1. OBJEKTGESCHÄFT IN BRASILIEN
VORTRAG VON KARLHEINZ K. NAUMANN AUS SÃO PAULO AM
1.3.2012 IN DER IHK BIELEFELD FÜR VERTRETER DER DEUTSCHEN
MÖBELINDUSTRIE
2. INHALTSVERZEICHNIS
• Objektgeschäft
• Markt
• Anbieter
• Verbände des Möbelsektors
• Normen und Spezifikationen für Büromöbel
• Kunden und Vertriebsmittler
• Merkmale
• Markteintrittsmöglichkeiten
• Empfehlungen
• Kontakt mit Eurolatina
• Literaturhinweis
3. OBJEKTGESCHÄFT
• Spezielle Form des Marketing im Baugewerbe
• Integration industrieller Produkte oder Dienstleistungen als Teil der Ausstattung oder des
Betriebs und Unterhalts in große Immobilien
• Das Ausrüsten von Hochbauten wie Büro-, Industrie- und Verwaltungsgebäuden, Hotels,
Spitälern, Wohnsiedlungen sowie Schulen steht im Vordergrund
• Einfamilienhäuser weniger wichtig, weil einmalige Transaktionen mit relativ kleinen
Umsatzvolumina pro Objekt
• Zum Objektgeschäft gehören alle industriellen Produkte, die in irgendeiner Form
eingebaut werden wie Möbelausstattungen in Hotels oder Bürobauten und
Waschmaschinen, Trockner, Herde, Aufzugsanlagen usw.
4. MARKT
• Eigentumswohnungen
• Hotels und Ressorts
• Restaurants und „Food“ketten
• Cafés ,Bars
• Spas
• Krankenhäuser, Kliniken, Sanatorien
• Büros
• Banken
• Autohäuser
• Flughäfen
• Einkaufszentren
• Öffentliche Hand
• Messen und Ausstellungen
• Schiffsausrüstung
5. MARKT
hoch Wohnblock mit Wohnblock mit
Eigentumswohnungen, Büroba Mietwohnungen, Großüberbauu
Zahl der Objekte je
uten ng, Hotelketten
Kunde / Ersteller /
Nutzer Einfamilienhaus, Villa, Hotel, Spital, Bürobauten für
Luxusbau, Repräsentanz Großunternehmen,
gering Kreuzfahrtschiffe, Schulen
gering hoch
Standardisierung der Produkte / Objekte
13. MARKT
Colliers International hat den Bürogebäudemarkt für die Klasse A und A+ in 61 Ländern
analysiert (Zahlen von 2009):
• São Paulo besaß Projekte für 1,5 Mio. Quadratmeter und kam auf Rang 5
• Bis 2013 sollen 50 % davon fertiggestellt sein
• Moskau führt die Liste mit 4 Mio. Quadratmetern an, gefolgt von Kanton mit 3,2 ; Dubai
mit 2,2 und Xangai, ebenfalls mit 2,2
• Nach São Paulo kamen Abu Dabi, Paris, Tokio, Mexiko-Stadt und Peking
14. MARKT
Groß - São Paulo: 20 Mio. Einwohner,
ungefähr so viel wie Österreich,
Schweiz und Irland zusammen
15. MARKT
2012 ist das Jahr der Büroneubauten in São Paulo und Rio de Janeiro:
• Cushmann & Wakefield sieht einen Rekord für die Fertigstellung von „top of the line“ –
Büro voraus
• In São Paulo sollen es 570.000 Quadratmeter Bürofläche der Spitzenklasse sein (5 x
mehr als 2011)
• 2011 betrug die Vakanz dieser Büroklasse nur 7,8 % (niedrigster Wert seit 2008)
• Entsprechend stiegen die Mieten 2011 auf einen Höchstwert seit 1995
• 114 R$/Quadratmeter (+24 % gegenüber 2010)
• Ein Objekt in der Av. Faria Lima mit 70.000 Quadratmetern wurde Ende Januar
2012 übergeben, seit Mitte 2011 waren alle Büros vermietet – für monatlich 170
R$/Quadratmeter
16. MARKT
• Regus aus Grossbritannien wird vor Ende März 2012 vier neue Bürozentren fertigstellen
• Damit verfügt die Firma bereits über 30 solcher Komplexe, 3 x mehr als 2010
• Einige der Bürozentren sind zu 100 % belegt
• Rio de Janeiro eifert São Paulo nach, 148.000 Quadratmeter Bürofläche der
Spitzenklasse wurden 2010 fertiggestellt, der höchste Wert seit 2008
• 2012 sollen es 220.000 Quadratmeter werden
• 2011 fielen die mittlere Miete dieser Büroklasse um 10 % in Rio auf 120 R$ /
Quadratmeter, weil mehr Büros in der Barra als im Zentrum gebaut wurden
• Damit war Rio 2011 immer noch der teuerste Platz für solche Büros unter den 6
verglichenen Ballungsgebieten (Monatsmieten pro Quadratmeter)
• Rio (120,0 R$), São Paulo (97,2 R$), Brasília (99,7 R$), Salvador (56,0
R$), Porto Alegre (60,0 R$) und Vitória (48,4 R$)
23. MERKMALE
• Objektgeschäft mit großer Bandbreite
• OBJEKTE von Ausstattung eines Schlafzimmers bis hin zur Einrichtung
eines Hotels
• ANBIETER von kleinen Schreinereien bis hin zu großen Möbelfabriken
• KUNDEN von Wohnungskäufern bis hin zu Konzernen
25. MARKTEINTRITTSMÖGLICHKEITEN
• Im Objektgeschäft aussichtsreicher: Kooperation mit örtlicher Firma eingehen (joint
project)
• lokale Firma akquiriert und baut ein, deutsche Firma liefert
• lokale Firma akquiriert und baut Produkte der deutschen Firma
• Bortolini Móveis hat nach Treffen auf der Orgatec in Deutschland im Oktober
2011 ein solches Abkommen mit Interstuhl abgeschlossen
• Langsam und teuer: Möbelfirma gründen und aufbauen
• Schneller, aber mit Risiken behaftet: bestehende Firma kaufen
• Genauso so schnell, aber weniger Risiko: Beteiligung erwerben oder Joint Venture
gründen
26. EMPFEHLUNGEN
• Besuchen Sie Brasilien, lernen Sie den Markt kennen
• Eurolatina bietet einwöchige vorbereitete und begleitete Besuche bei ausgesuchten
Firmen und Verbänden, falls terminlich passend mit Messebesuch, an
• Viele IHKs veranstalten Unternehmerreisen, verbunden mit match making –
Veranstaltungen
• Gehen Sie auf Messen (ForMóbile 24. – 27.6.2012, FIMMA 18. –
22.3.2013, MóvelBrasil 14. – 17.5.2013, Brasil Móveis 6. – 9.8.2013)
• Besuchen Sie die Zentren der Möbelindustrie
• Lassen Sie eine Markt- oder Durchführbarkeitsstudie erstellen
• Treten Sie dem Firmenpool Brasilien / Mercosur der IHK Essen bei, um den richtigen
Geschäftspartner zu finden
• Lesen Sie mein Buch „Wirtschaftsboom am Zuckerhut“ mit vielen Hinweisen zum
Markteintritt in Brasilien
27. KONTAKT MIT EUROLATINA
EUROLATINA INTERNATIONAL LTDA.
Av. Paschoal da Rocha Falcão, 367
BR 04785-000 São Paulo - SP
Tel.: +55 (11) 5666 8266 / 5667 6935
Fax: +55 (11) 5666 9084
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Buenos Aires – Caracas – Frankfurt am Main – Gärtringen bei Stuttgart – Valparaíso
KONTAKT:
Dipl.-Ing. Karlheinz Kurt Naumann
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