3. Lernziele
• Potenzial von Medienarbeit für Startups verstehen
• Auswahlkriterien der Medien verstehen
• Wissen, wie man Beziehung zu Medienschaffenden aufbaut
• Wissen, wo Medienarbeit organisatorisch einbinden
• Wissen, welche Instrumente der Medienarbeit es gibt
• Erarbeiten, was am eigenen Startup/KMU Leser interessiert
• In 2 Std. einen wirkungsvollen Medientext formulieren,
der das Interesse von Medienschaffenden weckt
• Sich von Success Stories, Flops und Flips inspirieren lassen
• Internationale Medienarbeit einschätzen und umsetzen lernen
Mittwoch, 27. März 2013 3
4. Programm
09:30: Rollfeld: Bedeutung und Nutzen von Medienarbeit
10:00: Stefan Kyora: Kommunikation beginnt an Kaffeemaschine
10:30: Dominik Grolimund: F&A zum Fall Wuala und Silp
11:15: Olga Steidl: Your Marketing and PR Checklist
12:30: Lunchpause
13:30: Teilnehmer: Medientext in 2er-Gruppen verfassen
15:00: Mike Schwede: Social Media & PR zum Fall Cooala
15:45: Simon Zaugg: Lieber einfach als kompliziert
16:30: Thomas Brenzikofer: Wie man Technologie «verkauft»
17:30: Stefan Betschon: Beziehungsaufbau zu Journalisten
18:00: Schlusswort und Apéro
Mittwoch, 27. März 2013 4
5. Nina Vutk, Rollfeld
Rollfeld: PR & Reichweite Hub
• Rollfeld VC Jury selektioniert die jeweils
aussichtsreichsten DACH Startups
• Rollfeld erleichtert DACH Rollout dank Vernetzung mit
führenden Publizisten und Reichweite-Partnern
• Rollfeld Netzwerk Partner sind die führenden:
Early-stage Investoren & Serial Entrepreneurs:
sourcing, selecting, co-investing
Journalisten & Blogger:
free publicity
Business Developer führender Reichweite-Partner:
media4equity, m4revenue, research cooperation, retail shelf space
Mittwoch, 27. März 2013 5
6. Nina Vutk, Rollfeld
Rollfeld Vorteile
• Medien, Investoren und Reichweite-Partner treffen nur
vorselektionierte Startups nominiert von Top-Investoren
• Startups treffen die 3 x 30 führenden Medien & Partner aus
Berlin, Wien und Zürich konzentriert innert weniger Wochen
• Kosteneffizienz dank Sharing und Sponsoren:
5-10 Startups teilen Netzwerk & Kosten
nur CHF 750 statt CHF 3500+ pro Event und Metropole
Top-Investoren, Reichweite-Partner und Sponsoren zahlen mit
• Mehr Wirkung dank multipler Netzwerk-Effekte:
5-10 Startups aus 3 Ländern teilen ihr Netzwerk
15-20 Top-Investoren aus 3 Ländern teilen Netzwerk (z.B. Portfolio)
Rollfeld als Hub filtert, verbindet und aggregiert diese Netzwerke
Mittwoch, 27. März 2013 6
7. Nina Vutk, Rollfeld
Rollfeld Angebot
• Nominierung der jährlich 15-20 besten DACH Startups
vorselektioniert durch die 4-6 Top-Investoren
• 2-3 Roadshows pro Jahr in die Hotspots Berlin, Zürich,
München, Wien im Format «Media & CEO Roundtable»
• 1:1 Meetings on demand: Kooperationspartner, Medien,
Headhunter, Investoren, Intra-Startup-Kooperationen
• CTI Coaching als Special Advisor für PR & Reichweite
• 2-4 Workshops Medienarbeit für CEOs & CMOs mit Top-
Journalisten und Gründern (Case studies, Do‟s & Dont‟s)
Mittwoch, 27. März 2013 7
8. Nina Vutk
• Gründerin Rollfeld
• CMO Connex.io
• Ressortleiterin Freizeit kurier.at
• Mitgründerin clack.ch
• Journalistin und Autorin
• M.Sc. (Theater/Medien), Wien
Mittwoch, 27. März 2013 8
9. Nicolas Berg
• GP Redalpine Venture Partners
• Country Manager XING
• Serial Entrepreneur
• Dozent venturelab
• Journalist BR
• M.Sc. (Bus. Adm.), UniBE
Mittwoch, 27. März 2013 9
10. Nicolas Berg, Redalpine
Potenzial von Medienarbeit
• Bekanntheitsgrad verbessert Chancen bei
Rekrutierung
Sales
Traffic (Visitors & Conversion)
Fundraising
• Gute Medienarbeit ist viel günstiger als z.B. ein TV-Spot
• Medienarbeit beinhaltet zwar Risiken
Wer sich zu hoch hypen lässt, kann brutaler abstürzen wie z.B.
Daniel Vasella, Peter Ohnemus, Dieter Behring
• Risiken sind aber auch Chancen
Vom Flop zum Flip wie z.B. Remo Uherek, Peter Schüpbach
Mittwoch, 27. März 2013 10
11. Nicolas Berg, Redalpine
Wie Medien funktionieren
• Wer ist der Kunde des Journalisten?
Die Leser, der Chefredaktor, der Inserent oder die Quelle?
• Journalist sieht täglich über 300 News? wie viele beachtet er?
• Ist es eine Story wert?
Bietet es Gesprächsstoff? Ist es unerwartet?
Ist es neu? Bestätigt es einen Trend?
Ist es relevant für die meisten Leser? Ist es unterhaltend?
• Mit wem will der Journalist wann reden?
Morgens? Abends? Montags? recherchiere besten Zeitpunkt!
CEO? CMO? Mediensprecher? PR-Agentur? (Vermittlerin)
Lobbyist? Bekannte Quelle? Neutrale Quelle? Feind?
• Was und wann will der Journalist Input?
Brief? Mail? PDF? Fax? Anruf um 17:00? SMS? Tweet? Events?
Mittwoch, 27. März 2013 11
12. Nicolas Berg, Redalpine
Medien für Dummies
• Lies viel und lies bewusst wer schreibt wie worüber?
• Monitoring Google Alerts, swissdox.ch, Tools s. Mike Schwede
• Lobe und kritisiere Like, kommentiere, Leserbrief, Anruf
• Lerne Journalisten kennen relevante Events, Kaffee, Bier
• Sei nützlich werde Nr. 1 Quelle für 1 Branche/Thema
• Lerne einfache Geschichten zu erzählen üben üben!
• Lerne reden Videotraining s. Olga Steidl: präzis, überraschend,
spontan, TV gerechte 5 Sek Häppchen, Q&A Training wie Steve Jobs
• Lerne schweigen kommuniziere fokussiert vor & nach Launch
s. Dominik Grolimund, die Macht des Gerüchts s. Steve Jobs
Mittwoch, 27. März 2013 12
13. Stefan Kyora
• Partner & Managing Editor,
Journalistenbüro Niedermann, Luzern
• Medien: Bilanz, CASH, SEF Magazin,
startupticker.ch, Top100 Swiss Startups
• Kommunikation beginnt an der Kaffeemaschine
PR von Startups muss eingebettet sein in intensives Networking
Die PR von Startups muss sich nicht nur an Kunden, sondern an
alle Anspruchsgruppen richten
Was PR innerhalb der Schweizer Startup Szene leisten
kann – und was nicht
Mittwoch, 27. März 2013 13
14. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch
PR BEGINNT AN DER
KAFFEEMASCHINE
4 Impulse und ein Ceterum Censeo
Mittwoch, 27. März 2013
15. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch
1. Impuls
«PRO JAHR INVESTIEREN WIR IN
EIN HALBES START-UP, DAS WIR
NICHT BEREITS KANNTEN»
HANS JÜRGEN SCHMITZ, MANGROVE CAPITAL
Top-Investoren sourcen Startups pro-aktiv nach Themen und filtern über
Personen, denen sie vertrauen. Filter kann auch ein relevantes Medium sein.
Mittwoch, 27. März 2013
16. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch
2. Impuls
«HINTER LOGBEE STEHT EIN
URGESTEIN DER SCHWEIZER
INTERNET-SZENE»
STARTUPTICKER-MELDUNG VOM 25. MÄRZ
Interessant an Logbee ist hier, dass Gründer von Homegate dahinter steht
Mittwoch, 27. März 2013
17. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch
3. Impuls
«UNSERE APP ERLEICHTERT
DIABETIKERN DAS LEBEN»
PRESSEMITTEILUNG VON DIABIRD
Nutzenversprechen ist klar, aber was macht Diabird und wie? Mobile App,
Sensor, Coaching, künstliche Intelligenz? Dies beantwortet Medientext nicht.
Mittwoch, 27. März 2013
18. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch
4. Impuls
«NACH EURER MELDUNG HATTEN
WIR 30 NEUE NEWSLETTER-
ABONNENTEN»
RÜCKMELDUNG VON HSG STARTSUMMIT
Der Startupticker besitzt Relevanz innerhalb der Startup-Szene, das heisst
Gründer, Supporter, Corporates und Investoren
Mittwoch, 27. März 2013
19. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch
Stefan Kyora
www.startupticker.ch
news@startupticker.ch
stefan.kyora@jnb.ch
Tel. 041 226 20 80
Bevorzugte Kommunikation ist Email. Und bitte Notifikation einige Tage vor
einer bevorstehenden wichtigen Meldung. Außerdem: Ansprechen an Events.
Mittwoch, 27. März 2013
20. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch
«DAS LEBEN IST EIN
WUNSCHKONZERT»
1. Pressearbeit und Networking auf allen Kanälen
2. Bauen Sie Vertrauen auf
3. Zur Pathologie des Pressetextes
4. Glanz und Elend der Schweizer Start-up Szene
Mittwoch, 27. März 2013
21. Dominik Grolimund
• Gründer von Silp
• Gründer und CEO Wuala
mit Exit an LaCie 2009
• Master of Computer Sc. ETH
• Caleido Address Book mit 14 Jahren in Oberwil BL gegründet
[ >35„000 Caleido Lizenzen – 30 Mio. Wuala Files nach wenigen Monaten –
dem Vernehmen nach 2-stelliger Mio. Exit – 1 Mio. Silp User in 14 Tagen ]
Sonntag, 31. März 2013 21
22. Dominik Grolimund, CEO & Gründer Silp
Q&A mit Dominik Grolimund
• Wie kamst du als in den USA unbekannter Schweizer an die
internationalen Medien heran?
• Dominik: Ich ging kurz vor unserem Launch ans wichtigste Event der
Branche in San Francisco und sprach die Leute direkt an. Das Timing
war gut, weil Social Storage mit Verschlüsselung auf dem Client
zugleich dem Cloud Trend entsprach, aber auch total neu war
• Und die europäischen Medien?
• Dominik: Wenn du schon die führenden US-Medien überzeugt hast,
ist die Hürde in die hiesigen Medien zu kommen nicht mehr hoch.
• Du wirkst eher ruhig und bescheiden, als ob du nichts erzählen
möchtest. Was war deine wirkliche Medienstrategie?
• Dominik: Nur dann zu kommunizieren, wenn ich relevante Fakten
habe und dann dafür intensiv während zwei Wochen mit vielen
relevanten Medien in allen relevanten Märkten
Mittwoch, 27. März 2013 22
23. Olga Steidl
• CEO Talkbits
• Partner dots„n„spaces
• Mentor TechStars
• VP Mobile Yandex
• VP SPB Software
• CEO„s Marketing & PR Checklist
a couple of PR planning tools and how to use them in real life
importance of self PR vs. PR agency
stages where startups need to start communicating with agencies
training session with a startup from the audience assisting me to
show show to communicate with press
Mittwoch, 27. März 2013 23
24. Olga Steidl, dots„n„spaces
International PR experience
• Tips & tricks for PR and marketing thru international
media I derived from following business experience:
My previous mobile products attracted each more
than 20 million users without paid user acquisition
All products I launched were covered in Engadget,
Techcrunch, TheNextWeb, BetaKit, VentureBeat and
VentureVillage
I analyzed and structured these results before I spoke
and organized speaking slots for MWC, CampusParty,
MobileBeat, Next Berlin, MBLT Moscow etc.
Mittwoch, 27. März 2013 24
25. Olga Steidl, dots„n„spaces
Self PR vs. PR agency
• You don't yet need a PR agency if
you are testing your hypothesis,
you are looking for your business model and
you don't have a decent product
(product is most important part here)
• You need to minimize your PR to attract right audience
that is ready to test a crushing and buggy product.
• At this stage your PR should be concentrated on creating
a loyal core user base, not on reaching someone who will
come and go. It‟s most important to create "engagement"
Mittwoch, 27. März 2013 25
26. Olga Steidl, dots„n„spaces
Identify your target audience
• Use available tools: Twitter, Facebook, HARO, newsletters
• Talk to users directly, send them emails, leave your phone
number, buy them coffee, do everything to make them share
info WHY and HOW they use your product.
• Later you approach some media that are the gate keeper to
your target audience (never contact media too early without a
product – you would ruin the relationship; media have a very
limited attention focus).
• First you say what your company is about and your key
message. Key message should be built even before you build a
product. It can be adjusted later, but if you don't have a “one
line explanation” what you do, you are in trouble.
Mittwoch, 27. März 2013 26
27. Olga Steidl, dots„n„spaces
PR action goals & preparation
• PR is about getting action – always try to calculate the outcome:
user signed on the website,
lead generation,
raising valuation
• I know approx. how many downloads a publication or
TV appearance will generate for me, since I'm in mobile
• What materials you should have prepared:
screen shots and visuals is a must
product guide
FAQ
list of previous publications
topics you are ready to talk about
your bio and picture
Mittwoch, 27. März 2013 27
28. Olga Steidl, dots„n„spaces
How to get media coverage
• You must be creative and pushy: Read Ryan Holiday‟s Trust
me, I'm lying and how he cheats media. Get some
inspiration from him.
• The best trick to reach media is to investigate (use Google,
Swissdox, Global Voices, International Media News Archive)
who wrote about your competitors and approach these
journalists directly. Be very personal and adjust your
message accordingly to whom you talk to. Convince them
that you have a story.
• Another PR trick I used Jan 15, 2013 on Facebook was
when I tricked Nicolas – try something similar, be creative
Mittwoch, 27. März 2013 28
29. Olga Steidl, dots„n„spaces
! !
! !
Facebook PR – or
how I tricked Nicolas
I created a post on Facebook
about Swiss startups and what
I think about them, I attached
VCs, startup CEOs, local
community speakers to the
post and picked up 2-3 people
who are easy to be involved. I
knew I picked up someone
with completely different
opinion, so I started a fight.
What happened next, Nicolas
Berg and Michael, who is an
advisor to AppAware and
Last.FM CEO and Founder,
started to leave comments to
the post. Along with them other
industry speakers contributed.
In total I got 33 comments on
one Facebook post from 4
venture funds, 3 startups,
Yandex, Google, 3 journalists
etc. What I did next – I sent a
link to this post to 3 journalists
I know from "big" startups
press saying: "Look, some-
thing is boiling here", since
media are eager to boiling
content they've picked it up. In
a result VentureVillage
proposed Nicolas an interview
and I wrote an article on Top10
best Swiss startups.
This post took me like 20 min
in total, including writing,
distribution and moderation.
!
Mittwoch, 27. März 2013 29
30. Olga Steidl, dots„n„spaces
! Facebook PR – or
how I tricked Nicolas
I created a post on Facebook
about Swiss startups and what
I think about them, I attached
VCs, startup CEOs, local
community speakers to the
post and picked up 2-3 people
who are easy to be involved. I
knew I picked up someone
with completely different
opinion, so I started a fight.
What happened next, Nicolas
Berg and Michael, who is an
advisor to AppAware and
Last.FM CEO and Founder,
started to leave comments to
the post. Along with them other
industry speakers contributed.
In total I got 33 comments on
one Facebook post from 4
venture funds, 3 startups,
Yandex, Google, 3 journalists
etc. What I did next – I sent a
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I know from "big" startups
press saying: "Look, some-
thing is boiling here", since
media are eager to boiling
content they've picked it up. In
a result VentureVillage
proposed Nicolas an interview
and I wrote an article on Top10
best Swiss startups.
This post took me like 20 min
in total, including writing,
distribution and moderation.
!
30
31. Olga Steidl, dots„n„spaces
Working with PR agencies
• Go ahead and look for a PR agency when
you have tried everything by yourself,
you know how different user acquisition strategies work
• How to pick a PR agency:
did they work with similar companies before?
do they personally know journalists that are relevant for you?
who is the manager, who will be working with you?
are they technical enough?
do they listen to you?
do relevant journalists know them?
• Never sign an ongoing contract, let them work per
campaign
Mittwoch, 27. März 2013 31
32. Olga Steidl, dots„n„spaces
Media training & checklist
• Media training
Imagine I'm Mike Butcher, pitch your startup,
turn your story into news and make friends
Camera interview before and after
completing PR questionary – observe the
difference in wording
• PR Questionary (checklist)
Answer these 20 questions. Answer them till
the end of the lunch break before you start
your task to word a media release at 1:30
pm
Mittwoch, 27. März 2013 32
33. Olga Steidl, dots„n„spaces
Top 12 PR tips & tricks
1. You don't have a product? You don't need PR!
2. In the early stage PR is about engagement!
3. Use tools available for you (twitter, Facebook, HARO, newsletters)
4. For a startup PR is user acquisition, sales and building profile = raising valuation
5. Key message should be built even before you build a product
6. Always try to calculate the outcome: Price per user (signed users/time or /budget)
7. Be prepared – visuals, product guide, FAQ, list of previous publications, topics
you are ready to talk about, your bio (LinkedIn) and picture
8. Investigate who wrote about your competitors and contact these journalists
9. Look for an agency that works with similar companies and don't hire for a
company profile, hire for the person who will be working with you
10. Some journalists contact an agency for more than one comment on specific topic
11. Never sign ongoing contract with agency. Let them work campaign per campaign
12. Hiring a PR agent doesn't guarantee you that will be printed or where
Mittwoch, 27. März 2013 33
34. Teamaufgabe
• Paarweise eine Medienmitteilung entwerfen, erst für
Firma A (30„), dann für Firma B (30„), dann Vortragen
1. Titel von 3-6 Wörtern, z.B. Vergleichsplattform iCompare
analysiert Handynutzung automatisch
2. Lead von 2 Sätzen, z.B. Die neue App des Basler Startups
iCompare misst automatisch die Mobiltelefonnutzung und schlägt
das optimale Abo vor. Swisscom & Co zahlen dafür Provisionen.
3. Footer von 2-3 Sätzen, z.B. iCompare ist eine App zum
automatischen Vergleich von Features von Mobilgeräten kombiniert
mit Tarifen von Abos für die Märkte Schweiz und Deutschland. Das
Basler Startup wurde 2012 von X und Y gegründet. Bis März 2013
wurde die App über 1000 Mal heruntergeladen.
Mittwoch, 27. März 2013 34
35. Mike Schwede
• Founder Cooala
• Founder orange8 ia with
trade-sale to Goldbach
• Social Media expert
• Lectures @ FHNW, MAZ etc.
• Social Media für Startups am Beispiel cooala (auf Slideshare)
Intro, wichtige Plattformen und Einsatzzwecke
Twitter für Influencer, PR und Service
Personal Account vs. Corporate
Rolle von Facebook
Social by design
Monitoring & Reporting
Mittwoch, 27. März 2013 35
40. Mike Schwede, Cooala
Content & Community
• Kurz und visuell „Spry, Stick oder Roller?“ Nivea vs. Garnier
• Redaktionsplan z.B. monatlich mit Tool bufferapp.com
• Inspirationsquellen z.B. Newsfeeder.com
• Community Manager s. Las Vegas slow check-in Tweet
Mittwoch, 27. März 2013 40
41. Mike Schwede, Cooala
Cooala Launch Kampagne
• Facebook Mini Kampagne statt Marktforschung
welche Zielgruppen reagieren? jung, männlich
welche Länder? 1. Indien, 2. Brasilien, 3. Mexiko, 4. Türkei
• Twitter Dialog Influencer herausfinden und engagieren
• Youtube Komplexes einfach erklären
• Angel.co Angellist gut für Matching mit neuen Investoren
• LinkedIn / XING Profil mit CV Recruiting und Funding
• Monitoring-Tools
Tweetdeck oder Hootsuite, dann Viral Heat oder Engager
Messen! Messen! Messen! Kontakte, Reichweite, Reaktionen,
beste Themen, beste Zeiten, Top Influencer und Top Fans
Mittwoch, 27. März 2013 41
43. Simon Zaugg
• Redaktor Netzmedien
• Sachbearbeiter Swisscom IT Services
• Polygraph bei Stämpfli
• BA (Medien/Kommunikation) UniFR
• Lieber einfach als kompliziert
Was bringt eine Story in der Netzwoche dem Startup?
Was macht ein Startup für uns interessant?
Wie und wann erreicht man uns am besten?
Mittwoch, 27. März 2013 43
44. Simon Zaugg, Netzwoche
Warum kompliziert, wenn es auch
einfach geht – ode wie ein Start-up für
ein Fachmedium interessant wird
Präsentation Netzwoche, Start-up-Event Rollfeld, 27.3.2013,
Simon Zaugg / www.netzwoche.ch / desk@netzmedien.ch
Mittwoch, 27. März 2013 44
45. Simon Zaugg, Netzwoche
Was bringt Netzwoche Story dem Startup?
• Ein Fachpublikum erreichen – hier die IT-Branche
• Darunter sind auch die ein oder anderen Early-Adaptors
• Ein Artikel ist eine Referenz, auf den ihr verweisen könnt
• Die Hürde für Folgeberichterstattung sinkt, wenn wir euch
bereits kennen
Mittwoch, 27. März 2013 45
46. Simon Zaugg, Netzwoche
Was macht ein Startup interessant?
• Aktuelles Ereignis, z.B. neues Produkt, neue Investoren,
neue Nutzerzahlen etc
• Muss für unsere Zielgruppe (CIOs, IT-Entscheider etc)
relevant sein
• Hoher Newswert – neue Businessidee ist spannender als
„me too“
• Zu aufdringliche Kontaktnahme hat negativen Effekt
Mittwoch, 27. März 2013 46
47. Simon Zaugg, Netzwoche
Wie erreicht man uns am besten?
• Es muss nicht immer eine Pressemitteilung sein
• Rasch auf den Punkt kommen
• Wir mögen Zahlen & konkrete Anwendungsbeispiele
• Impressum: Link zum Impressum für die persönliche
Kontaktierung der Redaktion
• Pressemitteilungen immer an Startup-Redaktor und auch
an: desk@netzmedien.ch
Mittwoch, 27. März 2013 47
48. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
Thomas Brenzikofer
• i-net innovation
Field Mgr ICT/Head of Communication
• Managing Partner C-Level Media
• Chief Editor Netzwoche
• MA (Literature) UniBS
• Wie „verkauft“ man Technologie?
Was macht ein Startup interessant?
Was ist meine Story?
Wem und wie erzähle ich diese?
Wie erkläre ich mein Produkt oder meine Technologie?
Und natürlich – wie mache ich es nicht…
Mittwoch, 27. März 2013 48
50. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
Vorbereitung
- Du hast nur einen Schuss! Es gibt immer nur ein einziges
erstes mal. Deshalb: Timing?
- Bin ich bereit? Hausaufgaben gemacht? Was ist auf
meiner Website zu finden? Was sagt Google? Facebook
und Co.? Facts & Figures?
- Was will ich erreichen? Traffic? Abverkäufe? Investo-ren?
Branding? Oder geht es einfach um mein Ego?
- Brauche ich die Medien überhaupt (schon)?
Risiko/Ertrag? Gibt es Alternativen?
Mittwoch, 27. März 2013 50
52. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
Haar in der Suppe
- Interessant ist eine Suppe nur, wenn man ein Haar drin
findet! Journalisten haben eine Mission: Sie wollen
Missstände aufdecken!
- Dabei haben sie es nicht einfach: Sie sind überarbeitet,
unterbezahlt und stehen unter permanenten Erfolgsdruck.
- Zur eigenen Profilierung eigenen sich Erfolgstories nicht.
Das sind Lückenbüsser. Upwriting stinkt nach PR.
- Tote schaffen es auf die Titelseite – und die
Mondlandung. Du musst begeistern!
Mittwoch, 27. März 2013 52
54. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
Warum?
- Nicht was tu tust ist interessant, sondern warum Du es
tust! Wdydwyd: Why do you do what you do?
- Willst Du einfach nur reich werden oder hast Du eine
Mission? Eine Vision? Wenn ja: Dann erzähle sie!
- Je persönlicher, umso besser. Du als Mensch bist
interessant. Drum: sei authentisch?
- Was macht Dich einzigartig? Dein Wille, deine
Unverfrorenheit? Dein Erfolg?
Mittwoch, 27. März 2013 54
56. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
Drehbuch
- Was ist Dein Plot? Tellerwäscher schafft den Aufstieg?
Greenhorn mischt Establishment auf? Genialer Tüflter
löst ein Weltproblem?
- Where is the beef? Um was geht es? Um die Business
Idee, um eine Technologie, um ein neues Produkt, ums
Unternehmen?
- Es braucht einen Spannungsbogen. Einen
dramatischen Wendepunkt. Es kann nicht alles Friede,
Freude, Eierkuchen sein!
- Was kann der Leser mitnehmen?
Mittwoch, 27. März 2013 56
58. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
Schneewittchen
- Lieber einmal mit Schneewittchen oder sieben mal mit
den Zwergen? Einem Journalisten exklusiv dafür richtig
oder alle auf einmal?
- Sowohl als auch? Zuerst Fach-, Branchen-, Special-
interest-Medium (Schneewittchen), dann erst in
Publikumsmedien (Zwerge)?
- Grosses Presse-Tantam? Grundsätzlich gilt: Je
aufwendiger der Event, umso nichtiger die Botschaft.
- Bin ich Teil eines grösseren Entwicklung?
Mittwoch, 27. März 2013 58
60. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
Wortschöpfer
- Wording: Wie nenne ich was. Bin ich verständlich? Kann
ich mich einem Trend anhängen? Einen neuen anzetteln?
- Grundsätzlich: Was neu ist, hat es schwer. Es gibt keine
allgemeinverständlichen Begriffe. Oft muss man neue
Kategorie schaffen.
- „Tischbein“ - die Innovation in Metaphern verpacken.
Nutzen aufzeigen, nicht Technologie erklären.
- Neuer Blickwinkel auf Bekanntes inspiriert!
Mittwoch, 27. März 2013 60
62. Thomas Brenzikofer, i-net innovation
- Klar sagen, worum es geht.
- Kontext aufzeigen.
- Problem benennen.
- Lösung beschreiben.
- „Führend“? Fakten liefern.
- Nicht lügen.
- Keine Adjektive!
Mittwoch, 27. März 2013
62
63. Stefan Betschon
• Redaktor Medien + Informatik NZZ
• Redaktor Computerworld
• Software-Entwickler
• MA (Hist/Publ/C-Linguistik) UniZH
• Topics
Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu Journalisten
Rollfeld initiiert Apéro bei NZZ im April
Mittwoch, 27. März 2013 63
64. Stefan Betschon, NZZ
Beziehungsaufbau
• Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu Journalisten: Zielperson &
Zielmedium kennen!
• Entwicklung & Typologien des Technikjournalisten und der
entsprechenden Medien
• Welche sind die Qualitätsdimensionen der unterschiedlichen Medien
• Was ist journalistische Qualität im Umfeld des Technikjournalismus?
• Kommunikations-Cycle von der Lasswell zur Informationsökologie
• Zu wenig gute Geschichten: Gespräch suchen, dein Produkt kennen &
den Journalisten
• Technikjournalismus ist gefährdet – die grossen Companies
kommunizieren nicht mehr
• Für Innovation braucht es ein Milieu für Zusammenarbeit
• Ausserdem: Sparringpartner und Gesprächspartnern auf Augenhöhe
Mittwoch, 27. März 2013 64
65. Résumé
• Potenzial von Medienarbeit für Startups verstehen
• Auswahlkriterien der Medien verstehen
• Wissen, wie man Beziehung zu Medienschaffenden aufbaut
• Wissen, wo Medienarbeit organisatorisch einbinden
• Wissen, welche Instrumente der Medienarbeit es gibt
• Erarbeiten, was am eigenen Startup/KMU Leser interessiert
• In 2 Std. einen wirkungsvollen Medientext formulieren,
der das Interesse von Medienschaffenden weckt
• Sich von Success Stories, Flops und Flips inspirieren lassen
• Internationale Medienarbeit einschätzen und umsetzen lernen
Mittwoch, 27. März 2013 65