2. Definition
Social Media (auch soziale Medien) ist ein
Sammelbegriff für Internet-Plattformen, deren
Inhalt von den Benutzern erweitert, verbessert,
kommentiert und auch selbst erstellt werden
kann.
Der Inhalt kann dabei als Text, Video, Audio
oder Foto dargestellt werden.
3. Die Wandlung im Netz
Vom Monolog zum
Dialog und hin zum
„User generated
content“
Der User ist nicht
länger Empfänger
sondern auch Autor
und Multiplikator
4. Kennzeichen
• Gegebene Dialogmöglichkeit
– Kommentieren
– Bewerten
– Teilen (Share)
– Eigene Inhalte kreieren
• Viralität
– Vernetzung von Usern
– Vernetzung von Technologien
• Dezentralität
– Große Vielfalt von Plattformen
5. Das Social Media Universum
Presse Frage & Bewer-
Micro- Corporate Antwort
News tungs-
blogs portale
Soziale eCommerce
Netz-
werke
Google
Video-
platt- Foren
formen
Bild- Dokument-
Loction
platt- platt- Based
Blogs
formen formen Services
7. Social Media nutzen
Dialog
Setzt ein Community-Management voraus
Aktionen zur Fan-Generierung
Gewinnspiele und Aktionen um Fans,
Abonnenten und Follower zu erhalten und zu
Dialog binden
Pflege der Kanäle
Aktionen Regelmäßiges Posten, Themen redaktionell
planen, auf Aktuelles reagieren, eine
Ausgewogenen Mischung der Inhalte
Pflege der Kanäle schaffen.
Aufbau von Social Media Kanälen
Aufbau von SM-Kanälen Accounts anlegen, einheitliches Design
erstellen, Verknüpfen und Kommunizieren
Planung
Social Media Beobachtung
Beobachtung Was macht die Konkurrenz? Themen aus der
Presse? Was wird über einen selbst
berichtet?
Social Media Planung
Festlegen von Verantwortlichkeiten, Posting-
Häufigkeit, Themen, Aktionen etc.
8. Facebook-Präsens
Facebook bietet die Möglichkeit, mit den eigenen Kunden und der eigenen
Zielgruppe in Interaktion zu treten.
Die auf Facebook eingestellten Inhalte sollten recht kurz sein und sich in
Ihrer Art abwechseln: Statusmeldungen, Videos, Bilder, geteilte Inhalte,
Fragen. So kann der User die Inhalte schnell erfassen und Sie bieten für ihn
Abwechslung und wecken seine Neugierde.
Die Posts sollten auch immer mal wieder den User zu einer Handlung
auffordern oder ihn durch eine Fragestellung animieren, zu kommentieren.
Es sollte regelmäßig gepostet werden (mind. 1-2 Beiträge pro Woche), da
dies für die Sichtbarkeit Ihrer Posts in der Timeline Ihrer Fans wichtig ist.
Es gilt: Gesicht zeigen und seien authentisch sein! Durch die Facebook-
Kommunikation soll der Fan ein klares Bild von Ihrer Organisation erhalten
und einen Blick hinter die Kulisse werfen können. Eine persönliche Note ist
bei Facebook sehr wichtig. So baut der Fan eine feste Bindung auf und
agiert schneller (Like, Share, Kommentar).
Zwei gute Beispiele für Facebook-Seiten von Sportverbänden:
http://www.facebook.com/dlvlounge und
http://www.facebook.com/DeutscherTurnerBund
9. Mehrwerte durch Blogs generieren
Blogs sind die geeignete Plattform, Themen detaillierter zu behandeln, als
auf der eigenen Firmen-Website oder dem Facebook-Profil.
Der Blog soll für den Leser einen Mehrwert darstellen. Daher sollten Themen
behandelt werden, zu denen bei der eigenen Zielgruppe Informationsbedarf
besteht.
Blogs sollten nicht dazu genutzt werden, reine Werbe- bzw. PR-Inhalte
wiederzugeben, sondern neue Inhalte zu schaffen.
Durch einen Blog mit fachlich qualitativen Artikeln wird ein Expertenstatus
im Netz erreicht.
Redaktionell ist darauf zu achten, dass die Blogartikel nicht zu kurz ausfallen
– ein Artikel sollte mindestens 300 Wörter haben.
Aktionen auf anderen Plattformen sollten im Blog inhaltlich genauer
ausgearbeitet werden, hier sollten zusätzliche Informationen und
Hintergrund-Wissen vermittelt werden.
Regelmäßiges Bloggen ist sinnvoll, da der Blog bei Suchmaschinen so eine
Relevanz erhält. Ein Blog sollte eher inhaltlich wertvolle und längere Artikel
haben, auch wenn sie in größeren Abständen veröffentlicht werden, als zu
kurze Artikel dicht hintereinander.
10. YouTube und Twitter
Bei häufigerer Nutzung von Videoinhalten auf den Social Media Kanälen
Facebook, Blog oder auch der eigenen Webseite bietet sich das Setup eines
eigenne Kanals auf YouTube an.
YouTube sollte als eigenen Video-Sammlung dienen.
Um den User die Übersicht zu erleichtern, können Playlists angelegt werden,
z.B. nach Themen (Motorrad, Werbespots, Markteinführungen) oder nach
Herstellermarken.
Videos können ganz einfach bei Youtube aufgerufen und mit einem Klick
dem entsprechenden Kanal hinzugefügt werden.
Microblogging mit 140 Zeichen.
Twitter eignet sich nicht zur Fan-Gewinnung sondern sollte als „zusätzlicher
Dienst“ betrachtet werden.
Aktivitäten aus anderen Social Media Kanälen könnten automatisiert über
Twitter gepostet werden, so kann ein höherer Buzz erzielt werden.
Twitter eignet sich gut zur direkten Kommunikation und Dialogführung im
Service-Bereich (TelekomHilft)
11. Google+ und weitere
Google+ sollte genutzt werden, um den Anteil der eigenen Kommunikation
im Social Web zu steigern und die SEO-Effekte von Google+ stärker zu
nutzen.
Die Relevanz von Google+ ist weniger in seiner Form als Soziales Netzwerk
zu sehen, sondern dient eher der Suchmaschinen-Optimierung. Zu dem
Zweck sollte auch der Google+ - Button im Blog und auf der Webseite
integriert werden.
Google+ eher als Informations-Medium nutzen weniger zum Zweck der
sozialen Interaktion.
Bildinhalte können über Pinterest oder Instagram dem Social Web
zugänglich gemacht werden.
Für Präsentationunterlagen bietet sich Slideshare an.
12. Rechtliches
• Das Internet ist kein rechtsleerer Raum!
• Das Urheberrecht findet hier genauso
Anwendung wie bei den „klassischen“ Medien.
• Verwenden Sie nur Bilder, bei denen die
Rechte eindeutig geklärt sind.
• Auch die Impressumspflicht findet im Social
Web Anwendung.
• Bei Gewinnspielen auf Facebook gelten die
Facebook-Guidelines und das geltende
deutsche Recht.
13. Darüber hinaus ...
• Social Media allein garantiert noch keinen
Erfolg. Auch im Web muss geworben werden:
Google AdWords oder Facebook-Ads
unterstützen Aktionen und lenken User zu
Ihnen.
• Auch dem Begriff SEO (Suchmaschinen-
Optimierung) sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit
widmen. Hier nimmt das Social Web immer
stärkeren Einfluß drauf.
15. Impressum auf Facebook
Das Impressum auf
Facebook muss von
jeder Seite aus mit
zwei Klicks erreichbar
sein.
Der Link zum Impressum
der Webseite sollte in
der Info-Box platziert
werden.
Das Impressum der
Webseite sollte um die
Gültigkeit für soziale
Profile erweitert werden.
16. Angaben auf der Webseite
• Impressum ist Pflicht!
• Das Impressum muss Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse
und Namen des verantwortlichen enthalten, ebenso Eintragung in Register
bzw. Steuernummer.
• Datenschutz-Hinweis sollte vorhanden sein, siehe z.B.
http://www.bowling-wissen.de/datenschutz/
• Haftungsausschluss-Hinweis „Disclaimer“ (z.B. für Inhalt verlinkter
Webseiten) ist rechtlich gesehen kein Haftungsausschluss.
Weitere Infos dazu unter: http://www.onlinehaendler-news.de/recht/993-
disclaimer-nutzlosigkeit-von-haftungsausschluessen-auf-websites.html
17. Kennzeichnung von Autoren
• Autoren sollten durch ein rel=„author“
auf der Webseite/Blog gekennzeichnet
sein.
• Jeder Autor benötigt dazu noch eine
eigene Autorenseite z.B.
http://www.kerstin-naegler.de/kerstin-
naegler/
• Und es muss ein Google+ Profil – ideal
mit Bild - bei Google existieren. Hier
sollten dann die Seiten, auf denen der
Autor schreibt hinterlegt sein:
Autoren werden dann bei Google in
den Suchergebnissen mit Bild
ausgegeben.