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Erfolg in Ihrem Leben!
Auf Basis von Fleiß, Glück und Zufall?
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FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL?
¡  Schon seit vielen tausend Jahren versucht
die Menschheit eine Antwort auf folgende
Fragen zu finden:
1.  Wie funktioniert das menschliche Gehirn?
2.  Kann ich mit meinem "Kopf" alle Bereiche
des Lebens so beeinflussen, wie ich es
möchte? Und wenn ja, wie geht das?
3.  Warum scheinen einige Menschen Glück und
Erfolg gepachtet zu haben, während andere
sich anstrengen können wie sie wollen und
trotzdem immer wieder - privat, geschäftlich
oder auch gesundheitlich - in ein tiefes Loch
fallen?
2www.chhkw.de
FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL?
¡  Wir möchten zu diesem Thema den
christlichen Ansatz sowie den
wissenschaftlichen Ansatz darlegen.
¡  Da die meisten Menschen den Zugang zu
diesem Thema leichter über den Verstand
und die Logik finden, betrachten wir im Teil 1
zunächst den wissenschaftlichen Ansatz.
.
3www.chhkw.de
FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL?
4www.chhkw.de
Teil 1
Wissenschaft und Forschung
Seiten 4 - 79
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die modernen Neurowissenschaften und
die Quantenphysik haben die oben
aufgeführten Fragen zu einem guten Teil
entschlüsselt und geben uns Antworten.
¡  Viele meinen sogar, die „Lösung“ dafür
gefunden zu haben, wie wir gezielt Einfluss
nehmen können.
¡  Interessanterweise stimmen die Antworten
und „Lösungen“ der heutigen Wissenschaft
zu einem großen Teil mit der christlichen
Religion, so wie wir sie in der Heiligen
Schrift lesen, überein.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Wir bemühen uns in der Folge, den
wissenschaftlichen Sprachgebrauch als
auch die oft hoch komplizierten Methoden
und Schlussfolgerungen vereinfacht und
für den Nicht-Spezialisten verständlich
darzustellen.
¡  Wer noch tiefer in die Materie einsteigen
möchte, dem seien die Werke von
Professor Dr. Dr. Wolf Singer (Direktor
am Max-Planck-Institut für Hirnforschung,
emeritiert), Professor Dr. Dr. Gerhard
Roth (Institut für Hirnforschung,
Universität Bremen) und anderen
empfohlen.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Schon seit vielen Jahren wissen wir,
dass es im menschlichen Gehirn ein
zentrales Botenstoffsystem gibt.
¡  Hier werden Botenstoffe ausgesandt,
die in Verbindung mit einzelnen
Neuronen und Neuronenverbänden
neuroelektronische und neurochemische
Prozesse bewirken.
¡  Diese neuroelektronischen und
neurochemischen Prozesse wiederum
lösen dann eine bestimmte Handlung
aus.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Kein Gedanke kann gedacht werden,
kein Wort kann gesprochen werden und
kein Fuß kann vor den anderen gesetzt
werden, wenn nicht zuvor der für diese
Tätigkeit oder diese Handlung
erforderliche neuroelektronische oder
neurochemische Prozess ausgelöst
wurde.
¡  Und dieser wiederum ist abhängig von
den zuvor ausgesandten Botenstoffen
und Neuronen.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  In der Vergangenheit ging man
davon aus, dass
1.  zunächst der Mensch eine
Entscheidung trifft (z.B. die
Entscheidung, vom Stuhl
aufzustehen und zur Tür zu gehen)
2.  und dass daraufhin die
entsprechenden Botenstoffe
freigesetzt werden, die dann zu
dieser Handlung führen
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Wie sollte es auch anders sein.
-  Der Wille, oder zumindest das
Unterbewusstsein, entscheidet –
die Botenstoffe werden daraufhin
freigesetzt und die Handlung
geschieht.
-  Der Mensch hat schließlich den
freien Willen. Er entscheidet, was er
denkt, spricht oder tut.
¡  Aber ist das wirklich so?
¡  Allein schon durch Beobachtung
wurde die oben aufgeführte, alte
Lehrmeinung von vielen
Wissenschaftlern in Zweifel
gezogen.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Wer setzt freiwillig durch seinen
Willen den Botenstoff in Gang,
Ø  der zur Eifersucht führt?
Ø  der zu Sorgen und schlaflosen
Nächten führt?
Ø  der zu Selbstzweifel führt?
Ø  der zum Misserfolg einer Handlung
führt?
Ø  der dazu führt, dass ich die
wertvolle Vase, die ich in der Hand
halte, fallen lasse?
Kein Mensch
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Auf der anderen Seite wünschen sich viele
Menschen mit ganzem Herzen und festem
Willen,
Ø  dass sie gesund werden oder bleiben
Ø  dass sie sorgenfrei leben können
Ø  dass Handlungen großen Erfolg haben
Ø  dass sie ausreichend Geld verdienen
Ø  oder dass sie die wertvolle Vase, die sie
in der Hand halten, nicht fallen lassen
¡  Und wie oft führt dieser feste Wille dazu,
dass der entsprechende Botenstoff
freigesetzt wird, der dies dann auch
Wirklichkeit werden lässt?
Allzu oft geschieht das nicht.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Daraus haben die Wissenschaftler die
These abgeleitet, dass die
Botenstoffe immer - oder zumindest
oft - ein Eigenleben führen,
unabhängig von unserem Willen.
¡  Das würde aber auch bedeuten, dass
wir das, was wir sprechen oder tun
(wir erinnern uns daran: für jede
dieser Handlungen muss zuvor ein
Botenstoff in Gang gesetzt werden)
immer - oder zumindest oft - gar nicht
beeinflussen können.
¡  Es wäre also entweder willkürlich
oder vorbestimmt.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Um diese These entweder zu bestätigen
oder zu widerlegen, haben die
Neurowissenschaftler hunderte von
Versuchsreihen durchgeführt.
¡  Versuchsreihen, die erst mit dem
heutigen Stand der Technik möglich
wurden (z.B. PET und fMRT).
¡  So sollten die Versuchspersonen z. B.
immer dann, wenn sie den Impuls oder
den Willen verspürten, eine bestimmte
Handlung auszuführen (z. B. nach einer
Tasse Kaffee zu greifen), auf einen
Knopf drücken.
¡  Gleichzeitig wurden im Gehirn die
Botenstoffe gemessen und quantifiziert.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
" Dabei stellte sich heraus, dass in allen
Fällen die für eine Handlung relevanten
Botenstoffe schon lange vor dem Zeitpunkt
in Gang gesetzt wurden, zu dem die
Versuchspersonen den Impuls oder den
entsprechenden Willen verspürten.
" Wenn Sie also in diesem Moment den
Impuls oder Willen verspüren, von dem
Sessel aufzustehen oder nach der Tasse
Kaffee zu greifen, dann war das dem
Gehirn schon vor langer Zeit klar.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Aus diesen und vielen anderen
Versuchsreihen ergibt sich für die
Forscher die wissenschaftlich
eindeutige Evidenz,
-  dass nicht Ihr Wille die Botenstoffe in
Gang setzt,
-  sondern dass die Botenstoffe, die sich
automatisch in Gang setzen, Ihren
Willen formen.
¡  Wir "denken" also, wir haben den
freien Willen, der die Geschehnisse
beeinflusst, aber in Tat und Wahrheit
verläuft es genau umgekehrt.
¡  Die Erkenntnis ist:
Sie haben nicht den freien Willen.
Der freie Wille ist eine Illusion.www.chhkw.de 16
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
" Wenden wir uns aber zunächst noch
anderen Fragen zu: Erfolgt die Aktivität
der Botenstoffe und Neuronen willkürlich
– oder erfolgt ihre Aktivität planmäßig?
" Hierzu hat die Wissenschaft schon vor
langer Zeit unter Beweis stellen können,
dass in der gesamten Evolution noch nie
etwas aus Willkür geschehen ist.
" Es steht immer ein "höherer Plan"
dahinter, ganz gleich ob man dies als
einen höheren Plan Gottes, als einen
höheren Plan der Natur oder als einen
höheren Plan des Universums ansieht.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die Neurowissenschaftler sagen uns, dass
dem Gehirn immer schon vorher klar war,
welche Handlung passieren wird.
¡  Die Quantenphysik kommt heute - über die
Forschungen zur Zeit (Zeitlosigkeit) - zu den
gleichen Ergebnissen.
¡  Der Quantenphysiker David Deutsch sagte:
„Nach der Physik der Raumzeit ist die
Offenheit der Zukunft eine Illusion, und
deshalb können auch Verursachung und
freier Wille nichts als Illusion sein.“ (Die
Physik der Welterkenntnis, München, ISBN
3423330511)
¡  Die Quantenphysiker Dieter Zeh und Claus
Kiefer kommen zu dem exakt gleichen
Ergebnis („Der Quantenkosmos“, 2008)
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die alten Weisen der Menschheit
betätigen dies und sagen uns, dass
alles schon lange vorbestimmt ist.
Von Geburt an.
Nichts geschieht aus Willkür.
¡  Die Erkenntnisse der heutigen
Neurowissenschaften und der
Quantenphysik werden in den
folgenden Werken bzw. von den
folgenden Gelehrten bestätigt:
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DIE ALTEN WEISEN
¡  Die Bibel
Antike / Altes Testament und Neues Testament
(Erläuterungen folgen)
¡  Stoa
Antike / eine der wirkungsmächtigsten
philosophischen Lehrgebäude der
abendländischen Geschichte. Bedeutende
Vertreter sind u.a. Seneca, Epiktet und der
römische Kaiser Marc Aurel
¡  Bhagavad Gita
Antike / eine Zusammenführung mehrerer
verschiedener Denkschulen des damaligen
Indien auf Grundlagen der Veden, der
Upanishaden, des orthodoxen Brahmanismus,
des Yoga
¡  Germanische Mythologie
Antike / Edda, Ragnarök, Völuspa
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DIE ALTEN WEISEN
¡  Apokalyptik
Antike / frühjüdische Apokalyptik
¡  Kabbala
Antike / diese mystische Tradition des
Judentums hat ihre Wurzeln in der Tora, der
heiligen Schrift des Judentums
¡  Talmud
Antike / eines der bedeutendsten Schriftwerke
des Judentums
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DIE ALTEN WEISEN
¡  Augustinus
Antike / einer der einflussreichsten Theologen
und Philosophen der christlichen Spätantike.
Augustinus wird in der römisch-katholischen
Kirche und den orthodoxen Kirchen als
Heiliger verehrt.
¡  Sunniten
Mittelalter / größte Glaubensrichtung
im Islam
¡  Ash aritische Schule
Mittelalter / bedeutende Theologieschule des
Islam
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DIE ALTEN WEISEN
¡  Ulrich Zwingli
Neuzeit / Schweizer Reformator
¡  Martin Luther
Neuzeit / Deutscher Reformator
¡  Johannes Calvin
Neuzeit / Französischer Reformator
¡  Jansenismus
Neuzeit / eine auf Bischof Cornelius Jansen
zurückgehende Bewegung innerhalb der
katholischen Kirche
¡  Thomas Hobbes
Neuzeit / Mathematiker, englischer
Staatstheoretiker und Philosoph
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DIE ALTEN WEISEN
¡  Rene Descartes
Neuzeit / Mathematiker, Naturwissenschaftler,
Philosoph. Begründer des modernen
frühneuzeitlichen Rationalismus. Erfinder der
analytischen Geometrie, die die Algebra und
die Geometrie verbindet
¡  Gottfried Wilhelm Leibniz
Neuzeit / Physiker, Mathematiker und
Philosoph. Doktor des weltlichen und des
Kirchenrechts
¡  Isaac Newton
Neuzeit / Physiker, Mathematiker und
Philosoph. Gilt als einer der größten
Wissenschaftler aller Zeiten
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DIE ALTEN WEISEN
¡  Friedrich Wilhelm Nietzsche
Neuzeit / Philosoph, Dichter und klassischer
Philologe
¡  Sigmund Freud
Neuzeit, 20 Jhd. / Arzt und Tiefenpsychologe,
Begründer der Psychoanalyse.
Anmerkung: Psychoanalyse setzt auf
Verhaltensänderung des Menschen durch
Einsichtnahme in das eigene Verhalten mit
Hilfe des Therapeuten. Würde der
Psychoanalytiker den in der Freudschen Lehre
angelegten Determinismus ernst nehmen,
dann liefen alle seine therapeutischen
Bemühungen ins Leere und wären letztlich
sinnlos
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DIE ALTEN WEISEN
¡  Cyril D. Darlington
Neuzeit / Englischer Botaniker und Genetiker.
Präsident der Royal Genetic Society
¡  Albert Einstein
Neuzeit / Physiker und Nobelpreisträger
¡  Rav Schlomo Aviner
Neuzeit / Oberrabbiner von Bet El und
Kommentator des Talmud
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Wenn wir die Erkenntnisse der heutigen
Neurowissenschaften und Quantenphysik mit dem
Wissen der Alten Weisen verknüpfen, dann lautet
die Erkenntnis:
¡  Es steht jetzt schon fest, was Sie gleich sagen
werden – und was genau Sie gleich tun werden.
¡  Ihre Lebens-DVD wurde bereits geschrieben.
Wenn Sie sich einen Film auf einer DVD
anschauen, dann ist bereits von A-Z alles auf
diesem Film. Auch das Ende ist schon jetzt auf
dem Film - und niemand kann am Ablauf des Films
etwas ändern. Schon zu Beginn steht fest, ob der
Held stirbt oder überlebt. Wenn er stirbt, dann
steht auch fest wann und wie.
Daran ändert sich nie etwas.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Auch Ihr Leben wurde bereits auf eine DVD
gebrannt.
¡  Auch das Leben Ihres Partners, Ihres
Kindes, Ihres Mitarbeiters und Kunden.
¡  100% aller Ereignisse im Leben eines
Menschen geschehen, weil sie geschehen
müssen. Daran ändert sich nie etwas.
¡  Weitere Details zum heutigen Stand der
Neurowissenschaften sind nachzulesen bei
-  Professor Dr. Dr. Wolf Singer
Direktor am Max-Planck-Institut, emer.
-  Professor Dr. Dr. Gerhard Roth
Institut für Hirnforschung, Uni Bremen
(Beide wurden ausgezeichnet mit dem
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse)
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AUS DEN ARBEITEN DER WISSENSCHAFT
ERGEBEN SICH FÜR JEDEN 5 FRAGEN
①  Wozu haben wir einen Verstand/
Gehirn, wenn doch alles
vorbestimmt ist?
②  Warum haben wir Wünsche, wenn
die Lebens-DVD nicht vorgesehen
hat, sie zu verwirklichen?
③  Warum beinhaltet meine Lebens-
DVD auch Krankheit, Leid und
Enttäuschungen?
④  Wenn die Lebens-DVD bereits
geschrieben ist: bedeutet das,
dass ich alles so hinnehmen
muss, wie es ist?
⑤  Bin ich „Macht-los“?
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die Wissenschaften haben bis heute für
die ersten drei Fragen weder eine
Antwort gesucht, noch gefunden.
¡  Mit der vierten und fünften Frage
(„Muss ich alles so hinnehmen wie es
ist?“ und „Bin ich „Macht-los“?“) hat
man sich sehr intensiv auseinander
gesetzt.
¡  Nach jahrelangen Forschungen glaubt
man, Antworten gefunden zu haben und
„Lösungen“ anbieten zu können.
¡  In der Folge möchten wir die
Forschungen nebst den Ergebnissen
und „Lösungen“ zusammenfassend
darstellen.
(Die Quellenangaben fügen wir wegen der besseren
Lesbarkeit am Ende an)
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Unser Gehirn enthält ca. 100 Milliarden
Nervenzellen. Sie bilden so genannte
"corticale Netzwerke".
¡  Jede einzelne Nervenzelle kann man
sich als Datenkabel vorstellen, das im
Verbund mehr als 100 Megabyte pro
Sekunde verarbeiten kann.
¡  Das entspricht der Leistung von über
1.500.000 PCs
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Noch vor wenigen Jahren ging die
Wissenschaft davon aus, dass spätestens
mit der Pubertät das Zellwachstum im
Gehirn abgeschlossen ist und dass ab
dem dritten Lebensjahrzehnt ein Teil
dieser Zellen wieder abstirbt.
¡  So haben wir es früher noch alle in der
Schule gelernt: Die Verschaltungen der
Neurone und Synapsen sind spätestens
mit der Pubertät weitestgehend festgelegt.
¡  Neues kommt nicht – es kann höchstens
weniger werden.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Heute wissen wir: Unter ganz bestimmten
Bedingungen werden in der zentralen
Schaltstelle des Limbischen Systems, dem
Hippocampus,
Ø  jeden Tag mehr als 2000 neue Zellen
generiert (Fachausdruck: „Neurogenese“)
Ø  jeden Tag mehr als 10 Millionen neue
Verschaltungen im Gehirn ermöglicht
Angeregt wird dieser Prozess letztendlich
über das körpereigene Oxytocin, das an
die Rezeptoren im Limbischen System
andockt.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Warum ist die Neurogenese wichtig?
Ø  Durch diesen Prozess der Neurogenese
könnten die Netzwerke im Gehirn neu verlegt
und geschaltet ("umverknüpft") werden, um
damit neue Wahrnehmungsinhalte,
Handlungen und Fakten zu erschaffen. Somit
wäre eventuell eine Einflussnahme auf die
Lebens-DVD möglich.
Ø  Das ist insbesondere dann wünschenswert,
wenn man sich in einer misslichen Situation
befindet.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
§  Die Wissenschaft stellte daher auch die Frage,
wie der „Inhalt“ der Zellen „kommuniziert“ oder
„transportiert“ werden kann, damit sich missliche
Situationen auflösen.
§  In der Vergangenheit waren folgende Kommu-
nikationsformen auf zellulärer Ebene bekannt:
Ø  Die Zelle setzt Botenstoffe frei und beeinflusst
andere Zellen.
Ø  Die Zelle unterhält sich mit sich selbst.
Ø  Die Zelle setzt Botenstoffe frei, durch die sie
selbst verändert wird.
Ø  Die Zellen unterhalten sich mit Botenstoffen.
So wird die Zelle vorbereitet, dass sie
Informationen aufnimmt und die Kommunikation
im Gesamtgefüge ermöglicht.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die Existenz weiterer Kommunikations-
formen konnte zunächst bei Pflanzen
nachgewiesen werden.
¡  Noch bevor Biologen und Biochemiker sich
diesem Forschungsgebiet verschrieben
haben, kam Cleve Backster (Amerikas
führender CIA-Lügendetektor-Experte,
weltweiter Ausbilder von Polizei- und
Sicherheitsbeamten im fachgerechten
Umgang mit Lügendetektoren) auf eine
ungewöhnliche Idee:
¡  Er befestigte die Elektrode eines seiner
Geräte an dem Blatt eines Dracaena
massangeana, einem Drachenbaum.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Ihn interessierte, ob und wenn ja, wie schnell
das Blatt eine Reaktion zeigt, wenn er die
Pflanze goss. Er erwartete, dass das Gerät
aufgrund der erhöhten Wassermenge eine
bessere Leitfähigkeit und somit auch einen
geringeren elektrischen Widerstand
registrieren würde.
¡  Eine dieses zeigende, steigende
Diagrammkurve blieb jedoch aus. Stattdessen
verzeichnete das Gerät eine reich gezackte
Abwärtslinie.
¡  Cleve Backster war überrascht, denn er kannte
ähnliche Graphiken - allerdings war dann ein
Mensch an das Gerät angeschlossen, der eine
kurzzeitige Erregung zeigte. Sollte es möglich
sein, dass dieser Drachenbaum so etwas wie
„Emotionen“ hatte?
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Um Klarheit zu bekommen, griff Cleve
Backster auf eine erfolgversprechende
Methode zurück, um bei Menschen eine
Reaktion auszulösen. Er „bedrohte“ die
Pflanze, indem er eines ihrer Blätter in
eine Tasse mit heißem Kaffee tauchte.
Eine Reaktion blieb jedoch aus. Dann
überlegte er sich, das Blatt mit der
Elektrode durch Feuer zu versengen.
Und genau in dem Moment, als er diese
Überlegung anstellte, registrierte der
Polygraph eine langgezogene
ansteigende Kurve in seinem Diagramm.
¡  Es schien ganz so, als ob die Pflanze
seinen Gedanken, ihr zu schaden,
gelesen hätte.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Als Cleve Backster den Raum verließ
und mit Streichhölzern zurück kam,
registrierte das Gerät einen weiteren
plötzlichen Ausschlag - offenbar
ausgelöst durch seinen Entschluss, die
Drohung auch umzusetzen.
¡  In der Folge stellte er fest, dass das
Gerät keine Ausschläge mehr
verzeichnete, wenn Cleve Backster nur
so tat, als wolle er das Blatt versengen.
¡  Die Pflanze konnte anscheinend
zwischen einem echten und einem
fingierten Vorhaben unterscheiden.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Trotz dieser verblüffenden Ergebnisse,
wollte Cleve Backster sichergehen, dass
diese Ergebnisse nicht durch einen defekten
Detektor oder äußere Einflüsse verursacht
wurden. In der Folge untersuchte er mit
seinen Mitarbeitern über 25 verschiedene
Pflanzenarten und Früchte, mit dem
Ergebnis, dass es sich bei seiner
Entdeckung keineswegs um einen Einzelfall
gehandelt hatte.
¡  Die Pflanzen reagierten alle in ähnlicher
Weise auf Gedanken!
¡  Daraus entwickelte sich ein völlig neues
Forschungsgebiet: Die Reaktion von
Pflanzen auf äußere Einflüsse.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  So sind Pflanzen nicht nur fähig bewusste
Gedanken zu registrieren, sondern reagieren auch
auf so etwas wie die Ausstrahlung eines
Menschen: als Cleve Backster von einem
kanadischen Physiologen in seinem Labor besucht
wurde, zeigten die ersten Pflanzen überhaupt
keine Reaktion. Sie schienen wie tot. Erst bei der
6. Pflanze konnte eine Reaktion provoziert werden.
Auf der Suche nach möglichen Antworten, fragte
Cleve Backster seinen Besucher nach dessen
„Beziehung“ zu Pflanzen und stellte dabei fest,
dass dieser zur Trockengewichtsbestimmung
Pflanzen in einem Ofen dörrte.
¡  Die Labor-Pflanzen schienen dies mit einer von
Tieren und Menschen bekannten Reaktion zu
„honorieren“: sie fielen in „Ohnmacht“ oder
stellten sich tot. Erst 45 Minuten nach dem
Verlassen des „unliebsamen“ Gastes, zeigten sich
die Pflanzen wieder „gesprächsbereit“.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Auch ein Philodendron zeigte Erstaunliches: Zu
Demonstrationszwecken für die Mitarbeiter der
Baltimore Sun, schloss ihn Cleve Backster an
Detektoren und las dann einem der Journalisten
mehrere Jahreszahlen, darunter auch dessen
Geburtsjahr, vor. Nach vorheriger Absprache
sollte der Journalist auf jede Zahl mit einem
monotonen „Nein“ antworten. Im Anschluss las
Cleve Backster das richtige Geburtsjahr des
Journalisten vom Diagramm seines Gerätes ab.
Der Philodendron hatte bei der entsprechenden
Antwort des Journalisten mit einem kräftigen
Ausschlag dessen „Lüge“ markiert.
¡  Der Psychiater Dr. Aristide H. Esser, Leiter der
Forschungsabteilung am Rockland State
Hospital in Orangeburg (New York) und der
Chemiker Douglas Dean überprüften und
bestätigten die Ergebnisse.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Bei einer weiteren Versuchsreihe konnte
Cleve Backster feststellen, dass das
zwischen Pflanzen und ihren Betreuern
aufgebaute „Verhältnis“ auch über weite
Distanzen hinweg bestehen bleibt.
¡  Mit synchron arbeitenden Uhren wies er
nach, dass seine Pflanze zu Hause, auf
seinen Entschluss während einer Fahrt
umzukehren, reagierte. Die Distanz betrug
ca. 24 km.
¡  Ähnliches geschah, als er während eines
Vortrages ein Lichtbild seines zu Hause
stehenden Drachenbaumes zeigte: dieser
ließ den angeschlossenen Graphen im
selben Augenblick ausschlagen.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Durch ein weiteres, umfangreicheres Experiment
konnte Cleve Backster während einer Silvester-
nacht auf dem Times Square die „persönliche
Verbindung“ zu seinen Pflanzen nachweisen.
¡  Er notierte sich mit genauer Zeitangabe alle
besonderen Vorkommnisse, wie eine kleine
Streiterei mit einem Zeitungsverkäufer, beinahe
überfahren zu werden, usw. Zu Hause verglich er
diese mit den drei Diagrammen der Detektoren, die
an drei verschiedene seiner Pflanzen angeschlossen
waren. Alle zeigten ähnliche Reaktionen auf seine
emotionalen Abenteuer.
¡  Da Cleve Backster keine Vorstellung von der Natur
der übertragenen Signale hatte, versuchte er seine
Pflanzen durch Faradaysche Käfige und
Bleikammern von der Umgebung abzuschirmen.
Doch die „Informationen“ scheinen nicht auf
elektromagnetischer Basis übermittelt zu werden,
denn trotz Abschirmung reagierten die Pflanzen.www.chhkw.de 44
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Hier könnten jetzt noch viele weitere
Forschungsergebnisse aufgeführt werden,
wie z.B. die deutliche Reaktion von
Pflanzen, wenn in ihrer Nähe Krebse in
kochendes Wasser geschüttet werden, usw.
¡  Der Chemiker Dr. Marcel Vogel war über 20
Jahre als Wissenschafter bei IBM in
Kalifornien tätig. Er arbeitete mit
Siliziumkristallen (SiO2-Quarzkristallen) und
war maßgeblich an der Entwicklung der
Beschichtung der Computerdisketten
beteiligt. Auch heute noch werden bei den
Computerchips winzige Teile der SiO2-
Quarze für die Informationsübermittlung
verwendet. Dr. Marcel Vogel wiederholte die
Versuchsreihen von Cleve Backster mit
großem Erfolg.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  1987 wurden dann auch weitere
Kommunikationsformen beim
Menschen nachgewiesen.
¡  Professor Dr. Dr. Wolf Singer entdeckte
die Gamma-Wellen. Diese treten
punktuell und kurzzeitig in jedem Gehirn
auf. Die Zellen kommunizieren mit einem
Erkennungscode auf dieser >40-Hertz-
Gamma-Frequenz und synchronisieren
sich dort.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  1999 wurde die Existenz von Spiegelzellen
im menschlichen Gehirn nachgewiesen.
¡  Dr. Vittorio Gallese (Professor für
Neurophysiologie, Universität Parma) und der
Physiologe William Hutchison (Universität
Toronto) leiteten diese Arbeiten.
¡  Die Spiegelzellen sind im gesamten Gehirn
verteilt und machen bis zu 30% der
bestehenden Neurone aus. Spiegelzellen
ermöglichen dem Gehirn eine emotionale
Resonanz mit anderen Menschen und
versorgen uns mit intimem Wissen über die
Absichten von anderen Personen.
¡  Der SPIEGEL (10/2006) schrieb sogar: „Es
sind die Zellen zum Gedankenlesen“.
www.chhkw.de 47
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Das Gehirn hat zwei Spiegelneuronen-
Systeme:
1.  Zum Nachahmen von Handlungen
Ø  Wenn jemand gähnt – wir gähnen
auch.
Ø  Wenn auf der Straße ein
Hindernis auftritt – als Beifahrer
bremsen wir mit.
Ø  Wenn der Elfmeter-Schütze zum
Schuss ausholt – und der eigene
Fuß zuckt.
www.chhkw.de 48
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
2.  Um die Absichten und Emotionen
anderer Menschen zu lesen
Ø  Wir lernen einen Menschen
kennen – und spüren „instinktiv“
seine schlechten Absichten.
Ø  Wir hören von einer Sache – und
spüren sofort, dass da etwas
nicht stimmt.
Ø  Alle reden schlecht über einen
Menschen – und wir haben die
innere Gewissheit, dass dieser
Mensch nur gute Zwecke verfolgt.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Der Neurowissenschaftler Vilayanur Rama-
chandran (University of California) und sein
Team haben erforscht, dass Spiegelneuronen
bei gesunden Menschen die Grenze zwischen
dem Ich und den anderen auflösen.
¡  Die Physiologen Kiyoshi Nakahara und
Yasushi Miyashita (Universität Tokio) haben
darauf hingewiesen, „dass Spiegelneuronen
auf ein einmaliges Prinzip des Gehirns
hinweisen, um das Selbst mit einem Fremden
zu verbinden“
(Wissenschaftsmagazin Science)
(Süddeutsche Zeitung, 16.06.2005)
www.chhkw.de 50
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
u  Warum funktioniert das alles bei mir nicht?
Trotz aller Anstrengungen gelang es den
Wissenschaftlern nie, die oben aufgeführten
Forschungsergebnisse außerhalb von
Laborbedingungen erfolgreich umzusetzen.
Man hatte noch keinen Weg gefunden, wirksam in
die Lebens-DVD eingreifen zu können.
www.chhkw.de 51
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Deshalb forschte man weiter an drei anderen
Wegen zur Änderung der Botenstoffe bzw.
zur "Umverknüpfung" corticaler Netzwerke im
Gehirn:
" dem chirurgische Eingriff
" der Entwicklung von Medikamenten
" der Beeinflussung über den Willen oder
das Unterbewusstsein
www.chhkw.de 52
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Sowohl bei dem chirurgischen Eingriff als
auch bei der Behandlung mit Medikamenten
wurden nachweisbare Erfolge erzielt. Diese
Erfolge werden allerdings bis heute von
erheblichen Nebenwirkungen begleitet.
Deshalb dienen diese Wege nicht zur
allgemeinen Anwendung.
¡  Bei der Erforschung des dritten Weges (dem
Einfluss von Willen und Unterbewusstsein)
befasste man sich insbesondere mit
„der Macht des positiven Denkens“.
Seit vielen Jahren gab es unzählige Bücher
auf dem Weltmarkt, die alle in etwa folgende
These aufstellten:
www.chhkw.de
53
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
1)  Wenn du arm bist, dann „denke“ und „fühle“,
dass du viel Geld hast – und du wirst viel Geld
haben.
2)  Wenn du krank bist, dann „denke“ und „fühle“,
dass du gesund bist – und du wirst gesund sein.
¡  Es geht darum, die momentane Situation – den
Ist-Zustand – nicht wahrzunehmen (ihn direkt
oder indirekt abzulehnen) und nach einem
anderen Soll-Zustand zu streben.
¡  Diese Bücher verheißen dem Leser nicht nur
große Erfolge, sondern sie berichten auch von
großen Erfolgen, die Einzelne damit erzielt
haben.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  In der Wissenschaft gab es erste
Hoffnung, hier einen Schlüssel zur
Lösung gefunden zu haben.
¡  Da den Büchern insgesamt
Quellenangaben fehlen und die
„Ergebnisse“ bisher nicht
wissenschaftlich begleitet wurden,
entschloss man sich, eigene
Untersuchungen durchzuführen:
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Es wurden Probanden ausgesucht, die sich in
einer misslichen Lebenssituation befanden. Sie
sollten ihre Situation jeweils mit ihrem Willen und
Gefühl „ändern“. Die Probanden sollten ihre
missliche Lebenssituation in
•  Gruppe 1: „innerlich ablehnen" und nach einem
anderen Sollzustand streben
•  Gruppe 2: „innerlich als nicht existent“ ansehen
und einen neuen Sollzustand fühlen
•  Gruppe 3: „positiv akzeptieren"
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
" Nach hunderten Versuchsreihen und nach Analyse
aller vorhandenen Erfahrungsberichte zum
„Positiv-Denken“ war klar:
" Durch den Willen oder über das Unterbewusstsein
ist es nicht möglich, eine missliche Lebenssituation
zu ändern!
Zumindest nicht über die übliche Zufalls-
Wahrscheinlichkeit hinaus.
" Untersuchung von 37 Studien im British Medical
Journal 325, 2002, 1066-1076
German Journal of Educational Psychology, 2000,
Weber, Spychiger & Patry, 1993
Helmbold, Rammsager & Altenmüller, 2005
" Somit galten auch diese drei untersuchten Wege
(Chirurgie, Medikamente, Positiv-Denken) als
letztendlich gescheitert.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
" Den Durchbruch erzielte die Wissenschaft
dann im Rahmen der Stressforschung.
" Studien zeigen auf, dass zwischen 75%
und 90% der Bevölkerung angeben, unter
Stress zu leiden. Knapp 40% leiden unter
chronischem Stress. Der prozentuale
Anteil würde noch deutlich höher
ausfallen, wenn auch die Menschen
berücksichtigt werden könnten, die Stress
nicht bewusst als Stress wahrnehmen,
sondern anderen Ursachen zuordnen.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Insbesondere Menschen, die sich privat,
geschäftlich oder gesundheitlich in einer
misslichen Situation befinden, erleben
meist permanent eine oder mehrere der
folgenden Situationen (manchmal
untereinander wechselnd):
•  Innere Konflikte, nicht kontrollierbare
psychosoziale Belastungen
•  Überlastung oder Unterforderung
•  Zu wenig oder zu viel Information
•  Ambivalenz, Unsicherheit, Isolation
•  Zeitdruck, Warten, Ungeduld
•  Ausgeliefert sein, Unberechenbarkeit der
Umgebung
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
•  Schwierige Entscheidungen, keine
Entscheidungsmöglichkeiten
•  Bedrohungen, Angst,
•  Trauer, Verluste
•  Ablehnung, Diskriminierung, Frustration,
Schuldgefühle
•  Langeweile, Inaktivität,
•  Hoffnungslosigkeit
•  Zwischenmenschliche Konflikte
•  Feindseligkeit
•  Der innere Kritiker
•  Missverhältnis zwischen eigenem
Bemühen und der Belohnung dafür
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Diese Situationen lösen immer Stress aus.
Meistens so genannten „negativen“ Stress.
Man nennt sie so genannte kognitive und
emotionale Stressoren.
¡  Die häufigsten Reaktionen darauf sind z.B.:
•  Gefühle der inneren Unruhe, der Nervosität
und des Gehetztseins.
•  Gefühle der Unzufriedenheit und des Ärgers.
•  Angst, z. B. zu versagen, sich zu blamieren.
•  Gefühle der Hilflosigkeit.
•  Selbstvorwürfe.
•  kreisende, "grüblerische" Gedanken.
•  Leere im Kopf ("black out").
•  Denkblockaden.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die oben aufgeführten Zustände und
Reaktionen unterscheiden sich von dem
sogenannten „positiven“ Stress, den wir
empfinden, wenn wir vor einer schwierigen,
aber wahrscheinlich lösbaren
Herausforderung stehen. Positiver Stress
kann dem Menschen sogar gut tun und ihn
zu Höchstleistungen anspornen.
¡  Bei dem (oft gar nicht mehr bewusst
wahrgenommenen) permanenten
„negativen“ Stress ist der Hippocampus
(hier werden die neuen Zellen produziert)
ständige Zielscheibe vieler Stresshormone.
Es handelt sich beim Hippocampus um eine
in besonderem Maße plastische und
gleichzeitig verletzliche Hirnregion.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Bei Stress wird Kortisol, Adrenalin und
Noradrenalin ausgeschüttet.
Für unsere Vorfahren war das eine
überlebenswichtige Reaktion bei Gefahr.
Es versetzte uns in die Lage, kämpfen
oder fliehen zu können.
Dieser Überlebensmodus stört aber, wenn
der zivilisierte Mensch eine Mathematik-
Aufgabe lösen soll, wenn er mit dem Auto
im Stau steht oder das Kind im
Supermarkt die Schokolade aus dem
Regal reißt.
(FOCUS, Ausgabe Nr. 12, 2006)
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Kurzeitig ist die Kortisolausschüttung im
Stress für die Bewältigung der
Stressreaktionen sinnvoll.
¡  Bei permanentem Stress kommt es jedoch zu
einer andauernden Kortisolausschüttung
(wirkungsgleich mit Kortison) der
Nebennieren. Das wird durch den
Hippocampus veranlasst. Je länger jedoch der
Stress andauert, umso mehr Neurone werden
durch gerade dieses Kortisol im Hippocampus
zerstört. Bestehende Neuronen werden
vernichtet und die Neurogenese wird
verhindert – oder zumindest stark vermindert.
¡  Der Hippocampus ist durch den permanenten,
latenten Stress im Laufe der Zeit überfordert,
diese von ihm selbst initiierten Reaktionen zu
dämpfen.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
" Der „Daueralarm“ schwächt darüber hinaus
das Immunsystem im Kampf gegen
vorhandene Krankheiten und in der Abwehr
neuer Infektionen.
" Aus all dem folgt, dass es für einen großen
Teil der Menschen in der momentanen
Lebenssituation gar nicht möglich ist, neue
neurale Netzwerke aufzubauen und
bestehende neurale Netzwerke zu
reorganisieren, indem neue synaptische
Verbindungen zwischen den Neuronen
geknüpft und bereits bestehende wieder
gelöst werden.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die Forschung versuchte nun, das
Gegenteil von permanentem, latentem
Stress „zu finden“ und wissenschaftlich
zu untersuchen.
¡  Aber was war das „Gegenteil“?
¡  Man war anfangs nicht in der Lage, dies
genau zu definieren. Man wusste aus
allen voran gegangenen Untersuchungen
nur, dass es „mehr“ sein musste, als
eine Sache lediglich „positiv zu
akzeptieren“.
¡  Also experimentierte man zunächst in
Tierversuchen.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  So hat ein 7-Köpfiges Forscherteam aus
Kanada, China und den USA rund um den
Neuropsychologen Xia Zhang an der
University of Saskatchewan Versuchsmäusen
ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid
namens HU210 gespritzt. Das ist verwandt
mit dem Cannabis-Wirkstoff THC - nur
hundertmal stärker und führt zu einem
künstlich erzeugten Gefühl der
Verschmelzung und der Liebe zu sich selbst
und zu allem, was man wahrnimmt.
¡  Zehn Tage lang bekamen die Mäuse ihre
Dosis, zweimal täglich. Mit einem
chemischen Indikator beobachteten die
Forscher den Hippocampus. Das Ergebnis:
Das Zellwachstum steigerte sich um 40
Prozent. (SPIEGEL ONLINE, 15.10.2005 und
andere)
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Den gleichen Effekt riefen in späteren
Tierversuchen auch manche Antidepressiva
hervor, die ein Gefühl von Gelassenheit,
Glück und Liebe erzeugen.
¡  Durch die Gabe von bestimmten
Antidepressiva kam es zu einer deutlich
erhöhten Neurogenese. Das Zellwachstum
erhöhte sich um 40%.
¡  Es gilt in der Wissenschaft als sehr
wahrscheinlich, dass bestimmte
Antidepressiva auch bei Menschen den
negativen Veränderungen im Hippokampus
(Zellsterben und verminderte Neurogenese)
vorbeugen oder diese auch rückgängig
machen können.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Der Rückschluss, dass echte (nicht
künstlich erzeugte) Gefühle der
Verschmelzung und der Liebe zu sich selbst
und zu allem, was man wahrnimmt das
Zellwachstum auch bei Menschen um etwa
40% erhöht, gilt als gesichert.
¡  Diese Gefühle von Verschmelzung und
Liebe werden beim Menschen durch
Oxytocinrezeptoren im Limbischen System
ermöglicht.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Wenn wir Liebe oder Zuneigung geben bzw.
empfangen (die Forscher vergleichen diese
Liebe meist mit der bedingungslosen
Mutterliebe), bildet sich im Hypothalamus
das aus 9 Aminosäuren bestehendes
Peptidhormon Oxytocin, das dann an die
Oxytocinrezeptoren andockt und für die
Gefühle und für die Handlungen sorgt, die
mit der Liebe (bedingungsloser Liebe,
Mutterliebe) verbunden sind.
¡  Dort, wo kein Gefühl der Verschmelzung
und Liebe ist, wird Oxytocin in deutlich
verringerter Menge gebildet. Das erst neu
in dieser Form entdeckte körpereigene
Vasopressin hat in diesem Zusammenhang
die gleichen Auswirkungen wie Oxytocin
und verstärkt dadurch die Wirkung.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Der Neuropsychologe Richard Davidson
und sein Forscherteam (Universität
Wisconsin) hatten erstmals
neurobiologische Untersuchungen zum
Gefühl der Verschmelzung und Liebe an
Menschen durchgeführt. Sie wählten
dazu Mönche aus, die über eine
jahrelange Erfahrung in der Meditation
von „vorbehaltlosem Mitgefühl“ hatten.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Die Mönche wurden jeweils an 256
Messfühler angeschlossen und in die enge
Röhre eines Magnetresonanztomographen
geschoben. Die nun gemessenen
Vasopressinwerte waren außergewöhnlich
hoch.
¡  Gleichzeitig stellte man fest, dass sich bei
diesen Mönchen (und nicht bei „normalen“
Vergleichsperson) Gamma-Wellen von >40
Hertz bilden, die sich gut organisiert im
gesamten Gehirn verteilen. Die
Gehirnzellen kommunizierten mit einem
Erkennungs-Code auf dieser Frequenz und
synchronisierten sich dort. Die Mönche
konnten auf dieser Frequenz bewusst
konkrete Informationen (Gefühle)
weiterleiten.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Auf Basis dieser Ergebnisse arbeitete dann ein
Forschungsteam der Emory Universität Atlanta,
USA, daran, Gefühle von Verschmelzung und
Liebe beim Menschen künstlich und (so wurde
erhofft) ohne Nebenwirkungen herzustellen. Sie
forschten an einer Spritze mit dem Wirkstoff
Oxytocin.
¡  Mittlerweile ist dieses „Kuschelhormon“ käuflich
zu erwerben. Es zeigt sich jedoch, dass dieses
Präparat auch das soziale Gedächtnis
bestimmter Hirnregionen stärkt und dass
dadurch schmerzhafte Erinnerungen zurück in
das Bewusstsein kommen können.
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Zusammengefasst:
¡  Die Netzwerke im Gehirn können neu verlegt
und geschaltet ("umverknüpft") werden, um
damit neue Wahrnehmungsinhalte, Handlungen
und Fakten zu erschaffen.
¡  Die Informationen in den Zellen können so
„kommuniziert“ oder „transportiert“ werden,
dass sich missliche Situationen auflösen
¡  Voraussetzungen sind:
-  Wir leben nicht in einem latenten Stresszustand
und haben dadurch eine verminderte Kortisol-
Ausschüttung in den Nebennieren
-  Wir können das so genannte Gegenteil von
Stress leben und weisen dadurch erhöhte
Oxytocin- und/oder Vasopressinwerte auf
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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
¡  Denn durch das Fehlen von sämtlichen
Stresssymptomen und die erhöhten
Oxytocin- und Vasopressinwerte
werden ...
Ø  jeden Tag mehr als 2000 neue Zellen
generiert (Neurogenese)
Ø  jeden Tag mehr als 10 Millionen neue
Verschaltungen im Gehirn ermöglicht
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AKTUELLE UNTERSUCHUNGEN
¡  Aber wie – und unter welchen Bedingungen
funktioniert das?
¡  Im Rahmen einer noch nicht veröffentlichten
Studie wurden die drei Probandengruppen der
Neurowissenschaftler (siehe Seite 56) durch eine
vierte Gruppe im Rahmen von Feldexperimenten
und empirischen Untersuchungen ergänzt.
¡  Die ersten Ergebnisse dieser FEE-4-
Untersuchungen und ihre allgemeine
Anwendbarkeit in der täglichen Praxis haben
sehr überzeugt, sind aber noch nicht belastbar
genug.
¡  Es scheint, als sei dadurch eine Einflussnahme
des Einzelnen auf seine Lebens-DVD in
Teilbereichen möglich.
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AKTUELLE UNTERSUCHUNGEN
¡  Wer keinen Zugang zur christlichen
Religion finden kann, für den kann die
Praxis-Anwendung dieser FEE-4-
Untersuchungen sehr hilfreich sein.
¡  Um damit den gewünschten Erfolg zu
haben, sind detaillierte Richtlinien und
Anwendungsübungen zu beachten. Dies
sprengt leider den Rahmen dieses
Beitrags.
¡  Auf Wunsch können sich Interessierte
mit Spezialisten des Christlichen Hilfs-
und Kulturwerks e.V. in Verbindung
setzen um dazu weitere Details zu
erhalten.
www.chhkw.de 77
QUELLENANGABEN
Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern unseres Recherche-Teams für ihre ehrenamtliche und sehr
engagierte sowie zeitintensive Arbeit. Sollten sich dennoch Fehler oder Ungenauigkeiten
eingeschlichen haben, erbitten wir Ihren Hinweis an rat@chhkw.de. Vielen Dank!
Bei den Recherchen wurden die folgenden Quellen herangezogen:
Seite 1
(Professor Dr. Dr. Gerhard Roth, Leiter der Abteilung für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie am Institut für Hirnforschung, Universität
Bremen) (Jacobs, 2002, aus einem Bericht der Freien Universität Berlin) (Forschungsbericht 2005, Fachbereich Medizin, Universität Mainz) (Prof. Dr. rer.
nat. Markus Heinrichs, Universität Zürich) (Dr. Jens Gaab, Universität Zürich) (Embry Universität, Florida) (Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie
Arbeitsgruppe kognitive Neurowissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen) (BIOL PSYCHIATRY 2003;54:1389–1398) (Dr. Georg Pfau, Linz)
(Psychologin Janice Kiecolt Glaser) (Professor Dr. Ronald Glaser, Immunologe an der Ohio State University) (Professor Dr. Dr. Wolf Singer, Direktor am
Max-Planck-Institut für Hirnforschung) (Neurowissen-schaftliche Gesellschaft e.V. und das Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2002) (Dr.
Bert Arnrich, Techn. Hochschule, Zürich) (Prof. Dr. Christoph M. Bamberger, Direktor am Mediz. PräventionsCentrum, Universitäts-klinikum Hamburg)
(Forschungszentrum für Psychobiologie und -somatik, Universität Trier) (Dr. Wolff-Forschung, Bielefeld) (Uni Lübeck) (Karl C. Mayer, Neurologe,
Heidelberg) (Gabriele Zoerrgiebel, Medizinjournalistin) (Professor Fritz A. Henn, Mannheim) (A. C. Shakesby, R. Anwyl, and M. J. Rowan Overcoming
the Effects of Stress on Synaptic Plasticity in the Intact Hippocampus: Rapid Actions of Serotonergic and Antidepressant Agents J. Neurosci.,
May 1, 2002; 22(9): 3638 – 3644) (A. C. Tang Neonatal Exposure to Novel Environment Enhances Hippocampal-Dependent Memory Function During
Infancy and Adulthood, Learn. Mem., September 1, 2001; 8(5): 257 – 264) (Elizabeth Maunsell, Jacques Brisson, Myrto Mondor, René Verreault, and
Luc Deschênes Stressful Life Events and Survival After Breast Cancer Psychosom Med 2001 63: 306-315.) (A. Vyas, R. Mitra, B. S. Shankaranarayana
Rao, and S. Chattarji Chronic Stress Induces Contrasting Patterns of Dendritic Remodeling in Hippocampal and Amygdaloid Neurons, J. Neurosci.,
August 1, 2002; 22(15): 6810 – 6818) (Ana María Magariños, José M. García Verdugo, and Bruce S. McEwen Chronic stress alters synaptic terminal
structure in hippocampus PNAS 1997 94: 14002-14008) (Patrick R. Steffen, Alan L. Hinderliter, James A. Blumenthal, and Andrew Sherwood, Religious
Coping, Ethnicity, and Ambulatory Blood Pressure Psychosom Med 2001 63: 523-530) (Robert G. Maunder and Jonathan J. Hunter Attachment and
Psychosomatic Medicine: Developmental Contributions to Stress and Disease Psychosom Med 2001 63: 556-567) (Annane D, Sebille V, Charpentier C,
et al. Effect of treatment with low doses of hydrocortisone and fludrocortisone on mortality in patients with septic shock) (B. Czeh, T. Michaelis, T.
Watanabe, J. Frahm, G. de Biurrun, M. van Kampen, A. Bartolomucci, and E. Fuchs Stress-induced changes in cerebral metabolites, hippocampal
volume, and cell proliferation are prevented by antidepressant treatment with tianeptine PNAS, October 23, 2001; 98(22): 12796 – 12801)
www.chhkw.de 78
QUELLENANGABEN
.
Seite 2
(B. Roozendaal, Q. K. Griffith, J. Buranday, D. J.-F. de Quervain, and J. L. McGaugh The hippo-campus mediates glucocorticoid-induced impai-rment of
spatial memory retrieval: Dependence on the basolateral amygdala PNAS, February 4, 03; 100(3): 1328 – 1333) (B. S. McEwen Cortisol, Cushing's
Syndrome, and a Shrinking Brain--New Evidence for Reversibility J. Clin. Endocrinol. Metab., May 1, 2002; 87(5): 1947 – 1948) (Bonne, D. Brandes, A.
Gilboa, J. M. Gomori, M. E. Shenton, R. K. Pitman, and A. Y. Shalev Longitudinal MRI Study of Hippocampal Volume in Trauma Survivors With PTSD
Am. J. Psychiatry, August 1, 2001; 158(8): 1248 – 1251. (Studie „Cannabinoid promotes embryonic and adult hippocampus neurogenesis and produces
anxiolytic- and antidepression-like effects”) (Journal of Clinical Investigation, 13.05.2005, doi: 10.1172JCI25509) (SPIEGEL ONLINE, 15.10.2005) (Neue
Studien an dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Magdeburg) (Neurologe Dr. Peter Halama, Hamburg) (Professor für
Psychiatrie Ron Duman, Yale Universität) (Neurobiologe Professor Dr. Rene Hen, Columbia Universität) (SPIEGEL ONLINE, 15.10.2005)) Boldizsár
Czéh et al PNAS 2001, 12796-12801, The Journal of Neuroscience, December 15, 2000, 20(24):9104–9110.(Prof. Dr. rer. nat. Markus Heinrichs,
Universität Zürich) (Dr. Jens Gaab, Universität Zürich) (Embry Universität, Florida) (Zentrum fü Psychiatrie und Psychotherapie Arbeitsgruppe kognitive
Neurowissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen) (BIOL PSYCHIATRY 2003;54:1389–1398) (Dr. Georg Pfau, Linz) (Psychologin Janice Kiecolt
Glaser) (Professor Dr. Ronald Glaser, Immunologe an der Ohio State University) (Neuropsychologe Richard Davidson und ein Forscherteam der
Universität Wisconsin) (Newi-Code e.V.) (Psychologe Ulrich Ott, Universität Gießen) (Dr. phil. Birgit Jackel, von 1997 bis 2001 Lehrbeauftragte an der
Goethe-Universität Frankfurt am Main) (Neurobiologe Francisco Varela, Paris) (Professor Dr. Larry Young, Emory Universität Atlanta) (Fachmagazin
„Nature“)(BILD 14.01.2009) (Biopsychologe Professor Dr. Peter Walschburger, Freie Universität U Berlin)(Peter Tompkins und Christopher Bird: The
Secret Life of Plants. Harper und Row Publishers, New York 1973) John M. Kmetz: A Study of Primary Perception in Plant and Animal Life, in: Journal of
the American Society for Psychological Research, Vol. 71 (1977), S. 157-169, New York) (Arthur W. Galston/Clifford L. Slayman: Plant Sensitivity and
Sensation) (Biochemiker und Zellbiologe Professor Dr. Rupert Sheldrake, Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten (1994), Die Seele ist ein
Feld. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Spiritualität (1998), Der siebte Sinn der Tiere (1999), Der siebte Sinn des Menschen (2003)) (Vladimir
Poponin vom Institut für biochemische Physik an der russischen Akademie der Wissenschaften)(Neurophysiologe Jacobo Grinberg-Zylberbaum)
(Plasmaphysiker Dr. Russel Targ und Physiker Harold Puthoff (Direktor des Institute for Advanced Studies, Austin, Texas.))
Es sei darauf hingewiesen, dass – wie zu den meisten Themen und Lehrmeinungen – selbstverständlich auch gegenteilige Auffassungen unter
Wissenschaftlern vertreten werden. Zu diesen Vertretern zählt die Philosophin Brigitte Falkenburg (Mythos Determinismus, ISBN 978-3642250972). Der
Leser möge sich durch Studium der Quellen ein eigenes Urteil bilden. Auf Wunsch können entsprechende Literaturempfehlungen abgefordert werden.
FEE-4-Untersuchungen steht für die Feldexperimente und empirischen Untersuchungen der vierten Gruppe. Die Ausführungen zu Teil 1 (Wissenschaft
und Forschung) stellen die recherchierten Auffassungen der Wissenschaft und Forschung sowie aktueller Untersuchungen dar und stimmen nicht in
jedem Einzelfall mit den Auffassungen des Christlichen Hilfs- und Kulturwerks e.V. überein.
www.chhkw.de 79
FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL?
80www.chhkw.de
Teil 2
Die christliche Religion
Seiten 80 - 130
DIE CHRISTLICHE RELIGION
¡  Wir können im Rahmen dieses Beitrags
auch nicht annähernd eine komplette
Darstellung der christlichen Religion
geben.
¡  Deshalb beschränken wir uns auf die
eigentliche Fragestellung und sprechen
Randthemen nur dann an, wenn sie für
das Gesamtverständnis erforderlich
sind.
www.chhkw.de 81
DIE CHRISTLICHE RELIGION
¡  Die Neurowissenschaftler und
Quantenphysiker sprechen von der
Lebens-DVD, die für jeden einzelnen
Menschen bereits geschrieben ist. Wie
in einem Theaterstück, in dem jeder die
ihm zugewiesene Rolle spielt.
¡  Das ist zwar vom Grundsatz her richtig,
aber ganz so einfach verhält es sich
dann doch nicht.
www.chhkw.de 82
BEWERTEN, VERGLEICHEN, URTEILEN
¡  Es gilt allgemein als anerkannt, dass
fast alle Probleme der Menschheit
dadurch entstehen, dass der Mensch
ständig bewertet, vergleicht und urteilt.
In „gut oder böse“, „richtig oder falsch“,
„besser oder schlechter“, „mehr oder
weniger“.
www.chhkw.de 83
BEWERTEN, VERGLEICHEN, URTEILEN
¡  Würde irgendwo auf der Welt ein Krieg
entstehen, ein Einbruch geschehen,
Menschen Leid zugefügt werden, wenn
die Menschen allseitig nicht urteilen,
vergleichen und bewerten würden?
Ø  Wohl kaum.
¡  Würden wir auf bestimmte Situationen
mit Gefühlen der inneren Unruhe oder
der Unzufriedenheit reagieren? Mit
Ängsten, Selbstvorwürfen oder
grüblerischen Gedanken?
Ø  Eher nicht.
www.chhkw.de 84
BEWERTEN, VERGLEICHEN, URTEILEN
¡  Deshalb haben viele philosophische
und religiöse Systeme die
Bewertungslosigkeit zum Ziel
menschlichen Denkens und Fühlens
erhoben (z.B. Übung der Achtsamkeit
und die Geistesruhe im Buddhismus).
¡  Als Gott damals den Menschen erschuf,
gab es diese Problematik noch gar
nicht.
¡  Doch bevor wir darauf eingehen,
müssen wir zunächst Grundsätzliches
zur Erschaffung dieser Welt darlegen.
www.chhkw.de 85
ERSCHAFFUNG DER WELT
¡  Denn die Naturwissenschaftler lehnen
Gott als Schöpfer und Drehbuchautor
dieser Welt in der Regel heute noch ab.
¡  Die Welt und das Leben sollen sich aus
ihrer Sicht wie folgt entwickelt haben:
Zunächst gab es NICHTS. Dann haben
sich später anorganische Moleküle (z.B.
Metall) entwickelt, aus denen sich
organische Moleküle (z.B. Aminosäuren,
Proteine) entwickelten und schließlich
menschliches Bewusstsein, Gefühle und
das logische und abstrakte Denken.
Alles auf Basis von Naturgesetzen.
www.chhkw.de 86
ERSCHAFFUNG DER WELT
¡  Natürlich würden die Naturwissenschaftler
dies noch differenzierter darstellen, denn
die Forschungen im Rahmen des Higgs-
Bosons, der Brane-Theorie, den String- und
Superstringtheorien haben viele
Erkenntnisse gebracht – aber ihre
Vorstellung von der Entstehung aus dem
NICHTS hat sich dadurch nicht wirklich
geändert. Man ist lediglich diesem NICHTS
in der Theorie und unter Laborbedingungen
ein klein wenig näher gekommen.
¡  Die Bibel spricht von einem Glauben, der
Berge versetzt. Aber der ist nichts im
Vergleich zu der Auffassung der Atheisten,
denn die versetzt nicht nur Berge, sondern
bringt sie samt der dazugehörigen Welt
auch noch aus dem NICHTS hervor.
www.chhkw.de 87
ERSCHAFFUNG DER WELT
¡  Wahrscheinlich wäre es dann noch
leichter, einem Computer eigenständige
Gefühle und abstraktes Denken
beizubringen - doch gerade das halten
Naturwissenschaftler für unmöglich.
¡  Es ist kein Naturgesetz denkbar, das die
Entstehung von etwas aus dem NICHTS
beschreiben könnte. Was sollte das
NICHTS dazu bewegen, etwas
hervorzubringen? Gesetze sind nur
Regeln, nach denen etwas geschieht.
Nicht die Triebfeder.
¡  Irgendjemand muss zumindest ganz am
Anfang die Kausalkette angestoßen
haben, sonst wäre überhaupt nichts
passiert.www.chhkw.de 88
ERSCHAFFUNG DER WELT
¡  Kein Naturgesetz kann aus sich heraus
etwas tun!
¡  Nur weil die Naturwissenschaftler gehört
und gesehen haben, wie ein Klavier
funktioniert, halten viele die
Klavierbauer, Komponisten und
Pianisten für überflüssig. Sie meinen,
weil sie die Gesetze der Mechanik und
Akustik kennen, bauen sich jetzt
Klaviere selber, komponieren sich
Sonaten selber und bewegen sich die
Tasten von allein.
www.chhkw.de 89
ERSCHAFFUNG DER WELT
¡  In der Bibel hat Gott uns gesagt, wie er
die Welt erschaffen hat. Und was ihm
dabei wichtig war, worauf er besonderen
Wert legte.
¡  Wir müssen nur mit offenem Auge die
Natur betrachten. Ihre Schönheit. Jeder
von uns hat hier bereits emotional sehr
bewegende Erlebnisse in seinem Leben
gehabt, ganz gleich ob abends zum
Lagerfeuer am See, am Meer, bei einem
Spaziergang, auf einer Parkbank … Wir
waren tief berührt von dieser Schöpfung
und wie alles so perfekt aufeinander
abgestimmt ist.
www.chhkw.de 90
ERSCHAFFUNG DER WELT
¡  Gleiches gilt, wenn wir unseren eigenen
Körper betrachten. Wozu ist unser
Verstand nicht alles in der Lage? Wie
genial sind die einzelnen Organe des
Körpers geschaffen und wie perfekt
korrespondieren sie miteinander?
¡  Gott selber sagt uns, dass er der
Schöpfer all dessen ist (1. Mose 2,8).
¡  Und er hat den Menschen geschaffen
mit Körper, Seele und Geist. Wie Seele
und Geist im Detail beschaffen sind,
welche Anlagen genau in ihnen vertreten
sind, das sagt uns die Bibel nicht. Sie
gibt uns aber viele wichtige Hinweise
bezüglich ihrer grundsätzlichen
Beschaffenheit.www.chhkw.de 91
KÖRPER – SEELE - GEIST
¡  Aus diesem Grund haben sich
Religionen und Philosophen immer
wieder darum bemüht, Detailmodelle zu
dieser Frage zu entwickeln. Sie mögen
richtig oder falsch sein - das kann der
Leser für sich selber entscheiden.
Darauf kommt es nicht an.
¡  Zwecks Darstellung der grundsätzlichen
Beschaffenheit verwenden wir folgend
ein übliches „Basismodell“, das die
Philosophen noch vielfach verfeinert und
teilweise mit anderen Vokabeln
darstellen würden. Doch für unsere
Zwecke hilft uns mehr die Einfachheit.
www.chhkw.de 92
KÖRPER – SEELE - GEIST
¡  Die Seele ist unser Bewusstsein und ist
die Schnittstelle von Geist und Körper.
Sie ist der Sitz unserer Gefühle und
unserer „Psyche“. Darüber hinaus
verfügt die Seele über eine
Willenszentrale, in der unser Verstand
(das materielle Speichermedium dazu,
die Gehirnzellen, sind Teil des Körpers),
unser Willen, das Denken, die
Überlegungen und die Planungen
beheimatet sind. Die Bibel bezeichnet
die Seele auch oft als „Herz“.
¡  Der Geist ist die Verbindung zu dem
Geist Gottes und nicht der Zeit
unterworfen.
www.chhkw.de 93
KEIN BEWERTEN, VERGLEICHEN, ...
¡  Als Gott nun Adam und Eva schuf, hat er
ihnen ein Paradies erbaut. Ihr Geist war
identisch mit dem Geist Gottes und sie
konnten nicht bewerten, vergleichen
oder urteilen.
¡  Sie lebten, wie man atmet: ohne sich
Gedanken darum zu machen. Sie hatten
keine Fragen und keine Erwartungen,
weil für sie immer alles in Ordnung war -
so wie es ist. Dies führt zu einem
ständigen inneren Frieden und einer
Unabhängigkeit von äußeren
Situationen. Sie hatten kein
„Selbstvertrauen“ (das wäre Ego),
sondern Gottvertrauen.
www.chhkw.de 94
KEIN BEWERTEN, VERGLEICHEN, ...
¡  In diesem Zustand war die Menschheit
EINS mit dem Geist Gottes und nicht nur
mit einem freien Willen ausgestattet,
sondern auch mit einer freien
Handlungsmacht.
¡  Gott wollte die Menschheit vor dem Ego,
dem Dilemma des Vergleichens und
Urteilens, bewahren - und ihnen doch
nicht die freie Handlungsmacht nehmen.
¡  So warnte er Adam und Eva, dass sie
nicht von dem Baum der Erkenntnis des
Guten und des Bösen essen sollen.
Sollten sie es dennoch tun, würden sie
ganz sicher sterben! (1. Mose 2,16.17)
www.chhkw.de 95
ENTSTEHUNG VON BEWERTUNG
¡  Gemeint ist hier ein geistiger Tod. Mit
der Entstehung des Egos, dem
„Selbstvertrauen“, wäre ein Leben in
Gottes Gegenwart nicht mehr möglich
gewesen. Ganz einfach, weil alles
Gegensätzliche sofort „erkannt“,
beurteilt und verglichen würde. Nur noch
Stress und Ärger.
¡  Doch der Verwirrer (übersetzt: Teufel)
kam und sagte zu Eva: an dem Tag, an
dem ihr davon esst, werden euch die
Augen geöffnet und ihr werdet sein wie
Gott und werdet erkennen, was gut und
böse ist! (1. Mose 3,1-6)
¡  Wie wir alle wissen, aßen sie dann
davon.
www.chhkw.de 96
DAS EGO
¡  Die Folge: der Mensch „erkennt sich
selbst“ durch Unterscheidung und
Be- und Verurteilung. Sein Ego ist nun
seine Identifikation, sein Herrscher. Das
Ego unterscheidet uns von anderen.
(1. Mose 3,7)
¡  Dies war DER Einschnitt im Leben der
Menschen. Das Ego macht sich
Gedanken, will große Ziele erreichen
sowie schwierige Probleme lösen. Es
benimmt sich wie eine Art „Übergott“
und will alles im Griff haben,
beherrschen. Das Ego will stets etwas
Bedeutendes sein (und wenn es nur die
außergewöhnlichste Form einer
Krankheit ist) und spürt immer Mangel.
Mangel, den es auszugleichen sucht. Es
ist auch ständig im Kampf um für die
Zukunft etwas zu erreichen.www.chhkw.de 97
DAS EGO
¡  Von Natur aus möchte sich das Ego
immer gerne auf sich selbst verlassen.
Es hält sich selbst für großartig und
größtenteils unfehlbar (wenn man es
auch aus taktischen Gründen selten laut
ausspricht).
¡  Es weiß, wie Dinge zu laufen haben und
was für andere Menschen der optimale
Weg wäre. Und wenn es irgendwo
scheitert, dann waren es äußere
Umstände oder andere Menschen, die
daran schuld sind - und es steht wieder
auf und geht seinen Weg von neuem
weiter.
www.chhkw.de 98
DAS EGO
¡  KEIN Ego hat aus sich selbst heraus
den Wunsch, sich dem wahren Gott
unterzuordnen - denn das würde dem
Ego seine Lebensgrundlage entziehen.
Es würde dann für die Selbstauflösung
stimmen. Und das tut es nicht.
¡  Eine andere Sache ist die Unterordnung
unter selbsternannte Götter oder unter
einen christlichen Gott „light“. Hier
besteht für das Ego keine Gefahr.
www.chhkw.de 99
DER EWIGE RATSCHLUSS GOTTES
¡  Und was machte Gott?
1.  Er legte in einem ewigen Ratschluss fest,
welche Menschen er dennoch zu sich
„ziehen“ will - obwohl das Ego sich dagegen
sträubt. Und welche Menschen er ihrem
Ego-Willen dauerhaft überlässt.
2.  Er lies den Menschen in diesem Zustand
ihren freien Willen - aber nicht mehr ihre
Handlungsmacht!
3.  Er hat sich das Recht der Weltregierung
selbst vorbehalten.
4.  Er ist ständig zum Wohl und zum Schutz der
Seinen aktiv engagiert.
5.  Er sandte seinen Sohn Jesus Christus auf
die Erde, damit der die Seinen von den
Folgen des Egos, des Vergleichens, des
Urteilens, erlöse.
www.chhkw.de 100
Zu 1.
¡  Wir haben bereits ausgeführt, dass die Seele,
nun vom Ego dominiert, niemals aus sich
selbst heraus den Wunsch hat, den Weg zu
Gott zu finden. Es würde ihrer jetzigen Natur
widersprechen.
¡  Daher hat Gott noch vor Erschaffung der Welt
Menschen auserwählt, die den Weg zurück zu
ihm finden sollen.
¡  Paulus sagte: „Gepriesen sei der Gott und
Vater unseres Herrn Jesus Christus, wie er
uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung
der Welt. Er hat uns vorherbestimmt nach
dem Wohlgefallen seines Willens,
entsprechend seinem Ratschluss ... Wir, die
wir vorherbestimmt sind nach dem Ratschluss
seines Willens.“ (aus Epheser 1, 3-11)www.chhkw.de 101
ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER
– TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
¡  Weiter sagte Paulus: „Wir wissen aber, dass
denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten
dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen
sind. Denn die er zuvor ersehen hat, die hat
er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines
Sohnes gleichgestaltet zu werden. Die er
aber vorherbestimmt hat, die hat er auch
berufen ...“ (aus Römer 8,28.29)
¡  Jesus sagte: „Und das ist der Wille des
Vaters, der mich gesandt hat, dass ich nicht
verliere von allem, was er mir gegeben hat,
sondern dass ich es auferwecke am letzten
Tag. Ihr aber glaubt nicht, denn ihr seid nicht
von meinen Schafen, wie ich euch gesagt
habe. Meine Schafe hören meine Stimme ...
(Johannes 6,37 ff und 10,26 ff)
www.chhkw.de 102
ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER
– TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
¡  Nachweise dazu aus der Bibel:
Ø (Epheser 1,3-11) (Römer 8,28.29) (Johannes
6,37 ff) (Johannes 10,26 ff) (Römer 9)
(Matthäus 20,16) (Matthäus 22,14) (Matthäus
24,22) (Matthäus 24,24) (Matthäus 24,31)
(Markus 13,20) (Markus 13,22) (Markus 13,27)
(Lukas 18,7) (Römer 8,33) (Kolosser 3,12)
(2. Timotheus 2,10) (Titus 1,1) (1. Petrus 1,2)
(1. Petrus 2,9) (Offenbarung 17,14)
¡  Ebenso mit ausführlichen Kommentaren
nachzulesen bei Augustinus (in der
katholischen Kirche als Heiliger verehrt),
Martin Luther (Reformator) und
Johannes Calvin (Reformator).
www.chhkw.de 103
ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER
– TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
¡  Nicht weil sie geglaubt haben, hat er sie
auserwählt, sondern damit sie glauben
können!
¡  Wie viele Menschen dazu erwählt
wurden und zu welchem Zeitpunkt ihres
Lebens sie den Ruf hören - das ist uns
nicht bekannt.
¡  Bezeugt ist lediglich, dass sich niemand
irgendetwas darauf einbilden solle, denn
es geschieht allein aus der Gnade
Gottes - und hat nichts damit zu tun,
dass diese Menschen ein besseres
Leben geführt haben, „geistiger“ waren
als andere oder sonst etwas.
(Epheser 2,8-10) (Römer 3,14)
www.chhkw.de 104
ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER
– TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
¡  Woher weiß der Mensch, ob er zu den
Auserwählten Gottes zählt?
¡  Er weiß es erst dann, wenn die Kraft des
Geistes Gottes ihn erleuchtet hat und
sein Glauben nicht mehr auf dem
eigenen Urteil oder dem anderer Leute
basiert. Er hat dann eine Überzeugung,
die der Gründe nicht bedarf. Es ist ein
Wissen, das seinen Grund in sich selber
trägt, auf dem das Herz sicherer und
beständiger ruht als auf irgendwelchen
Vernunftgründen. Das ist ein Empfinden,
das nur aus himmlischer Offenbarung
entstehen kann. Jeder einzelne
Gläubige erfährt dies bei sich selbst.
¡  Doch der Weg dahin ist meist ein
Prozess. Darauf gehen wir unter dem
nächsten Punkt noch einmal ein.www.chhkw.de 105
ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER
– TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
Zu 2. und 3.
¡  Er lies den Menschen in diesem Zustand
ihren freien Willen - aber nicht mehr ihre
Handlungsmacht. Er hat sich das Recht
der Weltregierung selbst vorbehalten.
¡  Hätte der Mensch mit seinem Ego
weiterhin den freien Willen und die
Handlungsmacht, so wäre auch eine
Rückkehr der Auserwählten zu Gott
auszuschließen. Denn deren Ego ist ja
kein bisschen „besser“ als das von all
den anderen.
www.chhkw.de 106
¡  Den Menschen nun also frei treiben zu
lassen - das war keine Alternative.
¡  Auf der anderen Seite wollte Gott sehr
wohl, dass der Mensch die Folgen
seines Handelns (bewerten, vergleichen,
urteilen) spürt. So hatte er es ja auch
Adam und Eva verheißen.
¡  Also ließ er dem Menschen den freien
Willen, freie Gedanken und freie
Wünsche, damit dieser damit sein Ego
bedienen kann.
www.chhkw.de 107
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
¡  Aber er entzog ihm die Handlungsmacht.
Ab sofort war Gott derjenige, der genau
festlegte, was genau wie zu geschehen
hat. In jedem Detail.
¡  Warum?
¡  Um durch „Erziehungsglück“ oder
„Erziehungsleiden“ (= Gottes Erziehung)
den Seinen den Wunsch in ihr Herz zu
legen, ihn zu finden. Und um sie dann
vor all den anderen Menschen zu
schützen.
www.chhkw.de 108
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
¡  Ist dann nur für die Auserwählten die
Handlungsmacht ausgeschlossen?
¡  Nein. Denn ein bisschen eingreifen, den
Rest aber frei laufen zu lassen - das
funktioniert nicht. ALLES was wir tun
wirkt sich immer auch auf alles andere
aus. Gott hat beschlossen, die
Weltregierung zu übernehmen und die
Handlung aller Menschen zu bestimmen.
¡  Seine Vorsehung, wie sie in der Schrift
gelehrt wird, steht im Gegensatz zu
jedem Gedanken an „Glück“ und „Zufall“.
¡  Er greift aktiv ein! JEDES Sprechen
oder Handeln geschieht nur deshalb,
weil Gott es so will!
www.chhkw.de 109
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
¡  Folgend eine kleine Auswahl aus der
Bibel, die uns aufzeigt, dass der Mensch
zwar einen eigenen, freien Willen hat,
sich selber seine Gedanken machen
kann - jedoch keine Handlungsmacht
mehr hat:
Ø „Die Pläne des Herzens sind Sache der
Menschen, aber die rechte Antwort der
Zunge kommt von dem Herrn.“
(Sprüche 16,1)
Ø „Das Herz des Menschen denkt sich seinen
Weg aus, aber der Herr lenkt seine Schritte.“
(Sprüche 16,9)
www.chhkw.de 110
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
Ø In eines Mannes Herzen sind viele Pläne;
aber zustande kommt der Ratschluss des
Herrn.“ (Sprüche 19,21)
Ø „Vom Herrn hängen die Schritte des Mannes
ab; was versteht der Mensch von seinem
Weg?“ (Sprüche 20,24)
Ø „Ich (Gott) bilde das Licht und erschaffe das
Finstere, bewirke das Gute und erschaffe
das Böse. Ich, der Herr, mache all
dieses.“ (Jesaja 45,7)
Ø „Ich weiß, Herr, dass der Weg des Menschen
nicht in seiner Macht steht, dass der Mann,
wenn er geht, seine Schritte nicht lenken
kann.“ (Jeremia 10,23)
www.chhkw.de 111
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
Ø „Geschieht auch ein Unglück in der Stadt,
das der Herr nicht gewirkt hat?“ (Amos 3,6)
Ø Gott allein bestimmt alles: „So erbarmt er
sich nun über wen er will, und verstockt, wen
er will.“ (Römer 8,19)
Ø „… um zu tun, was deine Hand und dein
Ratschluss zuvor bestimmt hatte, dass es
geschehen sollte.“ (Apostelgeschichte 4,28)
Ø Jesus Christus selber sagt, dass nicht einmal
ein wertloser Sperling zur Erde falle, ohne
dass Gott es wolle. Und dass bei uns
Menschen sogar die Haare auf dem Kopf alle
gezählt sind. (Matthäus 10,29.30)
www.chhkw.de 112
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
¡  Um noch deutlicher auszudrücken, dass
nichts in der Welt ohne Gottes
Bestimmung geschieht, zeigt die Schrift,
dass ihm gerade auch das unterworfen
ist, was ganz zufällig scheint.
¡  Was wird man mehr dem Zufall
zurechnen, als wenn ein Ast vom Baum
bricht und dabei einen vorübergehenden
Wanderer erschlägt?
¡  Aber Gott sagt ganz im Gegenteil, er
habe ihn in die Hand dessen fallen
lassen, der ihn töte. (2. Mose 21,13)
www.chhkw.de 113
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
¡  Und was sollte zufälliger sein, als das
Ziehen eines Loses? Ist das Ergebnis
nicht dem blinden Glück vorbehalten?
¡  Nein. Gott lehrt, dass selbst das allein
seiner Entscheidung zuzuschreiben ist.
(Sprüche 16,33)
www.chhkw.de 114
ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE,
ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
Zu 4.
¡  Er ist ständig zum Wohl und zum Schutz
der Seinen aktiv engagiert.
¡  Gott sagt zu den Seinen: „Ich werde dich
nie verlassen und dich nicht im Stich
lassen. Was bei den Menschen unmöglich
ist, das ist bei Gott möglich. Kein Unglück
wird dir zustoßen und keine Plage wird
sich deinem Hause nahen.“
(Hebräer 13,5 + Lukas 18,27 + Psalm 91,10)
(Dies darf selbstverständlich nicht mit den Lehren
eines sogenannten „Wohlstandsevangeliums“
verwechselt werden!)
¡  Der Herr sorgt dafür, dass die Füße der
Seinen nicht an einen Stein stoßen.
(Psalm 91,12)www.chhkw.de 115
¡  Jesus Christus wurde in der Bergpredigt
sehr eindeutig:
Ø „Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um
euer Leben, was ihr essen und was ihr
trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr
anziehen sollt! … Sehet die Vögel des
Himmels an: sie säen nicht und ernten nicht,
sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und
euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
(Matthäus 6,25.26)
www.chhkw.de 116
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
¡  Und weiter:
Ø „Wer aber von euch kann durch seine Sorgen
etwas bewirken? (seiner Lebenslänge eine
einzige Elle hinzusetzen?) Und warum sorgt
ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die
Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie
mühen sich nicht und spinnen nicht.
(Matthäus 6,27.28)
Ø „Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: was
werden wir essen? Oder: was werden wir
trinken? Oder: womit werden wir uns
kleiden? Denn … euer himmlischer Vater
weiß, dass ihr das alles benötigt.“
(Matthäus 6,31.32)
Ø „Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den
morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für
das Seine sorgen.“ (Matthäus 6,34)
www.chhkw.de 117
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
¡  Aber warum gibt es auch Christen, die
Probleme haben?
¡  Dies kann drei Gründe haben:
1.  Die Verpackung entspricht nicht dem
Inhalt.
2.  Erziehungsglück und Erziehungsleiden.
3.  Gott wird nicht wirklich um Abhilfe
gebeten.
www.chhkw.de 118
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
¡  Folgend möchten wir auf diese drei
Punkte näher eingehen:
1.  Nicht jeder, der sich Christ nennt, ist
auch tatsächlich ein Christ oder zählt
zu den Auserwählten Gottes. Wie viele
gibt es, die jeden Sonntag in die
Kirche gehen, allein um sich zu zeigen
oder gesellschaftlichen Erwartungen
nachzukommen. Es gibt sogar Priester
und Pfarrer, die ihren „Job“ aus nicht-
christlichen Erwägungen heraus
ausüben. Doch Gott erkennt die
Herzen!
www.chhkw.de 119
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
2.  Wir haben zuvor beschrieben, dass
kein Seele von alleine den Weg zu
Gott finden kann. Seine Auserwählten
lässt Gott daher Situationen im Leben
durchlaufen, aufgrund derer sie die
Machtlosigkeit oder Hilflosigkeit des
Egos erkennen (Erziehungsglück oder
Erziehungsleiden).
-  Ist dies einmal ehrlich erkannt, „zieht“
er sie, indem er ihr Wollen anschiebt:
„Gott ist es, der in euch sowohl das
Wollen als auch das Vollbringen wirkt
nach seinem Wohlgefallen.“
(Philipper 2,13)
www.chhkw.de 120
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
-  Für manch eine Seele reicht schon
eine einzige Situation
unbeschreiblichen Glücks im Leben
aus, um trotz aller Einwände des
Egos den einzig wahren Gott
bekennen zu können. Oder ein
einziges schlimmes Erlebnis. Und
manch einer hat den Schuss nach
sechs Firmenpleiten und schwerer
Krankheit immer noch nicht gehört.
-  Damit wir uns nicht falsch verstehen:
das ist nicht schlimm. Denn der, den
Gott zu den Seinen zählt, der wird
den Schuss früher oder später
hören. Und ganz sicher noch zu
Lebzeiten. Es wird dann nur die
Schraube des Erziehungsglücks oder
des Erziehungsleidens stärker
angezogen.www.chhkw.de 121
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
-  Manch einer wird zu Beginn dieses
Weges von seinem Ego getrieben,
„Kompromisslösungen“ zu finden und
den Gott der Bibel etwas abzuwandeln.
-  Man glaubt dann z.B. an die „Weltseele“,
ein „Wohlstandsevangelium“, usw. Allein
unter dem Mantel der christlichen
Gemeinden gibt es viele erdachte
Lehren, die bloße Schminke und ohne
Bestand sind.
-  Aber das macht nichts. Gott führt die
Seinen sicher zum Ziel. Auch wenn es
manchmal etwas länger dauert und
zwischendurch - neben all der aktiven
Hilfe Gottes - immer mal wieder
Erziehungsglück oder Erziehungsleiden
weiterhelfen müssen.
www.chhkw.de 122
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
3.  Es gibt viele Christen die selten beten.
Entweder weil sie sich der Bedeutung nicht
bewusst sind, oder weil sie sich sagen:
‚Gott weiß von alleine, was uns bedrückt
und was uns nützlich ist.‘
-  Ja, hin und wieder kommt Gott den Seinen
zu Hilfe, ohne dass sie ihn darum gebeten
haben. Aber er kennt uns Menschen. Er
weiß, dass wir alles, was „von alleine“
geschieht, sehr schnell dem Zufall oder
anderen Ursachen zuschreiben.
-  Daher fordert Gott die Seinen eindringlich
dazu auf, alles was gut tun würde von ihm
zu erbitten. Und dabei niemals daran zu
zweifeln, dass er für sie sorgt!
www.chhkw.de 123
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
-  Jesus Christus sagte:
„So ihr den Vater etwas bitten werdet in
meinem Namen, so wird er‘s euch
geben.“ (Johannes 16,23)
-  Paulus lehrte: „Und betet stets in allem
Anliegen.“ (Epheser 6,18)
-  Jakobus lehrte: „Leidet jemand von euch
Unrecht? Er soll beten! (Jakobus 5,13)
-  „Wenn aber jemand unter euch an
Weisheit mangelt, so erbitte er sie von
Gott ... so wird sie ihm gegeben werden.
Er bitte aber im Glauben und zweifle
nicht.“ (Jakobus 1, 5.6)
www.chhkw.de 124
ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND
SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
ZU 5.: JESUS CHRISTUS
Zu 5.
¡  Gott sandte seinen Sohn Jesus Christus
auf die Erde, damit der die Seinen von den
Folgen des Egos, des Vergleichens, des
Urteilens, erlöse.
¡  Um den wahren Gott zu erkennen, ist das
Erkennen Jesu Christi und der Glaube an
ihn unabdingbar. Der Sohn Gottes sagte:
„Wer an mich glaubt, der hat ewiges
Leben“. (Johannes 6,47)
www.chhkw.de 125
VERTIEFUNG
¡  Die Frage, warum das Kommen Jesu
Christi, sein Kreuzestod und seine
Auferstehung für die Erlösung der
Auserwählten Gottes erforderlich war, ist
essentiell für den christlichen Glauben.
Ebenso das Gebet. Diese Themen sind zu
wichtig, um hier im Rahmen dieses
Beitrags „nebenbei“ mit behandelt zu
werden.
¡  Wer hier tiefer einsteigen möchte, dem sei
u.a. das Buch „Grundlagen des
Glaubens“ (John MacArthur, ISBN
9783935558747) empfohlen.
www.chhkw.de 126
ZUSAMMENFASSUNG
Zusammenfassung:
¡  Erfolg in Ihrem Leben basiert nicht auf
Fleiß, Glück und Zufall. Er liegt alleine in
der Hand Gottes.
¡  Wenn wir unser Leben unter die Obhut
Gottes stellen, wird ER für uns sorgen.
Jeden Tag.
www.chhkw.de 127
OFFENE FRAGEN?
Manch einer wird nun fragen:
¡  Was bedeutet dieses „sich unter die Obhut
Gottes zu stellen“ in der täglichen Praxis
ganz konkret?
¡  Welche Bedeutung hat das Gebet?
Und wie betet man?
¡  Was sind die Grundlagen des Glaubens?
¡  Wie kann das in meinem Leben Wirklichkeit
werden?
www.chhkw.de 128
EINFÜHRUNG IN DIE TÄGLICHE PRAXIS
¡  Interessierte können sich gerne mit
Mitarbeitern des Christlichen Hilfs- und
Kulturwerks e.V. in Verbindung setzen um
in diese Fragen tiefer eingeführt zu
werden.
¡  Rufen Sie uns einfach an oder schreiben
Sie eine E-Mail an: rat@chhkw.de
www.chhkw.de 129
QUELLENANGABEN
Mit diesem Beitrag soll die ursprüngliche Fragestellung (Erfolg in Ihrem Leben! Auf Basis von Fleiß,
Glück und Zufall?) so kurz und übersichtlich wie möglich beantwortet werden. Wir bitten um
Verständnis, dass nicht alle Gesichtspunkte berücksichtigt werden konnten und dass diese
komprimierte Form notwendigerweise nur Teilaspekte des Gesamten darstellt. Für einen noch
tieferen Einstieg empfehlen wir das Studium der Bibel und die Bücher „Grundlagen des
Glaubens“ (John MacArthur, ISBN 9783935558747) und „Institutio - Unterricht in der christlichen
Religion“ (Calvin, ISBN 9783788723279).
Bei den Recherchen wurden die folgenden Quellen herangezogen:
¡  Die Bibel (Schlachter 2000 +1951, Elberfelder 1905 +1871, Luther 1912, Neue Genfer 2011)
¡  „Institutio - Unterricht in der christlichen Religion“ (Calvin, ISBN 9783788723279)
¡  „Vom unfreien Willen“ (Martin Luther, Download im Internet möglich)
¡  Augustinus („Bekenntnisse“, ISBN 9783865391780/„Vom Gottesstaat“, ISBN 9783423343930/u.a.)
Wir weisen auch darauf hin, dass es unter den verschiedenen Kirchen und Gemeinden in Detailfragen schon mal unterschiedliche
Auffassungen gibt. Die Ausführungen zu Teil 2 (Die christliche Religion) stimmen daher nicht immer in jedem Einzelfall mit der Auffassung
aller Mitglieder oder aller Mitarbeiter des Christlichen Hilfs- und Kulturwerks e.V. überein.
www.chhkw.de 130

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Erfolg - durch Fleiß, Glück und Zufall?

  • 1. Erfolg in Ihrem Leben! Auf Basis von Fleiß, Glück und Zufall? www.chhkw.de 1
  • 2. FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL? ¡  Schon seit vielen tausend Jahren versucht die Menschheit eine Antwort auf folgende Fragen zu finden: 1.  Wie funktioniert das menschliche Gehirn? 2.  Kann ich mit meinem "Kopf" alle Bereiche des Lebens so beeinflussen, wie ich es möchte? Und wenn ja, wie geht das? 3.  Warum scheinen einige Menschen Glück und Erfolg gepachtet zu haben, während andere sich anstrengen können wie sie wollen und trotzdem immer wieder - privat, geschäftlich oder auch gesundheitlich - in ein tiefes Loch fallen? 2www.chhkw.de
  • 3. FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL? ¡  Wir möchten zu diesem Thema den christlichen Ansatz sowie den wissenschaftlichen Ansatz darlegen. ¡  Da die meisten Menschen den Zugang zu diesem Thema leichter über den Verstand und die Logik finden, betrachten wir im Teil 1 zunächst den wissenschaftlichen Ansatz. . 3www.chhkw.de
  • 4. FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL? 4www.chhkw.de Teil 1 Wissenschaft und Forschung Seiten 4 - 79
  • 5. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die modernen Neurowissenschaften und die Quantenphysik haben die oben aufgeführten Fragen zu einem guten Teil entschlüsselt und geben uns Antworten. ¡  Viele meinen sogar, die „Lösung“ dafür gefunden zu haben, wie wir gezielt Einfluss nehmen können. ¡  Interessanterweise stimmen die Antworten und „Lösungen“ der heutigen Wissenschaft zu einem großen Teil mit der christlichen Religion, so wie wir sie in der Heiligen Schrift lesen, überein. 5www.chhkw.de
  • 6. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Wir bemühen uns in der Folge, den wissenschaftlichen Sprachgebrauch als auch die oft hoch komplizierten Methoden und Schlussfolgerungen vereinfacht und für den Nicht-Spezialisten verständlich darzustellen. ¡  Wer noch tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem seien die Werke von Professor Dr. Dr. Wolf Singer (Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, emeritiert), Professor Dr. Dr. Gerhard Roth (Institut für Hirnforschung, Universität Bremen) und anderen empfohlen. www.chhkw.de 6
  • 7. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Schon seit vielen Jahren wissen wir, dass es im menschlichen Gehirn ein zentrales Botenstoffsystem gibt. ¡  Hier werden Botenstoffe ausgesandt, die in Verbindung mit einzelnen Neuronen und Neuronenverbänden neuroelektronische und neurochemische Prozesse bewirken. ¡  Diese neuroelektronischen und neurochemischen Prozesse wiederum lösen dann eine bestimmte Handlung aus. www.chhkw.de 7
  • 8. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Kein Gedanke kann gedacht werden, kein Wort kann gesprochen werden und kein Fuß kann vor den anderen gesetzt werden, wenn nicht zuvor der für diese Tätigkeit oder diese Handlung erforderliche neuroelektronische oder neurochemische Prozess ausgelöst wurde. ¡  Und dieser wiederum ist abhängig von den zuvor ausgesandten Botenstoffen und Neuronen. www.chhkw.de 8
  • 9. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  In der Vergangenheit ging man davon aus, dass 1.  zunächst der Mensch eine Entscheidung trifft (z.B. die Entscheidung, vom Stuhl aufzustehen und zur Tür zu gehen) 2.  und dass daraufhin die entsprechenden Botenstoffe freigesetzt werden, die dann zu dieser Handlung führen www.chhkw.de 9
  • 10. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Wie sollte es auch anders sein. -  Der Wille, oder zumindest das Unterbewusstsein, entscheidet – die Botenstoffe werden daraufhin freigesetzt und die Handlung geschieht. -  Der Mensch hat schließlich den freien Willen. Er entscheidet, was er denkt, spricht oder tut. ¡  Aber ist das wirklich so? ¡  Allein schon durch Beobachtung wurde die oben aufgeführte, alte Lehrmeinung von vielen Wissenschaftlern in Zweifel gezogen. www.chhkw.de 10
  • 11. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Wer setzt freiwillig durch seinen Willen den Botenstoff in Gang, Ø  der zur Eifersucht führt? Ø  der zu Sorgen und schlaflosen Nächten führt? Ø  der zu Selbstzweifel führt? Ø  der zum Misserfolg einer Handlung führt? Ø  der dazu führt, dass ich die wertvolle Vase, die ich in der Hand halte, fallen lasse? Kein Mensch www.chhkw.de 11
  • 12. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Auf der anderen Seite wünschen sich viele Menschen mit ganzem Herzen und festem Willen, Ø  dass sie gesund werden oder bleiben Ø  dass sie sorgenfrei leben können Ø  dass Handlungen großen Erfolg haben Ø  dass sie ausreichend Geld verdienen Ø  oder dass sie die wertvolle Vase, die sie in der Hand halten, nicht fallen lassen ¡  Und wie oft führt dieser feste Wille dazu, dass der entsprechende Botenstoff freigesetzt wird, der dies dann auch Wirklichkeit werden lässt? Allzu oft geschieht das nicht. www.chhkw.de 12
  • 13. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Daraus haben die Wissenschaftler die These abgeleitet, dass die Botenstoffe immer - oder zumindest oft - ein Eigenleben führen, unabhängig von unserem Willen. ¡  Das würde aber auch bedeuten, dass wir das, was wir sprechen oder tun (wir erinnern uns daran: für jede dieser Handlungen muss zuvor ein Botenstoff in Gang gesetzt werden) immer - oder zumindest oft - gar nicht beeinflussen können. ¡  Es wäre also entweder willkürlich oder vorbestimmt. www.chhkw.de 13
  • 14. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Um diese These entweder zu bestätigen oder zu widerlegen, haben die Neurowissenschaftler hunderte von Versuchsreihen durchgeführt. ¡  Versuchsreihen, die erst mit dem heutigen Stand der Technik möglich wurden (z.B. PET und fMRT). ¡  So sollten die Versuchspersonen z. B. immer dann, wenn sie den Impuls oder den Willen verspürten, eine bestimmte Handlung auszuführen (z. B. nach einer Tasse Kaffee zu greifen), auf einen Knopf drücken. ¡  Gleichzeitig wurden im Gehirn die Botenstoffe gemessen und quantifiziert. www.chhkw.de 14
  • 15. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG " Dabei stellte sich heraus, dass in allen Fällen die für eine Handlung relevanten Botenstoffe schon lange vor dem Zeitpunkt in Gang gesetzt wurden, zu dem die Versuchspersonen den Impuls oder den entsprechenden Willen verspürten. " Wenn Sie also in diesem Moment den Impuls oder Willen verspüren, von dem Sessel aufzustehen oder nach der Tasse Kaffee zu greifen, dann war das dem Gehirn schon vor langer Zeit klar. www.chhkw.de 15
  • 16. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Aus diesen und vielen anderen Versuchsreihen ergibt sich für die Forscher die wissenschaftlich eindeutige Evidenz, -  dass nicht Ihr Wille die Botenstoffe in Gang setzt, -  sondern dass die Botenstoffe, die sich automatisch in Gang setzen, Ihren Willen formen. ¡  Wir "denken" also, wir haben den freien Willen, der die Geschehnisse beeinflusst, aber in Tat und Wahrheit verläuft es genau umgekehrt. ¡  Die Erkenntnis ist: Sie haben nicht den freien Willen. Der freie Wille ist eine Illusion.www.chhkw.de 16
  • 17. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG " Wenden wir uns aber zunächst noch anderen Fragen zu: Erfolgt die Aktivität der Botenstoffe und Neuronen willkürlich – oder erfolgt ihre Aktivität planmäßig? " Hierzu hat die Wissenschaft schon vor langer Zeit unter Beweis stellen können, dass in der gesamten Evolution noch nie etwas aus Willkür geschehen ist. " Es steht immer ein "höherer Plan" dahinter, ganz gleich ob man dies als einen höheren Plan Gottes, als einen höheren Plan der Natur oder als einen höheren Plan des Universums ansieht. www.chhkw.de 17
  • 18. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die Neurowissenschaftler sagen uns, dass dem Gehirn immer schon vorher klar war, welche Handlung passieren wird. ¡  Die Quantenphysik kommt heute - über die Forschungen zur Zeit (Zeitlosigkeit) - zu den gleichen Ergebnissen. ¡  Der Quantenphysiker David Deutsch sagte: „Nach der Physik der Raumzeit ist die Offenheit der Zukunft eine Illusion, und deshalb können auch Verursachung und freier Wille nichts als Illusion sein.“ (Die Physik der Welterkenntnis, München, ISBN 3423330511) ¡  Die Quantenphysiker Dieter Zeh und Claus Kiefer kommen zu dem exakt gleichen Ergebnis („Der Quantenkosmos“, 2008) www.chhkw.de 18
  • 19. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die alten Weisen der Menschheit betätigen dies und sagen uns, dass alles schon lange vorbestimmt ist. Von Geburt an. Nichts geschieht aus Willkür. ¡  Die Erkenntnisse der heutigen Neurowissenschaften und der Quantenphysik werden in den folgenden Werken bzw. von den folgenden Gelehrten bestätigt: www.chhkw.de 19
  • 20. DIE ALTEN WEISEN ¡  Die Bibel Antike / Altes Testament und Neues Testament (Erläuterungen folgen) ¡  Stoa Antike / eine der wirkungsmächtigsten philosophischen Lehrgebäude der abendländischen Geschichte. Bedeutende Vertreter sind u.a. Seneca, Epiktet und der römische Kaiser Marc Aurel ¡  Bhagavad Gita Antike / eine Zusammenführung mehrerer verschiedener Denkschulen des damaligen Indien auf Grundlagen der Veden, der Upanishaden, des orthodoxen Brahmanismus, des Yoga ¡  Germanische Mythologie Antike / Edda, Ragnarök, Völuspa www.chhkw.de 20
  • 21. DIE ALTEN WEISEN ¡  Apokalyptik Antike / frühjüdische Apokalyptik ¡  Kabbala Antike / diese mystische Tradition des Judentums hat ihre Wurzeln in der Tora, der heiligen Schrift des Judentums ¡  Talmud Antike / eines der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums www.chhkw.de 21
  • 22. DIE ALTEN WEISEN ¡  Augustinus Antike / einer der einflussreichsten Theologen und Philosophen der christlichen Spätantike. Augustinus wird in der römisch-katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen als Heiliger verehrt. ¡  Sunniten Mittelalter / größte Glaubensrichtung im Islam ¡  Ash aritische Schule Mittelalter / bedeutende Theologieschule des Islam www.chhkw.de 22
  • 23. DIE ALTEN WEISEN ¡  Ulrich Zwingli Neuzeit / Schweizer Reformator ¡  Martin Luther Neuzeit / Deutscher Reformator ¡  Johannes Calvin Neuzeit / Französischer Reformator ¡  Jansenismus Neuzeit / eine auf Bischof Cornelius Jansen zurückgehende Bewegung innerhalb der katholischen Kirche ¡  Thomas Hobbes Neuzeit / Mathematiker, englischer Staatstheoretiker und Philosoph www.chhkw.de 23
  • 24. DIE ALTEN WEISEN ¡  Rene Descartes Neuzeit / Mathematiker, Naturwissenschaftler, Philosoph. Begründer des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus. Erfinder der analytischen Geometrie, die die Algebra und die Geometrie verbindet ¡  Gottfried Wilhelm Leibniz Neuzeit / Physiker, Mathematiker und Philosoph. Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts ¡  Isaac Newton Neuzeit / Physiker, Mathematiker und Philosoph. Gilt als einer der größten Wissenschaftler aller Zeiten www.chhkw.de 24
  • 25. DIE ALTEN WEISEN ¡  Friedrich Wilhelm Nietzsche Neuzeit / Philosoph, Dichter und klassischer Philologe ¡  Sigmund Freud Neuzeit, 20 Jhd. / Arzt und Tiefenpsychologe, Begründer der Psychoanalyse. Anmerkung: Psychoanalyse setzt auf Verhaltensänderung des Menschen durch Einsichtnahme in das eigene Verhalten mit Hilfe des Therapeuten. Würde der Psychoanalytiker den in der Freudschen Lehre angelegten Determinismus ernst nehmen, dann liefen alle seine therapeutischen Bemühungen ins Leere und wären letztlich sinnlos www.chhkw.de 25
  • 26. DIE ALTEN WEISEN ¡  Cyril D. Darlington Neuzeit / Englischer Botaniker und Genetiker. Präsident der Royal Genetic Society ¡  Albert Einstein Neuzeit / Physiker und Nobelpreisträger ¡  Rav Schlomo Aviner Neuzeit / Oberrabbiner von Bet El und Kommentator des Talmud www.chhkw.de 26
  • 27. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Wenn wir die Erkenntnisse der heutigen Neurowissenschaften und Quantenphysik mit dem Wissen der Alten Weisen verknüpfen, dann lautet die Erkenntnis: ¡  Es steht jetzt schon fest, was Sie gleich sagen werden – und was genau Sie gleich tun werden. ¡  Ihre Lebens-DVD wurde bereits geschrieben. Wenn Sie sich einen Film auf einer DVD anschauen, dann ist bereits von A-Z alles auf diesem Film. Auch das Ende ist schon jetzt auf dem Film - und niemand kann am Ablauf des Films etwas ändern. Schon zu Beginn steht fest, ob der Held stirbt oder überlebt. Wenn er stirbt, dann steht auch fest wann und wie. Daran ändert sich nie etwas. www.chhkw.de 27
  • 28. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Auch Ihr Leben wurde bereits auf eine DVD gebrannt. ¡  Auch das Leben Ihres Partners, Ihres Kindes, Ihres Mitarbeiters und Kunden. ¡  100% aller Ereignisse im Leben eines Menschen geschehen, weil sie geschehen müssen. Daran ändert sich nie etwas. ¡  Weitere Details zum heutigen Stand der Neurowissenschaften sind nachzulesen bei -  Professor Dr. Dr. Wolf Singer Direktor am Max-Planck-Institut, emer. -  Professor Dr. Dr. Gerhard Roth Institut für Hirnforschung, Uni Bremen (Beide wurden ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse) www.chhkw.de 28
  • 29. AUS DEN ARBEITEN DER WISSENSCHAFT ERGEBEN SICH FÜR JEDEN 5 FRAGEN ①  Wozu haben wir einen Verstand/ Gehirn, wenn doch alles vorbestimmt ist? ②  Warum haben wir Wünsche, wenn die Lebens-DVD nicht vorgesehen hat, sie zu verwirklichen? ③  Warum beinhaltet meine Lebens- DVD auch Krankheit, Leid und Enttäuschungen? ④  Wenn die Lebens-DVD bereits geschrieben ist: bedeutet das, dass ich alles so hinnehmen muss, wie es ist? ⑤  Bin ich „Macht-los“? www.chhkw.de 29
  • 30. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die Wissenschaften haben bis heute für die ersten drei Fragen weder eine Antwort gesucht, noch gefunden. ¡  Mit der vierten und fünften Frage („Muss ich alles so hinnehmen wie es ist?“ und „Bin ich „Macht-los“?“) hat man sich sehr intensiv auseinander gesetzt. ¡  Nach jahrelangen Forschungen glaubt man, Antworten gefunden zu haben und „Lösungen“ anbieten zu können. ¡  In der Folge möchten wir die Forschungen nebst den Ergebnissen und „Lösungen“ zusammenfassend darstellen. (Die Quellenangaben fügen wir wegen der besseren Lesbarkeit am Ende an) www.chhkw.de 30
  • 31. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Unser Gehirn enthält ca. 100 Milliarden Nervenzellen. Sie bilden so genannte "corticale Netzwerke". ¡  Jede einzelne Nervenzelle kann man sich als Datenkabel vorstellen, das im Verbund mehr als 100 Megabyte pro Sekunde verarbeiten kann. ¡  Das entspricht der Leistung von über 1.500.000 PCs www.chhkw.de 31
  • 32. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Noch vor wenigen Jahren ging die Wissenschaft davon aus, dass spätestens mit der Pubertät das Zellwachstum im Gehirn abgeschlossen ist und dass ab dem dritten Lebensjahrzehnt ein Teil dieser Zellen wieder abstirbt. ¡  So haben wir es früher noch alle in der Schule gelernt: Die Verschaltungen der Neurone und Synapsen sind spätestens mit der Pubertät weitestgehend festgelegt. ¡  Neues kommt nicht – es kann höchstens weniger werden. www.chhkw.de 32
  • 33. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Heute wissen wir: Unter ganz bestimmten Bedingungen werden in der zentralen Schaltstelle des Limbischen Systems, dem Hippocampus, Ø  jeden Tag mehr als 2000 neue Zellen generiert (Fachausdruck: „Neurogenese“) Ø  jeden Tag mehr als 10 Millionen neue Verschaltungen im Gehirn ermöglicht Angeregt wird dieser Prozess letztendlich über das körpereigene Oxytocin, das an die Rezeptoren im Limbischen System andockt. www.chhkw.de 33
  • 34. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Warum ist die Neurogenese wichtig? Ø  Durch diesen Prozess der Neurogenese könnten die Netzwerke im Gehirn neu verlegt und geschaltet ("umverknüpft") werden, um damit neue Wahrnehmungsinhalte, Handlungen und Fakten zu erschaffen. Somit wäre eventuell eine Einflussnahme auf die Lebens-DVD möglich. Ø  Das ist insbesondere dann wünschenswert, wenn man sich in einer misslichen Situation befindet. www.chhkw.de 34
  • 35. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG §  Die Wissenschaft stellte daher auch die Frage, wie der „Inhalt“ der Zellen „kommuniziert“ oder „transportiert“ werden kann, damit sich missliche Situationen auflösen. §  In der Vergangenheit waren folgende Kommu- nikationsformen auf zellulärer Ebene bekannt: Ø  Die Zelle setzt Botenstoffe frei und beeinflusst andere Zellen. Ø  Die Zelle unterhält sich mit sich selbst. Ø  Die Zelle setzt Botenstoffe frei, durch die sie selbst verändert wird. Ø  Die Zellen unterhalten sich mit Botenstoffen. So wird die Zelle vorbereitet, dass sie Informationen aufnimmt und die Kommunikation im Gesamtgefüge ermöglicht. www.chhkw.de 35
  • 36. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die Existenz weiterer Kommunikations- formen konnte zunächst bei Pflanzen nachgewiesen werden. ¡  Noch bevor Biologen und Biochemiker sich diesem Forschungsgebiet verschrieben haben, kam Cleve Backster (Amerikas führender CIA-Lügendetektor-Experte, weltweiter Ausbilder von Polizei- und Sicherheitsbeamten im fachgerechten Umgang mit Lügendetektoren) auf eine ungewöhnliche Idee: ¡  Er befestigte die Elektrode eines seiner Geräte an dem Blatt eines Dracaena massangeana, einem Drachenbaum. www.chhkw.de 36
  • 37. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Ihn interessierte, ob und wenn ja, wie schnell das Blatt eine Reaktion zeigt, wenn er die Pflanze goss. Er erwartete, dass das Gerät aufgrund der erhöhten Wassermenge eine bessere Leitfähigkeit und somit auch einen geringeren elektrischen Widerstand registrieren würde. ¡  Eine dieses zeigende, steigende Diagrammkurve blieb jedoch aus. Stattdessen verzeichnete das Gerät eine reich gezackte Abwärtslinie. ¡  Cleve Backster war überrascht, denn er kannte ähnliche Graphiken - allerdings war dann ein Mensch an das Gerät angeschlossen, der eine kurzzeitige Erregung zeigte. Sollte es möglich sein, dass dieser Drachenbaum so etwas wie „Emotionen“ hatte? www.chhkw.de 37
  • 38. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Um Klarheit zu bekommen, griff Cleve Backster auf eine erfolgversprechende Methode zurück, um bei Menschen eine Reaktion auszulösen. Er „bedrohte“ die Pflanze, indem er eines ihrer Blätter in eine Tasse mit heißem Kaffee tauchte. Eine Reaktion blieb jedoch aus. Dann überlegte er sich, das Blatt mit der Elektrode durch Feuer zu versengen. Und genau in dem Moment, als er diese Überlegung anstellte, registrierte der Polygraph eine langgezogene ansteigende Kurve in seinem Diagramm. ¡  Es schien ganz so, als ob die Pflanze seinen Gedanken, ihr zu schaden, gelesen hätte. www.chhkw.de 38
  • 39. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Als Cleve Backster den Raum verließ und mit Streichhölzern zurück kam, registrierte das Gerät einen weiteren plötzlichen Ausschlag - offenbar ausgelöst durch seinen Entschluss, die Drohung auch umzusetzen. ¡  In der Folge stellte er fest, dass das Gerät keine Ausschläge mehr verzeichnete, wenn Cleve Backster nur so tat, als wolle er das Blatt versengen. ¡  Die Pflanze konnte anscheinend zwischen einem echten und einem fingierten Vorhaben unterscheiden. www.chhkw.de 39
  • 40. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Trotz dieser verblüffenden Ergebnisse, wollte Cleve Backster sichergehen, dass diese Ergebnisse nicht durch einen defekten Detektor oder äußere Einflüsse verursacht wurden. In der Folge untersuchte er mit seinen Mitarbeitern über 25 verschiedene Pflanzenarten und Früchte, mit dem Ergebnis, dass es sich bei seiner Entdeckung keineswegs um einen Einzelfall gehandelt hatte. ¡  Die Pflanzen reagierten alle in ähnlicher Weise auf Gedanken! ¡  Daraus entwickelte sich ein völlig neues Forschungsgebiet: Die Reaktion von Pflanzen auf äußere Einflüsse. www.chhkw.de 40
  • 41. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  So sind Pflanzen nicht nur fähig bewusste Gedanken zu registrieren, sondern reagieren auch auf so etwas wie die Ausstrahlung eines Menschen: als Cleve Backster von einem kanadischen Physiologen in seinem Labor besucht wurde, zeigten die ersten Pflanzen überhaupt keine Reaktion. Sie schienen wie tot. Erst bei der 6. Pflanze konnte eine Reaktion provoziert werden. Auf der Suche nach möglichen Antworten, fragte Cleve Backster seinen Besucher nach dessen „Beziehung“ zu Pflanzen und stellte dabei fest, dass dieser zur Trockengewichtsbestimmung Pflanzen in einem Ofen dörrte. ¡  Die Labor-Pflanzen schienen dies mit einer von Tieren und Menschen bekannten Reaktion zu „honorieren“: sie fielen in „Ohnmacht“ oder stellten sich tot. Erst 45 Minuten nach dem Verlassen des „unliebsamen“ Gastes, zeigten sich die Pflanzen wieder „gesprächsbereit“. www.chhkw.de 41
  • 42. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Auch ein Philodendron zeigte Erstaunliches: Zu Demonstrationszwecken für die Mitarbeiter der Baltimore Sun, schloss ihn Cleve Backster an Detektoren und las dann einem der Journalisten mehrere Jahreszahlen, darunter auch dessen Geburtsjahr, vor. Nach vorheriger Absprache sollte der Journalist auf jede Zahl mit einem monotonen „Nein“ antworten. Im Anschluss las Cleve Backster das richtige Geburtsjahr des Journalisten vom Diagramm seines Gerätes ab. Der Philodendron hatte bei der entsprechenden Antwort des Journalisten mit einem kräftigen Ausschlag dessen „Lüge“ markiert. ¡  Der Psychiater Dr. Aristide H. Esser, Leiter der Forschungsabteilung am Rockland State Hospital in Orangeburg (New York) und der Chemiker Douglas Dean überprüften und bestätigten die Ergebnisse. www.chhkw.de 42
  • 43. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Bei einer weiteren Versuchsreihe konnte Cleve Backster feststellen, dass das zwischen Pflanzen und ihren Betreuern aufgebaute „Verhältnis“ auch über weite Distanzen hinweg bestehen bleibt. ¡  Mit synchron arbeitenden Uhren wies er nach, dass seine Pflanze zu Hause, auf seinen Entschluss während einer Fahrt umzukehren, reagierte. Die Distanz betrug ca. 24 km. ¡  Ähnliches geschah, als er während eines Vortrages ein Lichtbild seines zu Hause stehenden Drachenbaumes zeigte: dieser ließ den angeschlossenen Graphen im selben Augenblick ausschlagen. www.chhkw.de 43
  • 44. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Durch ein weiteres, umfangreicheres Experiment konnte Cleve Backster während einer Silvester- nacht auf dem Times Square die „persönliche Verbindung“ zu seinen Pflanzen nachweisen. ¡  Er notierte sich mit genauer Zeitangabe alle besonderen Vorkommnisse, wie eine kleine Streiterei mit einem Zeitungsverkäufer, beinahe überfahren zu werden, usw. Zu Hause verglich er diese mit den drei Diagrammen der Detektoren, die an drei verschiedene seiner Pflanzen angeschlossen waren. Alle zeigten ähnliche Reaktionen auf seine emotionalen Abenteuer. ¡  Da Cleve Backster keine Vorstellung von der Natur der übertragenen Signale hatte, versuchte er seine Pflanzen durch Faradaysche Käfige und Bleikammern von der Umgebung abzuschirmen. Doch die „Informationen“ scheinen nicht auf elektromagnetischer Basis übermittelt zu werden, denn trotz Abschirmung reagierten die Pflanzen.www.chhkw.de 44
  • 45. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Hier könnten jetzt noch viele weitere Forschungsergebnisse aufgeführt werden, wie z.B. die deutliche Reaktion von Pflanzen, wenn in ihrer Nähe Krebse in kochendes Wasser geschüttet werden, usw. ¡  Der Chemiker Dr. Marcel Vogel war über 20 Jahre als Wissenschafter bei IBM in Kalifornien tätig. Er arbeitete mit Siliziumkristallen (SiO2-Quarzkristallen) und war maßgeblich an der Entwicklung der Beschichtung der Computerdisketten beteiligt. Auch heute noch werden bei den Computerchips winzige Teile der SiO2- Quarze für die Informationsübermittlung verwendet. Dr. Marcel Vogel wiederholte die Versuchsreihen von Cleve Backster mit großem Erfolg. www.chhkw.de 45
  • 46. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  1987 wurden dann auch weitere Kommunikationsformen beim Menschen nachgewiesen. ¡  Professor Dr. Dr. Wolf Singer entdeckte die Gamma-Wellen. Diese treten punktuell und kurzzeitig in jedem Gehirn auf. Die Zellen kommunizieren mit einem Erkennungscode auf dieser >40-Hertz- Gamma-Frequenz und synchronisieren sich dort. www.chhkw.de 46
  • 47. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  1999 wurde die Existenz von Spiegelzellen im menschlichen Gehirn nachgewiesen. ¡  Dr. Vittorio Gallese (Professor für Neurophysiologie, Universität Parma) und der Physiologe William Hutchison (Universität Toronto) leiteten diese Arbeiten. ¡  Die Spiegelzellen sind im gesamten Gehirn verteilt und machen bis zu 30% der bestehenden Neurone aus. Spiegelzellen ermöglichen dem Gehirn eine emotionale Resonanz mit anderen Menschen und versorgen uns mit intimem Wissen über die Absichten von anderen Personen. ¡  Der SPIEGEL (10/2006) schrieb sogar: „Es sind die Zellen zum Gedankenlesen“. www.chhkw.de 47
  • 48. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Das Gehirn hat zwei Spiegelneuronen- Systeme: 1.  Zum Nachahmen von Handlungen Ø  Wenn jemand gähnt – wir gähnen auch. Ø  Wenn auf der Straße ein Hindernis auftritt – als Beifahrer bremsen wir mit. Ø  Wenn der Elfmeter-Schütze zum Schuss ausholt – und der eigene Fuß zuckt. www.chhkw.de 48
  • 49. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 2.  Um die Absichten und Emotionen anderer Menschen zu lesen Ø  Wir lernen einen Menschen kennen – und spüren „instinktiv“ seine schlechten Absichten. Ø  Wir hören von einer Sache – und spüren sofort, dass da etwas nicht stimmt. Ø  Alle reden schlecht über einen Menschen – und wir haben die innere Gewissheit, dass dieser Mensch nur gute Zwecke verfolgt. www.chhkw.de 49
  • 50. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Der Neurowissenschaftler Vilayanur Rama- chandran (University of California) und sein Team haben erforscht, dass Spiegelneuronen bei gesunden Menschen die Grenze zwischen dem Ich und den anderen auflösen. ¡  Die Physiologen Kiyoshi Nakahara und Yasushi Miyashita (Universität Tokio) haben darauf hingewiesen, „dass Spiegelneuronen auf ein einmaliges Prinzip des Gehirns hinweisen, um das Selbst mit einem Fremden zu verbinden“ (Wissenschaftsmagazin Science) (Süddeutsche Zeitung, 16.06.2005) www.chhkw.de 50
  • 51. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG u  Warum funktioniert das alles bei mir nicht? Trotz aller Anstrengungen gelang es den Wissenschaftlern nie, die oben aufgeführten Forschungsergebnisse außerhalb von Laborbedingungen erfolgreich umzusetzen. Man hatte noch keinen Weg gefunden, wirksam in die Lebens-DVD eingreifen zu können. www.chhkw.de 51
  • 52. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Deshalb forschte man weiter an drei anderen Wegen zur Änderung der Botenstoffe bzw. zur "Umverknüpfung" corticaler Netzwerke im Gehirn: " dem chirurgische Eingriff " der Entwicklung von Medikamenten " der Beeinflussung über den Willen oder das Unterbewusstsein www.chhkw.de 52
  • 53. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Sowohl bei dem chirurgischen Eingriff als auch bei der Behandlung mit Medikamenten wurden nachweisbare Erfolge erzielt. Diese Erfolge werden allerdings bis heute von erheblichen Nebenwirkungen begleitet. Deshalb dienen diese Wege nicht zur allgemeinen Anwendung. ¡  Bei der Erforschung des dritten Weges (dem Einfluss von Willen und Unterbewusstsein) befasste man sich insbesondere mit „der Macht des positiven Denkens“. Seit vielen Jahren gab es unzählige Bücher auf dem Weltmarkt, die alle in etwa folgende These aufstellten: www.chhkw.de 53
  • 54. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 1)  Wenn du arm bist, dann „denke“ und „fühle“, dass du viel Geld hast – und du wirst viel Geld haben. 2)  Wenn du krank bist, dann „denke“ und „fühle“, dass du gesund bist – und du wirst gesund sein. ¡  Es geht darum, die momentane Situation – den Ist-Zustand – nicht wahrzunehmen (ihn direkt oder indirekt abzulehnen) und nach einem anderen Soll-Zustand zu streben. ¡  Diese Bücher verheißen dem Leser nicht nur große Erfolge, sondern sie berichten auch von großen Erfolgen, die Einzelne damit erzielt haben. www.chhkw.de 54
  • 55. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  In der Wissenschaft gab es erste Hoffnung, hier einen Schlüssel zur Lösung gefunden zu haben. ¡  Da den Büchern insgesamt Quellenangaben fehlen und die „Ergebnisse“ bisher nicht wissenschaftlich begleitet wurden, entschloss man sich, eigene Untersuchungen durchzuführen: www.chhkw.de 55
  • 56. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Es wurden Probanden ausgesucht, die sich in einer misslichen Lebenssituation befanden. Sie sollten ihre Situation jeweils mit ihrem Willen und Gefühl „ändern“. Die Probanden sollten ihre missliche Lebenssituation in •  Gruppe 1: „innerlich ablehnen" und nach einem anderen Sollzustand streben •  Gruppe 2: „innerlich als nicht existent“ ansehen und einen neuen Sollzustand fühlen •  Gruppe 3: „positiv akzeptieren" www.chhkw.de 56
  • 57. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG " Nach hunderten Versuchsreihen und nach Analyse aller vorhandenen Erfahrungsberichte zum „Positiv-Denken“ war klar: " Durch den Willen oder über das Unterbewusstsein ist es nicht möglich, eine missliche Lebenssituation zu ändern! Zumindest nicht über die übliche Zufalls- Wahrscheinlichkeit hinaus. " Untersuchung von 37 Studien im British Medical Journal 325, 2002, 1066-1076 German Journal of Educational Psychology, 2000, Weber, Spychiger & Patry, 1993 Helmbold, Rammsager & Altenmüller, 2005 " Somit galten auch diese drei untersuchten Wege (Chirurgie, Medikamente, Positiv-Denken) als letztendlich gescheitert. www.chhkw.de 57
  • 58. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG " Den Durchbruch erzielte die Wissenschaft dann im Rahmen der Stressforschung. " Studien zeigen auf, dass zwischen 75% und 90% der Bevölkerung angeben, unter Stress zu leiden. Knapp 40% leiden unter chronischem Stress. Der prozentuale Anteil würde noch deutlich höher ausfallen, wenn auch die Menschen berücksichtigt werden könnten, die Stress nicht bewusst als Stress wahrnehmen, sondern anderen Ursachen zuordnen. www.chhkw.de 58
  • 59. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Insbesondere Menschen, die sich privat, geschäftlich oder gesundheitlich in einer misslichen Situation befinden, erleben meist permanent eine oder mehrere der folgenden Situationen (manchmal untereinander wechselnd): •  Innere Konflikte, nicht kontrollierbare psychosoziale Belastungen •  Überlastung oder Unterforderung •  Zu wenig oder zu viel Information •  Ambivalenz, Unsicherheit, Isolation •  Zeitdruck, Warten, Ungeduld •  Ausgeliefert sein, Unberechenbarkeit der Umgebung www.chhkw.de 59
  • 60. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG •  Schwierige Entscheidungen, keine Entscheidungsmöglichkeiten •  Bedrohungen, Angst, •  Trauer, Verluste •  Ablehnung, Diskriminierung, Frustration, Schuldgefühle •  Langeweile, Inaktivität, •  Hoffnungslosigkeit •  Zwischenmenschliche Konflikte •  Feindseligkeit •  Der innere Kritiker •  Missverhältnis zwischen eigenem Bemühen und der Belohnung dafür www.chhkw.de 60
  • 61. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Diese Situationen lösen immer Stress aus. Meistens so genannten „negativen“ Stress. Man nennt sie so genannte kognitive und emotionale Stressoren. ¡  Die häufigsten Reaktionen darauf sind z.B.: •  Gefühle der inneren Unruhe, der Nervosität und des Gehetztseins. •  Gefühle der Unzufriedenheit und des Ärgers. •  Angst, z. B. zu versagen, sich zu blamieren. •  Gefühle der Hilflosigkeit. •  Selbstvorwürfe. •  kreisende, "grüblerische" Gedanken. •  Leere im Kopf ("black out"). •  Denkblockaden. www.chhkw.de 61
  • 62. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die oben aufgeführten Zustände und Reaktionen unterscheiden sich von dem sogenannten „positiven“ Stress, den wir empfinden, wenn wir vor einer schwierigen, aber wahrscheinlich lösbaren Herausforderung stehen. Positiver Stress kann dem Menschen sogar gut tun und ihn zu Höchstleistungen anspornen. ¡  Bei dem (oft gar nicht mehr bewusst wahrgenommenen) permanenten „negativen“ Stress ist der Hippocampus (hier werden die neuen Zellen produziert) ständige Zielscheibe vieler Stresshormone. Es handelt sich beim Hippocampus um eine in besonderem Maße plastische und gleichzeitig verletzliche Hirnregion. www.chhkw.de 62
  • 63. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Bei Stress wird Kortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Für unsere Vorfahren war das eine überlebenswichtige Reaktion bei Gefahr. Es versetzte uns in die Lage, kämpfen oder fliehen zu können. Dieser Überlebensmodus stört aber, wenn der zivilisierte Mensch eine Mathematik- Aufgabe lösen soll, wenn er mit dem Auto im Stau steht oder das Kind im Supermarkt die Schokolade aus dem Regal reißt. (FOCUS, Ausgabe Nr. 12, 2006) www.chhkw.de 63
  • 64. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Kurzeitig ist die Kortisolausschüttung im Stress für die Bewältigung der Stressreaktionen sinnvoll. ¡  Bei permanentem Stress kommt es jedoch zu einer andauernden Kortisolausschüttung (wirkungsgleich mit Kortison) der Nebennieren. Das wird durch den Hippocampus veranlasst. Je länger jedoch der Stress andauert, umso mehr Neurone werden durch gerade dieses Kortisol im Hippocampus zerstört. Bestehende Neuronen werden vernichtet und die Neurogenese wird verhindert – oder zumindest stark vermindert. ¡  Der Hippocampus ist durch den permanenten, latenten Stress im Laufe der Zeit überfordert, diese von ihm selbst initiierten Reaktionen zu dämpfen. www.chhkw.de 64
  • 65. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG " Der „Daueralarm“ schwächt darüber hinaus das Immunsystem im Kampf gegen vorhandene Krankheiten und in der Abwehr neuer Infektionen. " Aus all dem folgt, dass es für einen großen Teil der Menschen in der momentanen Lebenssituation gar nicht möglich ist, neue neurale Netzwerke aufzubauen und bestehende neurale Netzwerke zu reorganisieren, indem neue synaptische Verbindungen zwischen den Neuronen geknüpft und bereits bestehende wieder gelöst werden. www.chhkw.de 65
  • 66. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die Forschung versuchte nun, das Gegenteil von permanentem, latentem Stress „zu finden“ und wissenschaftlich zu untersuchen. ¡  Aber was war das „Gegenteil“? ¡  Man war anfangs nicht in der Lage, dies genau zu definieren. Man wusste aus allen voran gegangenen Untersuchungen nur, dass es „mehr“ sein musste, als eine Sache lediglich „positiv zu akzeptieren“. ¡  Also experimentierte man zunächst in Tierversuchen. www.chhkw.de 66
  • 67. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  So hat ein 7-Köpfiges Forscherteam aus Kanada, China und den USA rund um den Neuropsychologen Xia Zhang an der University of Saskatchewan Versuchsmäusen ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid namens HU210 gespritzt. Das ist verwandt mit dem Cannabis-Wirkstoff THC - nur hundertmal stärker und führt zu einem künstlich erzeugten Gefühl der Verschmelzung und der Liebe zu sich selbst und zu allem, was man wahrnimmt. ¡  Zehn Tage lang bekamen die Mäuse ihre Dosis, zweimal täglich. Mit einem chemischen Indikator beobachteten die Forscher den Hippocampus. Das Ergebnis: Das Zellwachstum steigerte sich um 40 Prozent. (SPIEGEL ONLINE, 15.10.2005 und andere) www.chhkw.de 67
  • 68. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Den gleichen Effekt riefen in späteren Tierversuchen auch manche Antidepressiva hervor, die ein Gefühl von Gelassenheit, Glück und Liebe erzeugen. ¡  Durch die Gabe von bestimmten Antidepressiva kam es zu einer deutlich erhöhten Neurogenese. Das Zellwachstum erhöhte sich um 40%. ¡  Es gilt in der Wissenschaft als sehr wahrscheinlich, dass bestimmte Antidepressiva auch bei Menschen den negativen Veränderungen im Hippokampus (Zellsterben und verminderte Neurogenese) vorbeugen oder diese auch rückgängig machen können. www.chhkw.de 68
  • 69. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Der Rückschluss, dass echte (nicht künstlich erzeugte) Gefühle der Verschmelzung und der Liebe zu sich selbst und zu allem, was man wahrnimmt das Zellwachstum auch bei Menschen um etwa 40% erhöht, gilt als gesichert. ¡  Diese Gefühle von Verschmelzung und Liebe werden beim Menschen durch Oxytocinrezeptoren im Limbischen System ermöglicht. www.chhkw.de 69
  • 70. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Wenn wir Liebe oder Zuneigung geben bzw. empfangen (die Forscher vergleichen diese Liebe meist mit der bedingungslosen Mutterliebe), bildet sich im Hypothalamus das aus 9 Aminosäuren bestehendes Peptidhormon Oxytocin, das dann an die Oxytocinrezeptoren andockt und für die Gefühle und für die Handlungen sorgt, die mit der Liebe (bedingungsloser Liebe, Mutterliebe) verbunden sind. ¡  Dort, wo kein Gefühl der Verschmelzung und Liebe ist, wird Oxytocin in deutlich verringerter Menge gebildet. Das erst neu in dieser Form entdeckte körpereigene Vasopressin hat in diesem Zusammenhang die gleichen Auswirkungen wie Oxytocin und verstärkt dadurch die Wirkung. www.chhkw.de 70
  • 71. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Der Neuropsychologe Richard Davidson und sein Forscherteam (Universität Wisconsin) hatten erstmals neurobiologische Untersuchungen zum Gefühl der Verschmelzung und Liebe an Menschen durchgeführt. Sie wählten dazu Mönche aus, die über eine jahrelange Erfahrung in der Meditation von „vorbehaltlosem Mitgefühl“ hatten. www.chhkw.de 71
  • 72. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Die Mönche wurden jeweils an 256 Messfühler angeschlossen und in die enge Röhre eines Magnetresonanztomographen geschoben. Die nun gemessenen Vasopressinwerte waren außergewöhnlich hoch. ¡  Gleichzeitig stellte man fest, dass sich bei diesen Mönchen (und nicht bei „normalen“ Vergleichsperson) Gamma-Wellen von >40 Hertz bilden, die sich gut organisiert im gesamten Gehirn verteilen. Die Gehirnzellen kommunizierten mit einem Erkennungs-Code auf dieser Frequenz und synchronisierten sich dort. Die Mönche konnten auf dieser Frequenz bewusst konkrete Informationen (Gefühle) weiterleiten. www.chhkw.de 72
  • 73. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Auf Basis dieser Ergebnisse arbeitete dann ein Forschungsteam der Emory Universität Atlanta, USA, daran, Gefühle von Verschmelzung und Liebe beim Menschen künstlich und (so wurde erhofft) ohne Nebenwirkungen herzustellen. Sie forschten an einer Spritze mit dem Wirkstoff Oxytocin. ¡  Mittlerweile ist dieses „Kuschelhormon“ käuflich zu erwerben. Es zeigt sich jedoch, dass dieses Präparat auch das soziale Gedächtnis bestimmter Hirnregionen stärkt und dass dadurch schmerzhafte Erinnerungen zurück in das Bewusstsein kommen können. www.chhkw.de 73
  • 74. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Zusammengefasst: ¡  Die Netzwerke im Gehirn können neu verlegt und geschaltet ("umverknüpft") werden, um damit neue Wahrnehmungsinhalte, Handlungen und Fakten zu erschaffen. ¡  Die Informationen in den Zellen können so „kommuniziert“ oder „transportiert“ werden, dass sich missliche Situationen auflösen ¡  Voraussetzungen sind: -  Wir leben nicht in einem latenten Stresszustand und haben dadurch eine verminderte Kortisol- Ausschüttung in den Nebennieren -  Wir können das so genannte Gegenteil von Stress leben und weisen dadurch erhöhte Oxytocin- und/oder Vasopressinwerte auf www.chhkw.de 74
  • 75. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ¡  Denn durch das Fehlen von sämtlichen Stresssymptomen und die erhöhten Oxytocin- und Vasopressinwerte werden ... Ø  jeden Tag mehr als 2000 neue Zellen generiert (Neurogenese) Ø  jeden Tag mehr als 10 Millionen neue Verschaltungen im Gehirn ermöglicht www.chhkw.de 75
  • 76. AKTUELLE UNTERSUCHUNGEN ¡  Aber wie – und unter welchen Bedingungen funktioniert das? ¡  Im Rahmen einer noch nicht veröffentlichten Studie wurden die drei Probandengruppen der Neurowissenschaftler (siehe Seite 56) durch eine vierte Gruppe im Rahmen von Feldexperimenten und empirischen Untersuchungen ergänzt. ¡  Die ersten Ergebnisse dieser FEE-4- Untersuchungen und ihre allgemeine Anwendbarkeit in der täglichen Praxis haben sehr überzeugt, sind aber noch nicht belastbar genug. ¡  Es scheint, als sei dadurch eine Einflussnahme des Einzelnen auf seine Lebens-DVD in Teilbereichen möglich. www.chhkw.de 76
  • 77. AKTUELLE UNTERSUCHUNGEN ¡  Wer keinen Zugang zur christlichen Religion finden kann, für den kann die Praxis-Anwendung dieser FEE-4- Untersuchungen sehr hilfreich sein. ¡  Um damit den gewünschten Erfolg zu haben, sind detaillierte Richtlinien und Anwendungsübungen zu beachten. Dies sprengt leider den Rahmen dieses Beitrags. ¡  Auf Wunsch können sich Interessierte mit Spezialisten des Christlichen Hilfs- und Kulturwerks e.V. in Verbindung setzen um dazu weitere Details zu erhalten. www.chhkw.de 77
  • 78. QUELLENANGABEN Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern unseres Recherche-Teams für ihre ehrenamtliche und sehr engagierte sowie zeitintensive Arbeit. Sollten sich dennoch Fehler oder Ungenauigkeiten eingeschlichen haben, erbitten wir Ihren Hinweis an rat@chhkw.de. Vielen Dank! Bei den Recherchen wurden die folgenden Quellen herangezogen: Seite 1 (Professor Dr. Dr. Gerhard Roth, Leiter der Abteilung für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie am Institut für Hirnforschung, Universität Bremen) (Jacobs, 2002, aus einem Bericht der Freien Universität Berlin) (Forschungsbericht 2005, Fachbereich Medizin, Universität Mainz) (Prof. Dr. rer. nat. Markus Heinrichs, Universität Zürich) (Dr. Jens Gaab, Universität Zürich) (Embry Universität, Florida) (Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Arbeitsgruppe kognitive Neurowissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen) (BIOL PSYCHIATRY 2003;54:1389–1398) (Dr. Georg Pfau, Linz) (Psychologin Janice Kiecolt Glaser) (Professor Dr. Ronald Glaser, Immunologe an der Ohio State University) (Professor Dr. Dr. Wolf Singer, Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung) (Neurowissen-schaftliche Gesellschaft e.V. und das Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2002) (Dr. Bert Arnrich, Techn. Hochschule, Zürich) (Prof. Dr. Christoph M. Bamberger, Direktor am Mediz. PräventionsCentrum, Universitäts-klinikum Hamburg) (Forschungszentrum für Psychobiologie und -somatik, Universität Trier) (Dr. Wolff-Forschung, Bielefeld) (Uni Lübeck) (Karl C. Mayer, Neurologe, Heidelberg) (Gabriele Zoerrgiebel, Medizinjournalistin) (Professor Fritz A. Henn, Mannheim) (A. C. Shakesby, R. Anwyl, and M. J. Rowan Overcoming the Effects of Stress on Synaptic Plasticity in the Intact Hippocampus: Rapid Actions of Serotonergic and Antidepressant Agents J. Neurosci., May 1, 2002; 22(9): 3638 – 3644) (A. C. Tang Neonatal Exposure to Novel Environment Enhances Hippocampal-Dependent Memory Function During Infancy and Adulthood, Learn. Mem., September 1, 2001; 8(5): 257 – 264) (Elizabeth Maunsell, Jacques Brisson, Myrto Mondor, René Verreault, and Luc Deschênes Stressful Life Events and Survival After Breast Cancer Psychosom Med 2001 63: 306-315.) (A. Vyas, R. Mitra, B. S. Shankaranarayana Rao, and S. Chattarji Chronic Stress Induces Contrasting Patterns of Dendritic Remodeling in Hippocampal and Amygdaloid Neurons, J. Neurosci., August 1, 2002; 22(15): 6810 – 6818) (Ana María Magariños, José M. García Verdugo, and Bruce S. McEwen Chronic stress alters synaptic terminal structure in hippocampus PNAS 1997 94: 14002-14008) (Patrick R. Steffen, Alan L. Hinderliter, James A. Blumenthal, and Andrew Sherwood, Religious Coping, Ethnicity, and Ambulatory Blood Pressure Psychosom Med 2001 63: 523-530) (Robert G. Maunder and Jonathan J. Hunter Attachment and Psychosomatic Medicine: Developmental Contributions to Stress and Disease Psychosom Med 2001 63: 556-567) (Annane D, Sebille V, Charpentier C, et al. Effect of treatment with low doses of hydrocortisone and fludrocortisone on mortality in patients with septic shock) (B. Czeh, T. Michaelis, T. Watanabe, J. Frahm, G. de Biurrun, M. van Kampen, A. Bartolomucci, and E. Fuchs Stress-induced changes in cerebral metabolites, hippocampal volume, and cell proliferation are prevented by antidepressant treatment with tianeptine PNAS, October 23, 2001; 98(22): 12796 – 12801) www.chhkw.de 78
  • 79. QUELLENANGABEN . Seite 2 (B. Roozendaal, Q. K. Griffith, J. Buranday, D. J.-F. de Quervain, and J. L. McGaugh The hippo-campus mediates glucocorticoid-induced impai-rment of spatial memory retrieval: Dependence on the basolateral amygdala PNAS, February 4, 03; 100(3): 1328 – 1333) (B. S. McEwen Cortisol, Cushing's Syndrome, and a Shrinking Brain--New Evidence for Reversibility J. Clin. Endocrinol. Metab., May 1, 2002; 87(5): 1947 – 1948) (Bonne, D. Brandes, A. Gilboa, J. M. Gomori, M. E. Shenton, R. K. Pitman, and A. Y. Shalev Longitudinal MRI Study of Hippocampal Volume in Trauma Survivors With PTSD Am. J. Psychiatry, August 1, 2001; 158(8): 1248 – 1251. (Studie „Cannabinoid promotes embryonic and adult hippocampus neurogenesis and produces anxiolytic- and antidepression-like effects”) (Journal of Clinical Investigation, 13.05.2005, doi: 10.1172JCI25509) (SPIEGEL ONLINE, 15.10.2005) (Neue Studien an dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Magdeburg) (Neurologe Dr. Peter Halama, Hamburg) (Professor für Psychiatrie Ron Duman, Yale Universität) (Neurobiologe Professor Dr. Rene Hen, Columbia Universität) (SPIEGEL ONLINE, 15.10.2005)) Boldizsár Czéh et al PNAS 2001, 12796-12801, The Journal of Neuroscience, December 15, 2000, 20(24):9104–9110.(Prof. Dr. rer. nat. Markus Heinrichs, Universität Zürich) (Dr. Jens Gaab, Universität Zürich) (Embry Universität, Florida) (Zentrum fü Psychiatrie und Psychotherapie Arbeitsgruppe kognitive Neurowissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen) (BIOL PSYCHIATRY 2003;54:1389–1398) (Dr. Georg Pfau, Linz) (Psychologin Janice Kiecolt Glaser) (Professor Dr. Ronald Glaser, Immunologe an der Ohio State University) (Neuropsychologe Richard Davidson und ein Forscherteam der Universität Wisconsin) (Newi-Code e.V.) (Psychologe Ulrich Ott, Universität Gießen) (Dr. phil. Birgit Jackel, von 1997 bis 2001 Lehrbeauftragte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main) (Neurobiologe Francisco Varela, Paris) (Professor Dr. Larry Young, Emory Universität Atlanta) (Fachmagazin „Nature“)(BILD 14.01.2009) (Biopsychologe Professor Dr. Peter Walschburger, Freie Universität U Berlin)(Peter Tompkins und Christopher Bird: The Secret Life of Plants. Harper und Row Publishers, New York 1973) John M. Kmetz: A Study of Primary Perception in Plant and Animal Life, in: Journal of the American Society for Psychological Research, Vol. 71 (1977), S. 157-169, New York) (Arthur W. Galston/Clifford L. Slayman: Plant Sensitivity and Sensation) (Biochemiker und Zellbiologe Professor Dr. Rupert Sheldrake, Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten (1994), Die Seele ist ein Feld. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Spiritualität (1998), Der siebte Sinn der Tiere (1999), Der siebte Sinn des Menschen (2003)) (Vladimir Poponin vom Institut für biochemische Physik an der russischen Akademie der Wissenschaften)(Neurophysiologe Jacobo Grinberg-Zylberbaum) (Plasmaphysiker Dr. Russel Targ und Physiker Harold Puthoff (Direktor des Institute for Advanced Studies, Austin, Texas.)) Es sei darauf hingewiesen, dass – wie zu den meisten Themen und Lehrmeinungen – selbstverständlich auch gegenteilige Auffassungen unter Wissenschaftlern vertreten werden. Zu diesen Vertretern zählt die Philosophin Brigitte Falkenburg (Mythos Determinismus, ISBN 978-3642250972). Der Leser möge sich durch Studium der Quellen ein eigenes Urteil bilden. Auf Wunsch können entsprechende Literaturempfehlungen abgefordert werden. FEE-4-Untersuchungen steht für die Feldexperimente und empirischen Untersuchungen der vierten Gruppe. Die Ausführungen zu Teil 1 (Wissenschaft und Forschung) stellen die recherchierten Auffassungen der Wissenschaft und Forschung sowie aktueller Untersuchungen dar und stimmen nicht in jedem Einzelfall mit den Auffassungen des Christlichen Hilfs- und Kulturwerks e.V. überein. www.chhkw.de 79
  • 80. FLEIß, GLÜCK UND ZUFALL? 80www.chhkw.de Teil 2 Die christliche Religion Seiten 80 - 130
  • 81. DIE CHRISTLICHE RELIGION ¡  Wir können im Rahmen dieses Beitrags auch nicht annähernd eine komplette Darstellung der christlichen Religion geben. ¡  Deshalb beschränken wir uns auf die eigentliche Fragestellung und sprechen Randthemen nur dann an, wenn sie für das Gesamtverständnis erforderlich sind. www.chhkw.de 81
  • 82. DIE CHRISTLICHE RELIGION ¡  Die Neurowissenschaftler und Quantenphysiker sprechen von der Lebens-DVD, die für jeden einzelnen Menschen bereits geschrieben ist. Wie in einem Theaterstück, in dem jeder die ihm zugewiesene Rolle spielt. ¡  Das ist zwar vom Grundsatz her richtig, aber ganz so einfach verhält es sich dann doch nicht. www.chhkw.de 82
  • 83. BEWERTEN, VERGLEICHEN, URTEILEN ¡  Es gilt allgemein als anerkannt, dass fast alle Probleme der Menschheit dadurch entstehen, dass der Mensch ständig bewertet, vergleicht und urteilt. In „gut oder böse“, „richtig oder falsch“, „besser oder schlechter“, „mehr oder weniger“. www.chhkw.de 83
  • 84. BEWERTEN, VERGLEICHEN, URTEILEN ¡  Würde irgendwo auf der Welt ein Krieg entstehen, ein Einbruch geschehen, Menschen Leid zugefügt werden, wenn die Menschen allseitig nicht urteilen, vergleichen und bewerten würden? Ø  Wohl kaum. ¡  Würden wir auf bestimmte Situationen mit Gefühlen der inneren Unruhe oder der Unzufriedenheit reagieren? Mit Ängsten, Selbstvorwürfen oder grüblerischen Gedanken? Ø  Eher nicht. www.chhkw.de 84
  • 85. BEWERTEN, VERGLEICHEN, URTEILEN ¡  Deshalb haben viele philosophische und religiöse Systeme die Bewertungslosigkeit zum Ziel menschlichen Denkens und Fühlens erhoben (z.B. Übung der Achtsamkeit und die Geistesruhe im Buddhismus). ¡  Als Gott damals den Menschen erschuf, gab es diese Problematik noch gar nicht. ¡  Doch bevor wir darauf eingehen, müssen wir zunächst Grundsätzliches zur Erschaffung dieser Welt darlegen. www.chhkw.de 85
  • 86. ERSCHAFFUNG DER WELT ¡  Denn die Naturwissenschaftler lehnen Gott als Schöpfer und Drehbuchautor dieser Welt in der Regel heute noch ab. ¡  Die Welt und das Leben sollen sich aus ihrer Sicht wie folgt entwickelt haben: Zunächst gab es NICHTS. Dann haben sich später anorganische Moleküle (z.B. Metall) entwickelt, aus denen sich organische Moleküle (z.B. Aminosäuren, Proteine) entwickelten und schließlich menschliches Bewusstsein, Gefühle und das logische und abstrakte Denken. Alles auf Basis von Naturgesetzen. www.chhkw.de 86
  • 87. ERSCHAFFUNG DER WELT ¡  Natürlich würden die Naturwissenschaftler dies noch differenzierter darstellen, denn die Forschungen im Rahmen des Higgs- Bosons, der Brane-Theorie, den String- und Superstringtheorien haben viele Erkenntnisse gebracht – aber ihre Vorstellung von der Entstehung aus dem NICHTS hat sich dadurch nicht wirklich geändert. Man ist lediglich diesem NICHTS in der Theorie und unter Laborbedingungen ein klein wenig näher gekommen. ¡  Die Bibel spricht von einem Glauben, der Berge versetzt. Aber der ist nichts im Vergleich zu der Auffassung der Atheisten, denn die versetzt nicht nur Berge, sondern bringt sie samt der dazugehörigen Welt auch noch aus dem NICHTS hervor. www.chhkw.de 87
  • 88. ERSCHAFFUNG DER WELT ¡  Wahrscheinlich wäre es dann noch leichter, einem Computer eigenständige Gefühle und abstraktes Denken beizubringen - doch gerade das halten Naturwissenschaftler für unmöglich. ¡  Es ist kein Naturgesetz denkbar, das die Entstehung von etwas aus dem NICHTS beschreiben könnte. Was sollte das NICHTS dazu bewegen, etwas hervorzubringen? Gesetze sind nur Regeln, nach denen etwas geschieht. Nicht die Triebfeder. ¡  Irgendjemand muss zumindest ganz am Anfang die Kausalkette angestoßen haben, sonst wäre überhaupt nichts passiert.www.chhkw.de 88
  • 89. ERSCHAFFUNG DER WELT ¡  Kein Naturgesetz kann aus sich heraus etwas tun! ¡  Nur weil die Naturwissenschaftler gehört und gesehen haben, wie ein Klavier funktioniert, halten viele die Klavierbauer, Komponisten und Pianisten für überflüssig. Sie meinen, weil sie die Gesetze der Mechanik und Akustik kennen, bauen sich jetzt Klaviere selber, komponieren sich Sonaten selber und bewegen sich die Tasten von allein. www.chhkw.de 89
  • 90. ERSCHAFFUNG DER WELT ¡  In der Bibel hat Gott uns gesagt, wie er die Welt erschaffen hat. Und was ihm dabei wichtig war, worauf er besonderen Wert legte. ¡  Wir müssen nur mit offenem Auge die Natur betrachten. Ihre Schönheit. Jeder von uns hat hier bereits emotional sehr bewegende Erlebnisse in seinem Leben gehabt, ganz gleich ob abends zum Lagerfeuer am See, am Meer, bei einem Spaziergang, auf einer Parkbank … Wir waren tief berührt von dieser Schöpfung und wie alles so perfekt aufeinander abgestimmt ist. www.chhkw.de 90
  • 91. ERSCHAFFUNG DER WELT ¡  Gleiches gilt, wenn wir unseren eigenen Körper betrachten. Wozu ist unser Verstand nicht alles in der Lage? Wie genial sind die einzelnen Organe des Körpers geschaffen und wie perfekt korrespondieren sie miteinander? ¡  Gott selber sagt uns, dass er der Schöpfer all dessen ist (1. Mose 2,8). ¡  Und er hat den Menschen geschaffen mit Körper, Seele und Geist. Wie Seele und Geist im Detail beschaffen sind, welche Anlagen genau in ihnen vertreten sind, das sagt uns die Bibel nicht. Sie gibt uns aber viele wichtige Hinweise bezüglich ihrer grundsätzlichen Beschaffenheit.www.chhkw.de 91
  • 92. KÖRPER – SEELE - GEIST ¡  Aus diesem Grund haben sich Religionen und Philosophen immer wieder darum bemüht, Detailmodelle zu dieser Frage zu entwickeln. Sie mögen richtig oder falsch sein - das kann der Leser für sich selber entscheiden. Darauf kommt es nicht an. ¡  Zwecks Darstellung der grundsätzlichen Beschaffenheit verwenden wir folgend ein übliches „Basismodell“, das die Philosophen noch vielfach verfeinert und teilweise mit anderen Vokabeln darstellen würden. Doch für unsere Zwecke hilft uns mehr die Einfachheit. www.chhkw.de 92
  • 93. KÖRPER – SEELE - GEIST ¡  Die Seele ist unser Bewusstsein und ist die Schnittstelle von Geist und Körper. Sie ist der Sitz unserer Gefühle und unserer „Psyche“. Darüber hinaus verfügt die Seele über eine Willenszentrale, in der unser Verstand (das materielle Speichermedium dazu, die Gehirnzellen, sind Teil des Körpers), unser Willen, das Denken, die Überlegungen und die Planungen beheimatet sind. Die Bibel bezeichnet die Seele auch oft als „Herz“. ¡  Der Geist ist die Verbindung zu dem Geist Gottes und nicht der Zeit unterworfen. www.chhkw.de 93
  • 94. KEIN BEWERTEN, VERGLEICHEN, ... ¡  Als Gott nun Adam und Eva schuf, hat er ihnen ein Paradies erbaut. Ihr Geist war identisch mit dem Geist Gottes und sie konnten nicht bewerten, vergleichen oder urteilen. ¡  Sie lebten, wie man atmet: ohne sich Gedanken darum zu machen. Sie hatten keine Fragen und keine Erwartungen, weil für sie immer alles in Ordnung war - so wie es ist. Dies führt zu einem ständigen inneren Frieden und einer Unabhängigkeit von äußeren Situationen. Sie hatten kein „Selbstvertrauen“ (das wäre Ego), sondern Gottvertrauen. www.chhkw.de 94
  • 95. KEIN BEWERTEN, VERGLEICHEN, ... ¡  In diesem Zustand war die Menschheit EINS mit dem Geist Gottes und nicht nur mit einem freien Willen ausgestattet, sondern auch mit einer freien Handlungsmacht. ¡  Gott wollte die Menschheit vor dem Ego, dem Dilemma des Vergleichens und Urteilens, bewahren - und ihnen doch nicht die freie Handlungsmacht nehmen. ¡  So warnte er Adam und Eva, dass sie nicht von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen essen sollen. Sollten sie es dennoch tun, würden sie ganz sicher sterben! (1. Mose 2,16.17) www.chhkw.de 95
  • 96. ENTSTEHUNG VON BEWERTUNG ¡  Gemeint ist hier ein geistiger Tod. Mit der Entstehung des Egos, dem „Selbstvertrauen“, wäre ein Leben in Gottes Gegenwart nicht mehr möglich gewesen. Ganz einfach, weil alles Gegensätzliche sofort „erkannt“, beurteilt und verglichen würde. Nur noch Stress und Ärger. ¡  Doch der Verwirrer (übersetzt: Teufel) kam und sagte zu Eva: an dem Tag, an dem ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist! (1. Mose 3,1-6) ¡  Wie wir alle wissen, aßen sie dann davon. www.chhkw.de 96
  • 97. DAS EGO ¡  Die Folge: der Mensch „erkennt sich selbst“ durch Unterscheidung und Be- und Verurteilung. Sein Ego ist nun seine Identifikation, sein Herrscher. Das Ego unterscheidet uns von anderen. (1. Mose 3,7) ¡  Dies war DER Einschnitt im Leben der Menschen. Das Ego macht sich Gedanken, will große Ziele erreichen sowie schwierige Probleme lösen. Es benimmt sich wie eine Art „Übergott“ und will alles im Griff haben, beherrschen. Das Ego will stets etwas Bedeutendes sein (und wenn es nur die außergewöhnlichste Form einer Krankheit ist) und spürt immer Mangel. Mangel, den es auszugleichen sucht. Es ist auch ständig im Kampf um für die Zukunft etwas zu erreichen.www.chhkw.de 97
  • 98. DAS EGO ¡  Von Natur aus möchte sich das Ego immer gerne auf sich selbst verlassen. Es hält sich selbst für großartig und größtenteils unfehlbar (wenn man es auch aus taktischen Gründen selten laut ausspricht). ¡  Es weiß, wie Dinge zu laufen haben und was für andere Menschen der optimale Weg wäre. Und wenn es irgendwo scheitert, dann waren es äußere Umstände oder andere Menschen, die daran schuld sind - und es steht wieder auf und geht seinen Weg von neuem weiter. www.chhkw.de 98
  • 99. DAS EGO ¡  KEIN Ego hat aus sich selbst heraus den Wunsch, sich dem wahren Gott unterzuordnen - denn das würde dem Ego seine Lebensgrundlage entziehen. Es würde dann für die Selbstauflösung stimmen. Und das tut es nicht. ¡  Eine andere Sache ist die Unterordnung unter selbsternannte Götter oder unter einen christlichen Gott „light“. Hier besteht für das Ego keine Gefahr. www.chhkw.de 99
  • 100. DER EWIGE RATSCHLUSS GOTTES ¡  Und was machte Gott? 1.  Er legte in einem ewigen Ratschluss fest, welche Menschen er dennoch zu sich „ziehen“ will - obwohl das Ego sich dagegen sträubt. Und welche Menschen er ihrem Ego-Willen dauerhaft überlässt. 2.  Er lies den Menschen in diesem Zustand ihren freien Willen - aber nicht mehr ihre Handlungsmacht! 3.  Er hat sich das Recht der Weltregierung selbst vorbehalten. 4.  Er ist ständig zum Wohl und zum Schutz der Seinen aktiv engagiert. 5.  Er sandte seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde, damit der die Seinen von den Folgen des Egos, des Vergleichens, des Urteilens, erlöse. www.chhkw.de 100
  • 101. Zu 1. ¡  Wir haben bereits ausgeführt, dass die Seele, nun vom Ego dominiert, niemals aus sich selbst heraus den Wunsch hat, den Weg zu Gott zu finden. Es würde ihrer jetzigen Natur widersprechen. ¡  Daher hat Gott noch vor Erschaffung der Welt Menschen auserwählt, die den Weg zurück zu ihm finden sollen. ¡  Paulus sagte: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt. Er hat uns vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen seines Willens, entsprechend seinem Ratschluss ... Wir, die wir vorherbestimmt sind nach dem Ratschluss seines Willens.“ (aus Epheser 1, 3-11)www.chhkw.de 101 ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER – TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
  • 102. ¡  Weiter sagte Paulus: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen ...“ (aus Römer 8,28.29) ¡  Jesus sagte: „Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, dass ich nicht verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich es auferwecke am letzten Tag. Ihr aber glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. Meine Schafe hören meine Stimme ... (Johannes 6,37 ff und 10,26 ff) www.chhkw.de 102 ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER – TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
  • 103. ¡  Nachweise dazu aus der Bibel: Ø (Epheser 1,3-11) (Römer 8,28.29) (Johannes 6,37 ff) (Johannes 10,26 ff) (Römer 9) (Matthäus 20,16) (Matthäus 22,14) (Matthäus 24,22) (Matthäus 24,24) (Matthäus 24,31) (Markus 13,20) (Markus 13,22) (Markus 13,27) (Lukas 18,7) (Römer 8,33) (Kolosser 3,12) (2. Timotheus 2,10) (Titus 1,1) (1. Petrus 1,2) (1. Petrus 2,9) (Offenbarung 17,14) ¡  Ebenso mit ausführlichen Kommentaren nachzulesen bei Augustinus (in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt), Martin Luther (Reformator) und Johannes Calvin (Reformator). www.chhkw.de 103 ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER – TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
  • 104. ¡  Nicht weil sie geglaubt haben, hat er sie auserwählt, sondern damit sie glauben können! ¡  Wie viele Menschen dazu erwählt wurden und zu welchem Zeitpunkt ihres Lebens sie den Ruf hören - das ist uns nicht bekannt. ¡  Bezeugt ist lediglich, dass sich niemand irgendetwas darauf einbilden solle, denn es geschieht allein aus der Gnade Gottes - und hat nichts damit zu tun, dass diese Menschen ein besseres Leben geführt haben, „geistiger“ waren als andere oder sonst etwas. (Epheser 2,8-10) (Römer 3,14) www.chhkw.de 104 ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER – TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
  • 105. ¡  Woher weiß der Mensch, ob er zu den Auserwählten Gottes zählt? ¡  Er weiß es erst dann, wenn die Kraft des Geistes Gottes ihn erleuchtet hat und sein Glauben nicht mehr auf dem eigenen Urteil oder dem anderer Leute basiert. Er hat dann eine Überzeugung, die der Gründe nicht bedarf. Es ist ein Wissen, das seinen Grund in sich selber trägt, auf dem das Herz sicherer und beständiger ruht als auf irgendwelchen Vernunftgründen. Das ist ein Empfinden, das nur aus himmlischer Offenbarung entstehen kann. Jeder einzelne Gläubige erfährt dies bei sich selbst. ¡  Doch der Weg dahin ist meist ein Prozess. Darauf gehen wir unter dem nächsten Punkt noch einmal ein.www.chhkw.de 105 ZU 1.: ER LEGTE FEST, WELCHE MENSCHEN ER – TROTZ EGO – ZU SICH „ZIEHEN“ WILL
  • 106. ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR Zu 2. und 3. ¡  Er lies den Menschen in diesem Zustand ihren freien Willen - aber nicht mehr ihre Handlungsmacht. Er hat sich das Recht der Weltregierung selbst vorbehalten. ¡  Hätte der Mensch mit seinem Ego weiterhin den freien Willen und die Handlungsmacht, so wäre auch eine Rückkehr der Auserwählten zu Gott auszuschließen. Denn deren Ego ist ja kein bisschen „besser“ als das von all den anderen. www.chhkw.de 106
  • 107. ¡  Den Menschen nun also frei treiben zu lassen - das war keine Alternative. ¡  Auf der anderen Seite wollte Gott sehr wohl, dass der Mensch die Folgen seines Handelns (bewerten, vergleichen, urteilen) spürt. So hatte er es ja auch Adam und Eva verheißen. ¡  Also ließ er dem Menschen den freien Willen, freie Gedanken und freie Wünsche, damit dieser damit sein Ego bedienen kann. www.chhkw.de 107 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 108. ¡  Aber er entzog ihm die Handlungsmacht. Ab sofort war Gott derjenige, der genau festlegte, was genau wie zu geschehen hat. In jedem Detail. ¡  Warum? ¡  Um durch „Erziehungsglück“ oder „Erziehungsleiden“ (= Gottes Erziehung) den Seinen den Wunsch in ihr Herz zu legen, ihn zu finden. Und um sie dann vor all den anderen Menschen zu schützen. www.chhkw.de 108 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 109. ¡  Ist dann nur für die Auserwählten die Handlungsmacht ausgeschlossen? ¡  Nein. Denn ein bisschen eingreifen, den Rest aber frei laufen zu lassen - das funktioniert nicht. ALLES was wir tun wirkt sich immer auch auf alles andere aus. Gott hat beschlossen, die Weltregierung zu übernehmen und die Handlung aller Menschen zu bestimmen. ¡  Seine Vorsehung, wie sie in der Schrift gelehrt wird, steht im Gegensatz zu jedem Gedanken an „Glück“ und „Zufall“. ¡  Er greift aktiv ein! JEDES Sprechen oder Handeln geschieht nur deshalb, weil Gott es so will! www.chhkw.de 109 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 110. ¡  Folgend eine kleine Auswahl aus der Bibel, die uns aufzeigt, dass der Mensch zwar einen eigenen, freien Willen hat, sich selber seine Gedanken machen kann - jedoch keine Handlungsmacht mehr hat: Ø „Die Pläne des Herzens sind Sache der Menschen, aber die rechte Antwort der Zunge kommt von dem Herrn.“ (Sprüche 16,1) Ø „Das Herz des Menschen denkt sich seinen Weg aus, aber der Herr lenkt seine Schritte.“ (Sprüche 16,9) www.chhkw.de 110 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 111. Ø In eines Mannes Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt der Ratschluss des Herrn.“ (Sprüche 19,21) Ø „Vom Herrn hängen die Schritte des Mannes ab; was versteht der Mensch von seinem Weg?“ (Sprüche 20,24) Ø „Ich (Gott) bilde das Licht und erschaffe das Finstere, bewirke das Gute und erschaffe das Böse. Ich, der Herr, mache all dieses.“ (Jesaja 45,7) Ø „Ich weiß, Herr, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht, dass der Mann, wenn er geht, seine Schritte nicht lenken kann.“ (Jeremia 10,23) www.chhkw.de 111 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 112. Ø „Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht gewirkt hat?“ (Amos 3,6) Ø Gott allein bestimmt alles: „So erbarmt er sich nun über wen er will, und verstockt, wen er will.“ (Römer 8,19) Ø „… um zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss zuvor bestimmt hatte, dass es geschehen sollte.“ (Apostelgeschichte 4,28) Ø Jesus Christus selber sagt, dass nicht einmal ein wertloser Sperling zur Erde falle, ohne dass Gott es wolle. Und dass bei uns Menschen sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt sind. (Matthäus 10,29.30) www.chhkw.de 112 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 113. ¡  Um noch deutlicher auszudrücken, dass nichts in der Welt ohne Gottes Bestimmung geschieht, zeigt die Schrift, dass ihm gerade auch das unterworfen ist, was ganz zufällig scheint. ¡  Was wird man mehr dem Zufall zurechnen, als wenn ein Ast vom Baum bricht und dabei einen vorübergehenden Wanderer erschlägt? ¡  Aber Gott sagt ganz im Gegenteil, er habe ihn in die Hand dessen fallen lassen, der ihn töte. (2. Mose 21,13) www.chhkw.de 113 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 114. ¡  Und was sollte zufälliger sein, als das Ziehen eines Loses? Ist das Ergebnis nicht dem blinden Glück vorbehalten? ¡  Nein. Gott lehrt, dass selbst das allein seiner Entscheidung zuzuschreiben ist. (Sprüche 16,33) www.chhkw.de 114 ZU 2. UND 3.: EIN FREIER WILLE, ABER KEINE HANDLUNGSMACHT MEHR
  • 115. ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT Zu 4. ¡  Er ist ständig zum Wohl und zum Schutz der Seinen aktiv engagiert. ¡  Gott sagt zu den Seinen: „Ich werde dich nie verlassen und dich nicht im Stich lassen. Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.“ (Hebräer 13,5 + Lukas 18,27 + Psalm 91,10) (Dies darf selbstverständlich nicht mit den Lehren eines sogenannten „Wohlstandsevangeliums“ verwechselt werden!) ¡  Der Herr sorgt dafür, dass die Füße der Seinen nicht an einen Stein stoßen. (Psalm 91,12)www.chhkw.de 115
  • 116. ¡  Jesus Christus wurde in der Bergpredigt sehr eindeutig: Ø „Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! … Sehet die Vögel des Himmels an: sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? (Matthäus 6,25.26) www.chhkw.de 116 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 117. ¡  Und weiter: Ø „Wer aber von euch kann durch seine Sorgen etwas bewirken? (seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen?) Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht. (Matthäus 6,27.28) Ø „Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: was werden wir essen? Oder: was werden wir trinken? Oder: womit werden wir uns kleiden? Denn … euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt.“ (Matthäus 6,31.32) Ø „Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.“ (Matthäus 6,34) www.chhkw.de 117 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 118. ¡  Aber warum gibt es auch Christen, die Probleme haben? ¡  Dies kann drei Gründe haben: 1.  Die Verpackung entspricht nicht dem Inhalt. 2.  Erziehungsglück und Erziehungsleiden. 3.  Gott wird nicht wirklich um Abhilfe gebeten. www.chhkw.de 118 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 119. ¡  Folgend möchten wir auf diese drei Punkte näher eingehen: 1.  Nicht jeder, der sich Christ nennt, ist auch tatsächlich ein Christ oder zählt zu den Auserwählten Gottes. Wie viele gibt es, die jeden Sonntag in die Kirche gehen, allein um sich zu zeigen oder gesellschaftlichen Erwartungen nachzukommen. Es gibt sogar Priester und Pfarrer, die ihren „Job“ aus nicht- christlichen Erwägungen heraus ausüben. Doch Gott erkennt die Herzen! www.chhkw.de 119 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 120. 2.  Wir haben zuvor beschrieben, dass kein Seele von alleine den Weg zu Gott finden kann. Seine Auserwählten lässt Gott daher Situationen im Leben durchlaufen, aufgrund derer sie die Machtlosigkeit oder Hilflosigkeit des Egos erkennen (Erziehungsglück oder Erziehungsleiden). -  Ist dies einmal ehrlich erkannt, „zieht“ er sie, indem er ihr Wollen anschiebt: „Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.“ (Philipper 2,13) www.chhkw.de 120 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 121. -  Für manch eine Seele reicht schon eine einzige Situation unbeschreiblichen Glücks im Leben aus, um trotz aller Einwände des Egos den einzig wahren Gott bekennen zu können. Oder ein einziges schlimmes Erlebnis. Und manch einer hat den Schuss nach sechs Firmenpleiten und schwerer Krankheit immer noch nicht gehört. -  Damit wir uns nicht falsch verstehen: das ist nicht schlimm. Denn der, den Gott zu den Seinen zählt, der wird den Schuss früher oder später hören. Und ganz sicher noch zu Lebzeiten. Es wird dann nur die Schraube des Erziehungsglücks oder des Erziehungsleidens stärker angezogen.www.chhkw.de 121 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 122. -  Manch einer wird zu Beginn dieses Weges von seinem Ego getrieben, „Kompromisslösungen“ zu finden und den Gott der Bibel etwas abzuwandeln. -  Man glaubt dann z.B. an die „Weltseele“, ein „Wohlstandsevangelium“, usw. Allein unter dem Mantel der christlichen Gemeinden gibt es viele erdachte Lehren, die bloße Schminke und ohne Bestand sind. -  Aber das macht nichts. Gott führt die Seinen sicher zum Ziel. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert und zwischendurch - neben all der aktiven Hilfe Gottes - immer mal wieder Erziehungsglück oder Erziehungsleiden weiterhelfen müssen. www.chhkw.de 122 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 123. 3.  Es gibt viele Christen die selten beten. Entweder weil sie sich der Bedeutung nicht bewusst sind, oder weil sie sich sagen: ‚Gott weiß von alleine, was uns bedrückt und was uns nützlich ist.‘ -  Ja, hin und wieder kommt Gott den Seinen zu Hilfe, ohne dass sie ihn darum gebeten haben. Aber er kennt uns Menschen. Er weiß, dass wir alles, was „von alleine“ geschieht, sehr schnell dem Zufall oder anderen Ursachen zuschreiben. -  Daher fordert Gott die Seinen eindringlich dazu auf, alles was gut tun würde von ihm zu erbitten. Und dabei niemals daran zu zweifeln, dass er für sie sorgt! www.chhkw.de 123 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 124. -  Jesus Christus sagte: „So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er‘s euch geben.“ (Johannes 16,23) -  Paulus lehrte: „Und betet stets in allem Anliegen.“ (Epheser 6,18) -  Jakobus lehrte: „Leidet jemand von euch Unrecht? Er soll beten! (Jakobus 5,13) -  „Wenn aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott ... so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht.“ (Jakobus 1, 5.6) www.chhkw.de 124 ZU 4.: ER IST STÄNDIG ZUM WOHL UND SCHUTZ DER SEINEN AKTIV ENGAGIERT
  • 125. ZU 5.: JESUS CHRISTUS Zu 5. ¡  Gott sandte seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde, damit der die Seinen von den Folgen des Egos, des Vergleichens, des Urteilens, erlöse. ¡  Um den wahren Gott zu erkennen, ist das Erkennen Jesu Christi und der Glaube an ihn unabdingbar. Der Sohn Gottes sagte: „Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben“. (Johannes 6,47) www.chhkw.de 125
  • 126. VERTIEFUNG ¡  Die Frage, warum das Kommen Jesu Christi, sein Kreuzestod und seine Auferstehung für die Erlösung der Auserwählten Gottes erforderlich war, ist essentiell für den christlichen Glauben. Ebenso das Gebet. Diese Themen sind zu wichtig, um hier im Rahmen dieses Beitrags „nebenbei“ mit behandelt zu werden. ¡  Wer hier tiefer einsteigen möchte, dem sei u.a. das Buch „Grundlagen des Glaubens“ (John MacArthur, ISBN 9783935558747) empfohlen. www.chhkw.de 126
  • 127. ZUSAMMENFASSUNG Zusammenfassung: ¡  Erfolg in Ihrem Leben basiert nicht auf Fleiß, Glück und Zufall. Er liegt alleine in der Hand Gottes. ¡  Wenn wir unser Leben unter die Obhut Gottes stellen, wird ER für uns sorgen. Jeden Tag. www.chhkw.de 127
  • 128. OFFENE FRAGEN? Manch einer wird nun fragen: ¡  Was bedeutet dieses „sich unter die Obhut Gottes zu stellen“ in der täglichen Praxis ganz konkret? ¡  Welche Bedeutung hat das Gebet? Und wie betet man? ¡  Was sind die Grundlagen des Glaubens? ¡  Wie kann das in meinem Leben Wirklichkeit werden? www.chhkw.de 128
  • 129. EINFÜHRUNG IN DIE TÄGLICHE PRAXIS ¡  Interessierte können sich gerne mit Mitarbeitern des Christlichen Hilfs- und Kulturwerks e.V. in Verbindung setzen um in diese Fragen tiefer eingeführt zu werden. ¡  Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie eine E-Mail an: rat@chhkw.de www.chhkw.de 129
  • 130. QUELLENANGABEN Mit diesem Beitrag soll die ursprüngliche Fragestellung (Erfolg in Ihrem Leben! Auf Basis von Fleiß, Glück und Zufall?) so kurz und übersichtlich wie möglich beantwortet werden. Wir bitten um Verständnis, dass nicht alle Gesichtspunkte berücksichtigt werden konnten und dass diese komprimierte Form notwendigerweise nur Teilaspekte des Gesamten darstellt. Für einen noch tieferen Einstieg empfehlen wir das Studium der Bibel und die Bücher „Grundlagen des Glaubens“ (John MacArthur, ISBN 9783935558747) und „Institutio - Unterricht in der christlichen Religion“ (Calvin, ISBN 9783788723279). Bei den Recherchen wurden die folgenden Quellen herangezogen: ¡  Die Bibel (Schlachter 2000 +1951, Elberfelder 1905 +1871, Luther 1912, Neue Genfer 2011) ¡  „Institutio - Unterricht in der christlichen Religion“ (Calvin, ISBN 9783788723279) ¡  „Vom unfreien Willen“ (Martin Luther, Download im Internet möglich) ¡  Augustinus („Bekenntnisse“, ISBN 9783865391780/„Vom Gottesstaat“, ISBN 9783423343930/u.a.) Wir weisen auch darauf hin, dass es unter den verschiedenen Kirchen und Gemeinden in Detailfragen schon mal unterschiedliche Auffassungen gibt. Die Ausführungen zu Teil 2 (Die christliche Religion) stimmen daher nicht immer in jedem Einzelfall mit der Auffassung aller Mitglieder oder aller Mitarbeiter des Christlichen Hilfs- und Kulturwerks e.V. überein. www.chhkw.de 130