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Universität zu Köln. Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung
Dr. Jan G. Wieners // jan.wieners@uni-koeln.de
Basisinformationstechnologie I
Wintersemester 2015/16
18. Januar 2016 – Zusammenfassung I / Klausurvorbereitung I
Donnerstag, 11. Februar, 20:00; Ort: TBA
 https://www.facebook.com/events/969453449803672/
Block I: Grundlagen I - Grundlagen IV
 Informatik, Information und Daten, Zahlendarstellungen,
Informationsdarstellung,
Umwandlung / Rechnen im Binärsystem
Block II: Rechnertechnologie
 Von Neumann Architektur, Rechnerkomponenten: Hardware,
Boolesche Algebra, (Transistor)Schaltungen, Speicherbausteine
Block III: Betriebssysteme
 Verknüpfung Hard- und Software, Aufgaben von
Betriebssystemen, Prozesse, Multitasking, Speicher- und
Dateiverwaltung
Block IV: Programmiersprachen
 Arten von Programmiersprachen, VMs, Interpreter, Compiler,
Programmentwicklung, UML, Datentypen, Variablen,
Kontrollstrukturen
Seminarthemen BIT I
Rechnen im Binärsystem
 Addition von Binärzahlen
 Multiplikation von Binärzahlen
 (Subtraktion von Binärzahlen)
Vorzeichenbehaftete Zahlen
 Zweierkomplementdarstellung
Grundlagen III & IV
Überblick: Rechner-/Computerentwicklung
 Moore
 Leibniz
 Babbage
 Turing
 Exkurs: Turingtest
 Weizenbaum
 von Neumann
 Exkurs: Spieltheorie
 Die von Neumann Rechnerarchitektur
 Konzept: Universalrechner
 Cache als Hardwareelement
 Caching als Grundmechanismus
Zeitgemäße Rechnerhardware
 Motherboard, etc.
Rechnertechnologie I
?
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Aktion
Wissen
Information
Daten
Zeichen
Pragmatik
Semantik
Syntax
…und die Klausur?
 Grundbegriffe
 Symbole, Semiotik !
 Daten !
 Informationen !
 Wissenspyramide !
 Codierung !
 Fachdisziplinen der Informatik
 Technische Informatik
 Praktische Informatik
 Theoretische Informatik
 Angewandte Informatik
 Codierung von Information: der Binärcode !
Grundlagen I
Normenfamilie ISO 8859
ISO 8859-1 Latin-1, Westeuropäisch
ISO 8859-2 Latin-2, Mitteleuropäisch
ISO 8859-3 Latin-3, Südeuropäisch
ISO 8859-4 Latin-4, Baltisch
ISO 8859-5 Kyrillisch
ISO 8859-6 Arabisch
ISO 8859-7 Griechisch
ISO 8859-8 Hebräisch
ISO 8859-9 Latin-5, Türkisch
… …
ISO 8859-16 Latin-10, Südosteuropäisch
 UTF-8: In den 1990ern eingeführt von der ISO
 UTF  Implementierung von Unicode
 UTF-8 ist eine Mehrbyte-Codierung. Das bedeutet:
 Dass 7-Bit ASCII-Zeichen mit einem Byte codiert werden, alle
anderen verwenden zwischen 2 und 6 Bytes
Die Idee:
 Häufig benutzte Zeichen werden mit einem Byte
codiert, seltenere mit mehreren Bytes – das spart
Speicherplatz.
 UTF-8 codierte Dateien sind kompatibel zu 7-Bit ASCII
Und noch ein Standard: UTF-8
101
„Mit der Symbolfolge 101 ist die Dezimalzahl
Einhunderteins gemeint“
101
„Mit der Symbolfolge 101 ist die Binärzahl 101 gemeint. Der
Binärzahl 101 entspricht die Dezimalzahl 5 (Fünf)“
Vier Zahlensysteme gegenübergestellt
Dezimal 0 1 2 3 4 5 6 7 8
Binär 0 1 10 11 100 101 110 111 1000
Oktal 0 1 2 3 4 5 6 7 10
Hexadezimal 0 1 2 3 4 5 6 7 8
Dezimal 9 10 11 12 13 14 15 16
Binär 1001 1010 1011 1100 1101 1110 1111 10000
Oktal 11 12 13 14 15 16 17 20
Hexadezimal 9 A B C D E F 10
Eine Dezimalzahl lässt sich über die Division durch 2 und
Aufschreiben der Reste in eine Binärzahl umwandeln (das ist
eine Möglichkeit, häufig lässt sich das auch im Kopf lösen).
Beispiel: Die Zahl 7610 soll ins Binärsystem
umgewandelt werden
 76 / 2 = 38; Rest 0
 38 / 2 = 19; Rest 0
 19 / 2 = 9; Rest 1
 9 / 2 = 4; Rest 1
 4 / 2 = 2; Rest 0
 2 / 2 = 1; Rest 0
 1 / 2 = 0; Rest 1
Umwandlung DezimalBinärsystem
1 0 0 1 1 0 0
…und die Klausur?
Zeichencodierungen
 ASCII / Extended ASCII !
 ISO 8859-x
 UTF-8 !
Zahlensysteme
 Hexadezimal-
 Dezimal- !
 Binärsystem !
Umwandlung vom
 Dezimal- ins Hexadezimalsystem
 Hexadezimal- ins Dezimalsystem
 Dezimal- ins Binärsystem !
 Binär- ins Dezimalsystem !
Grundlagen II
Additionsregeln
 0 + 0 = 0
 0 + 1 = 1
 1 + 0 = 1
 1 + 1 = 0 mit 1 Übertrag  1 0
 1 + 1 + Übertrag = 1 + Übertrag
 1 + 1 + Übertrag + Übertrag = 1+1+1+1 (4x1)
Rechnen im Binärsystem: Addition
0101 1011
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Überträge
1 1 1 1 1
----------------
110 1000
Eine Beispielaufgabe
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 100*111
100
100
100
---------
11100=28
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Wie ℤ darstellen?
Möglichkeit I:
MSB (Most Significant Bit,
d.h.: erstes Bit, ganz links)
zur Kennzeichnung
verwenden
 MSB == 0, dann positive Zahl
 MSB == 1, dann negative Zahl
…Probleme?
Binärdarstellung ganzer Zahlen
0000 = +0 1000 = -0
0001 = +1 1001 = -1
0010 = +2 1010 = -2
0011 = +3 1011 = -3
0100 = +4 1100 = -4
0101 = +5 1101 = -5
0110 = +6 1110 = -6
0111 = +7 1111 = -7
Zweierkomplementdarstellung
-9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1
1000 = -8 1100 = -4 0000 = 0 0100 = 4
1001 = -7 1101 = -3 0001 = 1 0101 = 5
1010 = -6 1110 = -2 0010 = 2 0110 = 6
1011 = -5 1111 = -1 0011 = 3 0111 = 7
Darstellbarer Zahlenbereich: -2n-1 bis 2n-1-1
876543210
Umwandlung 6 in -6:
 Schritt 0: Binärdarstellung bilden: 0110
 Schritt I: Einerkomplement bilden, d.h. Negation aller Bits
0110  1001
 Schritt II: Addition von 1
1001 + 0001 = 1010
1010 ist die Entsprechung der Dezimalzahl -6 im Binärsystem (unter Verwendung der
Zweierkomplementdarstellung)
Zweierkomplement: Umrechnung
1000 = -8 1100 = -4 0000 = 0 0100 = 4
1001 = -7 1101 = -3 0001 = 1 0101 = 5
1010 = -6 1110 = -2 0010 = 2 0110 = 6
1011 = -5 1111 = -1 0011 = 3 0111 = 7
Subtraktion = Addition der zu subtrahierenden Zahl:
5 - 7 = 5 +(- 7)
Im Binärsystem:
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+ 1001  Zweierkomplementdarst. von 7
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Da negative Zahl: Wieder umwandeln, um Betrag zu
bestimmen:
Einerkomplement von 1110 = 0001
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Subtraktion: Addition von Zweierkomplementzahlen
…und die Klausur?
Vorzeichenlose Zahlen !
Binärsystem: Darstellung ganzer Zahlen, d.h.
negativer Zahlen  Zweierkomplementdarstellung !
Rechnen im Binärsystem
 Addition !
 Subtraktion (Addition der negativen Zahl) !
 Multiplikation !
 Division
Grundlagen III
………
………
………
………
………
………
Von-Neumann-Architektur
Überblick: Rechner-/Computerentwicklung
 Moore
 Leibniz
 Babbage
 Turing
 Exkurs: Turingtest !
 Weizenbaum
 von Neumann
 Exkurs: Spieltheorie
 Die von Neumann Rechnerarchitektur !
 Konzept: Universalrechner !
 von-Neumann-Flaschenhals !
 von-Neumann-Zyklus !
 Cache als Hardwareelement !
 Caching als Grundmechanismus !
Zeitgemäße Rechnerhardware
 Motherboard, etc.
Rechnertechnologie I
Zentrale Recheneinheit
(CPU = Central Processing Unit)
Steuerwerk
Rechenwerk
(ALU)
Interne Datenwege
(Bus-System)
Speicherwerk
Ein-
/Ausgabewerk
 Steuerwerk
 Rechenwerk
 Interne Datenwege
 Arbeitsspeicher /
Speicherwerk
 Ein-/Ausgabewerk
Funktionsweise &
Eigenschaften
 Zahlen werden im Rechner binär
dargestellt
 Universalrechner
 Programme und Daten werden in
einem gemeinsamen Speicher
abgelegt
 Befehle geben nur die
Speicheradresse an, wo die
Daten abgelegt sind, nicht die
Daten selbst
Von-Neumann-Architektur
Befehlsverarbeitung  Von-Neumann-Zyklus in fünf Teilschritten:
 FETCH
 DECODE
 FETCH OPERANDS
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 UPDATE PROGRAM COUNTER (UPC)
 FETCH: Laden des nächsten zu bearbeitenden Befehls in das
Befehlsregister (bildet gemeinsam mit Steuerwerk und Rechenwerk die
CPU).
 DECODE: Befehl wird durch Steuerwerk in Schaltinstruktionen für das
Rechenwerk übersetzt.
 FETCH OPERANDS: Operanden holen, die durch den Befehl verändert
werden sollen.
 EXECUTE: Rechenwerk führt die Operation aus.
 UPC: Erhöhung des Befehlszählers, damit der Rechner weiß, an welcher
Stelle des Programms er sich gerade befindet. Geschieht parallel zu
DECODE und FETCH OPERANDS.
Von-Neumann-Architektur
Vorteile
 Bedeutende Idee: Zunächst Laden des Programmes und der
Daten in ein und denselben Speicher, danach Ausführung.
 Vor von Neumanns Ansatz war das Programm hardwareseitig
verschaltet / repräsentiert oder wurde über Lochstreifenkarten
schrittweise eingelesen und sofort (sequentiell) verarbeitet.
 Nun möglich:
 Sprünge auf vorhergehende und spätere Programmsequenzen
 Modifikation des Programmcodes während des Programmablaufes
 Paradigmawechsel: Übergang vom starren
Programmablauf zur flexiblen Programmsteuerung bzw.
von der Rechenmaschine zur
Datenverarbeitungsmaschine
Von-Neumann-Architektur
Nachteile
 Da Daten und Befehle im Speicher gehalten werden,
wird die Verbindung und Datenübertragung zwischen
CPU und Speicher über den Systembus zum Von-
Neumann-Flaschenhals:
 Jeglicher Datenverkehr von und zur CPU wird über den
internen Bus abgewickelt, dessen Transfergeschwindigkeit
langsamer ist, als die Verarbeitungsgeschwindigkeit der
CPU.
Dieses Problem versucht man in modernen PC's durch die
Verwendung von schnellem Cache-Speicher
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  • 2. Donnerstag, 11. Februar, 20:00; Ort: TBA  https://www.facebook.com/events/969453449803672/
  • 3. Block I: Grundlagen I - Grundlagen IV  Informatik, Information und Daten, Zahlendarstellungen, Informationsdarstellung, Umwandlung / Rechnen im Binärsystem Block II: Rechnertechnologie  Von Neumann Architektur, Rechnerkomponenten: Hardware, Boolesche Algebra, (Transistor)Schaltungen, Speicherbausteine Block III: Betriebssysteme  Verknüpfung Hard- und Software, Aufgaben von Betriebssystemen, Prozesse, Multitasking, Speicher- und Dateiverwaltung Block IV: Programmiersprachen  Arten von Programmiersprachen, VMs, Interpreter, Compiler, Programmentwicklung, UML, Datentypen, Variablen, Kontrollstrukturen Seminarthemen BIT I
  • 4. Rechnen im Binärsystem  Addition von Binärzahlen  Multiplikation von Binärzahlen  (Subtraktion von Binärzahlen) Vorzeichenbehaftete Zahlen  Zweierkomplementdarstellung Grundlagen III & IV
  • 5. Überblick: Rechner-/Computerentwicklung  Moore  Leibniz  Babbage  Turing  Exkurs: Turingtest  Weizenbaum  von Neumann  Exkurs: Spieltheorie  Die von Neumann Rechnerarchitektur  Konzept: Universalrechner  Cache als Hardwareelement  Caching als Grundmechanismus Zeitgemäße Rechnerhardware  Motherboard, etc. Rechnertechnologie I
  • 6.
  • 9.
  • 11.  Grundbegriffe  Symbole, Semiotik !  Daten !  Informationen !  Wissenspyramide !  Codierung !  Fachdisziplinen der Informatik  Technische Informatik  Praktische Informatik  Theoretische Informatik  Angewandte Informatik  Codierung von Information: der Binärcode ! Grundlagen I
  • 12.
  • 13. Normenfamilie ISO 8859 ISO 8859-1 Latin-1, Westeuropäisch ISO 8859-2 Latin-2, Mitteleuropäisch ISO 8859-3 Latin-3, Südeuropäisch ISO 8859-4 Latin-4, Baltisch ISO 8859-5 Kyrillisch ISO 8859-6 Arabisch ISO 8859-7 Griechisch ISO 8859-8 Hebräisch ISO 8859-9 Latin-5, Türkisch … … ISO 8859-16 Latin-10, Südosteuropäisch
  • 14.  UTF-8: In den 1990ern eingeführt von der ISO  UTF  Implementierung von Unicode  UTF-8 ist eine Mehrbyte-Codierung. Das bedeutet:  Dass 7-Bit ASCII-Zeichen mit einem Byte codiert werden, alle anderen verwenden zwischen 2 und 6 Bytes Die Idee:  Häufig benutzte Zeichen werden mit einem Byte codiert, seltenere mit mehreren Bytes – das spart Speicherplatz.  UTF-8 codierte Dateien sind kompatibel zu 7-Bit ASCII Und noch ein Standard: UTF-8
  • 15. 101
  • 16. „Mit der Symbolfolge 101 ist die Dezimalzahl Einhunderteins gemeint“ 101 „Mit der Symbolfolge 101 ist die Binärzahl 101 gemeint. Der Binärzahl 101 entspricht die Dezimalzahl 5 (Fünf)“
  • 17. Vier Zahlensysteme gegenübergestellt Dezimal 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Binär 0 1 10 11 100 101 110 111 1000 Oktal 0 1 2 3 4 5 6 7 10 Hexadezimal 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Dezimal 9 10 11 12 13 14 15 16 Binär 1001 1010 1011 1100 1101 1110 1111 10000 Oktal 11 12 13 14 15 16 17 20 Hexadezimal 9 A B C D E F 10
  • 18. Eine Dezimalzahl lässt sich über die Division durch 2 und Aufschreiben der Reste in eine Binärzahl umwandeln (das ist eine Möglichkeit, häufig lässt sich das auch im Kopf lösen). Beispiel: Die Zahl 7610 soll ins Binärsystem umgewandelt werden  76 / 2 = 38; Rest 0  38 / 2 = 19; Rest 0  19 / 2 = 9; Rest 1  9 / 2 = 4; Rest 1  4 / 2 = 2; Rest 0  2 / 2 = 1; Rest 0  1 / 2 = 0; Rest 1 Umwandlung DezimalBinärsystem 1 0 0 1 1 0 0
  • 20. Zeichencodierungen  ASCII / Extended ASCII !  ISO 8859-x  UTF-8 ! Zahlensysteme  Hexadezimal-  Dezimal- !  Binärsystem ! Umwandlung vom  Dezimal- ins Hexadezimalsystem  Hexadezimal- ins Dezimalsystem  Dezimal- ins Binärsystem !  Binär- ins Dezimalsystem ! Grundlagen II
  • 21. Additionsregeln  0 + 0 = 0  0 + 1 = 1  1 + 0 = 1  1 + 1 = 0 mit 1 Übertrag  1 0  1 + 1 + Übertrag = 1 + Übertrag  1 + 1 + Übertrag + Übertrag = 1+1+1+1 (4x1) Rechnen im Binärsystem: Addition
  • 22. 0101 1011 + 0000 1101 Überträge 1 1 1 1 1 ---------------- 110 1000 Eine Beispielaufgabe
  • 23. 4*7 = ?  100*111 100 100 100 --------- 11100=28 Beispielaufgabe Multiplikation
  • 24. Wie ℤ darstellen? Möglichkeit I: MSB (Most Significant Bit, d.h.: erstes Bit, ganz links) zur Kennzeichnung verwenden  MSB == 0, dann positive Zahl  MSB == 1, dann negative Zahl …Probleme? Binärdarstellung ganzer Zahlen 0000 = +0 1000 = -0 0001 = +1 1001 = -1 0010 = +2 1010 = -2 0011 = +3 1011 = -3 0100 = +4 1100 = -4 0101 = +5 1101 = -5 0110 = +6 1110 = -6 0111 = +7 1111 = -7
  • 25. Zweierkomplementdarstellung -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 1000 = -8 1100 = -4 0000 = 0 0100 = 4 1001 = -7 1101 = -3 0001 = 1 0101 = 5 1010 = -6 1110 = -2 0010 = 2 0110 = 6 1011 = -5 1111 = -1 0011 = 3 0111 = 7 Darstellbarer Zahlenbereich: -2n-1 bis 2n-1-1 876543210
  • 26. Umwandlung 6 in -6:  Schritt 0: Binärdarstellung bilden: 0110  Schritt I: Einerkomplement bilden, d.h. Negation aller Bits 0110  1001  Schritt II: Addition von 1 1001 + 0001 = 1010 1010 ist die Entsprechung der Dezimalzahl -6 im Binärsystem (unter Verwendung der Zweierkomplementdarstellung) Zweierkomplement: Umrechnung 1000 = -8 1100 = -4 0000 = 0 0100 = 4 1001 = -7 1101 = -3 0001 = 1 0101 = 5 1010 = -6 1110 = -2 0010 = 2 0110 = 6 1011 = -5 1111 = -1 0011 = 3 0111 = 7
  • 27. Subtraktion = Addition der zu subtrahierenden Zahl: 5 - 7 = 5 +(- 7) Im Binärsystem: 0101  5 + 1001  Zweierkomplementdarst. von 7 ------ 1110  Führendes Bit == 1: Negative Zahl Da negative Zahl: Wieder umwandeln, um Betrag zu bestimmen: Einerkomplement von 1110 = 0001 Zweierkomplement von 1110 = 0010 = (-)2 Subtraktion: Addition von Zweierkomplementzahlen
  • 29. Vorzeichenlose Zahlen ! Binärsystem: Darstellung ganzer Zahlen, d.h. negativer Zahlen  Zweierkomplementdarstellung ! Rechnen im Binärsystem  Addition !  Subtraktion (Addition der negativen Zahl) !  Multiplikation !  Division Grundlagen III
  • 30.
  • 32. Überblick: Rechner-/Computerentwicklung  Moore  Leibniz  Babbage  Turing  Exkurs: Turingtest !  Weizenbaum  von Neumann  Exkurs: Spieltheorie  Die von Neumann Rechnerarchitektur !  Konzept: Universalrechner !  von-Neumann-Flaschenhals !  von-Neumann-Zyklus !  Cache als Hardwareelement !  Caching als Grundmechanismus ! Zeitgemäße Rechnerhardware  Motherboard, etc. Rechnertechnologie I
  • 33. Zentrale Recheneinheit (CPU = Central Processing Unit) Steuerwerk Rechenwerk (ALU) Interne Datenwege (Bus-System) Speicherwerk Ein- /Ausgabewerk  Steuerwerk  Rechenwerk  Interne Datenwege  Arbeitsspeicher / Speicherwerk  Ein-/Ausgabewerk Funktionsweise & Eigenschaften  Zahlen werden im Rechner binär dargestellt  Universalrechner  Programme und Daten werden in einem gemeinsamen Speicher abgelegt  Befehle geben nur die Speicheradresse an, wo die Daten abgelegt sind, nicht die Daten selbst Von-Neumann-Architektur
  • 34. Befehlsverarbeitung  Von-Neumann-Zyklus in fünf Teilschritten:  FETCH  DECODE  FETCH OPERANDS  EXECUTE  UPDATE PROGRAM COUNTER (UPC)  FETCH: Laden des nächsten zu bearbeitenden Befehls in das Befehlsregister (bildet gemeinsam mit Steuerwerk und Rechenwerk die CPU).  DECODE: Befehl wird durch Steuerwerk in Schaltinstruktionen für das Rechenwerk übersetzt.  FETCH OPERANDS: Operanden holen, die durch den Befehl verändert werden sollen.  EXECUTE: Rechenwerk führt die Operation aus.  UPC: Erhöhung des Befehlszählers, damit der Rechner weiß, an welcher Stelle des Programms er sich gerade befindet. Geschieht parallel zu DECODE und FETCH OPERANDS. Von-Neumann-Architektur
  • 35. Vorteile  Bedeutende Idee: Zunächst Laden des Programmes und der Daten in ein und denselben Speicher, danach Ausführung.  Vor von Neumanns Ansatz war das Programm hardwareseitig verschaltet / repräsentiert oder wurde über Lochstreifenkarten schrittweise eingelesen und sofort (sequentiell) verarbeitet.  Nun möglich:  Sprünge auf vorhergehende und spätere Programmsequenzen  Modifikation des Programmcodes während des Programmablaufes  Paradigmawechsel: Übergang vom starren Programmablauf zur flexiblen Programmsteuerung bzw. von der Rechenmaschine zur Datenverarbeitungsmaschine Von-Neumann-Architektur
  • 36. Nachteile  Da Daten und Befehle im Speicher gehalten werden, wird die Verbindung und Datenübertragung zwischen CPU und Speicher über den Systembus zum Von- Neumann-Flaschenhals:  Jeglicher Datenverkehr von und zur CPU wird über den internen Bus abgewickelt, dessen Transfergeschwindigkeit langsamer ist, als die Verarbeitungsgeschwindigkeit der CPU. Dieses Problem versucht man in modernen PC's durch die Verwendung von schnellem Cache-Speicher abzuschwächen, der meist in die CPU integriert ist.  Cache-Hit? Cache-Miss? Von-Neumann-Architektur
  • 38. /

Hinweis der Redaktion

  1. Semiotik  Wissenschaft von den Zeichen Vgl. De Saussure, Peirce, Eco, etc. Grundlegende Begriffe: Signifikat (Bezeichnetes) Signifikant (Bezeichnendes) Symbolvorrat „EinfachCode“: Symbol . „MorseCode“: Symbol . und Symbol – Formalisiert Alphabet = Endliche, nichtleere Menge von Zeichen (auch: Buchstaben oder Symbole) V oder Σ (Sigma) als Abkürzung für Alphabete: Σ 𝐸𝑖𝑛𝑓𝑎𝑐ℎ𝐶𝑜𝑑𝑒 = . Σ 𝑀𝑜𝑟𝑠𝑒𝐶𝑜𝑑𝑒 = . , − Nach Peirce, Charles S. (Favre-Bulle 2001): Index: Verweist auf einen Gegenstand Ikon: Häufig bildhafte Entsprechung des Signifikanten mit dem bezeichneten Gegenstand Symbol: Beziehung eines Symbols zum Signifikat wird durch Regeln festgelegt, die nicht notwendigerweise anschaulich sind (rot = Liebe, etc.)
  2. Binärcode: 0 oder 1 Konkret (Elektrotechnik): Elektrische Ladungen: 0 = ungeladen, 1 = geladen (Beispiel: Kondensator) Elektrische Spannungen: 0 = 0 Volt, 1 = 5 Volt Magnetisierungen: 0 = unmagnetisiert 1 = magnetisiert Beispiel: Festplatte
  3. Unicode will das Problem des beschränkten ASCII-Zeichenvorrates lösen. Intention: Darstellung mehrerer unterschiedlicher Sprachen mit einer Zeichencodierung Ziel: Alle in Gebrauch befindlichen Schriftsysteme und Zeichen zu codieren. Versionen: Unicode codierte seine Zeichen zunächst über 16 Bit (65536 Zeichen). Unicode 2.0 erweitert Zeichenraum auf 17 Bereiche (Planes), kann 1.114.112 Zeichen darstellen.
  4. Zahlensysteme und Kontext
  5. …Subtraktion?
  6. Um Dezimalzahlen über das Zweierkomplement abzubilden, wird von 0 beginnend aufwärts gezählt, bis die obere Grenze +7 erreicht ist. Anschließend wird an der unteren Grenze -8 fortgefahren und aufwärts gezählt, bis die Zahl -1 erreicht ist. Die Grafik zeigt, wie das für 4 Bit ausschaut. Vorteile: Die Null ist nur einmal codiert. Wir sehen über das führende Bit, dass es sich um eine negative Zahl handelt.
  7. Blade Runner Voight-Kampff-Tests Replikanten Harrison Ford Turing Test