Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements

Kulturmanagement ist ein vergleichsweise junges Themengebiet. Auch wenn es sich zunehmend etabliert, so herrscht noch viel Unsicherheit bezüglich Wesen und Inhalte. Das Spektrum an Interpretationen darüber, was Kulturmanagement sei, ist breit gefächert. Der Beitrag greift die unterschiedlichen Meinungen auf und stellt die gemeinsamen Aspekte vor. Weitere Beiträge zum Thema Kulturmanagement, Kulturfinanzierung und Kulturmarketing finden Sie auf dem neuen Portal www.kulturmanagement-portal.de.

Kultur und Management                                                                       A 1.1

                                                       Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement




Allgemeine Grundlagen des
Kulturmanagements




                                                                     Prof. Dr. Peter Bendixen


Kulturmanagement ist ein vergleichsweise junges Themengebiet. Auch wenn es sich zunehmend
etabliert, so herrscht noch viel Unsicherheit bezüglich Wesen und Inhalte. Das Spektrum an Inter-
pretationen darüber, was Kulturmanagement sei, ist breit gefächert. Der Beitrag greift die unter-
schiedlichen Meinungen auf und stellt die gemeinsamen Aspekte vor.

Gliederung                                                                                  Seite

1.     Entstehungshintergründe des Kulturmanagements                                            2
2.     Anmerkungen zu „Kultur“ und „Management“                                                 5
3.     Anleihen aus der Betriebswirtschaftslehre                                                7
4.     Grundfunktionen des Kulturmanagements                                                   10
5.     Funktionengruppen                                                                       15
5.1    Entdecken und Erfinden                                                                  15
5.2    Bewerten und Entscheiden                                                                16
5.3    Entwickeln und Gestalten                                                                18
5.4    Realisieren und Verändern                                                               19
6.     Sachgebiete des Kulturmanagements                                                       19
7.     Ausblick                                                                                23




                                                                                                1
A 1.1                                                                  Kultur und Management

Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement




                             1.    Entstehungshintergründe des
                                   Kulturmanagements
                             Für das Verständnis modernen Kulturmanagements sind die Hinter-
                             gründe seiner Entstehung und seiner Antriebskräfte wichtig, wenn
                             auch nicht immer leicht zu erkennen. Sie aufzudecken und ihre Hand-
                             habbarkeit zu gestalten, ist das Hauptanliegen dieses Beitrages. Die
                             rasanten Veränderungen, mit ausgelöst durch die elektronischen Me-
                             dien, insbesondere durch das Internet, sind ein markantes Beispiel für
                             die Reichweite solcher Kräfte. Das gesamte Kulturleben wird davon in
                             höchstem Maße tangiert, inhaltlich ebenso wie wirtschaftlich.

Bedarf an                    Die Erwartungen der Kulturpraxis und damit die Anforderungsprofile
Kulturmanagement             für den Einsatz des Kulturmanagements waren und sind außerordent-
                             lich unterschiedlich selbst innerhalb der einzelnen Sektionen der Kul-
                             tur. Die klassischen Institutionen der so genannten Hochkultur (Thea-
                             ter, Opernhäuser, Museen, Orchester, Festspiele usw.) mit ihrer noch
                             immer dominierenden, aber sich abschwächenden Mittelversorgung
                             durch Zuwendungen bzw. Subventionen aus den öffentlichen Kultur-
                             haushalten haben einen ganz anderen Bedarf an Unterstützung durch
                             professionelles Kulturmanagement als etwa die Tonträgerindustrie, die
                             Buchverlage, die Stadtteilkulturzentren oder die Kleinkunstbühnen.

                             Wieder andere Anforderungen stellen die kommunalen Kulturadminis-
                             trationen oder die Veranstalter im Kulturtourismus. Kulturmanage-
                             ment ist ein sensibles und, wenn es um Kunst geht, auch empfindli-
                             ches Gebiet. Jede Institution muss ihre eigene Konzeption aus den
                             spezifischen Bedingungen des Einzelfalls heraus entwickeln.

                             Mittlerweile sind die Hemmnisse gegen das, was man landläufig Öko-
                             nomisierung und Kommerzialisierung nennt, zwar nicht ganz gefallen,
                             aber deutlich geschliffen. Die Öffnung gegenüber kommerziellen Inte-
                             ressen aus Gründen der finanziellen Entlastung ist zwar ein handfester,
                             aber nicht der einzige und vor allem nur ein materieller Brückenschlag
                             zwischen Kunst und Kommerz. Die unterschwellige Übernahme von
                             Stilen der Präsentation, die im Kommerz üblich sind (Werbung mit
                             ihren Infantilismen, Banalitäten und teilweise auch Obszönitäten), ist
                             nicht minder wirksam, bleibt aber oft im Alltag unbemerkt.

                             Dieser „immaterielle“ Brückenschlag ist nicht bei der öffentlichen
                             Präsentation kultureller Institutionen und ihrer Produktionen (vgl.
                             „Kulturmarketing“) stehen geblieben, sondern hat begonnen, auf die
                             Inhalte einzuwirken, ein langsamer Prozess, den der Sport längst vor-
                             gemacht hat. Aus einem Stadion wird dann die AOL-Arena oder die
                             Allianz-Arena. Die Sportevents nehmen mehr und mehr theatralischen
                             Charakter an. Vermutlich gibt es bald irgendwo ein x-Theater oder ein
                             y-Museum.




2
Kultur und Management                                                                        A 1.1

                                                        Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement




Kulturbezogene Konzeptionen

Die besondere Lage in Deutschland (hoher Bestand an kulturellem
Erbe, überdurchschnittlich hohe Subventionsrate bei den Einrichtun-
gen der darstellenden Künste und den Museen, ein – sich inzwischen
allerdings auflösendes – kameralistisches Verwaltungssystem) hat auf
die ersten Konzeptionen und die weiteren Entwicklungen des profes-
sionellen Kulturmanagements deutlich Einfluss ausgeübt.

Die mehr auf Marktorientierung ausgerichteten Konzeptionen von
„Arts Management“ und „Cultural Administration“, wie in den USA
und Großbritannien üblich, haben sich nur zu Vergleichszwecken he-
ranziehen lassen, um die zum Teil gravierenden gesellschafts-
klimatisch und kulturhistorisch bedingten Unterschiede zwischen dem
anglo-amerikanischen Kulturraum und den kontinentaleuropäischen
Traditionen zu verdeutlichen. Unreflektierte Übernahmen kamen (und
kommen teilweise auch heute noch) kaum in Betracht.

Da Kulturmanagement eine stark kontextbezogene, d. h. das reale           Anwendungsorientierte
kulturelle Umfeld in der Gesellschaft eines Landes oder einer Region                 Konzepte
in sich aufnehmende Praxis ist, bleiben Vergleiche mit der Idee mögli-
cher Nachahmungen in jedem Fall problematisch. Praxis ist niemals
kontextfrei. Nur die Theorie kann sich ihren Untersuchungsgegens-
tand frei modellieren und aus dem realen Zusammenhang isolieren.

Praxisrelevante Konzeptionen des Kulturmanagements haben es dage-
gen stets mit den konkreten Bedingungen und Spannungen zwischen
einer Sache und ihrem Kontext oder zwischen Objekt und Ambiente
zu tun. Man kann durchaus vertreten, dass Kulturmanagement essen-
ziell eine kontextorientierte Aufgabe ist.

Fähigkeiten wie durchdringende und gestalterisch umsetzende Wahr-                 Fähigkeiten und
nehmung des gesellschaftlichen, insbesondere des kulturellen Umfel-                   Fertigkeiten
des einer Institution, diplomatisches Geschick im Umgang mit Spon-
soren, Förderern, politischen Gremien und die Formung einer stabilen
Reputation in einem sozialen Milieu, das weit über den Markt, d. h.
die unmittelbare Kundschaft, hinausgeht, sind immer stärker in den
Vordergrund getreten.1

Das von der traditionellen Betriebswirtschaftslehre her geprägte Den-
ken und Konzipieren wird zunehmend von den zuletzt genannten
Themen und Sachgebieten zurückgedrängt, ohne dass sie deswegen
ihre grundsätzliche Bedeutung verlieren. Je schwieriger es wird, sich
mit seinem (kulturellen oder künstlerischen) Anliegen in der Öffent-
lichkeit durchzusetzen, umso ausgeprägter werden im Management
Funktionen der Außenfeldwahrnehmung, -deutung und -bearbeitung.




                                                                                                 3
A 1.1                                                                  Kultur und Management

Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement




                             Funktionsprofil des Kulturmanagements

                             Die konzeptionellen Veränderungen im Funktionsprofil des Kulturma-
                             nagements sind 2-fach. Sie bedeuten

                             • den Übergang von einer vorherrschenden Binnenorientierung zu
                               einer auf die gesellschaftliche Außenwelt gerichteten Umfeldorien-
                               tierung sowie

                             • eine Akzentverlagerung von einem meist viel zu eng gefassten
                               (betriebswirtschaftlichen) Marketing zu einer meist viel zu eng auf
                               Pressemitteilungen und ähnliche Aktivitäten beschränkten Öffent-
                               lichkeitsarbeit. Es geht vielmehr darum, den gesamten Komplex
                               der Beziehungsnetze zur Außenwelt und die Fragen der Entwick-
                               lung von Reputation, Image und Identität im relevanten Umfeld ins
                               Auge zu fassen.2

                             Der Kanon der das Kulturmanagement profilierenden Funktionen hat
                             sich in den letzten Jahren durchgreifend gewandelt. An dieser Ent-
                             wicklung ist auch die Einsicht beteiligt, dass den Möglichkeiten inter-
                             ner Rationalisierung dort, wo Kunst, kunstnahe oder allgemein kultu-
                             rell-substanzielle Produktionen im Raum stehen, faktische und ethi-
                             sche Grenzen gesetzt sind. Die Rationalisierung mit dem Ziel der Kos-
                             teneinsparung kann beispielsweise in einem Theater nicht in den Kern
                             der künstlerischen Produktion eindringen, ohne dessen Substanz zu
                             beeinträchtigen.

Kern des                     Das allgemeine Grundthema des Kulturmanagements kann beschrie-
Kulturmanagements            ben werden als professionelle Bearbeitung der Spannung zwischen
                             einer kulturellen oder künstlerischen Produktion mit ihren spezifi-
                             schen Anliegen und den (meist nur vermuteten oder auf Erfahrung
                             beruhenden) Erwartungen hinsichtlich der Interessen der Öffentlich-
                             keit an der Wahrnehmung (oder dem Erwerb) dieser Produktionen.

                              Kulturmanagement ist in diesem Zusammenhang die Aufbereitung
                              von (physischen, kognitiven und ästhetischen) Zugängen für das Pub-
                              likum. Es ist eine Form der Gestaltung von sozialen Umfeldern, d. h.
                              physischen Ambientes in Veranstaltungsstätten und ihrer lokalen Um-
                              gebung, aber auch von gesellschaftlichen Umfeldern in Form von
                              Szenen, Netzen und Milieus sowie von in letzter Zeit immer relevanter
                              werdenden virtuellen Ambientes in den elektronischen Öffentlich-
                              keiten des Internets.




4

Recomendados

Elke Sieber: Professionalisierung im Kulturmanagement von
Elke Sieber: Professionalisierung im KulturmanagementElke Sieber: Professionalisierung im Kulturmanagement
Elke Sieber: Professionalisierung im KulturmanagementRaabe Verlag
1.8K views4 Folien
Lansnicker, Schwirtzek: Die Künstleragentur als Arbeitsvermittler und Manager von
Lansnicker, Schwirtzek: Die Künstleragentur als Arbeitsvermittler und ManagerLansnicker, Schwirtzek: Die Künstleragentur als Arbeitsvermittler und Manager
Lansnicker, Schwirtzek: Die Künstleragentur als Arbeitsvermittler und ManagerRaabe Verlag
1.1K views4 Folien
Haustüre bei Kunden montiert 4 von
Haustüre bei Kunden montiert 4Haustüre bei Kunden montiert 4
Haustüre bei Kunden montiert 4bemü ag däniken - Switzerland
385 views3 Folien
Kleiner Nazareno von
Kleiner NazarenoKleiner Nazareno
Kleiner NazarenoBrummer1337
585 views14 Folien
หูฟังขั้นเทพรุ่นใหม่ผลิตจากอลูมิเนียมพร้อมสุดยอดเสียงแบบสุดขั้ว ออกแบบมาเพื่อ... von
หูฟังขั้นเทพรุ่นใหม่ผลิตจากอลูมิเนียมพร้อมสุดยอดเสียงแบบสุดขั้ว ออกแบบมาเพื่อ...หูฟังขั้นเทพรุ่นใหม่ผลิตจากอลูมิเนียมพร้อมสุดยอดเสียงแบบสุดขั้ว ออกแบบมาเพื่อ...
หูฟังขั้นเทพรุ่นใหม่ผลิตจากอลูมิเนียมพร้อมสุดยอดเสียงแบบสุดขั้ว ออกแบบมาเพื่อ...Sarinya Samkaew
326 views4 Folien
Sabine Bornemann: EU-Förderung für Kulturprojekte. Worauf es bei der Antragst... von
Sabine Bornemann: EU-Förderung für Kulturprojekte. Worauf es bei der Antragst...Sabine Bornemann: EU-Förderung für Kulturprojekte. Worauf es bei der Antragst...
Sabine Bornemann: EU-Förderung für Kulturprojekte. Worauf es bei der Antragst...Raabe Verlag
1.2K views4 Folien

Más contenido relacionado

Destacado

Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung. von
Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung.Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung.
Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung.Raabe Verlag
1K views4 Folien
von Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften von
von Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaftenvon Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften
von Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch VerwertungsgesellschaftenRaabe Verlag
655 views4 Folien
Schulerhof Wellness-Brochure 2015 von
Schulerhof Wellness-Brochure 2015Schulerhof Wellness-Brochure 2015
Schulerhof Wellness-Brochure 2015Hotel Schulerhof
683 views20 Folien
München von
MünchenMünchen
MünchenAnne Pajunen
304 views10 Folien
Gmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im Urheberrecht von
Gmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im UrheberrechtGmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im Urheberrecht
Gmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im UrheberrechtRaabe Verlag
484 views4 Folien
Advent hinschauen auf die Errettung in Jesus von
Advent hinschauen auf die Errettung in JesusAdvent hinschauen auf die Errettung in Jesus
Advent hinschauen auf die Errettung in JesusHans Rudolf Tremp
1.3K views5 Folien

Destacado(10)

Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung. von Raabe Verlag
Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung.Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung.
Prof. Peter Vermeulen: Neuausrichtung kommunaler Kulturförderung.
Raabe Verlag1K views
von Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften von Raabe Verlag
von Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaftenvon Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften
von Vogel: Die kollektive Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften
Raabe Verlag655 views
Gmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im Urheberrecht von Raabe Verlag
Gmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im UrheberrechtGmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im Urheberrecht
Gmilkowsky: Schule und Schulbibliothek im Urheberrecht
Raabe Verlag484 views
Advent hinschauen auf die Errettung in Jesus von Hans Rudolf Tremp
Advent hinschauen auf die Errettung in JesusAdvent hinschauen auf die Errettung in Jesus
Advent hinschauen auf die Errettung in Jesus
Hans Rudolf Tremp1.3K views
Forum STE-PS - Dokumentation Seminar Nuertingen von Michael Wünsch
Forum STE-PS - Dokumentation Seminar NuertingenForum STE-PS - Dokumentation Seminar Nuertingen
Forum STE-PS - Dokumentation Seminar Nuertingen
Michael Wünsch1.8K views
Annika Trockel, Prof. Dr. Oliver Scheytt: Förderrichtlinien und Förderverfahren von Raabe Verlag
Annika Trockel, Prof. Dr. Oliver Scheytt: Förderrichtlinien und FörderverfahrenAnnika Trockel, Prof. Dr. Oliver Scheytt: Förderrichtlinien und Förderverfahren
Annika Trockel, Prof. Dr. Oliver Scheytt: Förderrichtlinien und Förderverfahren
Raabe Verlag766 views
Career Services in der Schweiz von Roger Gfrörer
Career Services in der SchweizCareer Services in der Schweiz
Career Services in der Schweiz
Roger Gfrörer684 views
Ergebniss der Startliteraturrecherche von StartLiteratur
Ergebniss der StartliteraturrechercheErgebniss der Startliteraturrecherche
Ergebniss der Startliteraturrecherche
StartLiteratur619 views

Similar a Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements

Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA von
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USASonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USARaabe Verlag
1.1K views4 Folien
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant von
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein ErfolgsgarantInstitut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein ErfolgsgarantRaabe Verlag
696 views4 Folien
Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche... von
Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche...Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche...
Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche...Raabe Verlag
838 views4 Folien
Dr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung von
Dr. Stephan Frucht: Kooperative KulturförderungDr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
Dr. Stephan Frucht: Kooperative KulturförderungRaabe Verlag
892 views4 Folien
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati... von
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Raabe Verlag
1.1K views4 Folien
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen von
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere ZielgruppenDr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere ZielgruppenRaabe Verlag
1.2K views4 Folien

Similar a Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements(20)

Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA von Raabe Verlag
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USASonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
Raabe Verlag1.1K views
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant von Raabe Verlag
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein ErfolgsgarantInstitut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
Raabe Verlag696 views
Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche... von Raabe Verlag
Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche...Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche...
Darren Grundorf: Reformieren statt renovieren. Kultur und Kreativität brauche...
Raabe Verlag838 views
Dr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung von Raabe Verlag
Dr. Stephan Frucht: Kooperative KulturförderungDr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
Dr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
Raabe Verlag892 views
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati... von Raabe Verlag
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Raabe Verlag1.1K views
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen von Raabe Verlag
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere ZielgruppenDr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
Raabe Verlag1.2K views
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens... von Raabe Verlag
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...
Raabe Verlag1K views
Dr. Stefan Lüddemann: Kunstkommunikation als Technik des Kulturmanagements. C... von Raabe Verlag
Dr. Stefan Lüddemann: Kunstkommunikation als Technik des Kulturmanagements. C...Dr. Stefan Lüddemann: Kunstkommunikation als Technik des Kulturmanagements. C...
Dr. Stefan Lüddemann: Kunstkommunikation als Technik des Kulturmanagements. C...
Raabe Verlag817 views
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Zielsetzungen als Elemente von Kulturpolitik.Konsen... von Raabe Verlag
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Zielsetzungen als Elemente von Kulturpolitik.Konsen...Prof. Dr. Oliver Scheytt: Zielsetzungen als Elemente von Kulturpolitik.Konsen...
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Zielsetzungen als Elemente von Kulturpolitik.Konsen...
Raabe Verlag774 views
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts... von Raabe Verlag
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Raabe Verlag899 views
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region von Raabe Verlag
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der RegionDorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region
Raabe Verlag631 views
Dr. Christian Antz: Kulturtourismus. Empfehlungen für einen langfristigen Erfolg von Raabe Verlag
Dr. Christian Antz: Kulturtourismus. Empfehlungen für einen langfristigen ErfolgDr. Christian Antz: Kulturtourismus. Empfehlungen für einen langfristigen Erfolg
Dr. Christian Antz: Kulturtourismus. Empfehlungen für einen langfristigen Erfolg
Raabe Verlag1.4K views
Dr. Julia Frohne: Marketingstrategien für kulturelle Großereignisse am Beispi... von Raabe Verlag
Dr. Julia Frohne: Marketingstrategien für kulturelle Großereignisse am Beispi...Dr. Julia Frohne: Marketingstrategien für kulturelle Großereignisse am Beispi...
Dr. Julia Frohne: Marketingstrategien für kulturelle Großereignisse am Beispi...
Raabe Verlag1K views
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen von Raabe Verlag
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur SahnehäubchenDr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen
Raabe Verlag1.1K views
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag von Raabe Verlag
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche KulturauftragProf. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag
Raabe Verlag1.6K views
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen von Raabe Verlag
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellenDr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen
Raabe Verlag724 views
Programm Workshop "Kulturorganisationen (weiter-)entwickeln", 20. - 21. Septe... von Christopher Buschow
Programm Workshop "Kulturorganisationen (weiter-)entwickeln", 20. - 21. Septe...Programm Workshop "Kulturorganisationen (weiter-)entwickeln", 20. - 21. Septe...
Programm Workshop "Kulturorganisationen (weiter-)entwickeln", 20. - 21. Septe...
Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland: Entwicklung der Qualifikat... von Christopher Buschow
Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland: Entwicklung der Qualifikat...Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland: Entwicklung der Qualifikat...
Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland: Entwicklung der Qualifikat...
Christopher Buschow2.3K views
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis... von Raabe Verlag
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...
Raabe Verlag690 views

Más de Raabe Verlag

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit... von
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Raabe Verlag
4.6K views4 Folien
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb von
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebRaabe Verlag
2.7K views4 Folien
David Scherer: Crowdfunding im Social Web von
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebRaabe Verlag
2.2K views4 Folien
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung von
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungRaabe Verlag
2.5K views4 Folien
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag von
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragRaabe Verlag
3.4K views4 Folien
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst von
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstRaabe Verlag
1.1K views4 Folien

Más de Raabe Verlag(20)

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit... von Raabe Verlag
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Raabe Verlag4.6K views
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb von Raabe Verlag
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Raabe Verlag2.7K views
David Scherer: Crowdfunding im Social Web von Raabe Verlag
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
Raabe Verlag2.2K views
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung von Raabe Verlag
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Raabe Verlag2.5K views
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag von Raabe Verlag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Raabe Verlag3.4K views
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst von Raabe Verlag
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Raabe Verlag1.1K views
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien von Raabe Verlag
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRobert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Raabe Verlag955 views
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising von Raabe Verlag
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingStephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Raabe Verlag2K views
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort von Raabe Verlag
Antonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortAntonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Raabe Verlag3K views
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren von Raabe Verlag
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenPeter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Raabe Verlag1.3K views
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene von Raabe Verlag
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneGordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Raabe Verlag899 views
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit von Raabe Verlag
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitOliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Raabe Verlag1.3K views
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft von Raabe Verlag
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftMarkus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Raabe Verlag897 views
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn... von Raabe Verlag
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Raabe Verlag1.5K views
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu... von Raabe Verlag
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Raabe Verlag1.3K views
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler von Raabe Verlag
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerUlrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Raabe Verlag1.5K views
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur... von Raabe Verlag
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Raabe Verlag1.3K views
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ... von Raabe Verlag
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Raabe Verlag1K views
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 von Raabe Verlag
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Raabe Verlag2.4K views
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten... von Raabe Verlag
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Raabe Verlag693 views

Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements

  • 1. Kultur und Management A 1.1 Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements Prof. Dr. Peter Bendixen Kulturmanagement ist ein vergleichsweise junges Themengebiet. Auch wenn es sich zunehmend etabliert, so herrscht noch viel Unsicherheit bezüglich Wesen und Inhalte. Das Spektrum an Inter- pretationen darüber, was Kulturmanagement sei, ist breit gefächert. Der Beitrag greift die unter- schiedlichen Meinungen auf und stellt die gemeinsamen Aspekte vor. Gliederung Seite 1. Entstehungshintergründe des Kulturmanagements 2 2. Anmerkungen zu „Kultur“ und „Management“ 5 3. Anleihen aus der Betriebswirtschaftslehre 7 4. Grundfunktionen des Kulturmanagements 10 5. Funktionengruppen 15 5.1 Entdecken und Erfinden 15 5.2 Bewerten und Entscheiden 16 5.3 Entwickeln und Gestalten 18 5.4 Realisieren und Verändern 19 6. Sachgebiete des Kulturmanagements 19 7. Ausblick 23 1
  • 2. A 1.1 Kultur und Management Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement 1. Entstehungshintergründe des Kulturmanagements Für das Verständnis modernen Kulturmanagements sind die Hinter- gründe seiner Entstehung und seiner Antriebskräfte wichtig, wenn auch nicht immer leicht zu erkennen. Sie aufzudecken und ihre Hand- habbarkeit zu gestalten, ist das Hauptanliegen dieses Beitrages. Die rasanten Veränderungen, mit ausgelöst durch die elektronischen Me- dien, insbesondere durch das Internet, sind ein markantes Beispiel für die Reichweite solcher Kräfte. Das gesamte Kulturleben wird davon in höchstem Maße tangiert, inhaltlich ebenso wie wirtschaftlich. Bedarf an Die Erwartungen der Kulturpraxis und damit die Anforderungsprofile Kulturmanagement für den Einsatz des Kulturmanagements waren und sind außerordent- lich unterschiedlich selbst innerhalb der einzelnen Sektionen der Kul- tur. Die klassischen Institutionen der so genannten Hochkultur (Thea- ter, Opernhäuser, Museen, Orchester, Festspiele usw.) mit ihrer noch immer dominierenden, aber sich abschwächenden Mittelversorgung durch Zuwendungen bzw. Subventionen aus den öffentlichen Kultur- haushalten haben einen ganz anderen Bedarf an Unterstützung durch professionelles Kulturmanagement als etwa die Tonträgerindustrie, die Buchverlage, die Stadtteilkulturzentren oder die Kleinkunstbühnen. Wieder andere Anforderungen stellen die kommunalen Kulturadminis- trationen oder die Veranstalter im Kulturtourismus. Kulturmanage- ment ist ein sensibles und, wenn es um Kunst geht, auch empfindli- ches Gebiet. Jede Institution muss ihre eigene Konzeption aus den spezifischen Bedingungen des Einzelfalls heraus entwickeln. Mittlerweile sind die Hemmnisse gegen das, was man landläufig Öko- nomisierung und Kommerzialisierung nennt, zwar nicht ganz gefallen, aber deutlich geschliffen. Die Öffnung gegenüber kommerziellen Inte- ressen aus Gründen der finanziellen Entlastung ist zwar ein handfester, aber nicht der einzige und vor allem nur ein materieller Brückenschlag zwischen Kunst und Kommerz. Die unterschwellige Übernahme von Stilen der Präsentation, die im Kommerz üblich sind (Werbung mit ihren Infantilismen, Banalitäten und teilweise auch Obszönitäten), ist nicht minder wirksam, bleibt aber oft im Alltag unbemerkt. Dieser „immaterielle“ Brückenschlag ist nicht bei der öffentlichen Präsentation kultureller Institutionen und ihrer Produktionen (vgl. „Kulturmarketing“) stehen geblieben, sondern hat begonnen, auf die Inhalte einzuwirken, ein langsamer Prozess, den der Sport längst vor- gemacht hat. Aus einem Stadion wird dann die AOL-Arena oder die Allianz-Arena. Die Sportevents nehmen mehr und mehr theatralischen Charakter an. Vermutlich gibt es bald irgendwo ein x-Theater oder ein y-Museum. 2
  • 3. Kultur und Management A 1.1 Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement Kulturbezogene Konzeptionen Die besondere Lage in Deutschland (hoher Bestand an kulturellem Erbe, überdurchschnittlich hohe Subventionsrate bei den Einrichtun- gen der darstellenden Künste und den Museen, ein – sich inzwischen allerdings auflösendes – kameralistisches Verwaltungssystem) hat auf die ersten Konzeptionen und die weiteren Entwicklungen des profes- sionellen Kulturmanagements deutlich Einfluss ausgeübt. Die mehr auf Marktorientierung ausgerichteten Konzeptionen von „Arts Management“ und „Cultural Administration“, wie in den USA und Großbritannien üblich, haben sich nur zu Vergleichszwecken he- ranziehen lassen, um die zum Teil gravierenden gesellschafts- klimatisch und kulturhistorisch bedingten Unterschiede zwischen dem anglo-amerikanischen Kulturraum und den kontinentaleuropäischen Traditionen zu verdeutlichen. Unreflektierte Übernahmen kamen (und kommen teilweise auch heute noch) kaum in Betracht. Da Kulturmanagement eine stark kontextbezogene, d. h. das reale Anwendungsorientierte kulturelle Umfeld in der Gesellschaft eines Landes oder einer Region Konzepte in sich aufnehmende Praxis ist, bleiben Vergleiche mit der Idee mögli- cher Nachahmungen in jedem Fall problematisch. Praxis ist niemals kontextfrei. Nur die Theorie kann sich ihren Untersuchungsgegens- tand frei modellieren und aus dem realen Zusammenhang isolieren. Praxisrelevante Konzeptionen des Kulturmanagements haben es dage- gen stets mit den konkreten Bedingungen und Spannungen zwischen einer Sache und ihrem Kontext oder zwischen Objekt und Ambiente zu tun. Man kann durchaus vertreten, dass Kulturmanagement essen- ziell eine kontextorientierte Aufgabe ist. Fähigkeiten wie durchdringende und gestalterisch umsetzende Wahr- Fähigkeiten und nehmung des gesellschaftlichen, insbesondere des kulturellen Umfel- Fertigkeiten des einer Institution, diplomatisches Geschick im Umgang mit Spon- soren, Förderern, politischen Gremien und die Formung einer stabilen Reputation in einem sozialen Milieu, das weit über den Markt, d. h. die unmittelbare Kundschaft, hinausgeht, sind immer stärker in den Vordergrund getreten.1 Das von der traditionellen Betriebswirtschaftslehre her geprägte Den- ken und Konzipieren wird zunehmend von den zuletzt genannten Themen und Sachgebieten zurückgedrängt, ohne dass sie deswegen ihre grundsätzliche Bedeutung verlieren. Je schwieriger es wird, sich mit seinem (kulturellen oder künstlerischen) Anliegen in der Öffent- lichkeit durchzusetzen, umso ausgeprägter werden im Management Funktionen der Außenfeldwahrnehmung, -deutung und -bearbeitung. 3
  • 4. A 1.1 Kultur und Management Strukturen und Prozesse im Kulturmanagement Funktionsprofil des Kulturmanagements Die konzeptionellen Veränderungen im Funktionsprofil des Kulturma- nagements sind 2-fach. Sie bedeuten • den Übergang von einer vorherrschenden Binnenorientierung zu einer auf die gesellschaftliche Außenwelt gerichteten Umfeldorien- tierung sowie • eine Akzentverlagerung von einem meist viel zu eng gefassten (betriebswirtschaftlichen) Marketing zu einer meist viel zu eng auf Pressemitteilungen und ähnliche Aktivitäten beschränkten Öffent- lichkeitsarbeit. Es geht vielmehr darum, den gesamten Komplex der Beziehungsnetze zur Außenwelt und die Fragen der Entwick- lung von Reputation, Image und Identität im relevanten Umfeld ins Auge zu fassen.2 Der Kanon der das Kulturmanagement profilierenden Funktionen hat sich in den letzten Jahren durchgreifend gewandelt. An dieser Ent- wicklung ist auch die Einsicht beteiligt, dass den Möglichkeiten inter- ner Rationalisierung dort, wo Kunst, kunstnahe oder allgemein kultu- rell-substanzielle Produktionen im Raum stehen, faktische und ethi- sche Grenzen gesetzt sind. Die Rationalisierung mit dem Ziel der Kos- teneinsparung kann beispielsweise in einem Theater nicht in den Kern der künstlerischen Produktion eindringen, ohne dessen Substanz zu beeinträchtigen. Kern des Das allgemeine Grundthema des Kulturmanagements kann beschrie- Kulturmanagements ben werden als professionelle Bearbeitung der Spannung zwischen einer kulturellen oder künstlerischen Produktion mit ihren spezifi- schen Anliegen und den (meist nur vermuteten oder auf Erfahrung beruhenden) Erwartungen hinsichtlich der Interessen der Öffentlich- keit an der Wahrnehmung (oder dem Erwerb) dieser Produktionen. Kulturmanagement ist in diesem Zusammenhang die Aufbereitung von (physischen, kognitiven und ästhetischen) Zugängen für das Pub- likum. Es ist eine Form der Gestaltung von sozialen Umfeldern, d. h. physischen Ambientes in Veranstaltungsstätten und ihrer lokalen Um- gebung, aber auch von gesellschaftlichen Umfeldern in Form von Szenen, Netzen und Milieus sowie von in letzter Zeit immer relevanter werdenden virtuellen Ambientes in den elektronischen Öffentlich- keiten des Internets. 4