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Elektroautos sind selbst
mit Kohlestrom sauberer
als Verbrenner
VNB-03
16.07.2020
Gliederung
1. Einordnung des Themas in den energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen
2. T&E-Studie: E-Autos haben in Europa immer geringeren CO2-Ausstoß als Verbrenner
3. Szenario, in dem der durchschnittliche EU-Strom zur Herstellung der Batterien und der E-
Autos verwendet wird
4. Welche Rolle die Strom- und Kraftstoffproduktion beim Vergleich der CO2-Bilanz spielt
5. Batterieherstellung heute umweltfreundlicher als früher
6. Eigene Meinung
1. Einordnung des Themas in den
energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen
1. Einordnung des Themas in den
energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen
•Subventionierung:
1. Einordnung des Themas in den
energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen
2. T&E Studie: E-Autos haben in Europa immer
geringeren CO2-Ausstoß als Verbrenner
• Ein E-Auto sei in Europa über seinen Lebenszyklus hinweg für fast dreimal weniger CO2-Emissionen verantwortlich
als ein vergleichbarer Benziner oder Diesel (Transport & Environment Studie 2020)
• Sogar im ungünstigsten Fall (Ladestrom aus Polen und Batterieherstellung in China) 22 % weniger CO2-Emissionen
• Im besten Fall (Ladestrom aus Schweden und Batterieherstellung in Schweden) 80 % weniger CO2-Emissionen
• Mittelklassewagen in einem Zeitraum von 15 Jahren und einer Laufleistung von 225.00 km
•Die Studie gibt für diese Angaben folgende CO2-Emissionen pro Fahrkilometer:
E-Auto: 99g CO2/km, Diesel-Auto: 234g CO2/km und Benzin-Auto: 253g CO2/km
Ab 30.000 km Fahrleistung sind die Emissionen, die bei der Herstellung der Batterie angefallen sind
ausgeglichen
3. Szenario, in dem der durchschnittliche EU-Strom zur Herstellung
der Batterien und der E-Autos verwendet wird
• E-Autos und Batterie mit einem EU-weiten
Durchschnittsstrom produziert
• Ladestrom mit EU-Länderspezifischem
Strommix aufgeführt
• Die Studie weist auch die indirekten
Emissionen für Gewinnung, Aufbereitung
und Transport von Benzin und Diesel (26
bzw. 28%) aus!
4. Welche Rolle die Strom- und Kraftstoffproduktion beim
Vergleich der CO2-Bilanz spielt
• 117 g CO2 inkl. Batterieherstellung werden pro Fahrkilometer mit einem E-Auto im EU-Durchschnitt
emittiert
• Diesel verursacht laut dieser Studie derzeit doppelt so viel CO2-Emissionen wie ein E-Auto
• Schweden: Pionier mit 60 g CO2 < Polen: Nachzügler mit 183 g CO2 (Pro Fahrkilometer)
• Verbrenner produzieren fast dreimal so viel CO2-Emissionen wie durchschnittliche Elektroautos
• 2030 erwartet T&E für E-Autos eine bis zu viermal bessere Klimabilanz als für Diesel- und Benzinfahrzeuge
• Bis vor wenigen Jahren wurde die Umweltbilanz eines PKW nur anhand des Spritverbrauchs gemessen (z.B. 1
1 Liter Benzin = 2,37 kg CO2)
• Heutzutage werden auch die durch die Herstellung der Kraftstoffe verursachten indirekten Emissionen
berücksichtigt (Für Benzin +720 g CO2 --> 3,09 kg CO2 für einen Liter Benzin)
5. Batterieherstellung heute umweltfreundlicher als
früher
• Herstellung in China 6,6 Tonnen Treibhausgasemissionen für ein Mittelklassewagen Lithium-Ionen-
Batterie (ca. 50 kWh)
• Die EU stellt diese deutlich klimaeffizienter her, mit rund 4,5 Tonnen CO2-Emissionen
• Die Zusammensetzung des Stroms bei der Herstellung spielt eine sehr wichtige Rolle, diese hat sich
in den letzten Jahren innerhalb der EU stetig verbessert (Zuwachsender Anteil erneuerbarer Energien im Strommix)
• Graue Energie wird mit einberechnet (Energiemenge die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines
Produktes benötigt wird)
• Die Lebensdauer der aktuell verbautet Lithium-Ionen-Akkus hat sich deutlich verbessert, dadurch
kann das E-Auto im Hinblick auf die gesamte Kilometerfahrleistung innerhalb des
Produktlebenszyklus mit einem Verbrenner konkurrieren
6. Eigene Meinung
• Erste Studie, die auch indirekte Emissionen für die Gewinnung, Aufbereitung und den Transport von Benzin und Diesel berücksichtigt
• Eine aussagekräftige Studie mit gut nachvollziehbaren Vergleichen und Ergebnissen, jedoch müssen auch weiterhin andere Studien als
Vergleichs- und Referenzdaten dienen (Agora-Verkehrswende 2019, Schwedenstudie 2019 etc.)
• E-Autos als gute alternative Möglichkeit zu konventionellen Verbrennern
• Elektromobilität ein unverzichtbarer Teil der Mobilitätswende
• Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien bei der Herstellung und des Betriebs
• Der Emissionsvergleich zeigt aktuell bereits sehr deutliche Unterschiede der beiden Antriebskonzepte auf
• Weitere Optimierungen der Batterietechnik bauen diesen Vorsprung der E-Autos gegenüber den Verbrennern immer weiter aus
• Ein weiterer essentieller Schritt hin zum Klimaziel 2030 (55% CO2-Emissionssenkung ggü. 1990)
Vielen Dank für Eure
Aufmerksamkeit!
Habt
Ihr noch Fragen?
: )

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Elektroautos sind selbst mit Kohlstrom sauberer als Verbrenner

  • 1. Elektroautos sind selbst mit Kohlestrom sauberer als Verbrenner VNB-03 16.07.2020
  • 2. Gliederung 1. Einordnung des Themas in den energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen 2. T&E-Studie: E-Autos haben in Europa immer geringeren CO2-Ausstoß als Verbrenner 3. Szenario, in dem der durchschnittliche EU-Strom zur Herstellung der Batterien und der E- Autos verwendet wird 4. Welche Rolle die Strom- und Kraftstoffproduktion beim Vergleich der CO2-Bilanz spielt 5. Batterieherstellung heute umweltfreundlicher als früher 6. Eigene Meinung
  • 3. 1. Einordnung des Themas in den energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen
  • 4. 1. Einordnung des Themas in den energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen •Subventionierung:
  • 5. 1. Einordnung des Themas in den energiewirtschaftlichen Gesamtrahmen
  • 6. 2. T&E Studie: E-Autos haben in Europa immer geringeren CO2-Ausstoß als Verbrenner • Ein E-Auto sei in Europa über seinen Lebenszyklus hinweg für fast dreimal weniger CO2-Emissionen verantwortlich als ein vergleichbarer Benziner oder Diesel (Transport & Environment Studie 2020) • Sogar im ungünstigsten Fall (Ladestrom aus Polen und Batterieherstellung in China) 22 % weniger CO2-Emissionen • Im besten Fall (Ladestrom aus Schweden und Batterieherstellung in Schweden) 80 % weniger CO2-Emissionen • Mittelklassewagen in einem Zeitraum von 15 Jahren und einer Laufleistung von 225.00 km •Die Studie gibt für diese Angaben folgende CO2-Emissionen pro Fahrkilometer: E-Auto: 99g CO2/km, Diesel-Auto: 234g CO2/km und Benzin-Auto: 253g CO2/km Ab 30.000 km Fahrleistung sind die Emissionen, die bei der Herstellung der Batterie angefallen sind ausgeglichen
  • 7. 3. Szenario, in dem der durchschnittliche EU-Strom zur Herstellung der Batterien und der E-Autos verwendet wird • E-Autos und Batterie mit einem EU-weiten Durchschnittsstrom produziert • Ladestrom mit EU-Länderspezifischem Strommix aufgeführt • Die Studie weist auch die indirekten Emissionen für Gewinnung, Aufbereitung und Transport von Benzin und Diesel (26 bzw. 28%) aus!
  • 8. 4. Welche Rolle die Strom- und Kraftstoffproduktion beim Vergleich der CO2-Bilanz spielt • 117 g CO2 inkl. Batterieherstellung werden pro Fahrkilometer mit einem E-Auto im EU-Durchschnitt emittiert • Diesel verursacht laut dieser Studie derzeit doppelt so viel CO2-Emissionen wie ein E-Auto • Schweden: Pionier mit 60 g CO2 < Polen: Nachzügler mit 183 g CO2 (Pro Fahrkilometer) • Verbrenner produzieren fast dreimal so viel CO2-Emissionen wie durchschnittliche Elektroautos • 2030 erwartet T&E für E-Autos eine bis zu viermal bessere Klimabilanz als für Diesel- und Benzinfahrzeuge • Bis vor wenigen Jahren wurde die Umweltbilanz eines PKW nur anhand des Spritverbrauchs gemessen (z.B. 1 1 Liter Benzin = 2,37 kg CO2) • Heutzutage werden auch die durch die Herstellung der Kraftstoffe verursachten indirekten Emissionen berücksichtigt (Für Benzin +720 g CO2 --> 3,09 kg CO2 für einen Liter Benzin)
  • 9. 5. Batterieherstellung heute umweltfreundlicher als früher • Herstellung in China 6,6 Tonnen Treibhausgasemissionen für ein Mittelklassewagen Lithium-Ionen- Batterie (ca. 50 kWh) • Die EU stellt diese deutlich klimaeffizienter her, mit rund 4,5 Tonnen CO2-Emissionen • Die Zusammensetzung des Stroms bei der Herstellung spielt eine sehr wichtige Rolle, diese hat sich in den letzten Jahren innerhalb der EU stetig verbessert (Zuwachsender Anteil erneuerbarer Energien im Strommix) • Graue Energie wird mit einberechnet (Energiemenge die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes benötigt wird) • Die Lebensdauer der aktuell verbautet Lithium-Ionen-Akkus hat sich deutlich verbessert, dadurch kann das E-Auto im Hinblick auf die gesamte Kilometerfahrleistung innerhalb des Produktlebenszyklus mit einem Verbrenner konkurrieren
  • 10. 6. Eigene Meinung • Erste Studie, die auch indirekte Emissionen für die Gewinnung, Aufbereitung und den Transport von Benzin und Diesel berücksichtigt • Eine aussagekräftige Studie mit gut nachvollziehbaren Vergleichen und Ergebnissen, jedoch müssen auch weiterhin andere Studien als Vergleichs- und Referenzdaten dienen (Agora-Verkehrswende 2019, Schwedenstudie 2019 etc.) • E-Autos als gute alternative Möglichkeit zu konventionellen Verbrennern • Elektromobilität ein unverzichtbarer Teil der Mobilitätswende • Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien bei der Herstellung und des Betriebs • Der Emissionsvergleich zeigt aktuell bereits sehr deutliche Unterschiede der beiden Antriebskonzepte auf • Weitere Optimierungen der Batterietechnik bauen diesen Vorsprung der E-Autos gegenüber den Verbrennern immer weiter aus • Ein weiterer essentieller Schritt hin zum Klimaziel 2030 (55% CO2-Emissionssenkung ggü. 1990)
  • 11. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Habt Ihr noch Fragen? : )