedert verwaltet. Die Landwirtschaft hat vielfach selbst
in landwirtschaftlich geprägten Gemeinden einen
schlechten Ruf. Ihre Beitrage über die Ernährungssicherung
hinaus werden nicht gesehen. Die Kommune ist ein
Schlüssel, um diese Herausforderungen zu adressieren.
4. Ansatz
Positive Effekte von Maßnahmen im Umweltschutz,
Klimaschutz, in der Land- und Forstwirtschaft sowie bei der
Transformation hin zu einer nachhaltigen Kommune
entstehen vor allem dann, wenn eine Gemeinde die
Einflussfaktoren erkennt und eine ganzheitliche Sichtweise
entwickelt. Durch den Austausch entsteht darüber hinaus
Wertschätzung.
5. Lösung ÖkosystemaTisch
Alle Beteiligten einer Gemeinde setzen sich an einen Tisch und
erfassen, welche Leistungen die Kommune erbringt.
Bürgermeister:innen, Bürger:innen,
Landwirt:innen, Gewerbetreibende,
Unternehmen – sie alle dokumentieren die
kommunale Bilanz im Bezug auf
Ökosystemleistungen (Luft, Wasser,
Bodenfruchtbarkeit, CO2-Speicherung etc.)
Durch ein Mapping entsteht ein
ganzheitliches Bild und ein besseres
gegenseitiges Verständnis für die
ökologischen Leistungen im System.
6. Lösung ÖkosystemaTisch
• Durch das gemeinsame Mapping entsteht auch ein
emotionaler Austausch.
• Ängste, Sorgen und Wünsche kommen ebenfalls auf den Tisch.
• Dadurch ergeben sich Anknüpfungspunkte für neue Lösungen,
die übergreifend gedacht sind.
• Zielkonflikte werden offen gelegt und können gemeinsam
bearbeitet werden.
8. Wie kann es weitergehen?
• Orientierung an bestehenden Mappingmethoden und
Quantifizierungsmodellen
• Pilotierung mit einigen unterschiedlichen Kommunen
• Herausarbeitung der für die Kommunen wichtigsten Aspekte
• Kooperation mit bestehenden Initiativen z.B. zur CO2-Bilanz
von Kommunen
• Entwicklung eines Self-Assessments/Planspiels
• Mediationsformate, um Zielkonflikte innerhalb der Kommunen
zu lösen
9. Was braucht es noch:
• Die kommunale Ebene ist nur eine Schnittstelle, um langfristig
eine klimapositive und bodenaufbauende (Land-)Wirtschaft zu
ermöglichen.
• Viele weitere Ideen und Ansatzpunkte findet ihr hier auf
DevPost: https://devpost.com/software/kuhproklima