Lässt Sie die Evolutionstheorie kalt? Kaum eine wissenschaftliche Theorie erfreut sich eines solch regen öffentlichen Interesses wie die der Evolution des Menschen.
Was Sie und mich dabei berührt sind nicht unbedingt biologische Fachfragen, sondern die Suche nach unserer Identität als Mensch. Wie zufällig bin ich? Haben wir Wurzeln oder ist der Zufall die letzte Autorität?
5. Einige Fragen
• Wie werden Atomkraftwerke gebaut?
• Sollen wir Atomkraftwerke bauen?
• Wie Funktioniert der menschliche Organismus?
• Was was ist der Sinn der menschlichen
Existenz?
• Wie funktioniert eine compact disc?
• Ist es schön eine Beatles CD zu hören?
• Sind die Gesetze der Natur mathematisch?
• Warum existieren Naturgesetze?
6. Das Göttliche Prinzip S.5
Religion ist der Pfad, auf dem die Menschheit
nach innerer Wahrheit sucht. Durch die
Wissenschaft bemüht sie sich um äußere
Wahrheit. Religion und Wissenschaft sind, jede in
ihrem Bereich, die Methoden der
Wahrheitsfindung mit dem Ziel, Unwissenheit zu
überwinden und Wissen zu erlangen. Es mag der
Punkt kommen, an dem der Weg der Religion und
der Weg der Wissenschaft verschmelzen und sie
ihre Probleme in einer gemeinsamen
Anstrengung lösen.
10. Darwins Theorie
als Grundlage für ein Weltbild
Darwins Theorie der natürlichen Auslese liefert
die Basis die Basis für die (rationale) Erklärung
aller Phänomene des Lebenden. Sie ist einer der
wichtigsten Säulen der naturalistischen
Philosophie, eines Weltbildes, das von der
(begründeten) Erwartung getragen wird, dass es
in der Natur stehts mit rechten Dingen zugeht,
und wir mithin des Rückgriffs auf wie auch immer
geartete geheime Kräfte nicht bedürfen.
11. Mehr noch: Der Naturalismus oder Materialismus
gibt den Rahmen vor für eine umfassende
Erklärung psychischer, geistiger, sozialer,
kultureller Phänomene und erlaubt uns letzten
Endes zu verstehen, warum wir Menschen nach
Sinn suchen.
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 16
12. Keine perfekten Kontruktionen
Die Evolution bring niemals perfekte
Konstruktionen hervor, sondern nur relativ
optimale. („Relativ“ heißt im Bezug auf jeweilige
Lebensbedingungen.)
Daher kann es auch für uns Menschen keinen
absoluten, für alle Zeiten gültigen Darseinssinn
geben.
[…] suizidales Verhalten.
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 17
13. „Wunder“ der Entwicklung
Das Merkwürdige dabei ist die Idee, dass
Immaterielles auf Materielles einwirken könne.
Wie das in Anbetracht der Grundgesetze der
Physik geschehen soll, konnte selbstverständlich
nie empirische dargelegt werden, aber Ideen sind
nun einmal oft stärker als Erfahrungen.
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 27
14. Genetisches Programm
Dennoch sind alle diese Vorgänge einer
„entwicklungsgeschichtlichen Finalität durch
Programmierung“ nichts weiter als die Folge
genetischer Instruktionen, wobei die in
Nukleinsäuren verschlüsselte (genetische)
Information dekodiert wird. […]
15. Die individuelle Entwicklung ist also jeden Fall
sozusagen die spezifische Manifestation eines
umfassenderen, arteigenen Programms, das
wiederum Resultat der Evolution durch natürliche
Auslese ist. (Umgekehrt bedeutet Evolution die
Entstehung und Entwicklung von immer neuen
genetischen Informationsprogrammen.)
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 28f
17. Das Zufalls Sierpinsky Dreieck
• Einfache Regel zum finden des nächsten Punktes
mit Zufallsvariable.
• Ästhetisch ansprechendes und makroskopisch
gleiches Ergebnis.
• Braucht das Sierpinky Dreieck den Mathematiker
oder genügt die Regel und Zufall?
Siehe
• http://www.3d-meier.de/tut10/Seite5.html
19. Gäbe es tatsächlich einen
intelligenten Planer –
warum hat er dann Millionen
von Arten hervorgebracht, um
sie wieder aussterben zu
lassen?
20. Darwins Selektionstheorie
1. Lebewesen pflanzen sich potentiell unbegrenzt
fort, produzieren also einen
Nachkommenüberschuss.
2. Ihre Ressourcen sind begrenzt.
3. Jedes Individuum ist einmalig.
4. Die Individuen einer Art sind in ihrer
Fortpflanzung unterschiedlich erfolgreich.
21. Darwins Selektionstheorie
1. Die Individuen einer Art stehen miteinander im
Wettbewerb.
2. Die natürliche Auslese oder Selektion fördert nur
die jeweils Tauglichsten.
3. Über viele Generationen kommt es zur
Veränderung der Arten.
22. Gen 1,22
Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und
vermehrt euch und bevölkert das Wasser im Meer
und die Vögel sollen sich auf dem Land
vermehren.
25. Daily Telegraph
Martin Nowak: a helping hand for evolution
15 Mar 2011
"The two pillars of evolution are mutation and
natural selection: mutation generates diversity,
and natural selection chooses the winner. What I
want to argue in this book is that, in order to get
complexity, there is a third principle, co-
operation. It's not just a small phenomenon, it is
something that is really needed to explain the
world as we see it." Without it, he says, we would
have a world without multi-cellular creatures – or
even without cells, just monomolecular
replicators in an organic soup.
26. 4 Positionen Fundament als Bottom-Up Prozess
Kooperation braucht gemeinsame Grundlage und
Zentrum