1. Der Countdown läuft!
Nur noch wenige Wochen bis Weihnachten,
das bedeutet: nur noch wenige Wochen bis zu
den Zwischenzeugnissen. Damit ihr die Vor-
weihnachtszeit in aller Ruhe genießen könnt, ist
jetzt die beste Gelegenheit, den Lernstoff der
letzten Wochen zu wiederholen. Ganz in Ruhe
und aufgeteilt in kleine Lernportionen könnt ihr es
schaffen, die Noten bis
zum Zeugnis noch zu
verbessern.
1
2. Stille Nacht !
Die Musik läuft, das Handy klingelt, und die
große Schwester hat Besuch von ihren Freunden.
So wird das mit dem Lernen nichts.
Am besten lernt es sich in einer ruhigen
Umgebung. Also Musik aus, Tür zu und Handy
auf lautlos – so lenkt dich nichts mehr ab, und
du kannst dich in aller Ruhe auf den Lernstoff
konzentrieren.
2
3. Hempels Sofa
Wo war noch mal das Chemie-Buch?
Und auf welchem Zettel hattest du eigentlich
die Hausaufgaben notiert? Wenn du dann
auch noch nach deinem Taschenrechner suchen
musst und der Bleistift mal wieder abgebrochen
ist, ist es höchste Zeit, deinen Arbeitsplatz auf-
zuräumen. Denn eine ordentliche Umgebung
schafft auch Ordnung im Kopf – die beste
Voraussetzung für konzentriertes Lernen.
3
4. Lieber, lieber Weihnachtsmann,
ich wünsche mir …
Weißt du noch, wie es früher war? Der Weihnachts-
mann kam und zählte deine guten, aber auch
deine schlechten Taten auf. Warum mit den guten
Vorsätzen bis Silvester warten: Versuche, dir
realistische Lernziele zu setzen, die du auf jeden Fall
einhalten möchtest. Eine Wunschliste fürs Lernen –
Lieber Weihnachtsmann, und wenn du sie einhältst, wirst du richtig stolz
ich wünsche mir auf dich sein.
4
5. Erste Hilfe für die Note
Oh je, schriftlich sieht’s mit der Erdkunde-Note
momentan gar nicht gut aus, aber du hast
keine Ahnung, wie du deine Note kurzfristig
aufbessern kannst? Mit mündlicher Mitarbeit
kannst du schriftliche Schwächen ausgleichen.
Frag deinen Lehrer, ob du zusätzlich ein Referat
halten darfst – so kannst du deine Note mit
etwas Einsatz doch noch verbessern.
5
6. Der frühe Vogel...
... fängt den Wurm
Kennst du das? Die Zeit ist wie im Fluge
vergangen, plötzlich steht die Klassenarbeit
vor der Tür, und du hast noch gar nicht
angefangen zu lernen?
Das beste Rezept gegen Last-Minute-Panik ist die
rechtzeitige Vorsorge: Wenn du den Unterrichtsstoff
regelmäßig wiederholst, hast du vor der nächsten
Klassenarbeit nur noch halb so viel Stress.
6
7. Versuch macht klug
Fehler gemacht? Kein Problem.
Fehler sind ein wichtiger Teil des Lernprozesses
und deshalb kein Grund zur Panik.
Ganz wichtig ist allerdings, dass du dir jeden Fehler,
den du in der letzten Klassenarbeit gemacht hast,
einmal genau anguckst und korrigierst.
Präge dir die Berichtigung gut ein, dann machst du
den gleichen Fehler garantiert nicht zweimal.
7
8. isst
D u bist, was du
Wieder keine Zeit fürs Frühstück,
zwischendurch schnell mal zwei
Weihnachtsplätzchen und schon ist
er da, der Durchhänger.
Am besten kannst du dich konzentrieren,
wenn du regelmäßig isst, denn nur so
kann dein Gehirn optimal mit Nährstoffen
versorgt werden. Am besten sind gesunde
Lebensmittel, das heißt, Obst, Gemüse und
Vollkorn. So bleibst du fit und kannst viel
effektiver lernen.
8
9. Wissensvorräte anlegen
Hast du schon mal ein Eichhörnchen im Herbst
beobachtet? Fleißig sammelt es jeden Tag
Vorräte, damit es im harten Winter etwas zu
essen hat. Genauso solltest du dir nach und
nach Wissensvorräte anlegen. Wenn du den
Stoff aus dem letzten Schuljahr gründlich wieder-
holst, bleibt dir alles viel länger im Gedächtnis,
sodass du in der nächsten Prüfung auf deine
»Vorräte« zurückgreifen kannst.
9
10. Lernen ist nicht gleich Lernen
Du musst beim Lernen absolute Ruhe haben,
aber dein Bruder rennt dabei immer auf und
ab? Dann seid ihr unterschiedliche Lerntypen:
Finde heraus, wie du dir den Lernstoff am besten
merken kannst – ob du dir lieber Notizen machst,
ob du dir dazu ein Bild im Kopf malst, oder ob du
beim Auswendiglernen hin und her läufst. Ganz
egal wie, Hauptsache, der Lernstoff sitzt.
10
11. Lernen im Alltag
Hast du schon mal deinen Lieblingsfilm auf
Englisch geguckt? Oder einen französischen
Comic gelesen?
Geschichte kannst du im Museum und mit Asterix
& Co. lernen, und Rechnen geht sogar beim
Kuchenbacken, wenn du die Zutaten abwiegst.
Lernen im Alltag – manchmal sind es gerade die
Dinge, die Spaß machen, von denen wir noch
etwas lernen können.
11
12. Besser lernen mit Sport
Lernen ist ja schön und gut, aber wenn du
den ganzen Tag über am Schreibtisch sitzt,
kannst du dich irgendwann gar nicht mehr
konzentrieren. Der beste Ausgleich ist Sport.
Egal ob Fußball, Joggen oder Schwimmen, wer sich
viel bewegt, lernt automatisch besser. Und wenn
du dich einmal richtig auspowerst, kannst du dich
hinterher viel besser konzentrieren.
12
13. Fit im Ernstfall
Eine Prüfung ist aufregend, und viel zu oft
vergisst man in stressigen Situationen alles,
was man am Vorabend noch wusste.
Das beste Rezept: die Prüfungssituation
vorher üben. Denn vor vertrauten Situationen hat
man keine Angst. Übe mit deiner Freundin, deinem
Bruder oder allein vor dem Spiegel – wenn dann
auch noch der Lernstoff sitzt, kannst du der Prüfung
ganz selbstbewusst ins Auge blicken.
13
14. 65 569 82 970
39 27 74 53 0ß
2 01 2
7 6 pro789 1 0
5 347ricks3e9Lern 7 fis 4 9
T 2 d r
243 1 1 696 829 756
9 0 12 775274 012
Es gibt Menschen, die können sich unendlich
69
lange Zahlenfolgen merken oder ellenlange
5 34 75
Gedichte aufsagen. Wie lernen die das bloß?
2 3 0 12
Eselsbrücken sind eine gute Möglichkeit, dem
Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Ob mit
Merksätzen, Farben oder von dir erfundenen
99
Geschichten – wenn du dir an den kritischen Stellen
eine Brücke baust, wirst du dich wundern, wie viel
du dir merken kannst.
14
15. lent
Organisationsta
Mathe-Nachhilfe, Klavierunterricht, einkaufen
und mit dem Hund zum Tierarzt – da hast du
doch prompt den Geburtstag deiner Oma
vergessen. Damit du im Notfall gut organisiert
bleibst, leg dir einfach einen Wochenplan an, in
den du alle Termine einträgst. Ganz wichtig:
feste Lernzeiten und Prüfungstermine nicht
vergessen. So bleibst du cool, wenn es bei
dir mal wieder drunter und drüber geht.
15
16. Lernen mit Vertrag
Draußen scheint die Sonne, die Clique sitzt
schon im Café und du hast gar keine Lust, für
die Englisch-Arbeit zu lernen? Ein Lernvertrag
kann dich motivieren, den inneren Schweinehund
zu überwinden. Vereinbare mit deinen Eltern, mit
einem Freund oder mit dir selbst, was du bis zu
einem bestimmten Zeitpunkt schaffen möchtest,
und lege eine Belohnung fest. So klappt’s mit der
Motivation bestimmt.
16
17. Du schaffst das!
Manchmal ist es schon zum Verzweifeln: Du
lernst und lernst, und in der Arbeit kommen
doch ganz andere Aufgaben dran.
Frustriert? Verständlich. Aber jetzt bloß nicht den
Mut verlieren, sondern weiterlernen und es beim
nächsten Mal besser machen. Mit
Selbstbewusstsein lernt es sich
gleich viel besser. Vergiss nie:
Auch ein Albert Einstein hat mal
Fehler gemacht.
17
18. Kein Interesse?
Von wegen!
Du kannst dir alle Pokalfinaldaten merken,
aber wenn es um Geschichte geht, hast du ein
Brett vorm Kopf? Tatsächlich kannst du dir Dinge
besser merken, zu denen du einen Bezug hast.
Versuche, die spannendsten historischen
Ereignisse mit Büchern und Filmen »lebendig«
werden zu lassen. Auch im Museum kannst du
Geschichte schnuppern. So wird das Mittelalter
richtig spannend – garantiert.
18
19. Lernen lernen
Viel gelernt und trotzdem schlechte Noten?
Wer nicht richtig lernt, hat viel Stress und am
Ende doch Probleme im Unterricht. Aber Lernen
kann man lernen: Finde heraus, wie du am besten
lernst. Mit Karteikarten, Mindmaps oder in der
Lerngruppe – mit der richtigen Strategie kannst du
mit weniger Aufwand wesentlich mehr erreichen.
19
20. ter
Musik macht mun
Na also: Der jahrelange Klavierunterricht
hat sich also doch gelohnt. Es ist erwiesen,
dass sich Schüler, die ein Musikinstrument
spielen, wesentlich besser konzentrieren kön-
nen als Schüler, die mit Musik nichts am Hut
haben. Egal, ob Flöte, Gitarre oder Posaune
– am Ende wirkt sich jedes Instrument positiv
auf dein Lernverhalten aus.
20
21. Studieren geht über Zitieren
Das Internet ist eine tolle Quelle für Informationen zu
allen möglichen Themen. Doch wenn du ein Referat
vorbereitest, ist es ganz wichtig, dass du kritisch vor-
gehst und zusätzlich Bücher oder Lexika aus der
Bücherei zu Rate ziehst.
Denn nicht alle Infos im Netz sind automatisch richtig. Wenn
du also zitierst, dann nur aus Quellen, die auch korrekt sind.
21
22. Welcome to the Jungle
Facebook, Twitter & Co. – Social Networks
sind eine tolle Möglichkeit, um mit Freunden
in Kontakt zu bleiben. Doch wer zu viele
Informationen über sich preisgibt, kann
leicht in Schwierigkeiten geraten.
Nie vergessen: Alle Infos im Netz sind öffentlich
und nicht widerrufbar. Keinen Bock auf Schule?
Behalt’s lieber für dich, so vermeidest du, dass
auch dein Lehrer alles über dich erfährt.
22
23. Wer hat an der Uhr gedreht?
Gute Vorsätze sind die eine Sache, sie auch
umzusetzen, eine ganz andere. Wenn auch du
regelmäßig von gemeinen Zeitdieben heimgesucht
wirst und mal wieder nicht zum Lernen kommst,
wird es höchste Zeit, dich besser zu strukturieren.
Plane feste Lernzeiten ein, die du unbedingt
einhältst. So wird nicht nur die Note bes-
ser, am Ende hast du auch viel mehr Zeit
für Hobbys und Freunde.
23
24. Schick dein Gehirn in Urlaub
Wusstest du, dass dein Gehirn Lernstoff viel
besser verarbeiten kann, wenn es ab und zu
seine Ruhe hat? Pausen sind also eine wichtige
Voraussetzung für effektives Lernen.
Denn wenn du nach dem Mathe-Lernen erst einmal
zum Sport gehst oder ein Nickerchen machst, kann
dein Gehirn das Gelernte in aller Ruhe verarbeiten.
In diesem Sinne: schöne Ferien und
frohe Weihnachten!
24