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Konzeptqualität(en).
Akteure. Ausdrucksformen. Kontexte. Prozesse.

 „Wie gelingt ästhetisches Lernen?“ Remscheid Okt. 2012
                   Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss
Was mich erwartet…

1.) Was bedeutet „Qualität“ ästhetischen Lernens?
2. ) Der Mehr-Wert des „Lehr-Lern-Konzeptes“ Kultureller Bildung
3.) Konzeptqualität entsteht durch die Konzeptqualitäten…
        Akteure
        Ausdrucksformen
        Kontexte
        Prozesse
4.) Wirkungen „guter“ Kultureller Bildung (aus Forschersicht)
5.) Wie gelingt ästhetisches Lernen?
1. Was bedeutet „Qualität“ ästhetischen Lernens?


Qualität (lat.: qualitas = Merkmal, Beschaffenheit, Zustand)
 Besonderheiten/ Merkmale ästhetischen Lernens?
            Lernen im Medium der Künste
                  Lernen durch (ästhetische) Erfahrung
      Aktives Lernen Sich-Selbst-Wahrnehmen
         Aneignung (künstlerischer )Techniken            Ästhetisches Lernen
         Lernen mit allen Sinnen/ leibbezogen                     =
      Lernen mit offenem Ausgang und Hindernissen             Lernen in
             (ästhetisches) Lernen durch Reflexion        ursprünglichster
      (ästhetisches) Lernen ist Veränderung und                Form???
                     Transformation
         (ästhetisches) Lernen braucht Übung
     (ästhetisches) Lernen braucht Anerkennung
                           …
„ Ästhetisches Lernen […] ist die Art und Weise, wie kulturelle
  Bildung zustande kommt.“ (Max Fuchs)


                   Ästhetisches Lernen

                     Ästhetische Erfahrungen

                         Kulturelle Bildungsprozesse

                                  Kulturelle Bildung

Was macht Kulturelle Bildung aus?
Was ist das besondere Merkmal (die Qualität) Kultureller
Bildungsprozesse?
                              …bestimmt durch das
                            Konzept Kultureller Bildung
Konzepte und Ziele ästhetischen Lernens
                          Kulturelle Bildung
                                                Kulturelle Bildung
                                                 Kulturelle Bildung
                                                   nicht nur als
                                                    nicht nur als
                                                Beschreibung von
                                                 Beschreibung von
                                               Lernzielen, sondern
                                                Lernzielen, sondern
                   Künstler-
                                                als pädagogisches
                                                 als pädagogisches
                     ische
                    Bildung
                                               Konzept und Lehr-
                                                Konzept und Lehr-
                                                und Lern-Haltung
                                                 und Lern-Haltung


            Ästhetische Bildung
2. Der Mehr-Wert „guter“ Kultureller Bildung


                          Haltung und
                           Haltung und
                     praktische Kenntnisse
                      praktische Kenntnisse
                         der Akteure
                          der Akteure

     Prozesse,
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                                                 Qualität der
                                                  Qualität der
  bestimmt durch
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                                                 ästhetischen
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das Zusammenspiel
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                                              Ausdrucksformen
                                              Ausdrucksformen
    aller Akteure
     aller Akteure
                     Kontexte, bestimmt
                     Kontexte, bestimmt
                        durch soziale
                         durch soziale
                     Rahmen, Räume und
                      Rahmen, Räume und
                        Atmosphären
                         Atmosphären
3.Konzeptqualität entsteht durch …

 Auflösung der offensichtlichen Rollen zwischen         Akteure
  Lehrenden/Begleitern und Lernenden
aber: künstlerisches, akademisches, pädagogisches, praktisches,
  interprofessionelles, Managementwissen und -Können
 Wertschätzung, Vertrauen und Verantwortungsübernahme
 Selbstbildung, emotionale Beteiligung und Anerkennung
 Anbindung an bestehendes Wissen und Können
 (Wahl-)freiheit und biografische Kompetenz
3.Konzeptqualität entsteht durch …

   Künstlerische Qualität und Differenzerfahrung    Ausdrucks-
                                                      formen
   Wahrnehmungsqualität
   Leibliche Bezogenheit, Performanz, Sich-Zeigen
   Spartenvielfalt und -offenheit
   Rezeptivität und Produktivität
3.Konzeptqualität entsteht durch …

   Rahmen: entwicklungsfördernd, anregend,
                                                           Kontexte
    unterstützend, ergebnisoffen, bewertungsfrei,
    fehlerfreundlich
   Räume: leere Räume = Möglichkeitsräume, Abbau von
    soziologischen Grenz-Räumen
   Atmosphären: „sinnlich und affektiv Spürbares und darin
    existenziell bedeutsames Artikuliertsein von realisierten oder
    nicht-realisierten Lebensentwürfen“ (Martin Seel)
3.Konzeptqualität entsteht durch …

 Zwischenmenschliche Bindung
                                                        Prozesse
 Vorbild und Mimesis
 Interesse an „dem Anderen“/ dem „Neuen“
 Produktivität
 Kommunikations- und Diskussionskultur
 Anerkennung und Selbstwirksamkeitserfahrung

d.h., „der kreative Mensch als Produkt eines Prozesses – nicht
  als Ausgangspunkt!“ (Ursula Stenger)
4.) Wirkungen „guter“ Kultureller Bildung

Überprüfung der Wirkung eines Angebotes Kultureller Bildung:

   Überprüfung der Parameter allgemeiner Konzeptqualität
   Teilaspekte: „Objektive“ Wirksamkeit von Maßnahmen
    (kunstspartenspezifische Strukturanalysen, Transfereffekte wie
    Anregung unterschiedlicher Hirnareale, Statistik,
    prozessorientierte Forschung, etc.)
   Rekonstruktion von biografischen Verarbeitungsmustern

ABER:
Gelingen von Lern-/Bildungsprozessen immer abhängig von
 den individuellen (biografischen) Erfahrungsmustern
5.) Wie ästhetisches Lernen gelingt?

„ Man kann einen
  Menschen nichts
  lehren,
  man kann ihm nur
  helfen,
  es in sich selbst
  zu entdecken.“
          Galileo Galilei
(zitierte) Literatur


   Fuchs, Max (2005). Kulturelle Bildung. München: kopaed.
   Ders. (2011). Ästhetisches Lernen und Lehren in Institutionen.
    Diskurse – Themen – Zugänge. Jahrbuch Kulturpädagogik der
    Akademie Remscheid.
   Seel, Martin: Ästhetik des Erscheinens. München/ Wien: Hanser.
   Stenger, Ursula (2003). Schöpferische Prozesse: Phänomenologisch-
    anthropologische Analysen zur Konstitution von Ich und Welt.
    Weinheim/ Basel: Juventa.

   Bildnachweis: manun/ photocase.com und boing/ photocase.com

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Konzeptqualität(en). Akteure. Ausdrucksformen. Kontexte. Prozesse.

  • 1. Konzeptqualität(en). Akteure. Ausdrucksformen. Kontexte. Prozesse. „Wie gelingt ästhetisches Lernen?“ Remscheid Okt. 2012 Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss
  • 2. Was mich erwartet… 1.) Was bedeutet „Qualität“ ästhetischen Lernens? 2. ) Der Mehr-Wert des „Lehr-Lern-Konzeptes“ Kultureller Bildung 3.) Konzeptqualität entsteht durch die Konzeptqualitäten… Akteure Ausdrucksformen Kontexte Prozesse 4.) Wirkungen „guter“ Kultureller Bildung (aus Forschersicht) 5.) Wie gelingt ästhetisches Lernen?
  • 3. 1. Was bedeutet „Qualität“ ästhetischen Lernens? Qualität (lat.: qualitas = Merkmal, Beschaffenheit, Zustand)  Besonderheiten/ Merkmale ästhetischen Lernens? Lernen im Medium der Künste Lernen durch (ästhetische) Erfahrung Aktives Lernen Sich-Selbst-Wahrnehmen Aneignung (künstlerischer )Techniken Ästhetisches Lernen Lernen mit allen Sinnen/ leibbezogen = Lernen mit offenem Ausgang und Hindernissen Lernen in (ästhetisches) Lernen durch Reflexion ursprünglichster (ästhetisches) Lernen ist Veränderung und Form??? Transformation (ästhetisches) Lernen braucht Übung (ästhetisches) Lernen braucht Anerkennung …
  • 4. „ Ästhetisches Lernen […] ist die Art und Weise, wie kulturelle Bildung zustande kommt.“ (Max Fuchs) Ästhetisches Lernen Ästhetische Erfahrungen Kulturelle Bildungsprozesse Kulturelle Bildung Was macht Kulturelle Bildung aus? Was ist das besondere Merkmal (die Qualität) Kultureller Bildungsprozesse? …bestimmt durch das Konzept Kultureller Bildung
  • 5. Konzepte und Ziele ästhetischen Lernens Kulturelle Bildung Kulturelle Bildung Kulturelle Bildung nicht nur als nicht nur als Beschreibung von Beschreibung von Lernzielen, sondern Lernzielen, sondern Künstler- als pädagogisches als pädagogisches ische Bildung Konzept und Lehr- Konzept und Lehr- und Lern-Haltung und Lern-Haltung Ästhetische Bildung
  • 6. 2. Der Mehr-Wert „guter“ Kultureller Bildung Haltung und Haltung und praktische Kenntnisse praktische Kenntnisse der Akteure der Akteure Prozesse, Prozesse, Qualität der Qualität der bestimmt durch bestimmt durch ästhetischen ästhetischen das Zusammenspiel das Zusammenspiel Ausdrucksformen Ausdrucksformen aller Akteure aller Akteure Kontexte, bestimmt Kontexte, bestimmt durch soziale durch soziale Rahmen, Räume und Rahmen, Räume und Atmosphären Atmosphären
  • 7. 3.Konzeptqualität entsteht durch …  Auflösung der offensichtlichen Rollen zwischen Akteure Lehrenden/Begleitern und Lernenden aber: künstlerisches, akademisches, pädagogisches, praktisches, interprofessionelles, Managementwissen und -Können  Wertschätzung, Vertrauen und Verantwortungsübernahme  Selbstbildung, emotionale Beteiligung und Anerkennung  Anbindung an bestehendes Wissen und Können  (Wahl-)freiheit und biografische Kompetenz
  • 8. 3.Konzeptqualität entsteht durch …  Künstlerische Qualität und Differenzerfahrung Ausdrucks- formen  Wahrnehmungsqualität  Leibliche Bezogenheit, Performanz, Sich-Zeigen  Spartenvielfalt und -offenheit  Rezeptivität und Produktivität
  • 9. 3.Konzeptqualität entsteht durch …  Rahmen: entwicklungsfördernd, anregend, Kontexte unterstützend, ergebnisoffen, bewertungsfrei, fehlerfreundlich  Räume: leere Räume = Möglichkeitsräume, Abbau von soziologischen Grenz-Räumen  Atmosphären: „sinnlich und affektiv Spürbares und darin existenziell bedeutsames Artikuliertsein von realisierten oder nicht-realisierten Lebensentwürfen“ (Martin Seel)
  • 10. 3.Konzeptqualität entsteht durch …  Zwischenmenschliche Bindung Prozesse  Vorbild und Mimesis  Interesse an „dem Anderen“/ dem „Neuen“  Produktivität  Kommunikations- und Diskussionskultur  Anerkennung und Selbstwirksamkeitserfahrung d.h., „der kreative Mensch als Produkt eines Prozesses – nicht als Ausgangspunkt!“ (Ursula Stenger)
  • 11. 4.) Wirkungen „guter“ Kultureller Bildung Überprüfung der Wirkung eines Angebotes Kultureller Bildung:  Überprüfung der Parameter allgemeiner Konzeptqualität  Teilaspekte: „Objektive“ Wirksamkeit von Maßnahmen (kunstspartenspezifische Strukturanalysen, Transfereffekte wie Anregung unterschiedlicher Hirnareale, Statistik, prozessorientierte Forschung, etc.)  Rekonstruktion von biografischen Verarbeitungsmustern ABER: Gelingen von Lern-/Bildungsprozessen immer abhängig von den individuellen (biografischen) Erfahrungsmustern
  • 12. 5.) Wie ästhetisches Lernen gelingt? „ Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ Galileo Galilei
  • 13. (zitierte) Literatur  Fuchs, Max (2005). Kulturelle Bildung. München: kopaed.  Ders. (2011). Ästhetisches Lernen und Lehren in Institutionen. Diskurse – Themen – Zugänge. Jahrbuch Kulturpädagogik der Akademie Remscheid.  Seel, Martin: Ästhetik des Erscheinens. München/ Wien: Hanser.  Stenger, Ursula (2003). Schöpferische Prozesse: Phänomenologisch- anthropologische Analysen zur Konstitution von Ich und Welt. Weinheim/ Basel: Juventa.  Bildnachweis: manun/ photocase.com und boing/ photocase.com