Die Präsentation "eEvolution mit RFID" wurde auf der eEvolution Konferenz 2012 von
Carl-Stefan Kerckhoff (O.S.E.) gehalten.
Mehr Informationen zur eEvolution Konferenz finden Sie auf http://www.erp-konferenz.de.
Genaue Produktdetails für das Warenwirtschaftssystem eEvolution sind unter http://www.eEvolution.de zu finden.
1. eEvolution® mit RFID
eEvolution in Produktionsprozessen
Objektorientierte Software Entwicklung
(Carl-Stefan Kerckhoff)
2. RFID – Was ist das?
• RFID steht für Radiofrequenz-Identifikation.
Diese Technologie ermöglicht es, Daten
mittels Radiowellen berührungslos und ohne
Sichtkontakt zu übertragen.
• Also eine kontaktlose
Kommunikationstechnik, die Informationen
zur Identifikation von Personen, Waren
sowie Gütern überträgt.
3. RFID – die 2 Arten
Passive Transponder:
haben keine eigene Spannungsversorgung und beziehen Ihre Energie direkt aus
dem Energiefeld des Lesegerätes, dadurch sind passive Transponder vollkommen
wartungsfrei. Die Lesereichweiten sind jedoch stark von der Größe des
Transponders, der Frequenz sowie der Antenne abhängig.
Aktive Transponder:
sind im Vergleich zu passiven wesentlich komplexer aufgebaut und haben eine
integrierte Spannungsversorgung (Batterie oder Akku), die es ermöglicht viel
größere Lesereichweiten zu erzielen.
Durch die Spannungsversorgung einer Batterie oder eines Akkus ist die
Lebensdauer dieser Transponder begrenzt, zusätzlich sind die Produktionskosten
ein vielfaches höher als bei passiven Transpondern.
4. RFID – Die globalen Anwendungsgebiete
• die automatische Erkennung von Gütern entlang der
Wertschöpfungskette – vor allem bei Produktion, Transport und
Lagerung
• die Erkennung von Personen, beispielsweise bei der
Implementierung von Systemen zur Vergabe und Kontrolle von
Zugangsberechtigungen (Schlüsselanhänger).
• die Authentifizierung von Gütern, wie sie heute zur Gegenprüfung
von Replikaten z.B. Kopien aus dem Ausland oder zur
Garantieabwicklung genutzt werden.
6. Beispiel: Kanban „Pull“ – Prinzip
Kanban ist ein Konzept zur Steuerung der Produktion, das die Materialversorgung durch
das verbrauchsgesteuerte Holprinzip („Pull“-Prinzip) realisiert. Die Produktion wird Just-
in-Time durch den Verbrauch der nachgelagerten Stelle ausgelöst. Ausgangspunkt für
einen Fertigungsauftrag ist somit der Kunde, die produzierte Menge entspricht der
abgesetzten Menge.
Der am Produkt angebrachte RFID Träger dient dabei als Informationsauslöser oder sogar
als Speicher!
Der Auslöser des Prozesses ist dabei der Lesevorgang.
7. RFID in der Prozesssteuerung: Platz-Einlagerung
• Hierbei muss nicht immer das Produkt ein RFID Tag haben. So
können auch s.g. Halbzeuge auf rollbaren Lagerwagen (Horden
Wagen) abgelegt werden.
• Hierbei trägt der s.g. Hordenwagen ein RFID Tag und die
Produkte werden dann beim Be- und Entladen des Wagens
stückweise gescannt.
• Die Zuordnung der Halbfertig- oder auch Fertigprodukte erfolgt
dann auf ein Lagerplatz der genau der Hordenwagen-
Identifikationsnummer entspricht.
• Auch die Auf-/Abstapelfolge wird dabei festgehalten.
• Beim auslesen der Hordenwagen „ID“ lassen sich so alle
Informationen (was liegt auf dem Lagerplatz?) abrufen.
• Auch eine Komplettbuchung des Wageninhaltes ist so möglich.
10. Warum RFID in der Fertigung?
• Abbilden der Produktionskette über Statussignale an
vordefinierten Messpunkten in Form einer, am Produkt
steckenden RFID, als produkteigenen Laufkarten Adresse
• Wareneingänge über s.g. Kanban Meldepunkte
• „Pull“ Prinzip
• Messpunkte dienen als Buchungsauslöser von Zeit und/oder
Materialbuchungen oder vordefinierten Prozessauslöser
• Überwachung von Zeit und Mengen
12. Beispiel: Mobile Erfassung RFID via
TIMEBOY III
- mit Erfassung via Barcode
- Einlesen RFID
- Tastatureingabe
- Funkübertragung
- Speicherung der Daten
16. Mit den passenden Produktionspapieren werden Einlagerungen durch den Workflow der
Menüführung im Timeboy III/V in der Fertigung einfach, schnell und sicher.
- Barcodegeführtes Menü
- Abfrage von Mitarbeiter Ausweise
- Schleifenfunktionen bei
wiederkehrenden Eingaben
- Sofortübergaben per Funk an den
eEvolution –Applikationsserver-
- Liest RFID Transponder
17. Warum RFID in der Fertigung?
• einfache Rückverfolgung bis weit in die Produktion
• produktionssichere Identifizierung der Produkte
• einfache Produktionsflussüberwachung
• Betriebsdatenerfassung
• Zeiterfassung
• QS / ISO 9001 / Anforderung unserer Kunden
• durchgängiger Verwendungsnachweis der Gussform zum
Fertigteil
• Nachkalkulation auf Basis der tatsächlich benötigten Zeiten
• Terminierung des Fertigungsworkflow und dessen Kapazitäten
• Verfolgbarkeit des Fertigungsstatus
19. Arbeit für den Applikationsserver
Der Applikationsserver arbeitet die Buchungssätze dann mit
eEvolution konformen Buchungsregeln im Sekundentakt ab.
20. Die Verarbeitung der RFID in eEvolution®
• Die ID, welche als Nummer über den RFID Lesevorgang übermittelt wird,
kann im eEvolution System als Seriennummer, oder Interne/Externe
Chargen-Nr. oder auch als Träger des Lagers mit Lagerplatz in codierter
Form dienen.
• Gleichzeitig ist diese auch für nachgelagerte Prozesse als Barcodequelle
zu verwenden.
• Auch für interne und externe Mitarbeiter dient der RFID Code z.B. über
dessen Schlüsselanhänger als Mitarbeiter Identifikation für deren
Buchungsvorgänge.
• In Fertig- und Halbfertigen Produkten oder auch Einzelteilen dienen die
RFID Tag als Identifikations- und Informationsträger um diese z.B. für
weitere Workflow-analysen zu nutzen.